DE19815976A1 - Abscheideeinrichtung - Google Patents
AbscheideeinrichtungInfo
- Publication number
- DE19815976A1 DE19815976A1 DE19815976A DE19815976A DE19815976A1 DE 19815976 A1 DE19815976 A1 DE 19815976A1 DE 19815976 A DE19815976 A DE 19815976A DE 19815976 A DE19815976 A DE 19815976A DE 19815976 A1 DE19815976 A1 DE 19815976A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rods
- rows
- row
- bars
- diameter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D51/00—Auxiliary pretreatment of gases or vapours to be cleaned
- B01D51/02—Amassing the particles, e.g. by flocculation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
- B01D45/08—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D50/00—Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Abstract
Es wird eine Einrichtung zum Abscheiden von in einer Mehrphasenströmung mitgeführten Flüssigkeits- und/oder Feststoffteilchen beschrieben, die einen Abscheider, insbesondere Tropfenabscheider, aufweist. Dem Abscheider ist eine Agglomerationsvorrichtung vorgeschaltet, die mindestens 2 Reihen von winklig, insbesondere senkrecht, zu ihren Längsachsen angeströmten Stäben aufweist. Die Stäbe der einen Reihe sind gegenüber denen der benachbarten Reihe auf Lücke gestellt. Die Stäbe weisen eine größte Breite von 2-10 mm auf, und die Agglomerationsvorrichtung ist mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 2-15 m/sec. angeströmt. Durch die Vorschaltung der Agglomerationsvorrichtung kann der nachfolgende Abscheider wesentlich einfacher ausgestaltet werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ab
scheiden von in einer Mehrphasenströmung mitgeführten Flüs
sigkeits- und/oder Feststoffteilchen mit einem Abscheider.
Derartige Einrichtungen sind bekannt. Zum Abscheiden von
Flüssigkeitströpfchen finden sogenannte Tropfenabscheider
Verwendung, die es in einer Vielzahl von Bauarten gibt. Um
einen besonders hohen Wirkungsgrad zu erreichen, können
diese Tropfenabscheider relativ komplizierte Formen aufwei
sen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die kleinen
Flüssigkeitströpfchen auf der Mehrphasenströmung abgeschie
den werden sollen. So sind beispielsweise sogenannte Lamel
lenabscheider bekannt, die extrem filigran ausgebildet sind
und somit eine sehr aufwendige Herstellung erforderlich ma
chen. Hinzu kommt, daß bei derartigen Tropfenabscheidern
das Verkrustungsrisiko relativ hoch ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die bei einer
besonders hohen Effizienz mit besonders geringem Energie
aufwand eine besonders einfache Ausgestaltung des Abschei
ders ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Einrichtung
der angegebenen Art dadurch gelöst, daß dem Abscheider eine
Agglomerationsvorrichtung vorgeschaltet ist, die mindestens
zwei Reihen von winklig, insbesondere senkrecht, zu ihren
Längsachsen angeströmten Stäben aufweisen, die eine größte
Breite von 2-10 mm besitzen, wobei die Stäbe der einen
Reihe gegenüber denen der benachbarten Reihe auf Lücke ge
stellt sind, und das die Agglomerationsvorrichtung mit ei
ner Strömungsgeschwindigkeit von 2-15 m/sec. angeströmt
ist.
Die Erfindung beruht auf der Grundidee, durch die vorgese
hene Agglomerationsvorrichtung, die in der Mehrphasenströ
mung enthaltenen Flüssigkeits- und/oder Feststoffteilchen
zu vergrößern, so daß sich diese in einem nachfolgenden Ab
scheider auf vereinfachte Weise (und mit geringerem Ener
gieaufwand) aus der Mehrphasenströmung abscheiden lassen.
Der nachfolgende Abscheider kann daher relativ einfach aus
gebildet sein. Der auf den ersten Blick erhöhte Mehraufwand
durch Vorschaltung einer Agglomerationsvorrichtung wird
durch die in bezug auf die Ausgestaltung des nachfolgenden
Abscheiders erreichte Vereinfachung bei weitem kompensiert.
Dadurch, daß der nachfolgende Abscheider nur noch von ver
größerten Flüssigkeits- und/oder Feststoffteilchen passiert
wird, kann der Abscheider wesentlich gröber ausgebildet
sein. Hinzu kommt, daß hierdurch die Verkrustungsanfällig
keit reduziert wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Agglomerationsvorrichtung
bewirkt, daß feine Tropfen und/oder Partikel der Mehrpha
senströmung an die starren Strukturen der Agglumerations
vorrichtung angelagert oder im Fluge aneinander gelagert
werden. Wesentlich ist, daß die Agglomerationsvorrichtung
dabei nicht als Abscheider wirkt. Mit anderen Worten, die
kleinen Tröpfchen oder Partikel, die primär an den Elemen
ten der Agglomerationsvorrichtung abgeschieden werden,
werden gleich anschließend wieder in Gestalt größerer
Tropfen oder Partikel von der Gasströmung mitgerissen, so
daß sie nachfolgend beispielsweise in einem herkömmlichen
Lammellentropfenabscheider abgeschieden werden können.
Damit eine reine Agglomerationsfunktion gewährleistet ist,
wird die Agglomerationsvorrichtung mit einer Strömungsge
schwindigkeit von 2-15 m/sec. angeströmt. Bei der Agglome
rationsvorrichtung kann somit mit einer relativ hohen Strö
mungsgeschwindigkeit gearbeitet werden, weil letztendlich
keine direkte Abscheidung, sondern nur eine Tropfenvergrö
ßerung bzw. Partikelvergrößerung erreicht werden soll, die
eine effiziente Abscheidung vorbereiten soll. Demgegenüber
dürfen normale Tropfenabscheider nur bis zu einer geringe
ren Maximalgeschwindigkeit betrieben werden, bei deren
Überschreitung es zum Tropfenmitriß käme, was unerwünscht
ist.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß die winkelig, insbesondere senkrecht, zu ihren Längs
achsen angeströmten Stäbe eine größte Breite von 2-10 mm
besitzen. Es hat sich gezeigt, daß in diesem Bereich die
gewünschte Agglomerationswirkung am besten ist. Bei kleine
ren Stabbreiten als 2 mm steigt das Verkrustungsrisiko
stark an. Größere Stabbreiten als 10 mm führen zu einer
Wirkung der Agglomerationsvorrichtung als Tropfenabschei
der, die unerwünscht ist und ausschließlich vom nachfolgen
den Abscheider bzw. Tropfenabscheider übernommen werden
soll.
Vorrichtungen zum Agglomerieren von Flüssigkeits- und/oder
Feststoffteilchen sind an sich bekannt. Eine solche Vor
richtung ist beispielsweise in der DE 35 35 901 C2 be
schrieben. Diese Vorrichtung enthält im wesentlichen paral
lele Abscheideplatten nach Art von Tropfenabscheidern mit
mindestens einer Umlenkung der Mehrphasenströmung. Die
Herstellung von derartigen Agglomerationsvorrichtungen ist
jedoch relativ aufwendig.
Eine Agglomerationsvorrichtung, die mindestens zwei Reihen
von winklig, insbesondere senkrecht, zu ihren Längsachsen
angeströmten Stäben aufweist, wobei die Stäbe der einen
Reihe gegenüber denen der benachbarten Reihe auf Lücke ge
stellt sind, ist aus der DE 195 03 842 A1 bekannt. In die
ser Veröffentlichung sind jedoch keine Angaben über die
größte Breite der Stäbe der Agglomerationsvorrichtung ent
halten. Ferner sind keine Angaben darüber enthalten, mit
welcher Strömungsgeschwindigkeit die Agglomerationsvorrich
tung anzuströmen ist. Schließlich geht aus dieser Veröf
fentlichung nicht die Kombination einer derartigen Agglume
rationsvorrichtung mit einem Abscheider, insbesondere Trop
fenabscheider, hervor.
Die DE 85 36 592 U1 beschreibt einen Luftwäscher, bei dem
als Tropfenabscheider Profile und Profile oder Rohre vorge
sehen sind, wobei die in Strömungsrichtung nachgeschalteten
Rohre vor dem Durchströmspalten der vorderen Rorhrreihe an
geordnet sind. Als Durchmesser für die Rohre werden Werte
von 110 mm und 125 mm angegeben. Damit übernehmen diese
Rohre aber ausschließlich die Funktion eines Tropfenab
scheiders, wie dies in den entsprechenden Veröffentlichun
gen auch herausgestellt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung läßt sich ein Agglomera
tor-Konzept verwirklichen, bei dem die agglomerativ wirken
den Elemente aus einfachen Teilen, beispielsweise gängigem
Halbzeug, bestehen, was fertigungstechnich besonders vor
teilhaft ist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß
sich bei einem derartigen Agglomeratorkonzept die Tropfen
oder Partikel nicht gradlinig (d. h. schräg) durch den Ag
glomerator bewegen. Vielmehr richtet sich die Gasströmung
selbst bei Schräganströmung senkrecht zur Eintrittsebene
aus und verfolgt einen besonders engkurvigen Weg durch den
Agglomerator, wodurch eine optimale Agglomerationswirkung
für Partikel und/oder Tropfen erzielt wird. Dies gilt
sowohl für die Agglomeration an den Stäben als auch für die
Agglomeration im freien Fluge.
Vorzugsweise sind die Stäbe der Agglomerationsvorrichtungen
als Rundstäbe ausgebildet. Bei solchen Rundstäben handelt
es sich um besonders einfache Bauteile, d. h. im wesentli
chen einfachste Halbzeug, so daß hiermit besonders wirt
schaftlich gearbeitet werden kann. Der Außendurchmesser der
Rundstäbe beträgt hierbei 2-10 mm.
Für die Effizienz des Systems ist es von entscheidender Be
deutung, die Verhältnisse der charakteristischen Abmessun
gen derart aufeinander abzustimmen, daß die Strömung
tatsächlich einem möglichst kurvenreichen Weg durch die
Stäbe folgt. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung, in der dieses Merkmal optimiert ist, zeichnet
sich dadurch aus, daß die Durchmesser aller Stäbe der Rei
hen 1 bis n sowie die Abstände s1 bis sn und e1 bis en - 1
jeweils gleich groß sind, wobei folgende Beziehungen gel
ten:
e/s = 0,3-0,7
D/S = 2-10
D/S = 2-10
Hierin bedeuten:
s = Abstand der Stäbe einer Reihe
e = Abstand der Stäbe benachbarter Reihen
e = Abstand der Stäbe benachbarter Reihen
Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn e/s = 0,5
ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die
Durchmesser D1 bis Dn der Stabreihen 1 bis n unterschied
lich groß. Hierbei wurden besonders gute Ergebnisse mit ei
ner Ausführungsform erzielt, bei der der Durchmesser Dn der
letzten Stabreihe 0,7 bis 0,95 Mal so groß ist wie der
Durchmesser der vorhergehenden Stabreihe Dn-1. Besonders
bevorzugt wird hierbei eine Ausführungsform, die drei Stab
reihen aufweist, wobei die ersten beiden Stabreihen Stäbe
mit gleichem Durchmesser besitzen, während die dritte Reihe
Stäbe aufweist, deren Durchmesser die vorstehend angegebene
Bedingung erfüllt.
Auch bei den Ausführungsformen mit unterschiedlichem Stab
durchmesser wurden die Abstände der Verbindungslinien der
Mittelpunkte der Stabreihen 1 1 bis 1 n - hier konstant gehal
ten. Dies ist jedoch nicht zwingend.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung beseht die
letzte Stabreihe aus länglichen tropfenförmigen Profilen,
die Kanäle einschließen, welche eine strömungsgünstige Dif
fusorkonfiguration darstellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung
zum Abscheiden von in einer Mehrphasenströmung mit
geführten Flüssigkeits- und/oder Feststoffteilchen
mit einer Agglomerationsvorrichtung und einem nach
geschalteten Tropfenabscheider; und
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Seitenansicht der
Agglomerationsvorrichtung der Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung zum Abscheiden von in
einer Mehrphasenströmung mitgeführten Teilchen ist eine
Einrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen. Die
Vorrichtung wird in der Figur von links angeströmt, wie bei
10 gezeigt. Die Mehrphasenströmung 10 erreicht zuerst die
Agglomerationsvorrichtung 20, die aus drei Reihen von Rund
stäben 4 besteht. Während die Stäbe der ersten und dritten
Reihe die gleiche Höhenlage einnehmen, sind die Stäbe der
zweiten Reihe in bezug auf die Stäbe der ersten und dritten
Reihe auf Lücke gestellt. Der genaue Aufbau der Agglomera
tionsvorrichtung wird in Verbindung mit Fig. 2 erläutert.
Die Mehrphasenströmung verläßt die Agglornerationsvorrich
tung 20 mit agglomerierten Flüssigkeitsteilchen. Mit ande
ren Worten, die in Fig. 1 bei 11 gezeigte Mehrphasenströ
mung enthält größere Flüssigkeitsteilchen als die bei 10
gezeigte Strömung. Die Mehrphasenströmung 11 dringt dann in
einen bei 30 schematisch gezeigten Tropfenabscheider, bei
spielsweise Lamellentropfenabscheider, ein. In diesem Ab
scheider werden die Tropfen aus der Strömung abgeschieden,
so daß die bei 12 gezeigte, den Tropfenabscheider 30 ver
lassende Strömung im wesentlichen keine Flüssigkeitsparti
kel mehr enthält. Die im Tropfenabscheider 30 abgeschie
denen Flüssigkeitstropfen laufen durch Schwerkraftwirkung
im Abscheider nach unten und werden über geeignete Einrich
tungen (nicht gezeigt) geführt.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Agglomerationsvorrichtung 20
im einzelnen. Man erkennt die drei Reihen 1, 2, 3 der Rund
stäbe 4. Die Mittelpunkte der Stäbe der zweiten Reihe be
finden sich genau in der Mitte zwischen den Mittelpunkten
von je zwei Stäben der ersten und dritten Reihe.
Die Rundstäbe 4 der Vorrichtung besitzen den gleichen
Durchmesser, der bei diesem Ausführungsbeispiel 10 mm betra
gen. Die Geschwindigkeit der Mehrphasenströmung, mit der
die Agglomerationsvorrichtung angeströmt wird, beträgt 10
m/sec.
Die Vorrichtung wird in der Figur von links angeströmt,
d. h. rechtwinklig zur Achse der Rundstäbe 4, wie bei 7 ge
zeigt, oder schiefwinklig dazu, wie bei 8 gezeigt.
Bei der bei 8 gezeigten schrägen Strömung ist theoretisch
eine geradlinige Partikelflugbahn durch die Vorrichtung
hindurch möglich, wie bei 9 gezeigt. Dies ist jedoch bei
der erfindungsgemäßen Ausführung nicht der Fall. Vielmehr
richtet sich hierbei die Gasströmung senkrecht zur Ein
trittsebene aus und verfolgt den dargestellten engkurvigen
Weg durch den Agglomerator.
Bei der im Bereich a dargestellten ersten Ausführungsform
der Vorrichtung besitzen die Rundstäbe 4 der ersten, zwei
ten und dritten Reihe den gleichen Durchmesser. Bei der im
Bereich b dargestellten zweiten Ausführungsform weisen die
Rundstäbe der ersten und zweiten Reihe den gleichen Durch
messer auf, während die Rundstäbe 5 der dritten Reihe einen
kleineren Durchmesser besitzen. Bei der im Bereich c dar
gestellten dritten Ausführungsform weisen die Rundstäbe der
ersten und zweiten Reihe ebenfalls den gleichen Durchmesser
auf. Anstatt der Rundstäbe der dritten Reihe sind hierbei
aerodynamisch vorteilhafte schlanke Profile 6 vorgesehen.
Die in der Figur verwendeten Bezeichnungen haben folgende
Bedeutung:
D1 = Durchmesser der Rundstäbe der ersten Reihe.
D2 = Durchmesser der Rundstäbe der zweiten Reihe.
D3 = Durchmesser der Rundstäbe der dritten Reihe.
s1 = Abstand der Rundstäbe der ersten Reihe.
s2 = Abstand der Rundstäbe der zweiten Reihe.
s3 = Abstand der Rundstäbe bzw. Profile der dritten Reihe
e1 = Abstand der Rundstäbe der ersten und zweiten Reihe.
e2 = Abstand der Rundstäbe der zweiten und dritten Reihe.
l1 = Mittenabstand der Rundstäbe der ersten und zweiten Reihe.
l2 = Mittenabstand der Rundstäbe der zweiten und dritten Reihe.
D2 = Durchmesser der Rundstäbe der zweiten Reihe.
D3 = Durchmesser der Rundstäbe der dritten Reihe.
s1 = Abstand der Rundstäbe der ersten Reihe.
s2 = Abstand der Rundstäbe der zweiten Reihe.
s3 = Abstand der Rundstäbe bzw. Profile der dritten Reihe
e1 = Abstand der Rundstäbe der ersten und zweiten Reihe.
e2 = Abstand der Rundstäbe der zweiten und dritten Reihe.
l1 = Mittenabstand der Rundstäbe der ersten und zweiten Reihe.
l2 = Mittenabstand der Rundstäbe der zweiten und dritten Reihe.
Wie erwähnt, weisen bei der im Bereich a dargestellten Aus
führungsform sämtliche Stäbe der hintereinander liegenden,
auf Lücke gestellten Reihen denselben Durchmesser auf. Um
zu erreichen, daß die Strömung einem möglichst kurvenrei
chen Weg durch die Vorrichtung folgt, gelten für diese Aus
führungsform folgende Bemessungsgrundregeln:
D1 = D2 = D3 = D
s1 = s2 = s3 = s
e1 = e2 = e
e/s = 0,3-0,7, bevorzugt 0,5
D/s = 2-10
s1 = s2 = s3 = s
e1 = e2 = e
e/s = 0,3-0,7, bevorzugt 0,5
D/s = 2-10
Bei der im Bereich b der Figur dargestellten Ausführungs
form ist unter Beibehaltung des einfachen Grundelementes
Rundstab hier eine Abstufung der Stabdurchmesser vorgenom
men. Nur die Reihen 1 und 2 sind mit gleichem Stabdurchmes
ser (D1 = D2), die Reihe 3 jedoch mit geringerem Durchmes
ser D3 ausgeführt. Dis ist aus folgenden Gründen vorteil
haft: Die erste und zweite Stabreihe lösen bei erfindungs
gemäßer Dimensionierung bereits die Aufgabe, das Strömungs
feld der Gasphase orthogonal auszureichten bzw. zu stabili
sieren. Durch geeignete Dimensionierung der dritten Stab
reihe kann der Druckverlust des Agglomerators deutlich
verringert werden. Die hohe Geschwindigkeit an der Eng
stelle zwischen benachbarten Stäben der zweiten Reihe würde
bei freier Ablassung einen erheblichen Strömungsaustritts
verlust bewirken, da der stark divergente Querschnittsver
lauf zwangsläufig zur Strömungsablösung führt. Durch ge
eignete Positionierung einer Reihe 3 mit etwas geringerem
Stabdurchmesser wird bewirkt, daß die Strömung mit geringem
Druckverlust auf eine kleinere Geschwindigkeit, entsprechen
dem größeren Abstand s3 < s2 = s1 verzögert wird. Vorteil
haft ist z. B. die Einhaltung folgender Bemessungsregeln:
D1 = D2
D3 = (0,7-0,95) D1
D3 = (0,7-0,95) D1
Dadurch ergibt sich für l1 = l2 auch eine definierte Varia
tion der Länge e (e2 < e1).
Bei der im Bereich c dargestellten dritten Ausführungsform
sind die Rundstäbe der letzten Stabreihe durch aerodyna
misch vorteilhafte schlanke Profile 6 ersetzt, wobei jedoch
die kreisrunden Stäbe der Reihen 1 und 2 beibehalten sind.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Abscheiden von in einer Mehrphasen
strömung mitgeführten Flüssigkeits- und/oder Fest
stoffteilchen mit einem Abscheider, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Abscheider (39) eine Agglo
merationsvorrichtung (20) vorgeschaltet ist, die min
destens 2 Reihen (1, 2, 3) von winklig, insbesondere
senkrecht, zu ihren Längsachsen angeströmten Stäben
(4, 5) aufweist, die eine größte Breite von 2-10 mm
besitzen, wobei die Stäbe (4) der einen Reihe (2) ge
genüber denen der benachbarten Reihe (1, 3) auf Lücke
gestellt sind, und daß die Agglomerationsvorrichtung
(20) mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 2,15
m/sec. angeströmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (4, 5) als Rundstäbe ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser der Rundstäbe 2-10 mm be
trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchmesser aller Stäbe (4) der Rei
hen 1 bis n sowie die Abstände s1 bis sn und e1 bis
en-1 jeweils gleich groß sind, wobei folgende Bezie
hungen gelten:
e/s = 0,3-0,7
D/s = 2-10
worin bedeuten:
D: Durchmesser der Rundstäbe
s: Abstand der Rundstäbe einer Reihe
e: Abstand der Rundstäbe benachbarter Reihen.
e/s = 0,3-0,7
D/s = 2-10
worin bedeuten:
D: Durchmesser der Rundstäbe
s: Abstand der Rundstäbe einer Reihe
e: Abstand der Rundstäbe benachbarter Reihen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß e/s = 0,5 ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesser D1 bis Dn der Stabreihen 1 bis n
unterschiedlich groß sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesser Dn der letzten Stabreihe 0,7 bis
0,95 mal so groß sind wie der Durchmesser der vorher
gehenden Stabreihe Dn-1.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände der Verbindungslinien der Mittel
punkte der Stabreihen 1 1 bis 1 n-1 konstant sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Stabreihe aus
länglichen tropfenförmigen Profilen (6) besteht, die
Kanäle einschließen, welche eine strömungsgünstige
Diffusionskonfiguration darstellen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815976A DE19815976A1 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Abscheideeinrichtung |
EP99110897A EP1059107A1 (de) | 1998-04-09 | 1999-06-08 | Abscheideeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815976A DE19815976A1 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Abscheideeinrichtung |
EP99110897A EP1059107A1 (de) | 1998-04-09 | 1999-06-08 | Abscheideeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815976A1 true DE19815976A1 (de) | 1999-10-14 |
Family
ID=26045389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19815976A Ceased DE19815976A1 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Abscheideeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1059107A1 (de) |
DE (1) | DE19815976A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008007099A1 (de) * | 2008-02-01 | 2009-09-24 | Munters Euroform Gmbh | Tropfenabscheidereinheit |
DE102012004590A1 (de) * | 2012-03-07 | 2013-09-12 | Thyssenkrupp Uhde Gmbh | Zentrifugalabscheider |
DE102006004723B4 (de) * | 2005-02-19 | 2017-03-23 | Rwe Generation Se | Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus Gasströmen sowie Anordnung aus dieser Vorrichtung und einer zweiten Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus Gasströmen |
DE202022000173U1 (de) | 2022-01-22 | 2022-02-10 | Domenico Pavone | Vorrichtungen zur Erhöhung der Effizienz von Hochleistungszyklonen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101912713A (zh) * | 2010-07-26 | 2010-12-15 | 长治市丰雨机械有限公司 | 一种旋涡生成装置 |
DE102018004170A1 (de) | 2018-05-24 | 2019-11-28 | Munters Euroform Gmbh | Tropfenabscheider |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3822531A (en) * | 1973-02-27 | 1974-07-09 | Ppg Industries Inc | Device for agglomerating and separating particulates from a gas |
DE2333055B2 (de) * | 1973-06-29 | 1979-07-19 | Regehr, Ulrich, Dr.-Ing., 5100 Aachen | Vorrichtung zur Trennung eines heterogenen Gemisches aus einer gasförmigen und einer tropfenförmigen flüssigen Komponente |
GB1533482A (en) * | 1977-01-06 | 1978-11-29 | Clarke Chapman Ltd | Method and apparatus for steam/water separation |
DE3333172A1 (de) * | 1982-10-12 | 1984-04-12 | Regehr, Ulrich, Dr.-Ing., 5100 Aachen | Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen oder feinkoernigen feststoffen aus einem gasstrom |
DE19503842A1 (de) * | 1995-02-06 | 1996-08-08 | Munters Euroform Gmbh Carl | Vorrichtung zum Agglomerieren |
-
1998
- 1998-04-09 DE DE19815976A patent/DE19815976A1/de not_active Ceased
-
1999
- 1999-06-08 EP EP99110897A patent/EP1059107A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006004723B4 (de) * | 2005-02-19 | 2017-03-23 | Rwe Generation Se | Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus Gasströmen sowie Anordnung aus dieser Vorrichtung und einer zweiten Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus Gasströmen |
DE102008007099A1 (de) * | 2008-02-01 | 2009-09-24 | Munters Euroform Gmbh | Tropfenabscheidereinheit |
DE102008007099B4 (de) * | 2008-02-01 | 2014-03-13 | Munters Euroform Gmbh | Tropfenabscheidereinheit |
DE102012004590A1 (de) * | 2012-03-07 | 2013-09-12 | Thyssenkrupp Uhde Gmbh | Zentrifugalabscheider |
WO2013131768A1 (de) | 2012-03-07 | 2013-09-12 | Thyssenkrupp Uhde Gmbh | Zentrifugalabscheider |
DE202022000173U1 (de) | 2022-01-22 | 2022-02-10 | Domenico Pavone | Vorrichtungen zur Erhöhung der Effizienz von Hochleistungszyklonen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1059107A1 (de) | 2000-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3529057C2 (de) | ||
DE4016582C2 (de) | ||
DE3713813C2 (de) | ||
DE3333261C2 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fördern von Schüttgut | |
EP1755763B1 (de) | Tropfenabscheideranordnung | |
DE19815976A1 (de) | Abscheideeinrichtung | |
DE2443487A1 (de) | Magnetscheidersystem | |
DE1523500A1 (de) | Stroemungsverstaerker | |
DE2721197A1 (de) | Vorrichtung zur regelung der dicke einer fluessigen beschichtung eines kontinuierlichen durchlaufenden bandes | |
DE19503842A1 (de) | Vorrichtung zum Agglomerieren | |
DE3328243A1 (de) | Sortiermaschine | |
DE102021001237B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Sichtung von staubförmigen Gütern | |
DE2533827A1 (de) | Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen und/oder feststoffpartikeln aus einem gasstrom | |
DE69931519T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur mischung von fliessenden gasen und pulverförmigem material | |
DE3333172A1 (de) | Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen oder feinkoernigen feststoffen aus einem gasstrom | |
DE3535901C2 (de) | ||
DE4015511A1 (de) | Abscheider zum abtrennen von in einer muehle feingemahlenen produkten aus einem gasstrom | |
DE102008007099B4 (de) | Tropfenabscheidereinheit | |
WO2002083259A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur stofftrennung | |
DE19623178C2 (de) | Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeiten, insbesondere von Schadstoffen, aus einem Gasstrom | |
EP2179241A1 (de) | Y-förmige kühlrippenanordnung | |
DE2815260A1 (de) | Tragsystem fuer einen industrieofen o.dgl. | |
DE2422024C3 (de) | Profileinsatzkörper zur Verhinderung von Ablagerungen an flüssigkeitsdurchströmten metallischen Rohrleitungen | |
DE1489155C3 (de) | Zyklotron mit einer in seinem Zentralbereich angeordneten in axialer Richtung wirksamen Blende für ein Teilchenbündel | |
DE2308076C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeitspartikeln aus einem horizontal strömenden Gasstrom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |