DE19824081C2 - Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE19824081C2 DE19824081C2 DE19824081A DE19824081A DE19824081C2 DE 19824081 C2 DE19824081 C2 DE 19824081C2 DE 19824081 A DE19824081 A DE 19824081A DE 19824081 A DE19824081 A DE 19824081A DE 19824081 C2 DE19824081 C2 DE 19824081C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting
- cylinder arrangement
- elements
- lifting device
- lifting cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/10—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks
- B66F7/16—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks by one or more hydraulic or pneumatic jacks
- B66F7/20—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks by one or more hydraulic or pneumatic jacks by several jacks with means for maintaining the platforms horizontal during movement
Abstract
Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge, mit zumindest zwei Hubzylinderanordnungen von je wenigstens zwei druckbeaufschlagten Hubelementen, die jeweils einen Hubstempel und wenigstens ein diesen umgebenden Hüllrohr aufweisen. Die Hubelemente jeder Hubzylinderanordnung sind untereinander durch eine Gleichlaufeinrichtung verbunden. Die Hüllrohre jedes Hubelementes sind als ausfahrbare Elemente ausgestaltet und die Hubstempel einer Hubzylinderanordnung sind mit den Hüllrohren einer anderen Hubzylinderanordnung hinsichtlich ihrer Hubbewegung gekoppelt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung, insbesondere
eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Hubvorrichtungen werden in der Praxis als Hebe
bühnen für Kraftfahrzeuge eingesetzt, wobei in der Regel
zwei Paare von Hubelementen in Form von Hubzylindern vor
gesehen sind, von denen ein Paar Fahrschienen zur Aufnahme
eines auf seinen Rädern stehenden Kraftfahrzeuges tragen,
während das andere Paar eine sogenannte Radfreiaufnahme
aufweist, die an der Kraftfahrzeugkarosserie angreift und
dazu dient, das Kraftfahrzeug, beispielsweise für einen
Reifenwechsel, mit frei hängenden Rädern anzuheben. Norma
lerweise sind diese Hebebühnen als Unterflurhebebühnen
ausgestaltet, wobei die Hubzylinder zur Betätigung der
Fahrschienen in einer in den Werkstattboden eingelassenen
Wanne angeordnet sind.
Zum Anheben der Fahrschienen werden diese mit den durch
die Kolbenstangen gebildeten Hubstempeln der betreffenden
Hubzylinder nach oben gedrückt, wohingegen die durch die
Arbeitszylinder gebildeten Hüllrohre unterhalb der Bo
denoberfläche verbleiben.
Zur Betätigung der Radfreiaufnahmen sind die Hüllrohre des
anderen Hubzylinderpaares fest mit den Fahrschienen ver
bunden und werden beim Anheben der Fahrschienen mit ange
hoben. Die Hubstempel werden dabei durch Hydraulikzylinder
gebildet, deren Kolbenstangen die Fahrschienen durchgrei
fen und durch Herausfahren aus ihren Arbeitszylindern die
Radfreiaufnahmen, die am oberen Ende der Kolbenstangen be
festigt sind, unabhängig von den Fahrschienen anheben.
Um einen Gleichlauf, d. h. stets gleichhohes Ausfahren der
beiden Hubelemente eines Hubzylinderpaares zu gewährlei
sten, sind die die Fahrschienen tragenden Hubelemente mit
einer Traverse starr verbunden, während der Gleichlauf der
die Radfreiaufnahmen tragenden Hubelemente durch mit den
Radfreiaufnahmen verbundene Zahnstangen gewährleistet
wird, die unterhalb der Bodenebene mittels einer gemeinsa
men Welle zugeordneter Zahnritzel gekoppelt sind.
Bei den Hubzylindern handelt es sich um Hydraulikzylinder.
Das die Radfreiaufnahmen betätigende Zylinderpaar hat in
der Regel einen verhältnismäßig großen Durchmesser und
arbeitet mit geringem Druck, wohingegen die Hubzylinder
des die Fahrschienen tragenden Paares einen geringeren
Durchmesser aufweisen und mit entsprechend großem Druck
betrieben werden.
Eine ähnliche Hubvorrichtung ist aus dem DE-GM 89 00 585
bekannt, die sich von der vorbeschriebenen Vorrichtung le
diglich dadurch unterscheidet, daß sie nur zwei Hubzylin
der aufweist, die gleichzeitig jeweils eine Fahrschiene
und eine Radfreiaufnahme anheben. Bei dieser Vorrichtung
ist ein zusätzlicher Radfreihub dadurch realisiert, daß
die Hubzylinder mit Stufenkolben ausgestattet sind und die
Radfreiaufnahme an der jeweils äußersten Kolbenstufe und
die Fahrschiene an der nächstfolgenden Kolbenstufe befe
stigt ist.
Diese bekannten Hubvorrichtungen haben den Nachteil, daß
sich die empfindlichen Kolbenstangen immer in der Nähe des
Arbeitsbereiches befinden. Werden beispielsweise durch Ab
rutschen mit einem Werkzeug Riefen in die Oberfläche einer
Kolbenstange eingebracht oder wird die Oberfläche der Kol
benstange anderweitig aufgerauht, so führt dies bei Bewe
gung der Kolbenstange nach kurzer Zeit zu einer Beschä
digung der hydraulischen Dichtungen und damit zu Leckagen.
Bei den die Radfreiaufnahmen betätigenden Hubzylindern
sind die empfindlichen hydraulischen Dichtungen sogar un
mittelbar an der Fahrschiene angeordnet und dadurch der
Gefahr einer direkten Beschädigung ausgesetzt.
Die Erfindung befaßt sich daher mit dem Problem, eine gat
tungsgemäße Hubvorrichtung zu schaffen, die stabil, unemp
findlich gegen mechanische Oberflächenbeschädigungen und
somit wartungsarm ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Unter Hubstempel
sind dabei jegliche zum Hinaufschieben der Hüllrohre ge
eigneten Elemente, wie beispielsweise die Kolbenstange
eines Druckzylinders, aber auch ein Druckzylinder in sei
ner Gesamtheit, zu verstehen.
Dadurch, daß die Hüllrohre als ausfahrbare Elemente ausge
staltet sind, sind eventuell vorhandene empfindliche Ele
mente, wie Kolbenstangen oder hydraulische Dichtungen,
stets um die Länge der Hüllrohre von dem lastaufnehmenden
Bereich beabstandet oder geschützt innerhalb der Hüllrohre
angeordnet. Bei Verwendung in Unterflur-Hebebühnen sind
diese Dichtungen sogar in keiner Hubposition von außen,
d. h. oberhalb der Bodenoberfläche zugänglich. Durch die
Koppelung der Hubstempel einer Hubzylinderanordnung mit
den Hüllrohren einer anderen Hubzylinderanordnung wird
ferner gewährleistet, daß die ausfahrbaren Elemente der
einen Hubzylinderanordnung stets zusammen mit denen der
anderen Hubzylinderanordnung angehoben werden, darüber
hinaus aber auch unabhängig von der anderen
Hubzylinderanordnung betätigbar sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Un
teransprüchen und einem in der Zeichnung darstellten Aus
führungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden erläutert
wird; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Hubvorrichtung,
Fig. 2 eine Frontalansicht der Vorrichtung nach Fig. 1
in vollständig versenkter Position,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in teilweise
ausgefahrener Position der äußeren Hubelemente,
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 in teilweise
ausgefahrener Position der inneren Hubelemente
und
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 2 in teilweise ausge
fahrener Position sowohl der inneren, als auch
der äußeren Hubelemente.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Hubvorrichtung han
delt es sich um eine Unterflur-Hebebühne für Kraftfahr
zeuge, die zwei Hubzylinderanordnungen mit je zwei Hubele
menten aufweist. Es ist natürlich auch möglich, daß eine
oder mehrere Hubzylinderanordnungen mehr als zwei Hubele
mente, beispielsweise vier im den Eckpunkten eines Recht
ecks angeordnete Hubelemente aufweisen und/oder daß mehr
als zwei Hubzylinderanordnungen vorhanden sind.
Jedes Hubelement hat einen Hubstempel und ein diesen umge
bendes Hüllrohr. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Hubelemente Hydraulikzylinder, wobei die Hüll
rohre durch deren Arbeitszylinder 1, 2 und die Hubstempel
durch die Kolbenstangen 3, 4 der Hydraulikzylinder gebildet
werden. Die Anordnung von Kolbenstange 3 und Arbeitszylin
der 1 ist am besten in Fig. 3 zu erkennen, wo der in der
Abbildung am weitesten links angeordnete Hubzylinder ge
schnitten dargestellt ist.
Diese Ausgestaltung, bei der die Hubelemente unmittelbar
durch Hydraulikzylinder gebildet werden, deren Arbeitszy
linder dann die ausfahrbaren Teilen darstellen, ist inso
weit vorteilhaft, da eine sehr einfache Ausführung ohne
zusätzliche Ummantelungen etc. vorliegt und gleichzeitig
nur die an ihrer äußeren Oberfläche unempfindlichen Ar
beitszylinder in einem Bereich liegen, in dem mit Werkzeug
hantiert wird. Die Kolbenstangen 3, 4 sind mit hydrauli
schen Dichtungen 5 gegen den mit Hydraulikflüssigkeit ge
füllen Innenraum 6 der Arbeitszylinder 1, 2 abgedichtet.
Bei der dargestellten Ausführungsform als Unterflur-Hebe
bühne verbleiben die hydraulischen Dichtungen 5 daher in
jeder Hubposition unterhalb der Bodenoberfläche 7. Die
Kolbenstangen 3, 4 können daher an ihrer Außenoberfläche
nicht beschädigt werden und somit auch keine Leckagen der
hydraulischen Dichtungen 5 hervorrufen.
Alternativ dazu können bei einer nicht dargestellten Aus
führungsform die Hüllrohre nicht als Arbeitszylinder, son
dern als einfache nach unten offene Rohre ausgeführt sein.
Die in diesen angeordneten Hubstempel können dann wiederum
aus Kolbenstangen und Arbeitszylindern bestehende Hydrau
likzylinder sein, wobei die Hüllrohre wahlweise durch die
Arbeitszylinder oder - bei umgekehrter Anordnung der Hy
draulikzylinder - durch die Kolbenstangen nach oben gedrückt
werden können. Auch bei dieser Ausführungsform sind
die hydraulischen Dichtungen zwischen Arbeitszylinder und
Kolbenstange geschützt, da sie entweder stets unter der
Bodenoberfläche oder innerhalb der Hüllrohre und durch
diese geschützt angeordnet sind. Diese Ausführungsform er
laubt es, komplette Hydraulikzylinder als Zukaufteile zu
verwenden.
Die Koppelung der beiden Hubzylinderanordnungen wird wie
dargestellt dadurch bewirkt, daß sich die Kolbenstangen 4
des einen Hubzylinderpaares mit ihren Unterseiten auf mit
den Arbeitszylindern 1 des andere Hubzylinderpaares fest
verbundenen, als Hebelelemente 8 ausgebildeten Stützteilen
abstützen. Selbstverständlich können die Stützteile auch
jede andere geeignete Form aufweisen. Diese Ausgestaltung
stellt eine einfache und wartungsfreundliche Kopplungsmög
lichkeit zwischen den Kolbenstangen 4 und den Arbeitszy
lindern 1 dar, die zudem gewährleistet, daß das eine Hub
zylinderpaar stets mindestens soweit ausgefahren wird, wie
das andere.
Die Stützteile bilden dabei gleichzeitig die Gleichlauf
einrichtung des anderen Hubzylinderpaares, da die Stütz
teile eine die beiden Arbeitszylinder 1 fest verbindende,
im wesentlichen starre Traverse 9 sind. In vorteilhafter
Weise übernimmt die so ausgebildete Gleichlaufeinrichtung
dabei gleichzeitig die Funktion einer Sicherheitseinrich
tung, die beispielsweise verhindert, daß bei Druckversagen
des einen Hubzylinders dieser ungehindert hinuntersackt.
Natürlich kann die Sicherheitseinrichtung aber auch an
ders, z. B. durch Rastsperren, verwirklicht werden. Wie
dargestellt besteht die Traverse 9 aus zwei miteinander
verbundenen Hebelelementen 8. Die Verbindung wird durch
ein Gelenk 10 gebildet, das eine geringfügige Veränderung
der Positionen der Hebelelemente 8 zueinander erlaubt und
dadurch Verkantungsbewegungen zwischen Kolbenstange 3 und
Arbeitszylinder 1 oder im Dichtungsbereich verhindert.
Obschon jegliche Anordnung der Hubelemente, wie z. B. hin
tereinander liegend oder diagonal versetzt, möglich ist,
hat die dargestellte Anordnung des einen Hubzylinderpaares
als inneres Paar zwischen den Hubelementen des anderen,
äußeren Hubzylinderpaares den besonderen Vorteil, daß sich
dabei die Kolbenstangen 4 des einen Hubzylinderpaares au
tomatisch auf der die Arbeitszylinder 1 des anderen Hubzy
linderpaares verbindenden Traverse 9 abstützen, ohne daß
es dazu einer besonderen Ausgestaltung oder Verbreiterung
der die Stützteile bildenden Traverse 9 bedarf. Da die
Traverse 9 sehr schmal ausgeführt sein kann, sind an ihrer
Oberseite Sicherungsscheiben 11 angebracht, die mittig
Ausnehmungen aufweisen, in die die Kolbenstangen 11 ein
greifen, so daß diese nicht von der Traverse 9 hinunter
rutschen können. Die Kolbenstangen 3 des äußeren Hubzylin
derpaares stützen sich mit ihren Unterseiten auf einer
ortsfesten Sohle 12 einer Wanne 13 ab, die in den Boden
beispielsweise einer Werkstatt eingelassen ist. Die Wanne
13 ist zu allen Seiten geschlossen; in Fig. 1 wurden le
diglich zur Verdeutlichung des unterhalb der Bodenoberflä
che 7 angeordneten Teils der Hubvorrichtung zwei Wände der
Wanne 13 teilweise nicht dargestellt.
An ihrer Oberseite weist die Wanne Führungen 14 auf, in
denen die Arbeitszylinder 1, 2 verschieblich gelagert sind.
Die noch verbleibende oberseitige Öffnung der Wanne 13 ist
durch einen Schachtdeckel 15 verschlossen, der jedoch zu
Reparatur- und Wartungszwecken entfernt werden kann.
Obschon die Gleichlaufeinrichtungen beider
Hubzylinderanordnungen auch anders, beispielsweise durch
ein Seilzugsystem oder die aus der Praxis bekannte
Zahnstangen-Zahnritzelverbindung, ausgebildet sein kann,
ist es vorteilhaft, wenn auch die Gleichlaufeinrichtung
des inneren Hubzylinderpaares durch eine dessen
Arbeitszylinder 2 verbindende im wesentliche starre
Traverse 16 gebildet wird, da Zahnstangen und Zahnritzel
immer einem erhöhten Verschleiß unterliegen und
Zahnstangen ferner Verschmutzungen in den Bereich der
Wanne 13 einbringen. Darüber hinaus stellt die Traverse 16
eine Sicherheit dagegen dar, daß die Arbeitszylinder 2 mit
ihrem unteren Ende aus den Führungen 14 herausgeschoben
werden, da ein Ausfahren der inneren Arbeitszylinder 2 nur
so weit möglich ist, bis die Traverse 16 an der Unterseite
der Führungen 14 anschlägt.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind alle Hydrau
likzylinder hinsichtlich Druck und Geometrie gleich ausge
legt, und werden von einem einzigen Druckaggregat 17 ge
speist und mit demselben Druck betrieben. Da kein zweites
Druckaggregat notwendig ist, kann die Wanne 13 entspre
chend schmal gehalten werden. Gegenüber den bekannten, nur
eine Hubzylinderanordnung betreibenden Druckaggregaten
müssen an dem Druckaggregat 17 lediglich zwei weitere
Ventile vorgesehen werden. Da sämtliche Hubelemente mit
demselben Druck betrieben werden, ist es auch nicht
möglich, daß beispielsweise das äußere Hubzylinderpaar das
innere Hubzylinderpaar unter Beschädigung oder Ablösung
der Traverse 16 aus den Führungen 14 herausdrückt. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit sind die Druckleitungen 18,
mit denen das Druckaggregat 17 mit den Anschlüssen 19 der
Hydraulikzylinder verbunden ist, teilweise nicht
dargestellt.
Die abgebildete Hebebühne ist als kombinierte Hebebühne
ausgelegt. Dazu weisen die äußeren Arbeitszylinder 1 an
ihrer Oberseite Lastaufnahmen in Form von Fahrschienen 20
zur Aufnahme eines auf seinen Rädern stehenden Kraftfahr
zeuges auf. Die inneren Arbeitszylinder 2 durchgreifen die
Fahrschienen 20 und sind an ihrer Oberseite mit Lastauf
nahmen 21 - sogenannten Radfreiaufnahmen, die bei der dar
gestellten Ausführungsform als Flachträgeraufnahmen ausge
staltet sind - verbunden, die an der Karosserie oder dem
Rahmen eines Kraftfahrzeuges angreifen und dieses mit frei
hängenden Rädern anheben können. Beliebige andere Kombina
tionen, beispielsweise von zwei verschiendenen Radfreiauf
nahmen wie Schwenkarmaufnahmen mit Flachträgeraufnahmen,
sind ebenfalls möglich.
In Fig. 4 ist eine Hubposition dargestellt, bei der ledig
lich die Radfreiaufnahmen 21 ausgefahren sind und so bei
spielsweise ein Reifenwechsel durchgeführt werden kann. In
der in Fig. 3 dargestellten Hubposition würde ein angeho
benes Kraftfahrzeug mit seinen Rädern auf den Fahrschienen
20 stehen, da die Radfreiaufnahmen 21 nicht über die Fahr
schienen 20 hinaus angehoben sind. In dieser Position kann
beispielsweise unter dem Kraftfahrzeug gearbeitet werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Hubposition sind die Fahr
schienen 20 und die Radfreiaufnahmen 21 noch darüber hin
aus ausgefahren. Hier wurde beispielsweise zunächst unter
halb des Kraftfahrzeuges gearbeitet und anschließend das
Kraftfahrzeug durch die Radfreiaufnahmen 21 an seiner Ka
rosserie noch weiter angehoben, um Arbeiten vorzunehmen,
bei denen die Räder frei hängen müssen.
Die erfindungsgemäße Hubvorrichtung hat den Vorteil, daß
der maximal mögliche Hub durch jede der
Hubzylinderanordnungen oder auch in mehreren Stufen
aufgeteilt auf die Hubzylinderanordnungen ausgeführt
werden kann.
Claims (13)
1. Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahr
zeuge, mit zumindest zwei Hubzylinderanordnungen von je
wenigstens zwei druckbeaufschlagten Hubelementen, die je
weils einen Hubstempel und wenigstens ein diesen umgeben
des Hüllrohr aufweisen, wobei die Hubelemente jeder Hubzy
linderanordnung untereinander durch eine Gleichlaufein
richtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hüllrohre jedes Hubelementes als ausfahrbare Elemente aus
gestaltet sind und daß die Hubstempel einer Hubzylinderan
ordnung mit den Hüllrohren einer anderen Hubzylinderan
ordnung hinsichtlich ihrer Hubbewegung gekoppelt sind.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hubelemente Hydraulikzylinder sind, wobei die
Hüllrohre durch deren Arbeitszylinder (1, 2) und die Hub
stempel durch deren Kolbenstangen (3, 4) gebildet werden.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hubstempel durch Hydraulikzylinder gebildet
werden, durch deren Arbeitszylinder oder durch deren Kol
benstangen die Hüllrohre anhebbar und absenkbar sind.
4. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Hubstempel der einen
Hubzylinderanordnung mit ihren Unterseiten auf mit den
ausfahrbaren Elementen der anderen Hubzylinderanordnung
verbundenen Stützteilen abstützen und sich die Hubstempel
der anderen Hubzylinderanordnung auf ihrer Unterseite auf
einer ortsfesten Sohle (12) der Hubvorrichtung abstützen.
5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest die Gleichlaufeinrich
tung der anderen Hubzylinderanordnung als im wesentlichen
starre Traverse (9) ausgebildet ist.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Traverse (9) die mit den ausfahrbaren Elemen
ten der anderen Hubzylinderanordnung verbundenen Stütz
teile bildet.
7. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß jede Gleichlaufeinrichtung als
im wesentlichen starre Traverse (9, 16) ausgebildet ist.
8. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Traverse (9, 16)
aus zwei miteinander verbundenen und in ihrer Position zueinander
geringfügig veränderbaren Hebelelementen (8) be
steht.
9. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die eine Hubzylinderanordnung
als innere Einheit zwischen den Hubelementen der anderen,
äußeren Hubzylinderanordnung angeordnet ist.
10. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Hüllrohre der einen Hub
zylinderanordnung an ihrer Oberseite Lastaufnahmen (21)
für die Aufnahme einer Kraftfahrzeugkarosserie oder eines
Kraftfahrzeugrahmens und die Hüllrohre der anderen Hub
zylinderanordnung an ihrer Oberseite Lastaufnahmen in Form
von Fahrschienen (20) aufweisen.
11. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Hüllrohre sowohl der einen
als auch der anderen Hubzylinderanordnung an ihrer Ober
seite Lastaufnahmen für die Aufnahme einer Kraftfahrzeug
karosserie aufweisen, wobei die Lastaufnahmen der einen
Hubzylinderanordnung als Schwenkarmaufnahmen und die der
anderen Hubzylinderanordnung als Flachträgeraufnahmen aus
gestaltet sind oder umgekehrt.
12. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß sämtliche Hubelemente von demselben
Druckaggregat (17) gespeist und mit demselben Druck
betrieben werden.
13. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß sie genau zwei Hubzylinderan
ordnungen aufweist, die jeweils durch ein Hubzylinderpaar
gebildet werden.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19824081A DE19824081C2 (de) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
DE59913319T DE59913319D1 (de) | 1998-05-29 | 1999-05-21 | Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
DK99109986T DK0960849T3 (da) | 1998-05-29 | 1999-05-21 | Löfteindretning, især en löfteplatform til köretöjer |
AT99109986T ATE323061T1 (de) | 1998-05-29 | 1999-05-21 | Hubvorrichtung, insbesondere hebebühne für kraftfahrzeuge |
ES99109986T ES2260868T3 (es) | 1998-05-29 | 1999-05-21 | Dispositivo de elevacion, sobre todo plataforma elevadora para vehiculos automoviles. |
EP99109986A EP0960849B1 (de) | 1998-05-29 | 1999-05-21 | Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19824081A DE19824081C2 (de) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19824081A1 DE19824081A1 (de) | 1999-12-09 |
DE19824081C2 true DE19824081C2 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7869320
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19824081A Expired - Lifetime DE19824081C2 (de) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
DE59913319T Expired - Fee Related DE59913319D1 (de) | 1998-05-29 | 1999-05-21 | Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59913319T Expired - Fee Related DE59913319D1 (de) | 1998-05-29 | 1999-05-21 | Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0960849B1 (de) |
AT (1) | ATE323061T1 (de) |
DE (2) | DE19824081C2 (de) |
DK (1) | DK0960849T3 (de) |
ES (1) | ES2260868T3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007002790U1 (de) | 2007-02-22 | 2008-06-26 | Autop Maschinenbau Gmbh | Gleichlaufeinrichtung für Hubvorrichtungen |
DE102013110362A1 (de) | 2013-09-19 | 2015-03-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Montagestation und Montage-Verfahren für Fahrzeuge |
EP4311803A1 (de) | 2022-07-28 | 2024-01-31 | AUTOPSTENHOJ GmbH | Unterflurhebebühne zum anheben von fahrzeugen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10349065B3 (de) * | 2003-10-22 | 2005-05-25 | Hörnstein, Karin | Hydraulische 2-Stempel-Hebebühne |
DE102009029718A1 (de) * | 2009-06-16 | 2010-12-30 | Winkel Gmbh | Palettenaufgabestation |
ES2633131B1 (es) * | 2016-03-16 | 2018-06-26 | Fº JAVIER PORRAS VILA | Brazos hidráulicos telescópicos en serie |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB737744A (en) * | 1952-05-06 | 1955-09-28 | Frederick William Becker | Improvements in fluid-operated lifts |
DE2208081A1 (de) * | 1971-02-22 | 1972-09-07 | Hernick, Jack Frank, Toronto, Ontario (Kanada) | Kraftfahrzeughebebuhne |
US4452340A (en) * | 1980-09-24 | 1984-06-05 | Hernick Jack F | Multi-stage vehicle hoist |
DE8900545U1 (de) * | 1989-01-19 | 1989-03-02 | Slift Hebezeug Gmbh, 7533 Tiefenbronn, De | |
DE19505366A1 (de) * | 1994-08-26 | 1996-02-29 | Autop Perkute Maschinenbau Gmb | Hebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8627023U1 (de) * | 1986-10-11 | 1986-12-11 | Perkute Maschinenbau Gmbh, 4440 Rheine, De | |
DE8807373U1 (de) * | 1988-06-06 | 1988-07-21 | Slift Hebezeug Gmbh, 7533 Tiefenbronn, De | |
DE9208248U1 (de) * | 1992-06-19 | 1992-10-08 | Nestel-Eichhausen, Michael, Salzburg, At | |
DE9211997U1 (de) * | 1992-09-05 | 1992-11-12 | Slift Hebezeug Gmbh, 7533 Tiefenbronn, De | |
DE29508251U1 (de) * | 1994-08-26 | 1995-09-28 | Perkute Maschinenbau Gmbh | Hebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
DE29514458U1 (de) * | 1995-09-11 | 1995-11-09 | Perkute Maschinenbau Gmbh | Fahrzeughebebühne |
-
1998
- 1998-05-29 DE DE19824081A patent/DE19824081C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-05-21 ES ES99109986T patent/ES2260868T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1999-05-21 DK DK99109986T patent/DK0960849T3/da active
- 1999-05-21 EP EP99109986A patent/EP0960849B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-05-21 DE DE59913319T patent/DE59913319D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-05-21 AT AT99109986T patent/ATE323061T1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB737744A (en) * | 1952-05-06 | 1955-09-28 | Frederick William Becker | Improvements in fluid-operated lifts |
DE2208081A1 (de) * | 1971-02-22 | 1972-09-07 | Hernick, Jack Frank, Toronto, Ontario (Kanada) | Kraftfahrzeughebebuhne |
US4452340A (en) * | 1980-09-24 | 1984-06-05 | Hernick Jack F | Multi-stage vehicle hoist |
DE8900545U1 (de) * | 1989-01-19 | 1989-03-02 | Slift Hebezeug Gmbh, 7533 Tiefenbronn, De | |
DE19505366A1 (de) * | 1994-08-26 | 1996-02-29 | Autop Perkute Maschinenbau Gmb | Hebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007002790U1 (de) | 2007-02-22 | 2008-06-26 | Autop Maschinenbau Gmbh | Gleichlaufeinrichtung für Hubvorrichtungen |
DE102013110362A1 (de) | 2013-09-19 | 2015-03-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Montagestation und Montage-Verfahren für Fahrzeuge |
EP4311803A1 (de) | 2022-07-28 | 2024-01-31 | AUTOPSTENHOJ GmbH | Unterflurhebebühne zum anheben von fahrzeugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE323061T1 (de) | 2006-04-15 |
DE19824081A1 (de) | 1999-12-09 |
EP0960849A3 (de) | 2002-03-20 |
ES2260868T3 (es) | 2006-11-01 |
DE59913319D1 (de) | 2006-05-24 |
DK0960849T3 (da) | 2006-08-14 |
EP0960849B1 (de) | 2006-04-12 |
EP0960849A2 (de) | 1999-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202013102803U1 (de) | Hebevorrichtung zum Heben und Senken von Fahrzeugen | |
EP1900676B1 (de) | Hebebühne zum Anheben von Lasten | |
DE19824671C2 (de) | Kran mit einem Teleskopausleger | |
EP0984895A1 (de) | Kran mit einem teleskopausleger | |
EP2878571B1 (de) | Hubvorrichtung zum Heben schwerer Lasten | |
EP1680603B1 (de) | Hydraulische 2-stempelhebebühne | |
EP3027476B1 (de) | Landfahrzeug mit einer mehrzahl von eckstützeinheiten | |
DE19824081C2 (de) | Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge | |
DE2746216A1 (de) | Klettervorrichtung, insbesondere in verbindung mit einem kran | |
DE102016010365B4 (de) | Kran und Gegenballastträgerplatte | |
EP2614028B1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme eines gabelträgerprofils | |
DE1484507B1 (de) | Hebevorrichtung fuer eine schwimmfaehige hubinsel | |
DE3429895C2 (de) | ||
DE102011100926B4 (de) | Fahrzeughebebühne | |
EP2339319B1 (de) | Achsspielprüfeinrichtung | |
DE2713808A1 (de) | Hubgeruest fuer hublader | |
DE2645071A1 (de) | Verfahrbare ramme | |
EP1316448A2 (de) | Abstützsystem mit höherverstellbarer Hubstütze und Verfahren zum Nivellieren von Fahrzeugen unter Verwendung des Abstützsystems | |
DE19614243C1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen der Zuhaltekraft für ein Umformwerkzeug beim Innenhochdruckumformen | |
DE7709840U1 (de) | Hubgeruest fuer hublader | |
EP2753500B1 (de) | Fahrzeug mit auflieger in modularer bauweise | |
DE2256658A1 (de) | Vorrichtung zum heben und senken von vorgefertigten, kastenfoermigen werkstuecken mit geschlossenem boden | |
DE102010027759A1 (de) | Hubvorrichtung für eine Stempelhebebühne | |
DE1250089B (de) | ||
DE2435369B2 (de) | Vorrichtung zum Heben und Senken eines einen geschlossenen Boden aufweisenden kastenförmigen Fertigbauteils, insbesondere einer Fertiggarage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUTOP MASCHINENBAU GMBH, 48432 RHEINE, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete renunciation |