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Die
Erfindung betrifft eine Griffeinrichtung für ein Handgerät, insbesondere
ein Handgerät
mit einem Stiel zwischen Griffeinrichtung und Werkzeugteil, wobei
die Griffeinrichtung mindestens eine Einführöffnung für eine andere Griffeinrichtung
eines weiteren Handgerätes
aufweist.
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Derartige
Griffeinrichtungen sind aus der
EP 0 483 565 A1 oder der
US 3,382,523 A bekannt. Beide
Druckschriften betreffen ein Kehrset mit einer Kehrschaufel und
einem Handfeger, wobei die Griffeinrichtungen der Kehrschaufel und
des Handfegers derart korrespondierend zueinander ausgebildet sind,
dass sie ineinander gesteckt werden können. In beiden Fällen ist
die Griffeinrichtung des Handfegers vollständig in einer entsprechenden
Aussparung der Griffeinrichtung der Kehrschaufel aufgenommen.
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Handgeräte mit einer
die Handhabung des Handgerätes
erleichternden Griffeinrichtung sind häufig als Stielgeräte mit einem
Stiel zwischen Griffeinrichtung und Werkzeugteil ausgeführt, das
Werkzeugteil kann aber auch unmittelbar an der Griffeinrichtung
angebracht sein. Typische Handgeräte für den Garten- und Hausgebrauch
sind beispielsweise Schneeschieber, Schaufeln, Spaten oder dergleichen.
Die Geräte
sind häufig
recht sperrig, so dass bei Transport und Lagerhaltung größerer Anzahl
von Geräten
Platzprobleme auftreten können.
Auch im Handel können
sich Probleme ergeben, wenn in gegebenenfalls engen Verkaufsräumen eine
Mehrzahl mit Griffeinrichtungen versehener Handgeräte auf gegebenenfalls
engem Raum aufbewahrt und/oder für
Präsentationen
bereitgehalten werden sollen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffeinrichtung für ein Handgerät vorzuschlagen,
mit der sich die Nachteile des Standes der Technik vermeiden lassen.
Insbesondere soll eine Aufbewahrung von mit Griffen versehenen Handgeräten mit
geringem Platzbedarf ermöglicht
werden.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung eine Griffeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch
1 vor.
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Eine
erfindungsgemäße Griffeinrichtung
hat mindestens eine Einführöffnung,
die derart ausgebildet ist, dass eine identische Griffeinrichtung
mindestens teilweise in das Innere der Griffeinrichtung einführbar ist.
Das Innere der Griffeinrichtung kann als der Raum verstanden werden,
der innerhalb einer die Griffeinrichtung umspannenden bzw. einschließenden Minimalfläche liegt.
Die insbesondere zusätzlich zu
einer gegebenenfalls vorhandenen Handeingriffsöffnung vorhandene Einführöffnung ermöglicht ein
Ineinanderschachteln mehrerer Griffeinrichtungen, so dass der Platzbedarf
für eine
Mehrzahl von Griffeinrichtungen geringer ist als die Summe der Platzbedarfe
der einzelnen Griffeinrichtungen. Mit erfindungsgemäßen Griffeinrichtungen
versehene Handgeräte
können
wegen der Möglichkeit
des Ineinandergreifens von Teilen benachbarter Griffeinrichtungen
mit geringem Platzbedarf angeordnet werden. Eine solche Anordnung
mehrerer Geräte
kann auch bereits beim Hersteller vorbereitet sein und als fertige Präsentationspalette
ausgeliefert werden. Es kann eine hohe Stapeldichte erreicht werden.
Das Ineinandergreifen von Griffeinrichtungen zueinander benachbart
angeordneter, beispielsweise hintereinander aufgestellter Handgeräte kann
zudem einen gegenseitigen Halt der Geräte bieten, so dass diese gegebenenfalls
selbsthaltend und freistehend aufgestellt werden können, ohne
dass gesonderte Halter oder dergleichen vorgesehen sein müssen.
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Ein
lockeres Ineinandergreifen von Griffeinrichtungen kann ausreichen,
um einer Gruppe von Handgeräten
einen gewissen Eigenhalt zu verleihen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Griffeinrichtung eine Halteeinrichtung zum Festhalten einer
anderen, vorzugsweise in die Einführöffnung eingeführten, Griffeinrichtung.
Dadurch kann der Zusammenhalt benachbarter Handgeräte oder
Griffeinrichtungen erhöht
werden. Bevorzugt sind mechanische Halteeinrichtungen, die ohne
Einsatz von Werkzeugen betätigbar
sind. Insbesondere kann eine Halteeinrichtung zum klemmenden und/oder
rastenden Festhalten einer anderen Griffeinrichtung ausgebildet
sein. Alternativ oder zusätzlich
können
beispielsweise auch magnetische Halteeinrichtungen eingesetzt werden.
Halteeinrichtungen der genannten Art können auch bei Griffeinrichtungen
ohne Einführöffnung vorteilhaft
sein und die gruppenweise Anordnung damit versehener Handgeräte erleichtern.
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Die
Haltemittel der Halteeinrichtung können an jeder geeigneten Stelle
einer Griffeinrichtung angeordnet sein, beispielsweise an der Außenseite und/oder
im Bereich eines Handgriffes. Vorzugsweise sind die Haltemittel
einem die Einführöffnung aufweisenden
Einführ-Griffabschnitt
zugeordnet, der ohne Beeinträchtigung
der Haltefunktion des Griffes geeignet gestaltet werden kann und
zusätzlich
zu einem Hauptgriffabschnitt des Griffes vorgesehen sein kann.
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Es
ist möglich,
die Halteeinrichtung als Klemmeinrichtung auszubilden, beispielsweise
dadurch, dass, insbesondere im Bereich der Einführöff nung, federelastische Klemmelemente
durch die Einführung
eines zu haltenden anderen Griffes beiseite gedrängt oder auseinandergespreizt
werden und den eingeführten
Abschnitt unter Aufbau von Klemmdruck festhalten.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist es auch möglich,
dass die Halteeinrichtung als Rasteinrichtung ausgebildet ist, wodurch
gegebenenfalls eine bessere Lagesicherung und/oder eine höhere Haltekraft realisiert
werden kann. Bei einer Ausführungsform hat
die Rasteinrichtung zwei an gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung angeordnete,
vorzugsweise federnd gehaltene Rastvorsprünge, deren lichter Abstand
vorzugsweise kleiner ist als eine entsprechende Breite eines in
den Bereich der Rastvorsprünge
einzuführenden
Abschnittes einer einzuführenden
Griffeinrichtung. Diese kann unter Aufspreizung der Rasteinrichtung
eingeführt
werden, bis der Abschnitt in Einführrichtung hinter den Rastvorsprüngen liegt
und diese zurückfedern
und/oder einrasten. Eine oder mehrere Rastnasen können auch
in seitlich an einer Griffeinrichtung vorgesehene Ausnehmungen eingreifen
und/oder an einer Außenseite
einer Griffeinrichtung derart angeordnet sein, dass sie in Rastausnehmungen
im Bereich des Einführ-Griffabschnittes
einrasten.
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Mit
den ineinandergreifenden und eventuell klemmend und/oder rastend
gehaltenen Handgriffen kann eine Mehrzahl von Geräten im wesentlichen selbst
haltend und frei stehend, beispielsweise hintereinander gruppiert,
in blickfangender Weise aufgestellt werden. Eine freie Aufstellbarkeit
entfernt von Raumwänden
oder Haltegestellen oder dergleichen stellt insbesondere bei der
Präsentation
beim Händler
einen großen
Vorteil dar, denn die Geräte
können allseitig
besichtigt werden und Raum- und/oder Stellwände bleiben für andere
zu präsentierende
Geräte frei.
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Eine
erfindungsgemäße Einführöffnung kann an
jeder geeigneten Griffeinrichtungsform, beispielsweise in Form einer
entsprechenden Ausnehmung, vorgesehen sein, beispielsweise als Längsausnehmung
an einem im wesentlichen langgestreckten Griff. Eine bevorzugte
Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass die Griffeinrichtung mehrere in Winkeln
zueinander ausgerichtete, in einer Griffebene liegende Griffabschnitte
hat, wobei vorzugsweise die Einführöffnung zur
Einführung
parallel zur Griffebene ausgebildet ist. Dies ermöglicht besonders platzsparende,
im Bereich der Griffeinrichtungen schmale Reihen hintereinander
angeordneter Geräte.
Für eine
Hintereinanderanordnung mehrerer Geräte ist es zweckmäßig, wenn
die Werkzeugteile selbst für
eine solche dichte Packung geeignet sind. Beispielsweise können die
Werkzeugblätter
von Schneeschiebern, Schaufeln, Spaten oder dergleichen ziegelartig
bzw. schuppenartig hintereinander angeordnet sein und die entsprechenden
Griffeinrichtungen können
quer, insbesondere senkrecht zur Breitenrichtung der Werkzeugteile
liegen. Dies bringt besondere Vorteile gegenüber den üblichen D-förmigen Griffen, die bei derartigen
Geräten
zur Erzielung einer größeren Stapeldichte
im Bereich der Griffeinrichtungen mit ihren Griffebenen etwa parallel
zu den Haupt-Werkzeugebenen
bzw. Breitenrichtung der Werkzeugteile liegen. Die Parallelausrichtung
der Griffe zum Werkzeug ist jedoch häufig ergonomisch ungünstig.
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Diese
und weitere Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich
allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer
Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
Ausgestaltungen darstellen können.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht der Griffbereiche zweier hintereinander aufgestellter,
stielbetätigter Schneeschieber
mit ineinandergreifenden Griffeinrichtungen und
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2 eine
Rückansicht
einer der Griffeinrichtungen in 1 parallel
zur Griffebene der Griffeinrichtung mit einer mit Rastvorsprüngen versehenen Einführöffnung,
in die eine identische Griffeinrichtung eingeführt ist.
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Die
teilweise gebrochene Seitenansicht in 1 zeigt
die Griffbereiche zweier hintereinandergestellter Schneeschieber,
deren nicht gezeigte Schaufelblätter
in Ebenen senkrecht zur Papierebene parallel versetzt zueinander
jeweils schräg
am unteren Ende eines zugehörigen,
in der Figur senkrecht stehend gezeichneten Stiels 1, 2 befestigt
sind. Die identischen Schneeschieber haben jeweils am werkzeugabgewandten
Ende ihres Stiels identische Griffeinrichtungen 3, 4,
deren Aufbau im wesentlichen anhand der hinteren Griffeinrichtung 4 beschrieben wird.
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Eine
Griffeinrichtung besteht im wesentlichen aus einer im Beispiel hülsenförmigen Aufnahmeeinrichtung 5 und
einer daran befestigten, im Beispiel einstückig mit dieser ausgebildeten
Griffeinheit 6. Die in ihrem Inneren etwa zylindrische
Aufnahme 5 ist stirnseitig auf einen rohrförmigen Aluminiumstiel 2 aufgesteckt
und nimmt in ihrem Inneren paßgenau eine
im Inneren des Stielrohres 2 befestigte Führungshülse 7 spielfrei
auf. Eine in einer Radialöffnung der
Aufnahme sitzende, durch eine Radialöffnung der Führungshülse greifende
Befestigungsschraube 8 sichert den Stil in der Aufnahme
gegen Verdrehen und Herausfallen. Der Aufnahmeeinrichtung 5 können Wechseleinsätze zur
Anpassung der Aufnahme an verschiedene Stielformen zugeordnet sein.
Die Aufnahmehülse 5 kann
anstatt des gezeigten Stiels 2 auch einen direkt am Werkzeug
angebrachten, beispielsweise zylindrischen Befesti gungsabschnitt
aufnehmen, wenn das Werkzeugteil direkt an der Griffeinrichtung
angebracht werden soll.
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Die
Griffeinheit 6 ist einstückig mit der Aufnahmeeinrichtung 5 im
Spritzgußverfahren
aus hochstabilem, bruchfesten Kunststoff hergestellt. Sie hat mehrere
in Winkeln zueinander ausgerichtete, in einer parallel zur Papierebene
und senkrecht zur Hinterkante des Schaufelblattes stehenden Griffebene liegende
Griffabschnitte, die in Form einer verwindungssteifen, stabilen
geschlossenen Schleife angeordnet sind. Bei dem in der Griffebene
gekrümmten und/oder
gewinkelten Verlauf sind zwischen benachbarten Griffabschnitten 10, 11, 12, 13 jeweils
Krümmungsabschnitte 14, 15, 16 ausgebildet.
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Der
Handgriff ist ergonomisch griffgünstig geformt
und hat einen in Form eines geschlossenen Rohres ausgebildeten Hauptgriffabschnitt 11,
der nach hinten gegen die Aufnahmeachse bzw. Stielachse 17 um
ca. 55° gekippt
ist und der hinter dem Stielende in Verlängerung der Aufnahmeeinrichtung 5 angeordnet
ist, wobei die Verlängerung
der Stielachse 17 etwa durch den mittleren Bereich des im
wesentlichen geradlinigen Hauptgriffabschnitts geht. Der Hauptgriffabschnitt
dient primär
zur Aufnahme und Übertragung
einer in Stielrichtung wirkenden, insbesondere schiebenden Kraft.
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Nach
vorne schließt
sich an den Hauptgriffabschnitt 11 ein Griffbogen 14 an,
dessen äußerer Krümmungsradius
ca. 60 mm und dessen innerer Krümmungsradius
ca. 30 mm beträgt.
Der nach vorne anschließende,
in die Aufnahmeeinrichtung 5 mündende, gerade vordere Griffabschnitt 10 ist
gegen die Aufnahme- bzw. Stielachse 17 um einen Winkel
von ca. 40° nach
oben gekippt und hat in der Griffebene einen geringeren Durchmesser
als der Hauptgriffabschnitt 11. Senkrecht zur Griffebene
sind die Durchmesser im wesentlichen gleich und betragen im Beispiel
ca. 30 mm. Die beiden Abschnitte 11, 10 dienen
als Griffposition für
eine Schaufelanhebung mit einer zweiten Hand am Stiel in Richtung
der Schaufel versetzt. Der große
Innenradius des Griffbogens 14 bewirkt, daß die dort
liegenden Finger einer Hand nicht eingeklemmt werden und sich nicht
zu sehr gegenseitig drücken,
so daß ein
dauerhaft schmerzfreies Arbeiten ermöglicht wird.
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Nach
hinten schließt
sich an den Hauptgriffabschnitt 11 ein Anliegebogen 15 an,
an den typischerweise für
verstärkte
Schiebekräfte
die Handinnenfläche
in direkter Verlängerung
des Unterarmes angelegt werden kann.
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Ein
vom Griffteil 11 bzw. Anliegebogen 15 zur Aufnahmeeinrichtung 5 führender,
unterer Einführ-Griffabschnitt 20 hat
eine gewinkelte Form mit einem kurzen, etwa senkrecht zum Hauptgriffabschnitt 11 ausgerichteten
Hinterschenkel 18 und einem in einem mittleren Winkel von
ca. 30° zur
Aufnahmeachse 17 stehenden, sich zu diesem im ebenen Querschnitt
verbreiternden Unterschenkel 19, der sich an den Krümmungsabschnitt 16 anschließt und einstückig mit
der Aufnahme 5 ist.
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Die
Griffeinrichtung bildet in der gezeigten Seitenansicht eine geschlossene,
ebene Schleife, die eine Handeingriffsöffnung umschließt. Sie
ist jedoch im Bereich ihrer stielabgewandten Rück- und/oder Unterseite offen,
denn der die Schenkel 18, 19 bzw. Griffabschnitte 12, 13 und
den verbindenden Krümmungsabschnitt 16 umfassende
Einführ-Griffabschnitt 20 hat
eine in 2 gut zu erkennende, parallel
zur Griffebene parallelseitig begrenzte Einführöffnung 21, in die,
wie in 1 gezeigt, die Griffeinrichtung 4 eines
anderen Handgerätes
teilweise in das Innere der durch die Griffeinrichtung gebildeten Schleife
einführbar
ist.
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In 1 ist
zu erkennen, daß in
die rückwärtige Einführöffnung 21 der
vorderen Griffeinrichtung 3 die identisch geformte hintere
Griffeinrichtung 4 mit dem vorderen Krümmungsabschnitt 14 und
den daran angrenzenden Teilen des Hauptgriffabschnitts 11 und
des vorderen Griffabschnitts 10 eingeführt ist. Dies wird dadurch
ermöglicht,
daß der
Einführ-Griffabschnitt 20 zwei
mit Abstand senkrecht zur Griffebene zueinander verlaufende, in
ihren Endbereichen im Bereich der Aufnahmeeinrichtung 5 und
des Krümmungsabschnittes 15 des
Hauptgriffabschnittes miteinander verbundene Seitenteile 22, 23 hat,
zwischen denen die Eingriffsöffnung
bzw. Einführöffnung 21 frei
ist. Die parallelseitig begrenzte Einführöffnung erstreckt sich, wie
in 1 gut zu erkennen ist, beidseitig des Krümmungsabschnittes 16 sowohl
in den Bereich des hinteren Schenkels 18, als auch des
Unterschenkels 19, so daß sie über einen Winkelbereich von
ca. 90° zugänglich ist
und ein Griffabschnitt sowohl etwa parallel zum vorderen Griffabschnitt 10,
als auch, was bevorzugt ist, etwa parallel zum Hauptgriffabschnitt 11 sowie
aus allen dazwischen liegenden Richtungen in die Einführöffnung 21 eingeführt werden
kann. In der in 1 gezeigten Einführstellung liegt
etwa ein Drittel der Gesamtfläche
bzw. des Gesamtvolumens des hinteren Griffs 4 im Inneren
des vorderen Griffs 3.
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Die
zwischen den Seitenteilen 22, 23 verbleibende
lichte Weite der Einführöffnung kann
so an die senkrecht zur Griffebene gemessene Griffbreite im einzuführenden
Bereich 10, 14, 11 angepaßt sein, daß dieser
spielfrei unter geringfügiger
Aufspreizung der elastischen Seitenteile in die Einführöffnung eingesteckt
werden kann und dort durch die federnden Seitenteile klemmend festgehalten
wird. Auf diese Weise kann eine Klemmeinrichtung zum Festhalten des
eingeführten
Griffs an der vorderen Griffeinrichtung 3 geschaffen werden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
hat die Griffeinrichtung zum lagesicheren, relativ auszugsfesten
Festhalten der eingesteckten Griffeinrichtung eine als Rasteinrichtung
ausgebildete Halteeinrichtung. Diese hat zwei an gegenüberliegenden
Seiten der Einführöffnung 21,
jeweils an den Innenseiten der Seitenteile 22, 23 ausgebildete
und von diesen federnd gehaltene, kalottenförmige Rastvorsprünge 24, 25,
deren lichter Abstand 26 geringfügig kleiner ist als die Breite
der in diesem Bereich in die Einführöffnung einzuführenden
Abschnitte 10, 11, 14 der einzuführenden
Griffeinrichtung. Dadurch kann diese nach Einführung durch die Rastnasen hintergriffen werden
und kann nur unter Auseinanderspreizung der Seitenteile im Bereich
der Rastnasen wieder entnommen werden. Dadurch wird ein sicheres
Festhalten der Griffteile aneinander gewährleistet, so daß mit derartigen
Griffeinrichtungen versehene Stiele auch in größerer Anzahl jeweils selbsthaltend
freistehend aufgestellt werden können.
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Eine
Griffeinrichtung mit Einführöffnung und ggf.
Haltemitteln zum beispielsweise rastenden und/oder klemmenden Festhalten
einer anderen, vorzugsweise identischen Griffeinrichtung ist nicht nur
für die
platzsparende und ggf. frei selbsttragende, gruppenweise Anordnung
von Handgeräten
nützlich, sondern
selbstverständlich
auch für
eine platzsparende Verschachtelung der Griffeinrichtungen selbst, die
gesondert von Stielen und/oder Werkzeugteilen gruppenweise beispielsweise
transportiert, aufgestellt oder aufgehängt werden sollen. Die Griffeinrichtung
ist, wie schon erwähnt,
nicht nur für
die beschriebenen Handgeräte
mit Stiel geeignet, sondern auch für solche Handgeräte, bei
denen das Werkzeug unmittelbar an der Griffanordnung befestigt ist.