DE19819387A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Saugluftsteuerung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Saugluftsteuerung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des an Saugöffnungen eines Zylinders einer Druckmaschine anliegenden Vakuums gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und insbesondere eine Vorrichtung zum Auf- und Absperren von Saugluftleitungen an Sauggreifern umfassenden Bogenübergabetrommeln von Bogenrotations-Offsetdruckmaschinen.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art dienen dazu, das Führen kleinformatiger Bedruckstoffbogen auf einem formatvariablen, zwischen zwei Druckwerken angeordneten und mit einer für das Maximalformat konzipierten Sauggreiferreihe ausgestatteten Zylinder zu ermöglichen, wobei ein Ansaugen von Fehlluft durch die von den kleinformatigen Bedruckstoffbogen nicht abgedeckten Sauggreiferöffnungen vermieden wird. Auf diese Weise werden ein hoher Energieverbrauch bzw. ein ungünstiger Wirkungsgrad, das Ansaugen größerer Verunreinigungspartikel sowie eine erhöhte Lärmemission beim Betrieb der Druckmaschine vermieden.
In der DE-OS 42 17 851 ist eine Einrichtung zur Saugluftzuführung und -sperrung in Wendetrommeln vorgeschlagen, bei der als zentrales Absperrelement eine in einer Axialbohrung geführte und verdrehbar angeordnete Steuerwelle vorgesehen ist, welche auf dem Umfang angeordnete Steuerkanäle aufweist. Die Steuerkanäle korrespondieren mit in den Saugerköpfen mündenden Senkrechtbohrungen in der Schwingwelle und der Traverse.
Nachteilig hierbei ist, daß entweder ein spezielles Fertigungsverfahren, bei welchem in die Axialbohrung ein Epoxidharz eingebracht wird oder ein konventionelles, aber aufgrund der hohen Genauigkeitsanforderungen sehr kostenintensives Fertigungsverfahren notwendig ist.
Das Eindringen von Verunreinigungen, insbesondere von Papierpartikeln, in Absperrvorrichtungen oder Saugluftsteuerungen bei Bedruckstoff verarbeitenden Maschinen ist einsatzbedingt nicht zu vermeiden. Das Festsetzen derartiger Verunreinigungen in Gleitführungen und Luftkanälen kann zu Funktionsbeeinträchtigungen, z. B. einem Verklemmen, Schwergängigkeiten bei der Betätigung oder einem Verstopfen von Luftkanälen geringen Durchmessers, führen. Diesbezüglich sind solche Vorrichtungen, wie z. B. die oben beschriebene, bei denen konstruktionsbedingt eine sehr hohe Genauigkeit notwendig ist, besonders anfällig. Das Vorhandensein nur einer Dichtstelle in der Saugluftsteuerung kann zu einer Ansammlung von aus mehreren Saugerköpfen angesaugten Verunreinigung an diesem kritischen Punkt führen, zumal die die Dichtstelle bildenden Bauteile nur selten - bei Formatwechsel - zueinander bewegt werden und dabei etwaige festgesetzte Verunreinigungen kaum abgelöst werden. Infolgedessen verkürzen sich die Wartungsintervalle, wobei die Säuberung und Störungsbeseitigung immer mit einer umfangreichen Demontage von Vorrichtungselementen verbunden ist.
In der JP-OS 4-153039 ist eine Saugvorrichtung am Übergabezylinder von Druckmaschinen beschrieben, welche ein erstes Rohr enthält, in dessen Wandung Durchbrüche eingebracht sind, die in Saugöffnungen mündenden Luftkanälen zugeordnet sind. Durch ein rotatives Betätigen des in einem zweiten Rohr angeordneten ersten Rohres können die von dem zweiten Rohr abzweigenden Luftkanäle auf- und abgesperrt werden, indem die Durchbrüche des ersten Rohres mit den Verschnittöffnungen der abzweigenden Luftkanäle im zweiten Rohr in Deckung gebracht werden. Da bei dieser Vorrichtung der Durchmesser und damit der die Ventildurchbrüche aufweisende Umfang der Rohre aus Gründen des Bauraumes in der Regel nicht beliebig groß gewählt werden kann, ist die Anzahl der über die Zylinderbreite angeordneten absperrbaren Saugöffnungen sehr eingeschränkt. Zudem besteht auch bei dieser Vorrichtung das Problem von verschinutzungsbedingten Fehlfunktionen.
Ausgehend vom Stand der Technik und den Unzulänglichkeiten bisheriger Lösungen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Steuerung des an den Saugöffnungen eines Zylinders einer Druckmaschine anliegenden Vakuums zu schaffen, die kostengünstig zu fertigen ist und die wartungsarm und störsicher betrieben werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Vorrichtung zur Steuerung des an Saugöffnungen eines Zylinders einer Druckmaschine anliegenden Vakuums, bei welcher die Saugöffnungen über diesen zugeordnete und reihig angeordnete Ventile mit einer Vakuumquelle verbindbar sind, umfaßt eine Stellachse, welche den Ventilen zugeordnete Stellelemente trägt, die bei einer Rotation der Stellachse in einer definierten Reihenfolge die Ventile betätigen, indem die Stellelemente in den Ventilen enthaltene Stellkörper aus einer ersten Schaltposition in eine zweite Schaltposition bewegen, wobei das an den Saugöffnungen anliegende Vakuum in der ersten Schaltposition und in der zweiten Schaltposition von unterschiedlicher Größe ist.
Jedes Ventil ist mindestens einer Saugöffnung zugeordnet. Die Saugöffnungen sind an eine Vakuumquelle angeschlossen, wobei das Vakuum permanent oder zeitweise, z. B. abhängig vom Drehwinkel des Zylinders, an den Saugöffnungen anliegen kann. Der Luftdurchfluß kann in Form eines vollständigen Öffnens und Schließens der Ventile gesteuert werden. Es kann jedoch auch eine Drosselung des Luftdurchflusses mittels der Ventile bewirkt werden, insbesondere indem eine zusätzliche dritte Schaltposition vorgesehen ist. Die Reihenfolge der Betätigung der Ventile kann bei der Fertigung der Vorrichtung festgelegt werden. Es kann aber ebenfalls vorgesehen sein, daß jedes Stellelement in mehreren Winkelpositionen auf der Stellachse fixierbar ist, so daß jederzeit eine Variation der Reihenfolge der Ventilbetätigung möglich ist. Die Stellkörper können als ventilgehäuseinterne, den Luftdurchfluß verändernde Ventilkörper bzw. Verschlußteile ausgebildet sein. Die Ausbildung des Stellkörpers als ein ventilgehäuseexternes, den Durchfluß nicht unmittelbar absperrendes oder drosselndes Bauelement, welches durch das Stellelement aus einer ersten Schaltposition in weiterer Schaltposition bewegt, z. B. gedreht, geschwenkt oder linear verschoben wird und das direkt oder über Zwischenelemente, z. B. Hebel oder Achsen, einen ventilgehäuseinternen Ventilkörper bewegt, ist möglich.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist die große Variabilität hinsichtlich spezieller Anwendungserfordernisse. Die Vorrichtung kann ohne wesentliche konstruktive Änderungen in verschiedene Maschinensysteme integriert werden. Durch ein wahlweises Befestigen der Stellelemente auf der Stellachse kann die anwendungsbedingte Reihenfolge des Betätigens der Ventile und des Abtrennens/Verbindens der Saugöffnungen von/mit der Vakuumquelle variiert werden. So kann z. B. ein gestaffeltes Absperren von Saugöffnungen einer Saugöffnungsreihe, beginnend an einem Ende der Reihe und sich fortsetzend in Richtung des anderen Endes oder ein paarweises Absperren von Saugöffnungen, beginnend an beiden Enden der Saugöffnungsreihe oder ein Außerbetriebnehmen jeder zweiten, dritten, usw. Saugöffnung einer Reihe oder ein Auf- und Absperren von Saugöffnungen an bestimmten Positionen von sich flächig erstreckenden bzw. matrixförmigen Saugöffnungsanordnungen vorgesehen sein. Da anstelle eines komplizierten zentralen Verschlußelementes hoher Paßgenauigkeit bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrere einfache dezentrale Verschlußelemente vorgesehen sind, ist eine kostengünstige Fertigung möglich. Die Störanfälligkeit der Vorrichtung ist gering, die Wartungsintervalle können groß gewählt werden und die Wartung ist problemlos durchführbar. Bei einem Verstopfen eines einzelnen Ventiles kann die Störung schnell behoben werden, ohne daß eine Demontage des ganzen Systems erforderlich ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ventile kann der Ventilkörper entnommen werden, so daß das zu säubernde Ventilinnere ohne weiteres zugänglich ist. Ein Betätigen der Vorrichtung ist von Hand möglich, vorteilhafterweise kann aber eine automatisierte Betätigung, z. B. über Stellmotoren bzw. Schrittmotoren oder nach einem noch beschriebenen Verfahren, vorgesehen sein.
Der Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist groß. Die Vorrichtung kann in Druckmaschinen und in Bedruckstoff verarbeitenden Maschinen eingebaut werden und in der Verarbeitung von rollen- und bogenförmigen Bedruckstoffen angewendet werden. Innerhalb des Gesamtprozesses kann die Vorrichtung in Maschinen integriert sein, die dem eigentlich Drucken vorgelagert sind, z. B. in Bogenanlegern und in dem Drucken nachgeordneten Weiterverarbeitungsmaschinen, z. B. Falzapparaten. Das oben zum Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung Gesagte gilt in gleicher Weise bezüglich eines unten beschriebenen Verfahrens zur Betätigung von Vorrichtungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch für die Steuerung von Blasluftströmen verwendet werden. Dazu ist anstelle der Vakuumquelle 34 eine Überdruckquelle vorzusehen. Es können mehrere Quellen vorgesehen sein, so daß z. B. ein zeitlich und/oder örtlich alternierendes Beaufschlagen der Öffnungen mit Blas- und Saugluft erfolgen kann. Es können einer Öffnung mehrere Ventile zugeordnet sein, so daß die Öffnung wahlweise mit verschiedenen Quellen verbunden werden kann.
Es ist vorteilhaft, die Vorrichtung nach einem Verfahren schrittweise zu betätigen, wobei die Betätigungseinrichtung aus einem an dem Zylinder angeordneten und die Vorrichtung betätigenden ersten Wirkelement und einem zylinderextern angeordneten zweiten Wirkelement besteht und wobei das erste Wirkelement und/oder das zweite Wirkelement in Betriebspositionen stellbar sind, in welchen bei einer Drehbewegung des Zylinders ein zeitweises Zusammenwirken der Wirkelemente erfolgen kann. In einem ersten Verfahrensschritt werden das erste oder das zweite oder beide Wirkelemente in Betriebspositionen gestellt, in welchen bei einer Drehbewegung des Zylinders ein zeitweises Zusammenwirken der Wirkelemente erfolgen kann. Im darauf folgenden zweiten Verfahrensschritt wird der Zylinder gedreht und führt dabei eine definierte Anzahl von Umdrehungen aus. Der dritte Verfahrensschritt beinhaltet, daß in Abhängigkeit von den Zylinderumdrehungen das erste Wirkelement von dem zweiten Wirkelement betätigt wird. Nach der Durchführung dieser Verfahrensschritten kann das erste und/oder zweite Wirkelement wieder in eine Ausgangsposition zurückgestellt werden.
Das erste Wirkelement ist mit der Stellachse kraftübertragend verbunden bzw. verbindbar und das zweite Wirkelement kann an einer Druckmaschinenseitenwand angeordnet sein. Das Zusammenwirken der Wirkelemente kann auf mechanische Weise erfolgen, indem die Wirkelemente ineinander eingreifen. Es kann auch ein Zusammenwirken auf nichtmechanische Weise vorgesehen sein, z. B. indem zwischen den Wirkelementen eine Magnetkraft wirksam werden kann, so daß eine berührungslose Betätigung des ersten Wirkelementes durch das zweite Wirkelement möglich ist. Das Drehen des Zylinders kann von Hand, mittels eines zentralen Maschinenantriebs oder mittels eines dezentralen, dem Maschinenaggregat zugeordneten Antrieb, z. B. dem Einzelantrieb eines Druckwerks, erfolgen. Der Zylinder kann wahlweise und auch alternierend in verschiedenen Drehrichtungen gedreht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung des an Saugöffnungen eines Zylinders anliegenden Vakuums in der Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, der eine vorteilhafte Ausgestaltung der Ventile zeigt,
Fig. 3 eine Darstellung der in einem Druckmaschinenzylinder eingebauten Vorrichtung, sowie vorteilhafte Ausführungsformen des die Vorrichtung antreibenden Schrittgetriebes und der fernsteuerbaren Betätigungsvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Steuerung des an Saugöffnungen 1 eines Zylinders 14 (Fig. 3) anliegenden Vakuums 34 umfaßt Saugöffnungen 1, welche über ein Leitungssystem, das aus einer Hauptleitung 2, von dieser abzweigenden Nebenleitungen 31 (Fig. 2) und zu den Saugöffnungen 1 führenden Nebenleitungen 3 bestehen kann, an einer Vakuumquelle 34 angeschlossen sind. Die Saugöffnungen 1 und Leitungen 3 können, wie gezeigt, ortsfest oder auch positionierbar oder im Betrieb fortlaufend bewegbar angeordnet sein. Die Leitungen 2, 3, 31 sind vorzugsweise als starre, ortsfeste Kanäle oder Rohre ausgebildet, können aber auch als flexible, schlauchförmige Leitungen gestaltet sein. So kann vorgesehen sein, daß die Saugöffnungen als aus dem Stand der Technik bekannte Drehsauger 40 ausgebildet sind, die nicht lediglich eine den Bogen ergreifende und haltende, sondern auch eine den Bogen straffende, glättende Wirkung ausüben. Die Drehsauger 40 können über Exzenter 37 und Schaltstangen 36 und Axialkurven 39 bewegt werden. Den Saugöffnungen 1 sind Ventile 4 zugeordnet, wobei pro Saugöffnung 1 vorzugsweise ein Ventil 4 vorgesehen ist. Die Ventile 4 sind in einer Reihe angeordnet und vorteilhafterweise in einer als gemeinsames Ventilgehäuse 6 fungierenden Saugleiste eingebracht, können jedoch auch voneinander separate Ventilgehäuse 6 aufweisen und beabstandet nebeneinander angeordnet sein. Die Ventile 4 umfassen je einen Stellkörper 5, welcher als ventilintern angeordneter, linear verschiebbarer Ventilkörper ausgebildet sein kann. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin die in Lagerungen 38 geführte Stellachse 7, welche den Ventilen 4 zugeordneten Stellelemente 8 trägt. Es kann vorgesehen sein, daß die Stellachse 7 bei der Betätigung von Ventilen 4 in einem ersten und in einem zweiten Drehrichtungssinn gedreht wird. Ein Drehen in einem Drehrichtungssinn ist auch möglich. Bei der gezeigten vorteilhaften Ausbildung der Stellelemente 8 sind diese als Kurven ausgebildet, so daß ein ständiger Kontakt zwischen Stellelement 8 und Stellkörper 5 gewährleistet ist. Als Nocken, z. B. als für alle Ventile 4 gleichgestaltige Nocken, ausgebildete Stellelemente 8 kontaktieren den Stellkörper 5 nur in Vorzugsdrehwinkelstellungen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einer Festhaltung 9 ausgestaltet sein, mittels welcher die Stellachse 7 in Vorzugsdrehwinkelstellungen gehalten werden kann. Die Festhaltung 9 ist vorteilhafterweise als eine beidseitig wirkenden Mehrfachrastung ausgebildet, wobei in die Zylinderachse oder in ein mit dieser verbundenes, fluchtend abgeordnetes rotationssymmetrisches Rastteil Ausnehmungen, z. B. Rastnuten oder -bohrungen eingebracht sind, in welche gefederte oder federnde Hemmteile, z. B. gefederte Kugeln, eingreifen. Bei Betätigung der Stellachse 7, z. B. durch ein die Stellachse 7 betätigendes Schrittgetriebe, wird eine die Grenzkraft der Rastung beim Lösen der Raststellung überwindende Kraft auf die Stellachse 7 übertragen. Es sind auch andere Gehemme, insbesondere Formgehemme, oder Gesperre, insbesondere Formgesperre einsetzbar. Auch können die Stellelemente 8 als Rastteile und die Stellkörper 5 als Hemmteile ausgestaltet sein. Dazu können in der Kurvengeometrie der Stellelemente 8 extra Rastausnehmungen vorgesehen sein, in welche die Stellkörper 5 eingreifen. Die Stellachse 7 kann jedoch auch allein aufgrund des Haftreibung zwischen den Stellelementen 8 und den Stellkörpern 5 gehalten werden. Eine wichtige Rolle kommt in diesem Fall einer von den Federn 12 erzeugten, hinreichend großen Kraft zu. Anstelle einer Festhaltung 9 kann es vorgesehen sein, daß die Stellachse 7 über ein selbsthemmendes Getriebe, z. B. ein Schneckengetriebe, betätigt wird. Bei der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden, bei ständigem Kontakt zwischen Stellelement 8 und Stellkörper 5, letztere durch das Stellelement 8 auch mit in den Schaltpositionen gehalten. Ferner kann vorgesehen sein, daß als Nacken ausgebildete Stellelemente 8 die Stellkörper 5 innerhalb eines begrenzten Drehwinkelbereichs der Stellachse 7 kurzzeitig kontaktieren und dabei die Ventile 4 schalten. Zwischen den Schaltvorgängen bewahren die Ventile 4 den aktuellen Schaltzustand. Dazu kann pro Ventil 4 ein Sperrspannwerk, ähnlich dem in elektrischen Tastenschaltern, vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Ventile 4 im Schnitt gezeigt. Der als Stellkörper 5 wirkende ventilinterne Ventilkörper ist als ein Kolben ausgeführt, welcher durch eine Ringnut 10 in zwei Abschnitte unterteilt ist. Der Hohlraum 24 ist als eine Ventilbohrung ausgeführt, in welcher der Kolben verschiebbar geführt ist und die eine Entlüftungsbohrung 11 aufweist. Eine in der Ventilbohrung angeordnete Feder 12 sichert einerseits einen permanenten Kontakt zwischen Kolben und dem als Kurvenscheibe ausgebildeten Stellelement 8 und stellt andererseits den Kolben aus einer ersten, in Fig. 2 dargestellten Schaltposition in eine zweite, nicht dargestellte Schaltposition zurück. In der ersten Schaltposition "geschlossen" fluchtet die Ringnut 10 nicht mit den einander gegenüberliegenden Verschnittöffnungen 13 der Luft zu- und abführenden Leitungen 3, 31. Beide Verschnittöffnungen 13 sind vollständig durch den Kolben abgedeckt. In der zweiten Schaltposition "offen" fluchtet die Ringnut 10 mit beiden Verschnittöffnungen 13, so daß über die Ringnut 10 zwischen den Verschnittöffnungen 13 ein Luftdurchfluß möglich ist. Ein stufenweise drosselndes Ventil 4 kann entlang des Verschiebeweges des Ventilkörpers mehr als eine in den Hohlraum 24 mündende Verschnittöffnung 13 Luft zu- und/oder abführender Leitungen 3, 31 aufweisen, wobei mehr als zwei Schaltpositionen vorgesehen sind und in einer zweiten Schaltposition und in weiteren Schaltpositionen eine unterschiedliche Anzahl von Verschnittöffnungen 13 unabgedeckt ist. Ferner können auch andere Ventilausgestaltungen vorgesehen sein, bei welchen z. B. kegelstumpfförmige Ventilkörper aus Ventilsitzen (Hubventile) abgehoben, rohrförmige oder zylindrische Ventilkörper (Hähne) gedreht oder als Klappen ausgebildete Ventilkörper geschwenkt werden, um den Luftdurchfluß zu beeinflussen. Die in Fig. 2 gezeigten Kurvenscheiben weisen jeweils zwei ineinander übergehende, den Schaltpositionen entsprechende, Kurvenabschnitte auf, wobei ein Kurvenabschnitt z. B. als Epizykloide oder spiralförmig gestaltet sein kann. In Fig. 2 ist ebenfalls eine vorteilhafte Ausbildung der Kurvengeometrie der den Ventilen 4 zugeordneten Kurven 8, 81, 82, 83, 84, 85 ersichtlich, bei welcher nebeneinander angeordnete Ventile 4 nacheinander betätigt werden, so daß eine gestaffelte Betätigung erfolgt.
Die Fig. 3 zeigt eine besonders günstige Ausgestaltung einer die erfindungsgemäße Vorrichtung betätigenden Betätigungseinrichtung in Form eines Räderschrittgetriebes. Die Stellachse 7 ist exzentrisch zur nicht gezeigten Zylinderachse des Zylinders 14 an diesem angeordnet und trägt ein Klinken- bzw. Sperrad 15, welches eine der Anzahl der zu betätigenden Ventile 4 entsprechende Anzahl von Zähnen aufweisen kann. Am Maschinengestell 16 sind zwei drehfest auf einer Hebelachse 35 befestigte Hebel 18, 19 drehbar gelagert. Die Klinke 21 ist an dem ersten Hebel 18 ausgebildet und eine Betätigung der Klinke 21 erfolgt über den zweiten Hebel 19, wobei eine Stelleinrichtung als ein einseitig wirkender, mit Überdruck beaufschlagbarer Pneumatikzylinder 20 ausgebildet ist, dessen Kolbenstange 22 am zweiten Hebel 19 angreift. Anstelle mehrerer Hebel 18, 19 kann auch nur ein Klinkenhebel 18 oder ein zweiarmiger Klinkenhebel 18 vorgesehen sein. Der Pneumatikzylinder 20 kann an einem Ende drehbar gelagert sein. Der Drehwinkel der Hebel 18, 19 kann von einem Anschlagelement 23 begrenzt sein, so daß die Klinke in einer ersten Betriebsposition gehalten wird, in welcher der Pneumatikzylinder 20 mit Überdruck beaufschlagt ist, der zweite Hebel 19 sich im Anschlag befindet und die Klinke 21 in einer Position gehalten ist, in der ein Eingriff in das Sperrad 15 und dessen Betätigung erfolgen kann. Die Überdruckbeaufschlagung des Pneumatikzylinders ist so groß gewählt, daß die daraus resultierende Kraftwirkung des Kolbens größer als die vom Sperrad 15 auf die Hebel 18, 19 bei Betätigung der Vorrichtung ausgeübte Kraft ist, so daß die Klinke 21 jederzeit sicher im Eingriffgehalten wird. Der Zylinder 14 wird rotativ angetrieben, z. B. mittels des zentralen Hauptantriebs der Maschine oder mittels eines dezentralen Antriebs des den Zylinder umfassenden Maschinenaggregats, so daß eine definierte Anzahl von Zylinderumdrehungen erfolgt, welche in einem definierten Verhältnis zur Anzahl zu betätigender Ventile 4 steht. Das Sperrad 15 wird infolge der Zylinderrotation an der in Eingriffsposition befindlichen Klinke 21 vorbeigeschwenkt, die Klinke 21 und ein Zahn des Sperrades 15 greifen ineinander und eine schrittweise Betätigung der Stellachse 7 erfolgt, wobei eine Zylinderumdrehung einem Schaltschritt bzw. geschaltetem Ventil 4 entsprechen kann. Mittels eines in der Figur nicht gezeigten Federelementes können die Hebel 18, 19 bei Wegfall der Überdruckbeaufschlagung des Pneumatikzylinders 20 in eine zweite Betriebsposition, in welcher die Klinke 21 außer Eingriff steht, zurückgestellt und in dieser gehalten werden. Das Federelement kann sich dabei z. B. unmittelbar auf einen Hebel 18, 19 abstützen oder auf der Kolbenstange 22 des Pneumatikzylinders 20 angeordnet sein. Es kann ferner vorgesehen sein, anstelle der Hebel 18, 19 ein linear verstellbares klinkentragendes Element anzuordnen. Weiterhin kann vorgesehen sein, das Sperrad 15 über ein Getriebe, z. B. ein Kegelradgetriebe, mit der Stellachse 7 zu verbinden. Ebenfalls kann vorgesehen sein, anstelle des einseitig wirkenden einen zweiseitig wirkenden Pneumatikzylinder 20 einzusetzen, so daß Zu- und Rückstellung pneumatisch erfolgen. Auch können Hydraulikzylinder eingesetzt werden. Der Pneumatikzylinder 20 kann über eine Linearführung, z. B. bestehend aus einer Kulissenführung mit einer am zweiten Hebel 19 ausgebildeten Führungsbahn kombiniert mit einem an der Kolbenstange 22 angebrachten Gleitelement, mit dem Hebel 19 gekoppelt sein. Auch kann vorgesehen sein, die fernsteuerbare Stelleinrichtung auf elektromagnetischer Basis auszugestalten, so daß z. B. der erste Hebel 18 von einem Elektromagnet in der Eingriffsposition gehalten werden kann. Es ist möglich, daß eine rotativ wirkende Stelleinrichtung, z. B. ein Stellmotor, anstelle der bisher genannten linear wirkenden Systeme zum Antrieb der Hebel 1 8, 19 oder eines andersgestaltigen Klinkenelements eingesetzt wird. Mit einer Anordnung mehrerer hintereinander in das Sperrad. 15 eingreifender Klinken 21, einer sogenannten Mehrfachklinke, läßt sich die für das Schalten einer bestimmten Anzahl von Ventilen 4 erforderliche Umdrehungsanzahl des Zylinders 14 verringern. Die Klinken 21 der Mehrfachklinke können dabei an einem gemeinsamen Klinkenhebel ausgebildet sein. Es ist auch möglich, daß mehrere Klinken zeitlich wahlweise nacheinander in eine Eingriffsposition gebracht werden. Zwei Klinken können z. B. um 180° zueinander versetzt dem Zylinder 14 zugeordnet sein. Es kann weiterhin vorgesehen sein, das Sperrad 15 koaxial zur Zylinderachse anzuordnen. Das Sperrad 15 kann dabei gegen ein vergleichsweise weich wirkendes Federelement bezüglich des Zylinders verdreht werden. Die Klinke ist vergleichsweise härter gefedert und wirkt hemmend anstatt sperrend. Bei einer Zylinderrotation wird das im Eingriff befindliche Sperrad gegen die Wirkung des Federelementes gedreht. Dabei wird die Stellachse, z. B. über ein Getriebe, schrittweise betätigt. Beim Überschreiten einer Grenzkraft wird die gefederte Klinke vom Sperrad weggedrückt. Das Federelement stellt das Sperrad in die Ausgangsstellung zurück. Die Stellachse wird dabei nicht zurückgestellt, da sie z. B. durch eine Klinkensperre daran gehindert ist. Eine federnd in das Sperrad eingreifende Klinke, z. B. durch eine Sperrfeder in Eingriffsposition gehalten, kann eingesetzt werden, wenn vorgesehen ist, daß der Zylinder mehrfach alternierend vor- und zurückgedreht wird, wobei keine vollständigen Zylinderumdrehungen notwendig sind. Beim Drehen des Zylinders in einem ersten Drehrichtungssinn wird das Sperrad betätigt, da die Klinke hemmend mit einer steilen Zahnflanke im Eingriff steht. Beim Zurückdrehen des Zylinders in einem zweiten Drehrichtungssinn wird die federnde Klinke von der flachen Rückenflanke des Zahnes aus der Eingriffsposition gedrängt. Abschließend soll noch die Möglichkeit der Ausgestaltung des Schrittgetriebes als ein Kurvenschrittgetriebe angeführt werden. Dieses kann z. B., wie in der JP-OS 4-153039 gezeigt, aus einem am Zylinder 14 und zu diesem achsparallel an der Zylinderseitenfläche angeordneten Nutkurvenzylinder und einem in gleicher Weise angeordneten Bolzenzylinder bestehen, wobei der Bolzen in achsparallelen Rückstellnuten des Nutkurvenzylinders und zwischen diesen spiralig verlaufenden Schaltnuten geführt wird. Der Bolzenzylinder kann gefedert verschiebbar auf einem Zapfen gelagert sein. Zumindest in bestimmten Drehwinkelstellungen des stillstehenden Zylinders kann eine Betätigung durch eine Stelleinrichtung in Form eines einen maschinengestellfesten Linearantriebs erfolgen, welcher den Bolzenzylinder gegen die Federwirkung bewegt, wobei der Bolzen über die Schaltnut den Nutenzylinder dreht und wobei durch die Feder der Bolzenzylinder zurückgestellt wird. Der Nutenzylinder kann auf der Stellachse 7 oder über ein Getriebe mit dieser verbunden angeordnet sein. Ferner kann eine Kupplung 27 vorgesehen sein, über welche ein zylinderexterner Antrieb, z. B. einen Stellmotor 28 (Fig. 1) umfassend, mit dem Schrittgetriebe oder mit der Stellachse 7 koppelbar ist oder über welche das Schrittgetriebe mit der Stellachse 7 kraftübertragend aneinander koppelbar sind.
Bezugszeichenliste
1
Saugöffnung
2
Hauptleitung
3
Nebenleitung
4
Ventil
5
Stellkörper
6
Ventilgehäuse
7
Stellachse
8
Stellelement
9
Festhaltung
10
Ringnut
11
Endlüftungsbohrung
12
Feder
13
Verschnittöffnung
14
Zylinder
15
Sperrad
16
Maschinengestell
18
erster Hebel
19
zweiter Hebel
20
Pneumatikzylinder
21
Klinke
22
Kolbenstange
23
Anschlagelement
24
Hohlraum
25
Ventilgehäuse
26
Ventilgehäuseöffnung
27
Kupplung
28
Stellmotor
30
Pneumatikzylinder
31
Nebenleitung
32
Zylinder-Drehrichtung
33
Stellachsen-Drehrichtung
34
Vakuumquelle
35
Hebelachse
36
Schaltstange
37
Exzenter
38
Lagerung
39
Axialkurve
40
Drehsauger
81
Stellelement
82
Stellelement
83
Stellelement
84
Stellelement
85
Stellelement

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Steuerung des an Saugöffnungen eines Zylinders einer Druckmaschine anliegenden Vakuums, bei welcher die Saugöffnungen über diesen zugeordnete und reihig angeordnete Ventile mit einer Vakuumquelle verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Stellachse (7) umfaßt, welche den Ventilen (4) zugeordnete Stellelemente (8) trägt, die bei einer Rotation der Stellachse (7) die Ventile (4) in einer definierten Reihenfolge betätigen, indem die Stellelemente (8) in den Ventilen (4) enthaltene Stellkörper (5) aus einer ersten Schaltposition in eine zweite Schaltposition bewegen, wobei das an den Saugöffnungen (1) anliegende Vakuum in der ersten Schaltposition und in der zweiten Schaltposition von unterschiedlicher Größe ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Festhaltung (9) umfaßt, mittels welcher die Stellachse (7) in Vorzugswinkelstellungen gehalten werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein die Stellachse (7) betätigendes Schrittgetriebe umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittgetriebe an dem Zylinder (14) angeordnet ist und durch einen zylinderexternen Antrieb betätigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittgetriebe als ein Räderschrittgetriebe ausgebildet ist, welches ein Sperrad (15) und eine Klinke (21) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Eingriffelement (15) mit der Stellachse (7) kraftübertragend verbunden ist und exzentrisch zur Zylinderachse am Zylinder (14) angeordnet ist, und daß ein zweites Eingriffselement (21) an einem zylinderexternen Bauteil angeordnet ist, derart, daß das erste Eingriffselement (15) und das zweite Eingriffselement (21) in Eingriff miteinander gebracht werden können, so daß bei einer Rotation des Zylinders (14) das um die Zylinderachse geschwenkte erste Eingriffselement (15) von dem zweiten Eingriffselement (21) betätigt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingriffselement (15) als ein Sperrad (15) und das zweite Eingriffselement (21) als eine Klinke (21) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (15) mit der Stellachse (7) - insbesondere über ein Getriebe - und mit dem Zylinder (14) kraftübertragend in Wirkverbindung seht und koaxial zur Zylinderachse angeordnet ist und daß die Klinke (21) an einem zylinderexternen Bauteil angeordnet ist, derart, daß die Klinke (21) mit dem Sperrad (15) in Eingriff gebracht werden kann, so daß bei einer Rotation des Zylinders (14) das sich mitdrehende Sperrad (15) von der Klinke (21) betätigt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine fernsteuerbare Stelleinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher das zweite Eingriffselement bzw. die Klinke (21) zumindest in eine erste Betriebsposition, in welcher das zweite Eingriffselement (21) in das erste Eingriffselement bzw. die Klinke (21) in das Sperrad (15) eingreifen kann, gebracht werden können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung einen Pneumatikzylinder (20) und mindestens einen Hebel (18, 19) umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Ventile (4) aus einem einen Hohlraum (24) umfassenden Ventilgehäuse (25) bestehen;
  • - daß der Stellkörper (5) als ein verschiebbarer Ventilkörper ausgebildet und in dem Hohlraum (24) angeordnet ist;
  • - daß mindestens eine mit den Saugöffnungen (1) verbundene Leitung (3) und mindestens eine mit der Vakuumquelle verbundene Leitung (31), Verschnittöffnungen (13) bildend, in den Hohlraum (24) münden;
  • - daß der Ventilkörper in der ersten Schaltposition einen größeren Flächenanteil oder die ganze Fläche und in der zweiten Schaltposition einen kleineren oder keinen Flächenanteil zumindest einer der Verschnittöffnungen (13) abdeckt; und
  • - daß der Ventilkörper durch das Stellelement (8) betätigbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente (8) als Kurven ausgebildet sind.
13. Druckmaschine, mit einer Vorrichtung zur Steuerung des an Saugöffnungen eines Zylinders anliegenden Vakuums, nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
14. Verfahren zur schrittweisen Betätigung einer Vorrichtung zur Steuerung des an den Saugöffnungen eines Zylinders (14) einer Druckmaschine anliegenden Vakuums insbesondere einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Betätigungseinrichtung aus einem an dem Zylinder (14) angeordneten und die Vorrichtung betätigenden ersten Wirkelement (15) und einem zylinderextern angeordneten zweiten Wirkelement (21) besteht und wobei das erste Wirkelement (15) und/oder das zweite Wirkelement (21) in Betriebspositionen stellbar sind, in welchen bei einer Drehbewegung des Zylinders (14) ein zeitweises Zusammenwirken der Wirkeelemente (15, 21) erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Vorrichtung
  • a) das erste Wirkelement (15) und/oder das zweite Wirkelement (21) in Betriebspositionen gestellt werden, in welchen bei einer Drehbewegung des Zylinders (14) ein zeitweises Zusammenwirken der Wirkelemente (15, 21) erfolgen kann,
  • b) der Zylinder (14) gedreht wird und dabei eine definierte Anzahl von Umdrehungen ausführt,
  • c) in Abhängigkeit von den Zylinderumdrehungen das erste Wirkelement (15) von dem zweiten Wirkelement (21) betätigt wird.
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