DE19816059A1 - Ofenwand eines Verbrennungsofens - Google Patents
Ofenwand eines VerbrennungsofensInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Ofenwand eines Verbrennungsofens zum Verbrennen insbesondere von Müll, bestehend aus einer Rohrwand, die aus mediumdurchströmten Rohren und diese verbindenden Rippen gebildet ist, und einer die Rohrwand gegenüber dem Verbrennungsraum abgrenzenden, vorgesetzten Schutzwand aus feuerfestem Material, die unter Bildung eines Druckluftspaltes von der Rohrwand beabstandet ist und wobei der Druckluftspalt über mindestens eine Zuluftöffnung mit Luft speisbar ist. Damit die Ofenwand sowohl hinsichtlich der Funktionalität als auch bezüglich deren Luftbedarf verbessert wird, ist vorgesehen, daß der Druckluftspalt als mindestens eine geschlossene Kammer ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ofenwand eines Verbrennungsofens zum Verbrennen
insbesondere von Müll, bestehend aus einer Rohrwand die aus
mediumdurchströmten Rohren und diese verbindende Rippen gebildet ist und einer
die Rohrwand gegenüber dem Verbrennungsraum abgrenzende, vorgesetzte
Schutzwand aus feuerfestem Material, die unter Bildung eines Druckluftspaltes von
der Rohrwand beabstandet ist und wobei der Druckluftspalt über mindestens eine
Zuluftöffnung mit Luft speisbar ist.
Zur Nutzung der in Brennräumen von Öfenanlagen, insbesondere von
Müllverbrennungsanlagen, herrschenden Wärme, sind diese von Rohrwänden
umgeben. Die Rohrwände müssen vor dem Angriff korrosiver Gase geschützt
werden. Hierfür gibt es die verschiedensten Auskleidungssysteme aus feuerfesten
Materialien wie z. B. monolitische Abkleidungen (plastische Massen/Feuerbeton)
oder keramische Platten, die direkt mit Mörtel auf die Rohrwände geklebt werden,
oder auch solche Plattensysteme, die von der Rohrwand beabstandet sind, damit
eine Hinterlüftung der Platten möglich ist. Die Platten werden an Haltern
aufgehängt, die an den Rippen der Rohre befestigt sind. Die Stoßfugen zwischen
den Platten werden mit Mörtel verfugt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 90 16 206.4 ist es bekannt zwischen den
Rohrwänden und den Platten einen Luftschleier aufzubauen, indem in einem Spalt
zwischen Rohrwand und Platten ein gegenüber dem Verbrennungsraum erhöhter
Druck verhindern soll, daß aggressive Gase an die Rohrwand gelangen können.
Hierzu wurden an geeigneten Stellen sowohl Ein- als auch Abführöffnungen für die
Strömungsluft vorgesehen. Allerdings hat sich in bestimmten
Anlagenkonfigurationen der erforderliche Luftbedarf als inakzeptabel erwiesen,
oder es konnte der gewünschte Spaltdruck zumindest partiell nicht erreicht werden,
so daß auch auf Grund der Temperaturunterschiede zwischen Spalt und
Verbrennungsraum unerwünschte thermische Effekte auftraten, die letztendlich
doch zum Durchtritt der chlorhaltigen Rauchgase aus dem Verbrennungsraum in
den Druckluftspalt führten und dort nicht nur die Rohrwände, sondern auch die
metallischen Halter der Platten angreifen konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Ofenwand der eingangs genannten
Gattung sowohl hinsichtlich der Funktionalität als auch bezüglich deren Luftbedarf
zu verbessern.
Bei der eingangs genannten Ofenwand ist dazu erfindungsgemaß vorgesehen, daß
der Druckluftspalt als mindestens eine geschlossene Kammer ausgebildet ist. Für
neue Anlagen bedeutet dies, daß mit Ausnahme der Zuluftöffnungen der
Druckluftspalt allseits geschlossen ausgeführt wird. Bei bereits bestehenden
Anlagen werden die zum Zwecke der Spülluftführung vorgesehen Ablaßöffnungen
allesamt verschlossen. Damit verringert sich der Luftverbrauch prinzipiell auf die
Luftmenge, die zur Aufrechterhaltung des Überdruckes im Druckluftspalt
gegenüber dem Luftdruck im Verbrennungsraum erforderlich ist, da man das
Prinzip der Spülluft, d. h. im Druckluftspalt eine Luftzirkulation aufrechtzuerhalten,
verläßt. Der Verzicht auf die sonst zur Zirkulation benötigten Abluftöffnungen
ermöglicht erst einen im gesamten Spalt wirksam werdenden Druckaufbau. Es hat
sich gezeigt, daß bereits ein Überdruck im Druckluftspalt gegenüber dem Druck im
Verbrennungsraum von beispielsweise 0,4 mbar ausreicht, um die Diffusion von
Rauchgasen aus dem Verbrennungsraum hinter die Schutzwand und somit in den
Spalt wirkungsvoll zu verhindern. Die in den Spalt eingeleitete Luft kann nur über
die in der Schutzwand aufgetretenen Risse und Fugen in den Verbrennungsraum
entweichen. Daher wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme, keine separaten
Abluftöffnungen vorzusehen, erreicht, daß sich weder in den während der
Betriebsphase gebildeten Rissen, noch in den Dehnfugen kristalline Teilchen
einlagern können, die während des Abkühlens der Anlage und der daraus
resultierende Schrumpfung zu Scherspannungen führen. Das ist darauf
zurückzuführen, daß die Risse und Fugen durch den im Druckluftspalt
aufrechterhaltenen Überdruck gegenüber dem Druck im Verbrennungsraum ständig
ausgeblasen werden. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemaße Maßnahme
erreicht, daß durch die durch die Risse strömende Luft, auch vor der Schutzwand
ein Luftschleier gebildet wird, der die Rauchgase erst gar nicht an die Risse oder
Fugen herantreten läßt. Diese Wirkung tritt um so intensiver auf, wenn es sich bei
der Schutzwand um relativ kleinflächige Platten handelt, die an ihren Stoßstellen
mit Mörtel ausgefugt sind. Dann bildet jede Mörtelfuge eine Teilfläche des vor der
Schutzwand wirkenden Luftschleiers.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Gruppe von
Zuführöffnungen vorgesehen, die zweckmäßigerweise über die Fläche der
Rohrwand verteilt sind. Die Zuluftöffnungen durchsetzen die die Rohre
verbindenden Rippen, so daß die Schutzwand von einem Netz an Zuführöffnungen
hinterspannt ist. Zweckmäßigerweise wird von einer Hauptleitung die Luft auf
kleiner als die Hauptleitung dimensionierte Zuführrohre gestreut, wobei sich der
Druck am Austritt von beispielsweise 40 Zuführrohren je nach Dichtigkeit der
Vorsatzwand zwischen 0 mbar und 30 mbar gegenüber dem Druck im im
Feuerraum einstellt. Dies führt dazu, daß im Leckagefall die beschädigte und
gegebenenfalls zum Verbrennungsraum offene Stelle durch die Hinterlüftungsluft
aus benachbarten Bereichen geschützt wird. Somit geht im Leckagefall nicht der
schützende Überdruck des gesamten Systems verloren. Anstelle der differierenden
Rohrquerschnitte sind auch andere, geeignete, wirkungsgleiche Drosselmaßnahmen
vornehmbar.
Eine Leckage kann über mehrere Möglichkeiten erkannt und lokalisiert werden.
Zum einen wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
vorgeschlagen, am Druckluftspalt einen Druckwächter vorzusehen. Der gelieferte
Meßwert ist durch den Vergleich mit dem Druck im Verbrennungsraum nutzbar,
um aus diesem einen Stellwert für ein Mittel abzuleiten, das zur Aufrechterhaltung
des jeweils benötigten Druckes im Spalt geeignet ist. Neben der manuellen
Regulierung, kommen hier an sich bekannte Regelmittel in Betracht, mit denen der
Zuströmdruck manipulierbar ist.
Während eine Leckage gegebenenfalls auch über den jeweiligen Luftbedarf zur
Druckluftspaltspeisung erkannt werden kann, werden bei einer zweckmäßigen
Ausgestaltung der Erfindung Mittel vorgesehen, die zur Überwachung des
Gasgemisches im Druckluftspalt geeignet sind. Dies können Sauerstoff- und/oder
CO2 Meßgeräte sein. Die der Erfindung zu Grunde liegende Erkenntnis, daß das
Rauchgas eine bestimmte durchschnittliche Zusammensetzung hat, kann somit zur
Leckagebestimmung genutzt werden. Im Normalbetrieb beträgt der
Sauerstoffgehalt im Druckluftspalt annähernd 21%. Eine wesentliche
Veränderung dieses Wertes läßt darauf schließen, daß aus dem Verbrennungsraum
Gase in den Druckluftspalt drängen, woraus eine gegebenenfalls erforderliche
Erhöhung des Zuströmdruckes nötig ist oder dies aber im ungünstigeren Falle auf
eine Leckage hinweist. Alle erfaßten Werte können Vergleichseinrichtungen
zugeführt werden und nach Auswertung zur Aktivierung von Signaleinrichtungen
führen. Als Schutzwände kommen sowohl monolitische Abkleidungen (plastische
Massen/Feuerbeton) als auch solche aus Platten, vornehmlich aus SIC-Material
gebildete Vorsatzwände in Frage, deren Stoßstellen mit Mörtel verfügt werden. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen kommen unabhängig von der Art der Wand zur
Wirkung, da auch bei großflächigen Wandteilen Risse und Dehnfügen anzutreffen
sind, die den Mörtelfugen der SIC-Platten im Hinblick auf die erfindungsgemaße
Wirkungsweise gleichzusetzen sind. Als Betriebsdruck hat sich bei einer Weite des
Spaltes von etwa 1-10 mm ein Überdruck, gegenüber dem Druck im
Verbrennungsraum zwischen 0,4-30 mbar als vorteilhaft erwiesen.
Ansonsten sind zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Zeichnungen geben ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung wieder.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine mit Platten verkleidete Rohrwand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 das in Fig. 1 mit "A" bezeichnete Detail in einer Vergrößerung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 3.
Der schematisch dargestellte Verbrennungsraum ist mit der Ziffer 1 bezeichnet.
Nahezu der gesamte Verbrennungsraum 1 ist von der Rohrwand 9 umgeben, die
aus den von Siedewasser durchströmten Rohren 15 und diese verbindende Rippen
17 besteht. Das Wasser wird über den Einlaufsammler 13 in die Rohre 15
eingeleitet und über den Auslaufsammler 11 abtransportiert. Das
Durchmesserverhältnis zwischen Rohre 15 und Sammler 11 bzw. 13 ist in Figur
nur schematisch wiedergegeben. Ansonsten sind die Sammler weitaus größer als
die Wandrohre dimensioniert. Die Rohrwand 9 ist gegenüber dem
Verbrennungsraum 1 durch eine Schutzwand 5 abgegrenzt, die in diesem
Ausführungsbeispiel aus mehreren, nebeneinander und übereinander angeordneten,
beispielsweise aus Siliciumcarbid gefertigten Platten 25 besteht. Hierzu wird an
den Rippen 17 ein Steg 21 befestigt, der Teil einer Haltevorrichtung 19 für die
vorgehängten Platten 25 ist. Der Steg 21 wird an den Rippen 17 angeschweißt,
wozu bevorzugterweise die Bolzenschweißtechnik eingesetzt wird. Der Steg 21
wird mit einer, in eine in der Platte 25 vorgesehene Aussparung 27 eingreifenden
Lasche 23 bestückt und mit Mörtel 33 verklebt. Die zwischen den Steinplatten 25
bestehenden Fugen 29 sind mit feuerfestem Mörtel 31 verfugt. Die Anzahl der
Haltevorrichtungen 19 richtet sich nach Art und Größe der Platten 25. Die
Haltevorrichtung 19 ist derart gestaltet, daß die Platten 25 von der Rohrwand 9
unter Bildung eines Druckluftspaltes 35 beabstandet sind. Dadurch ist die
Rohrwand 9 vor einem direkten Angriff von aggressiven Verbrennungsgasen
abgeschirmt. Eine Diffusion von Gasen durch die Platten 25 ist nahezu
ausgeschlossen. Jedoch stellen die Fugen 29 trotz der Verwendung einer
feuerfesten Masse 31 üblicherweise eine Schwachstelle dar. Erfindungsgemäß sind
nun Maßnahmen getroffen, die einen ausreichenden Druck im Druckluftspalt 35
sicherstellen. In diesem Ausführungsbeispiel wird über eine Zuführöffnung 37 Luft
in den Druckluftspalt 35 eingeleitet. Die Besonderheit der Erfindung liegt nun
darin, daß der Druckluftspalt 35 keine gesonderten Auslaßöffnungen besitzt. Der
Druckluftspalt 35 ist quasi als geschlossene Druckkammer gestaltet und an der
Decke sowie am Boden bis auf die Zuführöffnungen 37 allseits luftdicht
geschlossen, was beispielsweise durch Verschweißung einer Metallplatte 60 mit
dem Auslaufsammler 11 und einer ebenso dicht ausgeführten Verschweißung einer
Metallplatte 61 mit dem Einlaufsammler 13 erreicht wird. Anstelle einer Kammer
kann der Druckluftspalt 35 auch in mehrere Kammern unterteilt werden. Es baut
sich während der Lufteinleitung im Druckluftspalt 35 gegenüber dem
Verbrennungsraum 1 ein Überdruck auf, der dazu ausreicht die Risse in den Fugen
29 auszublasen. Der Überdruck wird durch einen an geeigneter Stelle
positionierbaren Druckwächter 50 kontrolliert, der die ermittelten Werte an eine
hier nicht näher dargestellte Druckregelanlage weiterleitet.
Als weitere Kontrollmittel über die Luftverhältnisse im Druckluftspalt 35, ragt in
diesen eine Sonde 30, welche Teil eines nur schematisch angedeuteten
Gasanalysators 31 ist. Dieser saugt über die Sonde 30 Gas (Luft) aus dem
Druckluftspalt 35 und analysiert dieses. An den Ausgang des Gasanalysators 31 ist
eine Vergleichseinrichtung 32 angeschlossen, in welcher ein Festwert gespeichert
ist. Dieser kann beispielsweise einen Sauerstoffgehalt von 20 Vol.-% repräsentieren.
Das den Sauerstoffgehalt betreffende Ausgangssignal aus dem Gasanalysator 31
wird in der Vergleichseinrichtung 32 mit dem gespeicherten Wert verglichen. Liegt
der vom Gasanalysator 31 ermittelte Sauerstoffgehalt unter 20 Vol.-%, beaufschlagt
die Vergleichseinrichtung 32 eine nachgeschaltete Signaleinrichtung 33 mit einem
entsprechenden, das Vergleichsergebnis repräsentierenden Signal, welche
daraufhin beispielsweise eine rote Lampe aufleuchten läßt.
Die Lokalisierung des Defektes wird erleichtert, wenn der Druckluftspalt 35 in
mehrere Kammern unterteilt ist, von denen jede mit der Druckluftquelle 10
verbunden ist, wobei in jeder der Kammern eigene Kontrollmittel installiert sind.
Als Druckluftquellen können die verschiedensten Mittel zur Anwendung kommen.
Eine von der Erfindung getragene Möglichkeit besteht darin, ein
Versorgungsleitungsnetz zu errichten, wobei von einer Hauptleitung 51 eine
gewünschte Anzahl von Zuführleitungen 52 abzweigen, von denen in Fig. 1
stellvertretend eine solche Leitung dargestellt ist.
Claims (25)
1. Ofenwand eines Verbrennungsofens zum Verbrennen insbesondere von Müll,
bestehend aus einer Rohrwand die aus mediumdurchströmten Rohren und
diese verbindende Rippen gebildet ist und einer die Rohrwand gegenüber
dem Verbrennungsraum abgrenzende, vorgesetzte Schutzwand aus
feuerfestem Material, die unter Bildung eines Druckluftspaltes von der
Rohrwand beabstandet ist und wobei der Druckluftspalt über mindestens eine
Zuluftöffnung mit Luft speisbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckluftspalt (35) als mindestens eine geschlossene Kammer ausgebildet
ist.
2. Ofenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von
Zuluftöffnungen (37) vorgesehen ist.
3. Ofenwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuluftöffnungen (37) über die Fläche der Rohrwand (9) verteilt sind.
4. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuluftöffnungen (37) die die Rohre (15)
verbindenden Rippen (17) durchsetzen.
5. Ofenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuluftöffnung
(37) vorgesehen ist, die eine Rippe (17) durchsetzt.
6. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Aufrechterhaltung eines höheren Druckes im
Druckluftspalt (35) als im Verbrennungsraum (1) vorgesehen sind.
7. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Aufrechterhaltung eines höheren
Zuströmdruckes gegenüber dem Druck im Druckluftspalt (35) vorgesehen
sind.
8. Ofenwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel in
einem Versorgungsleitungsnetz angeordnete Drosseleinrichtungen sind.
9. Ofenwand nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß von einer
Hauptleitung (51) des Versorgungsnetzes, kleiner als die Hauptleitung
dimensionierte Zuführleitungen (52) abzweigen.
10. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Druckluftspalt (35) ein Druckwächter (50)
vorgesehen ist.
11. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Überwachung des Gasgemisches im
Druckluftspalt (35) vorgesehen sind.
12. Ofenwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Überwachung des Sauerstoffgehaltes und/oder des CO2 Gehaltes der Luft im
Druckluftspalt (35) geeignet sind.
13. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Druckluftspalt (35) ein Gasanalysator (31)
angeordnet ist.
14. Ofenwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gasanalysator (31) eine Sonde (30) besitzt, die mit ihrer Erfassungseinheit in
den Druckluftspalt (35) gerichtet ist.
15. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasanalysator (31) an eine Vergleichseinrichtung
(32) angeschlossen ist.
16. Ofenwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang
des Gasanalysators (31) bzw. an den Ausgang der Vergleichseinrichtung (32)
eine Signaleinrichtung (33) angeschlossen ist.
17. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luft im Druckluftspalt (35) annähernd 21%
Sauerstoff enthält.
18. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgesetzte Schutzwand (5) aus an den Stoßstellen
mit feuerfestem Mörtel verfugten Platten (25) besteht die mittels an den
Rippen (17) der Rohrwand (9) angeordneten Haltern (19) aufgehängt sind.
19. Ofenwand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (25)
SIC-Platten sind.
20. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgesetzte Schutzwand (5) aus einer monolitischen
Abkleidung gebildet ist.
21. Ofenwand nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand
(5) aus einer plastischen Masse gebildet ist.
22. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgesetzte Schutzwand (5) aus Feuerbeton gebildet
ist.
23. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überdruck im Druckluftspalt (35) gegenüber dem
Verbrennungsraum zwischen 0,4 und 30 mbar beträgt.
24. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Weite des Druckluftspaltes in der Größenordnung
von etwa 1-10 mm vorliegt.
25. Ofenwand nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Schutzwand (5) ein Luftschleier gebildet ist.
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