DE19824870A1 - Griffeinrichtung für ein Handgerät - Google Patents

Griffeinrichtung für ein Handgerät

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Abstract

Es wird eine Griffeinrichtung für ein Handgerät beschrieben, das vorzugsweise zwischen Werkzeugteil und Griffeinrichtung (3, 4) einen Stiel (1, 2) hat. Die vorzugsweise in Form einer geschlossenen, ebenen Schleife mit mehreren, in Winkeln zueinander stehenden Griffabschnitten ausgebildete Griffeinrichtung hat eine Einführöffnung (21), die derart ausgebildet ist, daß eine andere, vorzugsweise identische Griffeinrichtung (4) parallel zur Griffebene teilweise in das Innere der Griffeinrichtung einführbar ist. Mit derartigen Griffeinrichtungen versehene Handgeräte können wegen der Möglichkeit des Ineinandergreifens von Teilen benachbarter Griffeinrichtungen in größeren Stückzahlen gruppenweise mit geringem Platzbedarf ggf. selbsthaltend und freistehend angeordnet werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Griffeinrichtung für ein Hand­ gerät, insbesondere ein Handgerät mit einem Stiel zwischen Griffeinrichtung und Werkzeugteil
Handgeräte mit einer die Handhabung des Handgerätes erleich­ ternden Griffeinrichtung sind häufig als Stielgeräte mit einem Stiel zwischen Griffeinrichtungen und Werkzeugteil ausgeführt; das Werkzeugteil kann aber auch unmittelbar an der Griffeinrichtung angebracht sein. Typische Handgeräte für den Garten- und Hausgebrauch sind beispielsweise Schneeschie­ ber, Schaufeln, Spaten o. dgl. Die Geräte sind häufig recht sperrig, so daß bei Transport und Lagerhaltung größerer Anzahl von Geräten Platzprobleme auftreten können. Auch im Handel können sich Probleme ergeben, wenn in ggf. engen Verkaufsräumen eine Mehrzahl mit Griffeinrichtungen ver­ sehener Handgeräte auf ggf. engem Raum aufbewahrt und/oder für Präsentationen bereitgehalten werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffeinrich­ tung für ein Handgerät vorzuschlagen, mit der sich die Nachteile des Standes der Technik vermeiden lassen. Insbeson­ dere soll eine Aufbewahrung von mit Griffen versehenen Handgeräten mit geringem Platzbedarf ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Griff­ einrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor.
Eine erfindungsgemäße Griffeinrichtung hat mindestens eine Einführöffnung, die derart ausgebildet ist, daß eine andere, insbesondere eine identische Griffeinrichtung mindestens teilweise in das Innere der Griffeinrichtung einführbar ist. Das Innere der Griffeinrichtung kann als der Raum verstanden werden, der innerhalb einer die Griffeinrichtung umspannenden bzw. einschließenden Minimalfläche liegt. Die insbesondere zusätzlich zu einer ggf. vorhandenen Handeingriffsöffnung vorhandene Einführöffnung ermöglicht ein Ineinanderschachteln mehrerer Griffeinrichtungen, so daß der Platzbedarf für eine Mehrzahl von Griffeinrichtungen geringer ist als die Summe der Platzbedarfe der einzelnen Griffeinrichtungen. Mit erfindungsgemäßen Griffeinrichtungen versehene Handgeräte können wegen der Möglichkeit des Ineinandergreifens von Teilen benachbarter Griffeinrichtungen mit geringem Platz­ bedarf angeordnet werden. Eine solche Anordnung mehrerer Geräte kann auch bereits beim Hersteller vorbereitet sein und als fertige Präsentationspalette ausgeliefert werden. Es kann eine hohe Stapeldichte erreicht werden. Das Ineinandergreifen von Griffeinrichtungen zueinander benachbart angeordneter, beispielsweise hintereinander aufgestellter Handgeräte kann zudem einen gegenseitigen Halt der Geräte bieten, so daß diese ggf. selbsthaltend und freistehend aufgestellt werden können, ohne daß gesonderte Halter o. dgl. vorgesehen sein müssen.
Ein lockeres Ineinandergreifen von Griffeinrichtungen kann ausreichen, um einer Gruppe von Handgeräten einen gewissen Eigenhalt zu verleihen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Griffeinrichtung eine Halteeinrichtung zum Festhalten einer anderen, vorzugsweise in die Einführöffnung eingeführ­ ten, Griffeinrichtung. Dadurch kann der Zusammenhalt benach­ barter Handgeräte oder Griffeinrichtungen erhöht werden. Bevorzugt sind mechanische Halteeinrichtungen, die ohne Einsatz von Werkzeugen betätigbar sind. Insbesondere kann eine Halteeinrichtung zum klemmenden und/oder rastenden Festhalten einer anderen Griffeinrichtung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können beispielsweise auch mag­ netische Halteeinrichtungen eingesetzt werden. Halteeinrich­ tungen der genannten Art können auch bei Griffeinrichtungen ohne Einführöffnung vorteilhaft sein und die gruppenweise Anordnung damit versehener Handgeräte erleichtern.
Die Haltemittel der Halteeinrichtung können an jeder geeigne­ ten Stelle einer Griffeinrichtung angeordnet sein, beispiels­ weise an der Außenseite und/oder im Bereich eines Hand­ griffes. Vorzugsweise sind die Haltemittel einem die Einführ­ öffnung aufweisenden Einführ-Griffabschnitt zugeordnet, der ohne Beeinträchtigung der Haltefunktion des Griffes geeignet gestaltet werden kann und zusätzlich zu einem Hauptgriffab­ schnitt des Griffs vorgesehen sein kann.
Es ist möglich, die Halteeinrichtung als Klemmeinrichtung auszubilden, beispielsweise dadurch, daß, insbesondere im Bereich der Einführöffnung, federelastische Klemmelemente durch die Einführung eines zu haltenden anderen Griffes beiseite gedrängt oder auseinandergespreizt werden und den eingeführten Abschnitt unter Aufbau von Klemmdruck festhal­ ten.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, daß die Halteeinrichtung als Rasteinrichtung ausgebildet ist, wodurch ggf. eine bessere Lagesicherung und/oder eine höhere Halte­ kraft realisiert werden kann. Bei einer Ausführungsform hat die Rasteinrichtung zwei an gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung angeordnete, vorzugsweise federnd gehaltene Rastvorsprünge, deren lichter Abstand vorzugsweise kleiner ist als eine entsprechende Breite eines in den Bereich der Rastvorsprünge einzuführenden Abschnitts einer einzuführenden Griffeinrichtung. Diese kann unter Aufspreizung der Rastein­ richtung eingeführt werden, bis der Abschnitt in Einführrich­ tung hinter den Rastvorsprüngen liegt und diese zurückfedern und/oder einrasten. Eine oder mehrere Rastnasen können auch in seitlich an einer Griffeinrichtung vorgesehene Ausnehmung eingreifen und/oder an einer Außenseite einer Griffeinrich­ tung derart angeordnet sein, daß sie in Rastausnehmungen im Bereich des Einführ-Griffabschnittes einrasten.
Mit den ineinandergreifenden und evtl. klemmend und/oder rastend gehaltenen Handgriffen kann eine Mehrzahl von Geräten im wesentlichen selbst haltend und frei stehend, beispiels­ weise hintereinander gruppiert, in blickfangender Weise aufgestellt werden. Eine freie Aufstellbarkeit entfernt von Raumwänden oder Haltegestellen o. dgl. stellt insbesondere bei der Präsentation beim Händler einen großen Vorteil dar, denn die Geräte können allseitig besichtigt werden, und Raum- und/oder Stellwände bleiben für andere zu präsentierende Geräte frei.
Eine erfindungsgemäße Einführöffnung kann an jeder geeigneten Griffeinrichtungsform, beispielsweise in Form einer entspre­ chenden Ausnehmung, vorgesehen sein, beispielsweise als Längsausnehmung an einem im wesentlichen langgestreckten Griff. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Griffeinrichtung mehrere in Winkeln zueinander ausgerichtete, in einer Griffebene liegende Griffabschnitte hat, wobei vorzugsweise die Einführöffnung zur Einführung parallel zur Griffebene ausgebildet ist. Dies ermöglicht besonders platzsparende, im Bereich der Griffeinrichtungen schmale Reihen hintereinander angeordneter Geräte. Für eine Hintereinanderanordnung mehrerer Geräte ist es zweckmäßig, wenn die Werkzeugteile selbst für eine solche dichte Packung geeignet sind. Beispielsweise können die Werkzeugblätter von Schneeschiebern, Schaufeln, Spaten o. dgl. ziegelartig bzw. schuppenartig hintereinander angeordnet sein und die entspre­ chenden Griffeinrichtungen können quer, insbesondere senk­ recht zur Breitenrichtung der Werkzeugteile liegen. Dies bringt besondere Vorteile gegenüber den üblichen D-förmigen Griffen, die bei derartigen Geräten zur Erzielung einer größeren Stapeldichte im Bereich der Griffeinrichtungen mit ihren Griffebenen etwa parallel zu den Haupt-Werkzeugebenen bzw. Breitenrichtung der Werkzeugteile liegen. Die Parallel­ ausrichtung der Griffe zum Werkzeug ist jedoch häufig er­ gonomisch ungünstig.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Griffbereiche zweier hintereinander aufgestellter, stielbetätigter Schneeschieber mit ineinandergreifenden Griffeinrichtungen und
Fig. 2 eine Rückansicht einer der Griffeinrichtungen in Fig. 1 parallel zur Griffebene der Griff­ einrichtung mit einer mit Rastvorsprüngen versehenen Einführöffnung, in die eine iden­ tische Griffeinrichtung eingeführt ist.
Die teilweise gebrochene Seitenansicht in Fig. 1 zeigt die Griffbereiche zweier hintereinandergestellter Schneeschieber, deren nicht gezeigte Schaufelblätter in Ebenen senkrecht zur Papierebene parallel versetzt zueinander jeweils schräg am unteren Ende eines zugehörigen, in der Figur senkrecht stehend gezeichneten Stiels 1, 2 befestigt sind. Die iden­ tischen Schneeschieber haben jeweils am werkzeugabgewandten Ende ihres Stiels identische Griffeinrichtungen 3, 4, deren Aufbau im wesentlichen anhand der hinteren Griffeinrichtung 4 beschrieben wird.
Eine Griffeinrichtung besteht im wesentlichen aus einer im Beispiel hülsenförmigen Aufnahmeeinrichtung 5 und einer daran befestigten, im Beispiel einstückig mit dieser ausgebildeten Griffeinheit 6. Die in ihrem Inneren etwa zylindrische Aufnahme 5 ist stirnseitig auf einen rohrförmigen Aluminium­ stiel 2 aufgesteckt und nimmt in ihrem Inneren paßgenau eine im Inneren des Stielrohres 2 befestigte Führungshülse 7 spielfrei auf. Eine in einer Radialöffnung der Aufnahme sitzende, durch eine Radialöffnung der Führungshülse greifen­ de Befestigungsschraube 8 sichert den Stil in der Aufnahme gegen Verdrehen und Herausfallen. Der Aufnahmeeinrichtung 5 können Wechseleinsätze zur Anpassung der Aufnahme an ver­ schiedene Stielformen zugeordnet sein. Die Aufnahmehülse 5 kann anstatt des gezeigten Stiels 2 auch einen direkt am Werkzeug angebrachten, beispielsweise zylindrischen Befesti­ gungsabschnitt aufnehmen, wenn das Werkzeugteil direkt an der Griffeinrichtung angebracht werden soll.
Die Griffeinheit 6 ist einstückig mit der Aufnahmeeinrichtung 5 im Spritzgußverfahren aus hochstabilem, bruchfestem Kunst­ stoff hergestellt. Sie hat mehrere in Winkeln zueinander ausgerichtete, in einer parallel zur Papierebene und senk­ recht zur Hinterkante des Schaufelblattes stehenden Griff­ ebene liegende Griffabschnitte, die in Form einer verwin­ dungssteifen, stabilen geschlossenen Schleife angeordnet sind. Bei dem in der Griffebene gekrümmten und/oder gewinkel­ ten Verlauf sind zwischen benachbarten Griffabschnitten 10, 11, 12, 13 jeweils Krümmungsabschnitte 14, 15, 16 ausge­ bildet.
Der Handgriff ist ergonomisch griffgünstig geformt und hat einen in Form eines geschlossenen Rohres ausgebildeten Hauptgriffabschnitt 11, der nach hinten gegen die Aufnahme­ achse bzw. Stielachse 17 um ca. 55° gekippt ist und der hinter dem Stielende in Verlängerung der Aufnahmeeinrichtung 5 angeordnet ist, wobei die Verlängerung der Stielachse 17 etwa durch den mittleren Bereich des im wesentlichen gerad­ linigen Hauptgriffabschnitts geht. Der Hauptgriffabschnitt dient primär zur Aufnahme und Übertragung einer in Stielrich­ tung wirkenden, insbesondere schiebenden Kraft.
Nach vorne schließt sich an den Hauptgriffabschnitt 11 ein Griffbogen 14 an, dessen äußerer Krümmungsradius ca. 60 mm und dessen innerer Krümmungsradius ca. 30 mm beträgt. Der nach vorne anschließende, in die Aufnahmeeinrichtung 5 mündende, gerade vordere Griffabschnitt 10 ist gegen die Aufnahme- bzw. Stielachse 17 um einen Winkel von ca. 40° nach oben gekippt und hat in der Griffebene einen geringeren Durchmesser als der Hauptgriffabschnitt 11. Senkrecht zur Griffebene sind die Durchmesser im wesentlichen gleich und betragen im Beispiel ca. 30 mm. Die beiden Abschnitte 11, 10 dienen als Griffposition für eine Schaufelanhebung mit einer zweiten Hand am Stiel in Richtung der Schaufel versetzt. Der große Innenradius des Griffbogens 14 bewirkt, daß die dort liegenden Finger einer Hand nicht eingeklemmt werden und sich nicht zu sehr gegenseitig drücken, so daß ein dauerhaft schmerzfreies Arbeiten ermöglicht wird.
Nach hinten schließt sich an den Hauptgriffabschnitt 11 ein Anliegebogen 15 an, an den typischerweise für verstärkte Schiebekräfte die Handinnenfläche in direkter Verlängerung des Unterarmes angelegt werden kann.
Ein vom Griffteil 11 bzw. Anliegebogen 15 zur Aufnahmeein­ richtung 5 führender, unterer Einführ-Griffabschnitt 20 hat eine gewinkelte Form mit einem kurzen, etwa senkrecht zum Hauptgriffabschnitt 11 ausgerichteten Hinterschenkel 18 und einem in einem mittleren Winkel von ca. 30° zur Aufnahmeachse 17 stehenden, sich zu diesem im ebenen Querschnitt verbrei­ ternden Unterschenkel 19, der sich an den Krümmungsabschnitt 16 anschließt und einstückig mit der Aufnahme 5 ist.
Die Griffeinrichtung bildet in der gezeigten Seitenansicht eine geschlossene, ebene Schleife, die eine Handeingriffsöff­ nung umschließt. Sie ist jedoch im Bereich ihrer stielab­ gewandten Rück- und/oder Unterseite offen, denn der die Schenkel 18, 19 bzw. Griffabschnitte 12, 13 und den verbin­ denden Krümmungsabschnitt 16 umfassende Einführ-Griffab­ schnitt 20 hat eine in Fig. 2 gut zu erkennende, parallel zur Griffebene parallelseitig begrenzte Einführöffnung 21, in die, wie in Fig. 1 gezeigt, die Griffeinrichtung 4 eines anderen Handgerätes teilweise in das Innere der durch die Griffeinrichtung gebildeten Schleife einführbar ist.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß in die rückwärtige Einführöff­ nung 21 der vorderen Griffeinrichtung 3 die identisch geform­ te hintere Griffeinrichtung 4 mit dem vorderen Krümmungsab­ schnitt 14 und den daran angrenzenden Teilen des Hauptgriff­ abschnitts 11 und des vorderen Griffabschnitts 10 eingeführt ist. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Einführ-Griffab­ schnitt 20 zwei mit Abstand senkrecht zur Griffebene zueinan­ der verlaufende, in ihren Endbereichen im Bereich der Aufnah­ meeinrichtung 5 und des Krümmungsabschnittes 15 des Haupt­ griffabschnittes miteinander verbundene Seitenteile 22, 23 hat, zwischen denen die Eingriffsöffnung bzw. Einführöffnung 21 frei ist. Die parallelseitig begrenzte Einführöffnung erstreckt sich, wie in Fig. 1 gut zu erkennen ist, beidseitig des Krümmungsabschnittes 16 sowohl in den Bereich des hinte­ ren Schenkels 18, als auch des Unterschenkels 19, so daß sie über einen Winkelbereich von ca. 90° zugänglich ist und ein Griffabschnitt sowohl etwa parallel zum vorderen Griffab­ schnitt 10, als auch, was bevorzugt ist, etwa parallel zum Hauptgriffabschnitt 11 sowie aus allen dazwischen liegenden Richtungen in die Einführöffnung 21 eingeführt werden kann. In der in Fig. 1 gezeigten Einführstellung liegt etwa ein Drittel der Gesamtfläche bzw. des Gesamtvolumens des hinteren Griffs 4 im Inneren des vorderen Griffs 3.
Die zwischen den Seitenteilen 22, 23 verbleibende lichte Weite der Einführöffnung kann so an die senkrecht zur Griff­ ebene gemessene Griffbreite im einzuführenden Bereich 10, 14, 11 angepaßt sein, daß dieser spielfrei unter geringfügiger Aufspreizung der elastischen Seitenteile in die Einführöff­ nung eingesteckt werden kann und dort durch die federnden Seitenteile klemmend festgehalten wird. Auf diese Weise kann eine Klemmeinrichtung zum Festhalten des eingeführten Griffs an der vorderen Griffeinrichtung 3 geschaffen werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Griffeinrichtung zum lagesicheren, relativ auszugsfesten Festhalten der eingesteckten Griffeinrichtung eine als Rasteinrichtung ausgebildete Halteeinrichtung. Diese hat zwei an gegenüber­ liegenden Seiten der Einführöffnung 21, jeweils an den Innenseiten der Seitenteile 22, 23 ausgebildete und von diesen federnd gehaltene, kalottenförmige Rastvorsprünge 24, 25, deren lichter Abstand 26 geringfügig kleiner ist als die Breite der in diesem Bereich in die Einführöffnung einzufüh­ renden Abschnitte 10, 11, 14 der einzuführenden Griffeinrich­ tung. Dadurch kann diese nach Einführung durch die Rastnasen hintergriffen werden und kann nur unter Auseinanderspreizung der Seitenteile im Bereich der Rastnasen wieder entnommen werden. Dadurch wird ein sicheres Festhalten der Griffteile aneinander gewährleistet, so daß mit derartigen Griffeinrich­ tungen versehene Stiele auch in größerer Anzahl jeweils selbsthaltend freistehend aufgestellt werden können.
Eine Griffeinrichtung mit Einführöffnung und ggf. Halte­ mitteln zum beispielsweise rastenden und/oder klemmenden Festhalten einer anderen, vorzugsweise identischen Griffein­ richtung ist nicht nur für die platzsparende und ggf. frei selbsttragende, gruppenweise Anordnung von Handgeräten nützlich, sondern selbstverständlich auch für eine platz­ sparende Verschachtelung der Griffeinrichtungen selbst, die gesondert von Stielen und/oder Werkzeugteilen gruppenweise beispielsweise transportiert, aufgestellt oder aufgehängt werden sollen. Die Griffeinrichtung ist, wie schon erwähnt, nicht nur für die beschriebenen Handgeräte mit Stiel geeig­ net, sondern auch für solche Handgeräte, bei denen das Werkzeug unmittelbar an der Griffanordnung befestigt ist.

Claims (16)

1. Griffeinrichtung für ein Handgerät, insbesondere ein Handgerät mit einem Stiel zwischen Griffeinrichtung und Werkzeugteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffein­ richtung mindestens eine Einführöffnung (21) aufweist, die derart ausgebildet ist, daß eine andere Griffein­ richtung mindestens teilweise in das Innere der Griff­ einrichtung einführbar ist.
2. Griffeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Griffeinrichtung eine, vorzugsweise werk­ zeuglos betätigbare Halteeinrichtung (22, 23, 24, 25) zum vorzugsweise mechanischen Festhalten einer ande­ ren, vorzugsweise einer in die Einführöffnung eingeführ­ ten Griffeinrichtung aufweist.
3. Griffeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Haltemittel (22, 23, 24, 25) der Halteein­ richtung einem die Einführöffnung (21) aufweisenden Einführ-Griffabschnitt (20) zugeordnet sind, der vor­ zugsweise zusätzlich zu einem Hauptgriffabschnitt (11) der Griffeinrichtung vorgesehen ist.
4. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Klemmeinrich­ tung ausgebildete Halteeinrichtung vorgesehen ist.
5. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Rasteinrich­ tung ausgebildete Halteeinrichtung vorgesehen ist.
6. Griffeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rasteinrichtung mindestens einen Rastvor­ sprung aufweist, vorzugsweise zwei an gegenüberliegenden Seiten der Einführöffnung (21) angeordnete, vorzugsweise federnd gehaltene Rastvorsprünge (24, 25), deren lichter Abstand vorzugsweise kleiner ist, als eine Breite eines in den Bereich der Rastvorsprünge einzuführenden Ab­ schnitts (10, 14, 11) der einzuführenden Griffeinrich­ tung.
7. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere in Winkeln zueinander ausgerichtete, in einer Griffebene liegende Griffabschnitte (10, 11, 12, 13) hat, wobei vorzugsweise die Einführöffnung (21) zur Einführung parallel zur Griffebene ausgebildet ist.
8. Griffeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Griffabschnitte (10, 11, 12, 13) in Form einer geschlossenen Schleife angeordnet sind, wobei vorzugsweise zwischen mindestens zwei benachbarten Griffabschnitten Krümmungsabschnitte (14, 15, 16) ausgebildet sind.
9. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Einführ­ öffnung (21) aufweisenden Einführ-Griffabschnitt (20) hat, vorzugsweise mit zwei mit Abstand zueinander verlaufenden, vorzugsweise endseitig verbundenen Seitenteile (22, 23), zwischen denen die Einführöffnung (21) gebildet ist.
10. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Einführöffnung (21) aufweisender Einführ-Griffabschnitt (20) an einem Krümmungsabschnitt (16) gewinkelt ist und daß sich die Einführöffnung (21) beidseitig des Krümmungsabschnitts (16) erstreckt.
11. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen, vorzugsweise in Form eines geschlossenen Rohres ausgebildeten Hauptgriffabschnitt (11) hat, der vorzugsweise in axialer Verlängerung einer Aufnahmeeinrichtung (5) der Griffeinrichtung schräg zur Aufnahmeachse (17) der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist.
12. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen eine Aufnah­ meeinrichtung (5) mit dem Hauptgriffsabschnitt (11) verbindenden, werkzeugzugewandten, vorderen Griffab­ schnitt (10) hat, der in einem Krümmungsabschnitt (14) in den Hauptgriffabschnitt (11) übergeht, wobei vor­ zugsweise ein Innenradius des Krümmungsabschnitts (14) größer als 20 mm ist, insbesondere zwischen 25 und 35 mm beträgt.
13. Griffeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine, vorzugsweise hülsenförmige Aufnahmeeinrichtung (5) zur Aufnahme eines Befestigungsabschnitts eines Werkzeugteiles oder eines Stiels (2) eines Handgerätes hat, wobei vorzugs­ weise die Aufnahmeeinrichtung (5) einstückig mit min­ destens einem Griffabschnitt (10, 13) ausgebildet ist.
14. Handgerät, insbesondere für den Garten- und Hausbereich, mit einem Werkzeugteil, an dem eine Griffeinrichtung (3, 4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffeinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist.
15. Handgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werkzeugteil und der Griffeinrichtung (3, 4) ein Stiel (1, 2) angeordnet ist.
16. Handgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Griffeinrichtung (3, 4) eine Griffebene hat, die quer, insbesondere im wesentlichen senkrecht zu einer Hauptwerkzeugebene des Werkzeugteils ausgerichtet ist.
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