DE19814901C2 - Viterbi-Dekodiervorrichtung, Verfahren zur Steuerung eines Gleitzustands eines Faltungscodes in einer Viterbi-Dekodiervorrichtung und Gleitzustand-Steuervorrichtung - Google Patents

Viterbi-Dekodiervorrichtung, Verfahren zur Steuerung eines Gleitzustands eines Faltungscodes in einer Viterbi-Dekodiervorrichtung und Gleitzustand-Steuervorrichtung

Info

Publication number
DE19814901C2
DE19814901C2 DE19814901A DE19814901A DE19814901C2 DE 19814901 C2 DE19814901 C2 DE 19814901C2 DE 19814901 A DE19814901 A DE 19814901A DE 19814901 A DE19814901 A DE 19814901A DE 19814901 C2 DE19814901 C2 DE 19814901C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding
sliding state
comparison
decoding
state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19814901A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19814901A1 (de
Inventor
Masayuki Koyama
Michiru Hori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE19814901A1 publication Critical patent/DE19814901A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19814901C2 publication Critical patent/DE19814901C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/63Joint error correction and other techniques
    • H03M13/635Error control coding in combination with rate matching
    • H03M13/6362Error control coding in combination with rate matching by puncturing
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/37Decoding methods or techniques, not specific to the particular type of coding provided for in groups H03M13/03 - H03M13/35
    • H03M13/39Sequence estimation, i.e. using statistical methods for the reconstruction of the original codes
    • H03M13/41Sequence estimation, i.e. using statistical methods for the reconstruction of the original codes using the Viterbi algorithm or Viterbi processors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Probability & Statistics with Applications (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Error Detection And Correction (AREA)
  • Detection And Correction Of Errors (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Gleitzustand eines Fal­ tungscodes in einer Viterbi-Dekodiervorrichtung.
Fig. 9 zeigt den Aufbau einer Viterbi-Dekodiervorrichtung ge­ mäß einem firmeninternen Stand der Technik der Anmelderin. Wie es in der Figur gezeigt ist, wird sowohl in eine Entlo­ chungsschaltung 21 als auch in eine Verzögerungsschaltung 25 ein Faltungscode CC eingegeben.
Zuerst wird der Faltungscode CC beschrieben. Wie es in Fig. 10 gezeigt ist, implementiert eine binäre Faltungscode- Schaltung (BCC-Schaltung) 32 eine Faltungsverarbeitung von Eingangsdaten (D0, D1, D2, D3) in Faltungscodes (X0, X1, X2, X3) und (Y0, Y1, Y2, Y3), die jeweils aus den Ausgabeab­ schnitten g1 und g2 auszugeben sind, unter Verwendung eines vorbestimmten Generatorpolynoms mit einer Einflußlänge k = 5 und einer Coderate R = 1/2.
Eine Lochschaltung 33 löscht einen Faltungscode C2 (X0, X1, X2) aus den eingegebenen Faltungscodes (X0, X1, X2, X3) und (Y0, Y1, Y2, Y3) auf der Grundlage eines Löschmusters C3 (0001) und C4 (1111), um schließlich einen Faltungscode (Y0, Y1, Y2, X3, Y3) mit der Coderate von 4/5 auszugeben.
Der in die Viterbi-Dekodiervorrichtung einzugebende Faltungs­ code CC wird durch eine Schaltung wie in Fig. 10 gezeigt ge­ locht.
Eine Entlochungsschaltung 21 implementiert eine Entlochungs­ verarbeitung des Faltungscodes CC in entlochte Codes, die aus zwei Ausgabeabschnitten G1 und G2 auszugeben sind.
Bei der Eingabe des Faltungscodes CC (Y0, Y1, Y2, X3, Y3) (Ausgabe der Lochschaltung 33 in Fig. 10), wie es in Fig. 11 gezeigt ist, fügt die Entlochungsschaltung 21 beispielsweise ein Dummy-Symbol bzw. Leersymbol C1 (0,0,0) über den Ausgabe­ abschnitt G1 ein, um einen Code (0,0,0,X3) aus dem Ausgabeab­ schnitt G1 und (Y0, Y1, Y2, Y3) aus dem Ausgabeabschnitt G2 auszugeben. Diese getrennten und aus den zwei Ausgabeab­ schnitten G1 und G2 ausgegebenen Codes, wobei ein Leersymbol eingefügt wurde, wo ein Code gelöscht wurde, sind entlochte Codes.
Für den durch die Entlochungsschaltung 21 entlochten Code be­ rechnet eine Verzweigungsmetrik-Berechnungsschaltung 22 eine Verzweigungsmetrik, und eine ACS-Schaltung 23 führt für die Verzweigungsmetrik und eine Pfadmetrik eine Addition, einen Vergleich und eine Auswahl durch. Dann dekodiert ein Pfadspeicher 24 den Code unter Verwendung eines Maximum- Likelihood-Werts, um ein Viterbi-Dekodierdatum D0 auszugeben.
Das Viterbi-Dekodierdatum D0 wird einer internen Umkodierein­ richtung 26 zugeführt, sowie nach außen ausgegeben. Für das Viterbi-Dekodierdatum D0 implementiert die Umkodiereinrich­ tung 26 die gleiche Verarbeitung wie in der in Fig. 10 ge­ zeigten Schaltung, um einen gelochten Faltungscode RCC zum Vergleich auszugeben. Andererseits verzögert die Verzöge­ rungsschaltung 25 den Faltungscode CC um die Gesamtverarbei­ tungszeit der Entlochungsschaltung 21, der Verzweigungsme­ trik-Berechnungsschaltung 22, der ACS-Schaltung 23, des Pfadspeichers 24 und der Umkodiereinrichtung 26 zur Ausgabe eines Verzögerungsfaltungscodes DCC.
Durch einen Vergleich des Faltungscodes zum Vergleich RCC und des Verzögerungsfaltungscodes DCC in Bits gibt eine Verglei­ chereinrichtung 27 das Vergleichsergebnis zu einem N-Bit- Zähler 28 aus. Wurde an dieser Stufe der Viterbi-Dekodiercode D0 mit Genauigkeit dekodiert, zeigt das Vergleichsergebnis Übereinstimmung an. Wurde er mit einem Fehler dekodiert, zeigt das Vergleichsergebnis teilweise keine Übereinstimmung an.
Der N-Bit-Zähler 28 zählt eine Nicht-Übereinstimmung der Ver­ gleichsergebnisse der Vergleichereinrichtung 27 zur Ausgabe der Gesamtanzahl der Nicht-Übereinstimmungen als (Rest- ) Fehlerzahl ERROR zu einer Bit-Synohron-Steuerschaltung 29.
Durch einen Vergleich der Fehlerzahl ERROR mit dem von außen eingegebenen Schwellenwert TH gibt die Bit-Synchron- Steuerschaltung 29 ein Signal SLIP-REQUEST zur Änderung eines Gleitzustands aus, wenn die Fehlerzahl ERROR größer als der Schwellenwert TH ist, um dadurch den gegenwärtigen Gleitzu­ stand der Entlochungsschaltung 21 zu ändern.
Nachstehend wird der Gleitzustand der Entlochungsschaltung 21 beschrieben. Da die Entlochungsschaltung 21 die Entlochungs­ verarbeitung des Faltungscodes CC in 5 Bits anwendet, gibt es 5 Arten der Synchronisation in Abhängigkeit von dem Bit, das als Kopfbit bzw. Anfangsbit zu nehmen ist. Diese fünf Arten werden als Gleitzustände 1 bis 5, gezählt auf der Grundlage der relativen Positionen des Bits klassifiziert, das als Kopfbit verwendet wird. Das heißt, der Eingabezeitpunkt des Faltungscodes CC in die Entlochungsschaltung 21 beruht auf einem einzustellenden Gleitzustand (der nachstehend als Ein­ stell-Gleitzustand bezeichnet wird).
Ist der Einstell-Gleitzustand genau, werden die Bits Y0, Y4 und Y8 jeweils als Kopfbit verwendet, wie es in (a) in Fig. 12 gezeigt ist. Somit kann die Entlochungsverarbeitung durch­ geführt werden, wobei die Leersymbole "0" korrekt eingefügt werden. Wenn andererseits der Einstell-Gleitzustand ungenau ist, kann das Leersymbol nicht richtig eingefügt werden, wie es in (b) bis (e) in Fig. 12 gezeigt ist.
Zeigt (a) in Fig. 12 den Gleitzustand 1 an, dann zeigt (b) in Fig. 12 den Gleitzustand 2 an, bei dem die Bits Y1, Y5 und Y9 jeweils als Kopfbit verwendet werden, (c) in Fig. 12 den Gleitzustand (3), bei dem die Bits Y2, Y6 und Y10 jeweils als Kopfbit verwendet werden, (d) in Fig. 12 den Gleitzustand 4, in dem die Bits X3, X7 und Y11 jeweils als Kopfbit verwendet werden, und (e) in Fig. 12 den Gleitzustand 5 an, in dem die Bits Y3, Y7 und Y11 jeweils als Kopfbit verwendet werden.
Ist die Fehlerzahl ERROR größer als der Schwellenwert TH, ur­ teilt die Bit-Synchron-Steuerschaltung 29, daß die Entlo­ chungsschaltung 21 nicht richtig mit der Eingabe des Fal­ tungscodes CC (Bedingungen (b) bis (e) in Fig. 12) synchroni­ siert ist, und gibt dann das Signal SLIP-REQUEST zu der Ent­ lochungsschaltung 21 zur weiteren Änderung eines Gleitzu­ stands aus.
Beim Empfang des Signals SLIP-REQUEST zur Änderung eines Gleitzustands ändert die Entlochungsschaltung den gegenwärti­ gen Gleitzustand in einen anderen, um den Faltungscode CC für die Entlochungsverarbeitung einzugeben.
Die Bit-Synchron-Steuerschaltung 29 der Viterbi- Dekodiervorrichtung gemäß dem Stand der Technik beurteilt, ob die Entlochungsschaltung 21 mit der Eingabe des Faltungscodes CC richtig synchronisiert ist oder nicht, indem ein Vergleich zwischen der Fehlerzahl ERROR, die während einer vorbestimm­ ten Meßzeit gezählt wird, und einem vorbestimmten Schwellen­ wert TH durchgeführt wird.
Da jedoch lediglich ein Typ der Schwellenwertzahl TH bei die­ sem Verfahren verfügbar ist, wird es, wenn der Schwellenwert TH beispielsweise aufgrund des Rauschpegels auf dem Übertra­ gungspfad ungeeignet ist, schwierig, die Synchronisation der Entlochungsschaltung mit der Eingabe des Faltungscodes CC in der Bit-Synchron-Steuerschaltung richtig zu beurteilen.
Ist ein Gleitzustand nicht richtig eingestellt, kann die Ent­ lochungsschaltung nicht mit der Eingabe des Faltungscodes synchronisiert werden, woraus sich eine ungenaue bzw. falsche Viterbi-Dekodierverarbeitung ergibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Viterbi- Dekodiervorrichtung auszugestalten, die immer, ungeachtet des Rauschpegels auf dem Übertragungspfad des Faltungscodes, eine genaue bzw. richtige Arbeitsweise ermöglicht.
Daneben ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gleitzustandssteuerung eines Faltungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung anzugeben.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vi­ terbi-Dekodiervorrichtung ausgebildet, mit einem Dekodierver­ arbeitungsabschnitt zur Eingabe eines gelochten Faltungs­ codes, dessen Eingabezeitpunkt auf einem Einstell-Gleitzu­ stand beruht, um durch ein Viterbi-Dekodierverfahren zu deko­ dieren, um dadurch Viterbi-Dekodierdaten auszugeben, einer Zähleinrichtung zum Zählen und Ausgeben einer Dekodierfehler­ zahl der Viterbi-Dekodierdaten und einer Synchron- Steuereinrichtung zur Bestimmung eines einer Vielzahl von Gleitzuständen als Einstell-Gleitzustand in einem aktiven Zu­ stand auf der Grundlage der Dekodierfehlerzahl. Die Synchron- Steuereinrichtung beinhaltet eine Fehlerzahl-Gleitzustand- Berechnungseinrichtung zum Erhalten jeweiliger Dekodier­ fehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen aus dem Aus­ gangssignal der Zähleinrichtung durch aufeinanderfolgende An­ wendung der Vielzahl von Gleitzuständen als Einstell- Gleitzustand für jeden Zeitabschnitt vorbestimmter Zeitab­ schnitte und eine Gleitzustand-Einstelleinrichtung zur Ein­ stellung des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage eines relativen Vergleichs jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung beginnt in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der ersten Ausgestaltung die Zähleinrichtung mit dem Zählen der Dekodierfehlerzahl von ei­ ner Anfangsbedingung aus. Die Fehlerzahl-Gleitzustand- Berechnungseinrichtung enthält eine Steuereinrichtung zur In­ itialisierung der Zähleinrichtung für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt und zur Ausgabe von Fehlerzahl-Berechnungsende- Informationen, die eine Beendigung einer Berechnung der Deko­ dierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen anzei­ gen, auf die Beendigung hin. Die Gleitzustand-Einstellein­ richtung enthält einen Speicherabschnitt zur Speicherung je­ weiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen in einer 1 : 1-Entsprechung mit der Vielzahl von Gleitzustän­ den, einen Vergleicherabschnitt zur Durchführung eines rela­ tiven Vergleichs von in dem Speicherabschnitt gespeicherten jeweiligen Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzustän­ den zur Ausgabe von minimalen Gleitzustandsinformationen, die einen der minimalen Dekodierfehlerzahl entsprechenden Gleit­ zustand anzeigen, wenn die Fehlerzahlberechnungs- Endeinformationen die Beendigung der Berechnung der Dekodier­ fehlerzahlen aller Gleitzustände anzeigen, und einen Gleitzu­ stand-Bestimmungsabschnitt zur Bestimmung des Einstell- Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleitzustands­ informationen.
Gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung beginnt in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der ersten Ausgestaltung die Zähleinrichtung mit dem Zählen der Dekodierfehlerzahl von ei­ ner Anfangsbedingung aus. Die Fehlerzahl-Gleitzustand- Berechnungseinrichtung enthält eine Steuereinrichtung zur In­ itialisierung der Zähleinrichtung für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt und zur Ausgabe von Fehlerzahlberechnungs- Endeinformationen, die eine Beendigung einer Berechnung der Dekodierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen anzeigen, auf die Beendigung hin. Die Gleitzustand- Einstelleinrichtung enthält einen Speicherabschnitt zum Ver­ gleich zur Speicherung von Vergleichsgleitzustandsinformatio­ nen und einer Vergleichsfehlerzahl, einen Vergleicherab­ schnitt, der aufeinanderfolgend jeweilige Dekodierfehlerzah­ len der Vielzahl von Gleitzuständen empfängt, um einen Ver­ gleich zwischen der Dekodierfehlerzahl und der in dem Spei­ cherabschnitt zum Vergleich gespeicherten Vergleichsfehler­ zahl durchführt, um die Vergleichsfehlerzahl und die Ver­ gleichsgleitzustandsinformationen auf die Dekodierfehlerzahl und ihre entsprechenden Gleitzustandsinformationen zu aktua­ lisieren, wenn die Dekodierfehlerzahl kleiner als die Ver­ gleichsfehlerzahl ist, einen minimalen Gleitzustand- Ausgabeabschnitt zur Ausgabe der Vergleichsgleitzustandsin­ formationen, die abschließend in dem Speicherabschnitt zum Vergleich als minimale Gleitzustandsinformationen gespeichert sind, wenn die Fehlerzahl-Berechnungsende-Informationen die Beendigung der Berechnung der Dekodierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen anzeigen, und einen Gleitzustand- Bestimmungsabschnitt zur Bestimmung des Einstell- Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleitzustands­ informationen.
Gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung wiederholt die Fehlerzahl-Gleitzustand-Berechnungseinrichtung in der Vi­ terbi-Dekodiervorrichtung der dritten Ausgestaltung die Be­ rechnung jeweiliger Dekodierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen, und der Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt bestimmt den durch die minimalen Gleitzustandsinformationen angezeigten Gleitzustand als Einstell-Gleitzustand, wenn die minimalen Gleitzustandsinformationen den gleichen Gleitzu­ stand M-mal kontinuierlich anzeigen (M ≧ 1).
Eine fünfte Ausgestaltung der Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Gleitzustands eines Faltungs­ codes in einer Viterbi-Dekodiervorrichtung mit einer Vielzahl von Gleitzuständen, die für einen Einstell-Gleitzustand in Frage kommen. Die Viterbi-Dekodiervorrichtung umfaßt einen Dekodierverarbeitungsabschnitt zur Eingabe eines gelochten Faltungscodes, dessen Eingabezeitpunkt auf dem Einstell- Gleitzustand beruht, um mittels eines Viterbi- Dekodierverfahrens zu dekodieren, um dadurch Viterbi- Dekodierdaten auszugeben, und eine Zähleinrichtung zum Zählen einer Dekodierfehlerzahl der Viterbi-Dekodierdaten. Das Ver­ fahren umfaßt die Schritte (a) Erhalten jeweiliger Dekodier­ fehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen durch aufeinan­ derfolgende Anwendung der Vielzahl von Gleitzuständen als Einstell-Gleitzustand für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt und (b) Einstellen des Einstell-Gleitzustands auf der Grund­ lage eines relativen Vergleichs der jeweiligen Dekodier­ fehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen nach Schritt (a).
Gemäß einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung enthält der Schritt (a) in dem Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands eines Faltungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der fünften Ausgestaltung den Schritt (a-1) Speichern jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen in einem Speicherabschnitt in einer 1 : 1-Entsprechung mit der Vielzahl von Gleitzuständen. Des weiteren enthält der Schritt (b) die Schritte (b-1) Durchführen eines relativen Vergleichs jewei­ liger in dem Speicherabschnitt gespeicherter Dekodierfehler­ zahlen der Vielzahl von Gleitzuständen zum Erhalten minimaler Gleitzustandsinformationen, die einen der minimalen Dekodier­ fehlerzahl entsprechenden Gleitzustand anzeigen, und (b-2) Bestimmen des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsinformationen.
Gemäß einer siebten Ausgestaltung der Erfindung enthält der Schritt (a) in dem Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands des Faltungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der fünften Ausgestaltung den Schritt (a-1) aufeinanderfolgendes Empfangen jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der Dekodierfehlerzahl und einer Vergleichsfehlerzahl, um dadurch die Vergleichsfehlerzahl und Vergleichsgleitzustandsinforma­ tionen auf die Dekodierfehlerzahl und ihre entsprechenden Gleitzustandsinformationen zu aktualisieren, wenn die Deko­ dierfehlerzahl kleiner als die Vergleichsfehlerzahl ist. Fer­ ner enthält der Schritt (b) die Schritte (b-1) Bestimmen der Vergleichsgleitzustandsinformationen, die nach dem Schritt (a) erhalten werden, als minimale Gleitzustandsinformationen, und (b-2) Bestimmen des Einstell-Gleitzustands auf der Grund­ lage der minimalen Gleitzustandsinformationen.
Gemäß einer achten Ausgestaltung der Erfindung werden in dem Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands des Faltungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der siebten Ausgestaltung die Schritte (a) und (b) wiederholt, und der Schritt (b-2) enthält den Schritt (b-2-1) Bestimmen des durch die minimalen Gleitzustandsinformationen angezeigten Gleitzustands als Ein­ stell-Gleitzustand, wenn die minimalen Gleitzustandsinforma­ tionen den gleichen Gleitzustand M-mal (M ≧ 1) kontinuierlich anzeigen, wobei die minimalen Gleitzustandsinformationen in jedem Schritt (a) erhalten werden.
Eine neunte Ausgestaltung der Erfindung richtet sich auf eine Gleitzustand-Steuervorrichtung zur Steuerung eines Eingabe­ zeitpunkts eines gelochten Faltungscodes in einer Viterbi- Dekodiervorrichtung zum Zählen einer Dekodierfehlerzahl von Viterbi-Dekodierdaten, wobei der Eingabezeitpunkt auf einem Einstell-Gleitzustand basiert. Die Eingabezeitpunktsteuervor­ richtung umfaßt eine Fehlerzahl-Gleitzustand- Berechnungseinrichtung zum Erhalten jeweiliger Dekodier­ fehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen durch aufeinan­ derfolgendes Verwenden der Vielzahl von Gleitzuständen als Einstell-Gleitzustand für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt, und eine Gleitzustand-Einstelleinrichtung zur Einstellung des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage eines relativen Ver­ gleichs jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Fehlzahl von Gleitzuständen.
Gemäß der Viterbi-Dekodiervorrichtung der ersten Ausgestal­ tung stellt die Gleitzustand-Einstelleinrichtung den Ein­ stell-Gleitzustand nicht durch den absoluten Vergleich zwi­ schen der Dekodierfehlerzahl und dem Schwellenwert ein, wie bei der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik, sondern durch den relativen Vergleich der jeweiligen Dekodierfehler­ zahlen der Vielzahl von Gleitzuständen. Somit kann die Viter­ bi-Dekodiervorrichtung mit der Eingabe des Faltungscodes un­ geachtet des Rauschpegels auf dem Übertragungspfad des Fal­ tungscodes genau bzw. richtig synchronisiert werden.
Da der vorbestimmte Zeitabschnitt durch Einstellen des Ein­ stell-Gleitzustands auf der Grundlage des relativen Ver­ gleichs der jeweiligen Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen merklich verkürzt werden kann, wird des weite­ ren eine frühe Bestimmung des Einstell-Gleitzustands vergli­ chen mit der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik möglich.
Gemäß der Viterbi-Dekodiervorrichtung der zweiten Ausgestal­ tung enthält die Gleitzustand-Einstelleinrichtung den Ver­ gleicherabschnitt zur Durchführung eines relativen Vergleichs der jeweiligen in dem Speicherabschnitt gespeicherten Deko­ dierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen zur Ausgabe der minimalen Gleitzustandsinformationen, die den der minima­ len Dekodierfehlerzahl entsprechenden Gleitzustand anzeigen, und den Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt zur Bestimmung des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleit­ zustandsinformationen.
Da der Einstell-Gleitzustand auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsinformationen bestimmt wird, wird der der mini­ malen Dekodierfehlerzahl entsprechende Gleitzustand der Viel­ zahl von Gleitzuständen der Kandidat für den Einstell- Gleitzustand. Somit kann die Viterbi-Dekodiervorrichtung der zweiten Ausgestaltung mit der Eingabe des Faltungscodes ge­ nauer synchronisiert werden.
Da die Dekodierfehlerzahlen aller Gleitzustände in dem Spei­ cherabschnitt in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der zweiten Ausgestaltung gespeichert sind, muß der Vergleicherabschnitt lediglich einen relativen Vergleich einmal durchführen, um die minimalen Gleitzustandsinformationen zu erhalten.
Gemäß der Viterbi-Dekodiervorrichtung der dritten Ausgestal­ tung enthält die Gleitzustand-Einstelleinrichtung den Ver­ gleicherabschnitt, der die Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der Dekodierfehlerzahl und der in dem Speicherabschnitt zum Vergleich gespeicherten Vergleichsfehlerzahl aufeinanderfol­ gend empfängt, um dadurch die Vergleichsfehlerzahl und die in dem Speicherabschnitt zum Vergleich gespeicherten Vergleichs­ gleitzustandsinformationen jeweils auf die Dekodierfehlerzahl und ihren entsprechenden Gleitzustand zu aktualisieren, wenn die Dekodierfehlerzahl kleiner als die Vergleichsfehlerzahl ist, den minimalen Gleitzustand-Ausgabeabschnitt zur Ausgabe der Vergleichsgleitzustandsinformationen, die schließlich in dem Speicherabschnitt zum Vergleich gespeichert sind, als mi­ nimale Gleitzustandsinformationen, wenn die Fehlerzahl- Berechnungsende-Informationen das Ende der Berechnung aller Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen anzei­ gen, und den Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt zur Bestimmung des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsinformationen.
Da der Einstell-Gleitzustand auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsinformationen bestimmt wird, wird der der mini­ malen Dekodierfehlerzahl entsprechende Gleitzustand der Viel­ zahl von Gleitzuständen der Kandidat für den Einstell- Gleitzustand. Somit kann die Viterbi-Dekodiervorrichtung der zweiten Ausgestaltung mit der Eingabe des Faltungscodes ge­ nauer synchronisiert werden.
Außerdem muß der Speicherabschnitt zum Vergleich lediglich eine Kapazität zur Speicherung eines Satzes von Vergleichs­ fehlerzahlen und der Vergleichsgleitzustandsinformationen aufweisen.
Gemäß der Viterbi-Dekodiervorrichtung der vierten Ausgestal­ tung bestimmt der Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt den durch die minimalen Gleitzustandsinformationen angezeigten Gleitzu­ stand als den Einstell-Gleitzustand, wenn die minimalen Gleitzustandsinformationen kontinuierlich den gleichen Gleit­ zustand M-mal (M ≧ 1) anzeigen. Wird also der Einstell- Gleitzustand proportional zur Anzahl M zuverlässiger, kann die Viterbi-Dekodiervorrichtung mit der Eingabe des Faltungs­ codes genauer synchronisiert werden.
Gemäß dem Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands des Fal­ tungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der fünften Ausgestaltung wird in Schritt (b) der Einstell-Gleitzustand nicht durch den absoluten Vergleich zwischen der Dekodier­ fehlerzahl und dem Schwellenwert wie bei der Vorrichtung ge­ mäß dem Stand der Technik eingestellt, sondern durch den re­ lativen Vergleich der jeweiligen Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen. Somit wird die genaue bzw. rich­ tige Synchronisation mit der Eingabe des Faltungscodes unge­ achtet des Rauschpegels auf dem Übertragungspfad des Faltung­ scodes möglich.
Gemäß dem Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands des Fal­ tungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der sechsten Ausgestaltung enthält der Schritt (b) die Schritte (b-1) Er­ halten des der minimalen Dekodierfehlerzahl entsprechenden Gleitzustands durch den relativen Vergleich der jeweiligen Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen und (b- 2) Bestimmen des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsinformationen.
Gemäß dem Gleitzustand-Steuerverfahren der sechsten Ausge­ staltung wird der der minimalen Dekodierfehlerzahl entspre­ chende Gleitzustand der Vielzahl von Gleitzuständen der Kan­ didat für den Einstell-Gleitzustand, da der Einstell- Gleitzustand auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsin­ formationen bestimmt wird. Somit wird eine genauere Synchro­ nisation mit der Eingabe des Faltungscodes möglich.
Gemäß dem Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands des Fal­ tungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der siebten Ausgestaltung enthält der Schritt (a) den Schritt (a-1) auf­ einanderfolgendes Empfangen der jeweiligen Dekodierfehlerzah­ len der Vielzahl von Gleitzuständen zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der Dekodierfehlerzahl und der Ver­ gleichsfehlerzahl, um dadurch die Vergleichsfehlerzahl und die Vergleichsgleitzustandsinformationen auf die Dekodier­ fehlerzahl und ihren entsprechenden Gleitzustand zu aktuali­ sieren, wenn die Dekodierfehlerzahl kleiner als die Ver­ gleichsfehlerzahl ist. Der Schritt (b) enthält die Schritte (b-1) Bestimmen der Vergleichsgleitzustandsinformationen als minimale Gleitzustandsinformationen und (b-2) Bestimmen des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleit­ zustandsinformationen.
Gemäß dem Gleitzustand-Steuerverfahren der siebten Ausgestal­ tung wird der der minimalen Dekodierfehlerzahl entsprechende Gleitzustand der Vielzahl von Gleitzuständen der Kandidat für den Einstell-Gleitzustand, da der Einstell-Gleitzustand auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsinformationen be­ stimmt wird. Somit wird eine genauere Synchronisation mit der Eingabe des Faltungscodes möglich.
Gemäß dem Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands des Fal­ tungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung der achten Aus­ gestaltung wird der durch den minimalen Gleitzustand ange­ zeigte Gleitzustand in Schritt (b-2-1) als Einstell- Gleitzustand bestimmt, wenn der minimale Gleitzustand konti­ nuierlich den gleichen Gleitzustand M-mal (M ≧ 1) anzeigt. Wird also der Einstell-Gleitzustand proportional zur Anzahl M zuverlässiger, wird eine genauere Synchronisation mit der Eingabe des Faltungscodes möglich.
Gemäß der Gleitzustand-Einstellvorrichtung der neunten Ausge­ staltung stellt die Gleitzustand-Einstelleinrichtung den Ein­ stell-Gleitzustand nicht durch den absoluten Vergleich der Dekodierfehlerzahl und des Schwellenwerts wie bei der Vor­ richtung gemäß dem Stand der Technik ein, sondern durch den relativen Vergleich der jeweiligen Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen. Somit wird eine genauere Syn­ chronisation mit der Eingabe des Faltungscodes ungeachtet des Rauschpegels bei der Übertragung des Faltungscodes möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Gesamtaufbau einer Viterbi-Dekodiervorrichtung ge­ mäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 den Innenaufbau einer Bit-Synchron-Steuerschaltung ge­ mäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm des Betriebs gemäß dem ersten be­ vorzugten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 den Innenaufbau einer Bit-Synchron-Steuerschaltung ge­ mäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm des Betriebs gemäß dem zweiten be­ vorzugten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine Modifikation der Bit-Synohron-Steuerschaltung des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
Fig. 9 den Gesamtaufbau einer Viterbi-Dekodiervorrichtung ge­ mäß dem Stand der Technik,
Fig. 10 einen Erzeugungsvorgang eines Faltungscodes,
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Entlochungsverarbeitung und
Fig. 12 die Entlochungsverarbeitung.
Erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel 1-1. Gesamtaufbau
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau einer Viterbi- Dekodiervorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wird eine Bit- Synchron-Steuerschaltung 10 durch ein Steuersignal ST von au­ ßen aktiviert oder deaktiviert. Beim Empfang einer Dekodier­ fehlerzahl (Restfehlerzahl) ERROR von einem N-Bit-Zähler 28 gibt die Bit-Synchron-Steuerschaltung 10 ein Signal SLIP- REQUEST an eine Entlochungsschaltung 21 zur Änderung oder zum Festsetzen eines Gleitzustands und ein Rücksetzsignal SR zu dem N-Bit-Zähler 28 zur Initialisierung des Zählers aus. Die anderen Komponenten des Aufbaus sind die gleichen wie bei der Viterbi-Dekodiervorrichtung gemäß dem Stand der Technik in Fig. 9.
1-2. Innenaufbau
Fig. 2 zeigt den Innenaufbau der Bit-Synchron-Steuerschaltung 10 der Viterbi-Dekodiervorrichtung gemäß dem ersten bevorzug­ ten Ausführungsbeispiel. Die Bit-Synchron-Steuerschaltung 10 wird durch das Steuersignal ST aktiviert oder deaktiviert, und gibt in dem aktiven Zustand immer ein Signal auf dem L- Pegel bzw. ein L-Pegelsignal SLIP-REQUEST zum Festsetzen ei­ nes Gleitzustands aus.
Mit dem Steuersignal ST zur Aktivierung wird ein Gleitzu­ stand-Steuerabschnitt 1 mit einem (nicht gezeigten) Zeitgeber im inneren von einem vorbestimmten Anfangszustand zur Ausgabe des gegenwärtigen bzw. aktuellen Gleitzustands (aktuellen Gleitzustandsinformationen) NOWSLIP, die den aktuellen Gleit­ zustand anzeigen, zu einem Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 6 auf der Grundlage des Gleitzustands aktiviert, der sich bei jeder Meßzeit TBER ändert. Des weiteren gibt der Gleitzustand- Steuerabschnitt 1 in dem aktiven Zustand synchronisiert mit einer Änderungszeit bzw. einem Änderungszeitpunkt des Gleit­ zustands ein Auswahlsignal SEL zu einer Auswahleinrichtung 3 zum Umschalten eines Registers zur Speicherung zu irgendeinem Register R1 bis RN einer Registergruppe 2 und das Rücksetzsi­ gnal SR zu dem N-Bit-Zähler 28 zur Initialisierung des Zäh­ lers aus. Der Gleitzustand-Steuerabschnitt 1 gibt ferner ein Vergleichstartsignal CMP1 zu der Vergleichereinrichtung 4 zur Aktivierung der Vergleichereinrichtung während eines vorbe­ stimmten Zeitabschnitts beginnend von dem Ende der Messung aller Gleitzustände aus (der Zeitabschnitt ist lang genug, so daß die Vergleichereinrichtung 4 einen Vergleich durchführen kann).
Die Register R1 bis RN (N ≧ 2) der Registergruppe 2 sind für jeden Gleitzustand 1 bis N zur Speicherung der Fehlerzahlen ERROR der entsprechenden Gleitzustände vorgesehen.
Die Auswahleinrichtung 3 speichert die Fehlerzahl ERROR in einem durch das Auswahlsignal SEL angezeigten Register der Register R1 bis RN der Registergruppe 2.
Die durch das Vergleichstartsignal CMP1 zur Aktivierung akti­ vierte Vergleichereinrichtung 4 führt einen Vergleich jewei­ liger in den Registern R1 bis RN der Registergruppe 2 gespei­ cherter Fehlerzahlen zur Erfassung eines Registers Rk (k = 1 bis N) durch, das die minimale Fehlerzahl speichert, um da­ durch einen minimalen Gleitzustand (minimale Gleitzustandsin­ formationen) MINSLIP zu einem Gleitzustand- Bestimmungsabschnitt 5 auszugeben, die einen Gleitzustand k anzeigen. Dieser minimale Gleitzustand MINSLIP wird zu einem Kandidaten für einen in der Entlochungsschaltung 21 einzu­ stellenden Gleitzustand (Einstell-Gleitzustand).
Wenn beim Empfang des minimalen Gleitzustands MINSLIP der mi­ nimale Gleitzustand MINSLIP kontinuierlich den gleichen Gleitzustand mehr als M mal (M ≧ 1) anzeigt, bestimmt die Gleitzustand-Bestimmungsschaltung 5 den minimalen Gleitzu­ stand MINSLIP als bestimmten Gleitzustand (bestimmte Gleitzu­ standsinformationen) DSLIP und gibt DSLIP zu dem Gleitanfor­ derungs-Ausgabeabschnitt 6 aus.
Der Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 6 wird durch das Steu­ ersignal ST zum Beginnen der Ausgabe eines Signals mit einem H-Pegel bzw. eines H-Pegelsignals SLIP-REQUEST zur Änderung eines Gleitzustands aktiviert. Andererseits gibt der Gleitan­ forderungs-Ausgabeabschnitt 6, wenn er durch das Steuersignal ST deaktiviert ist, immer ein L-Pegelsignal SLIP-REQUEST zur Festsetzung eines Gleitzustands aus.
Das H-Pegelsignal SLIP-REQUEST ändert den Gleitzustand der Entlochungsschaltung 21 in jedem vorbestimmten Gleitzyklus. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Gleitzy­ klus und die Meßzeit TBER gleich.
Mit dem bestimmten Gleitzustand DSLIP fährt der Gleitanforde­ rungs-Ausgabeabschnitt 6 mit der Ausgabe des H-Pegelsignals SLIP-REQUEST zur Änderung eines Gleitzustands solange fort, bis der aktuelle Gleitzustand NOWSLIP mit dem bestimmten Gleitzustand DSLIP übereinstimmt. Wenn sie miteinander über­ einstimmen, gibt der Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 6 das L-Pegelsignal SLIP-REQUEST zur Festsetzung eines Gleitzu­ stands aus.
1-3. Arbeitsweise
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils ein Ablaufdiagramm und ein Zeitablaufdiagramm, die beide den Betrieb bzw. die Arbeits­ weise der Bit-Synchron-Steuerschaltung 10 in Fig. 2 darstel­ len. Nachstehend wird die Arbeitsweise der aktiven Bit- Synchron-Steuerschaltung 10 unter Bezugnahme auf diese Figu­ ren beschrieben.
Mit einer Initialisierung einer Gleitzustand- Identifikationsnummer I auf 1 in Schritt S1 gibt der Gleitzu­ stand-Steuerabschnitt 1 das Auswahlsignal SEL zum Umschalten eines Registers zur Speicherung auf das Register R1 entspre­ chend dem Gleitzustand 1 aus, und initialisiert den N-Bit- Zähler 28 durch das Rücksetzsignal SR. Gleichzeitig gibt der Gleitzustand-Steuerabschnitt 1 den aktuellen Gleitzustand NOWSLIP, der den Gleitzustand 1 anzeigt, zu dem Gleitanforde­ rungs-Ausgabeabschnitt 6 aus.
In Schritt S2 führt die Auswahleinrichtung 3 eine Auswahl auf der Grundlage des Auswahlsignals SEL derart durch, daß die von dem N-Bit-Zähler 28 erhaltene Fehlerzahl ERROR in dem Re­ gister R1 der Registergruppe 2 gespeichert wird.
Da in diesem Fall I ≠ N in Schritt S3, wird die Identifikati­ onsnummer I um 1 in Schritt S4 inkrementiert. Dann gibt der Gleitzustand-Steuerabschnitt 1 das Auswahlsignal SEL zum Um­ schalten des Registers zur Speicherung auf das Register R2 entsprechend dem Gleitzustand 2 aus, und initialisiert den N- Bit-Zähler 28 durch das Rücksetzsignal SR. Gleichzeitig gibt der Gleitzustand-Steuerabschnitt 1 den aktuellen Gleitzustand NOWSLIP, der den Gleitzustand 2 anzeigt, zu dem Gleitanforde­ rungs-Ausgabeabschnitt 6 aus.
In Schritt S2 führt die Auswahleinrichtung 3 eine Auswahl derart durch, daß die von dem N-Bit-Zähler 28 erhaltene Fehlerzahl ERROR in dem Register R2 der Registergruppe 2 ge­ speichert wird. Das heißt, das Register R1 speichert die Fehlerzahl ERROR während einer Periode T1 (Meßzeit TBER) in Fig. 4, und das Register R2 speichert diese während einer Pe­ riode T2 (Meßzeit TBER) in Fig. 4.
Die Schritte S2 bis S4 werden solange wiederholt, bis die Identifikationsnummer I N erreicht. Wenn I N erreicht, geht der Ablauf zu Schritt S5 über. Zu diesem Zeitpunkt wurden die jeweiligen Fehlerzahlen der Gleitzustände 1 bis N während je­ der Meßzeit TBER jeweils bereits in den Registern R1 bis RN der Registergruppe 2 gespeichert.
In Schritt S5 gibt die das Vergleichstartsignal CMP1 zur Ak­ tivierung von dem Gleitzustand-Steuerabschnitt 1 (zu t1 in Fig. 4) empfangende Vergleichereinrichtung 4 den minimalen Gleitzustand MINSLIP, der den Gleitzustand k anzeigt, der dem Register Rk (k = 1 bis N) entspricht, das die minimale Fehlerzahl aller jeweils in den Registern R1 bis RN gespei­ cherten Fehlerzahlen speichert, zu dem Gleitzustand- Bestimmungsabschnitt 5 als Kandidat für den Einstell- Gleitzustand der Entlochungsschaltung 21 aus.
Wenn in Schritt S6 in dem Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt 5 der minimale Gleitzustand MINSLIP nicht kontinuierlich den gleichen Gleitzustand M-mal (M ≧ 1) anzeigt, kehrt der Ablauf zu Schritt S1 zurück, um eine weitere Fehlermessung der Gleitzustände 1 bis N (oder eine Akkumulation der Fehlerzah­ len) vorzunehmen. Zeigt der minimale Gleitzustand MINSLIP kontinuierlich den gleichen Gleitzustand M-mal an, geht der Ablauf zu Schritt S7 über.
In Schritt S7 bestimmt der Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt 5 den minimalen Gleitzustand (die minimalen Gleitzustandsin­ formationen) MINSLIP, die den gleichen Gleitzustand M-mal kontinuierlich angezeigt haben, als den bestimmten Gleitzu­ stand (die bestimmten Gleitzustandsinformationen) DSLIP und gibt DSLIP zu dem Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 6 aus. Fig. 4 zeigt den Fall mit M = 1, d. h., wenn der minimale Gleitzustand MINSLIP sofort als bestimmter Gleitzustand DSLIP bestimmt wird (oder wenn die Antwort in Schritt 6 immer "ja" ist).
In Schritt S8 behält der Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 6, der den bestimmten Gleitzustand DSLIP empfängt, die Ausga­ be des H-Pegelsignals SLIP-REQUEST zur Änderung eines Gleit­ zustands solange bei, bis der aktuelle Gleitzustand NOWSLIP, der von dem Gleitzustand-Steuerabschnitt 1 erhalten wird, mit dem bestimmten Gleitzustand DSLIP übereinstimmt. Stimmen sie miteinander überein, wird das Signal SLIP-REQUEST auf den L- Pegel umgeschaltet, um einen Gleitzustand festzusetzen. Fig. 4 zeigt den Fall, in dem der bestimmte Gleitzustand DSLIP der Gleitzustand 2 ist. Somit fällt das Signal SLIP-REQUEST zu dem Zeitpunkt t2, so daß die Entlochungsschaltung 21 auf den Gleitzustand 2 festgesetzt wird.
Wie es vorstehend beschrieben ist, versetzt die Viterbi- Dekodiervorrichtung des ersten bevorzugten Ausführungsbei­ spiels, wenn die Bit-Synchron-Steuerschaltung 10 aktiviert ist, die Entlochungsschaltung 21 in den Gleitzustand, der kontinuierlich die minimale Fehlerzahl M mal aufweist, wie es durch den bestimmten Gleitzustand DSLIP angezeigt wird.
Da in der Viterbi-Dekodiervorrichtung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Gleitzustand der Entlochungsschal­ tung 21 nicht durch den absoluten Vergleich zwischen der De­ kodierfehlerzahl des aktuellen Gleitzustands und dem Schwel­ lenwert wie bei der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik eingestellt wird, sondern durch den relativen Vergleich der jeweiligen Fehlerzahlen aller Gleitzustände, kann die Entlo­ chungsschaltung 21 immer mit der Eingabe des Faltungscodes CC ungeachtet des Rauschpegels auf dem Übertragungsweg bzw. Übertragungspfad des Faltungscodes CC genau bzw. richtig syn­ chronisiert werden.
Da der Gleitzustand der Entlochungsschaltung 21 durch den re­ lativen Vergleich der Fehlerzahlen aller Gleitzustände be­ stimmt wird, kann die Meßzeit TBER um ungefähr 1/100 der her­ kömmlichen Meßzeit verkürzt werden. Obwohl der minimale Gleitzustand MINSLIP M-mal erhalten werden muß (größtmöglich N x M < 100), kann die Zeit zur Einstellung des Gleitzustands der Entlochungsschaltung 21 verkürzt werden.
Da die Registergruppe 2 die Fehlerzahlen aller Gleitzustände speichert, muß die Vergleichereinrichtung 4 lediglich einmal einen relativen Vergleich zum Erhalten des minimalen Gleitzu­ stands MINSLIP durchführen.
Des weiteren bestimmt die Gleitzustand-Bestimmungsschaltung 5 den durch den minimalen Gleitzustand MINSLIP angezeigten Gleitzustand als bestimmten Gleitzustand DSLIP, wenn der mi­ nimale Gleitzustand MINSLIP den gleichen Gleitzustand M-mal kontinuierlich anzeigt (M ≧ 1). Wird somit der bestimmte Gleitzustand DSLIP proportional zu der Anzahl M zuverlässi­ ger, kann die Viterbi-Dekodiervorrichtung des ersten bevor­ zugten Ausführungsbeispiels mit der Eingabe des Faltungscodes CC genauer synchronisiert werden.
Zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel 2-1. Innenaufbau
Fig. 5 zeigt den Innenaufbau einer Bit-Synchron- Steuerschaltung 20 in der Viterbi-Dekodiervorrichtung eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Der Gesamtaufbau dieser Viterbi-Dekodiervorrichtung ist nahezu der gleiche wie bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel, und unter­ scheidet sich lediglich darin, daß die Bit-Synchron- Steuerschaltung 10 durch die Bit-Synchron-Steuerschaltung 20 ersetzt ist.
Wie im Fall der Bit-Synchron-Steuerschaltung 10 wird die Bit- Synchron-Steuerschaltung 20 durch das Steuersignal ST akti­ viert oder deaktiviert. Beim Empfang der Fehlerzahl ERROR von dem N-Bit-Zähler 28 gibt die Bit-Synchron-Steuerschaltung 20 das Signal SLIP-REQUEST zu der Entlochungsschaltung 21 zur Änderung oder Festsetzung eines Gleitzustands aus und initia­ lisiert den N-Bit-Zähler 28 durch das Rücksetzsignal SR. In dem inaktiven Zustand gibt die Bit-Synchron-Steuerschaltung 20 immer das L-Pegelsignal SLIP-REQUEST zur Festsetzung eines Gleitzustands wie im Fall der Bit-Synchron-Steuerschaltung 10 aus.
Ein Gleitzustand-Steuerabschnitt 11 mit einem (nicht gezeig­ ten) Zeitgeber im inneren wird von einem vorbestimmten An­ fangszustand durch das Steuersignal zur Ausgabe des aktuellen Gleitzustands NOWSLIP, der den aktuellen Gleitzustand an­ zeigt, zu einem Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 16 auf der Grundlage des Gleitzustands aktiviert, der sich bei jeder Meßzeit TBER ändert. Des weiteren gibt der Gleitzustand- Steuerabschnitt 11 in dem aktiven Zustand, synchronisiert mit einer Änderungszeit bzw. einem Änderungszeitpunkt des Gleit­ zustands ein Vergleichstartsignal CMP2 zur Aktivierung einer Vergleichereinrichtung 12 und das Rücksetzsignal SR zu dem N- Bit-Zähler 28 zur Initialisierung des Zählers aus. Wenn die Messung der Fehlerzahlen ERROR aller Gleitzustände beendet ist, gibt der Gleitzustand-Steuerabschnitt 11 ein Zeitsteuer­ signal CHK zu einem Zeitregister 14 zur Ausgabe des minimalen Gleitzustands MINSLIP aus.
Ein Vergleichsregister 13, das eine Vergleichsfehlerzahl RME und Vergleichsgleitzustandsinformationen RMS speichert, gibt die Vergleichsfehlerzahl RME zu der Vergleichseinrichtung 12 und die Vergleichsgleitzustandsinformationen RMS zu dem Zeit­ register 14 aus. Wenn das Vergleichsregister 13 ein Anfangs­ signal von dem Zeitregister 14 empfängt, initialisiert es die Vergleichsfehlerzahl RME und die Vergleichsgleitzustandsin­ formationen RMS.
Die durch das Vergleichstartsignal CMP2 aktivierte Verglei­ chereinrichtung 12 führt einen Vergleich zwischen der aktuel­ len Fehlerzahl ERROR und der in dem Vergleichsregister 13 ge­ speicherten Vergleichsfehlerzahl durch, und wenn die aktuelle Fehlerzahl ERROR kleiner als die Vergleichsfehlerzahl ist, aktualisiert sie die Vergleichsfehlerzahl und die Vergleichs­ gleitzustandsinformationen, die in dem Vergleichsregister 13 gespeichert sind, auf die Fehlerzahl ERROR und ihre entspre­ chenden Gleitzustandsinformationen NOWSLIP.
Das Zeitregister 14 gibt die Vergleichsgleitzustandsinforma­ tionen RMS, die darin als minimale Gleitzustandsinformationen MINSLIP gespeichert sind, zu einem Gleitzustand- Bestimmungsabschnitt 15 aus, wenn das Zeitsteuersignal CHK zur Ausgabe des minimalen Gleitzustands MINSLIP empfangen wird. Gleichzeitig gibt das Zeitregister 14 ein Initialisie­ rungssignal zu dem Vergleichsregister 13 aus. Dieser minimale Gleitzustand MINSLIP wird ein Kandidat für den Ein­ stell-Gleitzustand der Entlochungsschaltung 21.
Beim Empfang des minimalen Gleitzustands MINSLIP bestimmt der Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt 15 die minimalen Gleitzu­ standsinformationen MINSLIP als bestimmte Gleitzustandsinfor­ mationen DSLIP, wenn der minimale Gleitzustand MINSLIP konti­ nuierlich den gleichen Gleitzustand M-mal anzeigt (M ≧ 1).
Der Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 16 wird durch das Steuersignal ST zum Beginn der Ausgabe des H-Pegelsignals SLIP-REQUEST zur Änderung eines Gleitzustands aktiviert. Ist der Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 16 andererseits durch das Steuersignal ST deaktiviert, gibt er immer das L- Pegelsignal SLIP-REQUEST zum Festsetzen eines Gleitzustands aus. Das H-Pegelsignal SLIP-REQUEST ändert den Gleitzustand der Entlochungsschaltung 21 in jedem vorbestimmten Gleitzy­ klus. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Gleitzyklus und die Meßzeit TBER gleich.
Der Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 16, der den bestimmten Gleitzustand DSLIP empfängt, behält die Ausgabe des H- Pegelsignals SLIP-REQUEST zur Änderung eines Gleitzustands solange bei, bis der aktuelle Gleitzustand NOWSLIP mit dem bestimmten Gleitzustand DSLIP übereinstimmt. Wenn diese mit­ einander übereinstimmen, gibt der Gleitanforderungs- Ausgabeabschnitt 16 das L-Pegelsignal SLIP-REQUEST zur Fest­ setzung eines Gleitzustands aus.
2-2. Arbeitsweise
Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils ein Ablaufdiagramm und ein Zeitablaufdiagramm, die beide den Betrieb bzw. die Arbeits­ weise der Bit-Synchron-Steuerschaltung 20 in Fig. 5 darstel­ len. Unter Bezugnahme auf diese Figuren wird der Betrieb der aktiven Bit-Synchron-Steuerschaltung 20 beschrieben.
Bei der Initialisierung der Gleitzustand-Identifikations­ nummer I auf 1 in Schritt S11 gibt der Gleitzustand- Steuerabschnitt 11 den aktuellen Gleitzustand NOWSLIP, der den Gleitzustand 1 anzeigt, und das Vergleichstartsignal CMP2 zur Aktivierung zu der Vergleichereinrichtung 2 aus und in­ itialisiert den N-Bit-Zähler 28 durch das Rücksetzsignal SR. Gleichzeitig gibt der Gleitzustand-Steuerabschnitt 11 den ak­ tuellen Gleitzustand NOWSLIP zu dem Gleitanforderungs- Ausgabeabschnitt 16 aus.
In Schritt S12 führt die Vergleichereinrichtung 12 einen Ver­ gleich zwischen der aktuellen Fehlerzahl ERROR und der Ver­ gleichsfehlerzahl RME durch. Ist die aktuelle Fehlerzahl kleiner, aktualisiert die Vergleichereinrichtung 12 die Ver­ gleichsgleitzustandsinformationen RMS und die Vergleichs­ fehlerzahl RME, die in dem Vergleichsregister 13 gespeichert sind, auf den Gleitzustand 1 und seine entsprechende Fehler­ zahl. Ist die Vergleichsfehlerzahl RME in dem Anfangszustand des Vergleichsregisters groß genug, werden der Gleitzustand 1 und seine entsprechende Fehlerzahl ERROR unbedingt als Ver­ gleichsgleitzustand RMS und als Vergleichsfehlerzahl RME ge­ speichert.
Da in diesem Fall I ≠ N in Schritt S14 ist, wird die Identi­ fikationsnummer I um 1 in Schritt S15 inkrementiert (I + 1). Dann gibt der Gleitzustand-Steuerabschnitt 11 den aktuellen Gleitzustand NOWSLIP, der den Gleitzustand 2 anzeigt, und das Vergleichstartsignal CMP2 zur Aktivierung der Vergleicherein­ richtung 12 aus und initialisiert den N-Bit-Zähler 28 durch das Rücksetzsignal SR. Gleichzeitig gibt der Gleitzustand- Steuerabschnitt 11 den aktuellen Gleitzustand NOWSLIP zu dem Gleitanforderungs-Ausgabeabschnitt 16 aus.
In Schritt S12 führt die Vergleichereinrichtung 12 einen Ver­ gleich zwischen der aktuellen Fehlerzahl ERROR und der Ver­ gleichsfehlerzahl RME durch. Ist die aktuelle Fehlerzahl kleiner, speichert die Vergleichereinrichtung 12 in Schritt S13 den Gleitzustand 2 und seine entsprechende Fehlerzahl je­ weils als Vergleichsgleitzustandsinformationen RMS und Ver­ gleichsfehlerzahl RME. Ist die aktuelle Fehlerzahl größer, geht der Ablauf zu Schritt S14 über, wobei Schritt S13 über­ sprungen wird.
Die Schritte S12 bis S15 werden solange wiederholt, bis die Identifikationsnummer I N erreicht. Erreicht I N, geht der Ablauf zu Schritt S16 über. Zu diesem Zeitpunkt werden der der minimalen Fehlerzahl ERROR entsprechende Gleitzustand k (k = 1 bis N) und die minimale Fehlerzahl ERROR automatisch im Vergleichsregister 13 jeweils als Vergleichsgleitzustand­ sinformationen RMS und Vergleichsfehlerzahl RME gespeichert. Die in dem Vergleichsregister 13 gespeicherten Vergleichs­ gleitzustandsinformationen RMS werden auch in dem Zeitregi­ ster 14 gespeichert.
Beim Empfang des Zeitsteuersignals CHK in Schritt S16 zur Ausgabe des minimalen Gleitzustands MINSLIP von dem Gleitzu­ stand-Steuerabschnitt 11 (t11 in Fig. 7) gibt das Zeitregi­ ster 14 die Vergleichsgleitzustandsinformationen RMS als mi­ nimale Gleitzustandsinformationen MINSLIP zu dem Gleitzu­ stand-Bestimmungsabschnitt 15 aus und initialisiert das Ver­ gleichsregister 13.
Wenn in Schritt S17 in dem Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt 15 der minimale Gleitzustand MINSLIP als Kandidat für den Einstell-Gleitzustand der Entlochungsschaltung 21 nicht kon­ tinuierlich den gleichen Gleitzustand M-mal anzeigt (M ≧ 1), kehrt der Ablauf zu Schritt S11 zur Durchführung einer weite­ ren Fehlermessung der Gleitzustände 1 bis N zurück (Akkumulation der Fehlerzahlen ERROR). Zeigt der minimale Gleitzustand MINSLIP kontinuierlich den gleichen Gleitzustand M-mal an, geht der Ablauf zu Schritt S18 über.
In Schritt S18 bestimmt der Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt 15 den minimalen Gleitzustand (die minimalen Gleitzustandsin­ formationen) MINSLIP, die kontinuierlich den gleichen Gleit­ zustand M-mal angezeigt haben, als die bestimmten Gleitzu­ standsinformationen DSLIP. Fig. 7 zeigt den Fall für M = 1, d. h., wenn der minimale Gleitzustand MINSLIP sofort der be­ stimmte Gleitzustand DSLIP wird (bzw. ist die Antwort in Schritt S17 immer "ja").
Dann behält in Schritt S19 der Gleitanforderungs- Ausgabeabschnitt 16 die Ausgabe des H-Pegelsignals SLIP- REQUEST zur Änderung eines Gleitzustands solange bei, bis der von dem Gleitzustand-Steuerabschnitt 11 erhaltene aktuelle Gleitzustand NOWSLIP mit dem bestimmten Gleitzustand DSLIP übereinstimmt. Stimmen sie miteinander überein, fällt das Si­ gnal SLIP-REQUEST auf den L-Pegel zur Festsetzung eines Gleitzustands. Fig. 7 zeigt den Fall, in dem der bestimmte Gleitzustand DSLIP der Gleitzustand 2 ist. Somit fällt das Signal SLIP-REQUEST zu einem Zeitpunkt t12, so daß die Entlo­ chungsschaltung 21 auf den Gleitzustand 2 festgesetzt ist.
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird die Entlochungsschal­ tung 21 in der Viterbi-Dekodiervorrichtung des zweiten bevor­ zugten Ausführungsbeispiels, wenn die Bit-Synchron- Steuerschaltung 20 aktiviert ist, auf den Gleitzustand ge­ setzt, der kontinuierlich die minimale Fehlerzahl M-mal auf­ weist, wie es durch den bestimmten Gleitzustand DSLIP ange­ zeigt wird.
Da der Gleitzustand der Entlochungsschaltung 21 nicht durch den absoluten Vergleich zwischen der Dekodierfehlerzahl des aktuellen Gleitzustands und dem Schwellenwert sondern durch den relativen Vergleich der Fehlerzahlen aller Gleitzustände eingestellt wird, kann die Entlochungsschaltung 21 immer richtig mit der Eingabe des Faltungscodes CC ungeachtet des Rauschpegels auf dem Übertragungsweg synchronisiert werden. Außerdem kann die Zeit zur Einstellung des Gleitzustands der Entlochungsschaltung 21 verkürzt werden, wie es in dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
Außerdem muß das Vergleichsregister 13 lediglich eine Kapazi­ tät zur Speicherung eines Satzes der Vergleichsfehlerzahl RME und der Vergleichsgleitzustandsinformationen RMS aufweisen.
Der Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt 15 bestimmt den durch den minimalen Gleitzustand MINSLIP angezeigten Gleitzustand als den bestimmten Gleitzustand DSLIP, wenn der minimale Gleitzustand MINSLIP kontinuierlich den gleichen Gleitzustand M-mal anzeigt (M ≧ 1). Wird somit der bestimmte Gleitzustand DSLIP proportional zur Anzahl M zuverlässiger, kann die Vi­ terbi-Dekodiervorrichtung des zweiten bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels mit der Eingabe des Faltungscodes CC genauer synchronisiert werden.
Modifikation
Die Bit-Synchron-Steuerschaltung 20 in Fig. 5 kann durch die Bit-Synchron-Steuerschaltung 30 in Fig. 8 ersetzt werden. Nachstehend wird lediglich der unterschiedliche Punkt be­ schrieben.
Beim Empfang des Zeitsteuersignals CHK zur Ausgabe des mini­ malen Gleitzustands MINSLIP gibt ein Vergleichsregister 17 die Vergleichsgleitzustandsinformationen RMS als die minima­ len Gleitzustandsinformationen MINSLIP zu dem Gleitzustand- Bestimmungsabschnitt 15 aus und initialisiert die Vergleichs­ fehlerzahl RME und den Vergleichsgleitzustand RMS.
Die weitere Arbeitsweise des Vergleichsregisters 17 ist die gleiche wie die des Vergleichsregisters 13 in Fig. 5. Bei der Verwendung des Vergleichsregisters 17 ist das Zeitregister 14 weggelassen.
Wie vorstehend beschrieben, ist eine Viterbi- Dekodiervorrichtung offenbart, bei der eine Entlochungsschal­ tung immer mit der Eingabe eines korrekten Faltungscodes un­ geachten des Rauschpegels auf dem Übertragungsweg des Fal­ tungscodes synchronisiert ist. Eine Vergleichereinrichtung führt einen Vergleich von Fehlerzahlen von Gleitzuständen 1 bis N durch, die jeweils in Registern R1 bis RN einer Regi­ stergruppe gespeichert sind, um ein Register Rk (k = 1 bis N), das die minimale Fehlerzahl speichert, zu erfassen, um da­ durch einen minimalen Gleitzustand MINSLIP, der den Gleitzu­ stand k anzeigt, zu einem Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt auszugeben. Der Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt bestimmt den minimalen Gleitzustand MINSLIP als bestimmten Gleitzu­ stand DSLIP, wenn der minimale Gleitzustand MINSLIP kontinu­ ierlich den gleichen Gleitzustand M-mal anzeigt.

Claims (9)

1. Viterbi-Dekodiervorrichtung mit
einem Dekodierverarbeitungsabschnitt (21-24) zur Eingabe eines gelochten Faltungscodes, dessen Eingabezeitpunkt auf einem Einstell-Gleitzustand beruht, um mittels eines Viterbi-Dekodierverfahrens zu dekodieren, um dadurch Viterbi-Dekodierdaten auszugeben,
einer Zähleinrichtung (25-28) zum Zählen und Ausgeben einer Dekodierfehlerzahl der Viterbi-Dekodierdaten und
einer Synchron-Steuereinrichtung (10; 20; 30) zur Bestimmung eines Gleitzustands einer Vielzahl von Gleitzuständen als den Einstell-Gleitzustand in einem aktiven Zustand auf der Grundlage der Dekodierfehlerzahl,
wobei die Synchron-Steuereinrichtung
eine Fehlerzahl-Gleitzustand-Berechnungseinrichung (1, 6; 11, 16) zum Erhalten jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen aus dem Ausgangssignal der Zähleinrichtung durch aufeinanderfolgendes Verwenden der Vielzahl von Gleitzuständen als den Einstell-Gleitzustand für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt und
eine Gleitzustand-Einstelleinrichtung (2-5; 12-15; 17) zum Einstellen des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage eines relativen Vergleichs jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen aufweist.
2. Viterbi-Dekodiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zähleinrichtung das Zählen der Dekodierfehlerzahl von ei­ ner Anfangsbedingung aus beginnt,
die Fehlerzahl-Gleitzustands-Berechnungseinrichtung eine Steuereinrichtung (1; 11) zur Initialisierung der Zählein­ richtung für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt und zur Ausga­ be von Fehlerzahl-Berechnungsende-Informationen (CMP1, CHK), die ein Ende einer Berechnung der Dekodierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen anzeigen, auf das Ende hin enthält, und
die Gleitzustand-Einstelleinrichtung,
einen Speicherabschnitt (2) zur Speicherung jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen in einer 1 : 1-Entsprechung mit der Vielzahl von Gleitzuständen,
einen Vergleicherabschnitt (4) zur Durchführung eines relativen Vergleichs jeweiliger in dem Speicherabschnitt ge­ speicherter Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzu­ ständen zur Ausgabe von minimalen Gleitzustandsinformationen (MINSLIP), die einen der minimalen Dekodierfehlerzahl ent­ sprechenden Gleitzustand anzeigen, wenn die Fehlerzahl- Berechnungsende-Informationen das Ende der Berechnung der De­ kodierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen an­ zeigen, und
einen Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt (5) zur Bestim­ mung des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minima­ len Gleitzustandsinformationen enthält.
3. Viterbi-Dekodiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zähleinrichtung das Zählen der Dekodierfehlerzahl von ei­ ner Anfangsbedingung aus beginnt,
die Fehlerzahl-Gleitzustand-Berechnungseinrichtung eine Steuereinrichtung (11) zur Initialisierung der Zähleinrich­ tung für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt und zur Ausgabe von Fehlerzahl-Berechnungsende-Informationen (CHK), die ein Ende einer Berechnung der Dekodierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen anzeigen, auf das Ende hin auf­ weist, und
die Gleitzustand-Einstelleinrichtung
einen Speicherabschnitt zum Vergleich (13) zur Speiche­ rung von Vergleichsgleitzustandsinformationen (RMS) und einer Vergleichsfehlerzahl (RME),
einen Vergleicherabschnitt (12), der aufeinanderfolgend jeweilige Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzustän­ den empfängt, zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der Dekodierfehlerzahl und der in dem Speicherabschnitt zum Ver­ gleich gespeicherten Vergleichsfehlerzahl, zur Aktualisierung der Vergleichsfehlerzahl und der Vergleichsgleitzustandsin­ formationen auf die Dekodierfehlerzahl und ihre entsprechen­ den Gleitzustandsinformationen, wenn die Dekodierfehlerzahl kleiner als die Vergleichsfehlerzahl ist,
einen minimalen Gleitzustand-Ausgabeabschnitt (14; 17) zur Ausgabe der Vergleichsgleitzustandsinformationen, die schließlich in dem Speicherabschnitt zum Vergleich gespei­ chert sind, als minimale Gleitzustandsinformationen (MINSLIP), wenn die Fehlerzahl-Berechnungsende-Informationen das Ende der Berechnung der Dekodierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen anzeigen, und
einen Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt (5) zur Bestim­ mung des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minima­ len Gleitzustandsinformationen aufweist.
4. Viterbi-Dekodiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Fehlerzahl-Gleitzustand-Berechnungseinrichtung die Berechnung jeweiliger Dekodierfehlerzahlen aller der Vielzahl von Gleitzuständen wiederholt und
der Gleitzustand-Bestimmungsabschnitt den durch die mi­ nimalen Gleitzustandsinformationen angezeigten Gleitzustand als den Einstell-Gleitzustand bestimmt, wenn die minimalen Gleitzustandsinformationen kontinuierlich den gleichen Gleit­ zustand M-mal anzeigen (M ≧ 1).
5. Verfahren zur Steuerung eines Gleitzustands eines Faltungscodes in einer Viterbi-Dekodiervorrichtung mit einer Vielzahl von Gleitzuständen als Kandidaten für einen Ein­ stell-Gleitzustand,
wobei die Viterbi-Dekodiervorrichtung
einen Dekodierverarbeitungsabschnitt (21-24) zur Eingabe eines gelochten Faltungscodes, dessen Eingabezeitpunkt auf dem Einstell-Gleitzustand beruht, um mittels eines Viterbi- Dekodierverfahrens zu dekodieren, um dadurch Viterbi- Dekodierdaten auszugeben, und
eine Zähleinrichtung (25-28) zum Zählen einer Dekodier­ fehlerzahl der Viterbi-Dekodierdaten aufweist, mit den Schritten
  • a) Erhalten jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Viel­ zahl von Gleitzuständen durch aufeinanderfolgendes Verwenden der Vielzahl von Gleitzuständen als Einstell-Gleitzustand für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt und
  • b) Einstellen des Einstell-Gleitzustands auf der Grund­ lage eines relativen Vergleichs jeweiliger Dekodierfehlerzah­ len der Vielzahl von Gleitzuständen nach Schritt (a).
6. Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands eines Fal­ tungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung nach Anspruch 5, wobei Schritt (a) den Schritt
  • 1. Speichern jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen in einem Speicherabschnitt (2) in einer 1 : 1-Entsprechung mit der Vielzahl von Gleitzuständen enthält, und Schritt (b) die Schritte
  • 2. Durchführen eines relativen Vergleichs jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen, die in dem Speicherabschnitt gespeichert sind, zum Erhalten von mi­ nimalen Gleitzustandsinformationen (MINSLIP), die einen der minimalen Dekodierfehlerzahl entsprechenden Gleitzustand an­ zeigen, und
  • 3. Bestimmen des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsinformationen aufweist.
7. Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands des Fal­ tungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung nach Anspruch 5, wobei Schritt (a) den Schritt
  • 1. aufeinanderfolgendes Empfangen jeweiliger Deko­ dierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen zur Durch­ führung eines Vergleichs zwischen der Dekodierfehlerzahl und einer Vergleichsfehlerzahl aufweist, um dadurch die Ver­ gleichsfehlerzahl und Vergleichsgleitzustandsinformationen auf die Dekodierfehlerzahl und ihre entsprechenden Gleitzu­ standsinformationen zu aktualisieren, wenn die Dekodier­ fehlerzahl kleiner als die Vergleichsfehlerzahl ist, und Schritt (b) die Schritte
  • 2. Bestimmen der Vergleichsgleitzustandsinformatio­ nen, die nach Schritt (a) erhalten werden, als minimale Gleitzustandsinformationen, und
  • 3. Bestimmen des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage der minimalen Gleitzustandsinformationen enthält.
8. Verfahren zur Steuerung des Gleitzustands des Fal­ tungscodes in der Viterbi-Dekodiervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Schritte (a) und (b) wiederholt werden und Schritt (b-2) den Schritt
  • 1. Bestimmen des durch die minimalen Gleitzustand­ sinformationen angezeigten Gleitzustands als den Einstell- Gleitzustand, wenn die minimalen Gleitzustandsinformationen kontinuierlich den gleichen Gleitzustand M-mal anzeigen (M ≧ 1) enthält, wobei die minimalen Gleitzustandsinformationen in jedem Schritt (a) erhalten werden.
9. Gleitzustand-Steuervorrichtung zur Steuerung eines Gleitzustands eines gelochten Faltungscodes in einer Viterbi- Dekodiervorrichtung zum Zählen einer Dekodierfehlerzahl von Viterbi-Dekodierdaten, wobei der Eingabezeitpunkt auf einem Einstell-Gleitzustand beruht, mit
einer Fehlerzahl-Gleitzustand-Berechnungseinrichtung (1, 6; 11, 16) zum Erhalten jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen durch aufeinanderfolgendes Ver­ wenden der Vielzahl von Gleitzuständen als Einstell- Gleitzustand für jeden vorbestimmten Zeitabschnitt und
einer Gleitzustand-Einstelleinrichtung (2-5; 12-15; 17) zum Einstellen des Einstell-Gleitzustands auf der Grundlage eines relativen Vergleichs jeweiliger Dekodierfehlerzahlen der Vielzahl von Gleitzuständen.
DE19814901A 1997-08-11 1998-04-02 Viterbi-Dekodiervorrichtung, Verfahren zur Steuerung eines Gleitzustands eines Faltungscodes in einer Viterbi-Dekodiervorrichtung und Gleitzustand-Steuervorrichtung Expired - Fee Related DE19814901C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9216435A JPH1168584A (ja) 1997-08-11 1997-08-11 ビタビ復号装置、ビタビ復号装置における畳み込み符号の入力タイミング制御方法及び入力タイミング制御装置
US09/001,808 US6094741A (en) 1997-08-11 1997-12-31 Viterbi decoding apparatus, method for controlling slip state of convolutional code in viterbi decoding apparatus, and slip state control apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19814901A1 DE19814901A1 (de) 1999-02-18
DE19814901C2 true DE19814901C2 (de) 2000-07-06

Family

ID=26521432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19814901A Expired - Fee Related DE19814901C2 (de) 1997-08-11 1998-04-02 Viterbi-Dekodiervorrichtung, Verfahren zur Steuerung eines Gleitzustands eines Faltungscodes in einer Viterbi-Dekodiervorrichtung und Gleitzustand-Steuervorrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6094741A (de)
JP (1) JPH1168584A (de)
DE (1) DE19814901C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7865812B2 (en) * 2007-02-16 2011-01-04 Mediatek Inc. Apparatus and method for determining a detected punctured position in punctured convolutional codes
CN101771499B (zh) * 2009-01-05 2012-08-08 华为技术有限公司 打孔比特集合查找方法、装置以及打孔的方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4192982C2 (de) * 1990-11-21 1994-05-26 Motorola Inc Fehlererkennungssystem

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1276693A (en) * 1969-06-30 1972-06-07 Riken Vitamin Oil Co Ltd Process for preparing powders of lipophilic food emulsifiers
JP2597872B2 (ja) * 1988-02-13 1997-04-09 日本電信電話株式会社 ブロック同期方式
JPH07114424B2 (ja) * 1988-04-15 1995-12-06 日本電信電話株式会社 搬送波同期復調装置
JP2786342B2 (ja) * 1991-05-10 1998-08-13 三菱電機株式会社 ビタビ復号器
JP3203289B2 (ja) * 1994-03-09 2001-08-27 株式会社ケンウッド 並列処理復号器の時系列同期回路
US5745570A (en) * 1996-04-15 1998-04-28 International Business Machines Corporation Object-oriented programming environment that provides object encapsulation via encryption

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4192982C2 (de) * 1990-11-21 1994-05-26 Motorola Inc Fehlererkennungssystem

Also Published As

Publication number Publication date
US6094741A (en) 2000-07-25
DE19814901A1 (de) 1999-02-18
JPH1168584A (ja) 1999-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69020652T2 (de) Anordnung zur Synchronisierung von Datenrahmengruppen in einem seriellen Bitstrom.
DE69328318T2 (de) Fehlerkorrekturschaltung
EP0084592B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung der Zeitdifferenz zwischen Abtastzeitpunkten zweier abgetasteter Signale, insbesondere EIn- und Ausgangssignale eines Abtastratenumsetzers
DE69020439T2 (de) Anordnung zur Synchronisierung von Datenrahmengruppen in einem seriellen Bitstrom.
DE2748529A1 (de) Ueberwachungsschaltung
EP2215766A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur taktrückgewinnung
DE3246432C2 (de)
DE2654701B2 (de) Identifikationsverfahren für Flaschen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE69226154T2 (de) Viterbi Dekodierer mit blockweisen Verschiebungsoperationen im Pfadspeicher
EP0508232B1 (de) Elektronische Schaltung zum Messen eines kurzen Zeitintervalls
DE10393879T5 (de) Halbleitertestgerät
EP0099142B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Demodulieren eines frequenzmodulierten Eingangssignals
DE19814901C2 (de) Viterbi-Dekodiervorrichtung, Verfahren zur Steuerung eines Gleitzustands eines Faltungscodes in einer Viterbi-Dekodiervorrichtung und Gleitzustand-Steuervorrichtung
DE69117235T2 (de) Digitale Impulsverarbeitungsvorrichtung
DE2552079A1 (de) Schaltungsanordnung zur bestimmung des mittelwertes einer frequenz
DE2853546C2 (de) Prüfschaltung für mindestens zwei synchron arbeitende Taktgeber
DE10393614B4 (de) Folgeregeleinheit
DE19758046C2 (de) Synchronisiervorrichtung
DE112020006988T5 (de) Zeitkorrekturvorrichtung, zeitkorrekturverfahren, und zeitkorrekturprogramm
DE60130594T2 (de) SDH Testvorrichtung und SDH Testverfahren
DE2822573C3 (de) Verfahren zur Decodierung strichcodierter Daten
DE2635892A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum messen und anzeigen der frequenzrelation zweier signale
EP0515438A1 (de) Verfahren zum umsetzen einer analogen spannung in einen digitalwert.
DE2729705A1 (de) Verfahren zur reduzierung unauffindbarer fehler beim lesen magnetischer baender sowie detektor zur durchfuehrung des verfahrens
DE60130177T2 (de) Eingangsdaten-Verarbeitungs-Schaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee