AT508428B1 - Punktionsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Punktionsvorrichtung (1), vorzugsweise zur Entnahme von Eizellen für die In-Vitro-Fertilisierung (IVF), mit einer Punktionskanüle (2), welche mit Hilfe eines Mehrwege-Ventils (3) wahlweise mit einer Saugleitung (4) und einer Spülleitung (5) verbindbar ist. Erfindungsgemäß weist das Mehrwege-Ventil (3) eine fußbetätigbare Antriebsvorrichtung (10) zum Umschalten des Ventils (3) von einer Saugstellung in eine Spülstellung - und umkehrt - auf.

Description

österreichisches Patentamt AT508 428 B1 2011-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Punktionsvorrichtung, vorzugsweise zur Entnahme von Eizellen für die In-Vitro-Fertilisierung (IVF), mit einer Punktionskanüle, welche mit Hilfe eines Dreiweg-Ventils wahlweise mit einer Saugleitung und einer Spülleitung verbindbar ist.
[0002] Im Rahmen der Sterilitätsbehandlung mit Hilfe der klassischen In-Vitro-Fertilisierung (IVF) werden die Eizellen durch Punktion des Eibläschens (Follikel) unmittelbar vor dem zu erwartenden Eisprung gewonnen. Mittels einer etwa zehn Tage dauernden Hormonkur wird die Reifung der Eizellen unterstützt, wodurch gleichzeitig mehrere Eizellen heranreifen und die Erfolgschancen der IVF erhöht werden. Die Follikel-Punktion wird mit Ultraschallunterstützung durchgeführt. Ziel ist es, zur Optimierung der Schwangerschaftsrate möglichst aus allen Eibläschen mit einer Größe über 10 mm Eizellen zu gewinnen.
[0003] Die Auffindungsrate für die Eizellen beträgt ohne Spülung der Eibläschen mit Spülflüssigkeit maximal etwa 60% bis 70%. Um diese Rate zu erhöhen, verwendet man schon seit Mitte der 80er Jahre zum Spülen der Eibläschen doppellumige Nadeln (ein Lumen zum Spülen, ein Lumen zum Absaugen), die jedoch den Nachteil eines größere Außendurchmessers haben. Dies hat für die Patientin einen schmerzhafteren Eingriff mit vermehrter Gabe von Schmerzmitteln zur Folge.
[0004] Weiters ist es bekannt (siehe beispielsweise AT 505 749 A4), Punktionsvorrichtungen mit einer Spülvorrichtung zu verwenden, bei welcher beispielsweise mit Hilfe eines Dreiweg-Ventils, welches an eine dünnere, einlumige Punktionsnadel angeschlossen wird, je nach Stellung des Ventils gespült oder aspiriert werden kann. Dazu wird die einlumige Nadel mit dem Dreiweg-Ventil abwechselnd mit einem Spülschlauch und einem Aspirations- bzw. Saugschlauch verbunden. Nach dem Absaugen des Follikels schaltet der Reproduktionsmediziner das Ventil um, wodurch die Leitung zu einer Spülspritze frei wird. Diese wird nach den Anweisungen des Reproduktionsmediziners entweder von einer Hilfskraft händisch oder auch elektromotorisch aktiviert und der Follikel wieder aufgefüllt. Dreht nun der Arzt das Dreiweg-Ventil wieder in seine Ausgangsposition zurück, wird der aufgefüllte Follikel nach Aktivierung der Vakuumpumpe wieder entleert.
[0005] Aus der US 4,731,052 A ist eine Punktionsvorrichtung zur Entnahme von Eizellen bekannt, die eine Punktionskanüle aufweist, die mit einer flexiblen Saugleitung und einer Spülleitung verbunden werden kann. Die Vorrichtung weist kein Drei-Wege-Ventil auf, welches wahlweise mit der Saugleitung und der Spülleitung verbindbar ist, sondern lediglich ein Sperrventil mit einem federbelasteten Tastelement, welches in Ruhestellung die flexible Saugleitung abklemmt und bei einer manuellen Betätigung des Tastelementes die Saugleitung freigibt. Für die Spülleitung ist in der US 4,731,052 A ein separates Ventil vorgesehen, so dass der manipulative Aufwand bei dieser bekannten Vorrichtung beträchtlich ist.
[0006] In der CN 201223430 Y wird eine Punktionsvorrichtung mit einer Punktionskanüle beschrieben, welche mit Hilfe eines Mehrwege-Ventils wahlweise mit einer Saugleitung und einer Spülleitung verbindbar ist.
[0007] Schließlich ist aus der DE 36 30 203 A1 eine Vorrichtung zur Gewebeentnahme bekannt, die einen Seilzug aufweist, wobei mit einem Fußschalter eine Antriebseinrichtung für den Seilzug betätigt werden kann. Mit Hilfe des Seilzuges wird eine Schneideinrichtung, bestehend aus einem in einem feststehenden Außenrohr verschiebbaren Innenrohr, betätigt, wodurch mit Hilfe von Schneidkanten Gewebe abgetrennt und in einem Hohlraum aufgenommen wird. Der Saugvorgang wird hier durch ein einfaches Magnetventil gesteuert, welches in der Saugleitung angeordnet ist.
[0008] Nachteilig bei der bisher üblichen Vorgangsweise ist die Tatsache, dass der Arzt nicht nur die Punktionskanüle und die Ultraschallsonde unabhängig voneinander bewegen muss, sondern auch mehrere Umschaltvorgänge vom Spülbetrieb in den Saugbetrieb vornehmen muss, wofür meist die Unterstützung einer Hilfskraft notwendig ist. Viele Ärzte vermeiden des- 1/8 österreichisches Patentamt AT508 428B1 2011-04-15 halb bisher das stressreiche und unbequeme Spülen und verzichten dadurch auf eine höhere Ausbeute an Eizellen, wodurch sich auch die Schwangerschaftsrate verringert.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es ausgehend von bekannten, eingangs beschriebenen Punktionsvorrichtungen für die In-Vitro-Fertilisierung Verbesserungen vorzuschlagen, die dem Arzt ein stressfreies Arbeiten möglichst ohne Hilfskraft ermöglichen.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße dadurch gelöst, dass das Dreiweg-Ventil eine fußbetätigbare, vorzugsweise mechanische Antriebsvorrichtung zum Umschalten des Ventils von einer Saugstellung in eine Spülstellung - und umkehrt -aufweist.
[0011] Insbesondere wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Antriebsvorrichtung ein Griffelement mit einem Mitnehmerteil aufweist, das mechanisch, beispielsweise durch Einrasten oder Aufklipsen, mit dem Dreiweg-Ventil verbindbar ist, sowie dass das Mitnehmerteil über ein Seilzugelement mit einem Betätigungselement in einer Fußwippe kraftschlüssig in Verbindung steht. Die erfindungsgemäße Punktionsvorrichtung weist somit ein etwa 15 cm langes Griffelement bzw. handgriffartiges Gehäuse auf, das der Reproduktionsmediziner mit einer Hand erfasst und an dessen Mechanik das Dreiweg-Ventil geklipst wird, wobei das Ventil direkt am Luer-Anschluss der vorzugsweise einlumigen Punktionsnadel befestigt ist. Mit der anderen Hand kann unabhängig davon die Ultraschallsonde geführt werden, da alle Schaltvorgänge des Dreiweg-Ventils per Fußwippe ausgeführt werden.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist das Griffelement zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem ersten Teil, in welchem das Mitnehmerteil und die Zahnstange gelagert sind, sowie aus einem in das erste Teil ersetzbaren zweiten Teil, das das Ende des Seilzugelements aufnimmt. Die beiden Teile des Griffelements sind mit einem federbelasteten Rastelement verbunden, sodass das Griffelement ohne Werkzeug zerlegt, vom Seilzugelement abgenommen und sterilisiert werden kann.
[0013] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
[0014] Es zeigen: [0015] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Punktionsvorrichtung für die Entnahme von Eizel len in einer schematischen Übersichtsdarstellung, [0016] Fig. 2 die Teile der Antriebsvorrichtung für das Dreiweg-Ventil gemäß Fig. 1 in einer dreidimensionalen Darstellung, die [0017] Fig. 3 und 4 Schnittdarstellungen des Griffelementes der Antriebsvorrichtung gemäß
Fig. 2, [0018] Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Fußwippe der Antriebsvorrichtung gemäß
Fig. 2, [0019] Fig. 6 eine dreidimensionale Darstellung der Fußwippe gemäß Fig. 5 sowie [0020] Fig. 7 eine Fußwippe gemäß Fig. 6 zur Betätigung einer die Spüllösung enthal tenden Kolbenspritze.
[0021] Die Übersichtsdarstellung gemäß Fig. 1 zeigt eine Punktionsvorrichtung 1, die zur Entnahme von Eizellen für die In-Vitro-Fertilisierung dient. Die Punktionsvorrichtung 1 weist eine Punktionskanüle 2 auf, die mit Hilfe eines Dreiweg-Ventils 3 wahlweise mit einer Aspirations-bzw. Saugleitung 4 und einer Spülleitung 5 verbindbar ist. Das Dreiweg-Ventil 3 ist mit einer fußbetätigbaren Antriebsvorrichtung 10 verbunden, mit welcher das Ventil 3 zwischen einer Saugstellung und einer Spülstellung umschaltbar ist.
[0022] Die Punktionskanüle 2 weist eine geschliffene Nadelspitze 6 auf und ist mit dem proximalen Ende über einen Luer-Anschluss mit dem Dreiweg-Ventil 3 verbunden, wobei die Saugleitung 4 zu einem Aufnahmebehälter 7 für die Eizelle bzw. für das den Eizell-Kumulus-Komplex enthaltende Punktat führt. Der Aufnahmebehälter 7 weist eine Anschlussleitung 8 zu einer Vakuumquelle, beispielsweise einer elektrisch betriebenen Membranpumpe M auf, mit der 2/8 österreichisches Patentamt AT508 428B1 2011-04-15 im Lumen 9 der Punktionskanüle 2 der für die Probengewinnung nötige Unterdrück erzeugt wird.
[0023] Die als flexibler Schlauch ausgeführte Spülleitung 5 ist mit einem in einer Haltevorrichtung 11 befestigten Spülmittelbehälter 12 (hier als Kolbenspritze ausgeführt) verbunden (weitere Details dazu sind in Fig. 7 dargestellt).
[0024] Fig. 2 zeigt in einer Übersichtsdarstellung die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für das Dreiweg-Ventil 3. Die Antriebsvorrichtung 10 weist ein Griffelement 13 mit einem Mitnehmerteil 14 auf, das beispielsweise durch Einrasten oder Aufklipsen mit dem Dreiweg-Ventil 3 verbunden ist. Zur Betätigung des Ventils ist das Mitnehmerteil 14 über ein Seilzugelement 15 mit einem Betätigungselement 16 (s. Fig. 5) in einer Fußwippe 17 kraftschlüssig verbunden.
[0025] Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, ist im Griffelement 13 ein über die Fußwippe 17 vorspannbares Federelement 18 angeordnet, welches über eine im Griffelement 13 gelagerte Zahnstange 19 in Schub- und Zugrichtung auf das Mitnehmerteil 14 zur Betätigung des Dreiweg-Ventils 3 einwirkt.
[0026] Ein erstes Betätigungselement 16 der Fußwippe 17 weist ein mit einer Steuerscheibe 20 zusammenwirkendes Rastelement 21 auf, das bei einer Betätigung der Fußwippe 17 um einen kleinen Winkel von z.B. 3° bis 10° ausgehend von der Grundstellung einen Umschaltvorgang des Dreiweg-Ventils 3 von der Saugstellung in die Spülstellung auslöst.
[0027] Weiters weist die Fußwippe 17 - wie bereits in der AT 505.749 beschrieben - ein weiteres Betätigungselement 25 auf, das über ein Seilzugelement 26 mit einer Halteeinrichtung 11 in Verbindung steht, die eine mit der Spülleitung 5 verbundene Kolbenspritze aufweist.
[0028] Nach dem Einführen der Punktionsnadel 2 in ein Eibläschen startet der Mediziner mit einem Pedal zunächst die Membranpumpe M, und überwacht das Kollabieren des Follikels im Ultraschall. Die Fußwippe 17 befindet sich dabei in Ausgangsstellung und das Dreiweg-Ventil 3 in Saugstellung.
[0029] Zur Einleitung eines Spülvorgangs betätigt der Mediziner die Fußwippe 17, wobei am Beginn der Bewegung das Dreiweg-Ventil 3 mit Hilfe des vorgespannten Federelementes 18 um 90° in die Spülstellung umgeschaltet wird. Bei weiterer Betätigung der Fußwippe 17 kann mit Hilfe der Kraftübertragung des zweiten Seilzugelementes 26 Spülflüssigkeit aus der Kolbenspritze 12 in der vom Arzt benötigten Menge appliziert werden kann. Sobald die Fußwippe 17 wieder in den Ausgangsstand zurückkehrt, wird das Dreiweg-Ventil 3 durch das Seilzugelement 15 von der Spülstellung in die Saugstellung umgeschaltet und das Federelement 18 vorgespannt. Nun betätigt der Arzt mit dem anderen Fuß einen Schalter bzw. ein Pedal, das die Membranpumpe M betätigt und saugt den Follikel neuerlich ab.
[0030] Somit kann mit Hilfe dieser Technik der Saug-/Spülvorgang innerhalb kurzer Zeit mehrmals wiederholt werden.
[0031] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Griffelement 13 zweiteilig ausgeführt ist, wobei der erste Teil 22 im Wesentlichen das Mitnehmerteil 14 und die Zahnstange 19 aufnimmt, und der zweite Teil 23 in das erste Teil 22 einsetzbar ist und das Ende des Seilzugelementes 15 aufnimmt. Die beiden Teile 22 und 23 des Griffelementes sind mit einem federbelasteten Rastelement 24 verbunden, das im ersten Teil 22 angeordnet ist und hündisch, durch Druck auf eine Taste 27 entriegelt werden kann. Der vordere Teil des Griffelementes kann dadurch rasch von der übrigen Vorrichtung getrennt und beispielsweise sterilisiert werden.
[0032] Wie im Detail in Fig. 7 dargestellt, kann die Fußwippe 17 über ein Seilzugelement 26 (oder eine flexible Antriebswelle) mit der Halteeinrichtung 11 für den als Kolbenspritze ausgeführten Spülmittelbehälter 12 kraftschlüssig in Verbindung stehen. Die Kolbenspritze 12 kann in die Aufnahme 28 der Haltevorrichtung eingeklickt werden und ist dadurch einfach auszutauschen.
[0033] Das Seil des Seilzugelementes 26 ist mit einer verschiebbar in der Haltevorrichtung 11 3/8

Claims (7)

  1. österreichisches Patentamt AT508 428 B1 2011-04-15 gelagerten Schubstange 29 verbunden, welche ein auf den Kolben 30 der Kolbenspritze 12 einwirkendes Mitnehmerelement 31 in Richtung des Kolbens der Kolbenspritze 12 bewegt. [0034] Das Mitnehmerelement 31 weist ein Sperrglied 32 auf, welches bei einer Pumpbewegung der Fußwippe 17 in Richtung des Pfeils 33 eine kraftschlüssige Verbindung zur Schubstange 29 herstellt und diese bei einer durch eine Feder 34 bewirkte Bewegung der Schubstange 29 in die Gegenrichtung löst. Das Sperrglied 32 wird von einer Feder 35 belastet und greift nach Art einer Sperrklinke in eine Verzahnung an der Schubstange 29 ein. Weiters ist das Sperrglied 32 von Hand lösbar (mittels Fingerdruck auf den aus dem Mitnehmerelement 31 ragenden Teil), wonach das Mitnehmerelement 31 auf der Schubstange 29 nach hinten verschoben werden kann, um die Kolbenspritze 12 gegen eine neue, mit Spülmittel gefüllte auszutauschen. Patentansprüche 1. Punktionsvorrichtung (1), vorzugsweise zur Entnahme von Eizellen für die In-Vitro-Fertilisierung (IVF), mit einer Punktionskanüle (2), welche mit Hilfe eines Dreiweg-Ventils (3) wahlweise mit einer Saugleitung (4) und einer Spülleitung (5) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreiweg-Ventil (3) eine fußbetätigbare Antriebsvorrichtung (10) zum Umschalten des Ventils (3) von einer Saugstellung in eine Spülstellung - und umkehrt - aufweist.
  2. 2. Punktionsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (10) ein Griffelement (13) mit einem Mitnehmerteil (14) aufweist, das mechanisch, beispielsweise durch Einrasten oder Aufklipsen, mit dem Dreiweg-Ventil (3) verbindbar ist, sowie dass das Mitnehmerteil (14) über ein Seilzugelement (15) mit einem Betätigungselement (16) in einer Fußwippe (17) kraftschlüssig in Verbindung steht.
  3. 3. Punktionsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Griffelement (13) ein über die Fußwippe (17) vorspannbares Federelement (18) angeordnet ist, welches über eine im Griffelement (13) gelagerte Zahnstange (19) auf das Mitnehmerteil (14) zur Betätigung des Dreiweg-Ventils (3) einwirkt.
  4. 4. Punktionsvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (16) der Fußwippe (17) ein mit einer Steuerscheibe (20) zusammenwirkendes Rastelement (21) aufweist, das bei einer Betätigung der Fußwippe (17) um einen kleinen Winkel von beispielsweise 3° bis 10° einen Umschaltvorgang des Dreiweg-Ventils (3) von der Saugstellung in die Spülstellung auslöst.
  5. 5. Punktionsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (13) zweiteilig ausgeführt ist und aus einem ersten Teil (22) besteht, in welchem das Mitnehmerteil (14) und die Zahnstange (19) gelagert sind, sowie aus einem in das erste Teil (22) einsetzbaren zweiten Teil (23), das das Ende des Seilzugelements (15) aufnimmt.
  6. 6. Punktionsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (22, 23) des Griffelements (13) mit einem federbelasteten Rastelement (24) verbunden sind.
  7. 7. Punktionsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußwippe (17) in an sich bekannterWeise ein weiteres Betätigungselement (25) aufweist, das über ein Seilzugelement (26) mit einer Halteeinrichtung (11) in Verbindung steht, die eine mit der Spülleitung (5) verbundene Kolbenspritze (12) aufweist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 4/8
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