DE3905231C2 - - Google Patents

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DE3905231C2
DE3905231C2 DE19893905231 DE3905231A DE3905231C2 DE 3905231 C2 DE3905231 C2 DE 3905231C2 DE 19893905231 DE19893905231 DE 19893905231 DE 3905231 A DE3905231 A DE 3905231A DE 3905231 C2 DE3905231 C2 DE 3905231C2
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    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen, und ein Verfahren zum Sammeln von Altglasflaschen, das die im Oberbegriff des Patentanspruchs 3 angegebenen Merkmale aufweist.
Altglasflaschen werden in den Haushalten in vielen Fällen in einem die Merkmale im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufweisenden Flaschenträger aufbewahrt und transportiert. Dieser hat den Nachteil, daß durch die in der Regel kreisförmige Querschnittsform der Altglasflaschen nur wenige Altglasflaschen in einen verhältnismäßig großen Flaschenträger einzubringen sind. Die Altglasflaschen sind von oben in Aufnahmen in dem Flaschenträger einzubringen. Aus Bequemlichkeit werden die Altglasflaschen vor dem vollständigen Einbringen in die Flaschenträger losgelassen, wodurch diese geräuschvoll in die Aufnahmen der Flaschenträger fallen. Mit derartigen Flaschenträgern kann nicht eine große Anzahl von Altglasflaschen gesammelt werden, da hierzu eine große Anzahl von leeren Flaschenträgern aufzustellen wären. Leerstehende Flaschenträger könnten Kinder zu Spielzwecken zweckentfremdet werden. Nebeneinander stehende Flaschenträger erfordern einen großen Platzbedarf. Nicht sorgfältig übereinander gestellte, mit Altglasflaschen gefüllte Flaschenträger stellen eine Gefahr dar, da diese beispielsweise bei Sturm umfallen könnten. Beim Umstürzen der Flaschenträger zerbrechen Altglasflaschen, wodurch diese nachfolgend nach ihrer Glasfarbe oder Form nicht mehr zu trennen sind.
Ein die Merkmale im Oberbegriff des Patentanspruchs 3 aufweisendes Verfahren ist durch die DE 31 19 329 bekannt. Bei diesem Verfahren dürften die Altglasflaschen in etlichen Flaschenträgern, die nur eine geringe Anzahl von Altglasflaschen aufnehmen können, gesammelt werden. Die Altglasflaschen werden von einem Lastkraftwagen abgeholt und zu einer Abladestelle gebracht. Dort werden die Altglasflaschen einer Farberkennungseinrichtung zugeführt, die eine Transporteinrichtung steuert. Der Transporteinrichtung sind Farberkennungsgeräte und Schieber zugeordnet, die Weiß-, Braun- und Grüngläser in je einen Aufnahmebehälter befördern. Besonders nachteilig ist in dem anzunehmenden Fall, daß die Altglasflaschen in üblichen Flaschenträgern transportiert werden, daß für jeweils nur wenige Flaschen ein separater Flaschenträger zu verwenden ist, der durch die aufrecht stehende Anordnung der Altglasflaschen ein verhältnismäßig großes Volumen aufweist. In der Regel werden beim Einbringen der Altglasflaschen in den Flaschenträger Geräusche verursacht. Die Flaschenträger sind zwar handlich für eine Person, die eine begrenzte Anzahl von Altglasflaschen von einem Ort zu einer nahegelegenen anderen Stelle transportieren soll, das Sammeln einer großen Anzahl von Altglasflaschen und ein automatisiertes Entnehmen und Weiterverarbeiten der Altglasflaschen ist damit nicht bzw. nur umständlich und mit hohen Kosten möglich.
Die DE 35 28 069 offenbart einen Sammelbehälter mit zwei voneinander getrennten Aufnahmefächern, in die voneinander getrennt Altglasflaschen aus Weißglas und Buntglas einzubringen sind. Hierzu ist jeweils nur eine Altglasflasche in ein mit einem Farberkennungsgerät versehenes Führungsrohr mit einem Klappenmechanismus einzustecken, der von dem Farberkennungsgerät gesteuert wird. Besonders nachteilig ist das zeitaufwendige Einbringen einer größeren Anzahl von Altglasflaschen und die damit verbundenen Geräusche, wenn die Altglasflaschen am Boden des Sammelbehälters oder auf die bereits eingebrachten Altglasflaschen aufprallen und zerbrechen. Ist eines der Fächer gefüllt, so ist der Sammelbehälter auch dann zu entleeren, wenn der andere Behälter noch leer ist.
Bei dem in der DE-AS 25 58 433 angegebenen Müllsammel- und Transportsystem sind in einzelne Kammern unterteilte Müllbehälter vorgesehen, in die Papier, Glas und Müll getrennt voneinander einzubringen sind. Die Müllbehälter werden in Zeitabständen in einen auf einem Lastkraftwagen montierten Sammelbehälter in Aufnahmefächer entleert, die jeweils einer entsprechenden Kammer des Müllbehälters zugeordnet sind, so daß sich jeweils gleichartiger Müll in einem Aufnahmefach des Sammelbehälters ansammelt. Eine Trennung der Altglasflaschen nach Farbe und Form ist nicht vorgesehen. Selbst in dem Fall, daß jeweils Altglasflaschen mit gleicher Glasfarbe in eine Kammer des Müllbehälters einzubringen sind, ist nicht auszuschließen, das Altglasflaschen in eine für eine andere Glasfarbe vorgesehene Kammer eingeworfen werden und dabei eventuell zerbrechen. Selbst wenn einzelne in dem Müllbehälter oben liegende Altglasflaschen vereinzelt in die jeweils richtige Kammer zurückgelegt werden, so ist im allgemeinen nicht zu erwarten, daß dies auch bei weit unten in dem Müllbehälter liegenden Altglasflaschen erfolgt. Wie sich gezeigt hat, ist durch diese Art der Müllsortierung unterschiedlicher Müll nicht sorgfältig genug voneinander zu trennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zum Sammeln von Altglasflaschen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 3 anzugeben, bei dem die Altglasflaschen mit geringem Aufwand kostengünstig und geräuscharm gesammelt und zur Wiederverwendung der Altglasflaschen oder des Glasmaterials der Altglasflaschen mit einem geringen Lagervolumen zu transportieren sind.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 und die im Kennzeichen des Patentanspruches 3 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Sammelbehälter nach dem Patentanspruch 1 ermöglicht ein zerstörungsfreies Sammeln von Altglasflaschen ohne Lärmbelästigung, so daß auch nachts in den Sammelbehälter eingebrachte Altglasflaschen die Nachtruhe nicht stören. Durch die in etwa horizontal liegenden Rohre bzw. Kanäle des Sammelbehälters wirkt die beim Einschieben der Altglasflaschen in die Rohre bzw. Kanäle auf die Altglasflaschen einwirkende Schwerkraft nicht beschleunigend auf Anfangsbewegungen der Altglasflaschen, sondern bremsend und damit Anfangsbewegungen der Altglasflaschen dämpfend. Die Ursache dafür ist, daß die Schwerkraft die Altglasflaschen zu einem die Altglasflaschen stützenden Wandungsabschnitt der Rohre bzw. Kanäle belastet und dadurch eine Anfangsbewegung der Altglasflaschen dämpfende Reibkraft bewirkt. Die hintereinander unmittelbar aneinander angrenzenden Altglasflaschen erfordern nur einen geringen Stauraum. In die Rohre bzw. Kanäle können so lange Altglasflaschen eingeschoben werden, bis sämtliche Rohre bzw. Kanäle mit Altglasflaschen gefüllt sind. Ein Anfahren der Aufstellplätze der Sammelbehälter zum Entleeren oder Transport des Sammelbehälters zu einer Entladestelle kann deshalb in größeren Zeitabständen erfolgen.
Mit dem Verfahren nach Patentanspruch 3 können die Altglasflaschen durch einfaches und geräuschloses stirnseitiges Einstecken in die Rohre bzw. Kanäle des Sammelbehälters platzsparend und zerstörungsfrei gesammelt und abtransportiert werden. An einer Entnahmestelle können die Altglasflaschen in einfacher Weise beispielsweise automatisiert einzeln und in rascher Folge des Rohres bzw. Kanälen des Sammelbehälters weiterhin beschädigungsfrei entnommen werden. Die entnommenen Altglasflaschen können nach Form und/oder Farbe sortiert und wiederverwendet oder aus Platzgründen zerstört bzw. unzerstört eingeschmolzen werden, um daraus neue Flaschen zu formen. Der Unteranspruch 4 stellt eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens dar, bei der das Separieren der Altglasflaschen auf dem das Glas sammelnden Lastkraftwagen erfolgt. In diesem Fall entfällt der Transport des Sammelbehälters zu einer Endladestelle, wodurch sich eine Kosteneinsparung ergibt. Bei dieser Weiterbildung erfolgt auch ein Zerkleinern der nach Form und/oder Farbe separierten Altglasflaschen auf dem Lastkraftwagen, so daß das Glasmaterial der Altglasflaschen nur einen geringen Stauraum erfordert. Der Lastkraftwagen kann somit mehrere Aufstellplätze von Sammelbehältern anfahren und zu einer beliebigen Entladestelle abtransportieren, an der ohne weitere Sortierarbeit Glasmaterial mit einer gewünschten Glasfarbe in reiner Form abgegeben werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die auf dem Lastkraftwagen separierten Altglasflaschen unzerstört von dem Lastkraftwagen transportiert und Altglasflaschen mit einer gewünschten Farbe und/oder Form an einer beliebigen Entnahmestelle zur Wiederverwendung abgegeben werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Sammelbehälter in Seitenansicht und
Fig. 2 den Sammelbehälter mit den wesentlichen Vorrich­ tungen zum Entleeren des Sammelbehälters, sowie zum Sortieren und Zerkleinern der Flaschen.
Gemäß Fig. 1 besteht der Sammelbehälter (1) aus einer Viel­ zahl von unter- und nebeneinanderliegenden Rohren und/oder Kanälen. In eine der beiden Stirnseiten dieses sog. Paketes werden die Flaschen unabhängig von ihrer Farbe eingeschoben, während die andere Stirnseite verschlossen ist. Mit dem Ein­ schub einer Flasche werden die im selben Kanal liegenden Flaschen weitergeschoben, bis schließlich die zuerst einge­ legte Flasche am Ende des Sammelbehälters (1), also an der mit einer schwenkbaren Klappe (12) verschlossenen Rückseite anstößt. Diese Rückseite kann transparent sein, um von weitem zu erkennen, welche Kanäle noch frei sind und wann der ge­ samte Sammelbehälter (1) gefüllt ist. Die einzelnen Rohre oder Kanäle des Sammelbehälters können aus Blech oder aus Gewichtsgründen auch aus Kunststoff gefertigt sein. Er kann aber auch aus einzelnen Paketen bestehen, wobei die Einzel­ pakete z.B. aus recyceltem Kunststoff durch Extrusion her­ gestellt worden sind. Die beiden Klappen (12, 12*) an den Stirnseiten sind aufklappbar. Nach der Füllung aller Rohre oder Kanäle wird auch die Einsteckseite verschlossen und der Sammelbehälter (1) zur Entleerung gebracht. Dazu wird der Sammel­ behälter (1) gemäß Fig. 2 auf eine Hubvorrichtung (2) abge­ stellt und beide Stirnseiten aufgeklappt. Die Flaschen wer­ den mit einem hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch be­ tätigten Kolben (3) aus den Kanälen gedrückt und auf ein Transportband (4) geschoben. Die Hubvorrichtung (2) mit dem Sammelbehälter (1) wird so hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch verfahren und mit dem Kolben (3) synchron gesteu­ ert, bis der Reihe nach jedes Rohr bzw. jeder Kanal des Sam­ melbehälters (1) entleert ist. Das Transportband (4) beför­ dert die ausgeschobenen Flaschen vorbei an optischen Senso­ ren (5), welche die Glasfarbe detektieren. Beim Ansprechen einer Meßeinrichtung wird eine Auswurfvorrichtung (6) aus­ gelöst, welche die Flasche vom Transportband (4) in den Behälter (7, 8, 9, 10) mit der entsprechenden Farbe befördert. In jedem Eintritt in den Behälter (7, 8, 9, 10) befindet sich eine Zerklei­ nerungseinrichtung (11), die die Flasche in die vom Verar­ beiter des Altglases gewünschte Korngröße bringt. Diese ge­ samte Vorrichtung kann an einer Abladestelle bzw. Sammel­ stelle des Altglases aufgestellt sein, zu dem dann die ge­ füllten Sammelbehälter (1) zu transportieren sind. Die ge­ samte Anlage kann aber auch mobil auf einem LKW montiert sein, der die Aufstellungsplätze der Sammelbehälter ab­ fährt, womit der Transport der Sammelbehälter entfällt. Ein Sammelbehälter (1) hat etwa die Abmessungen 2×1, 5×3 Meter. Verwendet man dafür Rohre oder Kanäle mit einem Durchmesser von ca. 100 Millimeter, so könnte man 350 Rohre mit der Länge von je 3 Meter unterbringen. Darin würden etwa 3500 Flaschen Platz finden, was einem Glasgewicht von ca. 1400 Kilogramm entspricht.
Derzeit werden pro Einwohner ca. 30 Kilogramm Altglas im Jahr gesammelt. Bei einem Durchschnittsgewicht von ca. 0,4 Kilogramm für eine 0,7 Liter Flasche ergeben sich 75 Fla­ schen. Bei der derzeitigen Aufstellungsdichte der Altglas­ sammelbehälter wird geschätzt, daß für 500 Personen ein Sammelbehälter zur Verfügung steht.

Claims (7)

1. Sammelbehälter mit nebeneinanderliegenden Einzelfächern zur Aufnahme von Altglasflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfächer des Sammelbehälters (1) Rohre und/oder Kanäle sind, in deren stirnseitige Öffnungen jeweils mehrere Altglasflaschen hintereinander einschiebbar sind, die an einem Entnahmeort einzeln entnehmbar sind.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Sammelbehälters (1) vor die Öffnungen des Sammelbehälters (1) schwenkbare Klappen (12, 12′) angeordnet sind.
3. Verfahren zum Sammeln von Altglasflaschen unterschiedlicher Form und Farbe, bei dem die Altglasflaschen weitgehend unbeschädigt gesammelt, in zeitlichen Abständen von einem Lastkraftwagen abgeholt und weiterhin unbeschädigt einer Farberkennungseinrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Altglasflaschen hintereinander in Rohre und/oder Kanäle des Sammelbehälters (1) eingeschoben werden und
  • - die Altglasflaschen durch eine Entnahmevorrichtung (Kolben 3) einzeln entnommen und einer Farberkennungseinrichtung zugeführt werden, die die Altglasflaschen separiert.
4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Separieren der Altglasflaschen auf dem des Glas sammelnden Lastkraftwagen erfolgt,
  • - dem Separieren der Altglasflaschen ein Zerkleinern derselben nachgeordnet ist und
  • - die Altglasflaschen zerkleinert abtransportiert werden.
5. Entnahmevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4, unter Verwendung des Sammelbehälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung einen hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch axial verstellbaren Kolben (3) aufweist, der die Altglasflaschen bei der Entnahme aus den Rohren oder Kanälen schiebt.
6. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) bei der Entleerung so verstellbar ist (Hubvorrichtung 2), daß jeweils ein zum Entleeren vorgesehenes Rohr oder Kanal einer gemeinsamen Transporteinrichtung (Transportband 4) zugeordnet ist.
7. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Entleerung die Entnahmevorrichtung (Kolben 3) synchron mit der Transporteinrichtung (Transportband 4) verstellbar ist.
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