DE102016117406B4 - Spülenzubehörteil und Verfahren zum Herstellen eines Spülenzubehörteils - Google Patents

Spülenzubehörteil und Verfahren zum Herstellen eines Spülenzubehörteils Download PDF

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    • E03C1/186Separate partition walls, lids, protecting borders, or the like, for sinks

Abstract

Spülenzubehörteil zum Aufsetzen auf eine Spüle (102) oder ein anderes Spülenzubehörteil, umfassendeinen Grundkörper (126), der einen Auflagebereich (130) und mindestens einen nach unten über den Auflagebereich (130) vorstehenden Abstützbereich (132) umfasst,wobei das Spülenzubehörteil (104) mindestens ein an einem Abstützbereich (132) des Grundkörpers (126) angeordnetes Fußteil (128) umfasst undwobei der Grundkörper (126) einen pressgeformten Kern (146) umfasst, der sich von dem Auflagebereich (130) bis zu dem mindestens einen Abstützbereich (132) erstreckt,dadurch gekennzeichnet,dass der Kern (146) des Grundkörpers (126) ein HPL („High Pressure Laminate“)-Material umfasst unddass das Fußteil (128) eine weiche Materialkomponente zum Aufsetzen des Fußteils (128) auf einen Untergrund und eine harte Materialkomponente zum Führen des Fußteils (128) an einem Führungselement einer Spüle (102) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spülenzubehörteil zum Aufsetzen auf eine Spüle oder ein anderes Spülenzubehörteil, wobei das Spülenzubehörteil einen Grundkörper umfasst, der einen Auflagebereich und mindestens einen nach unten über den Auflagebereich vorstehenden Abstützbereich umfasst.
  • Solche, beispielsweise als Schneidbretter ausgebildete Spülenzubehörteile sind in verschiedenen Materialien und Ausführungen bekannt.
  • Beispielsweise sind Compound-Schneidbretter bekannt, welche eine beidseitig furnierte Kompaktplatte umfassen, auf welche Arretierungsfüße geklebt sind.
  • Ferner sind Schneidbretter bekannt, welche aus einer Platte mit einer Schneidfläche und zwei Leisten, die an den Stirnseiten der Platte durch Verklebung oder Dübelung festgelegt werden, zusammengesetzt sind.
  • Bei solchen mehrteiligen Schneidbrettern sind die Fügestellen zwischen den einzelnen Teilen für den Benutzer sichtbar, und die Übergänge zwischen den verschiedenen Teilen sind nur bedingt bearbeitbar. Mehrteilige Schneidbretter mit einer Platte aus Massivholz benötigen eine gewisse Dicke, um die Tragfähigkeit über die Länge des Schneidbretts hinweg und die Stabilität im Gebrauch des Schneidbretts zu gewährleisten und den Verzug zu minimieren.
  • Die an die Platte angefügten Leisten weisen nicht die gleiche Materialstärke auf wie die Platte. Bei mehrteiligen Schneidbrettern aus Kompaktplatten sind die an die Kompaktplatte angefügten Leisten nicht furniert, da dies herstellungstechnisch nicht auf wirtschaftliche Weise möglich ist. Die Fügestellen zwischen der Platte und den Leisten sind für den Benutzer des Schneidbretts deutlich wahrnehmbar.
  • Ferner sind Schneidbretter aus Massivholz oder Polyethylen-Material bekannt, bei denen an der Unterseite der Platte durch Fräsen eine Ausnehmung gebildet wird, durch welche zwei stirnseitige Abstützbereiche voneinander getrennt werden. Auch bei diesen Schneidbrettern wird eine hohe Materialstärke benötigt, damit die Tragfähigkeit über die Länge des Schneidbretts hinweg und die Stabilität im Gebrauch des Schneidbretts gewährleistet sind und der Verzug minimiert ist. Die Materialstärke der nach dem Fräsen verbleibenden Abstützbereiche ist geringer als die Materialstärke des mittigen Auflagebereichs. Die lichte Höhe der Unterseite des Auflagebereichs über den Unterseiten der Abstützbereiche ist durch das Herstellverfahren beschränkt; die Höhe der Abstützbereiche liegt unter 10 mm, da das Fräsverfahren sonst nicht in wirtschaftlicher Weise durchführbar ist. Die Form des Grundkörpers ist durch das spanende Herstellverfahren eingeschränkt, und Frässpuren sind am fertigen Produkt sichtbar. Die Anmutung eines solchen Schneidbretts ist nicht hochwertig.
  • Die US 2003/0227119 A1 offenbart ein Spülenzubehörteil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die EP 0 900 543 A1 offenbart ein Spülenzubehörteil in Form eines Brückenschneidbretts.
  • Die US 2004/0010901 A1 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines im Wesentlichen quaderförmigen Schneidbretts, welches einen Kern, eine auf den Kern laminierte transparente Schutzschicht und eine auf eine der transparenten Schutzschicht abgewandte Seite des Kerns laminierte antibakterielle Schicht umfasst, wobei das Schneidbrett in einem kontinuierlichen Rollenprozess, in dem das Schneidbrett aus einem mehrlagigen Laminat herausgestanzt wird, hergestellt wird.
  • Die EP 0 764 506 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen Formteils, insbesondere eines Türverkleidungselements für ein Kraftfahrzeug, welches eine weiche Oberflächenschicht, eine Zwischenschicht und ein Basisteil umfasst, wobei das Formteil dadurch hergestellt wird, dass drei Kunststoffschichten schmelzextrudiert und einer Pressform mit einem Unterteil und einem Oberteil zugeführt werden. Durch Schließen der Pressform aus dem Unterteil und dem Oberteil wird das Formteil in die gewünschte Form gebracht. Das Unterteil und das Oberteil der Pressform werden auf eine Temperatur von 80 bis 250° C erwärmt, um zu erreichen, dass die Zwischenschicht mittels eines darin enthaltenen Schäummittels aufgeschäumt wird.
  • Die US 2008/0 220 276 A1 offenbart ein Schneidbrett, dessen Grundkörper einen pressgeformten Kern umfasst, welcher ein HPL(„High Pressure Laminate“)-Material umfasst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spülenzubehörteil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches eine hohe mechanische Stabilität und eine hochwertige Anmutung aufweist, aber dennoch in einfacher Weise herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Spülenzubehörteil nach Anspruch 1 gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Konzept zugrunde, den Grundkörper des Spülenzubehörteils weder durch spanende Bearbeitung eines massiven Blocks eines Ausgangsmaterials noch durch Ankleben von stirnseitigen Leisten an eine zentrale Platte zu erzeugen, sondern durch einen Pressformvorgang, vorzugsweise aus einem im Wesentlichen ebenen Ausgangsmaterial.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der pressgeformte Kern sich von einem unteren Ende eines ersten Abstützbereichs durch den Auflagebereich hindurch bis zu einem unteren Ende eines zweiten Abstützbereichs erstreckt.
  • Der pressgeformte Kern des Grundkörpers ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper ein auf einer Sichtseite des Grundkörpers angeordnetes sichtseitiges Abdeckelement umfasst.
  • Ein solches sichtseitiges Abdeckelement erstreckt sich vorzugsweise unterbrechungsfrei und/oder fugenlos von dem Auflagebereich bis zu dem mindestens einen Abstützbereich.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das sichtseitige Abdeckelement sich unterbrechungsfrei und/oder fugenlos von einem unteren Ende eines ersten Abstützbereichs über den Auflagebereich hinweg zu einem unteren Ende eines zweiten Abstützbereichs erstreckt.
  • Das sichtseitige Abdeckelement ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Für eine hochwertige Anmutung des Spülenzubehörteils ist es von Vorteil, wenn das sichtseitige Abdeckelement den Kern an der Sichtseite des Grundkörpers im Wesentlichen vollständig abdeckt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Spülenzubehörteil mindestens ein auf einer (der Sichtseite des Grundkörpers abgewandten) Rückseite des Grundkörpers in dem Auflagebereich und/oder in dem mindestens einen Abstützbereich angeordnetes rückseitiges Abdeckelement umfasst.
  • Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass eine Unterseite des Kerns des Grundkörpers durch ein mittiges rückseitiges Abdeckelement im Wesentlichen vollständig abgedeckt ist und/oder dass einander zugewandte Innenseiten des Kerns in zwei Abstützbereichen des Grundkörpers durch jeweils ein seitliches rückseitiges Abdeckelement im Wesentlichen vollständig abgedeckt sind.
  • Das sichtseitige Abdeckelement und/oder mindestens ein rückseitiges Abdeckelement umfasst vorzugsweise ein Furniermaterial, insbesondere ein Echtholzfurniermaterial, beispielsweise ein Esche-Furniermaterial.
  • Das Furniermaterial kann dabei jeweils ein Deckfurnier und ein Blindfurnier umfassen, welche vorzugsweise durch einen dazwischen angeordneten Leimfilm miteinander verbunden sind.
  • Eine besonders hochwertige Anmutung des Spülenzubehörteils wird erzielt, wenn der Auflagebereich und der mindestens eine Abstützbereich, vorzugsweise alle Abstützbereiche, im Wesentlichen dieselbe Materialstärke aufweisen.
  • Ein besonders filigranes Erscheinungsbild des Spülenzubehörteils wird erzielt, wenn die Materialstärke D1 des Auflagebereichs und/oder die Materialstärke D2 des mindestens einen Abstützbereichs weniger als 20 mm, insbesondere weniger als 15 mm, beträgt.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auflagebereich über einen - von der Sichtseite des Grundkörpers aus gesehen - konvex gekrümmten Randbereich in mindestens einen Abstützbereich übergeht.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Auflagebereich über zwei - von der Sichtseite des Grundkörpers aus gesehen - konvex gekrümmte Randbereiche in zwei einander gegenüberliegende Abstützbereiche übergeht.
  • Bei der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kern des Grundkörpers ein pressgeformtes Laminat umfasst.
  • Der Kern des Grundkörpers umfasst ein HPL („High Pressure Laminate“)-Material. Die Materialeigenschaften eines solchen HPL-Materials sorgen für die notwendige mechanische Stabilität des Spülenzubehörteils bei zugleich geringem Gewicht desselben.
  • Ein solches HPL-Material wird auch als Schichtpressstoffplatte bezeichnet.
  • Das HPL-Material kann insbesondere mehrere Papierlagen, vorzugsweise mindestens 20 Papierlagen, insbesondere mindestens 40 Papierlagen, umfassen, welche mit einem Harzmaterial, beispielsweise mit einem Melamin-Harz und/oder einem Phenol-Harz, getränkt sind.
  • Die Papierlagen können beispielsweise aus einem Natronkraftpapier gebildet sein.
  • Um das Spülenzubehörteil auf die Spüle oder auf einen anderen Untergrund, beispielsweise die Oberseite einer Arbeitsplatte, aufsetzen zu können, ist es günstig, dass das Spülenzubehörteil mindestens ein an einem Abstützbereich des Grundkörpers angeordnetes Fußteil umfasst.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Spülenzubehörteil zwei oder mehr, vorzugsweise vier oder mehr, Fußteile umfasst.
  • Das Fußteil umfasst eine weiche Materialkomponente zum Aufsetzen des Fußteils auf einen Untergrund und eine harte Materialkomponente zum Führen des Fußteils an einem Führungselement einer Spüle.
  • Um mit dem Spülenzubehörteil bei einer Verschiebung längs der Spüle oder über einen Untergrund hinweg andere Gegenstände, beispielsweise Teller oder andere Geschirrteile, überfahren zu können, oder um Höhenversätze an einer Spüle überwinden zu können, ist es günstig, wenn beim Aufsetzen des Spülenzubehörteils auf einen Untergrund die lichte Höhe zwischen dem Untergrund und der Unterseite des Auflagebereichs mindestens ungefähr 20 mm, vorzugsweise mindestens ungefähr 30 mm, beträgt.
  • Zu einer filigranen Anmutung des Spülenzubehörteils trägt es bei, wenn der vertikale Abstand zwischen einer Unterseite mindestens eines Abstützbereichs und einer Oberseite des Auflagebereichs mindestens ungefähr 30 mm, vorzugsweise mindestens ungefähr 40 mm, beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Spülenzubehörteil ist vorzugsweise als ein Schneidbrett, insbesondere als ein Brückenschneidbrett, ausgebildet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Spülenzubehörteils zum Aufsetzen auf eine Spüle oder ein anderes Spülenzubehörteil.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zum Herstellen eines Spülenzubehörteils zu schaffen, mittels welchem in einfacher Weise ein Spülenzubehörteil mit hoher mechanischer Stabilität und mit hochwertiger Anmutung herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Herstellen eines Spülenzubehörteils nach Anspruch 12 gelöst.
  • Dabei kann das in dem HPL-Material enthaltende Harz vor Beginn des Verformungsvorgangs in dem Presswerkzeug noch unvernetzt oder bereits teilweise vernetzt sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass mindestens ein Abdeckelement-Ausgangsmaterial bereitgestellt wird, welches zusammen mit dem Kern-Ausgangsmaterial erwärmt und in dem Presswerkzeug verformt wird, so dass der gebildete Grundkörper mindestens ein an dem Kern angeordnetes Abdeckelement aufweist.
  • Der Grundkörper ist also vorzugsweise aus einem Compound-Material gebildet, welches den Kern und das mindestens eine Abdeckelement umfasst.
  • Als Abdeckelement-Ausgangsmaterial kann dabei insbesondere ein Furniermaterial, verwendet werden, besonders bevorzugt ein Echtholz-Furniermaterial.
  • Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind bereits vorstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung des erfindungsgemäßen Spülenzubehörteils erläutert worden.
  • Während des Pressformvorgangs wird das Kern-Ausgangsmaterial vorzugsweise auf eine Temperatur von mindestens 100°C erwärmt.
  • Ferner wird das Kern-Ausgangsmaterial während des Verformungsvorgangs in dem Presswerkzeug vorzugsweise mit einem Druck von mindestens ungefähr 20 bar, vorzugsweise von mindestens ungefähr 30 bar, besonders bevorzugt von mindestens ungefähr 50 bar, beaufschlagt.
  • Das erfindungsgemäße Spülenzubehörteil kann insbesondere als ein filigranes Brückenschneidbrett, besonders bevorzugt als ein Compound-Brückenschneidbrett, ausgebildet sein.
  • Der Kern des Grundkörpers des Spülenzubehörteils kann aus HPL-Lagen bestehen.
  • Der Kern kann an seiner Oberseite und/oder an seiner Unterseite mit einem Furnier, insbesondere mit einem Echtholzfurnier, versehen sein.
  • Der Grundkörper des erfindungsgemäßen Spülenzubehörteils weist vorzugsweise keine Fügestellen auf.
  • Ein sichtseitiges Furnierelement kann eine Arbeitsfläche an der Oberseite des Auflagebereichs und zwei stirnseitig an dem Auflagebereich angeordnete Abstützbereiche des Grundkörpers durchgängig und/oder gleichmäßig umschließen.
  • Das erfindungsgemäße Spülenzubehörteil kann eine sehr filigrane Anmutung aufweisen, da die Materialstärke des Grundkörpers im Auflagebereich und in den Abstützbereichen weniger als 15 mm, insbesondere ungefähr 12 mm, betragen kann.
  • Ferner kann die Materialstärke des Grundkörpers im Auflagebereich und in den Abstützbereichen im Wesentlichen gleich groß sein.
  • Durch die mechanischen Eigenschaften eines Kerns aus einem HPL-Material kann das Spülenzubehörteil sehr formstabil und robust sein.
  • An dem Grundkörper angeordnete Fußteile, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, können ein Verschieben des Spülenzubehörteils längs der Spüle und/oder eine Rutschhemmung beim Aufsetzen des Spülenzubehörteils auf einem anderen Untergrund, beispielsweise auf einer Arbeitsplatte, in welche die Spüle eingesetzt ist, bewirken.
  • Durch eine lichte Höhe von mindestens ungefähr 30 mm, vorzugsweise von mindestens ungefähr 40 mm, unter der Unterseite des Auflagebereichs des Grundkörpers ist es möglich, mit dem Spülenzubehörteil einen Teller oder einen anderen Gegenstand, der auf der Abtropffläche einer Spüle abgestellt ist, zu überfahren.
  • Durch die große lichte Höhe des Spülenzubehörteils ist ein sehr ergonomisches Ergreifen des auf die Spüle aufgesetzten Spülenzubehörteils möglich, wodurch die Handhabung des Spülenzubehörteils sehr angenehm ist.
  • Wenn die Abdeckelemente des Grundkörpers, insbesondere das sichtseitige Abdeckelement, ein Echtholzfurniermaterial umfassen, weist das Spülenzubehörteil dieselben Holzeigenschaften auf wie ein massives Holzschneidbrett.
  • Das Spülenzubehörteil kann über die gesamte Spüle hinweg verschiebbar an der Spüle geführt sein.
  • In einem gegebenenfalls vorhandenen gekrümmten Randbereich des Auflagebereichs des Grundkörpers können der Innenradius und der Außenradius des Randbereichs unterschiedlich groß sein.
  • Die Abstützbereiche können im Wesentlichen senkrecht zu dem Auflagebereich, insbesondere senkrecht zur Arbeitsfläche des Auflagebereichs, ausgerichtet sein oder aber auch schräg zum Auflagebereich, insbesondere schräg zur Arbeitsfläche des Auflagebereichs, ausgerichtet sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer in eine Arbeitsplatte eingesetzten Spüle mit einem Hauptbecken, einem Nebenbecken und einer Abtropffläche und eines auf die Spüle aufgesetzten Schneidbretts, das an der Spüle längsverschieblich geführt ist;
    • 2 eine Draufsicht von oben auf die in die Arbeitsplatte eingesetzte Spüle und das Schneidbrett aus 1;
    • 3 einen vertikalen Längsschnitt durch die Arbeitsplatte, die Spüle und das Schneidbrett aus den 1 und 2, längs der Linie 3 - 3 in 2;
    • 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Arbeitsplatte, die Spüle und das Schneidbrett aus den 1 bis 3, längs der Linie 4 - 4 in 2;
    • 5 eine perspektivische Darstellung des Schneidbretts aus den 1 bis 4, mit der Blickrichtung von oben auf eine Sichtseite des Schneidbretts;
    • 6 eine Draufsicht von oben auf das Schneidbrett aus 5;
    • 7 eine perspektivische Darstellung des Schneidbretts aus den 5 und 6, mit der Blickrichtung von unten auf eine Rückseite des Schneidbretts;
    • 8 eine Draufsicht von unten auf die Rückseite des Schneidbretts;
    • 9 eine Vorderansicht des Schneidbretts aus den 5 bis 8, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 9 in 6;
    • 10 einen vertikalen Querschnitt durch das Schneidbrett aus den 5 bis 9, längs der Linie 10 - 10 in 6;
    • 11 einen ausschnittsweisen vertikalen Querschnitt durch das Schneidbrett aus den 5 bis 10 im Bereich eines Fußteils des Schneidbretts, längs der Linie 11 - 11 in 6;
    • 12 eine Seitenansicht des Schneidbretts aus den 5 bis 11, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 12 in 6;
    • 13 einen vertikalen Längsschnitt durch das Schneidbrett aus den 5 bis 12, längs der Linie 13 - 13 in 6;
    • 14 eine perspektivische Darstellung eines Grundkörpers des Schneidbretts aus den 5 bis 13, ohne die an dem Grundkörper angeordneten Fußteile, mit der Blickrichtung von unten auf eine Rückseite des Grundkörpers;
    • 15 eine perspektivische Darstellung eines Fußteils des Schneidbretts, mit der Blickrichtung von oben auf einen Verklebungsbereich des Fußteils;
    • 16 eine perspektivische Darstellung des Fußteils aus 15, mit der Blickrichtung von unten auf einen Auflegeteil und einen Führungsteil des Fußteils;
    • 17 eine Draufsicht von oben auf das Fußteil aus den 15 und 16;
    • 18 eine Draufsicht von unten auf das Fußteil aus den 15 bis 17;
    • 19 eine Seitenansicht des Fußteils aus den 15 bis 18, mit der Blickrichtung auf den Verklebungsbereich des Fußteils, längs des Pfeiles 19 in 17;
    • 20 eine Seitenansicht des Fußteils aus den 15 bis 19, mit Blick auf eine dem Verklebungsbereich abgewandte Außenfläche des Fußteils, längs des Pfeiles 20 in 17;
    • 21 eine Vorderansicht des Fußteils aus den 15 bis 20, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 21 in 17;
    • 22 eine Rückansicht des Fußteils aus den 15 bis 21, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 22 in 17;
    • 23 einen schematischen Schnitt durch Ausgangsmaterialien zur Herstellung des Grundkörpers des Schneidbretts durch einen Pressvorgang; und
    • 24 einen vertikalen Querschnitt durch den Grundkörper des Schneidbretts nach dem Pressvorgang, wobei ein Kern des Grundkörpers über mit dem Kern verbundene Abdeckelemente des Grundkörpers übersteht.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine in den 1 bis 4 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Kombination umfasst eine Spüle 102 und ein Spülenzubehörteil 104.
  • Die Spüle 102 ist in eine Spülenausschnittsöffnung einer (nur ausschnittsweise dargestellten) Arbeitsplatte 106 eingesetzt.
  • Die Spüle 102 weist beispielsweise eine in der Draufsicht von oben im Wesentlichen rechteckige Form auf und umfasst eine Abtropffläche 108, ein Hauptbecken 110 und ein Nebenbecken 112, welche in einer Längsrichtung 114 der Spüle aufeinander folgen.
  • Das Hauptbecken 110, das Nebenbecken 112 und die Abtropffläche 108 sind von einem umlaufenden erhabenen Spülenrand 116 umgeben.
  • Ferner kann die Spüle 102 eine Armaturentragefläche 118 umfassen, welche zum Tragen einer Armatur, beispielsweise einer Mischarmatur, dient und beispielsweise in einer senkrecht zur Längsrichtung 114 der Spüle 102 verlaufenden Querrichtung 120 hinter dem Nebenbecken 112 angeordnet sein kann.
  • Im montierten Zustand der Spüle 102 sind die Längsrichtung 114 und die Querrichtung 120 der Spüle 102 horizontal ausgerichtet.
  • Das Spülenzubehörteil 104 ist beispielsweise als ein Schneidbrett 122, insbesondere als ein Brückenschneidbrett 124, ausgebildet.
  • Das Spülenzubehörteil 104 ist in den 5 bis 13 separat dargestellt und umfasst einen Grundkörper 126 und mehrere, vorzugsweise jeweils paarweise vorhandene, beispielsweise vier, Fußteile 128, die an dem Grundkörper 126 festgelegt sind.
  • Mittels der Fußteile 128 ist das Spülenzubehörteil 104 auf die Spüle 102, insbesondere auf den Spülenrand 116, aufsetzbar und vorzugsweise - beispielsweise in der Längsrichtung 114 der Spüle 102 - verschieblich an der Spüle 102 geführt, so dass das Spülenzubehörteil 104 von der in den 1 bis 4 dargestellten Position über der Abtropffläche 108 in eine Position über dem Hauptbecken 110 verschoben werden kann.
  • Der Grundkörper 126 des Spülenzubehörteils 104 umfasst einen Auflagebereich 130, der beispielsweise als eine im Wesentlichen quaderförmige und flach ausgebildete Platte ausgebildet ist, und mehrere, beispielsweise zwei, Abstützbereiche 132, welche nach unten von dem Auflagebereich 130 des Grundkörpers 126 vorstehen.
  • Die Abstützbereiche 132 sind vorzugsweise im Wesentlichen leistenförmig ausgebildet und erstrecken sich in einer Längsrichtung 134 des Spülenzubehörteils 104.
  • In einer senkrecht zur Längsrichtung 134 des Spülenzubehörteils 104 verlaufenden Querrichtung 136 des Spülenzubehörteils 104 sind die Abstützbereiche 132 voneinander beabstandet.
  • Wenn das Spülenzubehörteil 104 auf die Spüle 102 aufgesetzt ist, sind die Längsrichtung 134 und die Querrichtung 136 des Spülenzubehörteils 104 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.
  • Ferner ist die Längsrichtung 134 des Spülenzubehörteils 104 im auf die Spüle 102 aufgesetzten Zustand des Spülenzubehörteils 104 vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung 114 der Spüle 102 ausgerichtet.
  • Eine im auf die Spüle 102 aufgesetzten Zustand des Spülenzubehörteils 104 im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Oberseite des Auflagebereichs 130 des Grundkörpers 126 bildet eine vorzugsweise im Wesentlichen ebene Arbeitsfläche 138 des Spülenzubehörteils 104.
  • Wie am besten aus der Schnittdarstellung von 11 zu ersehen ist, geht der Auflagebereich 130 des Grundkörpers 126 über jeweils einen gekrümmten Randbereich 140 in jeweils einen der angrenzenden Abstützbereiche 132 über.
  • Der Randbereich 140 ist vorzugsweise - von der Oberseite oder Sichtseite des Grundkörpers 126 aus gesehen - konvex gekrümmt.
  • Der Außenradius R des gekrümmten Randbereichs 140 (siehe 11) kann beispielsweise im Wesentlichen der Materialstärke D1 des Auflagebereichs 130 (außerhalb des Randbereichs 140) und/oder der Materialstärke D2 des Abstützbereichs 132 entsprechen.
  • In diesem Fall ist der Innenradius des Randbereichs 140 vorzugsweise im Wesentlichen null.
  • Der Außenradius R des Randbereichs 140 kann aber auch von der Materialstärke D1 des Auflagebereichs 130 und/oder von der Materialstärke D2 des Abstützbereichs 132 verschieden, insbesondere größer, sein.
  • Der Außenradius R des Randbereichs 140 kann über den Randbereich 140 hinweg im Wesentlichen konstant sein oder aber variieren.
  • Auch der Innenradius des Randbereichs 140 kann über den gesamten Randbereich 140 hinweg im Wesentlichen konstant sein oder variieren.
  • Bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel schließen die der Arbeitsfläche 138 abgewandte Unterseite 142 des Auflagebereichs 130 und die dem jeweils anderen Abstützbereich 132 zugewandte Innenseite 144 eines Abstützbereichs 132 miteinander einen Winkel α von ungefähr 90° ein.
  • Der von der Unterseite 142 des Auflagebereichs 130 und der Innenseite 144 des Abstützbereichs 132 eingeschlossene Winkel α kann aber auch von 90° verschieden, insbesondere größer als 90°, sein.
  • Die Materialstärke D1 des Auflagebereichs 130 (außerhalb der Randbereiche 140) ist vorzugsweise im Wesentlichen gleich groß wie die Materialstärke D2 der Abstützbereiche 132.
  • Vorzugsweise beträgt die Materialstärke D1 des Auflagebereichs 130 und/oder die Materialstärke D2 mindestens eines Abstützbereichs 132, vorzugsweise beider Abstützbereiche 132, weniger als 20 mm, insbesondere weniger als 15 mm, beispielsweise ungefähr 12 mm.
  • Durch diese geringe Materialstärke ist das Spülenzubehörteil 104 leicht und einfach zu handhaben.
  • Ferner weist das Spülenzubehörteil 104 durch diese geringe Materialstärke ein filigranes Aussehen auf.
  • Trotz der geringen Materialstärke des Grundkörpers 126 des Spülenzubehörteils 104 weist dasselbe aufgrund seiner Materialzusammensetzung die erforderliche mechanische Stabilität auf.
  • Wie am besten aus den 10 und 11 zu ersehen ist, umfasst der Grundkörper 126 einen Kern 146 aus einem pressgeformten Laminatmaterial.
  • Dieses Laminatmaterial ist vorzugsweise als ein HPL („High Pressure Laminate“)-Material ausgebildet.
  • Ein solches Material wird auch als Schichtpressstoffplatte bezeichnet.
  • Ein solches HPL-Material kann insbesondere mehrere, beispielsweise 20 oder mehr, insbesondere 40 oder mehr, beispielsweise 55, Lagen eines Papiers, insbesondere eines Natronkraftpapiers, umfassen, welche mit einem Harz, beispielsweise mit einem Melamin-Harz und/oder einem Phenol-Harz, getränkt sind.
  • Dieser Kern 146 erstreckt sich von dem Auflagebereich 130 in die beiden Abstützbereiche 132 des Grundkörpers 126 hinein und ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Auf der Oberseite oder Sichtseite des Grundkörpers 126, welche bei Benutzung des Spülenzubehörteils 104 dem Benutzer zugewandt ist, ist ein sichtseitiges Abdeckelement 148 angeordnet, welches sich unterbrechungsfrei und insbesondere fugenlos von dem Auflagebereich 130 bis zu einem unteren Ende 150 jedes der beiden Abstützbereiche 132 erstreckt und somit vorzugsweise den Kern 146 des Grundkörpers 126 an dessen Sichtseite vollständig überdeckt.
  • Ferner umfasst der Grundkörper 126 des Spülenzubehörteils 104 mehrere rückseitige Abdeckelemente 152, welche an der Unterseite oder Rückseite des Grundkörpers 126 angeordnet sind.
  • Insbesondere ist ein mittiges rückseitiges Abdeckelement 152a an der Unterseite des Kerns 146 im Auflagebereich 130 angeordnet und überdeckt denselben im Wesentlichen vollständig.
  • Zwei seitliche rückseitige Abdeckelemente 152b überdecken jeweils eine der beiden einander zugewandten Innenseiten des Kerns 146 in den Abstützbereichen 132 des Grundkörpers 126 und überdecken diese Innenseite jeweils im Wesentlichen vollständig, bis auf diejenigen Bereiche der Innenseite, die von den Fußteilen 128 des Spülenzubehörteils 104 abgedeckt sind.
  • Das sichtseitige Abdeckelement 148 und/oder die rückseitigen Abdeckelemente 152 umfassen vorzugsweise ein Furniermaterial.
  • Das Furniermaterial des sichtseitigen Abdeckelements 148 einerseits und das Furniermaterial der rückseitigen Abdeckelemente 152 andererseits können dabei miteinander identisch oder aber verschieden voneinander sein.
  • Die Furniermaterialien der Abdeckelemente 148, 152 sind vorzugsweise als Echtholzfurniere ausgebildet.
  • Jedes der Furniermaterialien kann insbesondere mehrere Furnierschichten umfassen, insbesondere ein Deckfurnier und ein Blindfurnier, wobei die mehreren Furnierschichten vorzugsweise durch eine Leimschicht miteinander verbunden sind.
  • Das sichtseitige Abdeckelement 148 und/oder die rückseitigen Abdeckelemente 152 sind vorzugsweise durch jeweils eine Leimschicht stoffschlüssig mit dem Kern 146 des Grundkörpers 126 verbunden.
  • An den unteren Endbereichen der Abstützbereiche 132 des Grundkörpers 126 sind Fußteilaufnahmen 154 vorgesehen, deren Anzahl der Anzahl der Fußteile 128 des Spülenzubehörteils 104 entspricht.
  • Wie am besten aus 14 zu ersehen ist, kann jede der Fußteilaufnahmen 154 eine am unteren Ende 150 eines Abstützbereichs 132 angeordnete untere Ausnehmung 156 und eine an der Innenseite 144 des jeweiligen Abstützbereichs 132 angeordnete seitliche Ausnehmung 158 umfassen.
  • An jeder der Fußteilaufnahmen 154 ist jeweils eines der Fußteile 128 des Spülenzubehörteils 104 teilweise aufgenommen, von denen eines in den 15 bis 22 detailliert dargestellt ist.
  • Wie am besten aus der Schnittdarstellung in 11 zu ersehen ist, umfasst jedes Fußteil 128 einen Basiskörper 160 aus einem harten Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus einem PolyamidMaterial, und eine Füllung 162 aus einem weichen Material, welches weicher ist als das Material des Basiskörpers 160, vorzugsweise aus einem weichen Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem Elastomermaterial, beispielsweise aus einem Silikonmaterial.
  • Das Material der Füllung 162 weist insbesondere eine geringe Shore-A-Härte auf als das Material des Basiskörpers 160.
  • Der Basiskörper 160 umfasst einen in der Arbeitsstellung des Spülenzubehörteils 104 an der Spüle 102 im Wesentlichen vertikal ausgerichteten, vorzugsweise im Wesentlichen quaderförmigen, Führungsteil 164 und einen von dem Führungsteil 164 in im Wesentlichen horizontaler Richtung vorstehenden Auflegeteil 166.
  • An einer Unterseite 168 des Führungsteils 164 ist eine Ausnehmung 170 vorgesehen, durch welche die Füllung 162 in den Außenraum des Fußteils 128 vorsteht und dort ein Aufsetzelement 172 mit einer unteren Aufsetzfläche 174 bildet.
  • Mit den Aufsetzflächen 174 der Aufsetzelemente 172 der Fußteile 128 kann das Spülenzubehörteil 104 auf einen Untergrund, beispielsweise auf die Arbeitsplatte 106, in welche die Spüle 102 eingesetzt ist, aufgesetzt werden.
  • Da das weiche Material, aus welchem das Aufsetzelement 172 gebildet ist, eine hohe Haftreibungskraft zwischen dem Spülenzubehörteil 104 und dem Untergrund erzeugt, wird durch die Aufsetzelemente 172 eine Rutschhemmung des Spülenzubehörteils 104 auf einer solchen Unterlage bewirkt.
  • Ein unterhalb des Auflegeteils 166 angeordneter Teil einer zur Außenseite des Spülenzubehörteils 104 weisenden Seitenwand des Führungsteils 164 bildet eine Führungsfläche 176, mit welcher das Spülenzubehörteil 104 im auf die Spüle 102 aufgesetzten Zustand an einer inneren Seitenfläche 178 des erhabenen Spülenrandes 116 geführt ist, welcher ein Führungselement 179 der Spüle 102 bildet, durch welches das Spülenzubehörteil 104 längs der Längsrichtung 114 der Spüle 102 verschieblich an der Spüle 102 geführt ist.
  • Eine Unterseite des Auflegeteils 166 bildet eine Auflegefläche 180, mit welcher das Spülenzubehörteil 104 im auf die Spüle 102 aufgesetzten Zustand auf einer - vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichteten - Oberseite 182 des erhabenen Spülenrandes 116 aufliegt (siehe 1).
  • Wie beispielsweise aus 15 zu ersehen ist, ist die der Auflegefläche 180 abgewandte Oberseite 184 des Auflegeteils 166 mit einer Mehrzahl von Nuten 186 versehen, welche vorzugsweise parallel zueinander und vorzugsweise quer, insbesondere senkrecht, zur Längsrichtung 188 des Fußteils 128 verlaufen.
  • Jede der Nuten 186 fluchtet vorzugsweise mit einer jeweils zugeordneten Nut 190 an der Außenseite des Führungsteils 164.
  • Die Nuten 190 im Führungsteil 164 verlaufen vorzugsweise ebenfalls quer, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, zu der Längsrichtung 188 des Führungsteils 164.
  • Die Nuten 186 und 190 dienen zur Aufnahme eines Klebemittels, mittels welchem bei der Herstellung des Spülenzubehörteils 104 eine Verklebung des jeweiligen Fußteils 128 mit dem Grundkörper 126 des Spülenzubehörteils 104 erfolgt.
  • Die mit den Nuten 186 versehene Oberseite 184 des Auflegeteils 166 und die mit den Nuten 190 versehene Außenseite 192 des Führungsteils 164 bilden somit zusammen einen Verklebungsbereich 194 des Fußteils 128.
  • Jedes Fußteil 128 wird vorzugsweise durch einen Spritzgießvorgang separat von dem Grundkörper 126 hergestellt und anschließend durch Verklebung stoffschlüssig mit dem Grundkörper 126 verbunden.
  • Wie aus 11 zu ersehen ist, ist der vertikale Abstand H zwischen dem unteren Ende 150 der Abstützbereiche 132 und der Arbeitsfläche 138 des Spülenzubehörteils 104 deutlich größer als die Materialstärke D1 des Auflagebereichs 130 und deutlich größer als die Materialstärke D2 eines Abstützbereichs 132.
  • Vorzugsweise ist der vertikale Abstand H mehr als doppelt so groß, insbesondere mehr als dreimal so groß, wie die Materialstärke D1 und/oder die Materialstärke D2.
  • Der vertikale Abstand H beträgt vorzugsweise mindestens ungefähr 20 mm, insbesondere mindestens ungefähr 30 mm, besonders bevorzugt mindestens ungefähr 40 mm.
  • Auch der vertikale Abstand H' zwischen der Auflegefläche 180 der Fußteile 128 und der Unterseite 142 des Grundkörpers 126 im Auflagebereich 130 ist vorzugsweise deutlich größer als die Materialstärke D1 des Auflagebereichs 130 und/oder die Materialstärke D2 eines Abstützbereichs 132.
  • Vorzugsweise beträgt der vertikale Abstand H' mindestens ungefähr das 1,5fache, insbesondere mindestens ungefähr das Doppelte, der Materialstärke D1 und/oder der Materialstärke D2.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Spülenzubehörteils 104 ist vorgesehen, dass der vertikale Abstand H' mindestens ungefähr 20 mm, insbesondere mindestens ungefähr 30 mm, beträgt.
  • Durch einen großen vertikalen Abstand H' ist gewährleistet, dass das Spülenzubehörteil 104 über auf der Abtropffläche 108 der Spüle 102 abgestellte (nicht dargestellte) Gegenstände, beispielsweise Teller oder andere Geschirrteile, hinweg verschiebbar ist, wenn das Spülenzubehörteil 104 auf die Spüle 102 aufgesetzt ist.
  • Auch die lichte Höhe H'' zwischen den Aufsetzflächen 174 der Aufsetzelemente 172 der Fußteile 128 und der Unterseite 142 des Grundkörpers 126 im Auflagebereich 130 ist vorzugsweise deutlich größer als die Materialstärke D1 des Auflagebereichs 130 und/oder die Materialstärke D2 eines Abstützbereichs 132.
  • Die lichte Höhe H'' zwischen einem Untergrund, auf welchem das Spülenzubehörteil 104 mittels der Aufsetzflächen 174 aufsitzt, und der Unterseite 142 des Auflagebereichs 130 beträgt vorzugsweise mindestens ungefähr das Doppelte, insbesondere mindestens ungefähr das 2,5fache, der Materialstärke D1 und/oder der Materialstärke D2.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Spülenzubehörteils 104 ist vorgesehen, dass die lichte Höhe H'' mindestens ungefähr 20 mm, insbesondere mindestens ungefähr 30 mm, beträgt.
  • Hierdurch ist gewährleistet, dass das Spülenzubehörteil 104 so mit den Fußteilen 128 auf einen Untergrund aufgesetzt werden kann, dass es ebenfalls auf dem Untergrund aufliegende Teller oder andere Geschirrteile überquert, ohne auf denselben aufzusitzen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Spülenzubehörteils 104 wird wie folgt durchgeführt:
    • Zur Bildung des Kerns 146 des Grundkörpers 126 wird ein Kern-Ausgangsmaterial 196 bereitgestellt, das beispielsweise einen brettförmigen breiten Kern-Ausgangsmaterialzuschnitt 198 und zwei seitlich neben dem breiten Kern-Ausgangsmaterialzuschnitt 198 angeordnete leistenförmige schmale Kern-Ausgangsmaterialzuschnitte 200 umfasst (siehe 23).
  • Die Kern-Ausgangsmaterialzuschnitte 198 und 200 werden dabei vorzugsweise aus einem plattenförmigen Laminat-Ausgangsmaterial, insbesondere aus einem HPL-Ausgangsmaterial, gemäß den gewünschten späteren Abmessungen des Auflagebereichs 130 und der Abstützbereiche 132 des Grundkörpers 126 herausgetrennt, beispielsweise durch Schneiden oder Stanzen.
  • Zur Bildung des sichtseitigen Abdeckelementes 148 wird ein sichtseitiges Abdeckelement-Ausgangsmaterial 202 in Form eines sichtseitigen Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitts 204 bereitgestellt.
  • Der sichtseitige Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitt 204 wird vorzugsweise aus einem plattenförmigen Furniermaterial gemäß der gewünschten Abmessungen des sichtseitigen Abdeckelements 148 herausgetrennt, beispielsweise durch Schneiden oder Stanzen.
  • Zur Bildung der rückseitigen Abdeckelemente 152 wird ein rückseitiges Abdeckelement-Ausgangsmaterial 206 bereitgestellt, welches insbesondere einen mittigen breiten rückseitigen Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitt 208a und zwei seitlich daneben angeordnete schmale rückseitige Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitte 208b umfassen kann.
  • Die rückseitigen Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitte 208a, 208b werden gemäß den gewünschten Abmessungen der rückseitigen Abdeckelemente 152a beziehungsweise 152b vorzugsweise aus einem plattenförmigen Furniermaterial herausgetrennt, beispielsweise durch Schneiden oder Stanzen.
  • Wie in 23 dargestellt, werden die vorstehend genannten Ausgangsmaterialzuschnitte zu einem Paket zusammengestellt, wobei der sichtseitige Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitt 204 die Kern-Ausgangsmaterialzuschnitte 198 und 200 an deren Oberseite überdeckt, der breite rückseitige Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitt 208a die Unterseite des breiten Kern-Ausgangsmaterialzuschnitts 198 überdeckt und die seitlichen schmalen rückseitigen Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitte 208b die Unterseiten der schmalen Kern-Ausgangsmaterialzuschnitte 200 überdecken.
  • Zwischen den Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitten 208a, 208b und 202 einerseits und den jeweils zugeordneten Kern-Ausgangsmaterialzuschnitten 198 beziehungsweise 200 andererseits wird jeweils (in 23 nicht dargestellter) Leimfilm angeordnet.
  • Das so gebildete Paket wird in ein Presswerkzeug eingesetzt, welches vorzugsweise ein komplementär zur Sichtseite des Grundkörpers 126 ausgebildetes erstes Presswerkzeugteil und ein komplementär zur Rückseite des Grundkörpers 126 ausgebildetes zweites Presswerkzeugteil umfasst.
  • Das in das Presswerkzeug eingesetzte Paket wird erwärmt, vorzugsweise auf eine Presstemperatur von mindestens 100°C, insbesondere von mindestens 120°C, und mittels des Presswerkzeugs während einer Pressdauer einem Pressdruck unterworfen.
  • Der Pressdruck wirkt vorzugsweise in den in 23 durch die Pfeile 212 angezeigten Richtungen auf das in das Presswerkzeug eingesetzte Paket ein.
  • Der Pressdruck beträgt vorzugsweise mindestens ungefähr 20 bar, insbesondere mindestens ungefähr 30 bar, besonders bevorzugt mindestens ungefähr 50 bar.
  • Die Pressdauer beträgt vorzugsweise mindestens ungefähr 5 Minuten, insbesondere mindestens ungefähr 10 Minuten.
  • Durch den Pressvorgang im Presswerkzeug entsteht aus dem Kern-Ausgangsmaterial 196 ein einstückiger, pressgeformter Kern 146 des Grundkörpers 126 des Spülenzubehörteils 104, der stoffschlüssig mit den aus den Abdeckelement-Ausgangsmaterialien 202 und 206 gebildeten Abdeckelementen 148 und 152 verbunden ist.
  • Der Kern 146 des Grundkörpers 126 härtet insbesondere durch Vernetzung des darin enthaltenen Harzmaterials aus. Vor dem Pressvorgang kann das Harzmaterial unvernetzt oder teilweise vernetzt sein.
  • Der durch den Verbund aus dem Kern 146 und den Abdeckelementen 148, 152 gebildete Grundkörper 126 wird nach dem Pressvorgang gekühlt und aus dem Presswerkzeug entnommen.
  • Wie aus 24 zu ersehen ist, steht der Kern 146 nach dem Pressvorgang zunächst über die daran angeordneten Abdeckelemente 148 und 152b nach unten über.
  • Dieser Überstand 210 wird durch einen Fräsvorgang entfernt, so dass danach der verbleibende Kern 146 am unteren Ende 150 der Abstützbereiche 132 mit dem sichtseitigen Abdeckelement 148 und den rückseitigen Abdeckelementen 152b bündig abschließt.
  • An dem so hergestellten Grundkörper 126 werden die vorstehend beschriebenen Fußteilaufnahmen 154 erzeugt, beispielsweise ebenfalls durch einen Fräsvorgang.
  • Die freien Oberflächen des sichtseitigen Abdeckelements 148 und/oder der rückseitigen Abdeckelemente 152a, 152b können geschliffen und/oder poliert werden.
  • Ebenso kann die an der Unterseite 150 der Abstützbereiche 132 verbleibende freie Oberfläche des Kerns 146 geschliffen und/oder poliert werden.
  • Die Fußteile 128, die separat von dem Grundkörper 126, beispielsweise in einem Spritzgießvorgang, hergestellt worden sind, werden an den Fußteilaufnahmen 154 des Grundkörpers 126 festgelegt, insbesondere durch Verklebung an den Verklebungsbereichen 194 der Fußteile 128.
  • Als Klebemittel zum Ankleben der Fußteile 128 an den Grundkörper 126 kann beispielsweise ein Zwei-Komponenten-System, insbesondere auf Methacrylatbasis, verwendet werden.
  • Die freien Oberflächen des Grundkörpers 126 des Spülenzubehörteils 104 können geölt werden.
  • Nach dem Einziehen des Öls ist die Herstellung des Spülenzubehörteils 104 abgeschlossen, und das Spülenzubehörteil 104 kann für den Versand verpackt werden.
  • Alternativ zu dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren kann auch vorgesehen sein, dass das Kern-Ausgangsmaterial 196 einteilig ausgebildet ist und nur den (entsprechend breiter ausgebildeten) Kern-Ausgangsmaterialzuschnitt 198 umfasst.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das rückseitige Abdeckelement-Ausgangsmaterial 206 einteilig ausgebildet ist und nur den (entsprechend breiter ausgebildeten) rückseitigen Abdeckelement-Ausgangsmaterialzuschnitt 208a umfasst, aus welchem dann ein rückseitiges Abdeckelement 152a gebildet wird, welches sich unterbrechungsfrei über die gesamte der Sichtseite abgewandte Rückseite des Grundkörpers 126, einschließlich der Unterseite des Auflagebereichs 130 und der Innenseiten der Abstützbereiche 132, erstreckt.

Claims (13)

  1. Spülenzubehörteil zum Aufsetzen auf eine Spüle (102) oder ein anderes Spülenzubehörteil, umfassend einen Grundkörper (126), der einen Auflagebereich (130) und mindestens einen nach unten über den Auflagebereich (130) vorstehenden Abstützbereich (132) umfasst, wobei das Spülenzubehörteil (104) mindestens ein an einem Abstützbereich (132) des Grundkörpers (126) angeordnetes Fußteil (128) umfasst und wobei der Grundkörper (126) einen pressgeformten Kern (146) umfasst, der sich von dem Auflagebereich (130) bis zu dem mindestens einen Abstützbereich (132) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (146) des Grundkörpers (126) ein HPL („High Pressure Laminate“)-Material umfasst und dass das Fußteil (128) eine weiche Materialkomponente zum Aufsetzen des Fußteils (128) auf einen Untergrund und eine harte Materialkomponente zum Führen des Fußteils (128) an einem Führungselement einer Spüle (102) umfasst.
  2. Spülenzubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (126) ein auf einer Sichtseite des Grundkörpers (126) angeordnetes sichtseitiges Abdeckelement (148) umfasst.
  3. Spülenzubehörteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das sichtseitige Abdeckelement (148) sich unterbrechungsfrei von dem Auflagebereich (130) bis zu dem mindestens einen Abstützbereich (132) erstreckt.
  4. Spülenzubehörteil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das sichtseitige Abdeckelement (148) den Kern (146) an der Sichtseite des Grundkörpers (126) im Wesentlichen vollständig abdeckt.
  5. Spülenzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülenzubehörteil (104) mindestens ein auf einer Rückseite des Grundkörpers (126) in dem Auflagebereich (130) und/oder in dem mindestens einen Abstützbereich (132) angeordnetes rückseitiges Abdeckelement (152) umfasst.
  6. Spülenzubehörteil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das sichtseitige Abdeckelement (148) und/oder mindestens ein rückseitiges Abdeckelement (152) ein Furniermaterial umfasst.
  7. Spülenzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (130) und der mindestens eine Abstützbereich (132) im Wesentlichen dieselbe Materialstärke (D1, D2) aufweisen.
  8. Spülenzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke (D1) des Auflagebereichs (130) und/oder die Materialstärke (D2) des mindestens einen Abstützbereichs (132) weniger als 20 mm beträgt.
  9. Spülenzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (130) über einen - von der Sichtseite des Grundkörpers (126) aus gesehen - konvex gekrümmten Randbereich (140) in mindestens einen Abstützbereich (132) übergeht.
  10. Spülenzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufsetzen des Spülenzubehörteils (104) auf einen Untergrund die lichte Höhe (H'') zwischen dem Untergrund und der Unterseite (142) des Auflagebereichs (130) mindestens doppelt so groß ist wie die Materialstärke (D1) des Auflagebereichs (130) und/oder mindestens doppelt so groß ist wie die Materialstärke (D2) des mindestens einen Abstützbereichs (132).
  11. Spülenzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülenzubehörteil (104) als ein Brückenschneidbrett (124) ausgebildet ist.
  12. Verfahren zum Herstellen eines Spülenzubehörteils (104) zum Aufsetzen auf eine Spüle (102) oder ein anderes Spülenzubehörteil, umfassend Folgendes: - Bereitstellen eines pressverformbaren Kern-Ausgangsmaterials (196); - Verformen des Kern-Ausgangsmaterials (196) unter Erwärmung und Anwendung von Druck in einem Presswerkzeug, so dass ein pressgeformter Kern (146) eines Grundkörpers (126) des Spülenzubehörteils (104) gebildet wird, wobei der Kern (146) ein HPL („High Pressure Laminate“)-Material umfasst und sich von einem Auflagebereich (130) des Grundkörpers (126) bis zu mindestens einem Abstützbereich (132) des Grundkörpers (126), welcher nach unten über den Auflagebereich (130) vorsteht, erstreckt; wobei das Spülenzubehörteil (104) mindestens ein an einem Abstützbereich (132) des Grundkörpers (126) angeordnetes Fußteil (128) umfasst und wobei das Fußteil (128) eine weiche Materialkomponente zum Aufsetzen des Fußteils (128) auf einen Untergrund und eine harte Materialkomponente zum Führen des Fußteils (128) an einem Führungselement einer Spüle (102) umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abdeckelement-Ausgangsmaterial (202, 206) bereitgestellt wird, welches zusammen mit dem Kern-Ausgangsmaterial (196) erwärmt und in dem Presswerkzeug verformt wird, so dass der gebildete Grundkörper (126) mindestens ein an dem Kern (146) angeordnetes Abdeckelement (148, 152) aufweist.
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