DE19819624A1 - Optische Rottenwarnanlage - Google Patents
Optische RottenwarnanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine optische Rottenwarnanlage (1), umfassend eine Zentraleinheit (2), mindestens ein richtungsabhängiges Gleisschaltmittel (4) und eine Vielzahl optischer Warnanzeiger (3), wobei das Gleisschaltmittel (4) mit der Zentraleinheit (2) derart in Wirkverbindung steht, daß bei Erfassung eines Schienenfahrzeuges (8) das Gleisschaltmittel (4) ein Signal an die Zentraleinheit (2) überträgt, und die Zentraleinheit (2) mit den optischen Warnanzeigern verbunden ist, wobei zwischen dem Gleisschaltmittel (4) und der Zentraleinheit (2) eine induktive Zugsicherung (5) angeordnet ist, die von der Zentraleinheit (2) oder dem Gleisschaltmittel (4) ein- und ausschaltbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Rottenwarnanlage, die mindestens eine
Zentraleinheit, mit der Zentraleinheit in Wirkverbindung stehende
richtungsabhängige Gleisschaltmittel und optische Warnanzeiger umfaßt.
Eine solche optische Rottenwarnanlage ist beispielsweise aus der WO
94/21504 bekannt. Die optische Rottenwarnanlage umfaßt mindestens einen in
Schienennähe positionierten Geber zur Erfassung des Schienenfahrzeuges,
eine vom Stromnetz und mit mindestens einem Reserveakkumulator
beaufschlagbare Zentraleinheit. Alternativ wird vorgeschlagen, die
Zentraleinheit als autarkes System ausschließlich mit Akkumulatoren zu
beaufschlagen. Die Zentraleinheit umfaßt eine Anlagensteuerungslogik für das
Erfassen eines Gebersignals, daß beispielsweise mittels Draht oder Funk vom
Geber an die Zentraleinheit übertragen wird. Die Zentraleinheit dient darüber
hinaus zur Ansteuerung von Warnanzeigern für den Regel- und den Störbetrieb
und zur Überwachung der Stromversorgung. Die Regelwarnanzeiger sind dabei
als Blitzleuchten ausgebildet, die aufgrund der von ihnen verursachten
Beleuchtungsveränderung sehr deutlich wahrnehmbar sind. Weiter wird
vorgeschlagen, daß die Blitzleuchteneinrichtung mit einer
Funktionsüberwachung ausgebildet ist, um beispielsweise bei Störung einer
bestimmten Zahl von Blitzleuchten einen Warnalarm an der Zentraleinheit
auszulösen.
Weiter ist aus den Fachartikeln "Automation im Eisenbahnbertieb, -Stand,
Ziele, Anforderungen- und Ausbaustrecke Berlin-Halle/Leipzig, Teststrecke für
die europäische Funkzugbeinflußung; Eisenbahntechnische Rundschau, 1/98,
S.9 ff" ein elektronisches Stellwerk ESTW für die Betriebsleittechnik bekannt,
mittels dessen FZB-geführte Züge auf elektronische Sicht fahren können. Dazu
sind entlang der Gleisstrecke zur Ortung dienende Balisen angeordnet. Der
Systemaufbau eines solchen elektronischen Stellwerkes ESTW ist
beispielsweise DE 689 26 667 T2 bekannt, wo eine spezielle
Prozessoranordnung für ein solches ESTW vorgeschlagen wird.
Da von der Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit einer optischen
Rottenwarnanlage unmittelbar Menschenleben abhängig sind, sind die
Hersteller und Anwender darum bemüht, die Störsicherheit auf ein Höchstmaß
an Zuverlässigkeit zu verbessern.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, die bekannte
optische Rottenwarnanlage hinsichtlich der Störsicherheit zu verbessern.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 und 9. Durch die Anordnung einer induktiven
Zugsicherung zwischen dem Gleisschaltmittel und der Zentraleinheit, die von
der Zentraleinheit und/oder dem Gleisschaltmittel ein- und ausschaltbar ist,
wird eine erhöhte Zuverlässigkeit der optischen Rottenwarnanlage erreicht. Bei
Störung der Gleisschaltmittel oder der Zentraleinheit, die zur Folge haben, daß
eine am Gleis arbeitende Rotte nicht ordnungsgemäß gewarnt wird, führt die
induktive Zugsicherung zu einer Zwangsbremsung des Schienenfahrzeuges.
Die induktive Zugsicherung ist dabei im Regelfall eingeschaltet. Erfaßt das
Gleisschaltmittel ein Schienenfahrzeug, so wird ein entsprechendes Signal an
die Zentraleinheit per Funk und/oder Draht übertragen. Stehen beide
Übertragungsarten zur Verfügung, so können diese beide gleichzeitig benutzt
werden oder eine Umschaltmöglichkeit zwischen den beiden Betriebsarten
vorgesehen sein. Unterbleibt die Signalübertragung vom Gleisschaltmittel, so
bleibt die induktive Zugsicherung eingeschaltet und es kommt zur
Zwangsbremsung. Ansonsten löst die Zentraleinheit Alarm aus und steuert die
optischen Warnanzeiger an. Bei erfolgreicher Warnung überträgt die
Zentraleinheit ein Signal an die induktive Zugsicherung und deaktiviert diese,
oder aber die Zentraleinheit überträgt ein die ordnungsgemäße Warnung
beinhaltendes Signal an das das Schienenfahrzeug erfassende
Gleisschaltmittel, das dann die induktive Zugsicherung abschaltet. Bei
Störungen hinsichtlich der Warnung bzw. der Signalübertragung bleibt die
induktive Zugsicherung aktiv und es kommt zur Zwangsbremsung. Verläuft
hingegen die Warnung erfolgreich, so passiert das Schienenfahrzeug die
Baustelle und die Zentraleinheit schaltet die optischen Warnanzeiger ab und
die induktive Zugsicherung wieder ein. Dieser Vorgang kann entweder zeitlich
gesteuert sein, oder durch ein zweites Gleisschaltmittel hinter der Baustelle
ausgelöst werden. Bei einer aus beiden Richtungen befahrenen Strecke
werden zwei Gleisschaltmittel verwendet, zwischen denen jeweils eine
induktive Zugsicherung angeordnet ist. Der große Vorteil einer induktiven
Zugsicherung ist deren große Zuverlässigkeit, da es sich hierbei um eine
altbewährte und voll entwickelte Technik handelt, die hier zur Anwendung
kommt. In einer alternativen Ausführungsform ist die Zentraleinheit als
elektrisches Stellwerk ESTW ausgebildet, die mit einem realen Stellwerk
kommunizierbar ausgebildet ist, so daß auf separate Gleisschaltmittel
verzichtet werden kann. Die elektronischen Stellwerke sind bereits aus der
Eisenbahnsignal- und Bahnübergangstechnik bekannt, wo diese mit einem
realen Stellwerk kommunizieren bzw. in einem realen Stellwerk angeordnet sind.
Durch deren Verwendung als Zentraleinheit für eine optische
Rottenwarnanlage wird es somit möglich, die bereits mehrfach angedachte
Zugerfassung mittels der vorhandenen Informationen in einem Stellwerk
vorzunehmen, da durch die Ausbildung der Zentraleinheit als elektronisches
Stellwerk ESTW eine vollkommene Signal-Kompatibilität zwischen der
Rottenwarnanlage und dem Stellwerk erreichtet wird. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der optischen Rottenwarnanlage mit
Gleisschaltmitteln wird die Zentraleinheit ebenfalls als elektronisches Stellwerk
ausgebildet. Dadurch wird einerseits die Möglichkeit geschaffen, kumulativ zu
dem Gleisschaltmittel eine Zugerfassung über das Stellwerk zu realisieren und
andererseits kann auf eine bewährte Technik in der Eisenbahnsicherung
zurückgegriffen werden.
Vorzugsweise sind die optischen Warnanzeiger als Blitzleuchten ausgebildet,
die gegenüber anderen Leuchten mehrere Vorteile aufweisen. Zum einen
zeichnen sich diese durch eine geringe Leistungsaufnahme aus, zum anderen
sind die Blitze als besonders ausgeprägte Störung der
Beleuchtungsverhältnisse gut wahrnehmbar.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Blitzleuchten
gruppenweise unterteilt, beispielsweise in Gruppen von je 10 Blitzleuchten.
Eine Blitzleuchte einer Gruppe wird dann parallel mit jeweils einer Blitzleuchte
der anderen Gruppe zusammen angesteuert. d. h. die 1, 11 und 21 Blitzleuchte
blitzen stets gemeinsam. Die Spannungsversorgung und eine Einrichtung zur
Überwachung der Spannungsversorgung der Blitzleuchten sind vorzugsweise
in oder an der Zentraleinheit angeordnet. Dies reduziert das Gewicht einer
einzelnen Blitzleuchte und erhöht deren Zuverlässigkeit. Darüber hinaus muß
nur eine Spannung überwacht werden. Des weiteren reduziert diese
Maßnahme das Gewicht der einzelnen Blitzleuchte, so daß diese schneller
aufgestellt und verlagert werden können.
Die Blitzleuchten sind darüber hinaus als richtungsabhängige Lauflichter
ansteuerbar, so daß die Annäherungsrichtung des Schienenfahrzeuges optisch
angezeigt werden kann. Die Taktfrequenz kann dabei in Abhängigkeit von der
Annäherung des Schienenfahrzeuges verändert werden, so daß die
Taktfrequenz bis zum Erreichen der Baustelle allmählich erhöht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein
schematisches Blockschaltbild einer optischen Rottenwarnanlage.
Die optische Rottenwarnanlage 1 umfaßt eine Zentraleinheit 2, mehrere zu
Gruppen zusammengefaßte Blitzleuchten 3, Gleisschaltmittel 4 und induktive
Zugsicherungen 5. Zur Absicherung einer Baustelle an einem Gleis 6 wird die
Zentraleinheit 2 in unmittelbarer Umgebung der Baustelle aufgestellt. In beiden
Gleisrichtungen von der Baustelle werden die gruppenweise
zusammengefaßten Blitzleuchten 3 am Gleis 6 aufgestellt und vorzugsweise
mittels Kabeln mit der Zentraleinheit 2 verbunden. In ausreichender Entfernung
von der Baustelle sind in beiden Richtungen jeweils ein Gleisschaltmittel 4
angeordnet, die richtungsabhängig arbeiten. Die Gleisschaltmittel 4 sind
signaltechnisch mit der Zentraleinheit 2 verbunden. Zwischen den
Gleisschaltmitteln 4 und der Baustelle bzw. der Zentraleinheit 2 ist jeweils eine
induktive Zugsicherung 5 (Indussi 2000) angeordnet. Die Zentraleinheit 2 ist
darüber hinaus bidirektional mit einem Stellwerk 7 verbunden, wobei die
Zentraleinheit 2 als elektronisches Stellwerk ESTW ausgebildet ist. Das
Stellwerk 7 kann mittels Funkzugbeeinflussung FZB mit einem
Schienenfahrzeug 8 kommunizieren. Des weiteren kann die Zentraleinheit 2 mit
einer Eingangsschnittstelle zum direkten Empfang von vom Schienenfahrzeug
ausgesandten Signalen ausgebildet sein.
Nähert sich ein Schienenfahrzeug 8 der Baustelle, so sendet das
Gleisschaltmittel 4 ein Signal an die Zentraleinheit 2, daß sich ein
Schienenfahrzeug 8 der Baustelle nähert. Die Zentraleinheit 2 steuert darauf
hin die Blitzleuchten 3 in Form eines Lauflichtes an, wobei die Richtung des
Lauflichtes mit der Bewegungsrichtung des Schienenfahrzeuges 8
übereinstimmt. Parallel hierzu erfolgt eine Zeitprüfung, die die
ordnungsgemäße Ausschaltung der Blitzleuchten 3 innerhalb einer für jede
Baustelle festzulegenden Zeit überwacht, wobei die festzulegende Zeit
insbesondere von der zulässigen Geschwindigkeit im Gleis 6 abhängig ist. Bei
ordnungsgemäßer Funktion der Lauflichtkette wird nach Überprüfung der
Lampenströme die induktive Zugsicherung 5 durch ein Signal der Zentraleinheit
2 ausgeschaltet. Die Entfernung zwischen dem Gleisschaltmittel 4 und der
induktiven Zugsicherung 5 wird dabei derart gewählt, daß unter
Berücksichtigung der Signallaufzeiten und der Zeitüberwachung das
Schienenfahrzeug 8 auch bei maximaler Geschwindigkeit sich sicher vor der
induktiven Zugsicherung 5 befindet. Das Schienenfahrzeug 8 passiert dann die
deaktivierte induktive Zugsicherung 5. Nachdem das Schienenfahrzeug 8 die
Baustelle und die hinter der Baustelle angeordnete induktive Zugsicherung 5
passiert hat, registriert das Gleisschaltmittel 4 das Verlassen des
Gleisabschnittes und signalisiert dieses der Zentraleinheit 2. Die Zentraleinheit
2 schaltet darauf die Blitzleuchten 3 aus und schaltet die induktiven
Zugsicherungen 5 wieder an. Falls die induktiven Zugsicherungen 5
richtungsabhängig ausgebildet sind, muß jeweils nur die induktive
Zugsicherung 5 abgeschaltet werden, deren Gleisschaltmittel 4 einen sich auf
die Baustelle zu bewegendes Schienenfahrzeug 8 erfaßt. Sollte hingegen ein
Gleisschaltmittel 4 defekt sein, so unterbleibt eine entsprechende Meldung an
die Zentraleinheit 2 und die induktive Zugsicherung 5 bleibt eingeschaltet, so
beim Passieren der induktiven Zugsicherung 5 das Schienenfahrzeug 8
zwangsgebremst wird. Entsprechendes gilt falls die Funktionsüberwachung der
Zentraleinheit 2 einen Defekt entdeckt, beispielsweise weil zu viele
Blitzleuchten 3 ausgefallen sind. Bei mehreren parallelen Gleisen 6 ist das
Verfahren entsprechend, wobei alle Gleisschaltmittel 4 auf eine Zentraleinheit 2
arbeiten. Des weiteren können der Zentraleinheit 2 zusätzliche akustische
Warnmittel zugeordnet sein, sowie ein Handschalter zur manuellen
Alarmauslösung.
Da die Zentraleinheit 2 als elektronisches Stellwerk ESTW ausgebildet ist, ist
diese signalkompatibel mit einem Stellwerk 7. Alternativ oder kumulativ zur
Zugerfassung mit dem Gleisschaltmittel 4 kann das Stellwerk 7 über GPS oder
Balisen ein Schienenfahrzeug 8 orten. Nähert sich das Schienenfahrzeug 8 der
Baustelle, so signalisiert das Stellwerk 7 der Zentraleinheit 2 dieses. So lange
die Zentraleinheit 2 dem Stellwerk 7 nicht die ordnungsgemäße
Alarmauslösung quittiert, gibt das Stellwerk 7 die Weiterfahrt für das
Schienenfahrzeug 8 nicht frei. Dies kann beispielsweise durch Ansteuerung
einer Signalbalise oder direkt über FZB (Funktionsbeeinflussung) erfolgen.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Zentraleinheit 2 über eine
Eingangsschnittstelle verfügt, über die Signale direkt vom Zug empfangen
werden und gegebenenfalls Alarm ausgelöst wird.
Claims (9)
1. Optische Rottenwarnanlage, umfassend eine Zentraleinheit, mindestens
ein richtungsabhängiges Gleisschaltmittel und eine Vielzahl optischer
Warnanzeiger, wobei das Gleisschaltmittel mit der Zentraleinheit derart
in Wirkverbindung steht, daß bei Erfassung eines Schienenfahrzeuges
das Gleisschaltmittel ein Signal an die Zentraleinheit überträgt, und die
Zentraleinheit mit den optischen Warnanzeigern verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Gleisschaltmittel (4) und der Zentraleinheit (2) eine
induktive Zugsicherung (5) angeordnet ist, die von der Zentraleinheit (2)
und/oder dem Gleisschaltmittel (4) ein- und ausschaltbar ist.
2. Optische Rottenwarnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentraleinheit (2) als elektronisches Stellwerk ESTW
ausgebildet ist.
3. Optische Rottenwarnanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Warnmittel als Blitzleuchten (3)
ausgebildet sind.
4. Optische Rottenwarnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blitzleuchten (3) gruppenweise unterteilt und ansteuerbar sind.
5. Optische Rottenwarnanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung und -überwachung der
Blitzleuchten (3) in oder an der Zentraleinheit (2) angeordnet sind.
6. Optische Rottenwarnanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blitzleuchten (3) als richtungsabhängiges
Lauflicht ansteuerbar sind.
7. Optische Rottenwarnanlage nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (2) über
einen automatischen Selbsttest verfügt.
8. Optische Rottenwarnanlage nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentraleinheit (2) eine
Eingabeeinheit zugeordnet ist, über die vor der Inbetriebnahme eine
Nutzeridentifikation abruf- und eingebbar ist.
9. Optische Rottenwarnanlage, umfassend eine als elektronisches
Stellwerk ESTW ausgebildete Zentraleinheit (2) und von dieser
beaufschlagbare optische Warnanzeiger (3), wobei die Zentraleinheit (2)
mit einem Stellwerk (7) kommunizierbar ausgebildet ist.
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Publications (1)
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Country Status (1)
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