DE19817591A1 - Printer - Google Patents
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- DE19817591A1 DE19817591A1 DE1998117591 DE19817591A DE19817591A1 DE 19817591 A1 DE19817591 A1 DE 19817591A1 DE 1998117591 DE1998117591 DE 1998117591 DE 19817591 A DE19817591 A DE 19817591A DE 19817591 A1 DE19817591 A1 DE 19817591A1
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B26/00—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
- G02B26/08—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the direction of light
- G02B26/10—Scanning systems
- G02B26/12—Scanning systems using multifaceted mirrors
- G02B26/124—Details of the optical system between the light source and the polygonal mirror
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/435—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material
- B41J2/47—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using the combination of scanning and modulation of light
- B41J2/471—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using the combination of scanning and modulation of light using dot sequential main scanning by means of a light deflector, e.g. a rotating polygonal mirror
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Farbprinter, insbesondere auf Farbprinter, die mit
mehreren Laserquellen arbeiten, die Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge
erzeugen.
Laserprinter werden in der Fotografie und in der Grafik für das Drucken auf einem
lichtempfindlichen Medium, z. B. Film oder Papier, eingesetzt. Bei Einsatz für die
Herstellung von Farbbildern umfassen sie normalerweise drei verschiedene Licht
quellen, die jeweils einen Lichtstrahl unterschiedlicher Wellenlänge erzeugen. Die
von diesen Lichtquellen erzeugten Lichtstrahlen werden jeweils mittels dreier ge
trennter Strahlformoptiken (jeweils eine pro Lichtstrahl) geformt und dann zu einem
Lichtstrahl mit drei koaxialen Komponenten zusammengefaßt. Danach wird der
Lichtstrahl mittels eines eine Vielzahl reflektierender Facetten aufweisenden Dreh
polygons über einen Winkelbereich geführt. Im optischen Weg zwischen dem Poly
gon und dem lichtempfindlichen Medium ist ein Objektiv mit einer Blende f-θ ange
ordnet. Beim Auftreffen auf das Polygon und das f-θ-Objektiv wird der Lichtstrahl
normalerweise in jeder der drei Wellenlängen kollimiert. Ein Printer dieser Art ist in
US-A-4,821,113 beschrieben. Dieser Printer weist nicht nur für jeden Lichtstrahl eine
getrennte Strahlformoptik auf, sondern arbeitet auch im Infrarotlicht-Bereich (I.R.-Be
reich).
Da der Printer im I.R.-Bereich arbeitet, kann er zum Erzeugen von Druckbildern kein
herkömmliches fotografisches Papier auf Silberhalogenidbasis verwenden. Statt
dessen muß er "anders sensibilisiertes" Papier verwenden, das den speziellen inter
essierenden Wellenlängen angepaßt ist (d. h. 780 nm, 830 nm und 880 nm). Denn
herkömmliches fotografisches Papier ist für das Belichten mit sichtbarem Licht be
stimmt und weist für Blau, Grün und Rot empfindliche Schichten auf, die im endgülti
gen Bild Farbschichten in den Farben Gelb, Magenta und Zyan erzeugen. Laser
printer, die mit Laserstrahlen im Infrarotbereich arbeiten, benötigen als lichtempfind
liches Medium ein speziell sensibilisiertes Papier, bei dem statt der für Rot, Grün und
Blau sensibilisierten Schichten für drei verschiedene Infrarot-Wellenlängen empfind
liche Schichten vorgesehen sind.
Entwicklung, Herstellung und Vertrieb dieses speziell sensibilisierten Papiers sind
teuer.
US-A-5,111,325 und 5,018,805 beschreiben jeweils einen Farbprinter, der mit Licht
strahlen mit Wellenlängen von 750 nm, 810 nm und 870 nm (I.R.-Bereich) arbeitet.
Auch bei diesem Printer sind drei Strahlformoptiken vorgesehen. Das in US-A-5,111,325
beschriebene f-θ-Objektiv arbeitet mit drei Lichtstrahlen mit unabhängig
voneinander gesteuerter Ablenkung. Mit "Ablenkung" wird im Sinne dieser Beschrei
bung angegeben, ob der Lichtstrahl in das f-θ-Objektiv kollimiert, konvergierend oder
divergierend eintritt. Ein kollimierter Lichtstrahl weist die Ablenkung Null auf, ein
divergierender Lichtstrahl eine negative Ablenkung und ein konvergierender Licht
strahl ein positive Ablenkung. Der Begriff der "Ablenkung" ist im vorstehend
erwähnten Dokument US-A-5,111,325 in Spalte 4, Zeilen 46-62 näher erläutert. Da
die axiale Farbabweichung mit der Fokussierung zusammenhängt, sind dafür nicht
nur Abweichungen des f-θ-Objektivs selbst, sondern auch die Ablenkung des in das
f-θ-Objektiv einfallenden Lichtstrahls verantwortlich. Bei dem in US-A-5,111,325 und
5,018,805 beschriebenen Patent wird die Ablenkung jedes der drei Lichtstrahlen
durch eine in jedem Farbkanal angeordnete eigene Strahlformoptik gesteuert. Daher
werden bei diesem Printer mindestens drei getrennte Strahlformoptiken benötigt.
Diese drei Strahlformoptiken ermöglichen es, die Ablenkungen der drei Lichtstrahlen
jeweils getrennt zu steuern, was zwar das Problem der axialen Farbabweichung
wesentlich abmildert, aber zu größerer Komplexität führt und die Herstellung und
Montage verteuert.
US-A-4,728,965 beschreibt einen Farbprinter mit drei Lichtquellen, die jeweils einen
Lichtstrahl im sichtbaren Wellenlängenbereich (rot, grün bzw. blau) erzeugen. Dieser
Printer kann fotografisches Papier verwenden. Aber er besitzt drei Strahlformoptiken
(jeweils eine pro Kanal).
US-A-5,475,415 beschreibt einen Thermodrucker mit mehreren Lichtquellen. Bei
diesem Druckertyp weisen alle Lichtstrahlen dieselbe Wellenlänge auf. Die mehreren
Lichtquellen werden hier einfach zur Erhöhung des Durchsatzes des Druckers ein
gesetzt. Da alle Lichtstrahlen dieselben Merkmale (Wellenlänge und Divergenz) auf
weisen, können sie von nur einer Strahlformoptik geformt werden. Eine Ausbildung
dieser Art eignet sich jedoch wegen Farbabweichungen nicht für Farbprinter, die mit
Lichtstahlen unterschiedlicher Wellenlänge und unterschiedlicher Ablenkungen
arbeiten.
Die Erfindung stellt einen Printer gemäß Anspruch 1 bereit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Printers mit
einem f-θ-Objektiv;
Fig. 1b eine schematische Darstellung der Farbtrennung entlang einer Ab
tastzeile auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen Mediums;
Fig. 2 die Zuführung eines der Lichtstrahlen zu einem der Modulatoren des
Printers gemäß Fig. 1a in schematischer Darstellung;
Fig. 3 in schematischer Darstellung, wie Lichtstrahlen in Lichtleitfasern einge
koppelt und dann den Modulatoren des Printers gemäß Fig. 1a zuge
führt werden können;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Linsenanordnung des in Fig. 1a dargestellten f-θ-Objektivs;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer verengten Stelle eines zusam
mengesetzten Lichtstrahls, wie diese am Ausgang einer die Lichtstrah
len zusammenfassenden Lichtleitfaser vorliegt
Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen eines Lichtstrahls mit einem Satz Strahl
verengungen W1 in einer Ebene und einem anderen Satz Strahlveren
gungen W2 in einer anderen Ebene;
Fig. 8a eine schematische Seitenansicht des f-θ-Objektivs nach Fig. 4 in Kom
bination mit einem Planspiegel und einem zylindrischen Spiegel sowie
eines durch das f-θ-Objektivs hindurchgehenden und auf das licht
empfindlichen Medium auftreffenden Lichtstrahls;
Fig. 8b-8d drei perspektivische Ansichten des f-θ-Objektivs nach Fig. 4, vor dem
Polygon angeordneter Strahlform- und Fokussier-Optiken, eines nach
dem Polygon angeordneten zylindrischen Spiegels und einer zugehöri
gen Bildoberfläche;
Fig. 8e eine Ausführungsform des nach dem Polygon angeordneten zylindri
schen Spiegels;
Fig. 9a-9c Draufsichten auf das f-θ-Objektiv, den Planspiegel und den zylindri
schen Spiegel gemäß Fig. 8a. Insbesondere zeigen Fig. 9a-9c die
Bahn des abgelenkten Lichtstrahls 42 bei den Polygon-Drehstellungen
0°-13,5° bzw. +13,6°;
Fig. 10 ein Abweichungsdiagramm, aus dem die unterschiedlichen optischen
Bahnen für alle drei Wellenlängen ersichtlich sind;
Fig. 11 eine schematische Darstellung, aus der ersichtlich ist, wie unterschied
liche Farbstrahlen Pixel zu einem gegebenen Zeitpunkt T1 schneiden;
und
Fig. 12 eine schematische Darstellung, aus der verschiedene Pixel auf dem
lichtempfindlichen Medium ersichtlich sind, auf die zu unterschiedlichen
Zeitpunkten rote, grüne und blaue Lichtstrahlen einfallen.
In der folgenden Beschreibung und in der gesamten Anmeldung ist unter
"Seitenrichtung" die Richtung quer zur Abtastrichtung zu verstehen, d. h. die Richtung
senkrecht zur Abtastzeile, die durch die Drehung eines Polygons oder einer anderen
Ablenkeinrichtung erzeugt wird. Unter "Zeilenrichtung" ist die Richtung der Ab
tastzeile zu verstehen, die durch die Drehung des Polygons oder einer anderen Ab
lenkeinrichtung erzeugt wird. Diese Richtungen beziehen sich jeweils auf das lokale
Koordinatensystem einer optischen Komponente, wobei das Koordinatensystem
durch Klappspiegel geneigt ist. Die optische Achse des Printers ist die Z-Achse, die
Seitenrichtung die X-Richtung und die Zeilenrichtung die Y-Richtung.
Der in Fig. 1a dargestellte Printer 10 umfaßt insgesamt:
- (a) Einen digitalen Bildspeicher, der für jedes Pixel mindestens einer gerade abge tasteten Abtastzeile drei Werte enthält, von denen jeder die Lichtstärke repräsentiert, die bei einer der drei Wellenlängen erforderlich ist, um die richtige Farbe auf einem zugeordneten lichtempfindlichen Medium zu erzeugen,
- (b) drei Laserquellen, die jeweils einen Lichtstrahl unterschiedlicher Wellenlänge er zeugen,
- (c) Mittel zum individuellen Modulieren der Lichtstärke jedes der drei Lichtstrahlen, um drei modulierte Lichtstrahlen zu erzeugen,
- (d) Mittel zum Zusammenführen der drei modulierten Lichtstrahlen zu einem einzigen Strahl,
- (e) eine einzige apochromatische Strahlformoptik zum Formen des einzelnen Licht strahls derart, daß ein geformter Lichtstrahl mit unterschiedlichen Ablenkungen und Verengungen in Seiten- und Zeilen-Richtung erzeugt wird,
- (f) ein Strahlablenkelement, z. B. ein Drehpolygon mit einer Vielzahl reflektierender Facetten, zum Reflektieren des geformten Lichtstrahls,
- (g) ein f-θ-Objektiv, das bezüglich der primären und sekundären axialen Farbabwei chung korrigiert, bezüglich der seitlichen Farbabweichung nicht korrigiert ist,
- (h) einen konjugierenden zylindrischen Spiegel, der in Verbindung mit dem f-θ-Ob jektiv Pyramidenfehler des Printers gleichzeitig in allen drei Wellenlängen korrigiert,
- (i) Mittel zum Haltern und Transportieren des zugeordneten lichtempfindlichen Mediums in einer zur durch die Bewegung des Ablenkelements erzeugten Ab tastzeile senkrechten Richtung. Bei dem zugeordneten lichtempfindlichen Medium handelt es sich um ein herkömmliches fotografisches Papier, das für die Strahlen der von den vorstehend beschriebenen Laserquellen erzeugten Wellenlängen empfind lich ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das lichtempfindliche Medium ein planes Element, d. h. ein Blatt eines lichtempfindliches Materials.
In dem f-θ-Objektiv wird die Farbe in seitlicher Richtung durch Auslesen der Werte
aus dem digitalen Bildspeicher, Verarbeiten der Werte mit einer Prozessoreinheit
und Modulieren der entsprechenden Lichtstrahlen mittels dreier Modulatoren mit drei
unterschiedlichen Daten raten korrigiert. Die im digitalen Bildspeicher enthaltenen
Pixeldaten steuern durch entsprechende Steuerung der Modulatoren die Lichtstär
ken der Lichtstrahlen der drei Laser. Die Trennung der Punkte unterschiedlicher
Farbe (Fig. 1b) wird dadurch ausgeglichen, daß die Daten aus dem digitalen
Bildspeicher der Modulatorsteuerschaltung mit drei unterschiedlichen Datenraten
zugeführt werden.
Im einzelnen weist der Printer 10 gemäß Fig. 1a eine Vielzahl von Lichtquellen 22,
24 und 26 auf. Bei den Lichtquellen 22, 24 und 26 handelt es sich um Laserquellen,
die Lichtstrahlen 12,14 bzw. 16 im roten, grünen und blauen Wellenlängenbereich
aussenden. Diese Lichtstrahlen 12, 14 und 16 werden zu einer Vielzahl optoakusti
scher Modulatoren gleitet. Bei dieser Ausführungsform dienen die optoakustischen
Modulatoren 32, 34 und 36 als lichtmodulierende Elemente, die die Lichtstrahlen
entsprechend der Bildinformation modulieren. Optoakustische Modulatoren sind an
sich bekannt. Allerdings sind die das Licht modulierenden Elemente nicht auf solche
Modulatoren beschränkt, sondern es können auch andere Mittel zum Modulieren der
Lichtstrahlen eingesetzt werden.
Die optoakustischen Modulatoren 32, 34 und 36 modulieren jeweils den ihnen zuge
ordneten Lichtstrahl in der Weise, daß sie die Lichtstärke entsprechend den bereit
gestellten Lichtdaten verändern. Dieser Vorgang wird im Abschnitt "Seitliche Farb
korrektur" dieser Beschreibung noch im einzelnen erörtert. Alle drei Lichtstrahlen
werden gleichzeitig moduliert.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei bevorzugte Ausführungsformen zum Einkoppeln der Licht
strahlen 12, 14, 13 der Laserquellen in die Modulatoren. In Fig. 2 ist zu erkennen,
daß ein Laserstrahl 12 dem Modulator 32 durch eine monochromatische Fokussier
linse 31 derart zugeführt wird, daß der Strahl am Modulator eine verengte Stelle
aufweist. Eine ähnliche Anordnung wird auch für die Lichtstrahlen 14 und 16 ver
wendet. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Lichtstrahlen 12, 14, 16 alternativ über ein
faseroptisches Verbindungselement 23, 25, 27 in eine Einmodenfaser eingekoppelt
werden. Das faseroptische Verbindungselement besteht aus einer ersten Fokussier
linse 23a, 25a, 27a, einer Faser 23b, 25b, 27b und einem Faserhalter 23c, 25c, 27c,
der mechanisch so beweglich ist, daß die Faser bezüglich des Laserstrahls 12 prä
zise positioniert und in dieser Position gehalten werden kann, um so die in die Faser
eingekoppelte Lichtmenge zu maximieren. Die am Ende der Faser 23b, 25b, 27b
erzeugte Lichtstrahlverengung wird durch eine zweite Linse 23d, 25d, 27d nochmals
so abgebildet, daß am Modulator 32, 34, 36 eine geeignete Lichtstrahlverengung
entsteht. Im einzelnen bringt die Faser 25b, 26b, 27b den Lichtstrahl zunächst in
eine kreisrunde Form, und anschließend wird der Strahl am Modulator 32, 34, 36
kreisförmig verengt.
Die modulierten Lichtstrahlen werden mittels eines optischen Elements, z. B. eines
herkömmlichen faseroptischen Multiplexers 40 (siehe Fig. 1a) zu einem Lichtstrahl
42 zusammengefaßt. Der faseroptischer Multiplexer 40 ist mit entsprechenden
Faser-Verbindungselementen (ähnlich den faseroptischen Verbindungselementen
23, 25, 27) ausgestattet, die die aus den Modulatoren austretenden Lichtstrahlen in
die Eingangsfasern 40a, 40b, 40c des faseroptischen Multiplexers 40 einkoppeln.
Der faseroptische Multiplexer 40 erzeugt am Ausgang einer die Strahlen zusam
menfassenden Faser 40d (siehe Fig. 5) eine Strahlverengung einer für jede der drei
Farben unterschiedlichen Größe. Die Strahlverengungen liegen in einer gemeinsa
men Ebene. Bei einer Ausführungsform betragen die Radien der Verengungen bei
Intensität e-2:
0,00189 mm bei λ=532 nm (grün=G);
0,00172 nm bei λ=457,9 mm (blau=B) und
0,00237 mm bei λ=685 nm (rot=R).
0,00172 nm bei λ=457,9 mm (blau=B) und
0,00237 mm bei λ=685 nm (rot=R).
Die am Ausgang der die Strahlen zusammenfas
senden Faser 40d erzeugten Verengungen weisen eine kreisrunde Form auf.
Der zusammengefaßte Strahl (bestehend aus den roten, blauen, grünen Kompo
nenten) verläßt den Multiplexer 40 (am Ausgang der Faser) als einzelner Lichtstrahl
42 entlang einer (den drei Komponenten gemeinsamen) optischen Achse 41 und
wird zunächst einer apochromatischen Fokussierlinse 50 und anschließend einer
einzelnen Strahlformoptik 52 zugeleitet (Fig. 1a). Die Fokussierlinse 50 bildet die drei
am Ausgang 40d der Faser erzeugten Strahlverengungen (rot R, grün G, blau B)
erneut in einem vergrößerten Satz Strahlverengungen ab und vermindert damit die
Divergenz der drei zusammengefaßten Lichtstrahlen. Die verminderte Divergenz
schafft Raum für die Strahlformoptik 52. Dadurch, daß als Fokussierlinse 50 eine
apochromatische Linse gewählt wird, wird sichergestellt, daß die drei größeren (d. h.
abgebildeten) runden Strahlverengungen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die
durch die Fokussierlinse 50 erzeugten drei größeren runden Strahlverengungen bil
den eine kombinierte Strahlverengung, die der Strahlformoptik 62 als Eingabe zu
geführt wird.
Die Strahlformoptik 52 enthält zwei zylindrische Spiegel 64 und 56. Der erste zylin
drische Spiegel 54 wirkt nur in Seitenrichtung. Der zweite zylindrische Spiegel 56
wirkt nur in Zeilenrichtung. Bei einer Ausführungsform weist der erste zylindrische
Spiegel 64 einen konkaven Krümmungsradius von -119,146 mm in der X-Z-Ebene
und eine Neigung in der X-Z-Ebene auf, die den einzelnen Lichtstrahl um 6 Grad
abgelenkt. Der zylindrische Spiegel 66 weist einen konkaven Krümmungsradius von
-261,747 nm in der Y-Z-Ebene und eine Neigung in der Y-Z-Ebene aus, die die
Richtung des Lichtstrahls wiederherstellt, die er vor dem Auftreffen auf den zylindri
schen Spiegel 54 hatte. Der zylindrische Spiegel 54 formt den einzelnen Lichtstrahl
42 derart, daß sich drei (im wesentlichen in einer Ebene liegende) Verengungen W1,
d. h. jeweils eine für die drei Wellenlängen, in Seitenrichtung ergeben. Auf der Poly
gonfacette 61 oder in deren Nähe liegen die drei Verengungen in der Ebene 57
(siehe Fig. 1a und 6). Außerdem formt der zylindrische Spiegel 56 den einzelnen
Lichtstrahl 42 derart, daß für jede der drei Wellenlängen drei in einer Ebenen lie
gende Verengungen in Zeilenrichtung erzeugt werden. Diese drei Verengungen W2
liegen in der Ebene 73 (Fig. 7) etwa einen Meter hinter dem ersten Scheitelpunkt V1
der f-θ-Linse 70 (siehe Fig. 4). Größen und Orte dieser verengten Stelle für jede der
drei Wellenlängen werden im Abschnitt "Strahlformung und Pyramidenkorrektur" die
ser Beschreibung dargestellt. Der Printer in dieser Ausführungsform eignet sich für
den Einsatz in Verbindung mit jeder Lichtstrahl-Formoptik, die Strahlverengungen an
den im Abschnitt "Lichtstrahlformung und Pyramidenkorrektur" der Beschreibung
beschriebenen Stellen erzeugt.
Wie bereits erwähnt, wird der Lichtstrahl 42, nachdem er durch die Strahlformoptik
52 geformt wurde, auf die Polygonfacette 61 geleitet. Die Facette 61 liegt in der oder
nahe der Ebene 57. Gemäß der Erfindung wird ein Drehpolygon-Ablenkelement
verwendet; allerdings ist die Verwendung auch anderer Ablenkelemente oder Ab
tastmittel möglich, solange sie in der Lage sind, den einzelnen Lichtstrahl bei der für
den Printer erforderlichen hohen Geschwindigkeit ausreichend weit abzulenken.
In der Mitte der Abtastzeile (hier als Polygondrehung 0° definiert) trifft der Lichtstrahl
im Winkel von 30 Grad auf die Polygonfacette 61 auf. Der auf die Polygonfacette 61
auftreffende Lichtstrahl 42 und der von der Polygonfacette 61 reflektierte einzelne
Lichtstrahl 42 bilden eine sich senkrecht zur Drehachse 63 des Polygons erstreckende
Ebene. Mit anderen Worten, der Auftreffwinkel weist keine Komponente in
Seitenrichtung auf.
Der von der Polygonfacette 61 reflektierte abgelenkte Lichtstrahl 42 tritt in die f-θ-Ab
tastlinse 70 ein, während diese eine sich senkrecht zur Drehachse 63 des Poly
gons erstreckende Ebene überstreicht. Wie bereits beschrieben wurde, umfaßt die
ser einzelne Lichtstrahl 42 (in bezug auf das f-θ-Objektiv auch als Eingangslichtstrahl
bezeichnet) drei kohärente koaxiale Laserstrahlen mit Wellenlängen von 458 nm,
532 nm bzw. 685 nm, wobei die Strahlmerkmale durch den faseroptischen Multiple
xer 40, die Fokussierlinse 50 und die Strahlformspiegel 64 und 66 bestimmt werden.
Das in Fig. 4 dargestellte f-θ-Objektiv 70 ist so korrigiert, daß etwa verbleibende
Farbfehler (nach linearer elektronischer Korrektur) unbedeutend sind. Eine detail
lierte Beschreibung des f-θ-Objektivs 70 ist im Abschnitt "F-θ-Objektiv" dieser Be
schreibung enthalten.
Nach dem Durchgang durch das f-θ-Objektiv 70 wird der abgelenkte Lichtstrahl 42
von einem konjugierenden zylindrischen Spiegel 80 reflektiert, bevor er auf das licht
empfindliche Medium 100 auftrifft. (Siehe Fig. 8a, 8c, 8d). Der zylindrische Spiegel
80 weist eine optische Wirkung nur in der X-Z-Ebene (Seitenrichtung) auf (Fig. 8e).
Der zylindrische Spiegel 80 korrigiert eventuelle Pyramidenfehler der Polygonfacette.
Dieser Vorgang wird im einzelnen noch im Abschnitt "Strahlformung und Pyramiden
korrektur" der Beschreibung besprochen. Zwischen dem f-θ-Objektiv 70 und dem
zylindrischen Spiegel 80 oder zwischen dem zylindrischen Spiegel 80 und einer
Bildoberfläche 99 kann ein Plan-Klappspiegel 84 angeordnet werden, um die Bild
oberfläche 99 an einem zweckmäßigen Ort zu positionieren, an dem sie (zumindest
in Zeilenabtastrichtung) mit dem lichtempfindlichen Medium 100 zusammenfällt. Ein
Klappspiegel dieser Art hat keine Auswirkung auf die Leistung dieses Printers. Bei
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Bildoberfläche 99 eben.
Wie bereits erwähnt, erzeugt der faseroptische Multiplexer 40 am Ausgang der Faser
40d eine Strahlverengung jeweils unterschiedlicher Größe für die drei Farben. Da
das f-θ-Objektiv 70 auf den Lichtstrahl 42 einwirkt, nachdem er eine gemeinsame
apochromatische Fokussierlinse und eine gemeinsame apochromatische Formoptik
52 passiert hat, weisen die drei Punkte auf der Bildoberfläche 99 für die drei Wel
lenlängen jeweils unterschiedliche Größen auf. Die Punkte auf der Bildoberfläche 99
weisen dieselben relativen Größen auf wie die drei Verengungen am Ausgangsende
der die Lichtstrahlen zusammenfassenden Faser 40d (des faseroptischen Multiple
xers 40). Die unterschiedlichen Punktgrößen zwischen den Wellenlängen haben
keine wesentliche Auswirkung auf die wahrgenommene Bildqualität.
In der praktischen Ausführungsform weisen die Radien der vom Printer 10 auf der
Bildoberfläche 99 erzeugten Punkte bei Intensität e-2 die folgende Größe auf: 0,035
mm bei λ=532 nm, 0,032 mm bei λ=457.9 nm und 0.044 mm bei λ=685 nm. Wie be
reits erwähnt, fällt die Bildoberfläche 99 des f-θ-Objektivs 70 mit dem Ort des licht
empfindlichen Mediums 100 zusammen. Bei dieser Ausführungsform besteht das
lichtempfindliche Medium 100 aus einem herkömmlichen fotografischen Papier. Das
Papier liegt auf einer Auflagefläche 100' auf, die das Papier in einer vorbestimmten
Richtung bewegt. Das Aufzeichnen von Punkten dieser Größe auf dem licht
empfindlichen Medium 100 entlang einer Abtastzeile von 12 Zoll Länge ergibt bei
Betrachtung des Druckergebnisses im normalen Betrachtungsabstand eine ausrei
chende Auflösung. Diese Punkte (rot, blau, grün) repräsentieren die vom Lichtstrahl
momentan erzeugten Bilder. Sie werden der Reihe nach erzeugt, und ihr jeweiliger
Ort ändert sich mit der Drehung des Polygons. Auf jedes Pixel einer Seite entfallen
bis zu drei Punkte, jeweils einer pro Farbe.
Im vorhergehenden Abschnitt wurde bereits besprochen, daß die zylindrischen Spie
gel 54 und 56 der Strahlformoptik 62 den alle drei Farben enthaltenden einzelnen
Lichtstrahl 42 auf die Polygonfacette 61 richten und bewirken, daß der einzelne
Lichtstrahl 42 sowohl in Zeilenrichtung als auch in Seitenrichtung (wie in Fig. 6 und 7
dargestellt) konvergiert. Unter "Strahlformoptik" ist hier eine Strahlformoptik zu ver
stehen, die einen Lichtstrahl in Zeilenrichtung und in Seitenrichtung unterschiedlich
formt. Bei dieser Ausführungsform des Printers 10 konvergiert der einzelne Licht
strahl 42 in X-Z- oder Seitenrichtung auf einen Punkt nahe der Facette 61 (siehe Fig.
5) und in Y-Z- oder Zeilenrichtung (siehe Fig. 7) auf einen Punkt etwa einen Meter
hinter dem vordersten Scheitelpunkt V1 der f-θ-Optik 70. Die Strahlformoptik 52 be
wirkt somit eine Anpassung der Punktgröße und Konvergenz des einzelnen Licht
strahls 42 um unterschiedliche Größen in Seiten- und Zeilenrichtung. In Seitenrich
tung konvergiert der Strahl sehr viel schneller (siehe Fig. 6) als in Zeilenrichtung
(siehe Fig. 7), wobei es sich gezeigt hat, daß diese Anordnung eine bessere Kor
rektur des f-θ-Objektivs 70 und der übrigen nach dem Polygon angeordneten opti
schen Elemente ermöglicht.
Bei einer Ausführungsform erzeugen die Fokussierlinse 60 und die Strahlformoptik
52 einen geformten Lichtstrahl, der derart konvergiert, daß 1.) eine Verengung W1 in
Seitenrichtung für die Farbe Grün in einer 22,904 mm vor dem ersten Scheitelpunkt
V1 des f-θ-Objektivs 70 (d. h. zwischen der Polygonfacette 61 und dem f-θ-Objektiv)
gelegenen Ebene und 2.) eine Verengung W2 in Zeilenrichtung für die Farbe Grün
996,7 mm hinter dem ersten Scheitelpunkt V1 des f-θ-Objektivs 70 (d. h. zwischen
dem f-θ-Objektiv 70 und der Bildoberfläche 99) entsteht. Die Größe dieser Ver
engungen kann durch die Strahlformoptik entsprechend der auf der Bildoberfläche
gewünschten Punktgröße angepaßt werden. Z.B. kann der Radius bei Intensität e-2
für die grüne Strahlverengung in Zeilenrichtung 0,114 mm und der Radius bei Inten
sität e-2 für die grüne Stahlverengung in Zeilenrichtung 0,0396 mm betragen.
Desgleichen erzeugen die Fokussierlinse 50 und die Strahlformoptik 52 einen ge
formten Lichtstrahl 42, der derart konvergiert, daß 1.) eine Verengung W1 in Seiten
richtung für die Farbe Blau in einer 22,893 mm vor dem ersten Scheitelpunkt V1 des
f-θ-Objektivs gelegenen Ebene und 2.) eine Verengung W2 in Zeilenrichtung für die
Farbe Blau 995,8 mm hinter dem ersten Scheitelpunkt V1 des f-θ-Objektivs entsteht.
Z.B. kann der Radius bei Intensität e-2 für die grüne Strahlverengung in Zeilenrich
tung 0,104 mm und der Radius bei Intensität e-2 für die grüne Stahlverengung in
Zeilenrichtung 0,036 mm betragen.
Desgleichen erzeugen die Fokussierlinse 50 und die Strahlformoptik 62 einen ge
formten Lichtstrahl, der derart konvergiert, daß 1.) eine Verengung W1 in Seitenrich
tung für die Farbe Rot in einer 22,790 mm vor dem ersten Scheitelpunkt V1 des f-θ-Ob
jektivs gelegenen Ebene und 2.) eine Verengung W2 in Zeilenrichtung für die
Farbe Rot 995,9 mm hinter dem ersten Scheitelpunkt V1 des f-θ-Objektivs entsteht.
Z.B. kann der Radius bei Intensität e-2 für die rote Strahlverengung in Zeilenrichtung
0,144 mm und der Radius bei Intensität e-2 für die rote Stahlverengung in Zeilenrich
tung 0,0496 mm betragen.
Das f-θ-Objektiv 70 gemäß der bevorzugten Ausführungsform kann in Verbindung
mit den unterschiedlichsten Drehpolygonen eingesetzt werden. Dies macht es be
sonders geeignet für die Verwendung in einem vor dem Objektiv angeordneten
Scanner für zwei Formate, wie er z. B. in der US-Patentanmeldung Nr. 081771.367
beschrieben ist, die durch Verweis in diese Beschreibung aufgenommen wird. Be
sonders geeignet ist das Objektiv für den Einsatz in Verbindung mit Polygonen mit
10 Facetten mit einem inneren Radius zwischen 32,85 mm und 40,709 mm. Diese
Polygone drehen sich um ±13,5° und erzeugen dadurch auf der Bildoberfläche 99
eine Abtastzeile von 30,48 cm (12 Zoll) Länge.
Auch in Verbindung mit Polygonen mit 24 Facetten mit einem inneren Radius zwi
schen 38,66 mm und 44 mm arbeitet das f-θ-Objektiv 70 gut zusammen. Derartige
Polygone drehen sich um ±5,625° und erzeugen dadurch auf der Bildoberfläche 99
Abtastzeilen von 12,7 cm (5 Zoll) Länge.
Das Objektiv 70 ist, wie in Fig. 8a-8d dargestellt, im optischen Pfad des Printers 10
angeordnet.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die optische Achse (O.A.) des f-θ-Objektivs 70 sich in
einer hier als Z-Richtung bezeichneten Richtung erstreckt. Bei Drehung des Poly
gons (Abtasten einer Zeile) überstreicht der Lichtstrahl 42 den Meridian Y-Z. (siehe
Fig. 9a-9c). Die Abtastrichtung quer zur Zeilenrichtung (auch als Seitenrichtung be
zeichnet) liegt in X-Richtung.
Das hierin beschriebene f-θ-Objektiv 70 eignet sich besonders für den Einsatz im
Laser-Printer 10. Wegen der im f-θ-Objektiv 70 vorhandenen seitlichen Farbversatz
erzeugt der Printer 10 auf der Bildoberfläche 99 gleichzeitig drei räumlich getrennte
Abtastpunkte. Jeder dieser Punkte enthält Energie in einer der drei Laser-Wellenlän
gen. Ausgeglichen wird diese Trennung in einer im Abschnitt "Seitliche Farbkorrek
tur" dieser Beschreibung näher erläuterten Weise. Zusammenfassend kann ge
sagt werden, daß die Punkte auf einem lichtempfindlichen Medium korrekt überlagert
werden, wenn die Datenraten, mit denen die drei Lichtstrahlen moduliert werden,
zum Ausgleich der seitlichen Farbe des f-θ-Objektivs 70 linear korrigiert werden.
Im Idealfall wird die seitliche Farbabweichung vollständig und ohne restlichen Fehler
dadurch korrigiert, daß für die Übertragung der Daten zwischen dem digitalen
Bildspeicher und der Laser-Modulatorsteuerschaltung drei unterschiedliche Daten
raten verwendet werden. Die Punkte sollten sich im Idealfall entlang einer Geraden
und mit einheitlichen Geschwindigkeiten bewegen (da sich auch das Polygon mit
gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit dreht) und sollten sich in Größe und Form
auf ihrem Weg entlang der Linie nicht wesentlich verändern. Gegebenenfalls können
Schwankungen in den Punkt-Geschwindigkeiten durch entsprechende Anpassung
der Datenrate bei der Bewegung der Punkte quer zur Abtastzeile ausgeglichen wer
den. Die Punkte sollen eine etwa kreisrunde Form mit etwa Gauß'scher Energiever
teilung aufweisen. Der Punktdurchmesser bei Intensität e-2 sollte etwa 60 bis 105 µm
(bei grünem Licht) betragen, um auf dem lichtempfindlichen Medium eine ausrei
chende Auflösung zu erreichen; diese geringere Größe ist nötig, um das Überdrucken
eines Bildes mit feinem Text zu ermöglichen. Vorzugsweise sollte der Punkt
durchmesser 64 bis 88 µm betragen.
Des weiteren ist an ein f-θ-Objektiv 70 gemäß der bevorzugten Ausführungsform die
Anforderung zu stellen, daß es einfach und zu angemessenen Kosten herstellbar
sein muß. Dies setzt sphärische Linsenoberflächen und ein relativ kostengünstiges
Glas voraus.
Das f-θ-Objektiv 70 erfüllt alle diese Anforderungen. In Fig. 4 und 8a ist das erfin
dungsgemäß aufgebaute f-θ-Objektiv 70 dargestellt. Bei der beschriebenen Ausfüh
rungsform der Erfindung umfaßt das f-θ-Objektiv vier entlang einer optischen Achse
angeordnete Linsen, nämlich: Eine erste negative Linse 72, eine zweite, positive
Linse 74, eine dritte, negative Linse 76 und eine vierte, positive Linse 78.
Die Linsen genügen den folgenden Beziehungen:
-1,6<f1/f< -0,9;
0,38<f21/<0,5;
-0,65<f3/f< -0,50;
0,73<f4/f<0,9,
0,38<f21/<0,5;
-0,65<f3/f< -0,50;
0,73<f4/f<0,9,
worin f1 die Brennweite der ersten Linse, f2 die Brennweite der zweiten Linse, f3 die
Brennweite der dritten Linse, f4 die Brennweite der vierten Linse und f die Brennweite
des f-θ-Objektivs 70 ist. Bei der Linse 72 handelt es sich um eine negative, zur Poly
gonseite hin konkave Meniskus-Linse. Die Linse 74 ist als positive, ebenfalls zum
Polygon hin konkave Meniskus-Linse ausgebildet. Bei der Linse 76 handelt es sich
um eine negative, zur Bildoberfläche 99 hin konkave Meniskus-Linse. Die Linse 78
ist als positive, ebenfalls zur Bildoberfläche 99 hin konkave Meniskus-Linse ausge
bildet. Bei dem als Beispiel dargestellten f-θ-Objektiv 70 bestehen die Linsen aus
Schott-Glas, wobei für die Linse 72 Glas vom Typ PK-51A, für die Linse 74 Glas vom
Typ LAK-21, für die Linse 76 Glas vom Typ SFL-56 und für die Linse 78 Glas vom
Typ F-2 verwendet wurde. Das f-θ-Objektiv 70 ist apochromatisch, d. h. sowohl be
züglich der primären als auch der sekundären axialen Farbabweichung bei einer
Wellenlänge von 458 nm, 532 nm und 685 nm korrigiert.
Bei dieser Ausführungsform besteht die erste Linsen-Komponente 72 aus einer ein
zelnen Linse, die den folgenden Gleichungen genügt:
Vd1<65; und
Pg,F;1<0,53,
Pg,F;1<0,53,
worin Vd1 die V-Zahl des Materials der ersten Linsen-Komponente und PgF;1 ihre
relative Teilstreuung ist.
Die Einzelheiten der in der Optik 70 enthaltenen Elemente sind in TABELLE 1A zu
sammengefaßt.
In dieser Tabelle sind die Krümmungsradien (r1-r8) und die Dicken der Linsenele
mente in Millimetern angegeben.
TABELLE 1A
In den folgenden Tabellen 1B-1D sind die f-θ-Entsprechung und die beim f-θ-Ob
jektiv erzielte relative Punktgeschwindigkeit im grünen, roten und blauen Licht bei
Verwendung in Verbindung mit einem Polygon mit 10 Facetten und einem inneren
Radius von 32,85 mm dargestellt.
λ=532
λ=457,9
λ=685
Soweit nötig, kann die Abweichung in den Punktgeschwindigkeiten dadurch ausge
glichen werden, daß man die Rate anpaßt, mit der die im digitalen Bildspeicher ent
haltenen Daten (der Abschnitt "Seitenfarbkorrektur" enthält eine nähere Beschrei
bung) der die Lasermodulatoren steuernden Schaltung zugeführt werden. Der Betrag
der Anpassung ist in diesem Fall für alle Modulatoren gleich.
In der folgenden Tabelle 2 ist dargestellt, wie die Punkte sich mit der Drehung des
Polygons vergrößern und der Punkt sich über die Abtastzeile hinweg bewegt. Diese
Daten verstehen sich für ein Polygon mit 10 Facetten und einem inneren Radius von
32,85 mm. Eine Polygondrehung von ± 13,5 Grad entspricht einer Abtastposition von
etwa ± 15,24 cm (± 6 Zoll) auf der Bildoberfläche 99.
Punktgrößen bei 1/e2 (mm) auf der Bildoberfläche, berechnet nach dem astigmati
schen Gauß'schen Strahlenverlauf mit den folgenden Verengungsradien bei 1/e2 in
einer Objektebene:
λ=532; ω=0,00189; λ=457,9; ω=0,00172; λ=685; ω=0,00237.
Die Auswirkungen des Strahlabbruchs bleiben bei dieser Berechnung unberücksich
tigt.
worin ωy der Punktradius in Zeilenrichtung bei 1/e2 und ωx der Punktradius in Seiten
richtung bei 1/e2 ist.
Bei Abtastsystemen, die mit Drehpolygon-Ablenkelementen arbeiten, gibt es einen
als Streifenbildung bekannten Bildfehler, der sich am deutlichsten in Bildbereichen
ohne szenische Details, z. B. einer freien Wand oder einem wolkenlosen Himmel,
bemerkbar macht. In diesen Bereichen erscheinen dann helle und dunkle Streifen,
die nicht Bestandteil des gewünschten Bildes sind. Diese Streifen werden erzeugt
durch wiederholte ungleiche Abstände zwischen den Abtastzeilen. Die Ursache der
Streifenbildung ist eine oder sind mehrere Facetten des Polygons, die gegenüber
ihrer normalen Position leicht gekippt sind. Jedesmal, wenn eine nicht korrekt ste
hende Facette in Aktion tritt, bewirkt sie, daß der Lichtstrahl sich, wenn auch nur
ganz geringfügig, aus der theoretischen Lichtstrahlebene herausbewegt - d. h. aus
der Lichtstrahlebene, die ein sich drehender Lichtstrahl ohne einen Pyramidenfehler
beschreiben würde. Nachdem dieser fehlgeleitete Lichtstrahl das f-θ-Objektiv pas
siert hat, trifft er in einer leicht versetzten Position auf der Bildoberfläche auf und er
zeugt einen sogenannten Fehler "quer zur Abtastrichtung", da der Fehler in einer
senkrecht zur Abtastzeile liegenden Richtung auftritt. Ein f-θ-Objektiv muß mit den
anderen optischen Elementen des Printers so zusammenarbeiten, daß bei Verwen
dung eines "guten" Polygons, d. h. eines Polygons, bei dem Pyramidenwinkel-Fehler
der Polygonfacetten den Wert von ± 10 Kreisbogen-Sekunden, bezogen auf die
Drehachse des Polygons, nicht überschreiten, ein von Streifenbildung freies Bild er
zeugt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der Pyramidenfehler dadurch korri
giert, daß die Polygonfacette 61 mit der Bildoberfläche 99 in der Seiten-Meridional
ebene (X-Z-Ebene) in konjugierter Beziehung gehalten wird. (Unter konjugierten
Punkten sind im Sinne dieser Beschreibung Punktepaare zu versehen, bei denen
alle von einem der Punkte ausgehenden Strahlen in dem anderen Punkt innerhalb
der Zulässigkeitsgrenzen der Gauß'schen Optik abgebildet werden). Dies wird er
reicht durch das Zusammenwirken des konjugierenden zylindrischen Spiegels 80 mit
dem f-θ-Objektiv 70. Es besteht somit sowohl auf der Polygonfacette 61 als auch auf
dem lichtempfindlichen Medium 100 ein Brennpunkt (eine Strahlverengung), wo
durch die Polygonfacette und das lichtempfindliche Medium 100 konjugiert werden.
Wenn daher die Polygonfacette 61 etwas in der X-Z-Ebene, d. h. um den "Objekt"-
Punkt, geneigt ist, weicht der Weg, den die Strahlen durch den Printer 10 nehmen
zwar ein wenig von dem in der Zeichnung dargestellten Weg ab, die Strahlen treffen
sich aber alle im selben "Bild"-Punkt, und der Fehler quer zur Abtastrichtung ist
gleich Null.
Für die vorstehend beschriebene Konjugation ist es erforderlich, daß die Strahl
formoptik bestimmte Bedingungen erfüllt. Eine Konjugation der Polygon-Facette 61
und der Bildoberfläche 99 in Seitenrichtung setzt voraus, daß in Seitenrichtung an
(oder nahe bei) beiden Orten (d. h. auf oder nahe der Polygon-Facette 61 und auf
oder nahe der Bildoberfläche 99) eine Strahlverengung (je Wellenlänge) vorliegt. Die
Strahlformoptik 52 muß daher in Seitenrichtung eine Strahlverengung W1 auf oder
nahe der Polygon-Facette 61 erzeugen. Dies wird bei der vorliegenden Konstruktion
in der im Abschnitt "Strahlformung" beschriebenen und in Fig. 6 dargestellten Weise
erreicht. Vorzugsweise liegt die Strahlverengung in Seitenrichtung weniger als 1f/100
von der Polygon-Facette 61 entfernt (wobei f die Brennweite des f-θ-Objektivs ist).
Für die Konvergenz (des einzelnen Lichtstrahls 42) in Zeilenrichtung gelten nicht
dieselben Einschränkungen. Bei der vorliegenden Ausführungsform führt die Strahl
formoptik 52 den einzelnen Lichtstrahl 42 in Zeilenrichtung so zusammen, daß sich
hinter dem hinteren Brennpunkt des f-θ-Objektivs 70 eine Strahlverengung ergibt.
Vorzugsweise liegt die Strahlverengung W2 in Zeilenrichtung in einem Abstand von
mindestens 1/3 f hinter dem ersten Scheitelpunkt V1 des f-θ-Objektivs 70 (s. Fig. 7).
Beim Printer 10 ist der Abstand zwischen dem hinteren Brennpunkt des f-θ-Objektivs
und dem Ort der Strahlverengung etwa gleich der Brennweise des f-θ-Objektivs 70.
Im einzelnen weist das f-θ-Objektiv 70 eine Brennweite von 426,4 mm auf, und die
von der Strahlformoptik 52 erzeugte Strahlverengung in Zeilenrichtung liegt 488,9
mm hinter dem hinteren Brennpunkt. Es hat sich erwiesen, daß diese Anordnung
eine sehr gute Korrektur des f-θ-Objektivs und anderer nach dem Polygon angeord
neter optischer Elemente und dabei gleichzeitig eine kompakte Bauweise ermöglicht.
Der konjugierende zylindrische Spiegel 80 (s. Fig. 8e) ist zwischen dem f-θ-Objektiv
70 und dem lichtempfindlichen Medium 100 angeordnet. Wie bereits erwähnt, korri
giert er den Pyramidenfehler der Polygon-Facetten dadurch, daß er die Polygon-Fa
cette 61 in der X-Z-Ebene mit der Bildoberfläche 99 konjugiert. Der zylindrische
Spiegel 80 weist (in Seitenrichtung) einen konkaven Radius von 190,500 mm auf
und ist 153,053 mm hinter dem letzten Scheitelpunkt des f-θ-Objektivs angeordnet.
Der zylindrische Spiegel 80 ist um 7° geneigt und lenkt den einzelnen Lichtstrahl 42
um 14° ab. Die Bildoberfläche 99 befindet sich 162,96 mm hinter dem zylindrischen
Spiegel 80, gemessen entlang dem abgelenkten Lichtstrahl. Wie bereits erwähnt,
können innerhalb des Abtastsystems verschiedene Plan-Klappspiegel 84 vorge
sehen werden, ohne die Leistung des Systems zu beeinträchtigen.
Fig. 9a, 9b, 9c zeigen die Position des Lichtstrahls 42 auf dem lichtempfindlichen
Medium 100 (auf der Bildoberfläche 99) bei Polygondrehungen um +13,6°, 0° bzw. -13,5°.
Dies entspricht Abtastwinkeln von +27°, 0° bzw. -27°.
Tabelle 3 zeigt eine Zusammenstellung des berechneten Satzes der Hauptstrahlen
(zentralen Strahlen) des Lichtbündels quer zur Abtastrichtung (bei Wellenlängen von
532 nm, 457 nm und 685 nm). Daraus ist zu erkennen, daß der Versatz in Richtung
quer zur Abtastrichtung mit Sicherheit innerhalb akzeptabler Grenzen liegt.
Der in Tabelle 3 dargestellte Versatz quer zur Abtastrichtung entspricht einem Pyra
midenfehler der Polygonfacette von 10 Kreisbogen-Sekunden. Der Versatz ist in Mi
krometer angegeben.
VERSATZ QUER ZUR ABTASTRICHTUNG
VERSATZ QUER ZUR ABTASTRICHTUNG
Bei Linsensystemen gibt es zwei Arten von Farbabweichungen: Axiale und seitliche
Farbabweichungen. Bei der axialen Farbabweichung liegt der Brennpunkt von Licht
unterschiedlicher Wellenlängen in unterschiedlichen Abständen zur hinteren Ober
fläche des Linsensystems. Da das Phänomen der axialen Farbabweichung mit dem
Brennpunkt zusammenhängt, wird es nicht nur durch Abweichungen im Linsen
system selbst, sondern auch durch die Vergenz des in das Linsensystem einfallen
den Lichtstrahls verursacht.
Ein faseroptischer Multiplexer, der die drei Lichtstrahlen in einem Dreifarben-Laser
printer zusammenfaßt, ist in US-A-5.666.447 beschrieben. Nach dem Zusammen
fassen der Strahlen durch den faseroptischen Multiplexer passiert der einzelne
Lichtstrahl 42 ein gemeinsames optisches System, bestehend aus einer Fokus
sieroptik, einer Strahlformoptik, einem Polygon, einem f-θ-Objektiv, einem konjugie
renden zylindrischen Spiegel und wahlweise möglichen Plan-Klappspiegeln, bevor er
die Bildoberfläche erreicht.
Bei dem Printer 10 können die grünen, blauen und roten Lichtstrahlen in ihrer Ver
genz in Zeilenrichtung nicht unabhängig voneinander eingestellt werden, weil für die
drei (zusammengefaßten) Lichtstrahlen nur eine gemeinsame Strahlformoptik vorge
sehen ist. Dies erschwert die Korrektur der axialen Farbabweichung im optischen
System. Beim Printer 10 muß die axiale Farbabweichung korrigiert werden, wenn die
drei Lichtstrahlen im wesentlichen die gleiche Vergenz aufweisen. Dies ist im f-θ-Ob
jektiv 70 geschehen, wie die OPD-Kurven der Fig. 10 zeigen, die die Leistung des
f-θ-Objektivs im Zentrum der Zeilenabtastung wiedergeben. Die Bauart des f-θ-Ob
jektivs 70 ist im Abschnitt "f-θ-Objektiv" der Anmeldung beschrieben.
Die axiale Farbabweichung des optischen Systems in Seitenrichtung muß zwischen
der Polygonfacette und der Bildoberfläche korrigiert werden, um eine durch Pyrami
denfehler bedingte Farbstreifenbildung zu vermeiden. Sonst würde der Pyramiden
fehler nur für eine Farbe korrigiert. Beim Printer 10 wird die axiale Farbabweichung in
beiden Meridianen korrigiert; alle Elemente sind sphärisch ausgebildet, eine kost
spielige verkittete zylindrische Doppellinse ist nicht nötig, und der Pyramidenfehler
wird mit dem konjugierenden zylindrischen Spiegel 80 korrigiert.
Wie bereits erwähnt, bleibt die seitliche Farbabweichung des f-θ-Objektivs 70 unkor
rigiert. Bei der seitlichen Farbabweichung handelt es sich um die Abweichung fokus
sierter Punkte unterschiedlicher Wellenlängen oder Farben in Richtung der Bildhöhe,
bezogen auf eine bestimmte Bildoberfläche (s. Fig. 1b).
Zum Beispiel bemißt man bei normalen, für den Einsatz in der Farbfotografie be
stimmten fotografischen Objektiven die seitliche Farbabweichung normalerweise als
Y' (bei λ1 = 486,1 nm) - Y' (bei λ2 = 656,3 nm); es ist dies die Differenz in der Bild
höhe, bezogen auf die Gauß'sche Brennebene bei λ = 546,1 nm, zwischen der
blauen Punktabbildung und der roten Punktabbildung. Anders als die axiale Farbab
weichung tritt die seitliche Farbabweichung nur von der optischen Achse entfernt,
außerhalb des Sichtfeldes des Objektivs, auf. Normalerweise ist der Wert der seitli
chen Farbabweichung umso größer, je größer die Entfernung zum axialen Bildpunkt
ist. Somit tritt die stärkste seitliche Farbabweichung oftmals nahe des Randes des
Sichtfeldes des Objektivs auf. Beim Printer 10 macht sich die seitliche Farbabwei
chung als getrennte rote, blaue und grüne Punkte entlang der Abtastzeile auf dem
lichtempfindlichen Medium bemerkbar (Fig. 1b).
Im Printer 10 wird die seitliche Farbabweichung durch Modulation der drei Licht
strahlen mit drei unterschiedlichen Daten raten korrigiert. Um dies verstehen zu kön
nen, soll das folgende hypothetische Beispiel betrachtet werden: Es sei angenom
men, daß ein f-θ-Objektiv eine seitliche Farbabweichung derart aufweist, daß bei
einer gegebenen Polygondrehung der grüne Lichtstrahl in einer Höhe von 100 Pixeln
auf die Bildoberfläche trifft, während der rote Lichtstrahl in einer Höhe von 101 Pixeln
und der blaue Lichtstrahl in einer Höhe von 99 Pixeln auf die Bildoberfläche auftref
fen würde (s. Fig. 11). Wenn zum Beispiel der Printer mit 512 Punkten pro Zoll
arbeitet, wären die blauen und grünen Punkte voneinander um den Abstand d1 =1/512 Zoll,
die roten und grünen Punkte um einen Abstand d2 = 1/512 Zoll getrennt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die Rate, mit der die Daten von
einem digitalen Bildspeicher an die die Laser-Modulatoren steuernde Schaltung
übertragen werden, mittels dreier in Fig. 1a dargestellter Daten-Taktgeber C1-C3
bestimmt. Dabei steuert ein Taktgeber die Datenrate für den grünen Kanal, ein
zweiter Taktgeber die Datenrate für den blauen Kanal und ein dritter Taktgeber die
Datenrate für den roten Kanal. Wenn die drei Taktgeber mit derselben Geschwindig
keit arbeiten, entsprechen die drei Laser-Intensitäten in jedem Moment jeweils den
erforderlichen Grün-, Blau- und Rotintensitäten für das betreffende Pixel. Wegen der
aufgrund der seitlichen Farbabweichung des f-θ-Objektivs auf der Bildoberfläche 99
eintretenden Punkttrennung (d1, d2) wird das auf dem lichtempfindlichen Medium 99
erzeugte Bild an einer Bildposition in einer Höhe von 100 Pixeln einen Farbsaum
aufweisen, d. h. es wird ein Farbsaum von 2 Pixeln zwischen Rot und Blau, einem
Pixel zwischen Grün und Rot und einem Pixel zwischen Grün und Blau entstehen.
Es sei nun angenommen, daß der Datentaktgeber für Blau mit einer Frequenz
(Datenrate) fB arbeitet, die 99% der Taktfrequenz FG für Grün beträgt, und daß der
Taktgeber für Rot mit einer Frequenz FR arbeitet, die 101% der Taktfrequenz für
Grün beträgt. Bei der gegebenen Polygondrehung trifft der grüne Lichtstrahl in die
sem Fall an einer Position von 100 Pixeln Höhe auf die Bildoberfläche auf, und durch
die entsprechende Modulation des Lichtstrahls wird das 100. Pixel belichtet. Bei die
ser selben Polygondrehung trifft der rote Lichtstrahl immer noch an einem Punkt in
einer Höhe von 101 Pixeln auf die Bildoberfläche auf. Da aber der Taktgeber für Rot
mit einer Frequenz von 101% der Frequenz des Taktgebers für Grün arbeitet, wird
der rote Lichtstrahl jetzt so datenmoduliert, daß die Belichtung korrekt für das 101.
Pixel erfolgt. Desgleichen bleibt der blaue Lichtstrahl in einer Höhe von 99 Pixeln,
aber das blaue Laserlicht wird so datenmoduliert, daß die korrekte Belichtung für das
99. Pixel erfolgt. Dies bedeutet, daß der Laserprinter 6 in jedem gegebenen Augen
blick (oder bei jeder gegebenen Polygondrehstellung) drei Farbpunkte erzeugen
kann, wobei die in jedem der drei farbigen Strahlen enthaltene Bildinformation jedoch
unterschiedlich ist - d. h. unterschiedlichen Pixeln entspricht. Daher wird zum Zeit
punkt T1 der rote Lichtstrahl R auf das Pixel 98 auftreffen, während zum Zeitpunkt T1
+ Δ der grüne Lichtstrahl G auf das Pixel 98 und zum Zeitpunkt T1 + 2Δ der blaue
Strahl B auf das Pixel auftreffen wird (Fig. 12). Auf diese Weise kann jedes Pixel,
auch wenn der Drucker nicht gerade in der Mitte der Abtastzeile arbeitet, mit ent
sprechend dem Bild moduliertem rotem, grünem und blauem Licht belichtet werden,
wenn auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Daher wird kein Farbsaum beim 100.
Pixel auftreten. Beim Printer 10 sind daher die Datenraten fB, fG und fR nicht gleich.
Vielmehr betragen die Datenraten fB = k1 × fG, fR = k2 × fG, wobei k1 und k2 Konstanten
sind, die zum Ausgleich des Phänomens der Punktetrennung im Verlauf der Zeilen
abtastung gewählt werden.
Bei jedem Laserprinter gibt es ein Verfahren zum Erkennen einer speziellen Startpo
sition für die einzelnen Zeilen auf einem lichtempfindlichen Medium. Bei dem Printer
10 erfolgt dies mittels eines "Zweifach"-Detektors und des (nicht modulierten) roten
Lichtstrahls, mit dessen Hilfe ein anfänglicher Startimpuls erzeugt wird. Im einzelnen
erfaßt der Zweifach-Detektor die Anwesenheit des Lichtstrahls und bestimmt nach
dessen Position (bezüglich des Anfangs der Zeile) die jeweils für den Beginn der
Modulation der drei Lichtstrahlen erforderlichen Zeitverzögerungen, so daß das ent
sprechende Pixel zu Beginn der Abtastzeile mit dem die richtige Dateninformation
enthaltenden Lichtstrahl belichtet wird.
Ein mögliches Problem besteht jedoch weiterhin darin, daß dieselben Taktgeschwin
digkeiten, die bei einer Bildhöhe von 100 Pixeln gute Ergebnisse zeigen, bei anderen
Bildhöhen immer noch einen Farbsaumeffekt ergeben. Bei dem Printer 10 wurden
diese restlichen seitlichen Farbabweichungen jedoch im f-θ-Objektiv 70 korrigiert, so
daß der größte Fehler (der sich durch eine seitliche Farbabweichung ergeben kann)
über die gesamte Abtastzeile hinweg weniger als 20% der Größe eines grünen
Pixels ausmachen kann. Dies ist in den Tabellen 2 und 4 dargestellt. Tabelle 2 ent
hält die Punktgrößen über die Abtastzeile hinweg. Aus Tabelle 4 ist die restliche seit
liche Farbabweichung für den Fall ersichtlich, daß die Lichtstrahlen mit den unten in
der Tabelle angegebenen Raten moduliert werden. Beide Tabellen gelten für ein
Polygon mit zehn Facetten mit einem inneren Radius von 32,86 mm. Ähnliche Er
gebnisse werden auch mit anderen Polygongrößen mit 10 Facetten erzielt. Polygone
mit 24 Facetten führen zu noch weit besseren Ergebnissen.
Unterschiede in der Position in Zeilenrichtung (in mm) für Rot, Grün und Blau, wobei
die Taktgeber der Treiberelektronik für die roten, grünen und blauen Pixel im Ver
hältnis 1,0011 : 1,0000 : 0,99946 eingestellt wurden.
Grün: λ = 532 nm, Blau: λ = 457,9 nm; Rot: λ = 685 nm.
Ein Laserprinter der Art, der mit dem erfindungsgemäßen f-θ-Objektiv arbeiten kann,
kann die folgenden Systemparameter aufweisen:
Wellenlängen: 532, 457,9 und 685 nm
Abtastlänge: 30,48 cm (12 Zoll)
Polygon-Arbeitszyklus: 0,75
Innerer Polygonradius: 32,85 bis 40,709
Anzahl der Polygonfacetten: 10
Gesamtabtastwinkel: 64 Grad (± 27 Grad bezüglich der optischen Achse; ± 13,6 Grad Polygondrehung)
Einfallwinkel des Lichtstrahls auf die Polygonfacette: 60 Grad zur optischen Achse des f-θ-Objektivs (30 Grad Einfallwinkel auf die Polygonfacette)
Gewünschter Gauß'scher Strahlradius bei Intensität e-2: 0,035 nm bei λ = 532 nm.
Abtastlänge: 30,48 cm (12 Zoll)
Polygon-Arbeitszyklus: 0,75
Innerer Polygonradius: 32,85 bis 40,709
Anzahl der Polygonfacetten: 10
Gesamtabtastwinkel: 64 Grad (± 27 Grad bezüglich der optischen Achse; ± 13,6 Grad Polygondrehung)
Einfallwinkel des Lichtstrahls auf die Polygonfacette: 60 Grad zur optischen Achse des f-θ-Objektivs (30 Grad Einfallwinkel auf die Polygonfacette)
Gewünschter Gauß'scher Strahlradius bei Intensität e-2: 0,035 nm bei λ = 532 nm.
Ein Laserprinter der Art, der mit dem erfindungsgemäßen f-θ-Objektiv arbeiten kann,
kann auch die folgenden Systemparameter aufweisen:
Wellenlängen: 532, 457,9 und 685 nm
Abtastlänge: 12,7 cm (5 Zoll)
Polygon-Arbeitszyklus: 0,75
Innerer Polygonradius: 38,66 bis 44,00
Anzahl der Polygonfacetten: 24
Gesamtabtastwinkel: 22,5 Grad (± 11,25 Grad bezüglich der optischen Achse; ± 5,625 Grad Polygondrehung)
Einfallwinkel des Lichtstrahls auf die Polygonfacette: 60 Grad zur optischen Achse des f-θ-Objektivs (30 Grad Einfallwinkel auf die Polygonfacette)
Abtastlänge: 12,7 cm (5 Zoll)
Polygon-Arbeitszyklus: 0,75
Innerer Polygonradius: 38,66 bis 44,00
Anzahl der Polygonfacetten: 24
Gesamtabtastwinkel: 22,5 Grad (± 11,25 Grad bezüglich der optischen Achse; ± 5,625 Grad Polygondrehung)
Einfallwinkel des Lichtstrahls auf die Polygonfacette: 60 Grad zur optischen Achse des f-θ-Objektivs (30 Grad Einfallwinkel auf die Polygonfacette)
Gewünschter Gauß'scher Strahlradius bei Intensität e-2: 0,051 nm bei 532 nm.
Wie bereits erwähnt, ist das f-θ-Objektiv 70 selbst nicht bezüglich der seitlichen
Farbabweichung korrigiert. Für die Korrektur des Scanners bezüglich der seitlichen
Farbabweichung müssen die die Laserstrahlen modulierenden Taktgeber für die
Farben Grün, Blau und Rot im Verhältnis 1 : 000 : 0,99946 : 1,0011 arbeiten.
Im Abschnitt "Axiale Farbabweichung" dieser Beschreibung wurde bereits erwähnt,
daß bezüglich der primären und sekundären axialen Farbabweichung das f-θ-Ab
tastobjektiv 70 selbst korrigiert ist. Dies ist bei diesem Scanner-Typ nötig, da ja die
Strahlformoptik 52 allen drei Lichtstrahlen gemeinsam ist. In X-Z-Richtung konjugiert
das f-θ-Abtastobjektiv die Polygonfacette mit der Bildoberfläche (für alle drei Wel
lenlängen); hierfür ist der Einsatz eines nur in X-Z-Richtung wirksamen zylindrischen
Hilfsspiegels erforderlich. Unter der Annahme, daß das "Objekt" sich auf der Poly
gonfacette befindet, ist die axiale Farbabweichung in X-Z-Richtung beim f-θ-Objektiv
70 gleich Null; auch beim zylindrischen Spiegel ist sie gleich Null, und somit ist die
Konjugation bei allen drei Wellenlängen hergestellt.
Der erfindungsgemäße Printer bietet den Vorteil, daß er Farbdrucke auf normalem
fotografischem Papier herstellen kann und kein Spezialpapier nach dem Stande der
Technik benötigt.
Ein weiterer Vorteil dieses Printersystems besteht darin, daß es nur eine Strahl
formoptik aufweist. Der erfindungsgemäße Printer ist daher billiger in der Herstellung
als bekannte Farbprinter.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Printers ist darin zu sehen, daß bei ihm
grüne, rote und blaue Lichtstrahlen mittels eines faseroptischen Multiplexers zu
einem Lichtstrahl zusammengefaßt werden können. Dies führt zu einer beträchtli
chen Kostensenkung und einer kompakten Konstruktion des Printers.
Die Erfindung wurde vorstehend im einzelnen unter besonderer Bezugnahme auf
eine Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß Abweichungen und
Modifikationen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Zum Beispiel können auch
andere Laserquellen verwendet werden, die rote, grüne und blaue Lichtstrahlen in
anderen Wellenlängen als 458 nm, 532 nm oder 685 nm erzeugen. Andere Wellen
längen ziehen natürlich auch eine Veränderung der Verhältnisse zwischen den ent
sprechenden Daten raten nach sich.
10
Printer
12
,
14
,
16
Lichtstrahl
22
,
24
,
26
3
Laserquellen
21
,
34
,
36
3
Modulatoren
40
Strahlkombinator
42
Einzelner Lichtstrahl
50
Fokussierlinse
52
Strahlformoptik
60
Lichtablenkelement (Polygon)
61
Polygonfacette
70
f-θ-Objektiv
72
,
74
,
76
,
78
4
Linsen-Komponenten
80
Zylindrischer Spiegel
84
Planspiegel
90
Verarbeitungseinheit
92
Auslesemittel
94
Steuerungsmittel
99
Bildoberfläche
100
Lichtempfindliches Medium
100
' Auflage
Claims (10)
1. Printer (10) mit
- (i) mindestens zwei Lichtquellen (22, 24, 26), die jeweils einen Lichtstrahl unterschiedlicher Wellenlänge erzeugen,
- (ii) mindestens zwei Modulatoren (32, 34, 36), jeweils einem je Lichtstrahl, die jeweils die Lichtstrahlen mit Bilddaten modulieren und zusammen mindestens zwei modulierte Lichtstrahlen erzeugen,
- (iii) einer Strahlen zusammenführenden Vorrichtung (40), die die modu lierten Lichtstrahlen in einen einzelnen Lichtstrahl mit mindestens zwei koaxialen Komponenten unterschiedlicher Wellenlängen moduliert,
- (iv) einer einzelnen Strahlformoptik (52), die den einzelnen Lichtstrahl in einen geformten Lichtstrahl umformt,
- (v) einem Lichtablenkelement (60), das den geformten Lichtstrahl derart ablenkt, daß ein abgelenkter Lichtstrahl entsteht, und
- (vi) einem Objektiv (70) mit einer Blende f-θ, das (a) den abgelenkten Lichtstrahl empfängt und (b) den abgelenkten Lichtstrahl auf ein licht empfindliches Medium (100) fokussiert.
2. Printer nach Anspruch 1 mit drei Lichtquellen (22, 24, 26), die drei Lichtstrah
len (12, 14, 16) unterschiedlicher Wellenlängen erzeugen, und mit drei Modu
latoren (32, 34, 36) zum Modulieren der drei Lichtstrahlen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strahlformoptik (52) in Kombination mit dem Strahlenkombi
nator (40) einen einzelnen Lichtstrahl mit drei koaxialen Komponenten er
zeugt.
3. Printer (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenzu
sammenführer (40) ein faseroptischer Multiplexer und das Lichtablenkelement
(60) ein Drehpolygon ist.
4. Printer (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne
Lichtstrahl in Seitenrichtung eine stärkere Vergenz aufweist als in Zeilenrich
tung und daß die Strahlformoptik (52) eine Strahlverengung in Seitenrichtung
in der Nähe einer Polygonfacette und eine Strahlverengung in Zeilenrichtung
zwischen dem f-θ-Objektiv (70) und der Bildoberfläche des f-θ-Objektivs (70)
erzeugt.
5. Printer (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtablenkelement (60) ein Polygon mit einer Vielzahl reflektierender Fa cetten ist, wobei mindestens eine der Facetten (61) der vordersten Fläche des f-θ-Objektivs (70) gegenübersteht, und daß
die einzelne Strahlformoptik (62)
das Lichtablenkelement (60) ein Polygon mit einer Vielzahl reflektierender Fa cetten ist, wobei mindestens eine der Facetten (61) der vordersten Fläche des f-θ-Objektivs (70) gegenübersteht, und daß
die einzelne Strahlformoptik (62)
- (i) eine Strahlverengung W1 in Seitenrichtung in der Nähe einer zugeord neten Facette aus einer Vielzahl reflektierender Facetten und
- (ii) eine Strahlverengung W2 in Zeilenrichtung in einem Abstand von min destens 1/3 f hinter dem ersten Scheitelpunkt des f-θ-Objektivs erzeugt, wobei f die Brennweite des f-θ-Objektivs ist.
6. Printer nach Anspruch 1 ferner mit
einer Auflage zum Haltern des zugeordneten lichtempfindlichen Mediums in einer planen Ebene und einem konjugierenden zylindrischen Spiegel (80), der
einer Auflage zum Haltern des zugeordneten lichtempfindlichen Mediums in einer planen Ebene und einem konjugierenden zylindrischen Spiegel (80), der
- (a) in Seitenrichtung einen konkaven Radius aufweist,
- (b) zwischen dem f-θ-Ob jektiv (70) und dem zugeordneten lichtempfindlichen Medium (100) ange ordnet ist,
- (c) den vom f-θ-Objektiv (70) kommenden einzelnen Lichtstrahl empfängt und
- (d) den einzelnen Lichtstrahl auf das zugeordnete lichtempfind liche Medium (100) lenkt.
7. Printer (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) das f-θ-Objektiv (70) eine seitliche Farbabweichung bewirkt und
- (b) die Modulatoren (32, 34, 36) die Lichtstrahlen mit drei zueinander unterschiedli chen Datenraten modulieren und daß das Verhältnis der Datenraten zum Ausgleich der vom f-θ-Objektiv (70) erzeugten seitlichen Farbabweichung verwendet wird.
8. Printer nach Anspruch 2 ferner mit
- (a) einem Bilddatenspeicher, der für jedes Pixel eines zu erzeugenden Bildes drei Werte enthält, von denen jeder eine erforderliche Lichtintensität in einer der drei Wellenlängen repräsentiert, wobei die Wellenlängen einer spektralen Empfindlichkeit des zugeordneten lichtempfindlichen Mediums entsprechen, so daß die Lichtstrahlen beim Auftreffen auf das zugeordnete lichtempfindli che Medium Vollfarbenbilder erzeugen,
- (b) einem Prozessor (90) zum Verarbeiten der Werte und Steuern der drei Modulatoren (32, 34, 36) derart, daß sie die Lichtstrahlen mit den Bilddaten modulieren, wobei
- (c) das f-θ-Objektiv (70) eine Vielzahl von Linsen-Komponenten (72, 74, 76,
78) umfaßt, die im Zusammenwirken
- (i) den abgelenkten Lichtstrahl, der die drei Wellenlängen enthält und in Seitenrichtung und Zeilenrichtung unterschiedliche Vergenzen aufweist, empfangen,
- (ii) den abgelenkten Lichtstrahl in drei Punkten unterschiedlicher Wellen längen auf dem zugeordneten lichtempfindlichen Medium fokussieren und
- (iii) die axiale Farbabweichung ausgleichen und damit das f-θ-Objektiv in bezug auf die axiale Farbe sowohl in Seiten- als auch in Zeilenrichtung zu einer achromatischen Linse machen.
9. Printer (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor
(90) Mittel umfaßt, die
- (a) für jede Position des Ablenkelements bestimmen, wo die Punkte auf dem zugeordneten lichtempfindlichen Medium erscheinen werden,
- (b) Pixel aus dem Bilddatenspeicher auswählen, die diesen Punkten entsprechen und
- (c) in Kombination mit den drei Modulatoren (32, 34, 36) die Lichtstrahlen modulieren.
10. Printer (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoren
(32, 34, 36) jeweils die Intensität eines Lichtstrahls mit voneinander unter
schiedlichen Datenraten modulieren, wobei die Datenraten-Verhältnisse die
durch die seitliche Farbabweichung des f-θ-Objektivs (70) erzeugte
Punkttrennung auf dem lichtempfindlichen Medium ausgleichen.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84144397A | 1997-04-22 | 1997-04-22 | |
US08/841,418 US5835280A (en) | 1997-04-22 | 1997-04-22 | F-θ lens |
US08/841,442 US5838355A (en) | 1997-04-22 | 1997-04-22 | Printer system utilizing three different data rates |
US2569498A | 1998-02-18 | 1998-02-18 | |
US09/025,273 US6031561A (en) | 1997-04-22 | 1998-02-18 | Printer system having a plurality of light sources of different wavelengths |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19817591A1 true DE19817591A1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=27534105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998117591 Withdrawn DE19817591A1 (de) | 1997-04-22 | 1998-04-20 | Printer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH1170698A (de) |
DE (1) | DE19817591A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1035730A2 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-13 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Abtastgerät mit mehreren Strahlen und Gerät zur Erzeugung von Farbbildern |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5034722B2 (ja) * | 2007-07-05 | 2012-09-26 | コニカミノルタアドバンストレイヤー株式会社 | 走査光学系、光走査装置及び画像形成装置 |
CN103620506B (zh) | 2011-06-10 | 2016-11-16 | 惠普发展公司,有限责任合伙企业 | 光学扫描装置、系统和方法 |
-
1998
- 1998-04-20 DE DE1998117591 patent/DE19817591A1/de not_active Withdrawn
- 1998-04-20 JP JP10146471A patent/JPH1170698A/ja active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1035730A2 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-13 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Abtastgerät mit mehreren Strahlen und Gerät zur Erzeugung von Farbbildern |
EP1035730A3 (de) * | 1999-03-12 | 2003-10-01 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Abtastgerät mit mehreren Strahlen und Gerät zur Erzeugung von Farbbildern |
US6822666B2 (en) | 1999-03-12 | 2004-11-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Multibeam scanning optical apparatus and color image-forming apparatus |
EP1517539A2 (de) * | 1999-03-12 | 2005-03-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Abtastgerät mit mehreren Strahlen und Gerät zur Erzeugung von Farbbildern |
EP1517539A3 (de) * | 1999-03-12 | 2005-09-21 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Abtastgerät mit mehreren Strahlen und Gerät zur Erzeugung von Farbbildern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1170698A (ja) | 1999-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WAGNER & GEYER PARTNERSCHAFT PATENT- UND RECHTSANW |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20141101 |