DE19817544C2 - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit Geräteeinheiten, die mit nachgeordneten Walzen und mit rotierenden Arbeitswerkzeugen bestückt sind, insbe­ sondere mit mindestens zwei einklappbaren Geräteeinheiten und nachgeordneten Walzen ausgerüstete Kreiselegge, wobei die Walzen über Arme schwenkbar mit den Geräteein­ heiten verbunden und jeweils über die Arbeitstiefe der Gesamteinheit vorgebende Stell­ einrichtungen mit zentraler Stelleinrichtung in der Schwenkbarkeit fixier- bzw. begrenz­ bar sind.
Derartige Kreiseleggen sind der EP 0 619 938 A1 zu entnehmen. Diese Schrift zeigt eine Kreiselegge mit zwei Geräteeinheiten mit Nachlaufwalzen, die jeweils über Arme schwenkbar mit den Geräteeinheiten verbunden sind. Die Schwenkbarkeit der Nach­ laufwalze wird durch Steckstifte bzw. verstellbare Anschläge begrenzt, die sich jeweils links und rechts an der jeweiligen Geräteeinheit befinden. Derartige Kreiseleggen bzw. einklappbare Kreiseleggen mit mindestens zwei Geräteeinheiten und Walzen haben den Nachteil, dass für die Tiefeneinstellung mindestens vier Einstellungen vorgenommen werden müssen, da jede Nachlaufwalze zwei Stelleinrichtungen aufweist, sodass bei zwei Nachlaufwalzen insgesamt vier Stelleinrichtungen betätigt werden müssen. Die Stelleinrichtungen sind jeweils außen bzw. im äußeren Bereich jeder Einheit vorgese­ hen. Diese Art der Tiefeneinstellung hat den großen Nachteil, dass bei klappbaren oder zweiteiligen Kreiseleggen die mittleren Stelleinrichtungen nur dann zu erreichen sind, wenn über die Maschinenteile geklettert wird oder wenn die Gesamtmaschine bestiegen werden kann. Wenn allerdings an diesen Kreiseleggen mit mindestens zwei Walzen eine Drillmaschine bzw. eine Säschiene vorgesehen ist, können die innenliegenden Stellein­ richtungen nicht mehr erreicht bzw. nur beschwerlich und unter Gefahr erreicht wer­ den. Die letztlich gleiche Problematik besteht auch bei einteiligen Kreiseleggen mit nachgeordneten Walzen, wobei sich dann die Zahl der einzustellenden Stelleinrichtun­ gen auf zwei beschränkt. Immerhin aber ist auch hier häufig die Erreichbarkeit der Stelleinrichtungen durch Zusatzaggregate und Anbauten beschränkt. Es sind auch Bo­ denbearbeitungsgeräte bekannt, bei denen den Arbeitswerkzeugen beidseitig Planierbalken zugeordnet sind. Diese Planierbalken müssen der jeweiligen Arbeitstiefe angepasst werden, wozu Steckstelleinrichtungen bekannt sind. Der dafür notwendige Aufwand ist erheblich, wobei auch hier wieder wenigstens zwei Stelleinrichtungen pro Geräteeinheit bzw. Walze bedient werden müssen, was einen erheblichen Aufwand erfordert.
Aus der DE 30 00 271 A1 ist eine sogenannte hydraulische Tiefeneinstellung bekannt, die durch Einstellung der Walze erreicht wird, wobei die Arbeitstiefe der Kreiselegge vom Traktorsitz aus stufenlos hydraulisch einstellbar ist. Abgesehen von der Notwendigkeit der hydraulischen Verstellung oder Einstellung ist die Störanfällig­ keit von Nachteil, sowie der damit verbundene Arbeitsaufwand. Auch die DE 296 10 463 U1 beschreibt eine ähnliche Stelleinrichtung, wobei diese zentrale Tiefenein­ stellung über Anschläge fixierbar ist, so dass sie auch als Hubbegrenzung bezeichnet werden kann. Nachteilig ist jedoch, dass die maximale und minimale Arbeitstiefe vor­ gewählt werden muss, damit sie dann vom Schleppersitz aus hydraulisch angesprochen werden kann. Schließlich beschreibt die DE 81 19 250 U1 einen Planierbalken bzw. eine Streichleiste, die über Spindeln in der Tiefe verstellbar ist. Die an beiden Seiten angeordneten Verstelleinrichtungen sind über ein Winkelgetriebesystem miteinander verbunden, so dass von jeder Seite aus die Arbeitstiefe des Planierbalkens bzw. der Streichleiste zentral verstellt werden kann. Allerdings muss hier bei der Verstellung das gesamte Werkzeug mit angehoben bzw. abgesenkt werden, was zu erheblichen Bela­ stungen des Systems führt. Nachteilig ist außerdem, dass die für die Einstellung not­ wendigen Zusatzarbeiten aufgrund der schlechten Erreichbarkeit häufig nicht gefahrlos sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Kreiselegge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit einer Stelleinrichtung für die Arbeitstiefe zu schaffen, die einfach und gefahrlos und mit wenig Einstellaufwand betätigt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die zentrale Stelleinrichtung eine in Längsrichtung der Geräteeinheit verschiebbare Stange aufweist, die auf die Stellein­ richtungen einwirkend ausgebildet ist.
Zweckmäßigerweise ist weiter vorgesehen, dass der Anschlag und der Gegen­ anschlag nicht durch Rasten oder eine stufenförmige Ausbildung hervorgerufen und vorgegeben wird, sondern dass die Stange ein keilförmiges Element aufweist, das den Abstand von Anschlägen stufenlos vorgebend ausgebildet ist. Mit dem Verschieben dieses keilförmigen Elementes wird somit ähnlich wie bei den stufenförmigen Rasten, hier allerdings stufenlos, die Arbeitstiefe durch entsprechendes Verschieben eingestellt. Durch eine stufenlose Einstellung ist eine genauere Einstellung möglich, da naturgemäß bei den stufenförmigen Rasten eine bestimmte Tiefe der Rasten eingehalten werden muss.
Weiterhin ist in Ausbildung der Erfindung auch eine Automatisierung des Einstellvorgan­ ges dadurch möglich, dass zwischen den Anschlägen ein Spreizteil angeordnet ist, das vorzugsweise über eine Spindel oder einen Spindelmotor zentral pro Geräteeinheit ein­ stellbar ausgebildet ist. Der Spindelmotor bzw. die Spindel gibt ebenfalls den Abstand der Anschläge zueinander genau vor und lässt eine einfache und zweckmäßige Ein­ stellung beispielsweise auch vom Fahrersitz aus zu. Eine solche Spindel oder ein Spin­ delmotor kann aber unter Umständen dem rauen Betrieb auf dem Felde nicht genügen, was bei einer mechanischen Einstellung einer der beiden weiter oben beschriebenen Lösungen nicht zu befürchten ist.
Insbesondere bei der Zuordnung von keilförmigen Elementen zur Stange, letzt­ lich aber auch bei den stufenförmigen Rasten ist es zweckmäßig, wenn der Stange eine Stellsicherung in Form eines in im Abstand vorgesehene Bohrungen einführbaren Steck­ stifts zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist die Stange entsprechend verlängert und weist hier die Bohrungen auf, in die der Steckstift eingeführt werden kann, um so die Stange zwischen den beiden den unterschiedlichen Stelleinrichtungen zugeordneten Teilen bzw. Begrenzungen festzulegen, so dass die einmal hergestellte Einstellung der Arbeitstiefe auch dann gewahrt bleibt, wenn das Bodenbearbeitungsgerät über unebenen Boden fährt oder beispielsweise aufgrund von Steinen ausweichen muss, was naturge­ mäß zu einer nicht unerheblichen Erschütterung des Gesamtgerätes führen kann. Diese Stellsicherung zeichnet sich im Übrigen dadurch aus, dass sie einfach zu handhaben und insgesamt auch einfach ausgeführt ist.
Eine die notwendige Ausweichbewegung zulassende Ausführung der Stellein­ richtungen und leicht und sicher zu bedienende Ausführung ist die, bei der die Stellein­ richtungen mit den Armen verbundene Führungsglieder mit vertikalen und quer zur Arbeitsrichtung angeordnete Schlitzen aufweisen, deren Unterseite jeweils einen Anschlag bildet, und dass die Stange in Führungen geführt ist, die relativ zur Gerä­ teeinheit hinsichtlich der Höhe fixiert sind und den Gegenanschlag zum Anschlag für die in diesem Bereich stufenförmige Rasten aufweisende Stange bilden. Die einzelnen Rasten sind dabei gegenläufig an den beiden Enden der Stange ausgebildet, so dass beim Verschieben in eine Richtung der gleiche Verstelleffekt erreicht ist. Die notwendigen Anschläge nach oben und unten werden einmal durch das untere Ende bzw. die untere Begrenzung der Schlitze und zum anderen durch den von Führungen gebildeten Gegen­ anschlag vorgegeben, so dass die nachgeordnete Walze sich jeweils in einer Arbeitstiefe einstellt, die ihr von dem Abstand zwischen beiden Anschlägen vorgegeben wird. Die Stange mit den Rasten gibt den Abstand der Anschläge zueinander vor und beeinflusst so die Einstellung der nachgeordneten Walzen und damit die Arbeitstiefe der Gesamt­ einheit, ohne dass es einer weiteren Regulierung oder irgendwelcher Eingriffe bedarf.
Der Einsatz von Bodenbearbeitungsgeräten mit den Arbeitswerkzeugen vor- und nachgeordneten Planierbalken ist weitgehend automatisiert dadurch möglich, dass die Stelleinrichtungen und die zentrale Stelleinrichtung den die Walze und/oder Planierbal­ ken tragenden Armen zugeordnet sind. Die Walzen der einzelnen Geräteeinheiten wer­ den durch die Stelleinrichtungen bzw. durch die auf sie gleichzeitig einwirkende zentrale Stelleinrichtung so eingestellt, dass die Arbeitstiefe des Gesamtgerätes erreicht wird, so wie sie vom Fahrer des Zugfahrzeuges gewünscht ist. Darüber hinaus kann mit einem Parallelarbeitsvorgang auch der vordere Planierbalken der geänderten Arbeitstiefe ange­ passt werden, wobei auch hier wieder die zentrale Stelleinrichtung dafür sorgt, dass beide Stelleinrichtungen eines Planierbalkens gleichzeitig und von gesicherter Stelle her bedient werden können. Der hintere Planierbalken dagegen ändert seine Arbeitstiefe gleichzeitig und gleichmäßig mit der nachgeordneten Walze, weil er am gleichen ver­ bindenden Arm angebracht ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Bodenbearbei­ tungsgerät, insbesondere eine aus zwei einklappbaren Geräteeinheiten bestehende Krei­ selegge, über eine zentrale Stelleinrichtung so in der Arbeitstiefe eingestellt werden kann, dass diese Einstellung kurzfristig und ohne großen Aufwand erfolgt, insbesondere aber ohne Gefährdung des jeweiligen Traktorfahrers bzw. Bedienungspersonals. Diese müssen lediglich die als zentrale Stelleinrichtung dienende Stange in Längsrichtung der Geräteeinheit verschieben, so dass je nach Wunsch die beiden entfernt voneinander liegenden Stelleinrichtungen beeinflusst werden, so dass die Arbeitstiefe größer oder geringer wird. Letztlich ist es sogar möglich, den vorgeordneten Planierbalken mit einzustellen, wobei durch entsprechende Kopplungen an die zentrale Stelleinrichtung der Walze auch die des vorderen Planierbalkens mit beeinflusst wird. Da der hintere Planierbalken an dem die Walze tragenden Arm festgelegt ist, folgt deren Einstellung, so dass hier eine Regulierung bzw. gesondere Nachstellung nicht erforderlich ist. Her­ vorzuheben ist die Einfachheit der entsprechenden zentralen Stelleinrichtung, die auf die anderen Stelleinrichtungen einwirkt und die Tatsache, dass eine derartige Stellein­ richtung zweckmäßigerweise dahingelegt wird und hingelegt werden kann, wo sie durch den Fahrzeugführer leicht erreichbar ist und auch sicher bedient werden kann, ohne dass dieser durch andere Arbeiten oder sonstige Dinge beeinflusst und gefährdet wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Geräteeinheit mit nachgeordneter Walze,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Geräteeinheit nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößert wiedergegebene Seitenansicht der zentralen Stellein­ richtung,
Fig. 4 die Rückansicht der zentralen Stelleinrichtung und
Fig. 5 ein Bodenbearbeitungsgrät mit tiefeneinstellbarer Kreise­ legge und einstellbaren Planierbalken.
Bei dem in Fig. 1 bis Fig. 4 wiedergegebenen Bodenbearbeitungsgerät handelt es sich um eine Kreiselegge 1, von der hier eine Geräteeinheit 2 dargestellt ist und wobei der Geräteeinheit 2 eine Walze 3 nachgeordnet ist. Diese Walze 3 ist über Arme 4 und über eine Schwenkachse 5 schwenkbar mit der Kreiselegge 1 verbunden.
Bei dem in Fig. 5 wiedergegebenen Bodenbearbeitungsgerät handelt es sich um eine Maschine, die neben der Kreiselegge 1 und der nachgeordneten Walze 3 auch noch eine vorgeordnete Grubbereinheit 25 und Planierbalken 39, 40 aufweist.
Die Walze 3, die der eigentlichen Kreiselegge 1 nachgeordnet ist, ist wie schon erwähnt schwenkbar über den Arm 4 mit einem eigentlichen Maschinengestell 14 verbun­ den. Für die Tiefeneinstellung der nachlaufenden Walze 3 zur Geräteeinheit 2 sind Stelleinrichtungen 6, 7 vorgesehen, die gemeinsam über eine Stange 8 betätigbar sind. Die Stange 8 weist Rasten 9 auf, die aufgrund ihrer stufenförmigen Anordnung bei einer seitlichen Verschiebung veränderte Einstellpositionen vorgeben. Die Stange 8 wird über einen Griff 10 seitlich verschoben.
Weiter zeigt Fig. 1, dass die Geräteeinheit 2 mit einer Achse 32 ausgerüstet werden kann. Diese Achse 32 ist dann notwendig, wenn die Geräteeinheit 2 einem Tragrahmen zugeordnet ist, der den Anbau zweier Geräteeinheiten nebeneinander und zwar pendelnd zulässt. Dies ist zum Beispiel bei der Bildung einer klappbaren Kreisel­ egge 1 der Fall. Dann stellt die Fig. 1 die rechte Geräteeinheit 2 einer entsprechenden Kreiselegge 1 dar. Jeweils an der frei zugänglichen Außenseite bzw. dem Randbereich 34 befinden sich zentrale Stelleinrichtungen 30, die so immer leicht, einfach und sicher zugänglich sind. Die praktisch unerreichbaren, innenliegenden Stelleinrichtungen 6, 7 können so von außen gefahrlos mitbetätigt werden. Nur die frei zugängliche Seite der Geräteeinheit 2 bzw. der Kreiselegge 1 wird über eine Seitenplatte 31 geschützt, die hinten ein nach innen abgewinkeltes Führungsteil 31' aufweisen kann. Über dieses Führungsteil 31' und die Seitenplatte 31 ingesamt ist eine Dammbildung außerhalb des Arbeitsbereiches der Geräteeinheit 2 unterbunden.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 1, wobei hier zunächst ein­ mal deutlich wird, dass unterhalb des Maschinengestells 14 rotierende Arbeitswerkzeu­ ge 24 vorgesehen sind. Deutlich wird hier auch die stufenförmige Ausbildung der Ra­ sten 9. Die Rasten 9 sind in der Detaillansicht der Fig. 3 weiter vergrößert wiederge­ geben. Dies gilt insbesondere auch für die Einzelheiten der Stelleinrichtungen 6 und 7 bzw. der zentralen Stelleinrichtung 30. Dementsprechend verdeutlicht Fig. 3, dass die Stange 8 mit den Rasten 9 in einem Schlitz 11 untergebracht ist, wobei die Stange 8 über eine Führung 12, die fest mit dem Maschinengestell 14 der Kreiselegge 1 verbunden ist, geführt ist. Der Schlitz 11 ist Bestandteil eines Führungsgliedes 13, das mit den Armen 4 verbunden ist. Bei seitlichem Verschieben der Stange 8 wird jeweils eine andere Raste 9 wirksam, was eine andere Tiefeneinstellung der Geräteeinheit 2 in Relation zur Nachlaufwalze 3 zur Folge hat. Das Führungsglied 13 ist über ein Gelenk 33 mit den Armen 4 verbunden. Bei einer Tiefenänderung ändert sich der Abstand zwischen den Anschlägen 11' und 12'. Der Abstand wird über die Rasten 9 vorgegeben, die über die Stange 8 wie erwähnt seitlich verschiebbar ausgebildet sind, weil sie an der Stange 8 angeordnet bzw. Teil dieser Stange 8 sind. Der untere Anschlag 11' wird durch die Unterseite 15 des Schlitzes 11 vorgegeben, während der Gegenanschlag 12' durch die Führung 12 vorgegeben wird.
In Fig. 4 ist noch einmal die besondere Ausbildung des Führungsgliedes 13 verdeutlicht, das hier um 180° gegenüber der Darstellung in Fig. 3 gedreht wiederge­ geben ist. Erkennbar wird hier zunächst einmal, dass ein Zwischenstück 26 der Stange 8 mit einem Endbereich 27 unter gleichzeitiger Vorgabe des Griffes 10 verschraubt ist. Hierzu ist eine Doppelverschraubung 16 vorgesehen.
Weiter verdeutlicht Fig. 4 noch einmal die Anordnung der Stange 8 mit den Rasten 9, wobei bei einer vorgegebenen Einstellung ein seitliches Herausrutschen bzw. eine unbeabsichtigte Veränderung der Arbeitstiefenposition durch einen Steckstift 17 verhindert wird. Eine Verlängerung 18 der Stange 8 weist hierzu Bohrungen 19, 19', die für die Aufnahme des Steckstiftes 17 gedacht sind. An der Geräteeinheit 2 der Krei­ selegge 1 sind Führungen 21, 22 vorgesehen, die sicherstellen, dass der zwischen diese Führungen 21, 22 eingesteckte Stift 17 mit der Handhabe 20 eine solche Verschiebung der Stange 8 nicht mehr zulässt.
Fig. 4 verdeutlicht außerdem, wie die Führung 12 und das Führungsglied 13 mit den Anschlägen 11' und 12' durch die Rasten 9 auf Abstand gehalten werden. Durch Wechsel der Rastenstellung wird der Abstand zwischen den Anschlägen 11', 12' entwe­ der verkleinert oder vergrößert, was einer Arbeitstiefenveränderung entspricht.
Mit 35 ist auch in Fig. 4 noch einmal die Peripherie bezeichnet, anhand derer verdeutlicht wird, dass die zentrale Stelleinrichtung 30 in einem relativ geringen Abstand zur Peripherie 35 angeordnet ist, um so eine immer gute Erreichbarkeit zu sichern.
Fig. 5 schließlich zeigt das schon erwähnte Bodenbearbeitungsgerät, bei dem eine Grubbereinheit 25 der Kreiselegge 1 vorgeordnet ist. Zwischen beiden ist ein vor­ derer Planierbalken 40 angeordnet, der in der Höhe verstellbar ist, übrigens wie auch der hintere Planierbalken 39, nur dass der hintere Planierbalken 39 eine übliche ein­ fache Steckeinstellung vorsieht, wobei das Einstellteil 44 in entsprechenden Höhen festgestellt werden kann.
Der vordere Planierbalken 40 dagegen verfügt über die weiter vorn beschriebene Stelleinrichtung mit Schlitz 42 und Führung 43, wobei die hier nicht dargestellte Stange 8 mit der hier ebenfalls nicht im Einzelnen dargestellten zentralen Stelleinrich­ tung 30 dafür sorgt, dass der vordere Planierbalken 40 der jeweiligen Arbeitstiefe ent­ sprechend eingestellt wird und zwar zentral, sodass auch hier von dem Randbereich 34 aus die einfach zu bedienende zentrale Stelleinrichtung 30 betätigt werden kann.

Claims (8)

1. Bodenbearbeitungsgerät mit Geräteeinheiten (2), die mit nachgeordne­ ten Walzen (3) und mit rotierenden Arbeitswerkzeugen (24) bestückt sind, insbesondere mit mindestens zwei einklappbaren Geräteeinheiten (2) und nachgeordneten Walzen (3) ausgerüstete Kreiselegge (1), wobei die Walzen (3) über Arme (4) schwenkbar mit den Geräteeinheiten (2) verbunden und jeweils über die Arbeitstiefe der Gesamteinheit vor­ gebende Stelleinrichtungen (6, 7) mit zentraler Stelleinrichtung (30) in der Schwenkbar­ keit fixier- bzw. begrenzbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Stelleinrichtung (30) eine in Längsrichtung der Geräteeinheit (2) ver­ schiebbare Stange (8) aufweist, die auf die Stelleinrichtungen (6, 7) einwirkend ausge­ bildet ist.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Stelleinrichtung (30) im Randbereich (34) der Geräteeinheit (2) und vorzugsweise nicht weiter als 60 cm von der äußeren, seitlichen Peripherie (35) ent­ fernt angeordnet ist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (8) und damit die zentrale Stelleinrichtung (30) mit einem Handgriff (10) ausgerüstet ist, der im Randbereich (34) der Geräteeinheit (2) angeordnet ist.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (8) ein keilförmiges Element aufweist, das den Abstand von Anschlägen (11', 12') stufenlos vorgebend ausgebildet ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anschlägen (11', 12') ein Spreizteil angeordnet ist, das vorzugs­ weise über eine Spindel oder einen Spindelmotor zentral pro Geräteeinheit (2) einstell­ bar ausgebildet ist.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stange (8) eine Stellsicherung in Form eines in im Abstand vorgesehene Boh­ rungen (19) einführbaren Steckstifts (17) zugeordnet ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtungen (6, 7) mit den Armen (4) verbundene Führungsglieder (13) mit vertikalen und quer zur Arbeitsrichtung angeordneten Schlitzen (11) aufweisen, deren Unterseite (15) jeweils einen Anschlag (11') bildet, und dass die Stange (8) in Führungen (12) geführt ist, die relativ zur Geräteeinheit (2) hinsichtlich der Höhe fi­ xiert sind und den Gegenanschlag (12') zum Anschlag (11') für die in diesem Bereich stufenförmige Rasten (9) aufweisende Stange (8) bilden.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtungen (6, 7, 41) und die zentrale Stelleinrichtung (30) den die Walze (3) und/oder Planierbalken (40) tragenden Armen (4) zugeordnet sind.
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