DE1982335U - Zwirnwickel mit konischen enden. - Google Patents

Zwirnwickel mit konischen enden.

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DE1982335U DE1958P0012871 DEP0012871U DE1982335U DE 1982335 U DE1982335 U DE 1982335U DE 1958P0012871 DE1958P0012871 DE 1958P0012871 DE P0012871 U DEP0012871 U DE P0012871U DE 1982335 U DE1982335 U DE 1982335U
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

Phrix-¥erke Aktiengesellschaft, 2 Hamburg 563 Stephansplatz 10
Zwirnwickel mit konischen Enden
Das Aufwinden von Fäden hoher Elastizität an Eingzwirnmaschinen, insbesondere Streckzwirnmaschinen, geschieht im allgemeinen nach der in Abbildung 1 gezeigten Windungsart o Die Bikonusform entsteht durch einen bei jeder Ringbankbewegung gleichbleibenden Grundhub, der sich jeweils um einen bestimmten Betrag, die Hubverlegung, nach oben oder unten verschiebt. Eine Abwandlung dieser Windungsart zeigt Abbildung 2. Hier entsteht die gleiche Bikonusform durch dauernde Veränderung der Hublänge«» Diese beiden Aufwindungsarten haben den Vorteil, daß das Aufsetzen einer neuen Spule kein Stillsetzen der Maschine und keine Zurückstellung der Aufwindevorrichtung auf eine bestimmte Ausgangsstellung bedingt. Sie haben aber unter anderem den Nachteil, daß die Geschwindigkeit des Ringlaufers während
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eines Ringbankspieles starken Schwankungen unterworfen ist und die Aufwindespannung zwischen Läufer und Gops deshalb und durch die dauernde Schwankung zwischen grossem und kleinem vYickeldurchmesser stark schwankt, insbesondere bei dikker werdendem Wickel'.. Ihr Hauptnachteil besteht aber darin, dass der Faden beim Überkopfabziehen vom Bereich des unteren Konus her die dickeren Lagen im Bereich der Oops-Mitte in einem Masse streift, dass bei hochelastischem Material, wie Polyamidseide, im Gewebe oder Gewirke beträchtliche Spannungsunterschiede auftreten.
Die in Abbildung 3 gezeigte Windungsart vermeidet diese Nachteile weitgehend. Hier wird der Bewicklungshub während ^er Gesamt-Bewicklungszeit stetig langsam verkürzt. Dabei schwankt also die Ringläufergeschwindigkeit während eines Ringbankspieles praktisch nicht; sie nimmt nur mit wachsendem Spulendurchmesser stetig zu, was sich jedoch öurch Variation der Spindeldrehzahl kompensieren lässt. Auch wird der Faden beim Überkopfabziehen aus einem Bereich kleineren Durchmessers nie einen solchen grösseren Durchmessers überstreichen. Diese Windungsart hat aber einmal den Nachteil, dass ein Nachlegen bei Abnahme einer Spule nicht möglich ist, es sei denn, man nimmt einen kleineren Wicklungshub in Kauf, wodurch die aufzuwindende Fadenlänge kleiner werden würde. Ferner erhält man beim Anlegen von der ersten bis zur letzten Spule einer Maschine sichtbare Hublängenunterschiede. Der Hauptnachteil ist jedoch, dass sich die Hublänge je Ringbankspiel nur in " sehr kleinen Stufen verkürzt. Dadurch besteht beim Überkopfabziehen die Gefahr, dass im Bereich des oberen Konus mehrere Lagen mitgerissen werden, so dass ein einwandfreier Ablauf der Spule nicht mehr gewährleistet ist» Auch ist der
Halt der einzelnen' Padenlagen in den konischen Teilen so gering, dass bereits ein unvorsichtiges Handhaben bei der Spulenabnahme Verwirrungen und Unterspulungserscheinungen hervorruft. Man kann dieser Gefahr zwar in gewissem Masse durch einen spitzen Konus entgegenwirken, doch geht dies zu Lasten der aufzuwindenden Fadenlänge. Ein weiterer Nachteil ist, dass, der obere Teil des Wickels besonders der Gefahr der Verschmutzung ausgesetzt ist und auch durch Abziehen einer gewissen Fadenlänge der einwandfreie Zustand nicht wieder hergestellt werden kann, wie beispielsweise bei den in den Abbildungen 1 und 2 gezeigten Windungsarten.
Es wurde nun gefunden, dass ein Zwirnwickel, welcher auf einer Ringzwira-, insbesondere, einer Streckzwirnmaschine in der Weise hergestellt wird, dass der obere Konus durch während des BewicklungsVorganges zyklisch wiederkehrendes Auf- und Abgehen des oberen Umkehrpunktes und der untere Konus durch stetiges oder pilgerschrittartiges Aufwärtswandern des unteren Umkehrpunktes der Ring- oder Spindel— bankbewegung gebildet wird, die Vorteile der nach den eingangs geschilderten bekannten Verfahren hergestellten Zwirnwickel besitzt, ohne aber deren Nachteile aufzuv/eisen. Bei der erfindungsgemässen Windungsart, bei welcher also der obere Konus nach der in den Abbildungen 1 und 2 gezeigten Art, der untere in der Windungsart nach Abbildung 3, der Wickel somit durch dauernde Hubverlegung des Grundhubes im Oberteil in Kombination mit einer stetigen Hubverkürzung im Unterteil gebildet wird, werden die Schwankungen der Aufwindespannung während eines Ringbankspieles weitgehend herabgesetzt; auch wirkt sich die Zeit bei unter Umständen notwendig werdendem Nachlegen nicht in dem Masse auf die aufwind-
bare Fadenlä.nge aus wie im Falle der Windungsart gemäss1 Abbildung 3. vor allem ist aber der bei der Windungsart erhaltene Wickel derart beschaffen, dass der Faden beim Überkopfabziehen niemals aus einem Bereich kleineren Durchmessers einen solchen grösseren Durchmessers überstreicht. Ein Mitreissen mehrerer lagen im Bereich des oberen Konus ist nicht möglich, wie sich auch eine, besonders vorsichtige Handhabung bei der Spulenabnahme erübrigt, weil der Halt der Fadenlagen an den konischen Enden ein sehr guter ist.
Die Windungöart nach der Erfindung ist in erster linie fur die Wickelherstellung auf Singspinn- oder Ringzwirnmaschinenj insbesondere S-treckzwirnmaschinen? gedacht, ebenso aber auch auf Spul- und ähnlichen Maschinen ausführbar. Sie eignet sich insbesondere für Fäden aus hochelastischen Materialien,, insbesondere aus Polyamiden, ist'aber in gleicher Weise auf Färden jeder anderen Art anwendbar, : ■■-
Zur Ausführung der erfindungsgemässen Windungsart eignen sich die üblicherweise an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen oder Spulmaschinen verwendeten Vorrichtungen zur Verlegung und Veränderung des Grundhubs, wobei die Steuerung der Hubbewegung auf mechanischem, elektrischem bzw. elektromagnetischem oder auf hydraulischem Weg erfolgen kann. Zweckmässig bedient man sich der bekannten Aufwindevorrichtung, bei welcher eine mit der Ring- oder Spindelbank verbundene, durch ein Wendegetriebe bewegbare Zugspindel mittels eines Anschlages auf eine das Wendegetriebe betätigende, mit entsprechenden Hubbegrenzungsanschlägen versehene Schaltspindel einwirkt* Zur Herstellung eines Zwirnwickels nach der Erfindung sind ' dabei, abweichend von den bekannten Vorrichtungen, die beiden
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Begrenzungsanschläge so ausgebildet, dass der obere ein auf der Schaltspindel festsitzendes, sich mit ihr drehendes Kurvenelement , der untere einen gegen Verdrehung gesicherten, auf der genannten Spindel nach oben bewegbaren Teil darstellt.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus nachstehender Beschreibung im Zusammenhang mit den Abbildungen 4 bis 6 hervor. Von diesen zeigt die Abbildung 4 eine an sich bekannte, jedoch mit den Merkmalen der Erfindung ausgestattete Aufwindevorrichtung bzw. die für das Verständnis ihrer Wirkungsweise unbedingt benötigten Teile sowie das Diagramm der damit erzielten Windungsart. Mit 1 ist der Getriebekasten bezeichnet, welcher ein Wendegetriebe einschliesst, das eine mit Gewinde versehene Zugspindel 2 nach oben oder unten bewegt. Die Spindel 2 steht über eine Kette 3 mit der Ringbank in Verbindung. 4 ist ein mit der Spindel 2 fest verbundener Schaltnocken, Eine Schaltspindel 6, welche in ihrer oberen Hälfte glatt ausgebildet, im unteren Teil mit einem Gewinde versehen ist, dient zur Aufnahme der Hubbegrenzungsanschläge 5 und 7 und steuert beim Anschlag des Schaltnockens 4 an den Anschlägen 5 und 7 über hier nicht weiter interessierende Mittel die Auf- und Abwärtsbewegung der Zugspindel 2. Der obere Hubbegrenzungsanschlag 5 ist ein auf der Spindel 6 festsitzendes Kurvenelement, während der untere Anschlag 7, gegen Verdrehung' durch eine Stange 8 gesichert, mit seiner Gewindebuchse am Gewindeteil der Spindel' 6 sitzt und auf dieser hochschraubbar ist. Beim Aufwärtsgang der Spindel bzw. des Schaltnockens 4 drückt dieser das Kurvenelement 5 nach oben, wodurch das Wendegetriebe auf Spindelabgang umgeschaltet wird. In gleicher Weise erfolgt die Umschaltung im unteren Umkehr-
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punkt durch. Drücken des Nockens 4 gegen den unteren Hubbegrenzungsanschlag 7. Die Spindel 6 wird bei jedem Ringbankspiel um einen bestimmten Betrag gedreht, wodurch sich der Hub im Oberteil zyklisch verkürzt und vergrössert. Der untere Anschlag 7 bewögt sich mit jeder Drehung der Spindel 6 um einen kleinen Weg nadh oben und dient so der Bildung des unteren Konus durch stetige Hubverkürzung.
Das Diagramm der Abbildung 4 lässt das sich wiederholdende Auf- und Abwärtsgehen des oberen Umkehrpunktes und das stetige Aufwärtswandern des unteren Umkehrpunktes erkennen. Das Ergebnis dieser Y/indungsart ist ein Wickel mit konischen Enden und mit den geschilderten Vorteilen, bei welchem insbesondere der Faden beim Überkopfabziehen in keinem Fall aus einem Bereich kleineren Durchmessers kommend einen solchen grösseren Durchmessers streifen muss, so dass es zu den erwähnten Spannungsunterschieden nicht kommen kann. Lagenverwirrungen im oberen Konus sind wegen der grossen Hubverlegung ausgeschlossen. Verschmutzungen lassen sich durch Abziehen einiger weniger Lagen beseitigen, und die Läufergeschwindigkeiten während eines Ringbankspieles schwanken nicht in dem Mass wie dies bei den Windungsarten gemäss den Abbildungen 1 und der Fall ist.· Die Zeit, die für das- Anlegen einer Maschine benötigt wird, beeinflusst lediglich die Hublänge im unteren Umkehrpunkt, während die im oberen unbeeinflusst bleibt. Die. erfindungsgemässe Windungsart kann·ebenso durch Heben und Senken der Spindelbank erzielt werden, wie auch andere Aufwindevorrichtungen als die dargestellte für ihre HervorbrinT gung in Betracht kommen.
Abbildung 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, derart, dass die ersten Lagen auf der Spule durch Hubverle*- gung herkömmlicher Art gebildet werden und die Umschaltung
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auf die erfindungsgemässe Hubverkürzung erst dann erfolgt, wenn die Maschine voll besetzt ist. Am unteren Umkehrpunkt ist auf der Schaltspindel 6 ein Kurvenelement 9 vorgesehen, dass sich in gleicher Weise wie das obere Kurvenelement 5 dreht. Nach Umschaltung dreht es sich nicht mehr mit der Spindel 6 sondern wandert auf deren Gewindeteil langsam nach oben.
Eine y*reitere Ausführungsform zeigt Abbildung 6. Hier steigt der untere Umkehrpunkt nicht stetig sondern pilgerschrittartig, wodurch der Halt des Wickels im unteren Konus auch bei steller Konusböschung gewährleistet ist. Die Windungsart kann beispielsweise durch Yariierung der Länge des Unterteiles des Schaltnockens 4- erzielt werden.
Wenn im vorstehenden von einem Zwirnwickel mit konischen Enden gesprochen wird, sind hierunter auch von der strengen Bikonusf orm abweichende Wickelf ormen zu verstehen., sofern sie im Sinne der Erfindung durch zyklisch wiederkehrendes Auf- und .Abwärtsgehen des oberen und stetiges oder pilgerschrittartiges Aufwärtswandern des unteren Umkehrpunktes zustande gekommen sind. Diese Abweichungen können durch Unterschiede in der Form, Anordnung und Ausführung der Hubbegrenzungsanschläge begründet sein. Beispielsweise soll auch die sogenannte Schwanenhalswicklung unter den Begriff "bikonischer Zwirnwickel" fallen.

Claims (1)

  1. P.A. 059 592*31. Ιψ
    SCHÜTZMSPRÜOHE;
    Zwirnwickel mit konischen Enden, dadurch gekennzeichnets daß die Wickltingsumkehrpunkte der Padenlagen an dem einen Ende des Zwirnwickels zyklisch wiederkehrend aus- und einwärts gehend und am anderen Ende des Zwirnwickels stetig oder pilgerschrittmäßig einwärts gehend verlegt sind«,
    Zwirnwickel nach .Anspruch 1, jedoch mit dem Unterschied, daß die Wicklungsumkehrpunkte der ersten ladenlagen in herkömmlicher Weise und die der darauffolgenden Fadenlagen gemäß Anspruch 1 verlegt sindo
DE1958P0012871 1958-02-28 1958-02-28 Zwirnwickel mit konischen enden. Expired DE1982335U (de)

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