DE19821889B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten im Innengehäuse einer mehrschaligen Turbomaschine - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zur Durchführung
von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten im Innengehäuse einer
mehrschaligen Turbomaschine, welche zusätzlich zum Innengehäuse (12)
zumindest ein Aussengehäuse
(4) aufweist, wobei das Innengehäuse
(12) aus einem über
Verbindungselemente (30) miteinander verbundenen Oberteil (27) und
einem Unterteil (28) besteht, bei dem
a) zunächst ein mit entsprechenden Werkzeugen bestückter Werkzeugträger (37) über zumindest eine verschliessbare Montageausnehmung (21) des zumindest einen Aussengehäuses (4) in letzteres eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
b) danach die Verbindungselemente (30) von Oberteil (27) und Unterteil (28) gelöst werden,
c) und schliesslich das Oberteil (27) des Innengehäuses (12) im Aussengehäuse (4) so weit angehoben wird, dass ein Eingriff des Werkzeugträgers (37) in das Innengehäuse (12) erfolgen kann.
a) zunächst ein mit entsprechenden Werkzeugen bestückter Werkzeugträger (37) über zumindest eine verschliessbare Montageausnehmung (21) des zumindest einen Aussengehäuses (4) in letzteres eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
b) danach die Verbindungselemente (30) von Oberteil (27) und Unterteil (28) gelöst werden,
c) und schliesslich das Oberteil (27) des Innengehäuses (12) im Aussengehäuse (4) so weit angehoben wird, dass ein Eingriff des Werkzeugträgers (37) in das Innengehäuse (12) erfolgen kann.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten im Innengehäuse einer mehrschaligen Turbomaschine gemäss den Oberbegriffen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4.
- Stand der Technik
- Je nach den zu erwartenden Druck- und Temperaturverhältnissen werden Turbomaschinen mit ein- oder mehrschaligen Gehäusen versehen. Die erforderliche Wanddicke einschaliger Aussengehäuse wird hinsichtlich der Wärmespannungen insbesondere bei hohen Drücken und Temperaturen relativ gross. Durch den Einsatz mehrschaliger Gehäuse können die wirksamen Druckdifferenzen verringert und somit die Wand- und Flanschdicken entsprechend reduziert werden. Bei solchen mehrschaligen Turbomaschinen wird das die Beschaufelung tragende Innengehäuse vom Aussengehäuse abgestützt. Bei Gasturbinenanlagen kann ein solches Innengehäuse auch die Brennkammer aufnehmen. Dadurch ist der bei Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten erforderliche Zugriff auf die verschiedenen im Inneren der Brennkammer angeordneten Bauteile, wie beispielsweise die Hit zeschilde, die Brenner und deren Halterungen, erst nach dem Öffnen des Aussengehäuses und dem anschliessenden Öffnen des Brennkammergehäuses möglich. Zur Vermeidung derart zeit- und kostenaufwendiger Massnahmen in Verbindung mit den erforderlichen Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten ist es bekannt, sowohl das Aussen- als auch das Brennkammergehäuse einer stationären Gasturbinenanlage mit sogenannten Mannlöchern zu versehen (siehe Artikel "Die Gasturbine GT13E2 ein richtungsweisendes Konzept für die Zukunft" in ABB Technik 6/7/93, S. 11–16,
3 ). Durch diese Mannlöcher kann entweder ein Monteur in die Brennkammer einsteigen oder ein anderer, entsprechend bestückter Werkzeugträger eingeführt werden. Natürlich muss dazu im Inneren der Brennkammer ausreichend Platz zur Verfügung stehen, was nicht in jedem Fall gewährleistet ist. Ausserdem erfordert das funktionssichere Einbringen eines Mannloches in die Brennkammer einigen konstruktiven sowie baulichen Aufwand, was zumindest erhöhte Gesamtkosten zur Folge hat. - Um gute Inspektionsmöglichkeiten für die letzten Beschaufelungsreihe oder die Abgasgehäuseteile zu schaffen, schlägt
EP 265633 B1 US 4802821 )vor, den Abgasdiffusor mit hohlen, begehbaren Strömungsrippen auszustatten (siehe insbesondere1 und2 ). Ohne Demontage von Gehäuseteilen oder des gesamten Abgasdiffusors sind auf diese Weise das Nabeninnere und andere innenliegende Bauelemente durch einen Monteur zugänglich. Die Anwendung dieser Lösung ist jedoch auf den Bereich des Abgasgehäuses einer stationären Gasturbinenanlage beschränkt. Diese Patentschrift gibt keine Anregung für die Wartung oder Reparatur der Brenner oder Brennkammerteile einer solchen Anlage. - Gegenstand der
DE 3806111 A1 (=GB 2202588 A - Ein longitudinal geteiltes Gehäuse mit einer unteren und einer oberen Gehäuseschale ist auch bei stationären Gasturbinenanlagen üblich. Allerdings ist es stets sehr zeitaufwendig und bedarf einer speziellen Hebeeinrichtung, die obere Gehäuseschale von der Turbine abzunehmen. Wo immer möglich wird daher angestrebt, wie oben dargelegt, mittels Anordnung von Mannlöchern diese aufwändige Prozedur zu vermeiden.
- Darstellung der Erfindung
- Die Erfindung versucht, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, für mehrschalige Turbomaschinen eine relativ einfache, aufwand- sowie kostensparende Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zur Durchführung von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten im Innengehäuse einer mehrschaligen Turbomaschine zu schaffen.
- Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass bei einem Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, nach dem Einbringen eines Werkzeugträgers in das Aussengehäuse einer Turbomaschine, die Verbindungselemente von Ober- und Unterteil des Innengehäuses gelöst werden. Schliesslich wird das Oberteil des Innengehäuses im Aussengehäuse so weit angehoben, dass ein Eingriff des Werkzeugträgers in das Innengehäuse erfolgen kann. Dazu ist am Oberteil des Innengehäuses zumindest eine Aufnahmeeinrichtung für eine Hubvorrichtung angeordnet. Zwischen dem zumindest einen Aussengehäuse sowie dem Innengehäuse ist ein radialer Abstand ausgebildet, welcher zumindest der radialen Ausdehnung eines in das Innengehäuse einzuführenden Werkzeugträgers entspricht.
- Gegenüber mehrschaligen Turbomaschinen, deren Aussen- und Innengehäuse bei Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten geöffnet werden müssen, liegen die Vorteile der Erfindung in einer erheblichen Zeitersparnis, weil nunmehr nur noch das Innengehäuse geöffnet wird. Ein Abdecken des Aussengehäuses ist für solche Arbeiten nicht mehr erforderlich. Im Vergleich mit Turbomaschinen, deren Innengehäuse für Wartungsarbeiten nicht begangen werden kann, und die daher auch ein Abdecken des Aussengehäuses notwendig machen, oder die sowohl im Aussengehäuse als auch im eventuell mit einer gekühlten Auskleidung versehenen Innengehäuse Mannlöcher aufweisen, wird eine deutliche Kostenreduktion erreicht. Zudem kann bei Bedarf durch das Brennkammergehäuse hindurch vorteilhaft auch auf die Bauteile der Turbine zugegriffen werden.
- Es ist besonders zweckmässig, wenn die Aufnahmeeinrichtung für die Hubvorrichtung am geodätisch höchsten Gehäuseteil des Innengehäuse-Oberteils oder beidseitig dieses Gehäuseteils angreift. Dazu ist das zumindest eine Aussengehäuse mit zumindest einer zur Aufnahmeeinrichtung fluchtenden Ausnehmung für ein mit der Hubvorrichtung verbundenes Betätigungselement versehen. Alternativ dazu ist die Aufnahmeeinrichtung für die Hubvorrichtung im Bereich der Trennebene des Innengehäuses am Oberteil befestigt und dort zumindest einseitig angeordnet. In beiden Fällen wird bei Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten ausser dem entsprechend ausgestatteten Werkzeugträger auch die Hubvorrichtung von aussen durch das zumindest eine Aussengehäuse eingeführt und am Oberteil des Innengehäuses befestigt.
- Besonders vorteilhaft ist die Hubvorrichtung am Oberteil des Innengehäuses fest installiert und verbleibt somit nach einmal erfolgter Montage ständig im Inneren des Aussengehäuses. Damit kann ein zusätzlicher Zeitgewinn erzielt werden, weil die Hubvorrichtung bei Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten nicht mehr in das Aussengehäuse eingeführt und am Innengehäuse befestigt werden muss.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Gasturbinenanlage dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 einen Ausschnitt einer Gasturbinenanlage in Seitenansicht, wobei die obere Hälfte längs geschnitten und zudem wesentlich vereinfacht dargestellt ist; -
2 einen Schnitt durch die Gasturbinenanlage entlang der Linie II-II in1 , jedoch mit geöffnetem Brennkammergehäuse und mit einer ersten Hubvorrichtung; -
3 eine der2 entsprechende, demgegenüber jedoch weiter vereinfachte Darstellung der Gasturbinenanlage mit geschlossenem Brennkammergehäuse und einer zweiten Hubvorrichtung. - Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt. Nicht dargestellt sind von der Anlage beispielsweise die Welle der Gasturbinenanlage sowie die Zuführ- und Abführleitungen der verwendeten Arbeitsmedien.
- Weg zur Ausführung der Erfindung
- Die Gasturbinenanlage besteht im wesentlichen aus einem Verdichter
1 , einer Ringbrennkammer2 sowie einer Turbine3 , die von einem gemeinsamen Aussengehäuse4 umschlossen werden. Sowohl der Verdichter1 als auch die Turbine3 sind mit einer Vielzahl von Verdichter- bzw. Turbinenlaufschaufeln5 ,6 versehen, welche auf einem gemeinsamen Rotor7 angeordnet sind. Zudem ist am Aussengehäuse4 jeweils ein Schaufelträger8 ,9 für eine entsprechende Anzahl mit den Verdichter- bzw. Turbinenlaufschaufeln5 ,6 zusammenwirkender Verdichter- bzw. Turbinenleitschaufeln10 ,11 befestigt (1 ). - Die in Strömungsrichtung zwischen dem Verdichter
1 und der Turbine3 angeordnete Ringbrennkammer2 besitzt ein eigenes, als Brennkammergehäuse ausgebildetes Innengehäuse12 . Im Brennkammergehäuse12 bleiben ein erster Strömungsweg13 für im Verdichter1 komprimierte Luft14 sowie ein zweiter Strömungsweg15 für in der Ringbrennkammer2 gebildete Heissgase16 offen. Das Aussengehäuse4 der Gasturbinenanlage besteht aus einem Ober- und einem Unterteil17 ,18 , welche mittels als Schrauben ausgebildeten Verbindungselementen19 in einer Trennebene20 miteinander verbunden sind (2 ). Zudem ist das Aussengehäuse4 mit einer als Mannloch ausgebildeten, verschliessbaren Montageausnehmung21 versehen. Zahlreiche der Brennstoffzufuhr dienende Brennstofflanzen22 sind sowohl das Aussengehäuse4 als auch das Brennkammergehäuse12 durchdringend angeordnet und mit beiden entsprechend verbunden. Im Bereich der Ringbrennkammer2 ist zwischen dem Aussengehäuse4 und dem Brennkammergehäuse12 ein Brennkammer-Plenum23 ausgebildet, welches ebenfalls von den Brennstofflanzen22 durchdrungen wird. Letztere sind mit jeweils einem in die Ringbrennkammer2 einmündenden Vormischbrenner24 verbunden (1 ). Dabei sind die Vormischbrenner24 als Doppelkegelbrenner ausgebildet, wie sie bereits aus derEP 0 321 809 B1 bekannt sind. Natürlich können auch andere geeignete Vormischbrenner eingesetzt werden. Jeder Doppelkegelbrenner24 besitzt eine das Brennkammer-Plenum23 von einem Brenner-Plenum25 abgrenzende Brennerhaube26 . - Wie das Aussengehäuse
4 besteht auch das Brennkammergehäuse12 aus einem Ober- sowie einem Unterteil27 ,28 , welche in einer Trennebene29 über als Schrauben ausgebildete Verbindungselemente30 miteinander verbunden sind. Dabei fallen die Trennebene20 des Aussengehäuses4 und die Trennebene29 des Brennkammergehäuses12 zusammen (2 ). - In einem ersten Ausführungsbeispiel ist am Oberteil
27 des Brennkammergehäuses12 , genauer an dessen geodätisch höchsten Gehäuseteil31 , eine Aufnahmeeinrichtung32 für eine als Hebezeug ausgebildete Hubvorrichtung33 angeordnet. - Zudem weist das Aussengehäuse
4 eine zur Aufnahmeeinrichtung32 fluchtende, verschliessbare Ausnehmung34 für ein mit der Hubvorrichtung33 verbundenes Betätigungselement35 auf. Zwischen dem Aussengehäuse4 sowie dem Brennkammergehäuse12 ist ein radialer Abstand36 ausgebildet, welcher zumindest der radialen Ausdehnung eines in das Brennkammergehäuse12 einzuführenden Werkzeugträgers37 entspricht. Dabei kann als Werkzeugträger37 sowohl eine Vorrichtung, eine Maschine als auch ein Mensch eingesetzt werden. - Beim Betrieb der Gasturbinenanlage wird mittels des Verdichters
1 Umgebungsluft angesaugt und in Form von komprimierter Luft14 über das Brennkammer-Plenum23 , den ersten Strömungsweg13 und das Brenner-Plenum25 in die Doppelkegelbrenner24 bzw. die Ringbrennkammer2 eingebracht. Sie bildet gemeinsam mit dem über die Brennstofflanzen22 zugeführten Brennstoff38 ein Brenngemisch, welches in der Ringbrennkammer2 zu Heissgas16 verbrannt wird. Letzteres gelangt über den zweiten Strömungsweg15 zur Turbine3 und wird in dieser, d.h. im wesentlichen in den Turbinenlaufschaufeln6 entspannt. Dabei wird die dem Heissgas16 innewohnende thermische Energie in kinetische Energie umgewandelt, welche die Turbinenlaufschaufeln6 und damit den Rotor7 antreibt. Da dieser auch die Verdichterlaufschaufeln5 trägt, wird gleichzeitig der Verdichter1 angetrieben. Zudem ist die den Rotor5 tragende Welle39 zur Stromerzeugung mit einem nicht dargestellten Generator verbunden. Natürlich kann auch ein anderer oder ein weiterer geeigneter Leistungsabnehmer zugeordnet sein. - Sollen Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten im Brennkammergehäuse
12 durchgeführt werden, so wird zunächst der mit entsprechenden Werkzeugen bestückte Werkzeugträger37 über das geöffnete Mannloch21 in das Aussengehäuse4 der Gasturbinenanlage eingebracht. Danach wird die verschliessbare Ausnehmung34 geöffnet, das Betätigungselement35 der Hubvorrichtung33 durch die Ausnehmung34 in das Innere des Aussengehäuses4 eingeführt und das Betätigungselement35 mit der am Oberteil27 des Brennkammergehäuses12 angebrachten Aufnahmeeinrichtung32 verbunden. Daraufhin werden die Schrauben30 zwischen dem Oberteil27 und dem Unterteil28 des Brennkammergehäuses12 gelöst. Schliesslich wird das Oberteil27 im Aussengehäuse4 mit Hilfe der Hubvorrichtung33 so weit angehoben, dass ein Eingriff des Werkzeugträgers37 in das Brennkammergehäuse12 erfolgen kann. Ausgehend vom Brennkammergehäuse12 kann bei Bedarf vorteilhaft auch auf die benachbarten Bauteile der Turbine3 zugegriffen werden. Nach Beendigung der erforderlichen Arbeiten wird die Gasturbinenanlage wieder verschlossen, wobei die beschriebenen Abläufe dazu in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. - In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist beidseitig des Brennkammergehäuses
12 jeweils eine Hubvorrichtung33 angeordnet. Beide Hubvorrichtungen33 sind als Abdruckschrauben ausgebildet. Sie werden in einer entsprechenden Gewindebohrung40 jeweils eines beidseitig des Brennkammergehäuses12 an dessen Oberteil27 befestigten ersten Flansches41 geführt, wobei letztere im Bereich der Trennebene29 von Oberteil27 und Unterteil28 des Brennkammergehäuses12 angeordnet sind. Beidseitig des Brennkammergehäuses12 ist an dessen Unterteil28 jeweils ein zweiter Flansch42 vorgesehen, gegen den die Abdruckschrauben33 wirken (3 ). Natürlich reicht für bestimmte Anwendungsfälle auch eine einzige Abdruckschraube33 aus, wobei diese auf der dem Mannloch zugewandten Seite des Brennkammergehäuses12 angeordnet ist (nicht dargestellt). - Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel erübrigt sich hier eine weitere Ausnehmung
34 im Aussengehäuse4 , weil sowohl der Werkzeugträger37 als auch die Abdruckschrauben33 über das Mannloch21 eingeführt werden können. Die Öffnung des Brennkammergehäuses12 erfolgt im wesentlichen analog des ersten Ausführungsbeispieles, jedoch müssen zum Anheben des Oberteils beide Abdruckschrauben33 entsprechend verstellt werden. Besonders vorteilhaft können die einmal montierten Abdruckschrauben33 jedoch ständig am Oberteil27 des Brennkammergehäuses12 verbleiben, d.h. bei Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten muss nur noch der Werkzeugträger37 eingeführt werden. - Natürlich kann die Erfindung auch bei anderen mehrschaligen Turbomaschinen oder bei anderen Innengehäusen angewendet werden. Beispielsweise kann das zu öffnende Innengehäuse auch das die Leitschaufeln einer Turbine oder eines Verdichters tragende Gehäuse einer Turbomaschine sein.
-
- 1
- Verdichter
- 2
- Ringbrennkammer
- 3
- Turbine
- 4
- Aussengehäuse
- 5
- Verdichterlaufschaufel
- 6
- Turbinenlaufschaufel
- 7
- Rotor
- 8
- Schaufelträger
- 9
- Schaufelträger
- 10
- Verdichterleitschaufel
- 11
- Turbinenleitschaufel
- 12
- Innengehäuse, Brennkammergehäuse
- 13
- Strömungsweg, erster
- 14
- Luft
- 15
- Strömungsweg, zweiter
- 16
- Heissgas
- 17
- Oberteil,
von
4 - 18
- Unterteil,
von
4 - 19
- Verbindungselement, Schraube
- 20
- Trennebene,
von
4 - 21
- Montageausnehmung, Mannloch
- 22
- Brennstofflanze
- 23
- Brennkammer-Plenum
- 24
- Vormischbrenner, Doppelkegelbrenner
- 25
- Brenner-Plenum
- 26
- Brennerhaube
- 27
- Oberteil,
von
12 - 28
- Unterteil,
von
12 - 29
- Trennebene,
von
12 - 30
- Verbindungselement, Schraube
- 31
- geodätisch höchsten Gehäuseteil,
von
12 - 32
- Aufnahmeeinrichtung
- 33
- Hubvorrichtung, Hebezeug, Abdruckschraube
- 34
- Ausnehmung
- 35
- Betätigungselement
- 36
- Abstand
- 37
- Werkzeugträger
- 38
- Brennstoff
- 39
- Welle
- 40
- Gewindebohrung
- 41
- Flansch, erster
- 42
- Flansch, zweiter
Claims (9)
- Verfahren zur Durchführung von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten im Innengehäuse einer mehrschaligen Turbomaschine, welche zusätzlich zum Innengehäuse (
12 ) zumindest ein Aussengehäuse (4 ) aufweist, wobei das Innengehäuse (12 ) aus einem über Verbindungselemente (30 ) miteinander verbundenen Oberteil (27 ) und einem Unterteil (28 ) besteht, bei dem a) zunächst ein mit entsprechenden Werkzeugen bestückter Werkzeugträger (37 ) über zumindest eine verschliessbare Montageausnehmung (21 ) des zumindest einen Aussengehäuses (4 ) in letzteres eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass b) danach die Verbindungselemente (30 ) von Oberteil (27 ) und Unterteil (28 ) gelöst werden, c) und schliesslich das Oberteil (27 ) des Innengehäuses (12 ) im Aussengehäuse (4 ) so weit angehoben wird, dass ein Eingriff des Werkzeugträgers (37 ) in das Innengehäuse (12 ) erfolgen kann. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten ausser dem Werkzeugträger (
37 ) auch eine Hubvorrichtung (33 ) von aussen durch das zumindest eine Aussengehäuse (4 ) eingeführt und am Oberteil (27 ) des Innengehäuses (12 ) befestigt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einmal montierte Hubvorrichtung (
33 ) ständig am Oberteil (27 ) des Innengehäuses (12 ) verbleibt. - Vorrichtung zur Durchführung von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten im Innengehäuse einer mehrschaligen Turbomaschine, welche zusätzlich zum Innengehäuse (
12 ) zumindest ein mit einer verschliessbaren Montageausnehmung (21 ) versehenes Aussengehäuse (4 ) aufweist, wobei das Innengehäuse (12 ) aus einem über Verbindungselemente (30 ) miteinander verbundenen Oberteil (27 ) und einem Unterteil (28 ) besteht, dadurch ge kennzeichnet, dass am Oberteil (27 ) zumindest eine Aufnahmeeinrichtung (32 ) für eine Hubvorrichtung (33 ) angeordnet und zwischen dem zumindest einen Aussengehäuse (4 ) sowie dem Innengehäuse (12 ) ein radialer Abstand (36 ) ausgebildet ist, wobei letzterer zumindest der radialen Ausdehnung eines in das Innengehäuse (12 ) einzuführenden Werkzeugträgers (37 ) entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
27 ) des Innengehäuses (12 ) einen geodätisch höchsten Gehäuseteil (31 ) aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtung (32 ) für die Hubvorrichtung (33 ) an diesem Gehäuseteil (31 ) oder beidseitig des letzteren angeordnet und das zumindest eine Aussengehäuse (4 ) mit zumindest einer zur Aufnahmeeinrichtung (32 ) fluchtenden Ausnehmung (34 ) für ein mit der Hubvorrichtung (33 ) verbundenes Betätigungselement (35 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Oberteil (
27 ) sowie dem Unterteil (28 ) des Innengehäuses (12 ) eine Trennebene (29 ) ausgebildet und die Aufnahmeeinrichtung (32 ) für die Hubvorrichtung (33 ) im Bereich der Trennebene (29 ) des Innengehäuses (12 ) an dessen Oberteil (27 ) befestigt. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (
33 ) zumindest einseitig am Oberteil (27 ) des Innengehäuses (12 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (
33 ) am Oberteil (27 ) des Innengehäuses (12 ) fest installiert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrschalige Turbomaschine eine Gasturbinenanlage, das Aussengehäuse (
4 ) das Aussengehäuse der Gasturbinenanlage und das Innengehäuse (12 ) das Brennkammergehäuse der Gasturbinenanlage ist.
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JP (1) | JPH11343813A (de) |
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