DE19817636A1 - Elektrisch ortsbediente Weiche - Google Patents
Elektrisch ortsbediente WeicheInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrisch ortsbediente Weiche (EOW) und ein Verfahren zu deren Betrieb. DOLLAR A EOW sind in den meisten Fällen mit Achszählschaltern ausgestattet, welche an den Weichenschenkeln angebracht sind und die Überfahrt von Schienenfahrzeugen registrieren. Die Registrierung der einzelnen Achsen erfolgt durch in die Achszählschalter integrierte Sensoren. DOLLAR A Die Zählsignale der ein- und ausfahrenden Achsen werden durch eine Weichensteuerung erfaßt und ausgewertet. Bei belegter Weiche wird die Einfahrt in den Weichenbereich gesperrt. Da große Gefahrenmomente durch Funktionsstörungen im Weichenbetrieb auftreten können, werden an die Weichensteuerung (Umstellschutz) strenge Anforderungen gestellt. Erfindungsgemäß erfolgt die Steuerung der EOW vollständig durch eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), welche in Verbindung mit Achszählschaltern auf digitaler Basis eine sichere Erkennung und Verarbeitung der Zählsignale gewährleistet. DOLLAR A Das Programm der SPS erlaubt auch die Durchführung umfangreicher Funktionstests der einzelnen Komponenten der EOW, insbesondere die Funktionstüchtigkeit der Achszählschalter.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch ortsbediente Weiche (EOW) und ein
Verfahren zum Betrieb einer EOW.
Elektrisch ortsbediente Weichen werden überall dort eingesetzt, wo das Beladen
von Güterwaggons, Rangierarbeiten und das Zusammenstellen und Trennen von
Güterzügen notwendig ist.
Sie finden häufig auf Nebenstrecken mit eigenem Rangierbereich oder auch bei
Gleisanbindungen größerer Industriebetriebe Verwendung.
Der Einsatz von elektrisch ortsbedienten Weichen gestaltet sich hier
kostengünstiger als der Aufbau von Stellwerken oder anderen zentralen
Steuereinrichtungen, für deren Bedienung und Wartung ein hoher personeller und
technischer Aufwand erforderlich ist.
Gegenüber herkömmlichen Weichen mit mechanischen Umstelleinrichtungen
ermöglichen EOW im Eisenbahnwesen einen erheblich größeren Zugdurchsatz,
also kürzere Zugfolgezeiten im Rangierbereich, und tragen zur Verbesserung der
Sicherheit bei.
In Verbindung mit funkferngesteuerten Lokomotiven erlaubt die EOW-Technik
dem Lokrangierführer eines Zugverbandes das Umstellen der Weiche während
der Fahrt vom Rangierverband aus.
Bekannte Ausführungen von elektrisch ortsbedienten Weichen bestehen im
wesentlichen aus einem Weichenlagemelder, welcher den Lokrangierführer mit
optischen Anzeigemitteln über die Fahrtrichtungslage der Weiche informiert,
einem Weichenantrieb mit Vor-Ort-Bedienstelle zum Umstellen der Weiche bei
unerwünschter Fahrtrichtungslage, mehreren Achszählschaltern (AZS) an den
Weichenschenkeln und einer vorgezogenen Bedienstelle zur Umstellung der
Weiche vom fahrenden Rangierverband aus.
Die genannten Baugruppen sind über Signalleitungen mit einer
Weichensteuerung verbunden. Oft noch in herkömmlicher Relaistechnik realisierte
Weichensteuerungen werden zunehmend durch Logikschaltungen und
Mikrocomputersteuerungen ersetzt. Die bekannten Nachteile von
Relaissteuerungen, wie Wackelkontakte, Kontaktabnutzung, Abbrennen oder
Verschweißen von Kontakten sowie unflexible Änderungsmöglichkeiten einer
bestehenden Anlage, können durch Verwendung einer programmierbaren
Steuerung vermieden werden.
Die wichtigste Sicherheitsaufgabe der Weichensteuerung ist die Verhinderung
einer Weichenumstellung während des Befahrens des Weichenbereichs
(Umstellschutz).
Die Meldung, wann eine Weiche frei und damit umstellbar und befahrbar ist, erhält
man aus der logischen Verarbeitung von Zählvorgängen der in den
Weichenbereich einfahrenden und aus diesem herausfahrenden Achsen eines
Rangierverbandes.
Dazu werden die Achsen eines Rangierverbandes beim Einfahren in den
Weichenbereich hoch- und beim Verlassen wieder heruntergezählt. Eine freie,
befahrbare Weiche hat den Achsenzählerstand Null.
Zur Registrierung der Zugachsen werden Gleisschaltmittel, auch bekannt unter
der Bezeichnung Achszählschalter (AZS) oder Doppelschienenschalter (DSS) an
den Schienen befestigt und signaltechnisch mit der Weichensteuerung
verbunden.
Die Gleisschaltmittel bestehen meistens aus Sensoren oder Näherungsschaltern,
die eine Überfahrt von Schienenfahrzeugrädern (Eisen) erkennen.
Es werden hierfür häufig Magnetfeldsonden verwendet, die entweder auf die
Änderung eines statischen Magnetfeldes zwischen Sender und Empfänger
reagieren oder auf die Dämpfung eines von einer Spule erzeugten
hochfrequenten magnetischen Wechselfeldes.
Grundlage für den in dieser Erfindung nur zu betrachtenden letzteren Fall ist die
induktive Kopplung zwischen einem hochfrequenten Magnetfeld und der in den
Bereich des Achszählschalters einfahrenden ferromagnetischen Masse, z. B. in
Form eines Eisenbahnrades.
Durchfährt die Achse eines Rangier- oder Zugverbandes dieses hochfrequente
Magnetfeld, so erfährt dieses und die erzeugende Oszillatorschaltung eine
Dämpfung, welche registriert und in ein Zählsignal umgesetzt wird.
Dieses Zählsignal wird einer Auswerteschaltung der Weichensteuerung zugeführt.
Durch die Anordnung von zwei Magnetfeldsonden (Achszählschaltersensoren,
AZSS) in einem Achszählschalter (AZS) hintereinander läßt sich auch die
Fahrtrichtung eines Rangierverbandes bestimmen, da die überrollende Achse in
Abhängigkeit von ihrer Geschwindigkeit zwei sich überlappende, zeitlich versetzte
Signale auslöst.
Aus der Zeitdifferenz, der Lage und der Länge der beiden von den
Achszählschaltern nacheinander eingehenden Signale lassen sich Fahrtrichtung
und Geschwindigkeit des Rangierverbandes bestimmen.
Am häufigsten treten im Umstellschutzsystem von EOWs Fehler bei der
Erzeugung und Auswertung dieser Zählsignale auf.
Im praktischen Betrieb haben die unterschiedlichen Spurkranzstärken, die
Seitenverschiebbarkeit der Achsen und die unterschiedlichen Spurweiten der
Gleise (nach EBO) einen großen Einfluß auf die Stabilität der Signalerzeugung.
Somit entstehen unkontrollierte Veränderungen in der Ansprechschwelle
(Empfindlichkeit) der Achszählschalter und ihrer Sensoren, Fehlzählungen und
Verzerrungen der Zählsignale sind die Folge.
Eine entsprechende Korrektur ist dann meist nur durch aufwendige Messungen
und die Nachjustierung der AZS zu erreichen.
Solche Fehlerquellen entstehen normalerweise nicht gleichzeitig an allen
Achszählschaltern und haben daher verschiedenste Signalverläufe zur Folge.
Die DE 36 37 037 beschreibt eine elektrisch ortsbediente Weiche, bei der die
Weichensteuerung mit einem einkanaligen Mikroprozessor realisiert wird, welcher
als Zähleinrichtung für die Zählimpulse der Doppelschienenschalter (AZS)
fungiert.
Unabhängig davon registriert ein weiterer Zähler mit nachgeschalteter
Auswertelogik die Zählimpulse der Doppelschienenschalter.
Die beim Überfahren eines Doppelschienenschalters an den Mikrorechner und an
den separaten Zähler übertragenen Zählergebnisse werden dann miteinander
verglichen, und dieser Vergleich wird ausgewertet.
Das Umstellen der Weiche ist nur möglich, wenn das Ergebnis aller in den
Achszählkreis ein- und ausgefahrenen Achsen gleich Null ist. D. h. eine
einfahrende Rangiereinheit sperrt mit dem Überfahren der ersten Achse den
Weichenantrieb und gibt ihn erst nach Verlassen der letzten Achse wieder frei.
In der DE 43 25 018 A1 wird die Anordnung eines Lagefühlers zur Überwachung
der Sollposition des Achszählschalters an der Schiene vorgeschlagen. Dazu soll
das Ausgangssignal des Lagefühlers ständig überwacht werden.
Mit keinem der bisher bekanntgewordenen Verfahren zur Weichensteuerung ist es
möglich, einen Umstellschutz der Weiche mit der Anforderungsklasse 6
(DIN V 19250) zu realisieren. Die bekannten Prüf- und Ausfallerkennungsmöglichkeiten
der eingesetzten Gleisschaltmittel und deren Signalauswertung erfüllen nur die
Anforderungsklasse 4. Fehlzählungen und Ausfälle von Achszählschaltern werden
nur der Anforderungsklasse entsprechend erkannt und ausgewertet.
Keines der bekannten Systeme zur Weichensteuerung beinhaltet eine sichere
Fehlererkennung und Analyse der Zählsignale. Eine fehlerhafte
Weichenfreimeldung erlaubt jedoch die Umstellung der Weiche, obwohl sich noch
eine Rangiereinheit im Weichenbereich befindet. Dadurch kann es zu
Entgleisungen kommen und es entstehen besondere Gefahrenmomente für
Personal und Technik.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine elektrisch ortsbediente
Weiche zu schaffen, welche einen hohen sicherheitstechnischen Standard
aufweist, und sich durch die Verwendung einer speicherprogrammierbaren
Steuerung leicht an die aktuellen betrieblichen Erfordernisse anpassen läßt und
somit einen dauerhaft zuverlässigen Betrieb der Weiche ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten
Merkmale gelöst. In den weiteren Ansprüchen werden vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die erfindungsgemäße elektrisch ortsbediente Weiche ist durch ein Sicher
heits- und Umstellschutzsystem gekennzeichnet, welches folgende Merkmale aufweist:
Zur Weichensteuerung wird eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), insbesondere mit der Anforderungsklasse 6 (DIN V 19250), verwendet, die den Sicherheitsanforderungen von Eisenbahnstelleinrichtungen genügt.
Zur Weichensteuerung wird eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), insbesondere mit der Anforderungsklasse 6 (DIN V 19250), verwendet, die den Sicherheitsanforderungen von Eisenbahnstelleinrichtungen genügt.
Neben einem in das Betriebsprogramm der SPS integrierten Selbsttestsystem
verfügt die Weichensteuerung über ein umfassendes Testprogramm, welches
insbesondere die Funktionstüchtigkeit der Achszählschalter überwacht.
Treten Fehlzählungen oder andere Störungen, wie z. B. der Ausfall eines
Achszählschaltersensors (AZSS) auf, werden diese von der Steuerung erkannt
und eine Fehlermeldung ausgegeben. Die Umstellung der Weiche wird gesperrt.
Zur Fehlererkennung der von den Achszählschaltern kommenden Zählimpulse
sind im Programmteil der SPS entsprechende Auswertroutinen implementiert.
Durch geeignete Änderungen in den Auswerteroutinen des SPS-Programmes
können die verschiedenen Störungen der unterschiedlichen EOW-Ausführungen
und die daraus resultierenden möglichen Fehler der Steuerungskomponenten
beim Projektieren berücksichtigt werden. Auch die Implementierung weiterer
Software zur Fehlererkennung und Analyse stellt kein Problem dar.
Fehlermeldungen, z. B. durch den Ausfall eines Achszählschalter oder
unzulässige Abweichungen der Zählergebnisse der Prozessoren, erfolgen
erfindungsgemäß über eine Klartextanzeige und/oder codiert über ein in die
Weichensteuerung (Steuerschrank) integriertes Display.
Betriebs- oder Fehlerprotokolle können aber auch ausgedruckt, auf einem
beliebigen Speichermedium abgespeichert und mit einem Mikrorechner
weiterverarbeitet werden.
Für das Fahrpersonal erfolgt die Signalisierung bei Störungen über einen
Weichenlagemelder, der Weichenantrieb wird sofort gesperrt.
Die eingehenden Signale der Achszählschalter werden ständig auf ihre
Plausibilität durch das Programm der SPS geprüft.
So wird z. B. die Logik der Reihenfolge der eingehende Signale betrachtet. In
Abhängigkeit von der Systemzykluszeit der SPS Abarbeitungszeit für
Steuerprogramm und Selbsttest werden diese Plausibilitätstests während der
Zählung durchgeführt.
Dadurch wird eine sichere Registrierung und Überwachung eines in den
Weichenbereich einfahrenden Rangierverbandes gewährleistet.
Das Programm der SPS steuert automatisch die Überprüfung der
Funktionstüchtigkeit der an den Schienen angebrachten Achszählschalter. Dazu
ist aber die Verwendung von Achszählschaltern mit Selbsttestsystem notwendig.
Ein solcher Achszählschalter wird in der DE 197 48 602 beschrieben.
Das Selbsttestsystem dieses Achszählschalters erzeugt auf elektronischem
Wege, wenn es von der SPS oder einer anderen Logikschaltung entsprechend
angesteuert wird, ein das magnetische Hochfrequenzfeld der Sensorspule
dämpfende Magnetfeld. Dadurch wird im Achszählschalter die gleiche Wirkung
erzielt, wie bei einer die Sensorspulen überfahrenden Achse (Rad) eines
Schienenfahrzeugs.
Das Testsystem erlaubt die Prüfung der Achszählschalter auf
Funktionstüchtigkeit in beliebigen Zeitintervallen oder nach bestimmten
Ereignissen, z. B. Überfahrten.
Der Funktionstest ist entsprechend den Zulassungsvorschriften des o. g.
Achszählschalters durchzuführen.
Voraussetzung für den Achszählschalter-Funktionstest ist ein Achsenzählerstand
Null in der Weichensteuerung, d. h., es darf sich kein Rangierverband im
Weichenbereich befinden.
Als weitere Sicherheitsmaßnahme gegen den unbemerkten Ausfall eines
Achszählschalters der EOW, wird dessen Überwachungssignal von der SPS
eingelesen und im Programm ausgewertet.
In einem Ausführungsbeispiel und anhand von Zeichnungen sollen die einzelnen
Komponenten der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine elektrisch ortsbediente Weiche mit vorgezogener
Bedienstelle und Achszählschaltern an den
Weichenschenkeln,
Fig. 2 den Signalverlauf eines störungsfrei arbeitenden digitalen
Achszählschalters,
Fig. 3, 4 und 5 Signalverläufe für gestörte digitale Achszählschalter.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße elektrisch ortsbediente Weiche mit
den Weichenschenkeln A, B und C besteht im wesentlichen aus einer
vorgezogenen Bedienstelle 9, welche mindestens eine Bremsvorlauflänge vor der
Weiche angeordnet ist, aus mindestens einem Achszählschalter 1 bis 3 an jedem
Weichenschenkel A, B, C, einem Weichenlagemelder mit Vor-Ort-Bedienstelle 8,
einem Weichenantrieb 6 und einem Schaltschrank 4 zur Aufnahme der
elektronischen Weichensteuerung 5, welche über Signalleitungen 7 mit den
einzelnen Baugruppen verbunden ist.
Hauptkomponente der erfindungsgemäßen EOW ist die fehlersichere
speicherprogrammierbare Steuerung mit der Anforderungsklasse 6, 5 mit
integriertem Selbsttest.
Die Achszählschalter 1 bis 3 besitzen zwei in Fahrtrichtung eines
Rangierverbandes hintereinander angeordnete Achszählschaltersensoren (AZSS)
mit integriertem Selbsttestsystem und einem getakteten Überwachungsausgang,
dessen Signal von der SPS ausgewertet wird.
Fehlererkennung während des EOW-Betriebes:
Im Betrieb einer EOW tritt ein gefährlicher Zustand immer dann ein, wenn beim Einfahren in die Weiche nicht alle Achsen vom Umstellschutz erkannt und gezählt werden, d. h. der Achszählerstand kann Null betragen, obwohl sich ein Rangierverband im Gefahrenbereich befindet oder beim Verlassen des Weichenbereichs eine größere Anzahl Achsen ausgezählt wird, als tatsächlich vorhanden war, d. h. der Achszählerstand Null wird erreicht, bevor der Rangierverband den Gefahrenbereich verlassen hat.
Im Betrieb einer EOW tritt ein gefährlicher Zustand immer dann ein, wenn beim Einfahren in die Weiche nicht alle Achsen vom Umstellschutz erkannt und gezählt werden, d. h. der Achszählerstand kann Null betragen, obwohl sich ein Rangierverband im Gefahrenbereich befindet oder beim Verlassen des Weichenbereichs eine größere Anzahl Achsen ausgezählt wird, als tatsächlich vorhanden war, d. h. der Achszählerstand Null wird erreicht, bevor der Rangierverband den Gefahrenbereich verlassen hat.
Eine exakte Erfassung der in den Weichenbereich A, B, C ein- und ausfahrenden
Achsen eines Rangierverbandes ist deshalb von besonderer Bedeutung für ein
sicheres Betriebsverhalten der EOW.
Da die häufigste Ursache von Fehlzählungen nicht zählbare Signalfolgen der
Achszählschalter sind, bietet der erfindungsgemäße Einsatz einer
speicherprogrammierbaren Steuerung mit der Anforderungsklasse 6 als
Weichensteuerung einer EOW besondere Vorteile.
Es wird eine sichere Auswertung der von den Achszählschaltern ausgehenden
Signalfolgen während des Rangierbetriebs ermöglicht.
Fehlerbehaftete Signalfolgen werden vom Steuerungsprogramm durch
Plausibilitätsprüfungen erkannt und entsprechende, auf die Sicherheit gerichtete
Reaktionen ausgelöst.
Erkennt die SPS eine solche Signalfolge während des Rangierbetriebes, kann die
zugeordnete Fehlermeldung über eine Klartextanzeige ausgegeben werden, der
Weichenlagemelder 8 zeigt eine Störung an und der Weichenantrieb 6 wird
gesperrt. Die von der Weichensteuerung erfaßten Fehlermeldungen können auch
elektronisch gespeichert oder protokolliert und ausgedruckt werden.
Beispielhaft sei an dieser Stelle die Fallunterscheidung dreier AZS-Fehler
angegeben (Fig. 3-5). Die Anordnung der Achszählschalter (AZS) und ihrer
beiden Achszählschaltersensoren (AZSS) an den Weichenschenkeln A, B, C ist
aus Fig. 1 zu ersehen.
In Fig. 2 ist der Signalverlauf eines störungsfreien AZS für die Fahrtrichtung von C
nach A angegeben.
Entsprechend der Verweildauer der Achse einer überfahrenden Rangiereinheit t1,
t2 und t3 im Erfassungsbereich der beiden induktiven Sensoren (AZSS) ermittelt
sich die Länge des in Balkenform dargestellten digitalen Signals.
Fahrtrichtung ist von C nach A.
Der Sensor (AZSS) 1.2 des AZS 1 fällt aus.
- - Der defekte Sensor AZSS 1.2 gibt ein Dauer-0-Signal ab.
- - Der Fehler tritt zwischen zwei AZS-Testphasen auf.
- - Die Weiche hat die richtige Endlage.
- - Der Zählerstand ist gleich 0.
Beim Erkennen der positiven Flanke von AZSS 1.1 ist das Signal des AZSS 1.2
nicht vorhanden.
Die Steuerung wertet diesen Zustand aus und sperrt den Weichenantrieb bis zur
Quittung des Fehlers.
Die Fehlererkennung ist auf die AZS 2 und 3 übertragbar.
Fahrtrichtung von C nach A.
Der Sensor (AZSS) 1.1 des AZS 1 fällt aus.
Beim Erkennen von zwei aufeinanderfolgenden negativen Flanken des AZSS 1.2,
ohne daß das Signal des AZSS 1.1 vorhanden war.
Die Steuerung wertet diesen Zustand aus und sperrt den Weichenantrieb 6 bis zur
Quittung des Fehlers.
Die Fehlererkennung ist auf die AZS 2 und 3 übertragbar.
Fahrtrichtung von C nach A.
Der Sensor (AZSS) 1.2 des AZS 1 fällt aus.
- - Der defekte Sensor AZSS 1.2 gibt ein Dauer-1-Signal ab.
- - Der Fehler tritt zwischen zwei AZS-Testphasen auf.
- - Die Weiche hat die richtige Endlage.
Beim Erkennen von zwei aufeinanderfolgenden negativen Flanken des AZSS 1.1
ohne daß das Signal des AZSS 1.2 sich verändert.
Die Steuerung wertet diesen Zustand aus und sperrt den Weichenantrieb bis zur
Quittung des Fehlers.
Der Fehler und die Fehlererkennung sind auf AZS 2 und 3 übertragbar.
Die erfindungsgemäße Weichensteuerung 5 erlaubt die Implementierung einer
großen Zahl von Fehlerprofilen in die Software der SPS. Die mögliche
Fehleranzahl der von den Achszählschaltern 1 bis 3 kommenden digitalen
Signalfolgen ist jedoch begrenzt. Somit lassen sich in der Regel alle bekannten
fehlerbehafteten Signalfolgen für den Normalbetrieb einer EOW berücksichtigen.
Da die Fehlerprofile im Programm der Steuerung abgelegt sind, ist eine
Erweiterung oder Anpassung an technische Änderungen der elektrisch
ortsbedienten Weiche jederzeit problemlos möglich.
Besondere Vorteile der erfindungsgemäßen Weichensteuerung sind eine schnelle
Fehlererkennung und kurze Reaktionszeiten zur Sperrung des Weichenantriebs 6.
Die Reaktionszeiten der Weichensteuerung liegen hier bei ca. 200 Millisekunden.
Die Fehlererkennung und Analyse durch die Weichensteuerung erlauben in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Datenausgabe über Klartextanzeige oder
ein Druckerprotokoll eine schnelle Bestimmung und Beseitigung der
Fehlerursache.
Fehlerprotokolle können auch problemlos elektronisch gespeichert und zur
Auswertung in einer Fehlerstatistik weiterverarbeitet werden, was zur
Rekonstruktion von Ereignissen von Vorteil ist.
Komponenten des EOW-Testsystems:
Unzulässige Betriebsspannungswerte eines Achszählschalters 1 bis 3 lösen eine
Fehlermeldung an die SPS aus. Die Steuerung wird daraufhin in einen sicheren
Zustand gebracht und die Störung über den Weichenlagemelder (WLM)
angezeigt. Im Speicher der SPS wird der Fehler in einem Ringspeicher abgelegt
und kann später über ein Display vom Wartungspersonal ausgelesen werden.
Nach Beseitigung des angezeigten Fehlers und ordnungsgemäßer Funktion des
Achszählschalters wird die EOW wieder freigegeben.
Wie schon erwähnt, ermöglicht es das in die Achszählschalter integrierte
Selbsttestsystem, die Funktionstüchtigkeit des Achszählschalters durch die
räumlich entfernte Weichensteuerung (SPS) zu überprüfen.
Diese Prüfung erfolgt automatisch in beliebigen zeitlichen Abständen und nach
der letzten Weichenbelegung durch die SPS.
Dazu werden von der Weichensteuerung (SPS) 5 jeweils drei
aufeinanderfolgende Prüfspannungsimpulse an jede der beiden Prüfspulen eines
Achszählschaltersensors übermittelt. Mit dem sich in der Prüfspule aufbauenden
Magnetfeld wird das hochfrequente Magnetfeld der Sensorspule ähnlich bedämpft
wie bei einem Spurkranzdurchgang einer Fahrzeugachse.
Das vom ersten Prüfspannungsimpuls erzeugte künstliche Bedämpfungssignal
der Sensorspule, wird von der SPS zurückgelesen.
Mit dem zweiten und dritten Prüfspannungsimpuls wird das Feld der Prüfspule
jeweils geschwächt, so daß bei korrektem Schaltanstand keine vollständige
Bedämpfung der Sensorspule erfolgt und somit kein Signal an die SPS
zurückgegeben wird.
Trifft das zurückgeführte Signal des ersten Prüfspannungsimpulses u. a. nicht
innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ein oder werden Signale des zweiten
oder dritten Prüfspannungsimpulses an die SPS zurückgeführt (Schaltabstand zu
gering), wird die Steuerung in einen sicheren Zustand gebracht und die Störung
über den Weichenlagemelder (WLM) angezeigt. Erst nach Beseitigung der
Fehlerursache und ordnungsgemäßer Funktion der Achszählschalter wird die
Weiche wieder zum Befahren freigegeben.
Der gesamte Test für einen Achszählschalter dauert ca. zwei Sekunden und wird
in Intervallen durchgeführt.
Zuerst werden alle innenliegenden (1.1, 2.1, 3.2) und danach alle außenliegenden
Sensor-Prüfspulenpaare (1.2, 2.2, 3.1) angesteuert und die Eingangssignale der
Prüfspule mit den Ausgangssignalen der Sensorspulen verglichen.
Da immer nur ein Sensor-Prüfspulenpaar getestet wird, erkennt die
Weichensteuerung über den zweiten Sensor des Achszählschalters die Einfahrt
eines Rangierverbandes in den Weichenbereich während der Testphase. Der Test
wird daraufhin abgebrochen und der Zählerstand um eins erhöht.
Der Plausibilitätstest der von den Achszählschaltern eingehenden Signale erfolgt
durch das Programm der SPS.
Dabei werden unlogische Signalfolgen, wie z. B. eine Fahrtrichtung von B nach C
(Fig. 1) oder negative Zählerstände, d. h. es haben mehr Achsen den
Weichenbereich verlassen als hineingefahren sind, betrachtet.
Auch wenn ein Rad einer Achse genau auf dem ersten Sensor (AZSS)
stehen bleibt und dann entgegengesetzt der ursprünglichen Fahrtrichtung
zurückrollt, wird dies durch die Auswertung der Signalflanken
(Vierfachauswertung) erkannt.
Die in der SPS durchgeführten Plausibilitätstests, können den
anlagentechnischen Gegebenheiten der EOW dynamisch angepaßt werden.
1
Achszählschalter
1
1.1
Achszählschalter-Sensor (AZSS)
1.1
1.2
Achszählschalter-Sensor (AZSS)
1.2
2
Achszählschalter
2
2.1
Achszählschalter-Sensor (AZSS)
2.1
2.2
Achszählschalter-Sensor (AZSS)
2.2
3
Achszählschalter
3
3.1
Achszählschalter-Sensor (AZSS)
3.1
3.2
Achszählschalter-Sensor (AZSS)
3.2
4
Steuerschrank
5
Weichensteuerung (SPS)
6
Weichenantrieb
7
Signalleitungen
8
Weichenlagemelder (WLM)
9
vorgezogene Bedienstelle
A, B, C Weichenschenkel, Fahrtrichtung
A, B, C Weichenschenkel, Fahrtrichtung
Claims (20)
1. Elektrisch ortsbediente Weiche, bestehend aus einen oder mehreren, an den
Weichenschenkeln angebrachten Achszählschaltern und einer mit den
Achszählschaltern signaltechnisch verbundenen Weichensteuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung (5) im wesentlichen eine speicherprogrammierbare
Steuerung (SPS), insbesondere mit der Anforderungsklasse 6 (DIN V 19250)
umfaßt, welche derart ausgebildet ist, daß von den Achszählschaltern (1 bis
3) kommende digitale Signale verarbeitbar und fehlerhafte Signalfolgen
erkennbar sind, wobei die Steuerung beim Auftreten fehlerhafter
Signalfolgen in einen sicheren Zustand überführbar und eine Fehlermeldung
auslösbar ist.
2. Elektrisch ortsbediente Weiche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die für die Weichensteuerung (5) verwendete speicherprogrammierbare
Steuerung Mittel für einen integrierten Selbsttest umfaßt, die derart
ausgebildet sind, daß die einzelnen Komponenten der EOW auf
Funktionstüchtigkeit überprüfbar und deren Signale einer Fehleranalyse
unterziehbar sind.
3. Elektrisch ortsbediente Weiche nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung (5) derart ausgebildet ist, daß verschiedene
Betriebszustände und Fehlermeldungen in der Weichensteuerung und/oder
auf einem Datenträger gespeichert sind und/oder über ein Display als
Klartextausgabe anzeigbar und/oder ausdruckbar sind.
4. Elektrisch ortsbediente Weiche nach Anspruch 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung (5) derart ausgebildet ist, daß ein Plausibilitätstest
insbesondere durch das SPS-Programm, vorgesehen ist, bei dem die von
den Achszählschaltern (1 bis 3) kommenden Signale auf ihre Logik,
insbesondere auf unmögliche Fahrtrichtung oder negative Zählwerte der
überfahrenden Achsen, prüfbar sind.
5. Elektrisch ortsbediente Weiche nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Weichensteuerung (5), insbesondere das
Programm der SPS, derart ausgebildet ist, daß die von den
Sensorelementen der Achszählschalter (1 bis 3) eingehenden Signale
während des normalen Betriebs in der SPS (5) einer Fehleranalyse
unterziehbar sind, wobei Abweichungen von der vorgegebenen
Standardsignalfolge analysierbar und eine Fehlermeldung ausgebbar sind.
6. Elektrisch ortsbediente Weiche nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung, insbesondere das Programm der SPS, derart
ausgebildet ist, daß ein Achszählschaltertest vorsehbar ist, welcher die
Funktionstüchtigkeit der Achszählschalter und deren Sensorelemente (1.1
bis 3.2) prüft und überwacht.
7. Elektrisch ortsbediente Weiche nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung, insbesondere das Programm der SPS (5), derart
ausgebildet ist, daß die Funktionsprüfungen der Achszählschalter (1 bis 3)
nach einem bestimmten Ereignis und/oder in beliebig wählbaren zeitlichen
Abständen automatisch erfolgen.
8. Elektrisch ortsbediente Weiche nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung, insbesondere das Programm der SPS (5), derart
ausgebildet ist, daß die Funktionsprüfung der Achszählschalter (1 bis 3)
nach einer Fehlermeldung der Weichensteuerung (5) und/oder nach der
letzten Weichenbelegung und/oder nach einer Weichenumstellung erfolgt.
9. Elektrisch ortsbediente Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die Achszählschalter (1 bis 3) eine permanente
Betriebsspannungsüberwachung vorgesehen ist.
10. Elektrisch ortsbediente Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
Achszählschalter (1 bis 3) verwendet werden, welche digitale Signale
erzeugen und zur Weiterverarbeitung an die Weichensteuerung abgeben.
11. Elektrisch ortsbediente Weiche nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
Achszählschalter (1 bis 3) verwendet werden, welche über ein integriertes
Selbsttestsystem verfügen.
12. Verfahren zum Betrieb einer elektrisch ortsbedienten Weiche, bei dem im
wesentlichen ein oder mehrere Achszählschalter an den Weichenschenkeln
angebracht sind, wobei der oder die Achszählschalter mit einer
Weichensteuerung signaltechnisch verbundenen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung im wesentlichen durch eine speicherprogrammierbare
Steuerung (SPS), insbesondere mit der Anforderungsklasse 6 (DIN V 19250)
erfolgt, welche die von den Achszählschaltern kommende digitalen Signale
verarbeitet und fehlerhafte Signalfolgen erkennt, wobei die Steuerung beim
Auftreten fehlerhafter Signalfolgen in einen sicheren Zustand überführt wird
und eine Fehlermeldung ausgelöst wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die für die Weichensteuerung verwendete speicherprogrammierbare
Steuerung einen integrierten Selbsttest umfaßt, welcher die einzelnen
Komponenten der EOW auf Funktionstüchtigkeit prüft und deren Signale
einer Fehleranalyse unterzieht.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung, insbesondere die SPS, die verschiedenen
Betriebszustände und Fehlermeldungen der EOW auf einen Datenträger
speichert und/oder über ein Display als Klartextausgabe anzeigt und/oder
ausdruckt.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Weichensteuerung, insbesondere das Programm der SPS einen
Plausibilitätstest durchführt, bei dem die von den Achszählschaltern
kommenden digitalen Signale auf ihre Logik, insbesondere auf eine
unmögliche Fahrtrichtung oder auf negative Zählwerte der von den
Achszählschaltern kommenden Zählsignale, überprüft werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung, insbesondere das Programm der SPS, die von den
Sensorelementen der Achszählschalter (1 bis 3) eingehenden Signale
während des normalen Betriebs der SPS (5) einer Fehleranalyse unterzieht,
wobei die Abweichungen von den vorgegebenen Standardsignalfolgen
analysiert werden und eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung, insbesondere das Programm der SPS, ein
Achszählschaltertest durchführt, welcher die Funktionstüchtigkeit der
Achszählschalter und deren Sensorelemente prüft und überwacht.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung, insbesondere das Programm der SPS (5), derart
ausgebildet ist, daß die Funktionsprüfungen der Achszählschalter nach
einem bestimmten Ereignis und/oder in beliebig wählbaren zeitlichen
Abständen automatisch erfolgen.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Weichensteuerung, insbesondere das Programm der SPS (5), die
Funktionsprüfung der Achszählschalter nach einer Fehlermeldung der
Weichensteuerung und/oder nach der letzten Weichenbelegung und/oder
nach einer Weichenumstellung durchgeführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine permanenten Betriebsspannungsüberwachung der Achszählschalter
durchgeführt wird.
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---|---|
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