DE19817063C2 - Überspannungsschutzelement mit Lichtbogenwanderung - Google Patents
Überspannungsschutzelement mit LichtbogenwanderungInfo
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- H01T1/22—Means for starting arc or facilitating ignition of spark gap by the shape or the composition of the electrodes
Description
Die Erfindung betrifft ein Überspannungsschutzelement mit Lichtbogenwande
rung, gemäß Oberbegriff des neuen Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten (DE-PS 41 41 682) Überspannungsschutzelement
sind die äußere mantelförmige Elektrode und die innere Elektrode im Querschnitt
elliptisch und ist die innere Elektrode an dem einen Ende der Ellipse-Hauptachse
der äußeren Elektrode angeordnet, so daß die Mittelachsen der beiden Elektroden
gegeneinander maximal möglich versetzt sind. Das freie Ende der inneren Elektro
de ist querschnittsmäßig gesehen von dem einen eng gekrümmten Ellipsenscheitel
gebildet. Die Querschnittsverjüngung der inneren Elektrode geht von deren beiden
weit gekrümmten Ellipsenscheiteln aus. Entlang der Mittelachse der inneren Elek
trode gesehen herrschen an jeder Stelle querschnittsmäßig die gleichen Verhältnisse
bzgl. Lichtbogen-Abstand und um die Mittelachse herum betrachtet sind die Ver
hältnisse bzgl. Lichtbogen-Abstand auf der einen Seite der inneren Elektrode gleich
denen auf der anderen Seite, jeweils über 180°.
Der Lichtbogen entsteht beim Ansprechen des Überspannungsschutzelements dort,
wo der Abstand zwischen der inneren Elektrode und der äußeren Elektrode am ge
ringsten ist, und wandert dann dahin, wo der Abstand zwischen der inneren Elek
trode und der äußeren Elektrode am größten ist. Obwohl die innere Elektrode
zwei, Seiten hat, die beim Ansprechen eines Lichtbogens wahlweise beaufschlagt
sind, ist der Flächenbereich, an dem ein Lichtbogen entstehen kann, relativ klein.
Der durch den sich bildenden bzw. beginnenden Lichtbogen bedingte Abbrand ist
also nach einer Vielzahl von Lichtbögen relativ intensiv. Da der Lichtbogen von
der Stelle seines Entstehens nicht rasch wegwandert und an der Stelle des Entstehens
relativ stark brennt, ist die Stelle des Entstehens von starkem Abbrand betrof
fen, wenn an der gleichen Stelle eine Vielzahl von Lichtbögen entstehen.
Aus der gattungsgemäßen DE 39 10 435 C2 ist ein Überspannungschutze
lement bekannt, bei dem die Elektroden koaxial um eine Vertikale ange
ordnet sind, wobei die äußere Elektrode die innere Elektrode ringförmig
umschließt und die äußere Elektrode mit der inneren Elektrode einen zylin
drischen nach oben hin offenen Zwischenraum bildet. Der Raum, in dem
sich ein Lichtbogen aufhalten kann, ist nach außen hin offen. Das Über
spannungschutzelement ist in einem Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse
bildet einen Entladungsraum, der mit einer Ausblasöffnung versehen ist.
Das Überspannungsschutzelement selbst läßt dadurch den Raum offen. Die
innere Elektrode bildet einen Kegelstumpf, der am freien Ende eine Kante
aufweist und anschließend an den Isolationskörper ebenfalls eine Kante
bildet. An diesen Kanten wird sich ein Lichtbogen festsetzen, so daß die
innere Elektrode an den beiden Kanten rasch abgenutzt ist und der Licht
bogen nicht rasch entlang der inneren Elektrode wandert. Die innere Elek
trode ist am freien Ende flach. Dieses Überspannungsschutzelement ist also
ein ausblasendes Überspannungsschutzelement, dessen Löschmechanismus
möglichst viel freien Platz vor den Elektroden verlangt und das nach außen
hin offen ist.
Durch die EP 0 251 010 A1 ist es bekannt, den Raum, in dem sich der
Lichtbogen aufhalten kann, nach außen hin durch Wandungen abzuschlie
ßen. Allerdings weist dieses bekannte Überspannungsschutzelement keinen
Löschmechanismus auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Überspannungsschutzelement zu
schaffen, bei dem derjenige Flächenbereich der inneren Elektrode, über den
hin verteilt Lichtbögen entstehen, bei kompaktem Bauvolumen und ge
schlossener Bauweise ein schnelleres Wegwandern der entstandenen Licht
bögen veranlaßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mantelförmige
äußere Elektrode den Raum, in dem sich ein Lichtbogen aufhalten kann,
nach außen hin geschlossen kapselt, wobei sie auf der dem freien Ende der
inneren Elektrode gegenüberliegenden Seite des Freiraums einen zur Mit
telachse quer angeordneten Boden trägt, das bei dem randseitigen, außen
liegenden Bereich der inneren Elektrode zwischen den Elektroden ein Ring
von zwei Lichtbogeneinwirkungen gasenden Kunststoff angeordnet ist, und
daß das freie Ende der sich im Querschnitt verjüngenden, inneren Elektrode
abgerundet ist.
Das erfindungsgemäße Überspannungsschutzelement ist aufgrund der ge
schlossenen Bauweise nicht ausblasend. Trotzdem ist ein Lichtbogenlö
schmechanismus gegeben, in dem verschiedene Maßnahmen vorgesehen
sind, um den Lichtbogen beschleunigt vom Fuß der inneren Elektrode zu
deren freien Ende wandern zu lassen, wo er rasch erlöschen kann.
Diese Maßnahmen sind ein dem freien Ende der inneren Elektrode gegen
überliegende, von der äußeren Elektrode gebildete Boden, das Weglassen
eines freien Ringsraums hinter der inneren Elektrode zwischen Tragkörper
und äußerer Elektrode, das Einfügen des gasenden Kunststoffs am Fuß der
inneren Elektrode, und das Abrunden des freien Endes der inneren Elektro
de.
Bei dem erfindungsgemäßen Überspannungsschutzelement ist die innere Elektrode
kegelähnlich gestaltet und hat die innere Elektrode ihren größten Querschnitt dort,
wo der Lichtboden-Abstand am kleinsten ist. Die Lichtbögen entstehen verteilt
rund um den "dicken Fuß" der kegelartigen inneren Elektrode, wo diese bei kom
pakter Bauweise einen maximal großen Flächenbereich für das über diesen Flächen
bereich verteilte Entstehen der Lichtbögen aufweist. Auch bei diesem Flächenbe
reich ist die Querschnittsverjüngung der kegelähnlichen Elektrode gegeben und ein
entstandener Lichtbogen wandert schneller aus diesem Flächenbereich ab. Die um
fangssymmetrische und querschnittsverjüngende Gestaltung vergrößert die Zahl der
möglichen Zündungsstellen und die Abwanderungsgeschwindigkeit und verringert
damit den Abbrand bei einer Vielzahl von Lichtbögen. Bei dem erfindungsgemäßen
Überspannungsschutzelement ist der Raum, in dem sich ein Lichtbogen aufhalten
kann verbessert nach außen hin gekapselt.
Da die sich im Querschnitt ver
jüngende innere Elektrode das abgerundete freies Ende aufweist, ist
zu raschen starken Abbrand an dem "spitzen" Ende der inneren Elektrode verhindert.
Da bei dem randseitigen,
außenliegenden Bereich der inneren Elektrode der Ring von bei Lichtbogeneinwir
kung gasendem Kunststoff angeordnet ist, beschleunigt das bei Lichtbogeneinwirkung entste
hende Gas das Wegwandern des entstandenen Lichtbogens von der
Stelle des Entstehens. Das erfindungsgemäße Überspannungsschutzelement besitzt
einen Lichtbogen-Löschmechanismus, der abhängig von den Ei
genschaften der unter Lichtbogeneinwirkung aus einem erhitzten Kunststoff frei
werdenden Gase ist.
Die Querschnitte der inneren Elektrode und der äußeren Elektrode sind z. B. recht
eckig oder elliptisch. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die
innere Elektrode und die äußere Elektrode hinsichtlich ihrer äußeren Kontur bzw.
ihrer inneren Kontur rotationssymmetrische Querschnitte haben. Dies ist einfacher
in des Herstellung und verbessert die Funktionsfähigkeit.
Die beiden Elektroden bestehen aus Metallen oder Legierungen und zwar in der Re
gel solchen mit hohen Schmelzpunkten. Der Raum zwischen den Elektroden und
der Freiraum bilden einen Bereich, der mit
Luft gefüllt ist und in dem sich der Lichtbogen bzw. das ionisierte Gas
ausbreiten kann. Das erfindungsgemäße Überspannungsschutzelement ist im ver
stärkten Maß geschlossen, ist ein nicht ausblasendes Überspannungsschutzelement
und ist so gestaltet, daß kein Lichtbogen austreten kann. Die äußere
Elektrode kann auch Kapselelektrode genannt werden. Die beiden Elektroden sind
in der Regel an einem gemeinsamen Tragstück aus Isoliermaterial gehalten.
Es trägt die mantelförmige äu
ßere Elektrode auf der dem freien Ende der inneren Elektrode gegenüberliegenden
Seite des Freiraums den zur Mittelachse quer angeordneten Boden. Dieser
Boden schließt den Freiraum ganz oder im wesentlichen ab. Da der
Boden Bestandteil der äußeren Elektrode ist, beeinflußt er das Wanderungsverhal
ten des Lichtbogens günstig.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn die äußere Elektrode an
der Innenseite in Richtung der Mittelachse länger ist als sie rechtwinkelig zur Mit
telachse breit ist. Dies verdeutlicht die kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen
Überspannungsschutzelements.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn zwischen den beiden
Elektroden ein Bereich eines spaltartig engsten Abstands vorhanden ist und sich
dieser Engabstand um den randseitigen, außenliegenden Bereich der inneren Elek
trode rundherum erstreckt. Auch dies verdeutlicht die kompakte Bauweise des er
findungsgemäßen Überspannungsschutzelements.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt
und zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Überspannungsschutzelements mit Lichtbo
genwanderung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines zweiten Überspannungsschutzelements mit Lichtbo
genwanderung,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines dritten Überspannungsschutzelements mit Lichtbo
genwanderung,
Fig. 5 einen Längsschnitt eines vierten Überspannungsschutzelements mit Lichtbo
genwanderung und
Fig. 6 einen Längsschnitt eines fünften Überspannungsschutzelements mit Lichtbo
genwanderung.
Die Überspannungsschutzelemente gemäß Zeichnung umfassen jeweils eine kegel
ähnliche erste Elektrode 1, die in einer mantelförmigen, entlang einem Umfang
rundum in sich geschlossenen zweiten Elektrode 2 mit gemeinsamer Mittelachse 3
angeordnet ist. Die kegelähnliche Elektrode 1 endet mit einem freien Ende 4 vor
einem Freiraum 5, der auf der dem freien Ende gegenüberliegenden Seite von einem
Boden 6 begrenzt ist, der mit der mantelförmigen Elektrode 2 zusammen als zweite
Elektrode wirkt. Das freie Ende 4 ist abgerundet. Die kegelähnliche Elektrode 1 be
ginnt auf der dem freien Ende gegenüberliegenden Seite mit einem randseitigen
außenliegenden Bereich 7 und hat mit ihrer Außenfläche zur Innenfläche der
mantelförmigen Elektrode 2 an jeder Stelle einen Lichtbogen-Abstand 8.
Die kegelähnliche Elektrode 1 ist mit einem Fortsatz 9 versehen, der in einem
Tragstück 10 aus Kunststoff steckt, auf dem ein ringartiger Fortsatz 11 der mantel
förmigen Elektrode 2 steckt. Das Tragstück 10 bildet einen Ring 12, der sich zwi
schen den Fortsatz 9 der kegelähnlichen Elektrode 1 und dem Fortsatz 11 der man
telförmigen Elektrode 2 befindet und aus einem bei Lichtbogeneinwirkung gasen
dem Kunststoff besteht. Unmittelbar an diesen Tragstück-Ring 12 anschließend ha
ben die mantelförmige Elektrode 2 und die kegelähnliche Elektrode 1 einen spalt
ähnlich engsten Abstand 13 voneinander.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 2 und 5-6 ist die äußere Elektrode 2 mit
ihrer nach innen gewendeten Oberfläche zylindrisch, d. h. die äußere Elektrode
weist entlang der Mittelachse 3 gleichbleibenden Querschnitt auf; dies ist eine ein
fache praktisch brauchbare und in der Regel vorgesehene Bauweise. Bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 3 und 4 nimmt der innere Querschnitt der äußeren Elektro
de 2 entlang der Mittelachse 3 vom randseitigen, außenliegenden Bereich 7 zum Bo
den 6 hin zu, wodurch bei gleichem Wanderweg des Lichtbogens eine größere Zu
nahme des Lichtbogen-Abstands 8 gegeben ist. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 ist die Zunahme des inneren Querschnitts der äußeren Elektrode 2 konti
nuierlich, wogegen bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 die Zunahme des inne
ren Querschnitts der äußeren Elektrode 2 aufgrund eines umlaufenden Ringsimses
14 durch eine Kurzstrecke der Abnahme und eine anschließende Kurzstrecke der
verstärkten Zunahme unterbrochen ist.
Abgesehen von der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist bei allen anderen Ausfüh
rungsformen die innere Elektrode 1 als echter Kegel, d. h. mit einem gleichmäßig
zum freien Ende 4 hin abnehmenden Querschnitt ausgebildet. Diese Bauweise ist
vereinfacht herstellbar und bringt die erwünschte Lichtbogenlöschung mit Sicher
heit. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Querschnittsabnahme der inne
ren Elektrode durch einen umlaufenden Ringsims 15 unterbrochen, der eine Kurz
strecke der Zunahme des Querschnitts und daran anschließend eine Kurstrecke der
verstärkten Abnahme des Querschnitts bildet. Die Konturierung des Verlaufs des
inneren Querschnitts der äußeren Elektrode 2 und die Konturierung des Verlaufs
des äußeren Querschnitts der inneren Elektrode 1 ergibt eine erhöhte Kühlung des
Lichtbogens und eine gezielte Beeinflussung der Wanderung des Lichtbogens. Ge
mäß Fig. 4 wendet der Boden 6 dem Freiraum 5 eine vom Ebenen abweichende
konturierte Fläche zu.
Da die Überspannungsschutzelemente mit dem Ring 12 aus gasendem Kunststoff
ausgerüstet sind und durch den Boden 6 abgeschlossen sind, ist der Boden 6
mit einem kleinen Durchlaß 16 versehen, um das entstandene Gas aus dem Frei
raum 5 entweichen zu lassen. Der den Lichtbogen aufnehmende Raum ist gegen ei
nen Austritt von Lichtbogen gekapselt.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 und 6 sind drei bzw. zwei Überspan
nungsschutzelemente zu einer Schutzbaueinheit zusammengefaßt. Bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 6 sind die beiden Überspannungsschutzelemente koaxial und
einander entgegengesetzt angeordnet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind
die drei Überspannungsschutzelemente parallel zueinander und gleichgerichtet an
geordnet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 gehen die Böden 6 der beiden
äußeren Elektroden 2 ineinander über und sind die Böden mit einem Fenster 20
versehen, das die beiden Freiräume 5 miteinander verbindet.
Claims (4)
1. Überspannungsschutzelement mit Lichtbogenwanderung,
bei dem eine innere blockartige Elektrode in einer äußeren, mantelför migen, entlang einen Umfang rundum in sich geschlossenen Elektrode angeordnet ist die innere Elektrode mit einem außenliegenden Ende be züglich der äußeren mantelförmigen Elektrode randseitig angeordnet ist und mit dem anderen Ende frei in die äußere Elektrode ragt,
der Querschnitt der inneren Elektrode zum freien Ende hin abnimmt und ein Lichtbogenabstand zwischen der inneren Elektrode und der äußeren Elektrode von dem außenliegenden Ende zum freien Ende hin zunimmt, wobei die mantelartige Elektrode in Fortsetzung der inneren Elektrode über das freie Ende hinaus einen Freiraum begrenzt,
die innere Elektrode und die äußere Elektrode mit gemeinsamer Mittelachse angeordnet sind und das freie Ende der inneren Elektrode auf der gemeinsamen Mittelachse angeordnet ist, und
die Querschnittsverjüngung der inneren Elektrode von deren randseiti gem, außenliegendem Bereich ausgeht und bezüglich der Mittelachse derart symmetrisch ist, daß bei jedem Querschnitt der Lichtbogenabstand rundum gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die mantelförmige äußere Elektrode (2) den Raum, in dem sich ein Lichtbogen aufhalten kann, nach außen hin geschlossen kapselt, wobei sie auf der dem freien Ende (4) der inneren Elektrode (1) gegenüberlie genden Seite des Freiraums (5) einen zur Mittelachse (3) quer angeord neten Boden (6) trägt,
daß bei dem randseitigen, außenliegenden Bereich (7) der inneren Elek trode (1) zwischen den Elektroden (1, 2) ein Ring (12) von bei Lichtbo geneinwirkung gasendem Kunststoff angeordnet ist, und
daß das freie Ende (4) der sich im Querschnitt verjüngenden, inneren Elektrode (1) abgerundet ist.
bei dem eine innere blockartige Elektrode in einer äußeren, mantelför migen, entlang einen Umfang rundum in sich geschlossenen Elektrode angeordnet ist die innere Elektrode mit einem außenliegenden Ende be züglich der äußeren mantelförmigen Elektrode randseitig angeordnet ist und mit dem anderen Ende frei in die äußere Elektrode ragt,
der Querschnitt der inneren Elektrode zum freien Ende hin abnimmt und ein Lichtbogenabstand zwischen der inneren Elektrode und der äußeren Elektrode von dem außenliegenden Ende zum freien Ende hin zunimmt, wobei die mantelartige Elektrode in Fortsetzung der inneren Elektrode über das freie Ende hinaus einen Freiraum begrenzt,
die innere Elektrode und die äußere Elektrode mit gemeinsamer Mittelachse angeordnet sind und das freie Ende der inneren Elektrode auf der gemeinsamen Mittelachse angeordnet ist, und
die Querschnittsverjüngung der inneren Elektrode von deren randseiti gem, außenliegendem Bereich ausgeht und bezüglich der Mittelachse derart symmetrisch ist, daß bei jedem Querschnitt der Lichtbogenabstand rundum gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die mantelförmige äußere Elektrode (2) den Raum, in dem sich ein Lichtbogen aufhalten kann, nach außen hin geschlossen kapselt, wobei sie auf der dem freien Ende (4) der inneren Elektrode (1) gegenüberlie genden Seite des Freiraums (5) einen zur Mittelachse (3) quer angeord neten Boden (6) trägt,
daß bei dem randseitigen, außenliegenden Bereich (7) der inneren Elek trode (1) zwischen den Elektroden (1, 2) ein Ring (12) von bei Lichtbo geneinwirkung gasendem Kunststoff angeordnet ist, und
daß das freie Ende (4) der sich im Querschnitt verjüngenden, inneren Elektrode (1) abgerundet ist.
2. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die innere Elektrode (1) und die äußere Elektrode (2) hinsicht
lich ihrer äußeren Kontur bzw. ihrer inneren Kontur rotationssymmetri
sche Querschnitte haben.
3. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die äußere Elektrode (2) an der Innenseiten in Rich
tung der Mittelachse (3) länger ist als sie rechtwinklig zur Mittelachse
breit ist.
4. Überspannungsschutzelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den beiden Elektroden (1, 2) ein Bereich
eines spaltartig engsten Abstandes (13) vorhanden ist und sich dieser
Engabstand (13) um den randseitigen, außenliegenden Bereich (7) der
inneren Elektrode (1) rundherum erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998117063 DE19817063C2 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Überspannungsschutzelement mit Lichtbogenwanderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998117063 DE19817063C2 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Überspannungsschutzelement mit Lichtbogenwanderung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19817063A1 DE19817063A1 (de) | 1999-10-21 |
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Family
ID=7864844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998117063 Expired - Lifetime DE19817063C2 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Überspannungsschutzelement mit Lichtbogenwanderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19817063C2 (de) |
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DE19817063A1 (de) | 1999-10-21 |
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