Claims (2)
KAISERLICHES PATENTAMT. Beim Gießen von Zinn, Britannia- und anderen Metallen im Heißgußverfahren werden die Metallformen bis nahe an den Schmelzpunkt des einzugießenden Metalles erhitzt, wodurch erreicht wird, daß dieses die feinsten Vertiefungen der Gießform ausfüllt. Nach. dem Guß werden letztere gekühlt, ausgeleert und von neuem erhitzt. Das Kühlen kann geschehen durch Eintauchen in Wasser oder durch Zufluß von solchem. Die Dauer der Kühlung ist dann jedoch stets von dem Arbeiter abhängig. Wenn nun eine Gießform zu schnell oder ungleichmäßig gekühlt wird, erstarrt das Metall zu rasch und verändert sein Gefüge; es bilden sich graue Streifen und Flecke, wodurch die Ware unbrauchbar wird. Um dieses zu, verhüten, werden in bekannter Weise die Gießformen in Kühlgefäße gestellt, in die Wasser so eingeleitet wird, daß es von unten gleichmäßig aufsteigt, und aus denen es nach erreichter Kühlung wieder abgelassen wrerden kann. Gemäß der Erfindung wird diese bekannte Kühlvorrichtung, bei der das Ablassen vom Arbeiter abhängig ist, so ausgestaltet, daß . . nach Einstellung des Zulaufes durch den Arbeiter der Behälter von der hochgestiegenen Flüssigkeit selbsttätig entleert wird. Es kommt also jedesmal eine bestimmte Menge Kühlwasser zur Anwendung. Die Dauer der Einwirkung kann durch Drosselung des Ein- und Ausflusses eingestellt werden. Eine Ausführung der Kühlkasten mit Ventuen zeigt die Zeichnung. Der Hebel α regelt durch die Arme b und c das Auslaßventil d und das Einlaßventil e. Er wird durch den Schwimmerhebel f mit dem Ansatz g in der gezeichneten Lage, in die er durch den Arbeiter gebracht wird, gesperrt gehalten. Das Wasser kann also eintreten, bis es den Schwimmer so hoch hebt, daß der Nocken g frei wird. Die Feder h zieht dann den Hebel a in die punktierte Stellung; das Einlaßventil schließt sich und der Ausfluß wird offen. Um den Kasten von neuem zu füllen, muß der Hebel α von Hand in die Anfangslage gedrückt werden. Statt Ventile können auch Hähne oder ein Dreiweghahn· durch den Hebel a in Tätigkeit gesetzt werden. Pate ν T-A ν Sprüche:IMPERIAL PATENT OFFICE. When pouring tin, Britannia and other metals in the hot casting process, the metal molds are heated to close to the melting point of the metal to be poured in, as a result of which it is achieved that this fills the finest depressions in the casting mold. To. After casting, the latter are cooled, emptied and reheated. The cooling can be done by immersion in water or by influx of such. The duration of the cooling then always depends on the worker. If a casting mold is cooled too quickly or unevenly, the metal solidifies too quickly and changes its structure; gray streaks and spots form, making the goods unusable. In order to prevent this, the casting molds are placed in cooling vessels in a known manner, into which water is introduced in such a way that it rises evenly from below and from which it can be drained again after cooling has been achieved. According to the invention, this known cooling device, in which the draining is dependent on the worker, is designed so that. . after the feed has been stopped by the worker, the container is automatically emptied of the liquid that has risen. So each time a certain amount of cooling water is used. The duration of the action can be adjusted by throttling the inflow and outflow. The drawing shows a version of the cooling box with venting. The lever α controls the outlet valve d and the inlet valve e through the arms b and c. It is kept locked by the float lever f with the approach g in the position shown in which it is brought by the worker. The water can enter until it lifts the float so high that the cam g is free. The spring h then pulls the lever a into the dotted position; the inlet valve closes and the outlet opens. In order to fill the box again, the lever α must be pushed into the starting position by hand. Instead of valves, cocks or a three-way cock can also be activated by lever a. Godfather ν T-A ν Proverbs:
1. Vorrichtung zum Abkühlen von Heißgußformen, bestehend aus einem die Gußform
aufnehmenden und mit Absperrmitteln für den Zulauf und Ablauf des1. Device for cooling hot casting molds, consisting of a casting mold
receiving and with shut-off means for the inlet and outlet of the
. zwecks Kühlens aufsteigenden Wassers versehenen Gefäß, dadurch gekennzeichnet,
daß die für den Eintritt des Wassers von Hand zu bewegenden Absperrmittel (d, e)
von dem hochgestiegenen Wasser selbsttätig umgestellt werden.. A vessel provided for the purpose of cooling rising water, characterized in that the shut-off means (d, e) to be moved by hand for the entry of the water are automatically switched over by the rising water.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrmittel an einem unter Federwirkung stehenden Hebel (a) sitzen,
der mittels eines Schwimmerhebels (f) gesperrt und ausgelöst wird.2. Embodiment of the device according to claim 1, characterized in that the shut-off means sit on a spring-action lever (a) which is locked and triggered by means of a float lever (f).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.