AT413968B - Bogenführungszylinder mit einem pneumatisch steuerbaren bogenhaltesystem - Google Patents
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Description
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AT 413 968 B
Die Erfindung betrifft einen Bogenführungszylinder mit einem pneumatisch steuerbaren Bogen-haltesystem, vorzugsweise einem Saugersystem, in einer Druckmaschine.
Ein Bogenführungszylinder ist aus der DE 43 35 185 A bekannt, der als Wendetrommel ausgebildet ist und pneumatisch steuerbare Sauger als Bogenhaltesysteme aufweist und für die Bogenwendung nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung ersetzbar ist. Die Sauger sind mit einer Saugluftleitung in Funktionsverbindung, die über ein Steuerventil und die Hohlachse der Wendetrommel zu einem außerhalb der Hohlachse angeordneten Unterdruckerzeuger (Pneumatiksystem) führt. In einer Ausbildung ist das Steuerventil im Körper der Wendetrommel in einem Drehpunkt schwingbeweglich gelagert. Am Steuerventil greift ein pneumatisch beaufschlagbarer, an der Seitenscheibe des Bogenführungszylinders angeordneter Arbeitszylinder mittels seiner Kolbenstange an, welcher das Steuerventil in der Betriebsart Schön- und Widerdruck über einen Ventilstößel mit Rolle mit einer Steuerkurve in Eingriff bringt. Die Steuerkurve ist auf einer Steuerwelle angeordnet und dient der Saugluftsteuerung in definierten Drehwinkelbereichen.
Aus der DE 43 15 548 A ist ein Bogenführungszylinder mit einem pneumatisch steuerbaren Bogenhaltesystem bekannt. Über ein Drehventil erfolgt von außen die Saugluftzufuhr zu einem Mehrwegeabsperrschieber. Der Bogenführungszylinder weist in dieser Ausbildung zwei am Umfang angeordnete Sauggreiferreihen als Bogenhaltesysteme auf, wobei jede Sauggreiferreihe einen separaten Drehventilanschluss am Drehventil aufweist. Von den Drehventilanschlüssen führen Schläuche zum Mehrwegeabsperrschieber und von den Sauggreiferreihen führen Schläuche zum Mehrwegeabsperrschieber.
Die DE 43 32 491 A zeigt einen Bogenführungszylinder mit einem pneumatisch steuerbaren Saugersystem als Bogenhaltesystem. Jedes Saugersystem weist ein Pneumatikventil auf, das über eine an der Schwingwelle angeordnete Steuerkurve betätigbar ist. Das Pneumatikventil ist ferner über eine Pneumatikleitung mit einem weiteren Pneumatikventil gekoppelt, das über eine an der Schwingwelle angeordnete Steuerkurve betätigbar ist. Die Saugluftsteuerung des Saugersystems wird über zwei kurvengesteuerte Pneumatikventile betätigt, die nicht mit einer Speicherkammer gekoppelt sind.
Die DE 43 24 746 A zeigt einen Sperrpneumatikzylinder, der einem zweiten kurvengesteuerten Zahnradgetriebe zugeordnet ist. Diese Ausbildung dient dem "Sperren" bzw. "Freigeben" der Schwingwellen.
Aus der DE 24 39 790 A ist eine Vorgreifertrommel bekannt, die mehrere nebeneinander auf einer Welle angeordneter Sauglufttrommeln aufweist. Jede Sauglufttrommel weist zumindest teilweise Sauglöcher auf und ist jeweils mit einer Kammer und je einem Ventil an einen Vakuumerzeuger angeschlossen. Die Kammer dreht dabei nicht mit und das Beaufschlagen der Sauglöcher mit Vakuum erfolgt taktweise.
Die DE 198 19 387 A zeigt und beschreibt eine Vorrichtung zum Steuern der Säugöffnungen an einem Zylinder. Die Säugöffnungen sind mit reihig angeordneten Ventilen und einer Vakuumquelle verbunden. Es ist eine Stellachse vorgesehen, die den Ventilen zugeordnete Stellelemente trägt. Bei Rotation der Stellachse werden die Ventile in einer definierten Reihenfolge und in einer ersten und zweiten Schaltposition betätigt.
Aus der DE 27 02 342 A ist ein vakuumbetriebener Druckzylinder bekannt, der eine oder mehrere Druckplatten trägt. Derartige Zylinder sind keine Bogenführungszylinder, welche keine Druckplatten, sondern den (bogenförmigen) Bedruckstoff durch eine Druckmaschine tragen.
Die DD 59 102 A beschreibt einen Bogenführungszylinder mit einer Saugeinrichtung. Die Sauger mit je einem Saugkopf und einem Saugkörper sind auf einer hohlen Schwingwelle angeordnet, wobei in den Saugkörpern parallel zur Schwingwelle eine hohle Steuerwelle drehbar gela- 3
AT 413 968 B gert ist. Beim Ansaugen eines Bogens sind die Bohrungen der Steuerwelle mit Saugerbohrungen des Saugkörpers und die Schlitze der Steuerwelle mit anderen Saugerbohrungen innerhalb des Saugkörpers fluchtend angeordnet. Beim Abgeben eines Bogens wird die Steuerwelle verdreht, sodass die Saugerbohrungen von der Steuerwelle verschlossen sind. Während dieser 5 Zeit wird Luft aus der Hohlachse, den Luftleitungen, der Schwingwelle und über die Schlitze aus der Steuerwelle abgepumpt.
Aus der DE 870 704 C ist ein Zylinder mit einer Saugeinrichtung bekannt, der eine Vakuumkammer aufweist. Außerhalb der Zylindermitte ist eine Bohrung angeordnet, die an beiden io Zylinderenden über je einen Schlitz mit einem Vakuumraum in Funktionsverbindung ist. In der Bohrung ist ein rohrförmiges Steuerorgan drehbar angeordnet, das an einem Ende mit einem Kurvengetriebe gekoppelt ist. Beim Drehen des Zylinders wird das Steuerorgan verdreht, sodass im Zylinder angeordnete Löcher entweder zum Fixieren eines Papierbogens mit dem Vakuumraum korrespondieren oder zum Freigeben des Papierbogens mit der Außenluft über 15 Kanäle in Verbindung gebracht werden.
Sowohl bei der DD 59 102 A als auch bei der DE 870 704 C wird ein pneumatisch steuerbares Bogenhaltesystem stets durch mechanische Mittel aktiviert bzw. deaktiviert. 20 Bei Bogenführungszylindern mit als Sauger ausgebildeten Bogenhaltesystemen wird insbesondere beim Ansaugen der Bogenhinterkante beim Wendebetrieb in kurzer Zeit eine große Menge an Vakuum benötigt. Zusätzlich werden durch die erhöhten Maschinendrehzahlen die zur Verfügung stehenden Schaltzeiten für die Saugluftsteuerung stetig kürzer. Die Lösungen gemäß der im Stand der Technik genannten Dokumente erfüllen diese Anforderungen weniger. 25
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogenführungszylinder der eingangs genannten Art zu schaffen, der die genannten Nachteile vermeidet, der insbesondere ein reaktionsschnelles, pneumatisch steuerbares Bogenhaltesystem und einen einfachen Aufbau für die Luftsteuerung aufweist. 30
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Bogenführungszylinder, der sich dadurch auszeichnet, dass an einem Bogenführungszylinder wenigstens eine mit einem ständigen Unterdrück beaufschlagbare erste Speicherkammer angeordnet ist, dass die erste Speicherkammer pro Saugersystem mit je einem am Bogenführungszylinder ortsfest angeordneten Schaltventil über 35 eine Anschlussöffnung gekoppelt ist, dass jedes Schaltventil mittels einer Zuleitung mit einem zugeordneten Saugersystem gekoppelt ist und dass jedes Schaltventil mittels einer elektrischen Steuerleitung mit einer das Schaltventil winkelkorreliert steuernden Maschinensteuerung und über einer Druckluftleitung mit einem Pneumatiksystem gekoppelt ist. 40 Bevorzugte und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird bei der Erfindung das Bogenhaltesystem mittels Schaltventil akiviert. Dazu ist das Schaltventil mittels Steuerleitung mit einer Maschinensteue-45 rung und mittels Druckluftleitung mit einem Pneumatiksystem gekoppelt. Hierbei wird das Schaltventil mittels Maschinensteuerung stets winkelkorreliert betätigt. Dabei liegt bei der Erfindung an der Speicherkammer ständig ein Unterdrück an. Das winkelkorrelierte Betätigen des Schaltventils gemäß der Erfindung hat gegenüber den mechanischen Mitteln des Standes der Technik u.a. den Vorteil, dass die Zeitpunkte für das Beaufschlagen der pneumatisch steuerba-50 ren Bogenhaltesysteme, beispielsweise unter Berücksichtigung der Grammatur bzw. des Formates der Bogen, beeinflussbar sind.
Ein erster Vorteil eines derartigen Bogenführungszylinders ist darin begründet, dass durch die Anordnung wenigstens einer Speicherkammer für die Luft am bzw. Im Bogenführungszylinder 55 die Leitungswege für die Luftversorgung verkürzbar sind. Weiterhin sind die Steuerzeiten für die 4
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Luftversorgung spürbar kürzer.
Von Vorteil ist in erster Ausbildung ebenso, dass aus wenigstens einer am Bogenführungszylinder angeordneten Speicherkammer durch schaltbare Ventile das von den Bogenhaltesystemen 5 benötigte Vakuum entnehmbar ist. In der zweiten Ausbildung ist von Vorteil, dass aus wenigstens einer am Bogenführungszylinder angeordneten Speicherkammer durch schaltbare Ventile Druckluft entnehmbar ist und dass diese Druckluft leitungsseitig pro Bogenhaltesystem mit einem Ejektor gekoppelt ist, um das jeweilige Bogenhaltesystem mit einem Vakuum zu beaufschlagen. 10
Weiterhin ist vorteilhaft, dass der Bogenführungszylinder sowohl als einfachgroßer als auch als mehrfachgroßer (doppeltgroß, dreifachgroß etc.) Zylinder für den Bogentransport ausgebildet werden kann. Je nach konstruktiver Ausbildung des Bogenführungszylinders ist ein Bogenhaltesystem bzw. sind mehrere Bogenhaltesysteme an einem Zylindergrundkörper umfangsseitig 15 symmetrisch versetzt angeordnet.
In einer weiteren Ausbildung ist von Vorteil, dass mittels Schaltventil die Speicherkammer von Saugluft auf Druckluft umschaltbar ist, so dass über die Saugerrohre mit den daran angeordneten Saugern ein Freiblasen der Saugerauflagen, beispielsweise von Papierstaub, Verunreini-20 gungen oder Puder, realisierbar ist. Alternativ ist durch das Einspeisen von Druckluft das schnelle Ablösen eines Bedruckstoffes von den Saugern realisierbar.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. 25 Dabei zeigen schematisch: Fig. 1 einen Bogenführungszylinder als Wendeeinrichtung zwischen zwei Druckwerken (Seitenansicht), Fig. 2 einen Bogenführungszylinder mit pneumatisch steuerbarem Bogenhaltesystem in erster Ausbildung, Fig. 3 einen Bogenführungszylinder mit pneumatisch steuerbarem Bogenhaltesystem in zweiter Ausbildung. 30 In einer Bogen verarbeitenden Offsetrotationsdruckmaschine in Reihenbauweise ist zwischen zwei Druckwerken ein Bogenführungszylinder 4 als Wendeeinrichtung angeordnet. Das in Bogenlaufrichtung vorgeordnete erste Druckwerk ist durch einen Druckzylinder 1 als Bogenführungszylinder, einen Gummituchzylinder 2 und einen Plattenzylinder 3 gebildet. Analog ist das in Bogenlaufrichtung dem Bogenführungszylinder 4 nachgeordnete zweite Druckwerk durch 35 einen Druckzylinder 1 als Bogenführungszylinder, einen Gummituchzylinder 2 und einen Plattenzylinder 3 gebildet. Auf das Farbwerk und ggf. ein Feuchtwerk soll hier nicht näher eingegangen werden.
Die Platten- und Gummituchzylinder 2, 3 sind einfachgroß (Eintourenwelle) und die Druckzylin-40 der 1 sowie der Bogenführungszylinder 4 als Wendetrommel sind doppeltgroß ausgebildet.
Ein Bogenführungszylinder 4 gemäß Figur 2 besteht bevorzugt aus einem in einer Zylinderachse 13 symmetrischen Zylindergrundkörper 9, welcher beispielsweise aus DE 199 34 526 A1 bekannt ist. Innerhalb des Trommelumfanges des Bogenführungszylinders 4 sind in Bezug zur 45 Zylinderachse 13 mehrere planparallele Teilflächen 10 als Auflage in wenigstens einer Ebene für je eine Bogenhaltesysteme 5 tragende Platine angeordnet. Alternativ können die Teilflächen 10 durch je eine volle Fläche 10 als Auflage gebildet sein.
Der Bogenführungszylinder 4 als Wendeeinrichtung mit beispielsweise doppeltgroßem Zylinder so trägt umfangsseitig auf jeweils einer Hälfte des Zylindergrundkörpers 9 zwei diametral 180° versetzt angeordnete Bogenhaltesysteme 5.
Jeweils ein Bogenhaltesystem 5 für einen Bogen 14 besteht im vorliegenden Beispiel aus einem Saugersystem 8 mit schwenkbarem Saugerrohr 11 und Sauggreifern 12, einem ersten 55 Greifersystem 6 (Widerdruckgreifer) und einem zweiten Greifersystem 7 (Schöndruckgreifer) mit 5
AT 413 968 B entsprechenden Greiferwellen mit Rollenhebeln sowie Kurvenrollen und Greiferauflagen und zugeordneten Steuerkurven für die Greiferwellensteuerung. Jedes Bogenhaltesystem 5 weist weiterhin Schwenkwellen mit Steuerkurven für die entsprechende Schwenkwellensteuerung der Greifersysteme 6, 7 sowie einen Schwenkbewegungsmechanismus, beispielsweise ein Kurven-5 oder Koppelgetriebe, für das Saugersystem 8 auf. Das Saugersystem 8 dient der Übergabe der Bogen 14 zwischen den bogenführenden Zylindern (Druckzylinder 1 und Bogenführungszylinder [Wendetrommel] 4) und der inneren Bogenübergabe vom Saugersystem 8 zum benachbarten ersten Greifersystem 6 (Widerdruckgreifer) auf dem Bogenführungszylinder 4. io Der Bogenführungszylinder 4 ist beidseitig in je einer Lagerung 16 in Seitenwänden 17 gelagert. Die Lagerung 16 gemäß Figur 2 nimmt einen Bund 28 drehbar auf, der am freien Ende (Außenseite der Seitenwand) in ein Antriebsrad 18 übergeht und am anderen Ende (Innenseite der Seitenwand) stirnseitig mit dem Bogenführungszylinder 4 lösbar verbunden ist. Dieses Verbindungs- und Lagerprinzip ist aus DE 42 27 643 A1 bekannt. 15
Der Bogenführungszylinder 4 weist an seinem Umfang wenigstens eine fest angeordnete, pneumatisch beaufschlag bare erste Speicherkammer 15 auf, welche innerhalb der Peripherie (Greiferflugkreis) des Bogenführungszylinders 4 angeordnet ist. In vorliegender Ausbildung des Bogenführungszylinders 4 ist wenigstens eine pneumatisch beaufschlagbare, erste Speicher-20 kammer 15 innerhalb des Zylindergrundkörpers 9 angeordnet. Beispielsweise ist die Speicherkammer 15 bei der Herstellung eines derartigen Bogenführungszylinders 4 bzw. Zylindergrundkörpers 9 bereits als Hohlraum eingießbar, wobei vorzugsweise mehrere vollwandige Stege 26 bzw. der Zylindergrundkörper 9 selbst die separaten Hohlräume (Speicherkammern 15) trennen. 25
Zusätzlich zur Begrenzung durch den Zylindergrundkörper 9 und/ oder die Stege 26 sind die Speicherkammern 15 mittels Deckelplatten (jeweils ein Unterteil und ein Oberteil) verschlossen, so dass jede Speicherkammer 15 luftdicht gekapselt ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Figur 2 und 3 die Anordnung der Deckelplatten an der Speicherkammer 15 nicht gezeigt. 30
In einer ersten Ausbildung gern. Fig. 2 ist an dem Bogenführungszylinder 4 wenigstens eine mit einem Unterdrück beaufschlagbare erste Speicherkammer 15 angeordnet. Die Speicherkammer 15 ist pro Saugersystem 8 mit je einem am Bogenführungszylinder 4 fixiert angeordneten Schaltventil 23 über eine Anschlussöffnung 25 gekoppelt. Jedes Schaltventil 23 ist mittels einer 35 Zuleitung 24 mit einem zugeordneten Saugersystem 8 gekoppelt. Dabei ist jedes Schaltventil 23 mittels einer elektrischen Steuerleitung 22 mit einer Maschinensteuerung und mittels einer Druckluftleitung 20 mit einem Pneumatiksystem gekoppelt.
Von der Speicherkammer 15 führt die Zuleitung 24 zu einem Saugerrohr 11 des Saugersystems 40 8 (Teil eines Bogenhaltesystems 5), welches bevorzugt auf einer auf den (Teil-)Flächen 10 des
Zylindergrundkörpers 9 fixierten Platine angeordnet ist.
In der Nähe der ersten Speicherkammer 15, vorzugsweise an einer diese Speicherkammer 15 verschließenden Deckelplatte, ist wenigstens ein steuerbares Schaltventil 23 fixiert. Bevorzugt 45 ist das Schaltventil 23 ein elektro-pneumatisch betätigbares Ventil mit einem Schieber. Das Schaltventil 23 ist derart an dem Bogenführungszylinder 4 (bzw. Zylindergrundkörper 9) fixiert, dass die Schieberachse des Schaltventiles 23 bevorzugt achsparallel zur Zylinderachse 13 angeordnet ist. Jedes Schaltventil 23 weist ferner eine mit der ersten Speicherkammer 15 korrespondierende Anschlussöffnung 25 auf und ist mit einer bevorzugt elektrischen Steuerleitung so 22 gekoppelt, welche mit einer Rechnereinheit bzw. einem Leitstand, in Funktionsverbindung ist.
Weiterhin ist das Schaltventil 23 mit der Druckluftleitung 20 gekoppelt, welche in Achsrichtung des Bogenführungszylinders 4 bzw. des Zylindergrundkörpers 9 durch die Lagerung 16 bzw. 55 insbesondere den Bund 28 nach außen zu einem Pneumatiksystem (nicht gezeigt) geführt ist. 6
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Bevorzugt führt die Druckluftleitung 20 durch wenigstens einen achsparallel zur Zylinderachse verlaufenden, innerhalb des Zylindergrundkörpers 9 angeordneten Kanal.
Die erste Speicherkammer 15 ist mit wenigstens einer Vakuumleitung 19 gekoppelt, welche in 5 Achsrichtung des Bogenführungszylinders 4 bzw. Zylindergrundkörpers 9 durch die Lagerung 16 bzw. den Bund 28 nach außen zu einem Pneumatiksystem (nicht gezeigt) führt.
Die Druckluftleitung 20 und die Vakuumleitung 19 sind dabei mittels wenigstens einem Drehübertrager 27 mit dem vorgeschalteten Pneumatiksystem gekoppelt. 10
Bei Ausbildung eines Bogenführungszylinders 4 mit zwei am Umfang um 180° versetzt angeordneten Bogenhaltesystemen 5 ist für jedes Saugersystem 8 zumindest die erste Speicherkammer 15, alternativ auch eine weitere mittels Deckelplatten verschließbare Speicherkammer 15, am Bogenführungszylinder 4 angeordnet. Bei Anordnung mehrerer Speicherkammern 15 15 pro Saugersystem 8 korrespondieren diese untereinander mittels Leitungen bzw. Kanäle.
In einer bevorzugten Ausbildung mit mehreren (bevorzugt zwei) umfangsseitig angeordneten Saugersystemen 8 ist an der ersten Speicherkammer 15 an den diese Speicherkammer 15 verschließenden gegenüberliegenden Deckelplatten (Unterteil und Oberteil) jeweils ein Schalt-20 ventil 23 angeordnet. Jedes Schaltventil 23 korrespondiert über je eine Anschlussöffnung 25 mit der ersten Speicherkammer 15. Jedes Schaltventil 23 ist mit der Druckluftleitung 20 und mit der Steuerleitung 22 gekoppelt.
Zusammengefasst ist jedem Saugersystem 8 eine Zuleitung 24, wenigstens die erste Speicher-25 kammer 15 und ein Schaltventil 23 mit Anschlussöffnung 25 (zur Speicherkammer 15) sowie die Steuerleitung 22 und die Druckluftleitung 20 zugeordnet.
In einer Weiterbildung weist der Bogenführungszylinder 4 bei einem größeren Bedarf an Vakuum zusätzlich zur ersten Speicherkammer 15 eine zweite Speicherkammer 21 auf, welche 30 bevorzugt in der Lagerung 16 bzw. zentrisch im Bund 28 des Antriebsrades 18 angeordnet ist und leitungsseitig mit wenigstens einer ersten Speicherkammer 15 in Funktionsverbindung ist. Die zweite Speicherkammer 21 ist analog zur ersten Speicherkammer 15 mit der Vakuumleitung 19 und mittels Drehübertrager 27 mit einem Pneumatiksystem gekoppelt. 35 Die Wirkungsweise nach der ersten Ausbildung ist wie folgt:
Bei Ausbildung des Bogenführungszylinders 4 mit lediglich einem Bogenhaltesystem 5 wird mittels der Maschinensteuerung über die Steuerleitung 22 an das Schaltventil 23 winkelkorreliert ein Steuerimpuls übertragen. Der Steuerimpuls aktiviert die in der Druckluftleitung 20 anlie-40 gende Druckluft, welche den bewegbaren Schieber des Schaltventiles 23 schaltet. Das Schaltventil 23 schaltet dabei die Zuleitung 24 einschließlich Saugerrohr 11 und Sauggreifer 12 über die Anschlussöffnung 25 zur ersten Speicherkammer 15 frei, so dass aus der Zuleitung 24, dem Saugerrohr 11 und den Sauggreifern 12 die Luft (Umgebungsdruck) evakuiert wird und zum Fixieren eines Bogens ein Unterdrück (Vakuum) an den Sauggreifern 12 in kurzer Reaktionszeit 45 anliegt. Dazu ist die mit dem Pneumatiksystem gekoppelte Vakuumleitung 19 sowie die erste Speicherkammer 15 ständig mit einem anliegenden Unterdrück beaufschlagt.
Bei Ausbildung des Bogenführungszylinders 4 mit mehreren umfangsseitig versetzt angeordneten Bogenhaltesystemen 5 (Saugersystemen 8) wird mittels der Maschinensteuerung über die so Steuerleitung 22 an das dem jeweiligen Saugersystem 8 zugeordnete Schaltventil 23 winkelkorreliert ein Steuerimpuls übertragen. Der Steuerimpuls aktiviert wiederum die in der Druckluftleitung 20 anliegende Druckluft, welche den bewegbaren Schieber des Schaltventiles 23 schaltet. Das Schaltventil 23 schaltet dabei die Zuleitung 24 einschließlich Saugerrohr 11 und Sauggreifer 12 über die Anschlussöffnung 25 zur ersten Speicherkammer 15 frei, so dass aus der Zulei-55 tung 24, dem Saugerrohr 11 und den Sauggreifern 12 die Luft (Umgebungsdruck) evakuiert 7
AT 413 968 B wird und zum Fixieren eines Bogens ein Unterdrück (Vakuum) an den Sauggreifern 12 in kurzer Reaktionszeit anliegt. Dazu ist die mit dem Pneumatiksystem gekoppelte Vakuumleitung 19 sowie die erste Speicherkammer 15 ständig mit einem anliegenden Unterdrück beaufschlagt. 5 Soll die Fixierung des Bogens 14, beispielsweise bei einer Übergabe, am den Bogen 14 haltenden Saugersystem 8 aufgehoben werden, wird mittels der Maschinensteuerung über die Steuerleitung 22 ein erneuter Steuerimpuls an das dem jeweiligen Saugersystem 8 zugeordnete Schaltventil 23 winkelkorreliert übertragen. Die Druckluftleitung 20 schaltet den Schieber des Schaltventiles 23 mittels anliegender Druckluft. Dabei sperrt der Schieber bei kurzer Reaktions-io zeit die Unterdruckversorgung am Saugersystem 8, so dass die Sauggreifer 12, das Saugerrohr 11 und die Zuführleitung 24 mittels Umgebungsdruck gefüllt werden. Der vorher mittels Unterdrück fixierte Bogen 14 ist somit frei.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Druckluftleitung 20 derart mit dem jeweiligen Schalt-15 ventil 23 gekoppelt, dass die Zuführleitung 24, das Saugerrohr 11 und die Sauggreifer 12 mit Druckluft (nach Aufhebung des Unterdrucks) beaufschlagbar sind. Diese Maßnahme ist von Vorteil, wenn das Saugersystem 8 in noch kürzerer Reaktionszeit belüftet werden muss und/oder um an den Sauggreifern 12 anhaftende Verunreinigungen, wie beispielsweise Papierstaub, Puderteilchen etc. mittels Druckluft zu beseitigen. Die Sauggreifer 12 werden somit 20 von anhaftenden Verunreinigungen freigeblasen.
In einer zweiten Ausbildung gern. Fig. 3 ist an dem Bogenführungszylinder 4 bzw. Zylindergrundkörper 9 wenigstens eine mit einem Überdruck beaufschlagbare erste Speicherkammer 15 angeordnet. Die Speicherkammer 15 ist pro Saugersystem 8 mit je einem am Bogenfüh-25 rungszylinder 4 bzw. dem Zylindergrundkörper 9 fixiert angeordneten Schaltventil 23 über eine Anschlussöffnung 25 gekoppelt. Jedes Schaltventil 23 ist mittels einer abgehenden Druckluftleitung 31 und einer Zuleitung 24 mit einem zugeordneten Saugersystem 8 gekoppelt, wobei zwischen Druckluftleitung 31 und der zum Saugersystem 8 führenden Zuleitung 24 ein Ejektor 30 angeordnet ist. Der Ejektor 30 weist weiterhin eine Ableitung 32, beispielsweise in die Um-30 gebung auf, und ist innerhalb der Peripherie des Bogenführungszylinders 4 an diesem bzw. dem Zylindergrundkörper 9 fest angeordnet.
Pro Saugersystem 8 ist jedes Schaltventil 23 mittels einer elektrischen Steuerleitung 22 mit einer Maschinensteuerung gekoppelt. 35
In der Nähe der ersten Speicherkammer 15, vorzugsweise an einer diese Speicherkammer 15 verschließenden Deckelplatte, ist wenigstens ein steuerbares Schaltventil 23 fixiert. Bevorzugt ist das Schaltventil 23 ein elektrisch betätigbares Ventil mit einem Schieber. Das Schaltventil 23 ist derart an dem Bogenführungszylinder 4 (bzw. Zylindergrundkörper 9) fixiert, dass die Schie-40 berachse des Schaltventiles 23 bevorzugt achsparallel zur Zylinderachse 13 angeordnet ist.
Weiterhin ist das Schaltventil 23 über die mit Druckluft beaufschlagbare Speicherkammer 15 mit einer in die Speicherkammer 15 mündenden Druckluftzuleitung 29 gekoppelt, welche in Achs-richtung des Bogenführungszylinders 4 bzw. des Zylindergrundkörpers 9 durch die Lagerung 16 45 bzw. insbesondere den Bund 28 nach außen zu einem Druckluft erzeugenden Pneumatiksystem (nicht gezeigt) geführt ist. Bevorzugt führt die Druckluftzuleitung 29 durch wenigstens einen achsparallel zur Zylinderachse 13 verlaufenden, innerhalb des Zylindergrundkörpers 9 angeordneten, Kanal. so Die Druckluftzuleitung 29 ist mittels wenigstens einem Drehübertrager 27 mit dem vorgeschalteten Pneumatiksystem (nicht gezeigt) gekoppelt.
Bei Ausbildung eines doppeltgroßen Bogenführungszylinders 4 mit zwei am Umfang um 180° versetzt angeordneten Bogenhaltesystemen 5 ist für jedes Saugersystem 8 zumindest die erste 55 Speicherkammer 15, alternativ auch eine weitere mittels Deckelplatten verschließbare Spei-
Claims (15)
- 8 AT 413 968 B cherkammer 15, am Bogenführungszylinder 4 bzw. Zylindergrundkörper 9 angeordnet. Bei Anordnung mehrerer Speicherkammern 15 pro Saugersystem 8 korrespondieren diese untereinander mittels Leitungen bzw. Kanäle. 5 In einer bevorzugten Ausbildung mit mehreren (bevorzugt zwei) umfangsseitig angeordneten Saugersystemen 8 ist an der ersten Speicherkammer 15 an den diese Speicherkammer 15 verschließenden gegenüberliegenden Deckelplatten (Unterteil und Oberteil) jeweils ein Schaltventil 23 (pro Saugersystem 8) angeordnet. Jedes Schaltventil 23 korrespondiert über je eine Anschlussöffnung 25 mit der ersten Speicherkammer 15 und ist zuführseitig mit der Druckluftzu-io leitung 29 und mit der Steuerleitung 22 gekoppelt. In einer Weiterbildung weist der Bogenführungszylinder 4 bei einem größeren Bedarf an Überdruck zusätzlich zur ersten Speicherkammer 15 eine zweite Speicherkammer 21 auf, welche bevorzugt in der Lagerung 16 bzw. zentrisch im Bund 28 des Antriebsrades 18 angeordnet ist 15 und leitungsseitig, bevorzugt mit der Druckluftzuleitung 29 mit wenigstens der ersten Speicherkammer 15 in Funktionsverbindung ist. Die zweite Speicherkammer 21 ist somit analog zur ersten Speicherkammer 15 mit der Druckluftzuleitung 29 und mittels Drehübertrager 27 mit einem Pneumatiksystem (nicht gezeigt) gekoppelt. 20 Die Wirkungsweise nach der zweiten Ausbildung ist wie folgt: Bei Ausbildung des Bogenführungszylinders 4 bzw. Zylindergrundkörpers 9 mit lediglich einem Bogenhaltesystem 5 (Saugersystem 8) wird mittels der Maschinensteuerung über die Steuerlei-tung 22 an das Schaltventil 23 winkelkorreliert ein Steuerimpuls übertragen und schaltet den 25 bewegbaren Schieber des Schaltventiles 23. Das Schaltventil 23 schaltet dabei über die Anschlussöffnung 25 die in der Speicherkammer 15 anliegende Druckluft zur Druckluftleitung 31 frei. Die Druckluft wird mittels Druckluftleitung 31 dem Ejektor 30 zugeführt, der über die Ableitung 32 die Luft in die Umgebung ableitet und vorher die Luft (Umgebungsdruck) in der Zuleitung 24 sowie dem Saugerrohr 11 mit Sauggreifern 12 evakuiert, so dass zum Fixieren eines 30 Bogens 14 ein Unterdrück (Vakuum) an den Sauggreifern 12 in kurzer Reaktionszeit anliegt. Dazu ist die mit dem Pneumatiksystem gekoppelte Druckluftzuleitung 29 sowie die erste Speicherkammer 15 (ggf. die zweite Speicherkammer 21) ständig mit einem anliegenden Überdruck beaufschlagt. 35 Bei Ausbildung des Bogenführungszylinders 4 bzw. Zylindergrundkörpers 9 mit mehreren umfangsseitig versetzt angeordneten Bogenhaltesystemen 5 (Saugersystemen 8) wird mittels der Maschinensteuerung über die Steuerleitung 22 an das dem jeweiligen anzusteuernden, den Bogen 14 haltende Saugersystem 8 zugeordnete Schaltventil 23 winkelkorreliert ein Steuerimpuls übertragen und der bewegbare Schieber des Schaltventiles 23 wird geschaltet. Das Schalt-40 ventil 23 schaltet dabei die Druckluftleitung 31 einschließlich Speicherkammer 15 über die Anschlussöffnung 25 frei, so dass aus der Zuleitung 24, dem Saugerrohr 11 und den Sauggreifern 12 des jeweils angesteuerten Saugersystems 8 die Luft (Umgebungsdruck) evakuiert wird und zum Fixieren eines Bogens 14 ein Unterdrück (Vakuum) an den Sauggreifern 12 in kurzer Reaktionszeit anliegt. 45 Patentansprüche: 1. Bogenführungszylinder mit einem pneumatisch steuerbaren Bogenhaltesystem, vorzugs-50 weise einem Saugersystem, in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Bogenführungszylinder (4) wenigstens eine mit einem ständigen Unterdrück beaufschlagbare erste Speicherkammer (15) angeordnet ist, dass die erste Speicherkammer (15) pro Saugersystem (8) mit je einem am Bogenführungszylinder (4) ortsfest angeordneten Schaltventil (23) über eine Anschlussöffnung (25) gekoppelt ist, dass jedes 55 Schaltventil (23) mittels einer Zuleitung (24) mit einem zugeordneten Saugersystem (8) 9 AT 413 968 B gekoppelt ist und dass jedes Schaltventil (23) mittels einer elektrischen Steuerleitung (22) mit einer das Schaltventil (23) winkelkorreliert steuernden Maschinensteuerung und über einer Druckluftleitung (20) mit einem Pneumatiksystem gekoppelt ist.
- 2. Bogenführungszylinder mit einem pneumatisch steuerbaren Bogenhaltesystem, vorzugs weise einem Saugersystem, in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bogenführungszylinder (4) wenigstens eine mit einem Überdruck beaufschlagbare erste Speicherkammer (15) angeordnet ist, dass die erste Speicherkammer (15) pro Saugersystem (8) mit je einem am Bogenführungszylinder (4) ortsfest angeordneten Schalt- io ventil (23) über eine Anschlussöffnung (25) gekoppelt ist, dass jedes Schaltventil (23) mit tels einer Druckluftleitung (31) und einem am Bogenführungszylinder (4) fixierten, zwischengeschalteten Ejektor (30) mit Ableitung (32) sowie einer Zuleitung (24) mit einem zugeordneten Saugersystem (8) gekoppelt ist, und dass das Schaltventil (23) mittels einer elektrischen Steuerleitung (22) mit einer Maschinensteuerung gekoppelt ist. 15
- 3. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Speicherkammer (15) mittels wenigstens einer in Achsrichtung des Bogenführungszylinders (4) angeordneten Vakuumleitung (19) gekoppelt ist, die vom Bogenführungszylinder (4) nach außen zu einem Pneumatiksystem führt. 20
- 4. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumleitung (19) durch eine Lagerung (16) bzw. einen Bund (28) eines Antriebsrades (18) zum Pneumatiksystem geführt ist.
- 5. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schie berachse des Schaltventils (23) achsparallel zur Zylinderachse (13) des Bogenführungszylinders (4) angeordnet ist.
- 6. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftlei- 30 tung (20) in Achsrichtung des Bogenführungszylinders (4) durch eine Lagerung (16) bzw. einen Bund (28) eines Antriebsrades (18) zum Pneumatiksystem geführt ist.
- 7. Bogenführungszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftleitung (20) und die Vakuumleitung (19) zwischen dem Bogenführungszylinder (4) und 35 Pneumatiksystem mittels wenigstens einem Drehübertrager (27) in Funktionsverbindung sind.
- 8. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftleitung (20) durch wenigstens einen achsparallel zur Zylinderachse (13) verlaufenden, inner- 40 halb des Zylindergrundkörpers (9) angeordneten Kanal geführt ist.
- 9. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Speicherkammer (15) mittels gegenüberliegenden Deckelplatten verschlossen ist, dass an jeder Deckelplatte je ein Schaltventil (23) angeordnet und mit je einem Saugersystem (8) mit- 45 tels je einer Zuleitung (24) gekoppelt ist, dass jedes Schaltventil (23) über je eine An schlussöffnung (25) mit der ersten Speicherkammer (15) korrespondiert und dass jedes Schaltventil (23) mit der Druckluftleitung (20) und mit der Steuerleitung (22) gekoppelt ist.
- 10. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenfüh- 50 rungszylinder (4) eine zweite Speicherkammer (21) aufweist, die zentrisch im Bund (28) eines Antriebsrades (18) angeordnet ist und leitungsseitig mit der ersten Speicherkammer (15) und einer Vakuumleitung (19) mit Pneumatiksystem gekoppelt ist.
- 11. Bogenführungszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spei- 55 cherkammer (15) mittels wenigstens einer in Achsrichtung des Bogenführungszylinders (4) 1 0 AT 413 968 B angeordneten Druckluftzuleitung (29) gekoppelt ist, die vom Bogenführungszylinder (4) nach außen zu einem Pneumatiksystem führt.
- 12. Bogenführungszylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftzu- 5 leitung (29) durch eine Lagerung (16) bzw. einen Bund (28) eines Antriebsrades (18) zum Pneumatiksystem geführt ist.
- 13. Bogenführungszylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Bogenführungszylinder (4) und Pneumatiksystem die Druckluftzuleitung (29) mittels einem io Drehübertrager (27) in Funktionsverbindung ist.
- 14. Bogenführungszylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Speicherkammer (15) mittels gegenüberliegenden Deckelplatten verschlossen ist, dass an jeder Deckelplatte je ein Schaltventil (23) angeordnet und mit je einem Saugersystem (8) mit- 15 tels je einer Druckluftleitung (31), einem Ejektor (30) und einer Zuleitung (24) gekoppelt ist, dass jedes Schaltventil (23) über je eine Anschlussöffnung (25) mit der ersten Speicherkammer (15) korrespondiert und dass jedes Schaltventil (23) mit der Steuerleitung (22) gekoppelt ist.
- 15. Bogenführungszylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenfüh rungszylinder (4) eine zweite Speicherkammer (21) aufweist, die zentrisch im Bund (28) eines Antriebsrades (18) angeordnet ist und leitungsseitig mit der ersten Speicherkammer (15) und der Druckluftzuleitung (29) mit Pneumatiksystem gekoppelt ist. 25 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
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