DE19824869A1 - Verfahren zum Bearbeiten von Lebensmitteln - Google Patents

Verfahren zum Bearbeiten von Lebensmitteln

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    • F25D15/00Devices not covered by group F25D11/00 or F25D13/00, e.g. non-self-contained movable devices
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    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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Abstract

Ein Verfahren zum Bearbeiten von Lebensmitteln auf einer auswechselbaren Unterlage mit Hilfe von Messern wird zur kostengünstigen Gewährleistung einer besseren Hygiene dadurch verbessert, daß zunächst durch Gefrieren von Wasser in einer Vorrichtung eine Eisplatte hergestellt wird, die Eisplatte der Vorrichtung entnommen und an einem Arbeitsplatz eingesetzt wird und danach an dem Arbeitsplatz die Lebensmittel auf der Eisplatte zerteilt werden. Die hierbei verwendete Vorrichtung mit einem Behälter zur Aufnahme von Wasser und einer Kühleinrichtung zum Kühlen des Behälters mit einem Wärmetauscher der mit dem Behälter in Kontakt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter derart ausgebildet ist, daß die fertig hergestellte Eisplatte aus dem Behälter entnommen werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Le­ bensmitteln, bei dem die Lebensmittel auf einer auswechsel­ baren Unterlage mit Hilfe von Messern zerteilt werden sowie eine hierbei verwendete Vorrichtung zur Herstellung einer Eisplatte.
Verderbliche Lebensmittel, wie insbesondere Fleisch und Fisch aber auch Gemüse, werden in Verarbeitungsbetrieben meistens von Hand mit Hilfe von Messern zerteilt. Als Unterlage dient hier­ zu ein Arbeitstisch, der mit einem Schneidbrett ausgestattet ist. Die Schneidbretter sind in der Regel aus Plastik gefer­ tigt und können in entsprechende Aufnahmen in Arbeitstische eingesetzt werden. Die Verarbeitung z. B. von Fleisch auf Schneidbrettern aus Plastik birgt jedoch erhebliche hygie­ nische Risiken. Denn bei der Bearbeitung des Schneidguts schneidet der Bearbeiter häufig auch in die Oberfläche der Arbeitsplatte, so daß sich dort Schneidkerben bilden. In diese Kerben, die meistens sehr schmal sind, setzen sich bei der Arbeit Verunreinigungen, die durch Abwaschen des Schneidbret­ tes nicht entfernt werden können. Es besteht hier die Gefahr, daß sich an diesen Verunreinigungen in den Schneidkerben Bak­ terien und Pilze bilden, die in den Verunreinigungen einen geeigneten Nährboden finden.
Um diesem Problem zu begegnen, werden Schneidbretter in Ver­ arbeitungsbetrieben regelmäßig abgehobelt. Dieses Verfahren ist jedoch zeit- und kostenaufwendig, und es geht dabei Materi­ al von den Schneidbrettern verloren, so daß diese nach einer Anzahl von Bearbeitungen dieser Art ersetzt werden müssen.
Wird z. B. eine Marmorplatte anstatt des Schneidbretts aus Plastik verwendet, so bilden sich zwar keine tiefen Schneid­ kerben; das verwendete Messer wird aber durch den häufigen Kontakt mit der harten Oberfläche sehr schnell stumpf.
Im DE-GM 296 01 714.0 ist eine Vorrichtung zum Herstellen einer Eisplatte beschrieben. Ein wasserdichter Behälter ent­ hält eine Kühlvorrichtung, mit der im Behälter befindliches Wasser gekühlt und so eine Eisschicht hergestellt werden kann, auf der verderbliche Lebensmittel bearbeitet werden können. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch die Hygiene unter Umständen auch nicht gewährleistet, denn durch die ständige Kühlung werden Verunreinigungen in der Eisplatte eingeschlossen. Durch die zugeführte Kühlung wird zwar eine verbesserte Hygiene gewährleistet; das Verbleiben von Rückständen ist aber dennoch bedenklich.
Vor allem aber ist nach der beschriebenen Vorrichtung für jeden Arbeitsplatz eine Kühlvorrichtung erforderlich, was die Umrüstung mehrerer Arbeitsplätze äußerst kostspielig werden läßt.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zu schaffen, mit denen kostengünstig eine bessere Hygiene gewährleistet wird.
Dies wird durch ein Verfahren gelöst, bei dem durch Gefrieren von Wasser in einer geeigneten Vorrichtung eine Eisplatte hergestellt wird, die Eisplatte der Vorrichtung entnommen und an einem Arbeitsplatz eingesetzt wird und die Lebensmittel an dem Arbeitsplatz auf der Eisplatte zerteilt werden.
Bei diesem Verfahren wird zunächst eine Unterlage aus Eis zum Zerteilen der Lebensmittel hergestellt, indem in einer Vor­ richtung mit eine Kühlelement derart eine Platte aus Eis her­ gestellt wird, daß sie der Vorrichtung nach der Herstellung entnommen und an anderer Stelle benutzt werden kann.
Hierbei dient eine zentrale Station zum Erzeugen von Eisplat­ ten. Dies schafft vor allem Kostenvorteile, denn es ist nicht für jeden Arbeitsplatz eine Kühlvorrichtung notwendig. Es kann an einer größeren Anzahl von Arbeitsplätzen nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren gearbeitet werden, wobei die hierfür benötigten Eisplatten an mindestens einer zentralen Station hergestellt werden.
Insbesondere gewährleistet dieses Verfahren optimale Hygiene dadurch, daß stets saubere Eisplatten hergestellt werden kön­ nen. Denn die Vorrichtung, an der die Eisplatte hergestellt wird, kommt mit dem Schneidgut nicht in Berührung. Vielmehr wird die fertige Eisplatte von ihrem Herstellungsort zum Ar­ beitsplatz transportiert und dort eingesetzt. Eine Verschmut­ zung der Vorrichtung wird so ausgeschlossen.
Bei entsprechender Form und Größe der Eisplatte können die heute vorhandenen Arbeitsplätze genutzt werden, indem statt der bisher üblichen Plastik-Schneidbretter Eisplatten einge­ setzt werden. Bei der Verarbeitung des Schneidguts auf den Eisplatten wird dieses ständig gekühlt, was insbesondere bei leicht verderblichen Lebensmitteln, wie z. B. Fisch, einen er­ heblichen Vorteil bedeutet. Die Lebensmittel werden wie ge­ wohnt auf der Arbeitsplatte zerteilt, wobei die Messer bei Kontakt mit der Eisoberfläche nicht stumpf werden.
Die Arbeitsplätze benötigen keine Kühlvorrichtung. Es kann sogar ausdrücklich erwünscht sein, daß die Arbeitsplatte wäh­ rend der Bearbeitung langsam schmilzt. So werden kleinere Verunreinigungen durch den stetigen Abfluß von Schmelzwasser wegtransportiert. Hierfür können entsprechende Maßnahmen ge­ troffen werden, so daß das Schmelzwasser in geeigneter Weise abgeleitet wird.
Wenn die Schneidplatte so weit geschmolzen ist, daß keine weitere Bearbeitung mehr erfolgen kann, können die Reste ent­ fernt und eine neue Eisplatte eingelegt werden.
Das Verfahren bietet damit eine kostengünstige Möglichkeit zur Umrüstung einer Anzahl von Arbeitsplätzen auf die Verwendung von Eisplatten als Schneidunterlage, was erhebliche hygie­ nische Vorteile gegenüber bisher verwendeten Schneidbrettern aus Plastik hat.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Herstellen der Eisplatte in ein dafür vorgesehenes Becken der Vorrichtung Wasser gegeben wird, das Becken so gekühlt wird, daß das Wasser gefriert und daß zum Entnehmen der Eisplatte das Becken kurzfristig so erwärmt wird, daß sich die Eisplatte leicht aus dem Becken lösen läßt.
Zum Herstellen der Eisplatte wird ein Becken der Vorrichtung verwendet, daß das Format der herzustellenden Platte aufweist. Die gewünschte Dicke der Platte kann durch Einfüllen von Was­ ser bis zur entsprechenden Füllhöhe gewählt werden. Das Becken wird durch eine Kühlvorrichtung so gekühlt, daß das Wasser zu einer festen Eisplatte gefriert. Um die Eisplatte leichter aus dem Becken entnehmen zu können, wird die Kühleinrichtung kurz­ fristig so betrieben, daß sie Wärme abgibt. Hierdurch schmilzt ein sehr kleiner Bereich an den Rändern der fertigen Eisplat­ te, so daß sich die Eisplatte leicht aus dem Becken entnehmen läßt.
Das Kühlen des Beckens bis eine vollständige Eisplatte ent­ standen ist und das anschließende kurzfristige Erwärmen zu deren Entnahme kann beispielsweise durch entsprechende Handbe­ dienung, aber auch durch eine elektronische Steuerung mit geeigneten Sensoren bewerkstelligt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei der Herstellung der Eisplatte ein Träger in das Becken gesetzt wird. Die Verwendung eines Trägers ist besonders vorteilhaft, weil einerseits die Platte so leichter handhabbar ist. Bei geeigneter Ausgestaltung des Trägers kann außerdem ihre Stabi­ lität erhöht werden. Der Begriff Träger ist hier so zu ver­ stehen, daß ein Träger entweder die Eisplatte in sich auf­ nehmen und/oder daß Teile des Trägers mit der Eisplatte eine formschlüssige Einheit bilden kann. Es handelt sich um einen Einsatz, der in das Becken gesetzt wird, bevor das Wasser gefroren wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß ein Träger mit Handgriffen in das Becken einge­ setzt wird. Die Verwendung eines Trägers mit Handgriffen, die beispielsweise zu den Seiten oder nach oben ragen, ist be­ sonders vorteilhaft für die Handhabung und den Transport der Eisplatte. Die fertige Eisplatte kann dann an den Handgriffen transportiert werden.
Als besonders einfache Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß lediglich ein Handgriff mit einer kleinen Bodenplatte so in das Becken gestellt wird, daß der Handgriff nach oben hinaus­ ragt. Beim Gefrieren des Wassers wird die Bodenplatte in der Eisplatte eingeschlossen, so daß der Griff mit der Eisplatte eine formschlüssige Einheit bildet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zudem vorgesehen, daß die Eisplatte zumindest mit Teilen des Trägers eine form­ schlüssige Einheit bildet. Damit wird die Eisplatte gegenüber dem Träger so fixiert, daß sie nicht verrutschen kann. Ande­ rerseits wird die Eisplatte dadurch, daß Teile des Trägers darin eingeschlossen sind in ihrer Gesamtstruktur erheblich stabilisiert.
Der Träger kann als Rahmen aus Lochblechmaterial ausgebildet sein. Ein solcher Rahmen, möglicherweise zusätzlich mit einer Bodenplatte ebenfalls aus Lochblechmaterial, nimmt die Eis­ platte in sich auf, wobei er mit der Eisplatte eine form­ schlüssige Einheit bildet. So wird, bei Verwendung von preis­ günstigem Material, gewährleistet, daß Eisplatte und Rahmen nicht gegeneinander verrutschen können.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zu­ sätzlich vorgesehen, daß nach dem Bearbeiten des Schneidguts auf der Eisplatte deren Oberfläche wieder geglättet wird.
Beim Zerschneiden von Schneidgut wird die Oberfläche der Eis­ platte beschädigt, und es werden Kerben gebildet. Wenn die Oberfläche der Eisplatte durch erhebliche Kerbenbildung so unregelmäßig geworden ist, daß dies die Bearbeitung stört, kann die Oberfläche wieder geglättet werden, bevor eine weite­ re Bearbeitung erfolgt. Die Eisfläche wird durch das gleich­ mäßige Abtragen von Material wieder geglättet. Das Glätten kann beispielsweise manuell mit Hilfe eines Spachtels erfol­ gen, der über die Eisplatte geführt wird. Es kann auch am Arbeitstisch eine entsprechende Vorrichtung vorgesehen sein, die die Oberfläche der Eisplatte abhobelt und eine ebene Ober­ fläche bildet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schneiden an einem Arbeitsplatz ohne Kühleinrichtung erfolgt, wobei die Eisplatte durch die Umge­ bungswärme langsam auftaut. Bei normalen Umgebungstemperaturen schmilzt die Eisplatte nur langsam und ermöglicht längere Zeit eine entsprechende Bearbeitung, ohne daß eine kostspielige Kühlvorrichtung am Arbeitsplatz notwendig ist. Durch das lang­ same Auftauen werden zudem Verunreinigungen weggespült.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Vorrichtung zum Herstellen von Eisplatten vorgeschlagen, bei der der Behälter derart ausgebildet ist, daß die fertig hergestellte Eisplatte aus dem Behälter entnommen werden kann.
Gegenüber der bekannten Vorrichtung aus dem DE-GM 296 01 714 hat eine solche Vorrichtung den Vorteil, daß mit ihr Eisplat­ ten hergestellt werden können, die an anderer Stelle unabhän­ gig von der Herstellungsvorrichtung eingesetzt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn z. B. in einer Großküche oder einem Verarbeitungsbetrieb an mehreren Arbeitsplätzen Lebensmittel zerteilt werden. Die Eisplatten werden zentral hergestellt und können an den einzelnen Arbeitsplätzen verwen­ det werden. Dies ist erheblich kostengünstiger als die Verwen­ dung der bisher bekannten Vorrichtung, da der Wärmetauscher mit dem Behälter fest verbunden ist und die Eisplatte aus dem Behälter entnommen werden kann. So kann die Eisplatte unabhän­ gig von der Kühleinrichtung und dem zugehörigen Wärmetauscher eingesetzt werden. Die Kühleinrichtung kann auch beim Bearbei­ ten nicht beschädigt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß sie einen entnehmbaren Träger aufweist, der in den Behälter einge­ setzt wird. Zu einer solchen Vorrichtung werden in der Regel mehrere Träger verwendet werden, die vor dem Herstellen der Eisplatte in das Becken gesetzt und zusammen mit der fertigen Eisplatte entnommen werden. Die Eisplatte wird so besser hand­ habbar, Vorteile können sich - je nach Ausgestaltung des Trä­ gers - beim Transport der Platte, beim Einsetzen in einen Arbeitstisch und auch hinsichtlich der Stabilität der Platte an sich ergeben.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kühleinrichtung mindestens einen plattenförmigen Wärmetauscher aufweist. Solche plattenförmigen Wärmetauscher sind als han­ delsübliche Bauteile kostengünstig zu beschaffen. Sie sind von ihrer Form besonders gut geeignet, um beispielsweise an der flachen Unterseite des Behälters befestigt zu werden und die­ sen direkt zu kühlen. Dies trägt zu einem niedrigen Energie­ verbrauch der Anlage bei.
Handelsübliche Kühleinrichtungen können so betrieben werden, daß die Richtung des Wärmekreislaufs umgekehrt wird. Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist daher vorgesehen, daß die Kühleinrichtung auch in einer zweiten Betriebsart zur Erwärmung des Beckens betrieben werden kann. Der Wärmetauscher gibt hierbei Wärme an den Behälter ab, so daß eine darin be­ findliche fertiggestellte Eisplatte an den Rändern zu schmel­ zen beginnt. Hierdurch ist die Platte der Vorrichtung leicht entnehmbar.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß das Becken aus Edelstahl besteht. Insbesondere aufgrund seiner robusten chemischen Eigenschaften ist die Verwendung von Edelstahl im Lebensmittelbereich sinnvoll. Da Edelstahl gute Wärmeleiteigenschaften aufweist, ist die Küh­ lung eines Beckens aus diesem Material vergleichsweise günstig zu gewährleisten.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Träger Handgriffe aufweist. Diese Handgriffe werden vorzugsweise nach oben aus dem Becken herausragen. Wenn die Eisplatte nach dem Herstellen fest mit dem Träger verbunden ist, kann sie an den Griffen gut gehandhabt werden.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Träger einer Weiterbildung der Erfindung entsprechend nach der Herstellung der Eisplatte mit dieser eine formschlüssige Einheit bildet. Dadurch ist gewährleistet, daß die Eisplatte gegenüber dem Träger nicht verrutschen kann. Dies ist beim Transport der Eisplatte an den Handgriffen vorteilhaft. Außerdem ist es so möglich, die formschlüssige Einheit aus Träger und Eisplatte in einen Arbeitstisch einzusetzen, wobei der Träger am Ar­ beitstisch arretiert wird. Da die Eisplatte gegenüber dem Träger nicht verrutschen kann, ist stets ein kontrollierter Sitz und guter Halt der Eisplatte gewährleistet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung in Form eines Tisches aufgebaut ist, wobei das Becken in der Tischfläche angeordnet ist. Ein solcher Aufbau gewährleistet eine einfache Handhabung, weil alle beweglichen Teile in Tischhöhe für den Bediener gut zugänglich sind. Die Kühlvorrichtung kann unter dem Tisch so angeordnet werden, daß sie gegen äußere Einwirkungen geschützt ist.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Eisplatten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3a eine Seitenansicht eines Trägers;
Fig. 3b eine Frontansicht eines Trägers und
Fig. 3c eine Draufsicht auf einen Träger.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Herstellen von Eisplatten gezeigt. Es handelt sich um einen Aufbau in Form eines Tisches mit einer Tischplatte 2, zwei Seitenteilen 3a und 3b und einem unter dem Tisch angeordneten Fach 4. In der Tischfläche 2 ist das Becken 5 eingelassen. Ein Plattenwärmetauscher 6 ist am Boden des Beckens 5 angebracht. Der Plattenwärmetauscher 6 ist über einen Kühlschlauch 7 mit einer Kühlvorrichtung 8 verbun­ den. Die Kühlvorrichtung 8 ist ein handelsübliches Kühlaggre­ gat, das dem Fachmann bekannt ist und auf das daher hier nicht weiter eingegangen wird.
In Fig. 2 ist ein Träger 9 gezeigt, der in das Becken 5 einge­ setzt ist. Der Träger 9 weist zwei Handgriffe 10a, 10b auf. In dem Träger befindet sich eine Eisplatte 11.
Der in den Fig. 3a, 3b und 3c dargestellte Träger 9 besteht aus einer Grundplatte 12 und umlaufenden Seitenblechen 13. Die Grundplatte 12 und die Seitenbleche 13 bestehen aus Lochblech­ material. So wird insgesamt ein Rahmen 14 gebildet, der ge­ ringfügig kleiner ist als das Becken 5. Die Griffe 10a, 10b sind herausnehmbar. Sie greifen in Löcher 14 in den Stirn­ seiten 13 des Trägers 9 ein.
Zum Herstellen einer Eisplatte 11 wird wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird der Träger 9 in das Becken 5 gestellt. Dann wird das Becken 5 bis zur Höhe der gewünschten Eisplatte 11 mit Wasser gefüllt.
Nun wird die Kühlvorrichtung 8 so betrieben, daß so ein Kühl­ medium durch den Kühlschlauch 7 und den Plattenwärmetauscher 6 strömt, so daß das Edelstahlbecken 5 gekühlt wird.
Nach einer Kühlzeit von ca. 10 Minuten entsteht eine feste Eisplatte 11 in dem Becken 5. Der aus Lochblech bestehende Träger 9 ist formschlüssig mit der Eisplatte 11 verbunden.
Die Kühlvorrichtung 8 wird nun für kurze Zeit in umgekehrter Betriebsart betrieben, so daß das durch den Kühlschlauch 7 und den Wärmetauscher 6 strömende Medium den Wärmetauscher 6 und damit das Becken 5 erwärmt. Hierdurch schmilzt die Eisplatte 11 an den Rändern geringfügig, so daß sich der Träger 9 mit der Eisplatte 11 an den Handgriffen 10a, 10b leicht aus dem Becken 5 entnehmen läßt. Sobald dies der Fall ist, wird die Kühlvorrichtung abgestellt.
Die Eisplatte 11 in dem Träger 9 wird nun an den Arbeitsplatz transportiert und hier eingesetzt. Hierbei können herkömmliche Arbeitstische verwendet werden, denn das Format der Eisplatte entspricht der Größe bisher verwendeter Plastik-Schneidbret­ ter.
Währenddessen können - je nach Bedarf - an der Vorrichtung 1 mit weiteren Trägern entsprechend dem Träger 9 weitere Eis­ platten hergestellt werden.
Das Schneidgut wird nun auf der Oberfläche der Eisplatte 11 bearbeitet. Hierbei wird das Schneidgut durch den Kontakt mit der Eisplatte 11 bei der Bearbeitung gekühlt. Die Oberfläche der Eisplatte 11 eignet sich gut als Arbeitsfläche für das Zerschneiden von Lebensmitteln.
Während der Bearbeitung wird die Eisplatte 11 nicht weiterge­ kühlt. Aufgrund der Umgebungstemperatur schmilzt sie deshalb während der Bearbeitung, wobei das ablaufende Schmelzwasser kleinere Verunreinigungen mit abführt. Durch das Abschmelzen der Eisplatte wird stets auf sauberer Oberfläche geschnitten, d. h. daß tieferliegende Eisschichten vorher nicht mit Schneid­ gut in Berührung gekommen sind, so daß sie stets sauber zur Verfügung stehen, wenn die darüberliegende Eisschicht abge­ schmolzen ist.
Die Eisplatte wird in dem aus den Lochblechelementen 12, 13 gebildeten Rahmen des Trägers 9 festgehalten, so daß sie stets festliegt und während der Bearbeitung nicht verrutschen kann.
Wenn die Oberfläche der Eisplatte 11 durch die Bearbeitung uneben geworden ist, kann ein spezieller Hobel - hier nicht dargestellt - verwendet werden, um die Oberfläche wieder zu glätten. Als Hobel kommen hier sowohl Handgeräte (Eiskratzer) als auch am Arbeitstisch angebrachte Vorrichtungen in Be­ tracht.

Claims (15)

1. Verfahren zum Bearbeiten von Lebensmitteln, bei dem die Lebensmittel auf einer auswechselbaren Unterlage mit Hilfe von Messern zerteilt werden, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - durch Gefrieren von Wasser in einer Vorrichtung (1) eine Eisplatte (11) hergestellt wird,
  • - die Eisplatte (11) der Vorrichtung (1) entnommen und an einem Arbeitsplatz eingesetzt wird und
  • - an dem Arbeitsplatz die Lebensmittel auf der Eisplatte (11) zerteilt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zum Herstellen der Eisplatte (11) in ein dafür vor­ gesehenes Becken (5) der Vorrichtung (1) Wasser gege­ ben und das Becken (5) so gekühlt wird, daß das Wasser gefriert
  • - und daß zum Entnehmen der Eisplatte (11) das Becken (5) kurzfristig so erwärmt wird, daß sich die Eis­ platte (11) leicht aus dem Becken (5) lösen läßt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Eisplatte (11) ein Träger (9) in das Becken gesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (9) mit Handgriffen (10a, 10b) in das Becken (5) gesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisplatte (11) zumindest mit Teilen (12, 13) des Trägers (9) eine formschlüssige Ein­ heit bildet.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Bearbeiten des Schneidguts auf der Eisplatte (11) deren Oberfläche wieder geglättet wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden an einem Arbeitsplatz ohne Kühleinrichtung erfolgt, wobei die Eisplatte (11) durch die Umgebungswärme langsam auftaut.
8. Vorrichtung zum Herstellen von Eisplatten mit
  • - einem Behälter (5) zur Aufnahme von Wasser und
  • - einer Kühleinrichtung (8) zum Kühlen des Behälters (5), mit einem Wärmetauscher (6), der mit dem Behälter (5) in Kontakt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Behälter (5) derart ausgebildet ist, daß die fer­ tig hergestellte Eisplatte (11) aus dem Behälter (5) entnommen werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen entnehmbaren Träger (9) aufweist, der in den Behälter (5) einsetzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kühleinrichtung (8) mindestens einen plat­ tenförmigen Wärmetauscher (6) aufweist.
11. Vorrichtung einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (8) auch in einer zweiten Betriebsart zur Erwärmung des Beckens (5) geeignet ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (5) aus Edel­ stahl ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) Handgriffe (10a, 10b) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) nach der Herstellung der Eisplatte (11) mit dieser eine form­ schlüssige Einheit bildet.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines Tisches aufgebaut ist, wobei das Becken (5) in der Tischfläche (2) angeordnet ist.
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