DE1982157U - Sicherheitsmutter. - Google Patents

Description

BKEHMSTHASSi 23 · FERNRUF 632727
KREISSPARKASSE DUSSELDORF NR. 1835
DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF
POSTSCHECK-KONTO: KÖLN 1152 11

Joseph Robert in Grenoble (Frankreich),

Sicherheitsmutter.

Die Neuerung betrifft eine selbstblock! erende Sieherheitsmutter, die sich absolut nicht lockern kann und die trotz eines mehrmaligen Äbschraubens wiederbenutzt werden kann.

Eine Sieherheitsmutter, in welcher das Abbremsen durch einen Kunststoffring erfolgt, der in den oberen Teil der Mutter eingesetzt ist und eine Abbremskraft auf das Schraubengewinde ausübt, ist schon bekannt. Diese Schraubenmutter ist wirksam, aber ihre Herstellung ist kostspielig und kann nicht mit gewöhnlichen, im Handel erhältlichen Muttern ausgeführt werden.

Man kennt eine weitere Sicherheitsmutter, deren oberer Teil in Form eines Türmchens ausgeführt ist, in welchem zwei Spalten oder entgegengesetzte Einkerbungen vorgesehen sind, die in den zur Achse senkrechten Flächen angebracht sind und deren Ränder durch eine axiale Verformung näher zusammengebracht werden, um eine axiale Verformung des Gewindes hervorzurufen.

Diese Muttern sind ebenfalls kostspielig und können nicht mit den gewöhnlichen, im Handel erhältlichen Muttern hergestellt werden.

Eine andere bekannte Mutter weist einen konzentrisch zum Gewinde in dem Körper selbst der Mutter angebrachten Spalt auf, der einige Drähte oder Windungen des Gewindes ablöst. -

Diese Muttern haben eine wirksame Ab-

bremsung, können aber nur durch"ein Zerbrechen des abgelösten Gewindeteiles abgeschraubt werden. Diese Muttern sind also nur einmalig benutzbar.

Die Neuerung hat zur" Aufgabe, diese Mängel zu beseitigen und wiederverwendbare, aus gewöhnlichen Muttern leicht herstellbare Muttern zu schaffen, die sich nicht lockern und wobei der mechanische Widerstand im Vergleich zu den gewöhnlichen Muttern nur leicht geschwächt wird.

Die neuerungsgemäße Mutter weist einen dem Gewinde konzentrischen Kragen auf, der an seiner inneren Fläche einen Endteil des Gewindes trägt und diese Mutter ist dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Endteiles des Gewindes durch eine zentripentale Verformung des Kragens kleiner gemacht wird als der Durchmesser des anderen Gewindeteiles.

Zur weiteren Erläuterung der Neuerung sei auf die Zeichnung verwiesen, die eine schemtatische Ausführung der neuerungsgemäßen Sicherheitsmutter wiedergibt.

Fig. 1 ist eine 'perspektivische Ansicht der Mutter gemäß der Neuerung.

Fig. 2 ist ein axialer Schnitt der Mutter und des Herstellungswerkzeuges, sehematiseh dargestellt, das ein Zusammenpressen eines Gewindeteiles bewirkt.

Fig. J5 ist eine ähnliche Ansicht einer Ausführungsvariante der neuerungsgemäßen Mutter.

Fig. 1 zeigt eine Sechskant-Mutter, in deren frontalen Fläche 12 eine Einkerbung oder ringförmige Rille 11 dekolletiert ist. Die Rille 11 bestimmt einen ringförmigen Kragen 16, der die letzten Drähte 18 des inneren Gewindes der Schraube trägt und dieser Kragen wurde neuerungsgemäß durch ein zentripentales Zusammenpressen verformt. Der ringförmige Teil und die Drähte 18 sind vor der Verformung in durchgehen den Linien in den Fig. 2 und 3 dargestellt und in verformter Stellung in unterbrochenen Linien in über-

triebener Weise dargestellt.

Die Rille 11 kann in einer beliebigen Weise hergestellt werden, z.B., auf einer dekolletieren« den Drehbank und die Druckkraft wird vorteilhaft durch einen teilweise abgebildeten Dorn 20 erhalten, dessen aktiver Teil 22 in Form einer konischen Krone ausge-*- bildet ist, die einen maximalen Innendurchmesser hat, der mit dem Innendurchmesser der Rille 11 überein·* stimmt, wobei die innere Fläche 24 der Krone 22 leicht konisch ausgebildet ist. Beim Einführen des Domes 20 in die Rille 11 in der Richtung des Pfeiles werden die Ränder dieser Rille durch die konische Krone ausein« andergetrieben, wobei eine zentripentale Zerpressung des ringförmigen Kragens 16 und der Gewindedrähte 18 der Mutter bewirkt wird.

Beim Aufschrauben der Mutter wird ein starker Druck durch den verformten Teil 18 auf die Gewindedrähte des in der Mutter eingesehraubten Bolzens ausgeübt, wobei die Blockierung durch die Elastizität des Metalles des Kragens 16 erfolgt. Man versteht, daß diese Blockierungskraft von der Dicke des Kragens 16, von der Elastizität des Metalles und von der Verformung abhängig ist. Durch eine richtige Wahl dieser Elemente können die Muttern mit einer genau bestimmten Bremsoder Blockierungskraft hergestellt werden.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante, in> welcher die frontale Fläche 19 der Mutter 10 vollständig um den Kragen 1β herum dekolletiert ist, welcher die oberen Gewindedrähte 18 trägt. .

Eine solche Ausführung ist natürlich viel leichter herzustellen, aber der Widerstand der Mutter kann in gewissen Fällen geschwächt sein.

Es wird bemerkt, daß die neuerungsgemäße Mutter mit den gewöhnlichen, im Handel erhältlichen Muttern hergestellt wird.

Die Neuerung ist natürlich nicht auf die in der Zeichnung und in der Beschreibung näher ausgeführten Gewindemuttern beschränkt.

Claims (4)

RA. 706 219*13.12.67 S chut zansprüche.

1. Sicherheitsmutter mit einem konzentrisch zum Gewinde angebrachten Kragen, der an seiner inneren Fläche den Endteil des Gewindes trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser dieses End-■fceiles (18) des Gewindes durch eine zentripentale "Verformung 'dieses Kragens (l6) kleiner gemacht wird als der Durchmesser des anderen Gewindeteiles. -

2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (16) durch Dekolletierung einer ringförmigen Rille (11) 'in der frontalen Fläche (12) der Mutter hergestellt wird.

J5. Mutter nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte frontale Fläche (12) um den Kragen herum dekolletiert ist.

4. Mutter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen durch einen konischen Dorn (20) zentripental verformt wurde« -"