Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines
münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteu
erten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels
einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hinter Able
sefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombina
tionen angezeigt werden, und bei dem in mindestens einer aus
mehreren gewinnindividuellen Anzeigeelementen bestehenden Zu
satzgewinn-Spieleinrichtung ein in der Symbol-Spieleinrich
tung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert
wird.
Solche Unterhaltungsgeräte sind in den vielen Variationen be
kannt und umfassen eine Symbol-Spieleinrichtung, die in der
Regel drei oder mehr Umlaufkörper besitzt, die als Walzen,
Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet
sind. Auf der Oberfläche tragen die Umlaufkörper Gewinnsymbo
le, die von außen durch Ablesefenster sichtbar sind. Zur Aus
führung eines Spiels am Unterhaltungsgerät werden die Umlauf
körper in Rotation versetzt und dann zufallsgesteuert ange
halten. Wenn alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind,
gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination
einen Gewinn oder einen Verlust an. In unterschiedlicher Höhe
werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne
oder dergleichen in Aussicht gestellt oder sofort ausgezahlt.
Zur Vermittlung eines weiteren Spielanreizes und um einen
Spieler zur Benutzung dieser Unterhaltungsgeräte anzuregen
und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten, wurden
schon viele mehr oder weniger abwechslungsreiche Spielmerkma
le entwickelt. Meistens sind an diesen Unterhaltungsgeräten
Betätigungsorgane zur Bedienung durch den Spieler angebracht,
durch deren Betätigung meistens auf den Lauf der einzelnen
Umlaufkörper Einfluß genommen werden kann. So kann beispiels
weise durch Drücken einer Starttaste der Spieler einen oder
mehrere Umlaufkörper starten. Dadurch erhält der Spieler den
Eindruck, das Spielgeschehen beeinflussen zu können. Weiter
hin kann beispielsweise durch Betätigung einer Nachstarttaste
während eines bestimmten Zeitabschnittes einer der Umlaufkör
per nachgestartet werden, um dem Spieler die Möglichkeit zu
geben, eine gewinnbringende Symbolkombination zu erzielen.
Für die übrigen Umlaufkörper können Stopptasten am Unterhal
tungsgerät angebracht werden, wodurch dem Spieler erlaubt
wird, einen sich drehenden Umlaufkörper zu stoppen. Somit
wird beim Spieler der Eindruck erweckt, daß er das Spielge
schehen und damit die aus dem Spiel resultierende Symbolkom
bination beeinflussen kann.
Viele dieser Unterhaltungsgerät besitzen oftmals eine als Zu
satzgewinn-Spieleinrichtung ausgebildete Risiko-Spielein
richtung, in der ein bereits in der Symbol-Spieleinrichtung
erzielter Gewinn ausgespielt werden kann. Der bereits erziel
te Gewinn und der erzielbare Gewinn werden dabei auf minde
stens einer Risikoleiter optisch hervorgehoben, deren Ge
winnanzeigefelder mit unterschiedlichen Gewinnwerten belegt
sind. Durch einen im Spielgerät vorhandenen Zufallsgenerator
wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren
oder erhöht wird. Erfolgt eine Gewinnerhöhung wird dieser
wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun er
zielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Der er
zielte Gewinn kann vom Spieler durch Betätigung einer Risiko
taste gegebenenfalls erneut riskiert werden. Während des
Durchlaufens eines Risikospiels erfolgt in der Regel eine
Entscheidung über eine Erhöhung oder vollständigen Verlust
des Gewinns, der vom Spieler eingesetzt wird.
Es ist auch bei münzbetätigten Unterhaltungsgeräten bekannt,
den erzielten Gewinn mittels einer Ausspieleinrichtung zu er
höhen oder zu erniedrigen, bei der mit unterschiedlichen Ge
winnen belegte Anzeigefelder zufallsgesteuert aufleuchten und
ein den erreichten Gewinn darstellendes Anzeigefeld erleuch
tet bleibt. Ein Totalverlust des eingesetzten Gewinns ist
meistens ausgeschlossen.
Häufig kommt als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung mit weiterer
Gewinnmöglichkeit auch eine Jackpot-Spieleinrichtung in Be
tracht, die aus einer verschiedene Gewinnanzeigeelemente um
fassenden Beleuchtungseinrichtung besteht. Beim Erzielen ei
nes bestimmten Gewinns oder Verlustes in der Symbol-Spiel
einrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinn-Spielein
richtung wird ein bestimmtes Gewinnanzeigeelement erleuchtet,
das ein auf den erreichten Gewinn oder Verlust bezogenes Sym
bol trägt. Wenn eine bestimmte Anzahl an Gewinnanzeigeelemen
ten der Beleuchtungseinrichtung erleuchtet ist, wird der
Jackpot ausgelöst und ein zusätzlicher Gewinn gegeben.
Die Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind immer in ihren An
zeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten, Sonderspielen,
Super-Sonderspielen, Punkten, Freispielen oder dergleichen
belegt. In der Regel werden bei derartigen Unterhaltungsgerä
ten die in der Symbol-Spieleinrichtung oder in einer der Zu
satzgewinn-Spieleinrichtungen erzielten Geldwerte, Sonder
spiele usw. lediglich einfach ausgegeben, in der Ausspielein
richtung ausgespielt, in der Risiko-Spieleinrichtung weiter
riskiert oder in der Jackpot-Einrichtung angesammelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben ei
nes münzbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genann
ten Art zu schaffen, welches aus dem Normalspiel heraus er
höhte Gewinnchancen für den Spieler anbietet und dadurch den
Unterhaltungswert erhöht und den Spielablauf mit größerem
Spiel- und Gewinnanreiz ausgestaltet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine aus minde
stens einer Risikoleiter bestehenden ersten Risiko-Spielein
richtung, die mit Festgewinnen und/oder Sonderspielen unter
schiedlicher Wertigkeit belegt ist, und einer zusätzlichen,
aus mehreren Anzeigefeldern bestehenden Risikoleiter einer
weiteren Risiko-Spieleinrichtung, wobei die Anzeigefelder der
zusätzlichen Risikoleiter der weiteren Risiko-Spieleinrich
tung mit unterschiedlichen Ausspielchancen belegt sind und
eine Ausspielung von Gewinnen in zumindest einer Ausspielein
richtung ermöglicht wird.
Der Spieler erhält dadurch die Möglichkeit, einen in der Sym
bol-Spieleinrichtung erzielten Gewinn bestimmter Wertigkeit,
der aus einer bestimmten Symbolkombination hervorgeht, neben
dem üblichen Spiel in der Risiko-Spieleinrichtung, auch in
der weiteren Risiko-Spieleinrichtung zu riskieren und da
durch die Chance zu erhalten, den schon erreichten Gewinn in
einer oder mehreren Ausspieleinrichtungen auszuspielen und
dabei zu erhöhen. Darüber hinaus kann beispielsweise ein
Wechsel von einer Ausspieleinrichtung zu einer anderen Aus
spieleinrichtung erfolgen, wobei sich die Gewinnchancen stän
dig verändern können.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ermöglicht
die zusätzliche Risikoleiter der weiteren Risiko-Spielein
richtung zumindest eine Ausspielung in der mindestens einen
Risikoleiter der ersten Risiko-Spieleinrichtung. Dadurch kann
quasi eine Doppelausspielung im Risikospiel vorgenommen wer
den, wobei ein Wechsel zwischen der mit unterschiedlichen
Ausspielchancen belegten weiteren Risiko-Spieleinrichtung und
der ersten, an sich üblichen Risiko-Spieleinrichtung erfolgt.
Ein besonderer Spielanreiz ergibt sich aus der Maßnahme, daß
in Abhängigkeit von der Wertigkeit der Belegung der Anzeige
felder der zusätzlichen Risikoleiter der weiteren Risiko-
Spieleinrichtung eine Ausspielung von Gewinnen in jeweils ei
ner von mehreren Ausspieleinrichtungen unterschiedlicher Wer
tigkeit erfolgt. Das Vorsehen einer Ausspieleinrichtung, de
ren Anzeigefelder mit unterschiedlichen Wertigkeiten belegt
sind, bzw. das Vorsehen mehrerer Ausspieleinrichtungen, die
jeweils unterschiedlich gewichtet sind, führt zu einem ab
wechslungsreichen Spielablauf, der den Spieler zum Bespielen
des Unterhaltsgerätes anregt.
Um das Spielgeschehen möglichst variantenreich zu gestalten,
sind bevorzugt die Anzeigefelder der zusätzlichen Risikolei
ter der weiteren Risiko-Spieleinrichtung in aufsteigender
Reihenfolge mit Ausspielchancen höherer Wertigkeit belegt. So
können zweckmäßigerweise die in den Ausspieleinrichtungen
ausspielbaren Gewinne Sonderspiele, Super-Sonderspiele
und/oder weitere Arten von Sonderspielen sein, die beispiels
weise als Power-Sonderspiele, Magic-Sonderspiele oder der
gleichen bezeichnet werden. Des weiteren sind die Anzeigefel
der der weiteren Risiko-Spieleinrichtung mit hochwertigen
Symbolkombinationen, wie beispielsweise "7-7-7", "7-7-J-7-7",
"7-7-7-7" usw., belegt, die den entsprechenden Symbolkombi
nationen in der Symbol-Spieleinrichtung zugeordnet sind. Das
heißt, daß beim Erzielen einer solchen Symbolkombination in
der Symbol-Spieleinrichtung ein direkter Einstieg in das je
weilige Anzeigefeld der weiteren Risiko-Spieleinrichtung er
folgt, in welcher der eingesetzte Gewinn riskiert und/oder in
einer oder mehrere Ausspieleinrichtungen ausgespielt werden
kann. Je größer der Wert der in der Symbol-Spieleinrichtung
erzielten Symbolkombination ist, um so höher ist das Ein
stiegs-Anzeigefeld in der weiteren Risiko-Spieleinrichtung
und um so größer ist auch die Chance zur Ausspielung in einer
der Ausspieleinrichtungen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der
Einstieg in die zusätzliche Risikoleiter der weiteren Risiko-
Spieleinrichtung bei einem in der Symbol-Spieleinrichtung
erzielten Gewinn oder einer bestimmten Symbolkombination ta
stengesteuert durch den Spieler oder rechnergesteuert durch
die Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes. Dem entsprechend
ist eine Taste zum Einstieg in die zusätzliche Risikoleiter
der weiteren Risiko-Spieleinrichtung vorgesehen.
Gemäß einer Wortbildung des Verfahrens zum Betreiben eines
Unterhaltungsgerätes besteht jede der Ausspieleinrichtungen
aus einem Ausspieltableau. Das Ausspieltableau ist vorzugs
weise als Matrix ausgebildet, so daß der Spieler einen leich
ten Überblick über die Ausspieleinrichtung erhält.
Um den Spieler vor einem Totalverlust seiner Gewinnchancen in
der weiteren Risiko-Spieleinrichtung zu schützen und das Wei
terspielen in der Risiko-Spieleinrichtung zu gestatten, kann
bei einem Risikoverlust in einem höherwertigen Anzeigefeld
der zusätzlichen Risikoleiter der weiteren Risiko-Spiel
einrichtung zumindest ein weiteres Risikospiel ermöglicht
werden, wofür ein entsprechendes Anzeigefeld vorgesehen ist.
Damit erhält der Spieler gewissermaßen eine Risikorückversi
cherung.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme des erfindungsgemäßen Ver
fahrens besteht darin, eine aus mehreren Teiljackpots beste
hende Jackpot-Spieleinrichtung vorzusehen, die jeweils mehr
stufig ausgebildet und mit unterschiedlichen Wertigkeiten be
legt sind, und die in Abhängigkeit von den in der Symbol-
Spieleinrichtung oder in einer Risiko-Spieleinrichtung er
zielten Gewinnen schrittweise aufgefüllt und bei Erreichen
einer bestimmten höherwertigen Symbolkombination in der Sym
bol-Spieleinrichtung ausgelöst werden. Hierbei wird zweckmä
ßigerweise bei der Auslösung der Teiljackpots eine Ausspie
lung in zumindest einer Ausspieleinrichtung mit Festgewinnen
und/oder Sonderspielarten und/oder Ausspielchancen ermög
licht. Das Auffüllen der Teiljackpots erfolgt beispielsweise
durch bestimmte minderwertige Symbolkombinationen in der Sym
bol-Spieleinrichtung, während eine Auslösung der Teiljack
pots durch hochwertige Symbolkombinationen in der Symbol-
Spieleinrichtung vorgenommen wird. Sonach ist jeder Teiljack
pot mit einer bestimmten hochwertigen Symbolkombinationen be
legt, wie beispielsweise "7-7-7", "7-7-J-7-7", "7-J-7", usw.
Dadurch weisen die Teiljackpots untereinander unterschiedli
che Wertigkeiten auf, wobei bei Auslösung der Teiljackpots
natürlich auch unterschiedliche Gewinnwerte erzielt werden.
In Abhängigkeit von der Wertigkeit der Teiljackpots der Jack
pot-Spieleinrichtung erfolgt eine Ausspielung in jeweils ei
ner von mehreren Ausspieleinrichtungen unterschiedlicher Wer
tigkeit und zwar derart, wie dies bereits zuvor beschrieben
wurde. Der Spieler erhält somit die Chance, den durch den
oder die ausgelösten Teiljackpots erreichten Gewinn in einer
oder mehreren Ausspieleinrichtungen auszuspielen und dabei zu
erhöhen. Darüber hinaus kann ein Wechsel von einer Ausspie
leinrichtung zu einer anderen Ausspieleinrichtung erfolgen,
wobei sich die Gewinnchancen ständig verändern. Die in den
Ausspieleinrichtungen ausspielbaren Gewinne können wiederum
Sonderspiele, Super-Sonderspiele und/oder weitere Arten von
Sonderspielen sein, wie beispielsweise Power-Sonderspiele,
Magic-Sonderspiele oder dergleichen. Die Auslösung eines
Teiljackpots, der mit einer hochwertigen Symbolkombination
belegt ist, kann auch zu einem Risikospiel in der Risiko-
Spieleinrichtung führen. Wird einer der Teiljackpots bereits
ausgelöst, wenn dieser vollständig aufgefüllt ist, so kann
das Risikospiel sonach schon im höchsten Anzeigefeld, bei
spielsweise mit der Belegung "50 Super-Sonderspiele" ausge
löst werden. Darüber hinaus kann eine Teiljackpot auch ausge
löst werden, wenn dieser nur bis zu bestimmten Stufen aufge
füllt ist. In Abhängigkeit von der aufgefüllten Stufe erfolgt
dann ein Einstieg in ein entsprechendes niederwertiges Anzei
gefeld der Risiko-Spieleinrichtung, beispielsweise mit der
Belegung "10 Sonderspiele". Der ausgelöste Gewinn kann nun in
der Risiko-Spieleinrichtung unter Gefahr des Totalverlustes
weiterriskiert werden. Somit kann jeder Teiljackpot der Jack
pot-Spieleinrichtung erst nach Erreichen seines Höchstfüll
standes oder alternativ dazu unabhängig von seinem Füllstand
beim Auftreten einer ihm zugeordneten Symbolkombination in
der Symbol-Spieleinrichtung ausgelöst werden.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ergibt sich dadurch, daß bei Auslösung eines bestimm
ten hochwertigen Teiljackpots der Jackpot-Spieleinrichtung,
z. B. mit der Wertigkeit "7-7-J-7-7",, eine Ausspielung in meh
reren Ausspieleinrichtungen erfolgt und somit unterschiedli
che Ausspielvarianten zur Verfügung gestellt werden.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbeispielen,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes in einer
ersten Ausführungsform und
Fig. 2 eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes in einer
zweiten Ausführungsform.
Eine Symbol-Spieleinrichtung 1 ist in einem Gehäuse 2 des
rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes angeordnet. Hinter
der Frontscheibe 3 des Gehäuses sind von außen Ablesefenster
4 sichtbar, hinter denen drei scheibenförmig ausgebildete Um
laufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 nebeneinander an
geordnet sind, wobei die beiden äußeren Umlaufkörper 5 mit
einer Doppelbelegung an Symbolen 6 versehen sind. Die Umlauf
körper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während
oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steu
ereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositio
nen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf den
Umlaufkörpern 5 die Symbole 6 zugeordnet, die ein Spielergeb
nis in Form einer Symbolkombination hinter den Ablesefenstern
4 angeben. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler
das Spielergebnis ablesen und wird darüber informiert, ob
sich ein Gewinn nach einem bestimmten Gewinnplan aus einer
Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat oder nicht.
Drei Nachstart- bzw. Stopptasten 7 sind im unteren Bereich
des Unterhaltungsgerätes für die drei Umlaufkörper 5 angeord
net, mit denen die Umlaufkörper 5. Nachgestartet bzw. ange
halten werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen
einer bestimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüt
tung in bar, d. h. durch Münzauswurf in eine Ausgabeschale 8
oder durch Kumulation in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im
oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein
Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geld
schein-Eingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarten-Eingabe
schlitz 13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungs
einrichtung. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10
eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein
in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabe
schale 8 abgerufen werden kann.
Ein durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Sym
bolkombination erzielter Gewinn in der Symbol-Spieleinrich
tung 1 kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine
der Risiko-Spieleinrichtungen 15 übertragen werden, die beid
seitig der Frontscheibe 3 angeordnet sind. Die rechte Risiko-
Spieleinrichtung 15 umfaßt mehrere zu einer Risikoleiter 16
zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 17, die im unteren
Bereich mit steigenden Geldgewinnen und im oberen Bereich in
steigender Reihenfolge mit Anzahlen von Sonderspielgewinnen
und im obersten Anzeigefeld 17 mit Super-Sonderspielen belegt
sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung weist ebenfalls meh
rere zu einer Risikoleiter 18 zusammengefaßte beleuchtbare
Anzeigefelder 19 auf, die ebenfalls mit steigenden Geldgewin
nen und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit An
zahlen von Sonderspielgewinnen und im obersten Anzeigefeld l9
mit Super-Sonderspielen belegt sind, jedoch mit unterschied
licher Wertigkeit. Das Riskieren des in der Risikoleiter 16
bzw. 18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das
nächsthöhere Anzeigefeld 17 bzw. 19 in Bezug auf das beleuch
tete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 17 bzw. 19 im Wechsel
mit einem unterhalb der Risikoleiter 16 bzw. 18 angebrachten
Totalverlust-Anzeigefeld 20 bzw. 21 mit der Beschriftung "0"
blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 22 bzw. 23 wird ent
weder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte
Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des
Höchstgewinnes fortgesetzt werden. Hierbei handelt es sich um
an sich bekannte übliche Risiko-Spieleinrichtungen.
Bei der Ausführungsform des Unterhaltungsgerätes nach Fig. 1
befindet sich im mittleren Bereich der Frontscheibe 3 eine
weitere Risiko-Spieleinrichtung 24, die aus einer Mehrzahl
von übereinander angeordneten, beleuchtbaren Anzeigefeldern
25 bis 31 besteht. Diese Anzeigefelder 25 bis 31 besitzen in
aufsteigender Reihenfolge unterschiedliche Belegungen bzw.
Wertigkeiten. Das Anzeigefeld 25 weist eine Belegung "Pfeil
nach oben" auf, d. h. der Einstieg in diese Risiko-Spielein
richtung 24 erfolgt durch eine bestimmte niederwertige Sym
bolkombination aus der Symbol-Spieleinrichtung 1 mit Risiko
möglichkeit. Dem Anzeigefeld 26 ist die Symbolkombination "7-7-7"
zugeordnet, wobei ein Einstieg bei dieser Symbolkombina
tion aus der Symbol-Spieleinrichtung 1 vorzugsweise ohne Ri
siko erfolgt. Der Doppelpfeil des Anzeigefeldes 27 gestattet
bei dessen Erreichen eine Ausspielung in einer oder beiden
Risikoleitern 16 bzw. 18 der Risiko-Spieleinrichtung 15.
Die Belegung "SS" des Anzeigefeldes 28 ergibt einen Gewinn an
Super-Sonderspielen, der in einer Ausspieleinrichtung ausge
spielt werden kann, die später erläutert wird.
Dem Anzeigefeld 29 ist die Symbolkombination "7-7-J-7-7", zu
geordnet, die einen Einstieg bei dieser Symbolkombination aus
der Symbol-Spieleinrichtung 1 symbolisiert.
Die Belegung "PS" des Anzeigefeldes 30 entspricht im wesent
lichen der des Anzeigefeldes 29, jedoch werden höherwertige
Power-Sonderspiele in einer Ausspieleinrichtung ausgespielt.
Schließlich symbolisiert die Symbolkombination "7-7-7-7-7",
des Anzeigefeldes 31 einen Einstieg bei dieser Symbolkombina
tion aus der Symbol-Spieleinrichtung 1.
Gegebenenfalls können mehrere oder alle Anzeigefelder 25 bis
31 mit Risikomöglichkeit ausgestattet werden, d. h., daß je
weils die Gefahr des Totalverlustes des erreichten Gewinns
oder der erreichten Stufe besteht. Es können aber auch die
hochwertigen Anzeigefelder vom Risiko ausgeschlossen werden,
insbesondere dann, wenn der Einstieg in diese Risiko-Spiel
einrichtung über eine Jackpotauslösung erfolgt.
Am oberen Ende der Risiko-Spieleinrichtung 24 oberhalb des
Anzeigefeldes 31 befindet sich eine Ausspieleinrichtung 32,
die matrixartig ausgebildet ist und mit einer Vielzahl von
Gewinnwerten in Form von Anzahlen von Sonderspielen, Super-
Sonderspielen, Power-Sonderspielen und Magic-Sonderspielen
belegt ist. So kann beispielsweise die unterste waagerechte
Reihe Anzahlen von Sonderspielen, die darüberliegende waage
rechte Reihe Anzahlen von Super-Sonderspielen usw. darstel
len. Die in den mittleren Anzeigefeldern 25 bis 31 der Risi
ko-Spieleinrichtung 24 erreichten Arten von Sonderspielen
werden somit in die Ausspieleinrichtung 32 übertragen und
dort ausgespielt.
Eine zwischen der Symbol-Spieleinrichtung 1 und der Ausspie
leinrichtung 32 angeordnete Anzeigeeinrichtung 33 gibt tempo
rär an, welche Art von Sonderspielen zum jeweiligen Spiel
zeitpunkt in der Ausspieleinrichtung 32 ausgespielt wird. So
wohl die Ausspieleinrichtung 32 als auch die Anzeigeeinrich
tung 31 sind beleuchtbar. Durch eine unterhalb der Risiko-
Spieleinrichtung 24 angeordnete Taste 34 kann der Spieler den
Einstieg in diese Risiko-Spieleinrichtung 24 steuern.
Die Risikoleitern 16 bzw. 18 der Risiko-Spieleinrichtung 15
weisen noch die Besonderheit auf, daß bei Erreichen einer be
stimmten Symbolkombination "7-7-7-7-7", bzw. "7-7-J-7-7",die
in den Anzeigeelementen 35 und 36 dargestellt sind, bei deren
Erreichen in der Symbol-Spieleinrichtung 1 ein direkter Ein
stieg in eines der hochwertigen Anzeigefelder 17 bzw. 19 der
Risikoleitern 16 bzw. 18 erfolgt und ein Risikospiel mit Son
derspielen bzw. Super-Sonderspielen hoher Anzahl durchgeführt
werden kann. Der Einstieg in das entsprechende Anzeigefeld 17
bzw. 19 der Risikoleitern 16 bzw. 18 der Risiko-Spielein
richtung 15 erfolgt durch Darstellung mittels Lichtleisten
37.
Bei der Ausführungsform des Unterhaltungsgerätes nach Fig. 2
befindet sich im mittleren Bereich der Frontscheibe 3 des Un
terhaltungsgerätes eine Jackpot-Spieleinrichtung 38, die aus
mehreren Teiljackpots 39 bis 43 besteht, die jeweils mit un
terschiedlichen Symbolkombinationen bzw. Wertigkeiten, näm
lich "7-J-7", "7-7-7", "7-7-J-7", "7-7-7-7" und "7-7-J-(J)-7"
belegt sind. Wird eine derart hochwertige Symbolkombination
in der Symbol-Spieleinrichtung 1 erreicht, wird der entspre
chende zugehörige Teiljackpot 39 bis 43 schrittweise aufge
füllt und der Füllstand durch zugehörige Leuchtelemente 44
dargestellt. Ist einer der Teiljackpots 39 bis 43 vollständig
aufgefüllt, erfolgt dessen Auslösung in Form eines Gewinnes
an Sonderspielen, Super-Sonderspielen, Power-Sonderspielen
oder Magic-Sonderspielen , die, wie in bezug auf Fig. 1 er
läutert wurde, in der Ausspieleinrichtung 32 ausgespielt wer
den können.
Selbstverständlich ist es auch möglich die Elemente der Aus
führungsformen des Unterhaltungsgerätes nach den Fig. 1 und 2
zu kombinieren.
Bezugszeichenliste
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Nachstart-Taste
8
Auszahlschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Karten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Risiko-Spieleinrichtung
16
Risikoleiter
17
Anzeigefeld
18
Risikoleiter
19
Anzeigefeld
20
Totalverlust-Anzeigefeld
21
Totalverlust-Anzeigefeld
22
Risikotaste
23
Risikotaste
24
Risiko-Spieleinrichtung
25
Anzeigefeld
26
Anzeigefeld
27
Anzeigefeld
28
Anzeigefeld
29
Anzeigefeld
30
Anzeigefeld
31
Anzeigefeld
32
Ausspieleinrichtung
33
Anzeigeeinrichtung
34
Taste
35
Anzeigeelement
36
Anzeigeelement
37
Lichtleiste
38
Jackpot-Spieleinrichtung
39
Teiljackpot
40
Teiljackpot
41
Teiljackpot
42
Teiljackpot
43
Teiljackpot
44
Leuchtelement