DE19820058A1 - Verfahren zum Zerteilen von Produktlaiben sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Verfahren zum Zerteilen von Produktlaiben sowie Vorrichtung zu seiner DurchführungInfo
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- B26D7/30—Means for performing other operations combined with cutting for weighing cut product
Abstract
Zum Abschneiden von Stücken vorgegebenen Gewichts von einem Produktlaib (12) wird vorgeschlagen, verschiedene axial beabstandete Querschnittsflächen des Produktlaibes vor dem Zerschneiden auszumessen und die entsprechenden Daten zu speichern. Ferner werden das Gesamtvolumen und das Gesamtgewicht des Produktlaibes bestimmt. Unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes des Laibmaterials und der Geometrie des jeweils unmittelbar vor einer Schneidscheibe (28) stehenden Endes des Produktlaibes (12) wird der Produktlaib (12) bei laufender Schneidscheibe (28) unter Berücksichtigung der jeweils vorher gemessenen Größe seines Querschnittes so zugestellt, daß die als nächste abgetrennte Scheibe bzw. das als nächstes abgetrennte Laibstück das vorgegebene Gewicht hat.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerteilen von
Produktlaiben gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10.
Schneidmaschinen werden verbreitet verwendet, um Produkt
laibe (Käselaibe, Würste und dgl.) in Stücke oder Scheiben
zu zerschneiden. Bei natürlichen Produkten, insbesondere
Speckseiten, ändert sich die Querschnittsgeometrie über
den Laib hinweg, so daß man nicht durch gleiches Zustellen
des Produktlaibes gegen die Schneidmaschine sicherstellen
kann, daß die abgeschnittenen Stücke oder Scheiben auch
immer dasselbe Gewicht haben. Es ist daher üblich, strom
ab der Schneidmaschine die abgeschnittenen Stücke nachzu
wiegen und den Vorschub des Produktlaibes in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal der Kontrollwaage zu steuern.
Dieses Verfahren arbeitet für Produkte, bei denen sich
der Querschnitt innerhalb eines einzigen Produktlaibes
nicht stark ändert, gut, insbesondere, wenn eine größere
Anzahl dünnerer Scheiben zu einer Portion zusammengelegt
wird. Besteht dagegen eine Portion aus einem einzigen
Stück, führt eine derartige Nachregelung zu großen Tole
ranzen im Ist-Gewicht. Da man aus einem einzelnen Stück
bestehende Portionen auch nicht durch Hinzufügen oder
Wegnehmen einzelner Scheiben auf das Soll-Gewicht ein
regeln kann, ergeben sich Schwierigkeiten. Denen kann
man zwar dadurch begegnen, daß man jede Portion einzeln
auswiegt und mit einem einzelnen Preisetikett versieht.
Dies bedeutet aber offensichtlich einen zusätzlichen
Aufwand und macht es auch im Laden notwendig, den Preis
jeder einzelnen Portion an der Kasse einzugeben. Bei
konstantem Gewicht der einzelnen Portionen könnte man
dagegen auch derartige Waren an der Kasse einfach mit
einem Scanner erfassen.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Verfah
ren zum Zerteilen von Produktlaiben angegeben werden,
mit welchem man auch bei Querschnittsänderungen inner
halb eines Produktlaibes ein gewichtsgenaues Abschneiden
von Portionen erhält, insbesondere von nur eine nur
eine Scheibe umfassenden Portionen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Ver
fahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Verfahrens
schritten bzw. eine Vorrichtung mit den im Anspruch
10 angegebenen Merkmalen.
In der nachstehenden Beschreibung und den Patentansprüchen
wird der Einfachheit halber durchgehend von Scheiben
gesprochen. Unter Scheibe soll dabei sowohl ein größeres
Laibstück (z. B. 500 g-Laibabschnitt) oder eine Scheibe
im engeren Sinne verstanden werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmt man zum
einen über das Gesamtgewicht und das Gesamtvolumen eines
zu zerteilenden Produktlaibes oder eines Produktlaibes
einer Charge stellvertretend für alle Laibe der Charge
zunächst dessen spezifisches Gewicht. Dies deshalb, weil
das spezifische Gewicht von Produktlaiben wie Speckseiten
oder Schinkenseiten je nach Art der Behandlung und der
Lagerung in größeren Grenzen variieren kann, als für
Gewichtsabweichung von Portionen tolerierbar ist. Ferner
wird für den zu zerteilenden Produktlaib jeweils die
Änderung seines Querschnittes in Laiblängsrichtung gemessen.
Unter Berücksichtigung des speziellen Gewichtes und der
ausgemessenen Geometrie kann man somit vorausberechnen,
wieviel Gewicht eine vom momentanen Produktlaibende
abgeschnittene Scheibe vorgegebener Länge hat, oder
umgekehrt, wie dick eine Produktscheibe sein muß, damit
die abgetrennte Scheibe ein vorgegebenes Gewicht hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ermög
licht die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auch an schon installierten Schneidmaschinen, ohne daß
diese hierzu umgerüstet werden müßten. Auch kann man
ein und denselben Meßplatz zum Ausmessen von Produktlaiben
verwenden, die an unterschiedlichen Schneidmaschinen
zerteilt werden sollen.
Die Weiterentwicklung der Erfindung gemäß Anspruch 3
ermöglicht es, das Ausmessen von Produktlaiben asynchron
zum Zerteilen der Produktlaibe vorzunehmen.
Gemäß Anspruch 4 kann man auf einfache Weise bestimmen,
an welcher Stelle des Produktlaibes die aktuelle freie
Produktlaib-Stirnfläche liegt.
Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 5 erfolgt das Bestimmen
der Produktlaibgeometrie unter ähnlichen Bedingungen
wie das spätere Zerteilen in einer Schneidmaschine,
in welcher die Produktlaibe in der Regel auf einem schräg
nach unten verlaufenden Weg gegen das Schneidelement
zugestellt werden.
Bei dem in Anspruch 6 angegebenen Verfahren wird berück
sichtigt, daß auf den verbleibenden Rest des Produktlaibes
unterschiedliche gewichtsbedingte Zugbelastungen einwirken.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 erlaubt
auf einfache Weise eine Identifizierung einzelner voraus
gemessener Produktlaibe und ihr Erkennen durch die Schneid
maschinen und ein automatisches Abrufen der zu ihnen
gehörenden Meßdatensätze.
Werden schon ausgemessene Produktlaibe längere Zeit
gelagert, ist es möglich, daß sich das spezifische Gewicht
nochmals geringfügig ändert. Bei dem im Anspruch 8 angege
benen Verfahren wird das Ist-Gewicht einer vom Laib
abgetrennten Portion mit dem vorherbestimmten Sollgewicht
verglichen, und der hieraus gewonnene Korrekturfaktor
wird für das Abteilen der nächsten Portion berücksichtigt,
so daß für diese Portion zusätzlich zu der vorausgemessenen
Geometrie des Produktlaibes auch der nachermittelte
Korrekturfaktor für das spezifische Gewicht verwendet
wird.
Dabei wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß
Anspruch 9 erreicht, daß lokale Ausreißer im spezifischen
Gewicht nicht voll auf den Dichte-Korrekturfaktor durch
schlagen.
Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 10 eignet sich zur auto
matischen Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen
1 bis 9.
Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 11 gestattet es, das
spezifische Gewicht eines Produktlaibes sehr rasch und
auf einfache Weise zu ermitteln.
Eine Volumen-Meßeinheit, wie sie im Anspruch 12 ange
geben ist, hat mechanisch besonders einfachen Aufbau
und gestattet ein rasches Ausmessen des Gesamtvolumens
eines Produktlaibes.
Gemäß Anspruch 13 kann man das spezifische Gewicht eines
Produktlaibes anhand einer einzigen mit bekannter Dicke
vom Produktlaib abgeschnittenen Scheibe auf einfache
Weise ermitteln.
Eine Vorrichtung, wie sie im Anspruch 14 angegeben ist,
erlaubt das Ausmessen der Geometrie eines Produktlaibes
über dessen gesamte Länge hinweg unter Verwendung einer
Sensoranordnung, die nur in einer vorgegebenen Ebene
mit der Produktlaibaußenfläche zusammenarbeitet. Die
Sensoranordnung kann somit verhältnismäßig einfachen
Aufbau aufweisen.
Verwendet man eine Querschnittsflächen-Meßeinheit gemäß
Anspruch 14, so kann man die Volumen-Meßeinheit gemäß
Anspruch 15 mit geringem zusätzlichem Schaltungsaufwand
realisieren.
Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 16 hat den Vorteil,
daß die Relativbewegung zwischen Produktlaib und Sensor
anordnung durch ein Fördermittel erzeugt wird, das gleich
zeitig dazu dienen kann, den Produktlaib in die Quer
schnittsflächen-Meßeinrichtung hinein und aus dieser
heraus zu bewegen.
Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 17 hat den Vorteil,
daß über das Produktlaib-Halteelement, welches mit dem
Produktlaib von der Querschnittsflächen-Meßeinrichtung
in die Schneidmaschine gelangt, eine präzise Positionierung
des Produktlaibes bezüglich der Vorschubeinrichtung
der Schneidmaschine gegeben ist. Man braucht somit in
der Schneidmaschine selbst keine Fühler vorzusehen,
welche die Lage der Stirnfläche und/oder des hinteren
Endes des Produktlaibes als Ausgangspunkt für die Vor
schubsteuerung ermittelt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 ge
stattet es, die Produktlaibe zu identifizieren, ohne
daß auf ihnen selbst Marken angebracht werden müßten,
die vor dem Zerteilen des Produktlaibes dann von Hand
wieder entfernt werden müßten.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 19 er
laubt das Ausmessen der Querschnittsfläche eines Produkt
laibes mit hoher Auflösung unter Verwendung nur eines
Sensorkopfes oder einer kleinen Anzahl von Sensorköpfen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 20 ist
im Hinblick auf ein Bewegen des Sensorkopfes bzw. der
Sensorköpfe in nur einer Richtung von Vorteil. Dies
erlaubt ein Bewegen des Sensorkopfes bzw. der Sensor
köpfe um den Produktlaib herum mit großer Geschwindig
keit.
Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 21 erlaubt das Ausmessen
der Produktlaibgeometrie mit hoher Geschwindigkeit,
wobei die Genauigkeit der Ausmessung durch die Anzahl
der Sensoren vorgebbar ist.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 22 ist es möglich,
schon ausgemessene Produktlaibe zunächst separat zwischen
zulagern, ihre Datensätze aber automatisch beim Einlegen
in die Schneidmaschine einzulesen. Entsprechend kann
auch die Zuordnung der Meßsignale beim Wiegen und beim
Ausmessen der Laibgeometrie automatisch erfolgen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 23 ist
im Hinblick auf ein automatisches Einführen und Weg
bewegen von Produktlaiben in die Waage von Vorteil.
Dabei wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß
Anspruch 24 erreicht, daß der die Waagschale bildende
Endlosförderer zum Hineinbewegen und Herausbewegen eines
Produktlaibes in derselben Ebene liegt wie ein weiterer
Förderer, der zur Querschnittsflächen-Meßeinrichtung gehört.
Derselbe Vorteil wird gemäß Anspruch 25 bezüglich eines
Endlosförderers erhalten, der zur Schneidmaschine ge
hört.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 26 ist
im Hinblick auf ein einfaches und präzises Positionieren
des Produktlaibes in der Schneidmaschine von Vorteil.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 27 erfolgt das
Wiegen des Produktlaibes und die Bestimmung seiner Geo
metrie in derselben Maschineneinheit.
Für manche Anwendungen ist es vorteilhaft, die Oberflächen-
Meßeinrichtung in die Schneidmaschine zu integrieren,
wie im Anspruch 28 angegeben.
Im Hinblick auf eine Bestimmung der Querschnittsfläche
auch unter Berücksichtigung von innenliegenden Hohlräu
men des Produktes ist die Weiterbildung der Erfindung
gemäß Anspruch 29 besonders vorteilhaft: Die Verwendung
einer Kamera zur Querschnittsbestimmung erlaubt es, bei
der Bestimmung der Querschnittsfläche auch innere Ränder
des Produktlaib-Querschnittes mit zu berücksichtigen,
z. B. die Löcher in Emmentaler Käse. Im Prinzip gestattet
es eine derartige Schneidmaschine auch, unterschiedliches
spezifisches Gewicht aufweisende Teilbereiche von Scheiben
anhand ihrer Farben zu erkennen, hierfür getrennt die
Flächen zu ermitteln und unter Berücksichtigung der
unterschiedlichen Dichten die zum Erhalten eines vorgege
benen Gewichtes einer solchen Scheibe erforderliche Zu
stellgeschwindigkeit zu berechnen.
Gemäß Anspruch 30 kann man derartige Unregelmäßigkeiten
im Aufbau des Produktlaibes direkt in die Steuerung
der Zustellbewegung des Produktlaibes einfließen lassen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer Anlage zum Zer
schneiden, mit einer Schneidmaschine, einer
Wiegeeinheit und einer Einheit zum Messen der
Laibgeometrie;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anlage
zum Zerteilen von Produktlaiben in Portionen,
welche eine Mehrzahl von Schneidmaschinen auf
weist, die über eine Speicherstrecke mit einer
Wiegeeinheit und einer Einheit zum Messen der
Geometrie der Produktlaibe verbunden ist;
Fig. 3 eine seitliche Ansicht einer abgewandelten
Einheit zum Ermitteln der Geometrie von Produkt
laiben;
Fig. 4 eine seitliche Ansicht einer abgewandelten
Wiegeeinheit;
Fig. 5 eine axiale Aufsicht auf eine erste Ausführungs
form einer Sensoranordnung einer Einheit zur
Ausmessung der Laibgeometrie;
Fig. 6 eine axiale Aufsicht auf eine zweite Ausfüh
rungsform für eine Sensoranordnung zum Ausmes
sen der Laibgeometrie;
Fig. 7 eine axiale Aufsicht auf eine dritte Ausführungs
form einer Sensoranordnung für die Bestimmung
der Laibgeometrie;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Steuereinheit, wie
sie in der Schneidanlage gemäß Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 9 eine seitliche Ansicht einer Dichte-Meßeinheit,
in welcher die Dichte von Produktlaibmaterial
aus der Randkontur einer abgeschnittenen Pro
duktscheibe vorgegebener Dicke und deren Gewicht
ermittelt wird;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die in Fig. 9 gezeigte
Dichte-Meßeinheit, wobei eine Kamera und ihre
Halterung weggebrochen sind, um eine auf einer
Wiegeeinheit liegende Produktscheibe besser
darstellen zu können;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer abgewandel
ten Dichte-Meßeinheit;
Fig. 12 eine schematische seitliche Ansicht einer
Schneidmaschine zum Zerschneiden von Produkt
laiben wie Würsten, Käselaiben usw., teilweise
longitudinal geschnitten;
Fig. 13 eine Aufsicht auf den Schneidkopf der in Fig.
1 gezeigten Schneidmaschine vom Beschickungs
tisch her gesehen;
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Regelung, die zusam
men mit einer Schneidmaschine nach Fig. 13
verwendbar ist und dazu dient, die Zustellge
schwindigkeit des Produktlaibes in Abhängig
keit von Schwankungen der Größe der Querschnitts
fläche nachzuregeln;
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Rege
lung, die in Verbindung mit einer Querschnitts-
Meßeinrichtung verwendet wird, die eine Video
kamera umfaßt;
Fig. 16 ein Flußdiagramm eines in der Regelung nach
Fig. 15 verwendeten Programmes, welches zur
Erzeugung der Geschwindigkeits-Steuersignale
dient; und
Fig. 17 ein Flußdiagramm eines Unterprogrammes, in
welchem ein bei der Erstellung der Geschwin
digkeits-Steuersignale verwendeter Korrektur
faktor berechnet wird.
In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt eine Schneidmaschine
bezeichnet, mit welcher Produktlaibe 12 in einzelne
Scheiben oder Stücke zerteilt werden. Mit 14 ist eine
Steuereinheit bezeichnet, welche die Dicke der von der
Schneidmaschine 10 erzeugten Scheiben so steuert, daß
die Scheiben, Scheibenstapel oder Stücke ein vorgegebenes
Gewicht haben. Die Steuereinheit 14 arbeitet in Abhän
gigkeit von Ausgangssignalen einer insgesamt mit 16
bezeichneten Wiegeeinheit und einer insgesamt mit 18
bezeichneten Meßeinheit, welche die individuelle Geome
trie von Produktlaiben mißt.
Die Schneidmaschine 10 hat seitliche Rahmenplatten 20,
welche einen Lagerblock 22 tragen, in welchem eine Mes
serwelle 24 gelagert ist. Letztere ist durch einen Motor
26 angetrieben. Typische Drehzahlen sind 1000 bis
2000 und mehr Umdrehungen pro Minute. Auf der Messer
welle 24 sitzt eine Schneidscheibe 28 mit spiraliger
Schneidkante. Die Schneidscheibe 28 arbeitet mit einem
rahmenfesten Gegenmesser 30 zusammen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Achse der
Messerwelle 24 um etwa 30° gegen die Horizontale an
gestellt, und parallel zu dieser Achse erstreckt sich
ein unterer Beschickungsförderer 32 und ein oberer Be
schickungsförderer 34. Diese Förderer sind als Endlos
förderer gezeigt, es kann sich hierbei aber auch um
Rollenbahnen handeln. Der Beschickungsförderer 34 ist
um die Achse der stromabseitigen Umlenkrolle des Re
schickungsförderers 32 zwischen einer in Fig. 1 durch
ausgezogene Linien dargestellten Arbeitsstellung und
einer in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeute
ten Ladestellung verschwenkbar, was z. B. durch einen
Arbeitszylinder 36 erfolgt.
Parallel zur Achse der Messerwelle 24 erstrecken sich
Führungsstangen 38, deren Enden in Lagerblöcken 40,
42 gehalten sind, die mit der Rahmenplatte 20 verbun
den sind. In letzteren ist ferner eine Gewindespindel
44 gelagert, die ebenfalls parallel zur Achse der Mes
serwelle 24 verläuft und mit einem Schlitten 46 zusam
menarbeitet, der auf den Führungsstangen 38 läuft. Der
Schlitten 46 trägt einen Kupplungskopf 48, der mit einem
Laibhalter 50 lösbar verriegelt ist. Der Laibhalter 50
hat Klauen 52, die durch einen nicht dargestellten
Motor servogesteuert in das hintere Ende eines Produkt
laibes 12 eingefahren sind.
Die Gewindespindel 44 ist von einem Elektromotor 52
angetrieben, der einen angeflanschten Drehgeber 54 auf
weist. Durch entsprechende Ansteuerung des Elektromotors
52 durch die Steuereinheit 14 wird somit der Produkt
laib 12 gegen die umlaufende Schneidscheibe 18 zuge
stellt, wobei die Zustellgeschwindigkeit die Dicke der
bei einem Umlauf der Schneidscheibe 28 abgetrennten
Produktscheibe vorgibt. Die abgeschnittenen Produkt
scheiben fallen von der Schneidscheibe 28 nach unten
und sammeln sich als Stapel auf einem Sammelförderer
56. Anstelle von dünnen Scheiben kann man vom Produkt
laib 12 auch einzelne dicke Stücke abtrennen, so daß
die an der Schneidmaschine 10 zusammengestellten Portio
nen 58 wahlweise aus einer Mehrzahl übereinanderliegender
oder geschindelter Scheiben oder einem einzigen Stück
bestehen können. Der Sammelförderer 56 bewegt die ein
zelnen Portionen 58 auf einen weiteren Endlosförderer
60, der zugleich die Waagschale einer elektronischen
Waage 62 bildet.
Deren Ausgangssignal wird an die Steuereinheit 14 weiter
geleitet.
Die Wiegeeinheit 18 hat eine durch einen Endlosförderer
64 gebildete Waagschale, die von einer weiteren elektro
nischen Waage 66 getragen ist. Das Ausgangssignal der
Waage 66 wird ebenfalls auf die Steuereinheit 14 gege
ben.
Die Meßeinheit 18, die zur Ermittlung der Querschnitts
geometrie, insbesondere der Querschnittsfläche eines
Produktlaibes 12 dient, hat ebenfalls einen Endlosförderer
68, dessen stromabseitige Umlenkrolle 70 durch einen
Elektromotor 72 mit angebautem Drehmelder 74 angetrieben
wird. Ein Förderband 76 des Endlosförderers 68 läuft über
die getriebene Umlenkrolle 70 und eine stromaufseitige
freilaufende Umlenkrolle 78. Beim stromabseitigen Ende
des Endlosförderers 68 ist eine insgesamt mit 80 bezeich
nete Sensoranordnung vorgesehen. Diese arbeitet grob
gesprochen so, daß sie die Randkontur der transversalen
Querschnittsfläche eines Produktlaibes ausmißt, woraus
sich dann die Größe der Querschnittsfläche ermitteln läßt.
Zum Bestimmen der Gesamtgeometrie eines Produktlaibes
wird dieser durch den Endlosförderer 68 in kleinen Inkre
menten durch die Sensoranordnung 80 hindurchbewegt.
Die Ausgangssignale der Sensoranordnung 80, welche die
Randkontur der Laib-Querschnittfläche an unterschiedli
chen axialen Stellen des Laibes wiedergibt, wird eben
falls auf die Steuereinheit 14 gegeben.
Die oben angesprochenen Laibhalter 50 tragen jeweils
auf ihrer obenliegenden Begrenzungsfläche eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Marke, z. B. eine als Barcode
dargestellte Zahl, wodurch jeder einzelne Laibhalter 50
maschinell durch Leseköpfe 82, 84, 86 identifizierbar ist,
die beim stromaufseitigen Ende der Meßeinheit 18, beim
stromaufseitigen Ende der Wiegeeinheit 16 und beim Einlaß
der Schneidmaschine 10 vorgesehen sind. Deren Ausgangs
signale werden ebenfalls auf die Steuereinheit 14 gegeben.
Letztere arbeitet ferner noch mit einem Monitor 84 und
einem Tastenfeld 86 zusammen.
Die oben beschriebene Anlage arbeitet folgendermaßen:
Ein zu zerschneidender Produktlaib 12 wird zunächst an einem Laibhalter 50 befestigt und die so erhaltene Anordnung wird von Hand oder durch einen fluchtenden Zuführförderer (nicht gezeigt) auf den Endlosförderer 68 der Meßeinheit 18 gebracht. Das Erkennen der vom Laibhalter 50 getragenen Marke kann zugleich dazu benutzt werden, in der Steuereinheit 14 die Oberflächenmessung zu starten. Die Steuereinheit 14 setzt nun den Elektromotor 72 in Gang, wobei der Drehmelder 74 die Ist-Stellung des Elek tromotors 72 und damit auch die Ist-Stellung des Förder bandes 76 vorgibt. Der Elektromotor 72 schiebt nun den Produktlaib 12 in kleinen Inkrementen durch die ringför mige Sensoranordnung 80, die das Förderband 76 umgibt, und die Sensoranordnung 80 mißt in diesen kleinen Inkre menten die Randkontur des Laibquerschnittes aus. Die entsprechenden Ausgangssignale gelangen auf die Steuer einheit 14 und werden jeweils für das gerade abgetastete Weginkrement in einem Speicher der Steuereinheit 14 abgelegt. Vorzugsweise wird aus der Randkontur gleich der Flächeninhalt bestimmt, und es wird nur der letztere in Abhängigkeit von der Relativstellung zwischen Produktlaib und Sensoranordnung durch die Steuereinheit 14 gespeichert.
Ein zu zerschneidender Produktlaib 12 wird zunächst an einem Laibhalter 50 befestigt und die so erhaltene Anordnung wird von Hand oder durch einen fluchtenden Zuführförderer (nicht gezeigt) auf den Endlosförderer 68 der Meßeinheit 18 gebracht. Das Erkennen der vom Laibhalter 50 getragenen Marke kann zugleich dazu benutzt werden, in der Steuereinheit 14 die Oberflächenmessung zu starten. Die Steuereinheit 14 setzt nun den Elektromotor 72 in Gang, wobei der Drehmelder 74 die Ist-Stellung des Elek tromotors 72 und damit auch die Ist-Stellung des Förder bandes 76 vorgibt. Der Elektromotor 72 schiebt nun den Produktlaib 12 in kleinen Inkrementen durch die ringför mige Sensoranordnung 80, die das Förderband 76 umgibt, und die Sensoranordnung 80 mißt in diesen kleinen Inkre menten die Randkontur des Laibquerschnittes aus. Die entsprechenden Ausgangssignale gelangen auf die Steuer einheit 14 und werden jeweils für das gerade abgetastete Weginkrement in einem Speicher der Steuereinheit 14 abgelegt. Vorzugsweise wird aus der Randkontur gleich der Flächeninhalt bestimmt, und es wird nur der letztere in Abhängigkeit von der Relativstellung zwischen Produktlaib und Sensoranordnung durch die Steuereinheit 14 gespeichert.
Ist der Produktlaib 12 vollständig ausgemessen, so kann
der Rechner aus dem Vorschubinkrement des Förderbandes
76 und der gemessenen Randkontur der verschiedenen Quer
schnittsflächen bzw. den hieraus berechneten Flächenin
halten das Gesamtvolumen V des Produktlaibes 12 berechnen.
Auch diese Zahl wird ebenfalls durch die Steuereinheit
14 gespeichert.
Nun wird der Produktlaib 12 auf den Endlosförderer 64
der Waage 66 bewegt, indem eine stromabseitige Umlenkrolle
98 des Endlosförderers 68, die durch einen Elektromotor
100 angetrieben ist, von der Steuereinheit 14 entsprechend
angesteuert wird. Die Momentanstellung des Endlosförderers 64
kann wieder durch einen mit dem Elektromotor 102 verbun
denen Drehmelder gemessen werden. Beim Auflaufen des
Produktlaibes 12 auf den Endlosförderer 64 erkennt der
Lesekopf 84 die vom entsprechenden Laibhalter 50 getragene
Marke. Damit kann die Steuereinheit 14 aus den zuvor
gemessenen Daten die Gesamtlänge des Produktlaibes 12
bestimmen und diesen auf der Waage 66 durch entsprechende
Steuerung des Endlosförderers 64 so positionieren, daß
der Schwerpunkt des Produktlaibes 12 über der Waagenachse
liegt. Nun wird das Gewicht G des Produktlaibes 12 gemessen
und der Steuereinheit 14 übermittelt. Diese berechnet
aus dem zuvor gemessenen Volumen V und dem Gewicht G des
Produktlaibes das spezifische Gewicht g des Laibmateriales
(g = G/V).
Da die Produktlaibe 12 in der Praxis verhältnismäßig
großes Gewicht aufweisen können, enthält die Waage 66
einen schematisch bei 104 gezeigten Antrieb, welcher
den Endlosförderer 68 entgegen der Schwerkraft wieder
soweit anheben kann, daß seine Förderfläche mit derjenigen
des Endlosförderers 68 und derjenigen des abgesenkten
Beschickungsförderers 34 entspricht. Ein derartiger
Antrieb kann z. B. durch einen Anschlag in Verbindung
mit einem Magneten oder einem Spindelantrieb gebildet
sein.
Durch entsprechende Ansteuerung des Elektromotors 100
wird nun der Produktlaib 12 auf den abgesenkten Beschick
ungsförderer 34 gebracht. Der Laibhalter 50 wird mit
dem Kupplungskopf 48 verbunden und der Beschickungs
förderer 32 wird nach oben in die in Fig. 1 gezeigte
Stellung geschwenkt. Die Steuereinheit 14 berechnet
nun aus dem zuvor gemessenen spezifischen Gewicht g des
Laibmateriales und den zuvor gemessenen Größen der Laib
querschnittsflächen denjenigen axialen Vorschub, der
zum Erhalten einer Scheibe mit vorgegebenem Gewicht
notwendig ist. Diese Daten dienen zur Steuerung der
Antriebsgeschwindigkeit des Elektromotors 52. Aus den
zuvor gemessenen Daten weiß die Steuereinheit 14 auch,
wie die Lage der vorderen Stirnfläche des Produktlaibes
12 zum Laibhalter 50 ist. Die Steuereinheit 14 bewegt
nun den Schlitten 46 rasch soweit, bis die Stirnfläche
des Produktlaibes kurz vor der Schneidscheibe 28 steht.
Langsam wird dank die Stirnfläche des Produktlaibes
12 gegen die Schneidscheibe zugestellt, bis sie mit
dieser in Eingriff kommt. Dies kann z. B. durch ein in
der Nähe der Schneidscheibe angeordnetes Mikrofon 106
registriert werden, welches ebenfalls mit der Steuer
einheit 14 verbunden ist. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt
dann die Steuerung des Produktlaibvorschubes gemäß den
von der Steuereinheit 14 berechneten Scheibendicken,
und die abgeschnittenen Scheiben sammeln sich auf dem
Sammelförderer 56. Hat sich auf dem Sammelförderer 56
eine Portion 58 mit der gewünschten Scheibenzahl gebildet
(oder bei Portionsstücken: nach Abschneiden einer Portion)
so bewegt der Sammelförderer 56 die Portion 58 rasch auf
den Endlosförderer 60 der Kontrollwaage 62. Deren Aus
gangssignal wird ebenfalls auf die Steuereinheit 14
gegeben.
Letztere ermittelt aus einer Mehrzahl, z. B. drei aufein
anderfolgenden Kontrollmessungen einen Korrekturfaktor,
mit welchem die wie oben beschriebenen, berechneten
Vorschub-Steuersignale (entsprechend der Scheibendicke)
noch zu korrigieren sind, um das gewünschte Portions
gewicht zu erreichen.
Fig. 2 zeigt die wichtigsten Blöcke einer Anlage zum
Zerteilen von Produktlaiben mit hohem Durchsatz: Drei
Schneidmaschinen 10-1, 10-2 und 10-3 sind über einen
Umschalter 108 mit dem Ausgang einer Pufferstrecke 110
verbunden, deren Eingang mit dem Ausgang der Wiege
einheit 16 verbunden ist, die ihrerseits von der Meßein
heit 18 her Produktlaibe erhält, wie oben beschrieben.
Man kann so den höheren Durchsatz von Wiegeeinheit 16
und Meßeinheit 18 nutzen und auch dann, wenn eine oder
mehrere der Schneidemaschinen 10-i stehen, mit dem Ver
messen der Produktlaibe fortfahren.
Wie oben beschrieben werden in der Schneidmaschine 10
die Produktlaibe 12 auf einem schräg nach unten abfallen
den Weg gegen die Schneidscheibe 28 zugestellt. Die
an den Laibhaltern 50 hängenden Produktlaibe werden somit
durch ihr Eigengewicht gedehnt, was bei weichen Produkt
laiben zu einer ins Gewicht fallenden Längenänderung
gegenüber der in horizontaler Ausrichtung gemessenen
Laibgeometrie führen kann.
Um den zu begegnen, kann man gemäß Fig. 3 den Endlos
förderer 68 so verlängern, daß durch ihn auch der durch
gemessene Abschnitt eines Produktlaibes voll abgestützt
ist. Der gesamte Endlosförderer 68 kann zwischen der
in Fig. 3 ausgezogenen Meßstellung und einer gestrichelt
dargestellten Ladestellung durch einen Arbeitszylinder
112 verschwenkt werden, ähnlich wie der Beschickungsför
derer 34.
Um ein streng zum Endlosförderer 68 synchrones Zustellen
eines Produktlaibes gegen die Sensoranordnung 80 zu
gewährleisten, ist der Endlosförderer 64 mit einem Kupp
lungskopf 48 bestückt, wie er obenstehend unter Bezugnahme
auf Fig. 10 beschrieben wurde, so daß ein Laibhalter
50 einen Produktlaib trotz der schräg abfallenden Förder
fläche nur genau so dosiert vorwärtsbewegt, wie dies
durch den Elektromotor 72 vorgegeben wird.
Fig. 4 zeigt, daß man die Wiegeeinheit 16 und die Meßein
heit 18 auch zusammen in eine Einheit integrieren kann.
Die Sensoranordnung 80 wird hier beim stromabseitigen
Ende des Endlosförderers 64 vorgesehen, und das Ausmessen
der Geometrie der Produktlaibe 12 erfolgt beim Herunter
bewegen eines Produktlaibes vom Endlosförderer 60. Die
Ansteuerung des Elektromotors 100 und die Verwendung
der Ausgangssignale des Drehmelders 102 erfolgt bei
der Ausmessung der Laibgeometrie genauso wie obenstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 1 in Verbindung mit dem Elektro
motor 72 und dem Drehmelder 74 beschrieben.
Fig. 5 zeigt eine Sensoranordnung 80, die speziell
an die Ausmessung der Querschnittskontur von rechteckigen
Querschnitt aufweisenden Produktlaiben ausgelegt ist.
Ein insgesamt mit 114 bezeichneter Führungsrahmen ist
aus T-Profilen zusammengesetzt, die bei den Ecken auf
Gehrung geschnitten sind. Auf den Armen 116 des T-Profiles
sind 4 Sensorköpfe 118 geführt, wozu letztere mit entspre
chenden, die Arme 116 übergreifenden Armen ausgestattet
sind. Jeder der Sensorköpfe 118 enthält einen vorzugsweise
berührungslosen Fühler, der zusammen mit einer nicht näher
dargestellten Elektronik den Abstand zwischen der Stirn
fläche des Sensorkopfes 118 und einem vor dem Sensorkopf
stehenden Hindernis mißt und ein entsprechendes digitales
Signal auf einer Ausgangsleitung 120 bereitstellt.
Die Sensorköpfe 118 sind jeweils durch einen Riemen
122 längs einer Seite des Führungsrahmens 114 verschiebbar,
welcher über eine lose Umlenkrolle 124 und eine weitere
Umlenkrolle 126 umläuft, die durch einen Elektromotor
128 angetrieben wird, dem ein Drehmelder 130 zugeordnet
ist. Der Elektromotor 128 wird über eine Leitung 132
angesteuert, der Drehmelder 130 gibt sein Ausgangssignal
auf einer Leitung 134 ab.
Die verschiedenen Leitungen 120, 132 und 134 sind zu
einem Kabel 136 zusammengefaßt, über welches die Sensor
anordnung 80 mit der Steuereinheit 14 verbunden ist.
Zur Messung der Querschnittskontur eines Produktlaibes
12, der auf dem Endlosförderer 68 liegt, werden die
verschiedenen Sensorköpfe 118 von der Steuereinheit
14 durch entsprechende Erregung der Elektromotoren 128
jeweils einmal über die von ihnen auszumessende Begrenzungs
fläche des Produktlaibes 12 hinweg bewegt. Die hierbei
erhaltenen Ausgangssignale der Sensorköpfe 118 werden
gemäß den Ausgangssignalen der verschiedenen Drehmelder
130 und gemäß dem Ausgangssignal des in Fig. 1 gezeig
ten Drehmelders 74 in der Steuereinheit 14 abgespeichert.
Um die Unterseite des Produktlaibes auch ausmessen zu
können, die auf der Oberseite des Förderbandes 76 ruht,
ist letzteres für den unteren Sensorkopf 118 durchlässig.
Hierzu kann z. B. das Förderband 76 aus flexiblem Maschen
drahtgewebe oder einem transparenten Kunststoffmaterial
bestehen.
Die Sensorköpfe 118 können Infrarot-Abstandsmeßköpfe,
Ultraschall-Abstandsmeßköpfe, Radar-Abstandsmeßköpfe,
Laser-Abstandsmeßköpfe oder auch taktile Meßköpfe sein.
In diesem Falle können ihre Eingangsglieder 138 am freien
Ende jeweils ein kleines Rad 140 tragen, über welche
das Eingangsglied 138 unter elastischer Vorspannung
auf der Laiboberfläche läuft. Bevorzugt werden jedoch
berührungslos Sensorköpfe 118, da diese Produktlaib-
Querschnitte stark unterschiedlicher Größe ohne mechani
sche Nachjustierung ausmessen können.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte ringförmige Sensoranordnung
mit einem kreisförmigen Führungsrahmen 114, in welchem
ein außenverzahnter Sensorkopfträger 142 gelagert ist.
Dieser wird durch ein Ritzel 144 von einem Elektromotor
146 her angetrieben, an welchen ein Drehmelder 148 ange
schlossen ist.
Die Innenseite des Sensorkopfträgers 142 trägt einen
Sensorkopf (oder mehrere in Umfangsrichtung gleich ver
teilte Sensorköpfe) 118, der seinerseits durch einen
Elektromotor 150 mit zugeordnetem Drehmelder 152 um eine
zur Ringachse parallele Achse drehbar ist.
Der Elektromotor 150 wird von der Steuereinheit 14 so
gesteuert, daß die Achse des Sensorkopfes 118 in einem
ersten vorgegebenen Winkelbereich w parallel zur Hori
zontalen gehalten wird. Beim hier betrachteten Ausfüh
rungsbeispiel beträgt w 45°. In einem zweiten Winkel
bereich (hier von 45° bis 135°) wird der Elektromotor
150 so erregt, daß der Sensorkopf 118 vertikal ausge
richtet gehalten wird. Entsprechend wird im dritten
Quadranten der Sensorkopf 118 wieder horizontal ausge
richtet, in vierten Quadranten vertikal, wobei die Vor
derseite des Sensorkopfes jeweils nach innen weist. Die
entsprechende Ansteuerung des Elektromotors 150 kann die
Steuereinheit 14 ausgehend vom Ausgangssignal des Dreh
melders 148 einfach unter Anwendung trigonometrischer
Funktionen bewerkstelligen.
Entsprechend kann die Steuereinheit 14 aus dem Drehwinkel
w die jeweilige horizontale (x-) und vertikale (y-)
Stellung des Sensorkopfes 118 unter Verwendung trigonomet
rischer Funktionen berechnen und die Sensorkopfverschiebung
bei der Abstandsmessung entsprechend mit berücksichtigen.
Verwendet man die in Fig. 6 eingetragenen Koordinaten
x und y, so ergeben sich die Koordinaten x und y eines
Meßpunktes aus dem Winkel w und dem vom Sensor gemessenen
Abstand d sowie dem Radius r, auf welchem sich die Sen
sorkopf-Lagerachse bewegt, wie folgt:
x = r × cos (w) - d und
y = r × sin (w).
y = r × sin (w).
Bei y-Ausrichtung des Sensorkopfes 118 gilt:
x = r × cos (w)
y = r × sin (w) - d.
y = r × sin (w) - d.
Mit der in Fig. 6 gezeigten Sensoranordnung kann man
somit die Außenkontur einer Querschnittsfläche unter
Bewegung des Sensorkopfes 118 nur in gleichbleibenden
Richtungen messen.
Es versteht sich, daß man in Abwandlung des Ausführungs
beispieles von Fig. 6 auf der Innenfläche des Sensorkopf
trägers 142 auch eine Mehrzahl von Sensorköpfen 118
anbringen kann, die ebenfalls in x- bzw. y-Ausrichtung
gehalten werden, wie oben beschrieben.
Man kann auch unter kontinuierlicher Zustellung des
Produktlaibes 12 die Außengeometrie längs einer oder
mehrerer wendelförmiger Abtastlinien ausmessen, was für
die Praxis einer Ausmessung des Randes der Querschnitts
kontur in einer exakt senkrecht auf der Förderrichtung
des Produktlaibes stehenden Richtung sehr nahe kommt.
Bei der weiter abgewandelten Sensoranordnung nach Fig.
7 ist eine Vielzahl von Sensorköpfen 118 von einem Sensor
kopfträger 154 getragen, wobei eine Sensorgruppe der
Oberseite des Produktlaibes und jeweils eine Sensorgruppe
den Seitenflächen des Produktlaibes zugeordnet ist.
Unterstellend, daß sich die Unterseite eines weichen
und niederen Produktlaibes 12 einer Tragfläche unter
Verformung des Laibmateriales anpaßt, wird bei diesem
Ausführungsbeispiel auf die Ausmessung der Laibunterseite
verzichtet (Unregelmäßigkeiten der Unterseite schlagen
sich in zusätzlichen Unregelmäßigkeiten der Oberseite
nieder).
Fig. 8 zeigt ein grobes Blockschaltbild der Steuereinheit
14.
Ein Prozeßrechner 156, der mit einer CPU, Arbeitsspeicher,
Schnittstellenkarten usw. versehen ist, erhält Eingangs
signale von der Wiegeeinheit 16, der Oberflächen-Meßein
heit 18 und den Markenlasern 82, 84, 86. Ferner ist der
Prozeßrechner 156 mit den Ausgangssignalen des Drehmelders
74 und des Drehmelders 54 beaufschlagt, und zwar folgen
dermaßen:
Die Ausgangssignale der Drehmelder 54 und 74 werden
über A/D-Wandler 158, 160 digitalisiert und von diesen
an Adreßrechenkreise 162, 164 weitergegeben. Die Adreß
rechenkreise 162, 164 ermitteln aus den digitalisierten
Stellungssignalen für den Endlosförderer 68 bzw. den
Antriebskopf 48 diejenigen Speicheradressen, in welchen die
jeweilige Querschnitts-Randkontur bzw. die hieraus abge
leitete Größe der Querschnittsfläche steht. Der Adreßrechen
kreis 162 arbeitet beim Erfassen der Laibgeometrie,
der Adreßrechenkreis 164 beim Zustellen des Produktlaibes
12 gegen die Schneidscheibe 28.
Um der gewichtsbedingten Dehnung des Produktlaibes beim
Schneiden Rechnung zu tragen, ist zwischen den A/D-Wandler 160
und den Adreßrechenkreis 164 ein Modifikationskreis
166 eingefügt. Dieser erhält vom Prozeßrechner 156 das
Gewicht und die Grobkontur des Produktlaibrestes, der vor
der Schneidscheibe 28 steht,es (z. B. Zylinder mit bestimm
tem Durchmesser, Quader mit bestimmten Kantenlängen)
und berechnet mit diesen Daten sowie der an Vergleichs
proben gemessenen Elastizitätskonstanten des Laibmateriales
unter Verwendung einer geschlossenen Formel für die Längung
eines elastischen Körpers unter Zugbelastung die gewichts
bedingte Längung des Rest-Produktlaibes 12.
Der Adreßrechenkreis 164 trägt dabei jeweils insbesondere
der vom Prozeßrechner 156 übermittelten Restlänge des
Produktlaibes 12 Rechnung.
Gegebenenfalls kann der Adreßrechenkreis 164 auch einfach
so arbeiten, daß er in Abhängigkeit von den auf ihn
gegebenen Daten, die den Restlaib charakterisieren,
einen entsprechenden Korrekturfaktor aus einem Korrektur
speicher 168 abruft, der zuvor mit empirisch gewonnenen
Daten gefüllt wurde.
Damit kann der Rechner für jede Stellung des Produktlaibes
12 vor der Schneidscheibe 28 diejenige Querschnittskontur
bzw. Querschnittsflächengröße aus einem Arbeitsspeicher
bereich 170 abrufen, die der als nächsten abzuschneidenden
Scheibe entspricht. Unter Berücksichtigung des spezifischen
Gewichtes des Laibmateriales kann der Rechner dann die
Dicke der Scheibe berechnen, mit der ein vorgegebenes
Scheibengewicht erreicht wird. Entsprechend steuert der
Prozeßrechner 156 dann einen Steuerkreis 172 an, welcher
dann seinerseits den Elektromotor 52 steuert.
Es versteht sich, wie schon dargelegt, daß es nicht für
den von der Erfindung angestrebten Zweck notwendig ist,
die Querschnittskontur in Form einer Mehrzahl von Punkten
abzuspeichern, welche wirklich die Geometrie der Randkontur
des Querschnittes wiedergeben. Für die Zwecke der vorlie
genden Erfindung ist es ausreichend, wenn für jede Quer
schnittskontur deren Fläche im Arbeitsspeicher 170 abgelegt
wird. Diese Flächenberechnung kann auch schon vorab durch
einen in die Sensoranordnung 80 integrierten Rechner
erfolgen.
Arbeitet man so, daß die Ausmessung der Laibgeometrie
asynchron zum Zerteilen der Produktlaibe erfolgt, so
legt der Prozeßrechner 156 die jeweils einem Laib zuge
ordneten Daten in einem Massenspeicher 174 ab und holt
sie dann, wenn diese wieder gebraucht werden, aus dem
Massenspeicher 174 in den Arbeitsspeicher 170. Die Aus
wahl des richtigen Datensatzes erfolgt gesteuert durch
die Marke auf dem Laibhalter 50, der einem bestimmten
Produktlaib zugeordnet ist.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
das Volumen eines Produktlaibes durch Aufsummieren der
Teilvolumina einzelner Scheiben vorgegebener Dicke und
gemessener Querschnittsfläche erhalten. Unter Verwendung des
von der Waage 66 gemessenen Gewichtes und des Volumens
des Laibes wurde das spezifische Gewicht des Laibmate
riales berechnet. Das spezifische Gewicht des Laibmate
riales läßt sich aber auch auf andere Weise ermitteln,
wie nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bzw.
10 und 11 dargelegt wird.
Gemäß der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Alternative
kann man auf die Waagschale der Waage 66 eine einzelne
mit vorgegebener Dicke vom ersten Abschnitt des Produkt
laibes abgeschnittene Produktscheibe 176 legen. An die
Waage 66 ist über einen Ausleger 178 eine Videokamera
180 angebracht. Das von dieser von der Produktscheibe 176
aufgenommene Bild wird in einer Rechenschaltung
182 bezüglich der Fläche der Produktscheibe 176 ausge
wertet.
Dies kann besonders einfach so erfolgen, daß man z. B. die
Waagschale der Waage 66 in einer vorgegebenen, in zu
messenden Produkten nicht vorkommenden Farbe lackiert, z. B.
in blauer Farbe, und dann in der Rechenschaltung 182
all diejenigen Pixel des von der Videokamera 180 gelie
ferten Bildes aufsummiert, die nicht blaue Farbe aufweisen.
Das Ergebnis wird in der Rechenschaltung 182 noch mit
einem Abbildungsmaßstab multipliziert, um die Fläche der
Produktscheibe in Quadratzentimetern zu erhalten, falls
gewünscht (in ein- und derselben Anlage kann man im Prinzip
auch mit internen, Pixeln entsprechenden Flächeneinheiten
arbeiten).
Ein Dichte-Rechenkreis 194 ist mit dem Ausgangssignal
der Rechenschaltung 182 und dem Ausgangssignal der Waage
66 verbunden und berechnet hieraus die Dichte des Schei
benmateriales. Die Dichte kann über einen Drucker 186
ausgegeben werden und über eine Leitung 188 an die Steuer
einheit 14 übermittelt werden.
Bei der Dichte-Meßeinheit, die in Fig. 10 und 11 wieder
gegeben ist, sind Teile, die obenstehend schon erläutert
wurden, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen.
Ein ganzer Produktlaib 12 ist im inneren einer Meßkammer
190 mit abnehmbarer Deckenwand 192 angeordnet. Die Decken
wand 192 ist durch nicht näher gezeigte Befestigungs
mittel dicht auf ein Meßkammer-Unterteil 194 aufgesetzt.
Der Innenraum der Meßkammer-Unterteil 194 aufgesetzt.
Der Innenraum der Meßkammer 190 ist über ein Magnetventil
196, eine Drossel 198 sowie einen Druckregler 200 mit
einer als Flasche gezeigten Druckgasquelle bei 102 ver
bunden. An das Innere der Meßkammer 190 ist ferner ein
Druckfühler 204 angeschlossen.
Eine Meßkammer-Steuereinheit 206 steuert das Magnetventil
196 und erhält das Ausgangssignal des Druckfühlers 204.
Der Druck in der Meßkammer 190 steigt nach Öffnen des
Magnetventiles 196 um so schneller an, je größer das
Volumen des Produktlaibes 12 ist. Unter Verwendung abge
legter Referenzwerte, die z. B. mit bekannten Wasservolu
mina in der Meßkammer 190 erhalten wurden, kann die
Meßkammer-Steuereinheit 206 den jeweils gemessenen Druck
anstieg in das Volumen des Produktlaibes umsetzen und
gibt ein entsprechendes Ausgangssignal an den Dichte-
Rechenkreis 184 ab, der als zweites Eingangssignal das
zuvor von der Waage 66 gemessene Gewicht des Produkt
laibes 12 erhält und aus diesen beiden Werten wieder
die spezifische Dichte des Laibmateriales berechnet.
Alternativ kann man anstelle des Druckfühlers 204 einen
Druckschalter verwenden, und die Meßkammer-Steuereinheit
206 nimmt dann die Zeit, die bis zum Ansprechen des
Druckschalters verstreicht, als Maß für das Volumen
des Produktlaibes, welches anhand intern abgelegter
Tabellen in das echte Volumen umgesetzt wird.
Wiederum alternativ kann man die Meßkammer 190 anstelle
mit einer Druckflasche mit einer Unterdruckquelle verbin
den, wobei dann der Druckabfall in der Meßkammer nach
Öffnen des Magnetventiles 196 ein Maß für das Volumen
des Produktlaibes ist.
Kennt man das spezifische Gewicht, also die Dichte, des
Materiales des Produktlaibes (z. B. durch Messung an einem
anderen Produktlaib aus derselben Charge) oder hat man
dieses wie obenstehend unter Bezunahme auf die Fig. 9
bis 11 beschrieben vorab gemessen, so braucht man zum
Abschneiden von Scheiben gewünschten Gewichtes nur noch
die Querschnittsfläche des Laibes an der oder kurz vor
oder kurz hinter der Schnittstelle zu berücksichtigen,
um die Zustellgeschwindigkeit des Produktlaibes entspre
chend zu steuern. Die Querschnittsfläche kann man durch
eine in die Schneidmaschine integrierte Meßeinrichtung
ermitteln, wie nachstehend an Hand weiterer Ausführungs
beispiele erläutert wird:
Fig. 12 zeigt schematisch eine Schneidmaschine zum
Zerschneiden von langen Produktlaiben, z. B. Würsten oder
Käselaiben. Auf einem Rahmen 210 ist ein schräg anstei
gender Rollentisch 212 vorgesehen, auf welchem ein zu
zerschneidender Produktlaib 214 gezeigt ist.
Am hinteren Ende des Produktlaibes 214 greifen Krallen
16 einer Spannzange 218 an, welche einen mit Innengewinde
versehenen Zangenhalter 220 aufweist, der auf eine Ge
windespindel 222 läuft. Die Gewindespindel 222 wird durch
einen Zustellmotor 224 angetrieben und ist in rahmenfesten
Lagerblöcken 226, 228 gelagert.
Beim untenliegenden Ende des Rollentisches 212 ist ein
insgesamt mit 230 bezeichneter Schneidkopf vorgesehen.
Dieser umfaßt ein umlaufendes Schneidmesser 232, welches
eine in der Praxis spiralförmige Schneidkante aufweist,
die mit einem rahmenfesten Gegenmesser 233 zusammenarbeitet.
Das Schneidmesser 232 wird durch einen Antriebsmotor
234 in Drehung versetzt, der nur schematisch angedeutet
ist.
Unterhalb des Schneidmessers 232 ist ein erster Bandför
derer 236 angeordnet, auf welchem sich die vom Schneid
messer 232 abgeschnittenen Produktscheiben 237 zu einem
Stapel aufbauen. Nach Fertigstellung eines Stapels gibt
der Bandförderer 236 den ganzen Stapel rasch an einen
zweiten Bandförderer 238 ab, welcher von einer elektri
schen Waage 240 getragen ist. Diese ermittelt das Ist-
Gewicht des Stapels und stellt ein entsprechendes elek
trisches Signal auf einer Leitung 242 bereit. Nach dem
Wiegen übergibt der zweite Bandförderer 238 einen fer
tigen Scheibenstapel an eine in der Zeichnung nicht
wiedergegebene Verteil- und Verpackungsanlage, in wel
cher Untergewicht aufweisende Scheibenstapel herausge
zogen werden, um sie anschließend manuell zu ergänzen,
und das Soll-Gewicht aufweisende Stapel in Folien ein
geschweißt werden.
In Fig. 12 ist unmittelbar vor dem Schneidkopf 230 eine
Sensoreinheit 244 schematisch dargestellt, welche den
Querschnitt des Produktlaibes 214 unmittelbar vor dem
Schneidmesser 232 ausmißt.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, umfaßt die Sensoreinheit
244 drei optische Abstandssensoren 246, 248, 250, die in
der Praxis in Reflexion arbeitende Laser-Abstandssen
soren sein können, welche die obenliegende Oberfläche
des Produktlaibes 240 an drei gleich über die Breite
des Produktlaibes verteilten Stellen ausmessen. Zur
Sensoreinheit 244 gehört ferner ein weiterer optischer
Abstandssensor 252, der die von einer Anschlagschiene
254 abgelegene Seitenfläche des Produktlaibes 214 aus
mißt.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, sind die Abstandssensoren
246-252 mit dem Leseeingang eines Speichers 256 verbunden,
der von einem Mikroprozessor 258 in regelmäßigen Abstän
den des Zustellweges (entspricht im stationären Betrieb
ungefähr auch zeitlichen Abständen) zum neuen Einlesen
angesteuert wird. Im Speicher 256 werden die gemessenen
Abstandssignale bei jedem Takt weitergeschoben, und der
Mikroprozessor 258 übernimmt jeweils den ältesten Satz von
Abstandssignalen aus dem Speicher 256.
Das Durchschieben der Abstandssignalsätze durch den
Speicher 256 erfolgt synchron zum Zustellen des Produkt
laibes 214 derart, daß ein Abstandssignalsatz, der einer
betrachteten longitudinalen Stelle des Produktlaibes 214
entspricht, dann aus dem Speicher 256 übernommen wird,
wenn die entsprechende Stelle des Produktlaibes 214 kurz
vor dem Schneidmesser 232 steht. Die Größe dieser kurzen
Strecke wird unter Berücksichtigung der Trägheit der
Steuerung der Zustellgeschwindigkeit des Produktlaibes
214 bestimmt, wobei es sich hierbei nicht nur um der
Schneidmaschine selbst inhärente Trägheiten handelt sondern
auch um Faktoren wie die Restlänge des Produktlaibes und
dessen Elastizität.
Zu dieser Berücksichtigung der Laib-Restlänge und zur
Erzeugung von zum Zustellweg synchronen Taktimpulsen ist
der Zustellmotor 224 mit einem Stellungsgeber 260 gekoppelt,
dessen Ausgangssignal charakteristisch für die Produktlaib-
Restlänge ist. Dieses Ausgangssignal wird ebenfalls auf
den Mikroprozessor 258 gegeben, wie aus Fig. 14 ersicht
lich.
Der Mikroprozessor 258 ist mit einem Monitor 262 sowie
einem Tastenfeld 264 verbunden, um charakteristische
Daten des Regelprozesses darzustellen und gegebenenfalls
manuelle Regelbefehle eingeben zu können.
Der Mikroprozessor 258 arbeitet grob gesprochen so, daß
er mit abnehmendem Querschnitt des Produktlaibes 214
ein höheres Soll-Geschwindigkeitssignal für den Zustell
motor 224 erzeugt, umgekehrt mit zunehmender Querschnitts
fläche ein kleineres Soll-Geschwindigkeitssignal bereit
stellt.
Es versteht sich, daß der Mikroprozessor 258 bei der
Berechnung des Soll-Geschwindigkeitssignales für den
Zustellmotor 224 auch über eine Mehrzahl aufeinanderfol
gender Sätze von Abstandssignalen mitteln kann, hierzu
jeweils eine Gruppe derartiger Abstandssignale aus dem
Speicher 256 abrufen kann.
Ferner speichert der Mikroprozessor 258 die ermittelten
Soll-Geschwindigkeitssignale nacheinander in einem Speicher
259 ab, so daß auf sie zu Extrapolationszwecken zurückgegrif
fen werden kann.
Es versteht sich, daß die Speicher 256 und 259 in der
Praxis durch Teiles eines großen Schreib/Lesespeichers
gebildet sein können.
Das Soll-Geschwindigkeitssignal wird auf den einen Ein
gang eines Regelkreises 266 gegeben, dessen zweiter Ein
gang mit dem Ausgang eines Drehzahlsensors 268 verbunden
ist, der ebenfalls an den Zustellmotor 224 angekoppelt
ist (oder auch an die Gewindespindel 222).
Der Drehzahlsensor 268 ist ferner auch mit dem Mikropro
zessor 258 verbunden.
Das vom Regelkreis 266 abgegebene Regelsignal wird über
einen Steuerkreis 270 zur Drehzahlsteuerung des Zustell
motors 224 verwendet.
In Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbeispie
les kann man anstelle mehrerer diskreter Abstandssensoren
zur Ausmessung des Querschnittsprofiles des Produktlaibes
214 auch einen einzigen Sensor für die Ausmessung der Ober
seite des Produktlaibes verwenden, der durch einen Spindel- oder
Riementrieb transversal über den Produktlaib bewegt
wird, der mit einem Stellungsgeber zusammenarbeitet. Aus
den Ausgangssignalen des Abstandssensors und des erwähnten
Stellungsgebers kann der Mikroprozessor dann die Quer
schnittsfläche des Produktlaibes bestimmen.
In weiterer Abwandlung kann man auch einen feststehenden
Abstandssensor verwenden, dessen Meßstrahl durch eine mit
einem Stellungsgeber gekoppelte Ablenkeinheit quer über
den Produktlaib geführt wird.
In nochmaliger Abwandlung des oben beschriebenen Ausfüh
rungsbeispieles kann man anstelle mehrerer diskreter
Abstandssensoren zur Ausmessung des Querschnittsprofiles
des Produktlaibes 214 auch eine Videokamera verwenden, wie
sie in Fig. 12 bei 272 angedeutet ist. Diese ermittelt die
Randkontur der obersten auf dem Bandförderer 236 liegenden
der Produktscheiben 237, woraus deren Querschnittsfläche
ermittelt werden kann, die mit sehr guter Genauigkeit der
Querschnittsfläche des vorderen Laibendes entspricht. Falls
gewünscht kann man die Videokamera auch stromauf des
Schneidkopfes 230 anordnen, wie bei 272' gestrichelt ange
deutet.
Fig. 15 zeigt eine abgewandelte Regelung, die weitgehend
mit derjenigen nach Fig. 14 übereinstimmt, jedoch zur
Verwendung mit der Videokamera 272 bestimmt ist. Der
Speicher 256 ist nun ein Bildspeicher, der pro Takt jeweils
ein volles Bild von der Videokamera 272 übernimmt.
Dieses Bild wird vom Mikroprozessor 258 ausgewertet,
wobei dieser zunächst die Randkontur der obersten Scheibe
bestimmt, z. B. einfach durch Vergleich mit dem zuletzt
erhaltenen und zwischengespeicherten Bild. Zur Flächenbe
stimmung brauchen dann nur einfach die innerhalb der
bestimmten Randkontur liegenden Pixel gezählt zu werden,
deren Farbe mit der des zu zerschneidenden Produktes
übereinstimmt. Auf diese Weise werden automatisch Löcher
im Produktlaib abgezogen.
Die explizite Bestimmung der Randkontur kann entfallen,
wenn zwischen die einzelnen Produktscheiben durch eine
Trennblattspendeautomaten Trennpapiere gelegt werden,
welche einen neutralen Hintergrund bilden.
Fig. 16 zeigt schematisch die wichtigsten Schritte,
welche das Programm des Mikroprozessors 258 der Regelung
nach Fig. 24 abwickelt.
In einem ersten Block 274 wird ein volles Bild vom Spei
cher 256 übernommen. Da es in vielen Fällen nicht möglich
ist, die Videokamera 272 exakt senkrecht über den abge
schnittenen Produktscheiben 237 anzuordnen, erfolgt in
einem weiteren Programmblock 276 eine Umrechnung des
aufgenommenen Bildes in ein entzerrtes Bild, wie man es
bei senkrechter Beobachtung erhalten würde.
In einem weiteren Programmblock 278 werden dann die Pixel
gezählt, welche eine vorgegebene oder eine einer Mehrzahl
vorgegebener Farben haben, wie sie für das zu zerschnei
dende Produkt charakteristisch sind, und innerhalb der
Scheibenrandkontur liegen (bei Scheibenstapeln ohne Trenn
blätter zwischen den Produktscheiben).
In einem weiteren Programmblock 280 wird die so ermittelte
Ist-Fläche mit einer Soll-Fläche verglichen, und hieraus
wird ein Roh-Soll-Geschwindigkeitssignal so abgeleitet, daß
das Produkt aus letzterem und der Ist-Fläche ein vorgege
benes Scheibenvolumen darstellt.
Im Programmblock 280 wird ferner das so ermittelte Roh-
Geschwindigkeitssignal in dem Speicher 259 abgelegt, dessen
Adressierung gemäß dem Ausgangssignal des Stellungs
gebers 260 erfolgt.
In einem weiteren Programmblock 282 extrapoliert der
Mikroprozessor aus den gespeicherten Roh-Steuersignalen
für die letzte abgeschnittene Scheibe oder die letzten
abgeschnittenen Scheiben ein Soll-Geschwindigkeitssignal
für die nächste abzuschneidende Scheibe.
In einem nachfolgenden Programmblock 284 wird dieses
Soll-Geschwindigkeitssignal mit einem Korrekturfaktor
multipliziert, der in erster Linie dem Verhältnis zwischen
Soll-Gewicht und Ist-Gewicht des letzten fertig zusammen
gestellten Scheibenstapels entspricht.
Das am Ende des Programmblockes 284 erhaltene Geschwindig
keits-Steuersignal wird in einem Ausgabeblock 286 auf die
Sollwert-Eingangsklemme des Regelkreises 266 gegeben.
Wie in Fig. 17 schematisch dargestellt, übernimmt eine
Routine zur Berechnung des oben erwähnten Korrekturfak
tors in einem Programmblock 288 das Ausgangssignal der
elektrischen Waage 240. In einem Block 290 durch Division
Soll-Gewichtes durch das Ist-Gewicht ein Roh-Korrektur
faktor K bestimmt.
Letzterer wird in einem Block 292 mit einem sekundären
Korrekturfaktor C multipliziert, der der Verformbarkeit
des Produktlaibes (hängt von der Nachgiebigkeit des
Produktes und der Laib-Restlänge ab) und der Laib-Ge
schwindigkeit (eingelesen vom Drehzahlsensor 268) Rechnung
trägt. Dieser sekundäre Korrekturfaktor kann z. B. in einem
doppelt indexierten Speicherfeld abgelegt sein.
Claims (30)
1. Verfahren zum Verteilen von Produktlaiben in einer
Schneidmaschine mit einem Schneidelement und mit
einer Einrichtung zum Zustellen des Produktlaibes gegen
das Schneidelement, gekennzeichnet durch folgende Ver
fahrensschritte:
- a) Bestimmen des Gesamtgewichts des Produktlaibes;
- b) Bestimmen des Gesamtvolumens des Produktlaibes;
- c) Messen der Fläche des transversalen Querschnittes des Produktlaibes an einer Mehrzahl in Laiblängs richtung verteilter Stellen;
- d) Berechnen des spezifischen Gewichtes des Laibmaterials aus dem Gesamtgewicht und dem Gesamtvolumen des Produktlaibes;
- e) Berechnen einer Soll-Scheibendicke in Abhängigkeit von einem gewünschten Soll-Scheibengewicht, vom spezifischen Gewicht des Laibmateriales und den vorab bestimmten Flächen der Querschnitte des Produktlaibes an dessen dem Schneidelement benachbarten Ende; und
- f) Steuern der Vorschubgeschwindigkeit der Zustellein richtung in Abhängigkeit von der Soll-Scheibendicke.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bestimmen des Gesamtgewichtes und des Gesamt
volumens des Produktlaibes vor dem Einlegen des Produkt
laibes in die Schneidmaschine erfolgt und die entsprechen
den Meßdaten gespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Messen der Querschnittsflächen des
Laibes vor dem Einlegen des Produktlaibes in die Schneid
maschine erfolgt und die entsprechenden Meßdaten gespei
chert werden und beim Zerschneiden des Produktlaibes
in Abhängigkeit von dessen Vorschub wieder aus dem Speicher
abgerufen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die momentane Schnittstelle
des Produktlaibes aus dem Ausgangssignal eines Stellungs
gebers der Zustelleinrichtung bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Messen der Laibquerschnitts
flächen der Produktlaib unter gleichem Winkel zur Hori
zontalen angeordnet wird wie beim Schneiden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Soll-Scheibendicke in Abhän
gigkeit von der momentanen Schnittstelle bezüglich der
restgewichtsbedingten Längung des Produktlaibes korrigiert
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Produktlaibe mit Marken
versehen werden, die beim Einlegen in die Schneidmaschine
maschinell gelesen werden und die einem ausgemessenen
Produktlaib zugeordnete Markeninformation zum Abrufen
der ausgemessenen Laibdaten aus einem Massenspeicher
verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Soll-Scheibendicke in Abhän
gigkeit vom Ausgangssignal einer das Gewicht der abge
trennten Produktscheibe hinter der Schneidmaschine messen
den Kontrollwaage korrigiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektur der Soll-Scheibendicke in Abhän
gigkeit von mehreren aufeinanderfolgend erhaltenen Aus
gangssignalen der Kontrollwaage erfolgt.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Schneidmaschine
(10), welche ein Schneidelement (28) und eine Einrichtung
(32 bis 54) zum Zustellen des Produktlaibes (12) gegen
das Schneidelement (28) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Dichte-Meßeinheit (16, 18; 66, 180; 66, 190-206),
eine Querschnittsflächen-Meßeinheit (18) und eine
mit den Ausgangssignalen von Dichte-Meßeinheit (16, 18;
66, 180, 182; 66, 190-206) und Querschnittsflächen-Meßein
heit (18) beaufschlagte Steuereinheit (14) aufweist,
welche das Zustellen des Produktlaibes (12) steuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtemeßeinheit eine Volumenmeßeinheit
(18; 180, 182; 190-206) und eine Wiegeeinheit (16; 66)
sowie einen mit den Ausgangssignalen der vorgenannten
Einheiten beaufschlagten Dichte-Rechenkreis (14; 184)
aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Volumenmeßeinheit eine einen Produktlaib
(12) dicht aufnehmende Meßkammer (190), eine mit dieser
verbundene Druckquelle (202) oder Unterdruckquelle und
einen mit der Meßkammer (190) kommunizierenden Druckfühler
(204) oder Druckschalter aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Volumenmeßeinheit eine Bilderfassungseinrich
tung (180, 182; 272) aufweist, welche die Fläche einer
abgeschnittenen Produktscheibe (176; 237) vorgegebener
Dicke ausmißt, vorzugsweise auch unter Berücksichtigung
innerer Ränder der abgeschnittenen Produktscheibe (176;
237).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen-
Meßeinheit (18) eine eine Meßfläche vorgegebende Sensor
anordnung (80) und eine Verstelleinrichtung (68-78)
umfaßt, welche eine Relativbewegung zwischen Sensoran
ordnung (80) und Produktlaib (12) in einer zur Meßfläche
der Sensoranordnung (80) senkrechten Richtung erzeugt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Volumenmeßeinheit (14, 18) einen Integrator
aufweist, der mit den Ausgangssignalen der Sensoranordnung
(80) und einem Stellungssignal (74) der Verstelleinrichtung
(68-78) beaufschlagt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen Endlos
förderer (68) aufweist, dessen Stellung durch einen
Stellungsmesser (74) bestimmt wird, und daß das Ausgangs
signal des Stellungsmessers (74) auf einen Eingang der
Steuereinheit (14) geführt wird, wobei der Endlosförderer
(64) vorzugsweise für die Sensoranordnung (80) transparent
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
gekennzeichnet durch ein Produktlaib-Halteelement
(50), welches lösbar mit einem Ende eines Produktlaibes
(12) verbindbar (52) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Produktlaib-Halteelement (50) eine Identifika
tionsmarke trägt.
19. Vorrichtung hach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung
(80) mindestens einen Sensorkopf (118) aufweist, der
durch einen Abtastantrieb (122-128; 144-146) längs einer
vorgegebenen Bahn über die Oberfläche eines Produktlaibes
(12) bewegbar ist, und daß die Stellung des Sensorkopfes
(118) durch einen Kopfstellungsgegner (130; 148, 152)
gemessen wird, dessen Ausgangssignal auf die Steuereinheit
(14) gegeben wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Bahn eine Kreisbahn ist und
die Sensorköpfe (118) jeweils drehbar auf einen Sensor
kopfträger (142) angeordnet sind und durch einen Drehan
trieb (150) mit zugeordnetem Drehmelder (152) derart
drehbar sind, daß die Meßachsen der Sensorköpfe (118)
in vorgegebenen Abschnitten der Kreisbahn jeweils konstante
Ausrichtung einhalten.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung
(80) eine Mehrzahl um die Achse der Sensoranordnung
verteilter feststehender (154) Sensorköpfe (118) aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmaschine
(10) und/oder die Wiege-Meßeinheit (16) und/oder die
Querschnittsflächen-Meßeinheit (18) einen mit den Marken
der Produktlaib-Halteelemente (50) zusammenarbeitenden
Markenleser (82, 84, 86) aufweisen und die Ausgänge
der Markenleser (82, 84, 86) mit der Steuereinheit (14)
verbunden sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Waagschale der Wiege
einheit (16) als Endlosförderer (64) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
einen steuerbaren Waagschalenantrieb (104) welcher
der Waagschalen-Endlosförderer (64) unabhängig vom auf
ihm ruhenden Gewicht in eine vorgegebene Transportstellung
bewegen kann, in welcher der Waagschalen-Endlosförderer
(64) in derselben Förderebene liegt wie ein Endlosförderer
(68) der Querschnittsflächen-Meßeinheit (18).
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderebene des Waagschalen-Endlosförderers
(64) in der gleichen Ebene liegt wie die Förderebene
eines Beschickungs-Endlosförderers (34), der Teil der
Produktlaib-Zustelleinrichtung (32 bis 54) ist, wenn
der Beschickungs-Endlosförderer (34) in einer Ladestellung
steht.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abtriebsteil (48)
der Produktlaib-Zustelleinrichtung (32 bis 54) mit Mitteln
zum lösbaren Koppeln mit einem Produktlaib-Halteelement
(50) versehen ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26 in
Verbindung mit Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoranordnung (80) auf der Wiegeeinheit (16)
angeordnet ist und die Verstelleinrichtung den Waag
schalen-Endlosförderer (64) umfaßt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen-
Meßeinrichtung (244) in der Schneidmaschine eine vorgege
bene Strecke stromauf des Schneideelementes (232) angeord
net ist und mit einem Speicher (256) zusammenarbeitet in
welchem die gemessenen Querschnittsflächendaten oder
hieraus abgeleitete Daten gemäß dem Vorschub des Produkt
laibes (214) abgelegt werden und um eine der vorgebenen
Strecke entsprechende Zeit verzögert, gemäß dem Vorschub
des Produktlaibes (214) ausgelesen werden, um dann die
Zustellgeschwindigkeit des Produktlaibes (214) zu steuern.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen-
Meßeinrichtung eine Videokamera (272), welche die abge
schnittenen Scheiben (237) aufnimmt, und eine Auswerte
einheit (258, 274-292) umfaßt, welche aus dem von der
Videokamera (272) aufgenommenen Bild die Querschnittsfläche
der abgeschnittenen Produktscheibe (37) und damit des
vorderen Endes des Produktlaibes (214) bestimmt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (288-292) zur Bestimmung eines
Korrekturfaktors ausgehend von dem gemessenen (240) Gewicht
vorhergehend abgetrennter Produktscheiben (237) und
dem Soll-Gewicht für diese und durch eine Multiplizier
einrichtung (286), welche das Dichte-Meßsignal oder ein
hieraus abgeleitetes Signal und/oder das Querschnitts
flächensignal mit dem Korrekturfaktor multipliziert.
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