DE19820925A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Verpackungen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Verpackungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Annahme von Verpackungen, insbesondere Dosen, Flaschen, Be­ cher, Tetrapaks, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Annahme von Verpackungen, insbesondere Dosen, Flaschen, Becher, Tetrapaks, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 12.
Vorrichtungen und Verfahren der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen der Annahme bezie­ hungsweise Rücknahme von Verpackungen, zum Beispiel Dosen, Becher, Flaschen und dergleichen, die bei­ spielsweise von der Getränke- und Nahrungsmittel- sowie Genußmittelindustrie verwendet werden. Die bekannte Vorrichtung weist eine Komprimierungsein­ richtung auf, die von einer Presse gebildet ist. Die in einen Annahmeschacht der Annahmevorrichtung eingebrachte Verpackung wird mittels der Presse zu­ sammengedrückt und anschließend in einen Sammelbe­ hälter überführt. Durch das Reduzieren der Größe der Verpackung, wodurch auch deren Volumen abnimmt, können in einen Sammelbehälter mehr Verpackungen abgelegt werden, als im nicht komprimierten Zu­ stand, so daß lange Entleerungsintervalle reali­ sierbar sind. Des weiteren ist ein wirtschaftlicher Abtransport der Verpackungen möglich, da ein Abhol­ fahrzeug mehr Verpackungen aufnehmen kann. Die Platzeinsparung wirkt sich auch vorteilhaft bei ei­ ner Entsorgung der Verpackungen in einer Mülldepo­ nie aus. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß nicht alle Verpackungsmaterialien, bei­ spielsweise aus Glas bestehende Flaschen, zusammen­ gepreßt werden können bzw. nur mit einer Presse, die eine massive Konstruktion aufweist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich­ tung und ein Verfahren zu schaffen, mit deren Hilfe praktisch alle Verpackungen angenommen und deren Volumen verkleinert werden können, unabhängig da­ von, aus welchem Material diese bestehen. Dabei soll die Annahmevorrichtung einen einfachen und so­ mit kostengünstigen Aufbau aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Annahmevorrich­ tung vorgeschlagen, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Die Annahmevorrichtung umfaßt eine Vo­ lumenreduzierungseinrichtung mit mindestens einer Zerkleinerungsvorrichtung, mit deren Hilfe das Vo­ lumen der angenommenen Verpackung reduziert werden kann, indem die Verpackung in wenigstens zwei Teile zerteilt oder in viele Teile zerstückelt wird. Die Zerkleinerungsvorrichtung ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß praktisch alle in der Verpackungsindustrie verwendeten Mate­ rialien, das heißt, aus diesen Materialien herge­ stellte Verpackungen mit nur dieser einen Zerklei­ nerungsvorrichtung zerkleinert werden können. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Annahmevorrichtung mehrere Zerkleinerungs­ vorrichtungen umfaßt, die jeweils für aus einem be­ stimmten Material bestehende Verpackungen einge­ setzt werden, das heißt, mit einer ersten Zerklei­ nerungsvorrichtung kann beispielsweise nur aus Glas bestehende Verpackungen, beispielsweise Flaschen, und mit einer anderen Zerkleinerungsvorrichtung nur aus Kunststoff und/oder Karton oder Papier beste­ hende Verpackungen, beispielsweise Getränkebecher, zerkleinert werden. Durch das Zerteilen der Verpackun­ gen kann eine große Volumenreduzierung reali­ siert werden. Die beim Zerkleinern einer Verpackung aufzubringenden bzw. von der Annahmevorrichtung ab­ zustützenden Kräfte sind relativ gering, so daß ei­ ne leichte Konstruktion der Annahmevorrichtung mög­ lich ist.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der An­ nahmevorrichtung umfaßt die Zerkleinerungsvorrich­ tung mindestens ein um eine erste Achse drehbares und/oder um eine zweite Achse schwenkbares Schneid­ mittel. Das Zerkleinern der Verpackung kann durch schneiden, abscheren und/oder abschlagen erfolgen. Es ist möglich, eine der aus dem Stand der Technik bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen, wie sie aus vielen unterschiedlichen technischen Bereichen be­ kannt sind, im Zusammenhang mit der Annahmevorrich­ tung zu verwenden beziehungsweise deren Funkti­ onsprinzip zu übernehmen und lediglich eine ent­ sprechende Modifizierung der bekannte Konstruktion vorzunehmen.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Annahmevorrichtung, bei dem eine Erkennungsein­ richtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe mindestens ein charakteristisches Merkmal der Verpackung, zum Beispiel deren Höhe, Form, Farbe oder dergleichen oder eine auf der Außenfläche der Verpackung vorge­ sehene Information, ermittelbar ist. Die Informati­ on ist beispielsweise mindestens ein Zeichen, ein Symbol und/oder eine Anordnung von Zeichen und/oder Symbolen. Durch die Erkennungseinrichtung kann si­ chergestellt werden, daß nur eine oder mehrere spe­ zielle Verpackungen, beispielsweise nur Dosen, Fla­ schen und/oder Becher beziehungsweise nur bestimmte Dosen, Flaschen und/oder Becher, von der Annahme­ vorrichtung an- beziehungsweise zurückgenommen wer­ den. Die Erkennungseinrichtung kontrolliert also die vorzugsweise in einen Annahmeschacht der Annah­ mevorrichtung eingebrachte Verpackung, wodurch ein sortenreines Sammeln möglich und eine Beimengung von nicht gewünschten Verpackungen beziehungsweise anderen Objekten/Gegenständen vermieden werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Verfahren zur Annahme von Verpackungen mit den Merkmalen des An­ spruchs 12 vorgeschlagen. Dieses sieht vor, daß die Verpackung in wenigstens zwei Teile zerteilt wird. In Abhängigkeit des Materials der Verpackung kann diese zum Beispiel in einem Schneid-, Scher- und/oder Abschlagvorgang zerteilt werden. Bei­ spielsweise kann eine aus Glas bestehende Verpackung durch einen Schlag in mindestens zwei Teile getrennt werden oder in einem Schneidvorgang. Wel­ ches Verfahren zum Zerteilen der jeweiligen Verpackung eingesetzt wird, ist also unter anderem vom Material abhängig. Wichtig ist, daß vorzugsweise jede handelsübliche Verpackung zerteilbar und somit im Volumen reduzierbar ist.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den üb­ rigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Ausführungsbeispiels ei­ ner Annahmevorrichtung in Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Annahmevorrich­ tung gemäß Fig. 1.
Die im folgenden beschriebene Vorrichtung zur An­ nahme von Verpackungen ist universell einsetzbar, zum Beispiel für Dosen, Flaschen, Becher und/oder Tetrapaks oder dergleichen. Die Verpackungen können beispielsweise aus Glas, Metall, zum Beispiel Alu­ minium, Kunststoff, Papier und/oder Karton beste­ hen. Im folgenden werden die oben genannten Gegen­ stände, unabhängig von deren Material, Form und Größe, allgemein als Verpackungen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines stark schematisiert dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrich­ tung 1 zur Annahme von Verpackungen in Seitenan­ sicht. Die Annahmevorrichtung 1 umfaßt hier insge­ samt zwei Annahmeschächte, von denen in der in Fig. 1 dargestellten Funktionsstellung der Annahme­ vorrichtung 1 ein erster Annahmeschacht 3.1 in ei­ nem Annahmebereich 5 und der zweite Annahmeschacht 3.2 in einem Verarbeitungsbereich 7 der Annahmevor­ richtung angeordnet sind. Die hier von Hohlzylinder gebildeten Annahmeschächte 3.1, 3.2 sind mit Hilfe einer Transporteinrichtung 9 verlagerbar, die bei diesem Ausführungsbeispiel einen um eine vertikal ausgerichtete Achse 11 drehbaren Rotor 13 umfaßt, an dem die Annahmeschächte 3.1, 3.2 auf gegenüber­ liegenden Seiten angebracht sind. Die Annahme­ schächte 3.1, 3.2 sind symmetrisch zur Drehachse 11 des hier in einer gedachten horizontalen Ebene drehbaren Rotors 13 angeordnet, das heißt, deren Abstand zur Drehachse 11 ist gleich. Die Drehrich­ tung (Doppelpfeil 15) des mittels eines in Fig. 1 nicht dargestellten Antriebs, beispielsweise Elek­ tromotor, antreibbaren Rotors 13 ist variierbar. Den Annahmeschächten 3.1, 3.2 ist jeweils ein elek­ tromagnetischer Schieber 17 zugeordnet, die jeweils von einem separaten Antrieb 19 in zwei Funktions­ stellungen verlagerbar sind. Die Schieber 17 und die Antriebe 19 sind am Rotor 13 angebracht. In Fig. 1 sind die Schieber 17 in ihrer zweiten Funkti­ onsstellung dargestellt, in der die - in vertikaler Richtung gesehen - untere Öffnung 21 der Annahme­ schächte 3.1, 3.2 freigegeben, das heißt nicht ab­ gedeckt sind. In der ersten Funktionsstellung wer­ den die drehbar am Rotor angelenkten Schieber 17 - von der Drehachse 11 aus gesehen - radial nach außen verlagert, so daß die Öffnung 21 verschlossen, das heißt abgedeckt ist. Ein in den Annahmeschächten 3.1, 3.2 eingebrachter Gegenstand, beispielsweise eine Verpackung, kann somit nicht der Schwerkraft folgend aus den Annahmeschächten heraus fallen. Die Schieber 17 sind unabhängig voneinander verlager­ bar, so daß beispielsweise der dem Annahmeschacht 3.1 zugeordnete Schieber 17 in seiner ersten Funk­ tionsstellung und zur gleichen Zeit der dem Annah­ meschacht 3.2 zugeordnete Schieber 17 in der zwei­ ten Funktionsstellung angeordnet sind.
Im Annahmebereich 5 ist eine Annahmeeinheit 23 vor­ gesehen, die in einem oberhalb der Annahmeschächte 3.1, 3.2 liegenden Bereich angeordnet ist. Die An­ nahmeeinheit 23 umfaßt hier einen eine Durchgangs­ öffnung aufweisenden Kanal 25, der zur Aufnahme ei­ ner durch eine nicht dargestellte Einwurföffnung der Annahmevorrichtung 1 in diese einbringbare Ver­ packung dient, und eine Lichtschranke 27, mit deren Hilfe das Einbringen einer Verpackung in den Hohlzylinder 25 festgestellt werden kann. In der in Fig. 1 dargestellten Funktionsstellung der Annah­ mevorrichtung ist der Annahmeschacht 3.1 im Annah­ mebereich 5 angeordnet. Die dem Annahmeschacht 3.1 zugewandte, untere Seite 29 der Durchgangsöffnung des Kanals 25 ist mittels eines Verschlußelements 31 verschließbar, das hier von einer mittels eines Antriebs 32, beispielsweise Elektromotor, um eine vertikale Achse 33 schwenkbaren Klappe 35 gebildet ist. Die Klappe 35 ist bei dieser Anordnung in ei­ ner senkrecht auf der Bildebene der Fig. 1 stehen­ den Ebene verschwenkbar. Das Verschlußelement 31 und der Antrieb 32 sind stationär an einem Gestell 37 der Annahmevorrichtung 1 angebracht.
Unterhalb des sich im Annahmebereich 5 befindlichen Annahmeschachts 3.1 ist ein Drehteller 39 stationär angeordnet, der mittels eines Antriebs 41, bei­ spielsweise Elektromotor, um eine vertikale Achse 43 drehbar ist. Der Drehteller 39 ist in einem Ab­ stand vom Kanal 25 der Annahmeeinheit 23 und genau unterhalb dieser angeordnet. Die Annahmeschächte 3.1, 3.2 sind mit Hilfe des horizontal schwenkbaren Rotors 13 in den Zwischenraum 45 zwischen der An­ nahmeeinheit 23 und dem Drehteller 39, wie in Fig. 1 dargestellt, einbringbar. Im Bereich des Drehtel­ lers 39 ist eine Materialerkennungsvorrichtung 47 angebracht, die mindestens einen nicht dargestell­ ten Sensor aufweist, mit dessen Hilfe das Material der in den jeweiligen im Annahmebereich 5 angeord­ neten Annahmeschacht eingebrachten Verpackung er­ mittelbar ist.
An einer am Gestell 37 angebrachten Grundplatte 49 der Annahmevorrichtung 1 ist im Annahmebereich 5 ein erster Ständer 51 befestigt, an dem eine Erken­ nungseinrichtung 53 angebracht ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Erkennungseinrichtung 53 eine nicht näher darge­ stellte Leseeinrichtung für Strichcodes, 2-D-Codes und/oder Stacked-Strichcodes. Die Leseeinrichtung umfaßt mindestens eine Lichtquelle, beispielsweise einen Laser, deren Lichtstrahl durch einen nicht dargestellten vertikalen Schlitz im Mantel der An­ nahmeschächte 3.1, 3.2 in das Innere der Annahme­ schächte gerichtet werden kann. Der Aufbau der auch als Scanner bezeichneten Leseeinrichtung ist an sich bekannt, so daß diese nicht näher beschrieben wird. Eine in den Annahmeschacht eingebrachte, nicht dargestellte Verpackung kann mit der Erken­ nungseinrichtung 53 kontrolliert werden. Wenn die Verpackung auf ihrer Außenfläche mindestens ein Strichcode, 2-D-Code und/oder Stacked-Strichcode aufweist, kann dieser von der Leseeinrichtung gele­ sen werden. Wird der Code von der Erkennungsein­ richtung 53 akzeptiert, kann die Verpackung ange­ nommen und in den Verarbeitungsbereich 7 überführt werden. Bei einem Nichterkennen oder einem "falschen" Code, der von der Erkennungseinrichtung 53 nicht akzeptiert wird, kann die Verpackung einer nicht dargestellten Ausgabe der Annahmevorrichtung 1 oder einem separaten Sammelbehälter zugeführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erken­ nungseinrichtung 53 ist eine Leseeinrichtung vorge­ sehen, mit deren Hilfe sowohl ein Strichcode, 2-D- Code und/oder Stacked-Strichcode gelesen werden kann, als auch das Image der Verpackung, das heißt deren äußere Form/Kontur, ermittelbar beziehungs­ weise erkennbar ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann eine Annahmevorrichtung 1 mit einem einfachen Aufbau realisiert werden. Ferner ist das Erkennen einer "falschen" Verpackung mit hoher Sicherheit möglich.
Bei einem anderen, nicht dargestellten Ausführungs­ beispiel umfaßt die der Erkennungseinrichtung eine Videokamera, die den Inhalt des Annahmeschachts mit gespeicherten Bildern vergleicht und entsprechend den Vorgaben eine Verpackung akzeptiert oder auch nicht. Es wird deutlich, daß noch andere Ausfüh­ rungsformen der Erkennungseinrichtung möglich sind. Wichtig ist, daß mittels der Erkennungseinrichtung mindestens ein charakteristisches Merkmal der Ver­ packung ermittelbar ist, so daß eine Unterscheidung zwischen den Verpackungen, die von der Annahmevor­ richtung angenommen werden sollen, und den Verpackun­ gen oder Gegenständen, die nicht gewünscht sind, möglich ist.
Des weiteren ist im Annahmebereich 5 eine Höhenver­ messungseinrichtung 55 vorgesehen, die eine An­ triebseinheit 57, bestehend aus einem Motor und ei­ nem Zahnstangengetriebe, umfaßt. Mittels der An­ triebseinheit 57 ist eine Zahnstange 59 in vertika­ ler Richtung (Doppelpfeil 61) verlagerbar. Mit Hil­ fe der oberhalb des Annahmeschachts angeordneten Höhenvermessungseinrichtung 55 ist die Höhe einer in dem im Annahmebereich 5 angeordneten Annahme­ schacht eingebrachten Verpackung ermittelbar.
Die Erkennungseinrichtung 53, die Materialerken­ nungsvorrichtung 47 und die Höhenvermessungsein­ richtung 55 dienen dem selben Zweck, nämlich der Ermittlung mindestens eines charakteristischen Merkmals der im Annahmebereich 5 in den Annahme­ schacht eingebrachten Verpackung. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Annahmevorrichtung ist bei­ spielsweise nur eine oder zwei dieser Einrichtungen vorgehen. Wenn die Annahmevorrichtung beispielswei­ se zur Annahme von nur aus Kunststoff bestehenden Verpackungen dient, ist die Verwendung der Materia­ lerkennungsvorrichtung ausreichend, um die Verpackung zu kontrollieren.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Funktionsstellung der Annahmevorrichtung 1 ist der Annahmeschacht 3.2 im Verarbeitungsbereich 7 angeordnet. In dem ober­ halb des Annahmeschacht 3.2 liegenden Bereich ist eine Komprimierungseinrichtung 63 vorgesehen, die Teil einer Volumenreduzierungseinrichtung ist. Die an einem Querträger 65 des Gestells 37 befestigte, auch als Presse bezeichnete Komprimierungseinrich­ tung 63 umfaßt eine Antriebseinrichtung 67 mit ei­ nem Motor und einem Zahnstangengetriebe sowie eine Zahnstange 69, die mittels der Antriebseinrichtung 67 in vertikaler Richtung (Doppelpfeil 61) verla­ gerbar ist. An der Zahnstange 69 ist ein Preßstem­ pel 73 angebracht. Unterhalb der Komprimierungsein­ richtung 63 ist gegenüberliegend ein an der Grund­ platte 49 angebrachter Preßtisch 75 vorgesehen, auf dem eine von dem Annahmeschacht 3.2 vom Annahmebe­ reich 5 in den Verarbeitungsbereich 7 überführte Verpackung abgelegt werden kann. Durch ein Verfah­ ren der Zahnstange 69 nach unten fährt der Preß­ stempel 73 in das Innere des Annahmeschachts ein, wodurch die darin befindliche, auf dem Preßtisch 75 liegende Verpackung zusammengedrückt beziehungswei­ se -gepreßt wird.
Der Preßstempel 73 umfaßt bei diesem Ausführungs­ beispiel eine starr mit der Zahnstange 69 verbunde­ ne erste Druckplatte 74a und eine mit einer auf dem Preßtisch 75 liegenden Verpackung in Anlage bring­ bare, zweite Druckplatte 74b, die relativ gegenüber der ersten Druckplatte 74a verlagerbar ist. Zwi­ schen den Druckplatten 74a, 74b sind Federelemente 76, beispielsweise Druckfedern, vorgesehen. Der hier beschriebene Preßstempel 73 ist besonders vor­ teilhaft zur Komprimierung von Dosen einsetzbar. Bei einem Herunterfahren des Preßstempels 73 wird die zweite Druckplatte 74b gegen die Dose gedrückt. Dabei ist eine Verkippen der zweiten Druckplatte entgegen der Federkraft der Federelemente 76 gegen­ über der ersten Druckplatte möglich. Dadurch be­ ginnt das Zusammendrücken der Dose an deren schwächsten Stelle. Durch den mit den Federelemen­ ten realisierten Kraftausgleich werden beim Preß­ vorgang nur relativ geringe Kräfte erzeugt, so daß ein einfacher und leichter Aufbau der Annahmevor­ richtung realisierbar ist.
Die Volumenreduzierungseinrichtung umfaßt hier fer­ ner eine auch als Shredder bezeichnete Zerkleine­ rungsvorrichtung 77, die unterhalb des Preßtisches 75 in einem nicht dargestellten, zu einem Sammelbe­ hälter führenden Kanal beziehungsweise in dessen Mündungsbereich angeordnet ist. Die Zerkleinerungs­ vorrichtung 77 ist - in Draufsicht auf die Annahme­ vorrichtung 1 gesehen (Fig. 2) - seitlich versetzt zum Preßtisch 75 angeordnet. Der Aufbau einer der­ artigen Zerkleinerungsvorrichtung, die eine Verpackung, die gegebenenfalls zuvor zusammengepreßt wor­ den ist, in mindestens zwei, vorzugsweise in viele Teile zerstückelt, ist an sich bekannt, so daß auf deren Beschreibung verzichtet wird. Durch die An­ ordnung der Zerkleinerungsvorrichtung in dem Kanal kann die zerteilte Verpackung unmittelbar aus dem Verarbeitungsbereich 7 der Annahmevorrichtung 1 ausgebracht werden. Der Kanal, in dem die Zerklei­ nerungsvorrichtung 77 angeordnet ist, ist Teil ei­ ner Sortiereinheit 79, die wenigstens einen zu ei­ nem nicht dargestellten Sammelbehälter führenden Kanal aufweist. Bei einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel weist die Sortiereinheit 79 mehrere, vor­ zugsweise zwei bis sechs Kanäle für die vom Annah­ mebereich 5 in den Verarbeitungsbereich 7 über führ­ te Verpackungen auf. Die Kanäle der Sortiereinheit 79 führen vorzugsweise jeweils in einen separaten Sammelbehälter.
Im folgenden wird die Funktion der Annahmevorrich­ tung 1 anhand eines Annahmevorgangs näher beschrie­ ben:
Eine nicht dargestellte Verpackung wird von oben in den Kanal 25 der Annahmeeinheit 23 eingebracht, dessen Öffnung auf der dem Annahmeschacht zugewand­ ten Seite mittels der schwenkbaren Klappe 35 ver­ schlossen ist. Nachdem ein leerer Annahmeschacht, beispielsweise der Annahmeschacht 3.1 durch eine Drehbewegung des Rotors 13 unterhalb der Annahme­ einheit 23 positioniert worden ist, wird die Klappe 35 verschwenkt und die Verpackung fällt vorzugswei­ se selbsttätig in den Annahmeschacht 3.1 und kommt auf dem Drehteller 39 zu liegen. Die Klappe 35 wird nun wieder zurückgeschwenkt, um den Kanal 25 auf seiner dem Annahmeschacht 3.1 zugewandten Seite zu verschließen. Durch eine Rotation des Drehtellers 39 wird die innerhalb des Annahmeschachts 3.1 ange­ ordnete Verpackung weitgehend zentriert. Die Dre­ hung der Verpackung ermöglicht der stationär ange­ ordneten Erkennungseinrichtung 51 mindestens ein charakteristisches Merkmal der Verpackung, hier ein auf der Außenfläche der Verpackung vorgesehener Code, zu lesen. Alternativ oder zusätzlich werden mittels der Höhenvermessungseinrichtung 55 die Höhe der Verpackung und/oder mittels der Materialerken­ nungsvorrichtung 47 das Material, aus dem die Ver­ packung besteht, ermittelt. Nachdem die Verpackung kontrolliert und akzeptiert worden ist, wird der dem Annahmeschacht 3.1 zugeordnete Schieber 17 in seine erste Funktionsstellung verlagert, in der er die untere Öffnung des Annahmeschachts 3.1 ver­ schließt. Der Schieber 17 dient also als Boden, um die Verpackung im Annahmeschacht 3.1 zu halten. Durch eine horizontale Drehung des Rotors 13 wird der Annahmeschacht 3.1 mit der darin gehaltenen Verpackung vom Annahmebereich 5 in den Verarbei­ tungsbereich 7 überführt. Dabei wird der zweite An­ nahmeschacht 3.2 , der auch am Rotor 13 angebracht ist, vom Verarbeitungsbereich 7 in den Annahmebe­ reich 5 verlagert und für das Einbringen einer wei­ teren Verpackung bereitgestellt.
Nachdem der die Verpackung aufweisende Annahme­ schacht 3.1 im Verarbeitungsbereich 7 angekommen ist, wird diese beispielsweise in Abhängigkeit des Verpackungsmaterials, der Höhe der Form und/oder der von der Erkennungseinrichtung gelesenen Infor­ mation auf der Außenfläche der Verpackung, entspre­ chend behandelt. Getränkedosen können beispielswei­ se mittels der Komprimierungseinrichtung 63 zusam­ mengepreßt werden. Dazu wird der dem Annahmeschacht 3.1 zugeordnete Schieber 17 in die zweite Funkti­ onsstellung (Fig. 1) verlagert, so daß die Geträn­ kedose auf dem Preßtisch 75 zu liegen kommt. Dann kann der Preßstempel 73 - wie oben beschrieben - die Getränkedose zusammenpressen. Anschließend kann die volumenreduzierte Getränkedose durch eine Bewegung des Annahmeschachts 3.1 vom Preßtisch 75 geschoben bzw. gestoßen und in den zu dem entsprechenden Sam­ melbehälter führenden Kanal der Sortiereinheit 79 eingebracht werden. Bei einer aus Glas bestehenden Verpackung, beispielsweise Flasche, wird diese bei diesem Ausführungsbeispiel nicht zusammengepreßt, sondern beispielsweise der Zerkleinerungsvorrich­ tung 77 zugeführt oder aber unbehandelt, das heißt weder zusammengepreßt noch zerkleinert, direkt in den dafür vorgesehenen Sammelbehälter eingebracht.
Aus den obenstehenden Ausführungen ergibt sich das Verfahren zur Annahme von Verpackungen nach An­ spruch 12 ohne weiteres. Dieses sieht vor, daß die Verpackung in wenigstens zwei Teile zerteilt wird. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise das Volumen der Verpackung reduziert werden. Dadurch, daß vor­ zugsweise alle gängigen, aus unterschiedlichen Ma­ terialien bestehende Verpackungen mittels vorzugs­ weise einer einzigen Zerkleinerungsvorrichtung zer­ teilbar sind, kann der Aufbau der Annahmevorrich­ tung vereinfacht werden. Auf eine Komprimierungs­ einrichtung zur Reduzierung des Verpackungsvolumens kann also verzichtet werden.
Die Be- beziehungsweise Verarbeitung einer Verpackung im Verarbeitungsbereich 7 ist bei diesem Aus­ führungsbeispiel variierbar und wird zum Beispiel in Abhängigkeit vom Material und/oder der Form der Verpackung gewählt. Zum Beispiel können PET- Flaschen unkomprimiert oder volumenreduziert gesam­ melt werden, wobei die Volumenreduzierung durch zu­ sammenpressen und/oder zerkleinern realisiert wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Zerkleinerungsvorrichtung 77 - wie oben beschrieben - so konzipiert, daß mit deren Hilfe ein Zerstückeln der unterschiedlichsten Materialien, beispielsweise Glas, Kunststoff, Metall, zum Beispiel Aluminium, und Faserstoffen (Papier, Karton, Pappe) möglich ist. Bei einem anderen vorteilhaften Ausführungs­ beispiel sind mehrere unterschiedliche Zerkleine­ rungsvorrichtungen vorgesehen, die zum Zerkleinern verschiedener Materialien dienen; zum Beispiel eine Zerkleinerungsvorrichtung für Kunststoff, eine wei­ tere Zerkleinerungsvorrichtung für Glas und eine dritte für Metall.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Annahmevor­ richtung gemäß Fig. 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Funktionsstellung der Annahmevorrichtung 1 wird der Rotor 13, bei­ spielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wo­ durch der Annahmeschacht 3.1 vom Annahmebereich 5 in den Verarbeitungsbereich 7 und der Annahme­ schacht 3.2 vom Verarbeitungsbereich 7 in den An­ nahmebereich 5 überführt wird. Die hier von jeweils einem Hohlzylinder mit einem kreiszylindrischen Querschnitt gebildeten Annahmeschächte 3.1, 3.2 sind auf einer gedachten, die Drehachse 11 des Ro­ tors 13 schneidenden Geraden G angeordnet, also auf gegenüberliegenden Seiten des Rotors 13. Durch die- in Drehrichtung des Rotors 13 gesehen - in einem Abstand von 180° vorgesehene Anordnung der Annahme­ schächte 3.1, 3.2 ist die Drehachse 11 des Rotors gleichzeitig die Symmetrieachse. Der Rotor 13 ist hier von einem scheibenförmigen Flügel gebildet, der drehfest mit einer Antriebswelle 81 verbunden ist, die von einer Antriebseinheit 83 mit einem An­ triebs- oder Bremsmoment beaufschlagbar ist. Die Antriebseinheit 83 weist vorzugsweise einen Motor, beispielsweise einen Elektromotor, und ein Getriebe auf.
Im Annahmebereich 5 sind in der Grundplatte 49 Durchbrüche 85, 87 vorgesehen, die auf jeweils ei­ ner Seite des Drehtellers 39, seitlich versetzt zu diesem, angebracht sind. Die Durchbrüche 85 und 87 dienen dazu, bei einem Nichterkennen einer Verpackung, also bei einer im sensorischen Sinne "falschen Verpackung", diese aus dem Annahmebereich 5 auszubringen. Die in einem der Annahmeschächte angeordnete, auf dem Drehteller 39 aufliegende Ver­ packung wird bei einer Drehbewegung des Rotors 13 mittels des Annahmeschachtes vom Drehteller 39 ge­ worfen und fällt - in Abhängigkeit der Drehrichtung des Rotors 13 - in den Durchbruch 85 oder 87 und ge­ langt von dort aus beispielsweise in einen separa­ ten Sammelbehälter oder aber zu einer nicht darge­ stellten Ausgabe der Annahmevorrichtung 1. Es wird deutlich, daß bei diesem Ausführungsbeispiel der als Boden für den Annahmeschacht dienende Schieber 17 ausschließlich für die Überführung einer Verpackung vom Annahmebereich 5 in den Verarbeitungsbe­ reich 7 benötigt wird.
Die im Verarbeitungsbereich 7 vorgesehene Sor­ tiereinheit 79 umfaßt bei diesem Ausführungsbei­ spiel insgesamt vier Kanäle 88a, 88b, 88c und 88d, die vorzugsweise jeweils zu einem separaten - nicht dargestellten - Sammelbehälter führen. Die Kanäle 88a, 88b, sind in ihrem dem Preßtisch 75 zugewand­ ten Öffnungsbereich durch eine um eine Achse 89 schwenkbare Sortierklappe 91 und die Kanäle 88c, 88d von einer um eine Achse 89' schwenkbaren Sor­ tierklappe 91' voneinander getrennt. Nachdem die Verpackung erkannt und gegebenenfalls im Verarbei­ tungsbereich 7 mittels der Komprimierungseinrich­ tung 63 zusammengedrückt worden ist, wird diese durch eine Bewegung des Annahmeschachts vom Preß­ tisch 75 gestoßen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Funktionsstellung der Sortierklappen 91, 91' würde die Verpackung bei einer Drehung des Rotors 13 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn in den Kanal 88a gelangen und bei einer Drehung des Rotors 13 im Uhrzeiger­ sinn in den Kanal 88c. Es wird noch darauf hinge­ wiesen, daß die in Fig. 2 nicht dargestellte Zer­ kleinerungsvorrichtung 77 in einem der Kanäle der Sortiereinheit 79 vorgesehen ist.
Bei einem anderen - nicht dargestellten - Ausfüh­ rungsbeispiel sind mehrere Zerkleinerungsvorrich­ tungen vorgesehen, die vorzugsweise in unterschied­ lichen Kanälen der Sortiereinheit angeordnet sind und beispielsweise für die Zerkleinerung unter­ schiedlicher Materialien dienen. Diese können einen identischen Aufbau aufweisen.
In Fig. 2 ist noch eine im Verarbeitungsbereich 7 an einen mit der Grundplatte 49 verbundenen zweiten Ständer angebrachte Sensorik 95 gezeigt, mittels derer die Annahmeschächte 3.1, 3.2 positionsgenau im Verarbeitungsbereich 7 unterhalb der Komprimie­ rungseinrichtung beziehungsweise oberhalb des Preß­ tisches 75 angeordnet werden können. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Annahmeschächte 3.1, 3.2- in Drehrichtung des Rotors gesehen - in einem Ab­ stand von 180° voneinander angeordnet sind, wird auch der andere der beiden Annahmeschächte im An­ nahmebereich 5 exakt positioniert.
Aus allem wird deutlich, daß die Annahmevorrichtung 1 auch mehr als zwei Annahmeschächte für die Ver­ packung aufweisen kann, vorzugsweise drei, vier, sechs oder acht Annahmeschächte. Dadurch kann die Zeitdauer zwischen zwei Annahmevorgängen, also die Wartezeit des Benutzers, weiter verkürzt werden. Die Annahmeschächte sind vorzugsweise unabhängig von ihrer Anzahl - in Drehrichtung des Rotors gese­ hen - im gleichen Abstand voneinander angeordnet.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Annahmevorrichtung 1 einen in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Glücksspielautoma­ ten. Dieser dient dazu, die Attraktivität der An­ nahmevorrichtung zu verbessern. Beispielsweise wird nach erfolgter Annahme einer Verpackung ein Spiel gestartet, bei dem ein Preis gewonnen werden kann. Der Start des Spiels kann durch manuelle Betätigung oder automatisch durch eine Steuerung erfolgen. Der in die Annahmevorrichtung 1 integrierbare Glücks­ spielautomat weist mindestens eine Ausgabe für den Preis auf, der bei einem gewonnen Spiel der Ausgabe entnommen werden kann. Als Preis für ein gewonnenes Spiel kann beispielsweise Bargeld, Süßigkeiten (Schokolade, Bonbons), Naturalien, Sachwerte, zum Beispiel CD, ein Gutschein und/oder dergleichen ausgegeben werden. Bei einer vorteilhaften Ausfüh­ rungsform des Glücksspielautomaten ist vorgesehen, daß für jeden unterschiedlichen Gewinn (ein Preis kann aus mehreren Gewinnen bestehen) eine separate Ausgabe vorgesehen ist.
Die Kosten für die Annahmevorrichtung 1 können bei­ spielsweise mit Werbung finanziert werden. Hierfür kann die Annahmevorrichtung beispielsweise Fenster für Werbeplakate umfassen, die zum Beispiel mittels einer Lichtquelle hinterleuchtet werden können. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Annahmevorrichtung einen Monitor umfaßt, auf dem Werbevideos gezeigt werden.
Die Annahmevorrichtung 1 kann des weiteren eine au­ tomatische Füllstands-Meßeinrichtung umfassen, die mittels einer Daten-Fern-Übertragungseinrichtung den Füllstand in dem mindestens einen Sammelbehäl­ ter übermittelt. Anhand der übermittelten Daten können beispielsweise die Wege der Abholfahrzeuge optimiert werden. Sofern die Annahmevorrichtung ei­ nen Glücksspielautomaten umfaßt, kann alternativ oder zusätzlich zu den Daten des Füllstands im Sam­ melbehälter auch die Anzahl der Spiele, der ausge­ gebenen Preise und/oder die Anzahl der noch im Au­ tomaten befindlichen Preise übermittelt werden.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, daß durch die räumliche Trennung zwischen Annahme einer Verpackung im Annahmebereich 5 und einer Verarbeitung der Verpackung im Verarbeitungsbereich 7 eine kurze Zeitdauer zwischen zwei Annahmevorgängen realisiert werden kann. Die Wartezeit für eine Person, die die Verpackungen in die Annahmevorrichtung 1 einbringen möchte, ist also sehr kurz. Dadurch, daß nach dem Einbringen einer Verpackung mindestens ein charak­ teristisches Merkmal von dieser ermittelt wird, ist ein sortenreines Sammeln der Verpackungen möglich. Die Volumenreduzierung der Verpackung im Verarbei­ tungsbereich mit Hilfe der Komprimierungseinrich­ tung und/oder der Zerkleinerungsvorrichtung ermög­ lichen größere Zeitintervalle zwischen zwei Entlee­ rungen des/der die Verpackung aufnehmenden Sammel­ behälters/Sammelbehälter, ohne daß hierfür ein Sam­ melbehälter mit einem größeren Volumen eingesetzt werden muß. Durch die Verwendung einer Volumenredu­ zierungseinrichtung kann eine kompakt bauende An­ nahmevorrichtung realisiert werden. Besonders vor­ teilhaft ist weiterhin, daß die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Annahmevorrichtung 1 zur An­ nahme von verschiedenen Verpackungen, beispielswei­ se Dosen, Flaschen, Becher, Tetrapaks und derglei­ chen, einsetzbar ist. Die Verpackungen können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, beispiels­ weise Kunststoff, Metall, Glas und/oder Pa­ pier/Pappe. Die Annahmevorrichtung ist also univer­ sell einsetzbar, wobei trotz der Annahme von unter­ schiedlichen Verpackungen ein sortenreines Sammeln möglich ist.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Annahme von Verpackungen, insbe­ sondere Dosen, Flaschen, Becher, Tetrapaks, mit ei­ ner Volumenreduzierungseinrichtung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Volumenreduzierungseinrichtung mindestens eine Zerkleinerungsvorrichtung (77) um­ faßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung (77) mindestens ein um eine erste Achse rotierbares und/oder um eine zweite Achse schwenkbares Schneid­ mittel umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Volumenreduzierungseinrich­ tung mindestens eine Komprimierungseinrichtung (63), insbesondere Presse, umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung aus Metall, Glas, Kunststoff, Papier und/oder Kar­ ton besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Er­ kennungseinrichtung (53), mit deren Hilfe minde­ stens ein charakteristisches Merkmal der Verpackung ermittelbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erken­ nungseinrichtung (53) eine Leseeinrichtung, insbe­ sondere für Strichcodes, 2-D-Codes und Stacked- Strichcodes, umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch eine Materialerken­ nungsvorrichtung (47), mit deren Hilfe das Material der Verpackung ermittelbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komprimie­ rungseinrichtung (63) - in vertikaler Richtung gese­ hen - oberhalb eines Annahmeschachts (3.1; 3.2) für die Verpackung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleine­ rungsvorrichtung (77) - in vertikaler Richtung gese­ hen - unterhalb des Annahmeschachts (3.1; 3.2) ange­ ordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleine­ rungsvorrichtung (77) in einem zu einem Sammelbe­ hälter für die Verpackungen führenden Kanal (88a; 88b; 88c; 88d) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung (77) im Mündungsbereich eines zu einem Sammelbehälter für die Verpackungen führenden Kanals (88a; 88b; 88c; 88d) angeordnet ist.
12. Verfahren zur Annahme von Verpackungen, insbe­ sondere Dosen, Flaschen, Becher, Tetrapaks, insbe­ sondere mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem das Volumen der Verpackung reduziert wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verpackung in wenig­ stens zwei Teile zerteilt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verpackung in mindestens einem Schneid- und/oder Schervorgang zerteilt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung zusammengepreßt wird, bevor sie zerteilt wird.
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