DE19824835C2 - Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von staffelförmig einer An­ legvorrichtung zugeführten Bogen mit einer den auszurichtenden Bogen von unten erfassen­ den Saugvorrichtung, die in einem quer zur Bogenförderrichtung bewegbaren Schlitten an­ geordnet ist und den Bogen seitlich gegen eine ortsfeste Seitenmarke fördert, wobei die Saugvorrichtung aus einer Saugplatte und einem Sauger besteht, die wahlweise einzeln o­ der gemeinsam mit Saugluft beaufschlagbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 92 16 309 U1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind in einem Schlitten eine Saugplatte und ein Springsauger vorgesehen, die wahlweise zum Erfassen der auszurichtenden Bogen mit Saugluft beaufschlagbar sind. Bei der Verarbeitung von Bogenmaterial mit einem geringeren Flächengewicht wird nur die Saugplatte mit Unter­ druck beaufschlagt, damit das Bogenmaterial erfasst und zum Ausrichten nach der Seiten­ kante gegen einen ortsfesten Seitenanschlag geführt, wobei der zum Ausrichten erforderli­ che Überhub des Schlittens kompensiert wird durch Schlupf zwischen der Bogenunterseite und der Saugplatte. Bei der Verarbeitung von welligen oder ein hohes Flächengewicht auf­ weisenden Bogenmaterials wird neben der Saugplatte auch der Springsauger mit Unterdruck beaufschlagt. Dadurch wird das Verarbeitungsgut punktuell mit einer hohen Kraft vom Springsauger erfasst und gleichzeitig von der Saugplatte gehalten. Dabei wird der Überhub des Schlittens durch eine im Schlittenantrieb vorgesehene Rutschkupplung kompensiert.
Nachteilig ist, dass die Rutschkupplung, um eine exakte Ausrichtung realisieren zu können, diffizil auf das jeweils zur Verarbeitung gelangende Bogenmaterial eingestellt werden muß. Außerdem wird durch die Rutschkupplung der Realisierungs- und Wartungsaufwand erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen, die mit ein­ fachen Mitteln zu realisieren ist, einen geringen Wartungsaufwand erfordert und mit der prob­ lemlos sämtliches zur Verarbeitung gelangendes Bogenmaterial nach der Seitenkante aus­ gerichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, mit einer Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen das gesamte Spektrum des zur Verarbeitung gelangenden bogenför­ migen Materials sicher auszurichten. Dabei ist es insbesondere möglich, Bogenmaterial mit einem hohen Flächengewicht und welliges oder tellerndes Bogenmaterial sicher zu erfassen und exakt nach der Seitenkante auszurichten. Die Vorrichtung ist mit einfachen Mitteln zu realisieren und problemlos dem zur Verarbeitung gelangenden Bogenmaterial anzupassen.
In einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Vorrichtung gem. Fig. 1 in einer geschnittenen Seitenansicht.
In Fig. 1 ist ein Anlegtisch 1 mit einem ortsfesten Seitenanschlag 2 dargestellt. Im Anleg­ tisch 1 ist ein Schlitten 3 verschiebbar gelagert, der durch nicht dargestellte Mittel im Ma­ schinentakt quer zur Bogenförderrichtung 7 in Richtung des Seitenanschlags 2 bewegt und von diesem wegbewegt wird. Die Oberfläche des Schlittens 3 bildet mit der Oberfläche des Anlegtischs 1 eine Ebene. Im Schlitten ist eine mit Saugbohrungen 5 versehene Saugplatte 4 angeordnet, die mit der Oberfläche des Schlittens 3 ebenfalls eine Ebene bildet und über einen Saugkasten 6 mit Unterdruck beaufschlagbar ist. Im Schlitten 3 ist weiterhin ein Sau­ ger 8 vorgesehen. Der Sauger 8 kann als Springsauger ausgebildet sein, so dass der Saug­ teller 8.1 des Saugers 8 eine senkrecht zur Bogenebene gerichtete Bewegung ausführt. Es ist aber auch möglich, den Sauger 8 oder den Saugteller 8.1 durch andere Mittel senkrecht zur Bogenebene zu bewegen. Der Saugteller 8.1 ist außerdem drehbar um seine Achse an­ geordnet.
Im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 und 2 ist der Sauger 8 verschiebbar so in einer Längsführung 9 des Schlittens 3, die quer zur Bogenförderrichtung 7 verläuft, gelagert, dass der Saugteller 8.1 mit der Oberfläche des Schlittens 3 eine Ebene bildet. Der Sauger 8 ist durch einen Halter 10 gesichert und wird mittels eines Kraftspeichers 11 innerhalb der Längsführung 9 in Richtung des Seitenanschlags 2 gedrängt. Die Kraft des Kraftspeichers 11 ist einstellbar ausgeführt. Im Ausführungsbeispiel ist der Kraftspeicher 11 als Druckfeder 11.1 ausgebildet, die am Halter 10 angreift und sich an einem ortsfest am Schlitten 3 ange­ ordneten Anschlag 12 abstützt. Durch am Anschlag 12 angreifende Stellmittel 13 kann die Kraft, mit der die Druckfeder 11.1 den Sauger 8 in Richtung des Seitenanschlags 2 drängt, eingestellt werden.
Die auszurichtenden Bogen werden durch nicht dargestellte Mittel in Bogenförderrichtung 7 staffelförmig dem Anlegtisch 1 zugeführt, gegen ebenfalls nicht dargestellte Vordermarken gefördert und dabei nach der Vorderkante ausgerichtet. Anschließend wird, bei der Verar­ beitung von Bogenmaterial mit einem niedrigen Flächengewicht, über den Saugkasten 6 die Saugplatte 4 mit Unterdruck beaufschlagt, dadurch der auszurichtende Bogen erfaßt sowie nachfolgend durch die Bewegung des Schlittens 3 mit der Seitenkante gegen den Seitenan­ schlag 2 gefördert und so nach der Seitenkante ausgerichtet. Dabei wird der zum Ausrichten erforderliche Überhub des Schlittens 3 durch Schlupf zwischen der Bogenunterseite und der Saugplatte 4 kompensiert. Gelangt welliges Bogenmaterial oder solches mit einem hohen Flächengewicht zur Verarbeitung, wird neben der Saugplatte 4 der Sauger 8 mit Unterdruck beaufschlagt, dadurch der auszurichtende Bogen von der Saugplatte 4 und dem Sauger 8 erfaßt sowie nachfolgend gegen den Seitenanschlag 2 gefördert. Der zum Ausrichten erfor­ derliche Überhub des Schlittens 3 wird dabei durch Schlupf zwischen der Saugplatte 4 sowie der Bogenunterseite und dadurch kompensiert, daß der Sauger 8 entgegen der Wirkung des Kraftspeichers 11 in der Längsführung 9 verschoben wird. Die drehbare Anordnung des Saugtellers 8.1 ermöglicht es, daß der auszurichtende Bogen bei der Anlage an den Seiten­ anschlag 2 eine Drehbewegung ausführt.
Nach dem Ausrichten nach der Seitenkante wird der Bogen freigegeben, indem der Unter­ druck der Saugplatte 4 und des Saugers 8 weggesteuert werden, wobei der Sauger 8 durch den Kraftspeicher 11 innerhalb der Längsführung 9 und nachfolgend der Schlitten 3 durch nicht dargestellte Mittel in die Ausgangsposition zurückgeführt werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Anlegtisch
2
Seitenanschlag
3
Schlitten
4
Saugplatte
5
Saugbohrung
6
Saugkasten
7
Bogenförderrichtung
8
Sauger
8.1
Saugerteller
9
Längsführung
10
Halter
11
Kraftspeicher
11.1
Druckfeder
12
Anschlag
13
Stellmittel

Claims (6)

1. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von staffelförmig einer Anlegvorrichtung zugeführ­ ten Bogen mit einer den auszurichtenden Bogen von unten erfassenden Saugvorrich­ tung, die in einem quer zur Bogenförderrichtung bewegbaren Schlitten angeordnet ist und den Bogen seitlich gegen eine ortsfeste Seitenmarke fördert, wobei die Saugvorrich­ tung aus einer Saugplatte und einem Sauger besteht, die wahlweise einzeln oder ge­ meinsam mit Saugluft beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauger (8) in Bewegungsrichtung des Schlittens (3) relativ verschiebbar zur Saugplatte (4) im Schlit­ ten (3) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauger (8) in einer sich quer zur Bogenförderrichtung im Schlitten (3) erstreckenden Längsführung (9) angeord­ net und ein den Sauger (8) in Richtung des Seitenanschlages (2) führender Kraftspeicher (11) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (11) als Druckfeder (11.1) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugteller (8.1) des Saugers (8) senkrecht zur Bogenebene verschiebbar vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugteller (8.1) des Saugers (8) drehbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft des Kraftspeichers (11) einstellbar ausgeführt ist.
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