DE19820464A1 - Elektrischer Schwenkmotor, insbesondere für eine Textilmaschine - Google Patents
Elektrischer Schwenkmotor, insbesondere für eine TextilmaschineInfo
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Abstract
Der Schwenkmotor enthält einen glockenartigen Läufer (4) aus einer eisenlosen Wicklung (6). Der Läufer (4) ist in einem glockenförmigen Spalt (38) des Ständers um weniger als 360 DEG oszillierend verschwenkbar angeordnet. Die Wicklung (6) ist mit einer fest angeschlossenen Zuleitung (8) versehen, die aus dem ein Magnetsystem aufweisenden Ständer (2) nach außen geführt ist. Dadurch ergibt sich ein besonders wirkungsvoller Schwenkantrieb, der insbesondere für textilmaschinen geeignet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schwenkmotor insbe
sondere für eine Textilmaschine gemäß Oberbegriff des Anspru
ches 1. Solche Schwenkmotoren können für verschiedenste Steu
erzwecke verwendet werden, besonders vorteilhaft sind sie
jedoch zur Steuerung von Bauteilen von Textilmaschinen, wie
Spul-, Wirk- oder Webmaschinen. Dabei kommen die Schwenkmotore
insbesondere zum Antrieb von Bauteilen zur Führung mindestens
eines Fadens zum Einsatz.
Ein elektrischer Schwenkmotor der eingangs genannten Art ist
aus der EP-A-0 708 190 bekannt, wobei mehrere solcher Schwenk
motoren gestaffelt angeordnet sind und zum Antrieb von Lege
stangen einer Wirkmaschine dienen. Die Schwenkmotoren sind als
Schrittmotoren ausgebildet, die wegen ihres massiven, perman
entmagnetischen Läufers ein hohes Massenträgheitsmoment auf
weisen, so daß sie in ihrer Schwenkfrequenz begrenzt sind.
Eisenverluste bewirken eine Verringerung des Drehmoments.
Es sind ferner elektrische Motoren mit eisenlosen, glockenför
migen Läufern bekannt, deren freitragende Wicklungen sich in
einem Spalt eines magnetischen Ständers drehen. Solche Motoren
haben keine Eisenverluste und ein kleines Massenträgheitsmo
ment. Allerdings haben sie einen relativ komplizierten Aufbau,
da sie einen Kommutator benötigen, dem über Bürsten der Strom
zugeführt wird. Für einen oszillierenden Schwenkantrieb sind
sie nicht geeignet.
Aus der EP-A-0 347 626 ist ein Schwenkmotor für einen Faden
führer einer Textilmaschine bekannt, bei dem der Läufer eines
Linearmotors an einem Habel angeordnet ist, der um eine mit
Abstand vom Läufer angeordnete Achse schwenkbar ist. Dadurch
ergibt sich eine relativ große Bauform, die relativ träge ist
und dementsprechend auch keine hohen Schwingungszahlen ermög
licht. Wegen der offenen Bauform des Linearmotors ist auch
sein Antriebsdrehmoment begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schwenkmotor
der eingangs genannten Art zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1. Durch die eisenlose Wicklung
und die glockenartige Ausbildung des Läufers ergibt sich ein
verlustarmer Läufer mit geringem Trägheitsmoment, der hohe
Antriebskräfte und schnelle Lastwechsel ermöglicht. Es hat
sich in überraschender Weise herausgestellt, daß mit der
erfindungsgemäßen Lösung eine mehrfache beispielsweise 3 bis
4fach größere Leistung erzielbar ist als mit einem ver
gleichbaren Linearmotor. Der Schwenkmotor zeichnet sich
überdies durch einen außerordentlich einfachen und raumspa
renden Aufbau aus, da er durch den festen Anschluß der Zulei
tung an den Wicklungen keinen Kommutator und keine Schleifbür
sten benötigt. Dadurch ist ein solcher elektrischer Schwenkmo
tor insbesondere zum Antrieb von Bauteilen von Textilmaschinen
geeignet, die mit hoher Leistung arbeiten sollen. Ein solcher
Schwenkmotor ist beispielsweise für Wirkmaschinen, vorzugswei
se zum Antrieb von Legestangen, und für Webmaschinen, vorzugs
weise für die Fachbildung, geeignet. Besonders vorteilhaft ist
der erfindungsgemäße Linearmotor zum Antrieb eines Fadenfüh
rers für Spulmaschinen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schwenkmotors sind in den
Ansprüchen 2 bis 17 beschrieben.
Die Schwenkbewegungen können über ein Rädergetriebe, bei
spielsweise ein Zahnrad und eine Zahnstange auf anzutreibende
Glieder übertragen wird. Vorzugsweise kann an der Welle des
Schwenkmotors direkt ein Antriebshebel befestigt werden insbe
sondere dann, wenn der Schwenkwinkel nach Anspruch 2 kleiner
als 180°, vorzugsweise kleiner als 90° ist.
Grundsätzlich ist es möglich, den Schwenkweg und seine Begren
zung elektrisch zu steuern, dabei kann der Schwenkmotor auch
aus einem Überdrehen der Sollstellungen elektrisch in diese
zurückgeführt werden. Gegebenenfalls kann auch eine Ausgestal
tung nach Anspruch 3 zweckmäßig sein, um ein Überdrehen der
zu vermeiden oder zu begrenzen.
Die geschlossene Bauform des Schwenkmotors ermöglicht eine
hohe Antriebskraft, dies insbesondere dann, wenn gemäß An
spruch 4 eine Wicklung des Läufers nur im gleichen Magnetfeld
schwenkbar ist und dabei praktisch jeder Leiter Drehmoment
erzeugt.
Gemäß Anspruch 5 kann der Schwenkmotor mindestens zwei Pole
aufweisen, jedoch sind auch mehrere Pole, wie beispielsweise
vier oder sechs Pole möglich.
Das Magnetsystem des Ständers kann elektrisch erzeugt sein,
vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6
als dauermagnetisches System. Der Ständer kann beispielsweise
nach Anspruch 7 ausgebildet sein. Vorteilhaft ist jedoch auch
eine Ausgestaltung nach Anspruch 8, wobei die magnetischen
Pole des Ständers in einem Blechpaket angeordnet sind, welches
eine der Form des Läufers angepaßte Ausnehmung aufweist.
Der Läufer kann eine nicht metallische Tragkonstruktion auf
weisen, an der die Wicklung angeordnet ist. Eine solche Trag
konstruktion kann sich beispielsweise im wesentlichen auf eine
Stirnseite des Läufers beschränken. Vorteilhaft ist jedoch
eine Ausbildung nach Anspruch 9, wodurch die Masse des Läufers
besonders klein gehalten werden kann und sich eine hohe An
triebskraft ergibt, insbesondere, wenn die Wicklung auch über
die Stirnseite des Läufers verläuft oder gar diese bildet.
Der Anspruch 10 beschreibt eine vorteilhafte Ausgestaltung des
Schwenkmotors, wobei ein zentraler, in den Läufer hineinragen
der Zentralteil mit einem äußeren Teil des Ständers einen zur
Aufnahme des glockenartigen Läufers dienenden glockenförmigen
Spalt bildet. Der Läufer kann an einer durch den ganzen Stän
der verlaufenden Welle angeordnet sein. Besonders vorteilhaft
ist jedoch die Ausgestaltung nach Anspruch 11, wodurch eine
besonders stabile Lagerung des Läufers insbesondere auch an
seinem offenen Ende erreicht ist.
Zur Abführung der beim Antrieb erzeugten Erwärmung ist eine
Ausgestaltung des Schwenkmotors nach Anspruch 12 und/oder 13
von Vorteil.
Die Zuleitung für die Wicklung des Läufers kann gegebenenfalls
durch die Welle des Läufers von außen erfolgen. Besonders
vorteilhaft ist die Ausgestaltung nach Anspruch 14 durch einen
Zentralkanal des Zentralteiles des Ständers.
Der Leiter der Wicklung besteht vorzugsweise aus einem gut
leitenden Material wie Kupfer. Besonders vorteilhaft ist
gemäß Anspruch 15 auch ein Leiter aus Leichtmetall, wodurch
das Trägheitsmoment dem Läufers weiter reduzierbar ist.
Für die Einrichtung zur Ermittlung der Läuferstellung ergeben
sich die verschiedensten elektrischen und optischen Ausgestal
tungen. So kann der Läufer beispielsweise mit einem Signalge
ber versehen sein, der ortsfeste Sensoren aktivieren kann, die
entsprechend den verschiedenen Winkelstellungen angeordnet
sind. Eine besonders einfache Vorrichtung beschreibt Anspruch
16.
Die Schwenkbewegung des Läufers kann direkt oder mittels
verschiedener Hilfsmittel an anzutreibende Glieder weitergege
ben werden. Der Antrieb kann beispielsweise über ein Räderge
triebe insbesondere ein Zahnrad und eine Zahnstange, aber auch
durch ein Hebelgetriebe oder eine Kombination verschiedener
Getriebearten erfolgen. Eine besonders vorteilhafte Antriebs
art beschreibt Anspruch 17, wobei ein Faden in einem Führungs
schlitz eines Hebels geführt ist. Eine solche Ausgestaltung
ist insbesondere für eine Spulmaschine geeignet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachfolgend
anhand von Zeichnungen beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 einen ersten Schwenkmotor im Längs
schnitt;
Fig. 2 den Schwenkmotor der Fig. 1 bei
abgenommener Stirnplatte;
Fig. 3 den Schwenkmotor der Fig. 1 in
Ansicht auf die Abtriebsseite;
Fig. 4 einen zweiten Schwenkmotor in Ansicht
auf die Abtriebsseite mit abgenomme
ner Stirnplatte;
Fig. 5 den Schwenkmotor der Fig. 4 in An
sicht auf die Abtriebsseite; und
Fig. 6 einen dritten Schwenkmotor mit elek
tromagenetischem Ständer in Ansicht
auf die Abtriebsseite und teilweise
geschnitten.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
eines elektrischen Schwenkmotors, bei dem in einem 2poligen
magnetischen Ständer 2 ein ebenfalls 2poliger, glockenartiger
Läufer 4 angeordnet ist, der eine eisenlose Wicklung 6 auf
weist, die mit einer fest angeschlossenen Zuleitung 8 versehen
ist, welche aus dem Ständer 2 nach außen geführt ist. Der
Läufer 4 ist um seine Achse 10 schwenkbar und zwar um einen
Schwenkwinkel, der kleiner ist als 360°.
Der Ständer 2 wird gebildet durch ein Blechpaket 12, welches
eine zylindrische Ausnehmung 14 zur Aufnahme des Läufers 4
aufweist. Das Blechpaket 12 ist im Grundriß viereckig ausge
bildet, wobei es überdies Schlitze 16, 18, 16a, 18a aufweist, in
denen Permanentmagnete 20, 20a, 22, 22a angeordnet sind. Die
Anordnung ist so getroffen, daß eine Paar gegenpoliger Per
manentmagnete von einer Ecke 24 des Blechpaketes ausgehend
tangential an die zylindrische Ausnehmung 14 verlaufen und
dort vor einer Ausnehmung 26 endigen, die mit der zylindri
schen Ausnehmung 14 in Verbindung steht. Von der der Ecke 24
gegenüberliegenden Ecke 28 des Blechpaketes 12 verläuft das
zweite Paar der gegenpoligen Permanentmagnete in analoger
Weise gegen die Ausnehmungen 26. Das Blechpaket 12 ist an
beiden Enden durch Stirnplatten 30, 32 abgeschlossen, die unter
Einschluß des Blechpaketes 12 über Schrauben 34 an den Ecken
gegeneinander verspannt sind. Die Stirnplatten 30, 32 dienen
gleichzeitig auch zum Schließen des magnetischen Flusses
der Permanentmagneten 20, 20a, 22, 22a des Blechpaketes 12. Die
zweite Stirnplatte 32 trägt überdies einen Zentralteil 36 des
Ständers 2, der in die zylindrische Ausnehmung 14 des Blechpa
ketes 12 hineinragt und mit letzterem sowie der ersten Stirn
platte 30 einen glockenförmigen Spalt 38 bildet, in dem der
glockenartige Läufer 4 angeordnet ist. Der glockenförmige
Spalt kann mit einer ferrofluiden Flüssigkeit gefüllt sein, um
die Wärmeabfuhr zu verbessern. Vorteilhafter ist es, wenn in
diesen glockenförmigen Spalt 38 eine Zuleitung 40 und eine
Ableitung 42 für ein zirkulierendes Kühlfluid beispielsweise
die oben erwähnte ferrofluide Flüssigkeit oder Druckluft
münden, wobei diese Zuleitung 40 und die Ableitung 42 vorzugs
weise an den Stirnplatten 30, 32 angeordnet sind.
Der Läufer 4 ist glockenartig ausgebildet und besteht im
vorliegenden Beispiel aus einer selbsttragenden glockenartig
ausgebildeten Wicklung 44, die vorzugsweise auch die Stirn
seite 45 am geschlossenen Ende des Läufers 4 bildet. Die
Stirnseite 45 ist mit einem Wellenteil 46 versehen, der über
ein Lager 48, beispielsweise ein Nadellager, in der ersten
Stirnplatte 30 des Ständers 2 gelagert ist. Das gegenüberlie
gende offene Ende des Läufers 4 stützt sich über ein weiteres
Lager 50, beispielsweise ein Kugellager, an der zweiten Stirn
platte 32 des Ständers 2 ab. Die Zuleitung 8 zur Wicklung 6
des Läufers 4 erfolgt durch einen Zentralkanal 52 im Zentral
teil 36 des Ständers 2, der koaxial zu diesem angeordnet ist.
Die Zuleitung 8 verläuft durch die zweite Stirnplatte 32 in
vorzugsweise abgedichteter Form nach außen.
Der Schwenkmotor ist überdies mit einer Einrichtung 54 zur
Ermittlung der Schwenkstellung des Läufers 4 ausgerüstet.
Hierzu ist der Wellenteil 46 mit einer beispielsweise sek
torartigen Scheibe 56 versehen, die Markierungen 58 entspre
chend der Schwenkstellung des Läufers enthält, die von einem
Sensor 60 abgetastet werden. Letzterer ist über eine Leitung
62 mit einer Steuereinheit 64 verbunden, an der auch die
Zuleitung 8 des Läufers 4 über einen Verstärker 66 angeschlos
sen ist. Die Steuereinheit 64 dient zur Steuerung der Schwenk
bewegungen des Schwenkmotors in Abhängigkeit von vorzugebenden
Steuergrößen.
Am Wellenteil 46 ist ein Abtriebsglied 68 befestigt, das im
vorliegenden Beispiel als Schwenkhebel ausgebildet ist, der
über eine Koppelstange 70 mit einem anzutreibenden Glied 72
wie einem Bauteil einer Textilmaschine, beispielsweise der
Legestange einer Wirkmaschine in Verbindung steht.
Zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Läufers sind an der
Stirnplatte 30 Anschläge 74, 76 angeordnet, an denen die Schei
be 56 in den Extremstellungen der Schwenkbewegung ansteht.
Diese Extremstellungen können beispielsweise Arbeitsstellun
gen, Freistellungen oder Überdrehungen begrenzende Stellungen
sein, die erst nach Arbeits- oder Freistellungen wirksam sind.
Die Fig. 4 zeigt einen weiteren Schwenkmotor, bei dem der
Ständer 78 einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Der 4po
lige Ständer wird gebildet durch ein Blechpaket 80, das aus
Ringelementen 82 gebildet ist. Die Ausnehmung 84 des Ständers
78 ist mit vier schalenförmigen Permanentmagneten 86 ausge
legt, in denen der Läufer 88 drehbar angeordnet ist. Die
Wicklung 90 des Läufers 88 besteht aus zwei Spulen 92, 94,
so daß der Läufer 88 4polig ist.
Der Schwenkmotor der Fig. 4 ist gemäß Fig. 5 mit einem
Abtriebsglied 96 versehen, das wiederum als Schwenkhebel
ausgebildet ist und Führungsschlitze 98 aufweist, der Füh
rungsflächen 100 aus einem abriebfesten Werkstoff enthält.
Dieser Führungsschlitz kann beispielsweise zur Steuerung eines
dünnen Gliedes, beispielsweise eines Bauteiles einer Textilma
schine oder insbesondere eines laufenden Fadens 102 einer
Spulmaschine dienen. Der Schwenkmotor enthält Anschläge 104,
welche den Schwenkwinkel des Abtriebsgliedes 96 und damit des
Läufers 88 begrenzen.
Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Schwenkmotors mit einem in einem Ständer 106 angeordneten
Läufer 108. Der Ständer 106 wird durch ein ringförmiges Blech
paket 110 gebildet, in dem zwei Elektromagnete 112, 114 an
geordnet sind, deren Polschuhe 116, 118 teilzylindrische Flä
chen aufweisen, die mit einem Zentralteil 120 des Ständers 106
zusammen wirken und mit diesem zusammen einen Spalt 122 bil
den, in dem der Läufer 108 in der bereits oben beschriebenen
Weise verschwenkbar angeordnet ist.
2
Ständer
4
Läufer
6
Wicklung
8
Zuleitung
10
Achse
12
Blechpaket
14
zylindrische Ausnehmung
16
Schlitze
16
a Schlitze
18
Schlitze
18
a Schlitze
20
Permanentmagnet
20
a Permanentmagnet
22
Permanentmagnet
22
a Permanentmagnet
24
Ecke
26
Ausnehmung
28
Ecke
30
Stirnplatte
32
Stirnplatte
34
Schraube
36
Zentralteil
38
glockenförmiger Spalt
40
Zuleitung
42
Ableitung
44
Wicklung
45
Stirnseite
46
Wellenteil
48
Lager
50
Lager
52
Zentralkanal
54
Einrichtung
56
Scheibe
58
Markierung
60
Sensor
62
Leitung
64
Steuereinheit
66
Verstärker
68
Abtriebsglied
70
Koppelstange
72
Bauteil
74
Anschlag
76
Anschlag
78
Ständer
80
Blechpaket
82
Ringelement
84
Ausnehmung
86
Permanentmagnet
88
Läufer
90
Wicklung
92
Spule
94
Spule
96
Abtriebsglied
98
Führungsschlitz
100
Führungsfläche
102
Faden
104
Anschlag
106
Ständer
108
Läufer
110
Blechpaket
112
Elektromagnete
114
Elektromagnete
116
Polschuhe
118
Polschuhe
120
Zentralteil
122
Spalt
Claims (17)
1. Elektrischer Schwenkmotor insbesondere für eine Textilma
schine, mit einem ein Magnetsystem aufweisenden Ständer
(2, 78, 106), in dem ein Läufer (4, 88, 108) angeordnet ist
sowie mit einer Einrichtung (54) zur Ermittlung der Läu
ferstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer
(4, 88, 108) eine eisenlose Wicklung (44) aufweist und
glockenartig ausgebildet und um seine eigene Achse (10) um
weniger als 360° oszillierend verschwenkbar ist, wobei
die Wicklung (44) mit einer fest angeschlossenen, längs
der Achse (10) des Läufers (4, 88, 108) aus dem Ständer
(2, 78, 106) nach außen geführten Zuleitung (8) versehen
ist.
2. Schwenkmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkwinkel kleiner als 180° ist.
3. Schwenkmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkwinkel durch Anschläge (74, 76, 104)
begrenzt ist.
4. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Spule des Läufers (4, 88, 108)
immer im gleichen Magnetfeld verschwenkbar ist.
5. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er mindestens 2polig ausgebildet
ist.
6. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetsystem dauermagnetisch
ausgebildet ist.
7. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetischen Pole (86) des Stän
ders (78) schalenförmig ausgebildet sind.
8. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetischen Pole (20, 20a, 22, 22a)
des Ständers (4) plattenförmig ausgebildet sind und unter
einem Winkel zueinander geneigt angeordnet sind.
9. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Läufer (4, 88, 108) durch eine
glockenartig verfestigte Wicklung (6) gebildet ist, welche
vorzugsweise auch die Stirnseite (45) am geschlossenen
Ende des Läufers bildet.
10. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ständer (2, 78) einen in den
Läufer (4, 88) hineinragenden Zentralteil (36) aufweist,
der mit dem äußeren Teil (12, 80) des Ständers (2, 78) ein
zur Aufnahme des glockenartigen Läufers (4, 88) dienenden
glockenförmigen Spalt (38) bildet.
11. Schwenkmotor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß der glockenartige Läufer (4, 88, 108) am geschlos
senen Ende einen im Ständer (2, 78, 106) gelagerten und aus
diesem hervorragenden Wellenteil (46) aufweist und mit dem
offenen Ende vorzugsweise am Zentralteil (36) des Ständers
gelagert ist.
12. Schwenkmotor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem glockenförmigen Spalt (38) eine
wärmeübertragende ferrofluide Flüssigkeit angeordnet ist.
13. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Spalt (38) ein Einlaß (40)
und ein Auslaß (42) für ein Kühlfluid, vorzugsweise
Druckluft mündet.
14. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentralteil (36, 120) des Ständers
(2, 78, 106) einen von außen bis zu dem glockenförmigen
Spalt (38) führenden koaxialen Zentralkanal (52) aufweist,
in dem die Zuleitung (8) angeordnet ist.
15. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leiter der Wicklung (44) aus
Leichtmetall besteht.
16. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (54) zur Ermittlung
der Schwenklage des Läufers (4, 88, 108) eine mit dem Läufer
verbundene, Lagemarkierungen (58) enthaltene Scheibe (56)
aufweist, der ein mit einer Steuereinheit (64) verbundener
ortsfester Sensor (60) zur Bestimmung der Schwenkstellung
zugeordnet ist.
17. Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Läufer (4, 88, 108) mit einem
Schwenkhebel (96) verbunden ist, der einen Führungsschlitz
(98) aufweist, welcher an seinen Führungsflächen (100) mit
einem abriebresistenten Werkstoff versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00670/98A CH692624A5 (de) | 1998-03-19 | 1998-03-19 | Elektrischer Schwenkmotor insbesondere für eine Textilmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820464A1 true DE19820464A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=4192426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19820464A Withdrawn DE19820464A1 (de) | 1998-03-19 | 1998-05-07 | Elektrischer Schwenkmotor, insbesondere für eine Textilmaschine |
Country Status (4)
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---|---|
AU (1) | AU3244699A (de) |
CH (1) | CH692624A5 (de) |
DE (1) | DE19820464A1 (de) |
WO (1) | WO1999047739A1 (de) |
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