DE19823963A1 - Pökelinjektor mit Fördereinrichtung - Google Patents
Pökelinjektor mit FördereinrichtungInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/26—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor
- A23B4/28—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids
- A23B4/285—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids with inorganic salts
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit in ein Lebensmittel, insbesondere zum Pökeln von Fleisch, Geflügel oder Fisch, mit einem quer zur Förderrichtung auf- und abgehenden Nadelbalken mit Hohlnadeln, die Flüssigkeit in das Lebensmittel injizieren. Zum selbsttätigen Erkennen, ob zu behandelndes Gut aufliegt, ist eine Abschaltautomatik vorgesehen, die bei fehlendem Nachschub den Injektionsbetrieb (Nadelauf- und -abbewegung und/oder Druckaufbau für die Injektion) unterbricht (Fig.).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Injizieren einer
Flüssigkeit in ein Lebensmittel, insbesondere zum Pökeln von
Fleisch, Geflügel oder Fisch, mit einem quer zur Förderrichtung
auf und ab gehenden Nadelbalken mit Hohlnadeln, die Flüssigkeit
in das Lebensmittel injizieren. Eine solche Vorrichtung ist
z. B. aus der europäischen Anmeldung 97 120 376.5 bekannt. Diese
Vorrichtung bildet den Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie
arbeitet weitgehend automatisch, erkennt aber nicht, wenn der
Benutzer kein Fleisch mehr vorrätig hat, welches er auf das
Förderband legen könnte. Das Fehlen von Nachschub wird also
nicht detektiert. Der Benutzer muß die Maschine mittels eines
Handgriffes außer Betrieb setzen, wenn er Energie sparen oder
ein unnötiges Umpumpen von Lake vermeiden will.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine solche Vorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß sie automatisch auf das
Vorhandensein oder das Fehlen von zu behandelnden Lebensmitteln
reagiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einer
Vorrichtung, die eine Abschaltautomatik besitzt, die bei
fehlendem Nachschub den Betrieb unterbricht. Das automatische
Stillsetzen der Vorrichtung - oder das Umschalten in einen
Stand-by-Betrieb - spart Energie, verlängert die Lebensdauer
der Maschine und spart nicht zuletzt einen Mehrverbrauch oder
ein weiteres Umwälzen der Pökellake.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist als Auslöser für die
Abschaltautomatik eine Klappe vorgesehen, die vor den Nadeln
und über der Fördereinrichtung - zum Beispiel über dem
Förderband - angeordnet ist. Diese Klappe ist bevorzugt so
lange, daß sie bis knapp über die Fördereinrichtung reicht, und
von einer Feder belastet oder von der Schwerkraft dahingehend
ausgelenkt, daß sie den Durchlaß für das Fleisch oberhalb des
Förderbandes im wesentlichen abdeckt. Liegt Fleisch auf dem
Förderband und wird es bis zur Klappe gefördert, so hebt es die
Klappe um einen gewissen Winkel an, was ein entsprechender
Sensor registriert und damit den Betrieb der Maschine entweder
weiter laufen läßt oder neu startet. Liegt kein Fleisch auf dem
Band und ist die Klappe daher durch Federkraft oder Schwerkraft
wieder in ihre Ausgangslage gefallen, stellt die Automatik den
Betrieb der Injektionsnadeln nach einer gewissen Zeitdauer ein.
Das Abschalten der Injizierung und/oder oszillierenden
Nadelbewegung kann in einer Ausführungsform erst einige Takte
nach Herunterfallen der Klappe erfolgen. Dies ist insbesondere
dann sinnvoll, wenn die Klappe sich einige Taktschritte vor den
Injektionsnadeln befindet. Die Lebensmittelteile, die die
Klappe bereits passiert haben, laufen dann noch einige Takte,
z. B. 15 bis 20 Hübe und Vorschübe, weiter, bis in sie Lake
injiziert ist und sie aus dem Gerät gefördert sind. Dann
beendet die Abschaltautomatik den Injektionsbetrieb und die
Auf- und Abbewegung.
Die Automatik kann in einer bevorzugten Ausführungsform auch
noch auf den Vorschub des Förderbands einwirken. Sie kann
dieses nach einer Zeit abschalten, die bevorzugt etwas länger
ist als der Nachlauf der Nadelauf- und -abbewegung. Dies
empfiehlt sich für den normalen Betrieb, wenn der Benutzer, der
Fleischstücke auflegt, gerade einen Behälter geleert hat und
einen neuen Behälter an die Maschine heran schiebt. Während
dieser Zeit kann das Förderband ruhig taktweise weiter laufen.
Der Benutzer legt dann wieder die Fleischstücke aus der
nächsten Charge auf, diese werden weiter gefördert, heben die
Klappe wieder an und veranlassen so die Nadeln zum
Weiteroszillieren und die Injektionspumpe zum Arbeiten.
Selbstverständlich kann auch eine Automatik vorgesehen sein,
die nach einer bestimmten Zeit des Leerlauf s des Förderbandes
auch dieses abschaltet. Wiedereinschalten erfolgt dann auf
Knopfdruck oder bei Berührung der Klappe.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Figur näher
erläutert.
Die Figur zeigt schematisch einen Pökelinjektor 1, bei dem in
Bereich 2 die nicht gezeichneten Nadeln auf- und abgehen. Auf
das Förderband 3 werden im Einlauf 4 die zu behandelnden
Fleischstücke gelegt, die vom Förderband 3 weiter Richtung
Nadeln (2) und Auslauf 5 bewegt werden. Erfindungsgemäß ist nun
eine bewegliche, bis fast zum Förderband 3 reichende Klappe 6
vorgesehen, die sich bevorzugt zwischen Einlauf 4 und
Nadelbereich 2 befindet. Hinter ihr ist der Magnetschalter 7
angeordnet, der eine Auslenkung der Klappe 6 - ab einem
gewissen Winkelgrad - registriert und an die Steuerung
weitermeldet. Auf dem Förderband 3 liegendes Fleisch lenkt die
Klappe 6 aus und gibt über den Sensor 7 ein Signal zum
Weiterarbeiten. Fehlendes Fleisch läßt die Klappe in die
gezeigte Ausgangsstellung sinken; der Sensor 7 merkt dies und
die Steuerung stellt nach einer vorbestimmten Zeit (zum
Beispiel nach dem vollständigen Durchlauf des letzten
Fleischstückes) die Maschine ab oder in einen
Leerlaufbetriebszustand.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit in ein
Lebensmittel, insbesondere zum Pökeln von Fleisch, Geflügel
oder Fisch, mit einem quer zur Förderrichtung auf und ab
gehenden Nadelbalken mit Hohlnadeln, die Flüssigkeit in das
Lebensmittel injizieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abschaltautomatik vorgesehen ist, die bei fehlendem Nachschub
den Injektionsbetrieb (Nadelauf- und -abbewegung und/oder
Druckaufbau für die Injektion) unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Auslöser für die Abschaltautomatik eine feder- oder
schwerkraftbetätigte Klappe (6) vorgesehen ist, die über der
Fördereinrichtung (3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschaltautomatik nach Auslösen noch
einige Takte weiter die Nadeln zur Injizierung bewegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschaltautomatik die
Fördereinrichtung (3) noch einige Zeit länger nachlaufen
läßt.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998123963 DE19823963C2 (de) | 1998-05-28 | 1998-05-28 | Pökelinjektor mit Fördereinrichtung |
Publications (2)
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DE1998123963 Expired - Fee Related DE19823963C2 (de) | 1998-05-28 | 1998-05-28 | Pökelinjektor mit Fördereinrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19823963C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108285258A (zh) * | 2018-01-10 | 2018-07-17 | 江苏紫东建筑科技股份有限公司 | 污泥干燥处理装置及其工作方法 |
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1998
- 1998-05-28 DE DE1998123963 patent/DE19823963C2/de not_active Expired - Fee Related
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