DE1876785U - Schraubenkopf-mutter als schraubenverbindung. - Google Patents
Schraubenkopf-mutter als schraubenverbindung.Info
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Description
Ho./Br.
12. Juni 1963
"Schraubenkopf/Mutter als Sehraubenverbindung."
Der Gegenstand der Neuerung betrifft einen Schraubenkopf
bzw. eine Mutter als Schraubenverbindung.
Sicherungsscheiben und Ringe aus Kunststoff, zur Verwendung bei Schrauben und Muttern, selbstsichernden Muttern,
sowie verschiedenartige Sicherungen, bei denen ein teilweise eingeschlossen angeordnetes Ringelement an der Muttern-
od. Sehraubendruekseite angeordnet ist, sind seit langem bekannt.
Diese bekannten Sicherungselemente unterteilen sieh in
vier Gruppen. Bei der ersten Gruppe handelt es sieh um
Profilringe, aus Kunststoff od.dgl., die unter handelsübliche Muttern od. Schraubenbolzen in Form einer Unterlegscheibe
od. eines Sprengringes gelegt werden. Die Sicherungswirkung wird durch eine plastische Verformung
des Kunststoffringes während des Anziehens von Mutter
od. Schraubenbolzen bewirkt. Das Einsatzgebiet solcher Sicherungsringe ist aber eng begrenzt, da nur geringe Anzugswerte
zulässig sind. Bei hochfesten Versehraubungen scheidet eine derartige Konstruktion somit aus.
Um eine Verbesserung in der Wirkungsweise bei derartigen
H!nw«lti Dies» Untertage (Beschiwbun? und Sehufeonsj*.) fei ο» zuleM «infmkMe; sto TWfchf W(I der Worttoswng der Ufspröngtfch tingweichtet lhtlariogen ob. Die <*ctt;i·-* Shutting aar Abweichung W nie!« geprüft
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z» dm fbliciien Preisen ysjteferf Oeutseh« Poientomt, GebrauctaniusrersleMe.
Sicherungsringen zu erreichen, ist es bekannt, die Ringe
in eine Aussenkung od. Stahltellerring einzulegen. Das Kaltfließverhalten des Kunststoffringes wird dabei durch
den teilweisen Einschluß begrenzt. Ein Nachteil besteht aber darin, daß die Kombination aus drei Einzelteilen besteht
und der eigentliche Zweck der Sicherung, der auch darin besteht, daß die Werkstückoberfläche von Metallteilen
geschützt werden soll, in Fortfall kommt.
Eine weitere Gruppe von Sieherungen ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein ringscheibenförmiges Sicherungselement aus Kunststoff, welches in einer Aussenkung an der Muttern-
od. Schraubendruckseite durch Einpressen eingesetzt ist. Die vorteilhafteste Ausführungsart weist ein kegelstumpf
fbrmiges Ringscheibenelenait auf. Obwohl diese Sicherungseinheit
verhältnismäßig gut durchdacht ist, sind auch bei dieser Konstruktion gewisse Mangel bzw. Nachteile
unvermeidlich. Einer der Nachteile ist der, daß die Herstellung der Muttern und der Eingseheibenelemente
wegen der notwendigen Präzision kompliziert und teuer ist, zumal mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind.
Bei der Montage sind die genauen Vorschriften einzuhalten. Wird der zulässige Anzugswert überschritten, weitet das
in der Mutternausnehmung eingesetzte Element den Mutternkörper
aul, wodurch die Mutter und das Sicherungselement schon bei einmaligem Gebrauch zerstört werden. Häufig
bleibt beim Lösen der Mutter das Ilingscheibenelement auf
der Werkstückfläche sitzen, wodurch eine arbeitsaufwendige Demontage erforderlich wird. Haftet das Element an
der Mutter, ist diese ebenfalls für einen weiteren Gebrauch nicht mehr verwendbar. Größere Durchgangsbohrungen
heben die Sicherungs- und Dichtungswirkung nahezu vollkommen
auf, da das Volumen des Ringseheibenelementes nicht ausreicht, um die Gewindegänge und das Durchgangsloch zu
füllen, so daß ein notwendiger Reibungs- und Formsehluß nicht zustand kommt.
Erwähnenswert ist auch die Gruppe der selbstsicheriiden
Muttern, bei denen das Sieherungselement im Gegensatz zu den bisher erwähnten Sicherungsarten sich an der Mutternoberseite
befindet. Das Sieherungselement wird von dem umgebördelten Mutternkörper gehalten. Der Sicherungseffekt beruht auf dem Reibungsschluß zwischen der schmalen
Sicherungsscheibe und den Gewindegängen des Schraubenbolzen. Die Herstellung dieser Art von Muttern ist
ebenfalls als kompliziert zu bezeichnen, dann auch hier sind verschiedene Arbeitsgänge erforderlich. Die Sicherungswirkung
ist dabei verhältnismäßig gering, eine Flächen- und Gewindeabdichtung sowie ein Oberflächenschutz
ist nicht möglich. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß fast ausnahmslos die für die verschiedenartigsten
Schraubensicherungen mit Kunststoffringen erforderlichen Kunststoff-Sicherungselemente mit den verschiedenartigsten
Profilen im Spritzguß hergestellt werdenT Dazu sind in erster Linie SpritzguUmaschiaen und kostspielige
-it-
Spritzgußformen, deren Lebensdauer begrenzt sind, erforderlich.
Die kunststoffe, die größtenteils für die öieherungselemente
verarbeitet werden, sind sehr teuer und zählen zu den schwer verspritzbaren Thermoplasten. Weiter ist beim
Spritzguß durch die notwendigen Angüsse mit erheblichem Abfall zu rechnen. Der Abfall ist bei kleinen Ringen od.
Seheiben größer, als die brauchbaren Teile. Demzufolge sind
die Kosten der Kunststoffringe, die im Spritzgußverfahren
hergestellt werden, sehr hoch.
Der Gegenstand der Neuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Nachteile zu verbessern bzw.
ganz zu beseitigen. Zu diesem Zweck besteht die Neuerung darin, daß die als Druckfläche ausgebildete Auflagefläche
des Schraubenkopfes bzw. der Mutter von außen nach innen schräg bzw. konkav verlaufend ausgebildet und ein
der Schräge angepaßter aus feinpulverisiertem Kunststoff vorgeformter Ring drucklos aufgeschmolzen ist.
Der Gewindebolzen weist in geringem Abstand von der Innenkante der schrägverlaufenden Auflagefläche eine ringsumlaufende
Nut od.dgl. auf. Weiterhin zeichnet sie sich dadurch aus, daß der aus feinpulverisiertem Kunststoff
bestehende Ring in Tablettenform vorgepreßt bzw. -gesinntert ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Gegenstands sind in den Zeichnungen dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 eine mit der neuerungsgemäßen Auflagefläche
und Nut versehene Kopfschraube, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Kopfschraube gemäß Fig. 1 mit aufgelegtem neuerungsgemäßem Kunststoff, im
Schnitt,
Fig. 3 den neuerungsgemäßen Kunststoffring, im Schnitt,
Fig. 4 eine Mutter mit aufgelegtem rieuerungsgemäßem
Kunststoffring, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Kunststoffringes, teilweise im
Schnitt.
Gemäß den Fig. i und 2 ist die Kopfschraube mit 1 bezeichnet. Die Auflagefläche 2 der Sehraube 1 ist schräg bzw.
konkav nach innen verlaufend ausgebildet. Am Gewindebolzen i· ist in geringem Abstand von der Innenkante 2' der
Auflagefläche 2 eine ringsumlaufende Nut 3 od.dgl. angeordnet.
Die Mutter 4 weist gleichfalls wie die Schraube
(vgl. Fig. 4)
1 eine schrägverlaufende Auflagefläche 5 auf/ Der aus feinpulverisiertem
Kunststoff bestehende Ring 6, der in den Fig. 3 und 5 dargestellt ist, wird vermittels entsprechender
Maschinen bay» Vorrichtungen in Form von Tabletten vorgeformt
bzw. -gesinntert.
Der so erstellte Kunststoffring 6 wird anschließend auf die Auflagefläche 2, 5 der Schraube 1 bzw. Mutter 4
aufgelegt und drucklos mit 1 , 4 verschmolzen. Die schräg verlaufende Auflagefläche 2, 5 von Schraube 1 od.
Mutter k vermeidet, daß beim Anziehen von Schraube 1 bzw. Mutter 4 der Kunststoffring 6 sich nicht nach außen
wegdrücken kann.
Der Gegenstand der Neuerung weist gegenüber den bekannten Sieherungsarten den Vorteil auf, daß infolge der schräg
verlaufend ausgebildeten Auflagefläche der Kunststoffring bei Anzug nicht nach außen sich erstrecken kann, wodurch
ein größeres Maß an Dichtheit zwischen der Schraubverbindung erreicht wird.
Weiterhin ist ein Vorteil darin zu erblicken, daiS infolge des vorgeformten bzw. -gesinnterten Kunststoffringes
ein Aufbringen von Kunststoffpulver od. ein Tauchen in ein solches entfällt.
Claims (3)
1.) Schraubenkopf/Mutter als Schraubenverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Druckfläche ausgebildete Auflagefläche (2, 5) des
Schraubenkopfes (l) bzw. der Mutter (4) von außen nach innen schräg bzw. konkav verlaufend ausgebildet,
und ein der Schräge angepaßter aus feinpulverisiertem Kunststoff vorgeformter Ring (6) drucklos aufgeschmolzen
ist.
2.) Schraubenkopf nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (l·)
in geringem Abstand von der xnnenkante (2·) der Auflagefläche
(2) eine ringsumlaufende Nut (3) od.dgl.
aufweist.
3.) Kunststoffring nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß der aus feinpuiverisiertem Kunststoff bestehende Ring (6) in Tablettenform
vorgepreßt bzw. -gesinntert ist.
Dr, Heinz N^eIs
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER25707U DE1876785U (de) | 1963-03-06 | 1963-03-06 | Schraubenkopf-mutter als schraubenverbindung. |
Applications Claiming Priority (1)
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DER25707U DE1876785U (de) | 1963-03-06 | 1963-03-06 | Schraubenkopf-mutter als schraubenverbindung. |
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DE1876785U true DE1876785U (de) | 1963-08-01 |
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DER25707U Expired DE1876785U (de) | 1963-03-06 | 1963-03-06 | Schraubenkopf-mutter als schraubenverbindung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1876785U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009060127A1 (de) * | 2009-12-16 | 2011-06-22 | Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft, 70435 | Verbindungssystem |
-
1963
- 1963-03-06 DE DER25707U patent/DE1876785U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009060127A1 (de) * | 2009-12-16 | 2011-06-22 | Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft, 70435 | Verbindungssystem |
DE102009060127B4 (de) | 2009-12-16 | 2023-08-10 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verbindungssystem |
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