DE10123862B4

DE10123862B4 - Mehrschichtiges Hackbrett

Info

Publication number: DE10123862B4
Application number: DE10123862A
Authority: DE
Inventors: Chung-Jung Taichung Chen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-05-16
Filing date: 2001-05-16
Publication date: 2004-07-15
Anticipated expiration: 2021-05-17
Also published as: DE10123862A1

Abstract

Mehrschichtiges Hackbrett mit einer Mehrzahl von Brettern (1), die übereinander gestapelt sind, wobei die Bretter (1) untereinander entlang ihrem äußeren Umfang verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes Brett (1) an seiner Unterseite in einer seiner Ecken eine seitlich geschlossene Aussparung (11) aufweist, und daß die obere Wandung der Aussparung (11) eine eine Trennungslinie definierende Kerbe (12) zum Abschneiden der Ecke aufweist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges Hackbrett und insbesondere auf ein Hackbrett, welches aus einer Mehrzahl von Brettern besteht, wobei die Bretter untereinander entlang ihrem äußeren Umfang verbunden sind.
Hölzerne Hackbretter wurden nach und nach durch solche aus Kunststoff ersetzt, nachdem es immer schwieriger wird, für die erstgenannten geeignete Materialien zu finden. Ein Kunststoff-Hackbrett kann einfach hergestellt werden, indem ein geeigntes Kunststoffmaterial ausgewählt wird und das Brett durch Spritzgießen geformt wird. Unabhängig vom Material muß ein Hackbrett weggeworfen werden, sobald auf seiner Oberfläche als Ergebnis des Hackens ein Spalt mit einer beträchtlichen Tiefe ausgebildet ist, nachdem der Spalt Verunreinigungen aufnehmen kann, die auf dem Hackbrett liegende Nahrungsmittel kontaminieren könnten. Ein typisches Hackbrett weist eine Dicke von ungefähr 1 cm auf und es stellt eine Verschwendung dar und resultiert in zusätzlichem Müll, wenn das Hackbrett nur deshalb weggeworfen wird, weil sich in seiner Oberfläche ein Spalt mit einer Tiefe von 1 mm befindet.

Es wurden daher mehrschichtige Hackbretter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entwickelt, so daß nur das oberste Brett weggeworfen wird, wenn es nicht weiter benutzt werden kann, während die verbleibenden Bretter nach wie vor weiterbenutzt werden können.

Solche mehrschichtigen Hackbretter sind aus den Druckschriften Patent Abstracts of Japan. C – 1084, 1993, Vol. 17, No. 376, JP 5-64617A , Patent Abstracts of Japan. C – 677, 1990, Vol. 14, No. 24, JP 1-265921A sowie FR 2 646 766 A1 bekannt. Aus den beiden letztgenannten Druckschriften ist es auch bekannt, daß ein jedes Brett an der Unterseite an einen seiner Ecken eine Aussparung aufweist, was das Lösen der einzelnen Brettschichten voneinander erleichtert. In diesen Aussparungen können sich jedoch Staub, Speisereste, usw. ansammeln, so daß die bekannten Hackbretter in hygienischer Hinsicht nicht optimal sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten mehrschichtigen Hackbretter in hygienischer Hinsicht zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Im Falle der vorliegenden Erfindung sind die Aussparungen somit seitlich geschlossen, so daß keine Verunreinigungen eindringen können.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen mehrschichtigen Hackbretts von unten,
2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen mehrschichtigen Hackbretts von unten,
3 eine Ansicht einer Ecke eines erfindungsgemäßen mehrschichtigen Hackbretts von oben, und
4 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen mehrschichtigen Hackbretts.
Zunächst wird auf die 1, 2 und 4 Bezug genommen. Ein mehrschichtiges Hackbrett gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt im allgemeinen eine Mehrzahl bzw. Vielzahl von Brettern 1, die aufeinander gestapelt sind, wobei die Bretter 1 (beispielsweise durch Ultraschall oder Wärmeschweißung) entlang ihren äußeren Rändern zusammengeschweißt sind, um auf diese Weise eine im wesentlichen rechteckförmige Verbindungswand 14 zu bilden, die die Bretter untereinander verbindet. Die Verbindungswand 14 kann so dünn wie möglich sein, während sie alle Bretter 1 miteinander verschweißt. Es sei angemerkt, daß die Bretter 1 über die Verbindungswand 14 nur an ihrem äußeren Umfang miteinander verbunden sind. Das heißt, die Unterseite eines oberen Bretts 1 ist mit der Oberseite eines unteren Bretts 1 nicht verbunden.
Im Falle des gezeigten Ausführungsbeispiels sind fünf Bretter 1 vorgesehen, von denen ein jedes eine Dicke von ungefährt 2 mm aufweist, wodurch ein Hackbrett zur Verfügung gestellt wird, welches eine Gesamtdicke von ungefähr 1 cm aufweist. Im Falle, daß im obersten Brett 1 ein Spalt bzw. eine Vertiefung von beachtlicher Tiefe entstanden ist, wird das oberste Brett 1 vom Rest der Bretter getrennt und dann weggeworfen. Die verbleibenden Bretter können nach wie vor als Hackbrett dienen. Auf diese Weise wird die Lebensdauer des Hackbretts verglichen mit einem konventionellen Hackbrett um ein Vielfaches verlängert.
Zum einfachen Trennen umfaßt zumindest eine Ecke eines jeden Bretts 1 eine im wesentlichen dreieckförmige Vertiefung bzw. Aussparung 11 an ihrer Unterseite. Zwei Seiten der dreieckförmigen Aussparung 11 sind parallel zu und nahe an zwei benachbarten Seiten des Bretts 1 angeordnet. Die Ecken der Bretter 1, die die Aussparungen 11 aufweisen, sind untereinander ausgerichtet, wie am besten aus 4 ersichtlich wird. Eine obere Wandung, die einen Teil der Aussparung 11 bildet, weist eine Kerbe 12 im wesentlichen in Form eines umgedrehten V auf. Die oberste Linie der Kerbe 12 in Form eines umgedrehten V definiert eine Trennungslinie 13, die sich am dichtesten an der oberen Oberfläche des Bretts 1 befindet. Wenn in der oberen Oberfläche des obersten Bretts 1 eine Vertiefung von beachtlicher Tiefe ausgebildet ist, so kann der Benutzer die Ecke des obersten Bretts 1A (3) entlang der Trennungslinie 13, die durch die Nut 12 in Form eines umgedrehten V definiert ist, abschneiden. Der Benutzer kann die Trennungslinie 13 von oben klar erkennen, nachdem die Bretter durchscheinend sind und sich die Trennungslinie 13 des obersten Bretts 1A nahe der oberen Oberfläche des obersten Bretts 1A befindet. Nachdem die Ecke vom obersten Brett 1A ausgeschnitten wurde, wird eine Lücke zwischen dem obersten Brett 1A und dem Brett 1B direkt unterhalb des obersten Bretts 1A freigelegt. Der Benutzer kann dann eine dünne Klinge in die Lücke einführen und einen Abschnitt der dünnen Verbindungswand 14 zwischen den beiden Brettern 1A und 1B abschneiden. Nach dem Schneiden wird das oberste Brett 1A von den verbleibenden Brettern getrennt und weggeworfen. Die verbleibenden Bretter 1B und 1 können bis zum letzten Brett nach wie vor benutzt werden. Es sei angemerkt, daß das oberste Brett von den anderen Brettern in irgendeiner geeigneten Weise getrennt werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß die Lebensdauer des Hackbretts um ein Vielfaches verlängert wird, nachdem jedes Brett 1 verwendet werden kann. Das Problem der Verschwendung und des Abfalls wird minimiert.

Claims

Mehrschichtiges Hackbrett mit einer Mehrzahl von Brettern (1), die übereinander gestapelt sind, wobei die Bretter (1) untereinander entlang ihrem äußeren Umfang verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes Brett (1) an seiner Unterseite in einer seiner Ecken eine seitlich geschlossene Aussparung (11) aufweist, und daß die obere Wandung der Aussparung (11) eine eine Trennungslinie definierende Kerbe (12) zum Abschneiden der Ecke aufweist.
Mehrschichtiges Hackbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (12) in Form eines umgedrehten V ausgebildet ist.
Mehrschichtiges Hackbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (11) dreieckförmig ist.
Mehrschichtiges Hackbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seiten der Aussparung (11) parallel zu und nahe an zwei angrenzenden Seiten des Bretts (1) sind.
Mehrschichtiges Hackbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (1) entlang ihrem äußeren Umfang zusammengeschweißt sind, um eine Verbindungswand (14) zu bilden, die die Bretter untereinander verbindet.
Mehrschichtiges Hackbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (1) ausschließlich an ihrem äußeren Umfang über Verbindungswände (14) verbunden sind.