DE19824870B4 - Griffeinrichtung für ein Handgerät - Google Patents

Griffeinrichtung für ein Handgerät Download PDF

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Abstract

Griffeinrichtung für eine Handgerät, insbesondere ein Handgerät mit einem Stiel zwischen Griffeinrichtung und Werkzeugteil, wobei die Griffeinrichtung mindestens eine Einführöffnung für eine andere Griffeinrichtung eines weiteren Handgerätes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (21) derart ausgebildet ist, dass eine identische Griffeinrichtung mindestens teilweise in das Innere der Griffeinrichtung einführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Griffeinrichtung für ein Handgerät, insbesondere ein Handgerät mit einem Stiel zwischen Griffeinrichtung und Werkzeugteil, wobei die Griffeinrichtung mindestens eine Einführöffnung für eine andere Griffeinrichtung eines weiteren Handgerätes aufweist.
  • Derartige Griffeinrichtungen sind aus der EP 0 483 565 A1 oder der US 3,382,523 A bekannt. Beide Druckschriften betreffen ein Kehrset mit einer Kehrschaufel und einem Handfeger, wobei die Griffeinrichtungen der Kehrschaufel und des Handfegers derart korrespondierend zueinander ausgebildet sind, dass sie ineinander gesteckt werden können. In beiden Fällen ist die Griffeinrichtung des Handfegers vollständig in einer entsprechenden Aussparung der Griffeinrichtung der Kehrschaufel aufgenommen.
  • Handgeräte mit einer die Handhabung des Handgerätes erleichternden Griffeinrichtung sind häufig als Stielgeräte mit einem Stiel zwischen Griffeinrichtung und Werkzeugteil ausgeführt, das Werkzeugteil kann aber auch unmittelbar an der Griffeinrichtung angebracht sein. Typische Handgeräte für den Garten- und Hausgebrauch sind beispielsweise Schneeschieber, Schaufeln, Spaten oder dergleichen. Die Geräte sind häufig recht sperrig, so dass bei Transport und Lagerhaltung größerer Anzahl von Geräten Platzprobleme auftreten können. Auch im Handel können sich Probleme ergeben, wenn in gegebenenfalls engen Verkaufsräumen eine Mehrzahl mit Griffeinrichtungen versehener Handgeräte auf gegebenenfalls engem Raum aufbewahrt und/oder für Präsentationen bereitgehalten werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffeinrichtung für ein Handgerät vorzuschlagen, mit der sich die Nachteile des Standes der Technik vermeiden lassen. Insbesondere soll eine Aufbewahrung von mit Griffen versehenen Handgeräten mit geringem Platzbedarf ermöglicht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Griffeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor.
  • Eine erfindungsgemäße Griffeinrichtung hat mindestens eine Einführöffnung, die derart ausgebildet ist, dass eine identische Griffeinrichtung mindestens teilweise in das Innere der Griffeinrichtung einführbar ist. Das Innere der Griffeinrichtung kann als der Raum verstanden werden, der innerhalb einer die Griffeinrichtung umspannenden bzw. einschließenden Minimalfläche liegt. Die insbesondere zusätzlich zu einer gegebenenfalls vorhandenen Handeingriffsöffnung vorhandene Einführöffnung ermöglicht ein Ineinanderschachteln mehrerer Griffeinrichtungen, so dass der Platzbedarf für eine Mehrzahl von Griffeinrichtungen geringer ist als die Summe der Platzbedarfe der einzelnen Griffeinrichtungen. Mit erfindungsgemäßen Griffeinrichtungen versehene Handgeräte können wegen der Möglichkeit des Ineinandergreifens von Teilen benachbarter Griffeinrichtungen mit geringem Platzbedarf angeordnet werden. Eine solche Anordnung mehrerer Geräte kann auch bereits beim Hersteller vorbereitet sein und als fertige Präsentationspalette ausgeliefert werden. Es kann eine hohe Stapeldichte erreicht werden. Das Ineinandergreifen von Griffeinrichtungen zueinander benachbart angeordneter, beispielsweise hintereinander aufgestellter Handgeräte kann zudem einen gegenseitigen Halt der Geräte bieten, so dass diese gegebenenfalls selbsthaltend und freistehend aufgestellt werden können, ohne dass gesonderte Halter oder dergleichen vorgesehen sein müssen.
  • Ein lockeres Ineinandergreifen von Griffeinrichtungen kann ausreichen, um einer Gruppe von Handgeräten einen gewissen Eigenhalt zu verleihen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Griffeinrichtung eine Halteeinrichtung zum Festhalten einer anderen, vorzugsweise in die Einführöffnung eingeführten, Griffeinrichtung. Dadurch kann der Zusammenhalt benachbarter Handgeräte oder Griffeinrichtungen erhöht werden. Bevorzugt sind mechanische Halteeinrichtungen, die ohne Einsatz von Werkzeugen betätigbar sind. Insbesondere kann eine Halteeinrichtung zum klemmenden und/oder rastenden Festhalten einer anderen Griffeinrichtung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können beispielsweise auch magnetische Halteeinrichtungen eingesetzt werden. Halteeinrichtungen der genannten Art können auch bei Griffeinrichtungen ohne Einführöffnung vorteilhaft sein und die gruppenweise Anordnung damit versehener Handgeräte erleichtern.
  • Die Haltemittel der Halteeinrichtung können an jeder geeigneten Stelle einer Griffeinrichtung angeordnet sein, beispielsweise an der Außenseite und/oder im Bereich eines Handgriffes. Vorzugsweise sind die Haltemittel einem die Einführöffnung aufweisenden Einführ-Griffabschnitt zugeordnet, der ohne Beeinträchtigung der Haltefunktion des Griffes geeignet gestaltet werden kann und zusätzlich zu einem Hauptgriffabschnitt des Griffes vorgesehen sein kann.
  • Es ist möglich, die Halteeinrichtung als Klemmeinrichtung auszubilden, beispielsweise dadurch, dass, insbesondere im Bereich der Einführöff nung, federelastische Klemmelemente durch die Einführung eines zu haltenden anderen Griffes beiseite gedrängt oder auseinandergespreizt werden und den eingeführten Abschnitt unter Aufbau von Klemmdruck festhalten.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Halteeinrichtung als Rasteinrichtung ausgebildet ist, wodurch gegebenenfalls eine bessere Lagesicherung und/oder eine höhere Haltekraft realisiert werden kann. Bei einer Ausführungsform hat die Rasteinrichtung zwei an gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung angeordnete, vorzugsweise federnd gehaltene Rastvorsprünge, deren lichter Abstand vorzugsweise kleiner ist als eine entsprechende Breite eines in den Bereich der Rastvorsprünge einzuführenden Abschnittes einer einzuführenden Griffeinrichtung. Diese kann unter Aufspreizung der Rasteinrichtung eingeführt werden, bis der Abschnitt in Einführrichtung hinter den Rastvorsprüngen liegt und diese zurückfedern und/oder einrasten. Eine oder mehrere Rastnasen können auch in seitlich an einer Griffeinrichtung vorgesehene Ausnehmungen eingreifen und/oder an einer Außenseite einer Griffeinrichtung derart angeordnet sein, dass sie in Rastausnehmungen im Bereich des Einführ-Griffabschnittes einrasten.
  • Mit den ineinandergreifenden und eventuell klemmend und/oder rastend gehaltenen Handgriffen kann eine Mehrzahl von Geräten im wesentlichen selbst haltend und frei stehend, beispielsweise hintereinander gruppiert, in blickfangender Weise aufgestellt werden. Eine freie Aufstellbarkeit entfernt von Raumwänden oder Haltegestellen oder dergleichen stellt insbesondere bei der Präsentation beim Händler einen großen Vorteil dar, denn die Geräte können allseitig besichtigt werden und Raum- und/oder Stellwände bleiben für andere zu präsentierende Geräte frei.
  • Eine erfindungsgemäße Einführöffnung kann an jeder geeigneten Griffeinrichtungsform, beispielsweise in Form einer entsprechenden Ausnehmung, vorgesehen sein, beispielsweise als Längsausnehmung an einem im wesentlichen langgestreckten Griff. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Griffeinrichtung mehrere in Winkeln zueinander ausgerichtete, in einer Griffebene liegende Griffabschnitte hat, wobei vorzugsweise die Einführöffnung zur Einführung parallel zur Griffebene ausgebildet ist. Dies ermöglicht besonders platzsparende, im Bereich der Griffeinrichtungen schmale Reihen hintereinander angeordneter Geräte. Für eine Hintereinanderanordnung mehrerer Geräte ist es zweckmäßig, wenn die Werkzeugteile selbst für eine solche dichte Packung geeignet sind. Beispielsweise können die Werkzeugblätter von Schneeschiebern, Schaufeln, Spaten oder dergleichen ziegelartig bzw. schuppenartig hintereinander angeordnet sein und die entsprechenden Griffeinrichtungen können quer, insbesondere senkrecht zur Breitenrichtung der Werkzeugteile liegen. Dies bringt besondere Vorteile gegenüber den üblichen D-förmigen Griffen, die bei derartigen Geräten zur Erzielung einer größeren Stapeldichte im Bereich der Griffeinrichtungen mit ihren Griffebenen etwa parallel zu den Haupt-Werkzeugebenen bzw. Breitenrichtung der Werkzeugteile liegen. Die Parallelausrichtung der Griffe zum Werkzeug ist jedoch häufig ergonomisch ungünstig.
  • Diese und weitere Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte Ausgestaltungen darstellen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der Griffbereiche zweier hintereinander aufgestellter, stielbetätigter Schneeschieber mit ineinandergreifenden Griffeinrichtungen und
  • 2 eine Rückansicht einer der Griffeinrichtungen in 1 parallel zur Griffebene der Griffeinrichtung mit einer mit Rastvorsprüngen versehenen Einführöffnung, in die eine identische Griffeinrichtung eingeführt ist.
  • Die teilweise gebrochene Seitenansicht in 1 zeigt die Griffbereiche zweier hintereinandergestellter Schneeschieber, deren nicht gezeigte Schaufelblätter in Ebenen senkrecht zur Papierebene parallel versetzt zueinander jeweils schräg am unteren Ende eines zugehörigen, in der Figur senkrecht stehend gezeichneten Stiels 1, 2 befestigt sind. Die identischen Schneeschieber haben jeweils am werkzeugabgewandten Ende ihres Stiels identische Griffeinrichtungen 3, 4, deren Aufbau im wesentlichen anhand der hinteren Griffeinrichtung 4 beschrieben wird.
  • Eine Griffeinrichtung besteht im wesentlichen aus einer im Beispiel hülsenförmigen Aufnahmeeinrichtung 5 und einer daran befestigten, im Beispiel einstückig mit dieser ausgebildeten Griffeinheit 6. Die in ihrem Inneren etwa zylindrische Aufnahme 5 ist stirnseitig auf einen rohrförmigen Aluminiumstiel 2 aufgesteckt und nimmt in ihrem Inneren paßgenau eine im Inneren des Stielrohres 2 befestigte Führungshülse 7 spielfrei auf. Eine in einer Radialöffnung der Aufnahme sitzende, durch eine Radialöffnung der Führungshülse greifende Befestigungsschraube 8 sichert den Stil in der Aufnahme gegen Verdrehen und Herausfallen. Der Aufnahmeeinrichtung 5 können Wechseleinsätze zur Anpassung der Aufnahme an verschiedene Stielformen zugeordnet sein. Die Aufnahmehülse 5 kann anstatt des gezeigten Stiels 2 auch einen direkt am Werkzeug angebrachten, beispielsweise zylindrischen Befesti gungsabschnitt aufnehmen, wenn das Werkzeugteil direkt an der Griffeinrichtung angebracht werden soll.
  • Die Griffeinheit 6 ist einstückig mit der Aufnahmeeinrichtung 5 im Spritzgußverfahren aus hochstabilem, bruchfesten Kunststoff hergestellt. Sie hat mehrere in Winkeln zueinander ausgerichtete, in einer parallel zur Papierebene und senkrecht zur Hinterkante des Schaufelblattes stehenden Griffebene liegende Griffabschnitte, die in Form einer verwindungssteifen, stabilen geschlossenen Schleife angeordnet sind. Bei dem in der Griffebene gekrümmten und/oder gewinkelten Verlauf sind zwischen benachbarten Griffabschnitten 10, 11, 12, 13 jeweils Krümmungsabschnitte 14, 15, 16 ausgebildet.
  • Der Handgriff ist ergonomisch griffgünstig geformt und hat einen in Form eines geschlossenen Rohres ausgebildeten Hauptgriffabschnitt 11, der nach hinten gegen die Aufnahmeachse bzw. Stielachse 17 um ca. 55° gekippt ist und der hinter dem Stielende in Verlängerung der Aufnahmeeinrichtung 5 angeordnet ist, wobei die Verlängerung der Stielachse 17 etwa durch den mittleren Bereich des im wesentlichen geradlinigen Hauptgriffabschnitts geht. Der Hauptgriffabschnitt dient primär zur Aufnahme und Übertragung einer in Stielrichtung wirkenden, insbesondere schiebenden Kraft.
  • Nach vorne schließt sich an den Hauptgriffabschnitt 11 ein Griffbogen 14 an, dessen äußerer Krümmungsradius ca. 60 mm und dessen innerer Krümmungsradius ca. 30 mm beträgt. Der nach vorne anschließende, in die Aufnahmeeinrichtung 5 mündende, gerade vordere Griffabschnitt 10 ist gegen die Aufnahme- bzw. Stielachse 17 um einen Winkel von ca. 40° nach oben gekippt und hat in der Griffebene einen geringeren Durchmesser als der Hauptgriffabschnitt 11. Senkrecht zur Griffebene sind die Durchmesser im wesentlichen gleich und betragen im Beispiel ca. 30 mm. Die beiden Abschnitte 11, 10 dienen als Griffposition für eine Schaufelanhebung mit einer zweiten Hand am Stiel in Richtung der Schaufel versetzt. Der große Innenradius des Griffbogens 14 bewirkt, daß die dort liegenden Finger einer Hand nicht eingeklemmt werden und sich nicht zu sehr gegenseitig drücken, so daß ein dauerhaft schmerzfreies Arbeiten ermöglicht wird.
  • Nach hinten schließt sich an den Hauptgriffabschnitt 11 ein Anliegebogen 15 an, an den typischerweise für verstärkte Schiebekräfte die Handinnenfläche in direkter Verlängerung des Unterarmes angelegt werden kann.
  • Ein vom Griffteil 11 bzw. Anliegebogen 15 zur Aufnahmeeinrichtung 5 führender, unterer Einführ-Griffabschnitt 20 hat eine gewinkelte Form mit einem kurzen, etwa senkrecht zum Hauptgriffabschnitt 11 ausgerichteten Hinterschenkel 18 und einem in einem mittleren Winkel von ca. 30° zur Aufnahmeachse 17 stehenden, sich zu diesem im ebenen Querschnitt verbreiternden Unterschenkel 19, der sich an den Krümmungsabschnitt 16 anschließt und einstückig mit der Aufnahme 5 ist.
  • Die Griffeinrichtung bildet in der gezeigten Seitenansicht eine geschlossene, ebene Schleife, die eine Handeingriffsöffnung umschließt. Sie ist jedoch im Bereich ihrer stielabgewandten Rück- und/oder Unterseite offen, denn der die Schenkel 18, 19 bzw. Griffabschnitte 12, 13 und den verbindenden Krümmungsabschnitt 16 umfassende Einführ-Griffabschnitt 20 hat eine in 2 gut zu erkennende, parallel zur Griffebene parallelseitig begrenzte Einführöffnung 21, in die, wie in 1 gezeigt, die Griffeinrichtung 4 eines anderen Handgerätes teilweise in das Innere der durch die Griffeinrichtung gebildeten Schleife einführbar ist.
  • In 1 ist zu erkennen, daß in die rückwärtige Einführöffnung 21 der vorderen Griffeinrichtung 3 die identisch geformte hintere Griffeinrichtung 4 mit dem vorderen Krümmungsabschnitt 14 und den daran angrenzenden Teilen des Hauptgriffabschnitts 11 und des vorderen Griffabschnitts 10 eingeführt ist. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Einführ-Griffabschnitt 20 zwei mit Abstand senkrecht zur Griffebene zueinander verlaufende, in ihren Endbereichen im Bereich der Aufnahmeeinrichtung 5 und des Krümmungsabschnittes 15 des Hauptgriffabschnittes miteinander verbundene Seitenteile 22, 23 hat, zwischen denen die Eingriffsöffnung bzw. Einführöffnung 21 frei ist. Die parallelseitig begrenzte Einführöffnung erstreckt sich, wie in 1 gut zu erkennen ist, beidseitig des Krümmungsabschnittes 16 sowohl in den Bereich des hinteren Schenkels 18, als auch des Unterschenkels 19, so daß sie über einen Winkelbereich von ca. 90° zugänglich ist und ein Griffabschnitt sowohl etwa parallel zum vorderen Griffabschnitt 10, als auch, was bevorzugt ist, etwa parallel zum Hauptgriffabschnitt 11 sowie aus allen dazwischen liegenden Richtungen in die Einführöffnung 21 eingeführt werden kann. In der in 1 gezeigten Einführstellung liegt etwa ein Drittel der Gesamtfläche bzw. des Gesamtvolumens des hinteren Griffs 4 im Inneren des vorderen Griffs 3.
  • Die zwischen den Seitenteilen 22, 23 verbleibende lichte Weite der Einführöffnung kann so an die senkrecht zur Griffebene gemessene Griffbreite im einzuführenden Bereich 10, 14, 11 angepaßt sein, daß dieser spielfrei unter geringfügiger Aufspreizung der elastischen Seitenteile in die Einführöffnung eingesteckt werden kann und dort durch die federnden Seitenteile klemmend festgehalten wird. Auf diese Weise kann eine Klemmeinrichtung zum Festhalten des eingeführten Griffs an der vorderen Griffeinrichtung 3 geschaffen werden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Griffeinrichtung zum lagesicheren, relativ auszugsfesten Festhalten der eingesteckten Griffeinrichtung eine als Rasteinrichtung ausgebildete Halteeinrichtung. Diese hat zwei an gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung 21, jeweils an den Innenseiten der Seitenteile 22, 23 ausgebildete und von diesen federnd gehaltene, kalottenförmige Rastvorsprünge 24, 25, deren lichter Abstand 26 geringfügig kleiner ist als die Breite der in diesem Bereich in die Einführöffnung einzuführenden Abschnitte 10, 11, 14 der einzuführenden Griffeinrichtung. Dadurch kann diese nach Einführung durch die Rastnasen hintergriffen werden und kann nur unter Auseinanderspreizung der Seitenteile im Bereich der Rastnasen wieder entnommen werden. Dadurch wird ein sicheres Festhalten der Griffteile aneinander gewährleistet, so daß mit derartigen Griffeinrichtungen versehene Stiele auch in größerer Anzahl jeweils selbsthaltend freistehend aufgestellt werden können.
  • Eine Griffeinrichtung mit Einführöffnung und ggf. Haltemitteln zum beispielsweise rastenden und/oder klemmenden Festhalten einer anderen, vorzugsweise identischen Griffeinrichtung ist nicht nur für die platzsparende und ggf. frei selbsttragende, gruppenweise Anordnung von Handgeräten nützlich, sondern selbstverständlich auch für eine platzsparende Verschachtelung der Griffeinrichtungen selbst, die gesondert von Stielen und/oder Werkzeugteilen gruppenweise beispielsweise transportiert, aufgestellt oder aufgehängt werden sollen. Die Griffeinrichtung ist, wie schon erwähnt, nicht nur für die beschriebenen Handgeräte mit Stiel geeignet, sondern auch für solche Handgeräte, bei denen das Werkzeug unmittelbar an der Griffanordnung befestigt ist.

Claims (16)

  1. Griffeinrichtung für eine Handgerät, insbesondere ein Handgerät mit einem Stiel zwischen Griffeinrichtung und Werkzeugteil, wobei die Griffeinrichtung mindestens eine Einführöffnung für eine andere Griffeinrichtung eines weiteren Handgerätes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (21) derart ausgebildet ist, dass eine identische Griffeinrichtung mindestens teilweise in das Innere der Griffeinrichtung einführbar ist.
  2. Griffeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffeinrichtung eine, vorzugsweise werkzeuglos betätigbare, Halteeinrichtung (22, 23, 24, 25) zum, vorzugsweise mechanischen, Festhalten einer anderen, vorzugsweise einer in die Einführöffnung eingeführten, Griffeinrichtung aufweist.
  3. Griffeinrichtung nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haltemittel (22, 23, 24, 25) der Halteeinrichtung einem die Einführöffnung (21) aufweisenden Einführ-Griffabschnitt (20) zugeordnet sind, der vorzugsweise zusätzlich zu einem Hauptgriffabschnitt (11) der Griffeinrichtung vorgesehen ist.
  4. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Klemmeinrichtung ausgebildete Halteeinrichtung vorgesehen ist.
  5. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Rasteinrichtung ausgebildete Halteeinrichtung vorgesehen ist.
  6. Griffeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung mindestens einen Rastvorsprung aufweist, vorzugsweise zwei an gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung (21) angeordnete, vorzugsweise federnd gehaltene Rastvorsprünge (24, 25), deren lichter Abstand vorzugsweise kleiner ist, als eine Breite eines in den Bereich der Rastvorsprünge einzuführenden Abschnitts (10, 14, 11) der einzuführenden Griffeinrichtung.
  7. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere in Winkeln zueinander ausgerichtete, in einer Griffebene liegende Griffabschnitte (10, 11, 12, 13) hat, wobei vorzugsweise die Einführöffnung (21) zur Einführung parallel zur Griffebene ausgebildet ist.
  8. Griffeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffabschnitte (10, 11, 12, 13) in Form einer geschlossenen Schleife angeordnet sind, wobei vorzugsweise zwischen mindestens zwei benachbarten Griffabschnitten Krümmungsabschnitte (14, 15, 16) ausgebildet sind.
  9. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Einführöffnung (21) aufweisender Einfuhr-Griffabschnitt (20) hat, vorzugsweise mit zwei mit Abstand zueinander verlaufenden, vorzugsweise endseitig verbundenen, Seitenteile (22, 23), zwischen denen die Einführöffnung (21) gebildet ist.
  10. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Einführöffnung (21) aufweisender Einfuhr-Griffabschnitt (20) an einem Krümmungsabschnitt (16) gewinkelt ist und daß sich die Einführöffnung (21) beidseitig des Krümmungsabschnitts (16) erstreckt.
  11. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen, vorzugsweise in Form eines geschlossenen Rohres ausgebildeten, Hauptgriffabschnitt (11) hat, der vorzugsweise in axialer Verlängerung einer Aufnahmeeinrichtung (5) der Griffeinrichtung schräg zur Aufnahmeachse (17) der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist.
  12. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen eine Aufnahmeeinrichtung (5) mit dem Hauptgriffsabschnitt (11) verbindenden, werkzeugzugewandten vorderen Griffabschnitt (10) hat, der in einem Krümmungsabschnitt (14) in den Hauptgriffabschnitt (11) übergeht, wobei vorzugsweise ein Innenradius des Krümmungsabschnitts (14) größer als 20 mm ist, insbesondere zwischen 25 und 35 mm beträgt.
  13. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine, vorzugsweise hülsenförmige, Aufnahmeeinrichtung (5) zur Aufnahme eines Befestigungsabschnitts eines Werkzeugteiles oder eines Stiels (2) eines Handgerätes hat, wobei vorzugsweise die Aufnahmeeinrichtung (5) einstückig mit mindestens einem Griffabschnitt (10, 13) ausgebildet ist.
  14. Handgerät, insbesondere für den Garten- und Hausbereich, mit einem Werkzeugteil, an dem eine Griffeinrichtung (3, 4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffeinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist.
  15. Handgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werkzeugteil und der Griffeinrichtung (3, 4) ein Stiel (1, 2) angeordnet ist.
  16. Handgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffeinrichtung (3, 4) eine Griffebene hat, die quer, insbesondere im wesentlichen senkrecht zu einer Hauptwerkzeugebene des Werkzeugteils ausgerichtet ist.
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