DE19814894B4 - Turbolader-Steuervorrichtung und Steuerverfahren für einen Turbolader mit verstellbarer Düse - Google Patents

Turbolader-Steuervorrichtung und Steuerverfahren für einen Turbolader mit verstellbarer Düse Download PDF

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Abstract

Turbolader-Steuervorrichtung, die folgendes aufweist:
Eine Abgasturbine (13) mit einer Abgaseinleitungsöffnung (13c), in die Abgase aus einem Abgassystem (15) eines Verbrennungsmotors eingeleitet werden, wobei die Abgaseinleitungsöffnung (13c) eine verstellbare Düse (18) hat, die einen Durchlassquerschnitt der Einleitungsöffnung durch Verstellen ihres Öffnungsgrads ändern kann, wobei die Abgasturbine (13) von den durch die Abgaseinleitungsöffnung (13c) mit der verstellbaren Düse (18) eingeleiteten Abgasen angetrieben wird;
eine Motorlast-Detektiereinrichtung (22), die eine Last des Verbrennungsmotors detektiert;
eine Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung (23, 24), die einen Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors detektiert, und
eine Steuereinrichtung (20, 18b), die den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse (18) in einem Bereich einstellt, der gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Öffnungsgrad ist, wenn die Motorlast-Detektiereinrichtung die Motorlast detektiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung (23, 24) folgendes aufweist:
eine Motorwarmlauf-Detektiereinheit (23), die ein Beenden eines Motorwarmlaufvorgangs detektiert, und
einen Motordrehzahlsensor (24), der die Motordrehzahl erfasst, wobei
die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Turbolader-Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Steuerverfahren für einen Turbolader mit einer verstellbaren Düse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3, und zwar jeweils zum veränderlichen Steuern eines Eintrittsöffnungsquerschnitts einer Abgasturbine des Turboladers, um dadurch das Warmlaufverhalten eines Verbrennungsmotors zu verbessern.
  • Bei einem Lkw, in den ein Dieselmotor eingebaut ist, wird zum raschen Warmlaufen des Verbrennungsmotors nach einem Anlaßvorgang des Verbrennungsmotors eine Drosselklappe einer Abgasbremsvorrichtung, die in einem Abgasrohr des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, geschlossen, wenn ein Gaspedal unwirksam ist (wenn das Gaspedal in seiner Ausgangsposition steht) und der Verbrennungsmotor leerläuft.
  • Der Grund ist, daß dann, wenn die Drosselklappe der Abgasbremsvorrichtung geschlossen wird, ein Abgaswiderstand des Verbrennungsmotors ansteigt, so daß die Last des Verbrennungsmotors höher wird und damit eine Kraftstoffmenge, die in jeden von Zylindern des Dieselmotors eingespritzt wird, größer wird (um eine Leerlaufdrehzahl des Verbrennungsmotors konstantzuhalten) und eine Motordrehzahl zum Warmlaufen des Verbrennungsmotors höher wird.
  • Das führt jedoch zu den Problemen, daß aufgrund von zu wenig Ansaugluft, die von dem Dieselmotor angesaugt wird, leicht schwarzer Rauch erzeugt wird und daß Lärm erzeugt wird, wenn das Abgas durch einen engen Zwischenraum zwischen einem Umfang der vollständig geschlossenen Drosselklappe und einer inneren Oberfläche der Abgasleitung strömt.
  • Um das Warmlaufen des Verbrennungsmotors zu beschleunigen, ist daher vorgeschlagen worden, einen Auflader bzw. Turbolader zu verwenden, der an seiner Abgaseinleitungsöffnung mit einer verstellbaren Düse versehen ist (sie verstellt den Öffnungsquerschnitt einer Abgaseinleitungsöffnung entsprechend einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors), um den Verbrennungsmotor ausgehend von seiner niedrigen Geschwindigkeit aufzuladen.
  • Durch diesen Vorschlag wird der Abgaswiderstand in der die verstellbare Düse aufweisenden Abgasleitung des Turboladers im Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors erhöht (ein Abgasdruck wird erhöht), und zwar ebenso wie in dem vorgenannten Fall, bei dem die Abgasbremsvorrichtung verwendet wird.
  • Wie in der JP 4-33384 Y2 angegeben ist, wird dabei, wenn eine Motortemperatur gleich wie oder niedriger als eine vorbestimmte Temperatur (eine Grenztemperatur zwischen einem kalten und einem heißen Verbrennungsmotor), z. B. 20°C oder niedriger, ist und wenn sich der Verbrennungsmotor in einem Niedriglastzustand befindet, der engste Düsenöffnungsgrad unter einer Vielzahl von Düsenöffnungsgraden der verstellbaren Düse ausgewählt, die normalerweise verwendet werden, wenn ein Kraftfahrzeug fährt, und im übrigen wird einer der anderen Düsenöffnungsgrade entsprechend dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors ausgewählt.
  • Es wird heute gefordert, das Warmlaufen des Verbrennungsmotors möglichst schnell zu beenden, so daß das Fahrzeug möglichst bald anfahren kann.
  • Die Vielzahl von Düsenöffnungsgraden der verstellbaren Düse, die normalerweise bei fahrendem Fahrzeug verwendet werden, ist jedoch so vorgegeben, daß ein geeigneter Ladedruck bei jeder Motordrehzahl erhalten werden kann, d. h. in einem Niedrigdrehzahlzustand des Verbrennungsmotors, einem Zwischendrehzahlzustand des Verbrennungsmotors und einem Hochdrehzahlzustand des Verbrennungsmotors, so daß der Turbolader den Verbrennungsmotor entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs geeignet aufladen kann.
  • Da, wie vorstehend beschrieben wird, die Vielzahl von Düsenöffnungsgraden keinen Düsenöffnungsgrad umfaßt, der für einen Zustand extrem niedriger Motordrehzahl wie etwa einen Leerlaufzustand geeignet ist, kann auch dann, wenn die verstellbare Düse auf den kleinsten Düsenöffnungsgrad eingestellt ist, ein ausreichender Warmlauf-Beschleunigungseffekt für den Verbrennungsmotor nicht erreicht werden.
  • Dabei erzeugt der kleinste Düsenöffnungsgrad der herkömmlichen verstellbaren Düse, der beim Warmlaufen eingestellt ist, einen Abgasdurchsatz, der für den Niedrigdrehzahlzustand des Verbrennungsmotors am besten geeignet ist, erzeugt jedoch keinen Abgasdurchsatz, der für den extrem niedrigen Motordrehzahlzustand wie etwa den Leerlaufzustand am besten geeignet ist, und daher wird der Abgaswiderstand (der Abgasdruck) in der Abgasleitung nicht ausreichend erhöht. Ferner ist der Aufladebetrieb des Turboladers unzureichend, die Saugluft zum Zylinder ist ungenügend, eine Zunahme der vom Verbrennungsmotor erzeugten Wärme kann nicht erwartet werden, und ein ausreichender Warmlauf-Beschleunigungseffekt kann nicht erhalten werden.
  • Ein Fahrer oder Beifahrer des Lkw macht häufig eine kurze Schlafpause, während der Verbrennungsmotor leer läuft und eine Heizeinrichtung in Betrieb ist. Da jedoch die vom Verbrennungsmotor erzeugte Wärme im Leerlauf gering ist, wie oben beschrieben wird, ist es schwierig, die Temperatur des Motorkühlmittels auf einem vorbestimmten Wert zu halten, und eine ausreichende Heizleistung kann nicht aufrechterhalten werden, wenn die Außenlufttemperatur extrem niedrig ist.
  • Daher wird vorgeschlagen, zusätzlich zu den herkömmlichen Düsenöffnungsgraden einen Düsenöffnungsgrad vorzusehen, der für die Leerlaufdrehzahl des Verbrennungsmotors geeignet ist, wobei der neu hinzugefügte Düsenöffnungsgrad kleiner als der herkömmliche Öffnungsgrad ist, der für die Niedrigdrehzahl des Verbrennungsmotors geeignet ist.
  • Wenn jedoch der Düsenöffnungsgrad mit einem so extrem kleinen Wert neu hinzugefügt wird, kann zwar eine ausreichende Warmlauf-Beschleunigungswirkung erhalten werden, aber die Abgasturbine tendiert dazu, unmittelbar nach Beendigung des Warmlaufens des Verbrennungsmotors zu schnell zu drehen, und das Fahrzeug beginnt zu fahren, weil zu diesem Zeitpunkt der Düsenöffnungsgrad für den Niedrigdrehzahlzustand des Verbrennungsmotors anstelle des neu hinzugefügten Düsenöffnungsgrads für den Leerlauf noch nicht eingestellt ist, während gleichzeitig das Gaspedal betätigt wird, um den Verbrennungsmotor in einen Niedriglastzustand zu bringen, und der Abgasdurchsatz erhöht wird.
  • Das Warmlaufen des Verbrennungsmotors kann also wohl beschleunigt werden, aber die Lebensdauer des Turboladers kann verkürzt werden, oder zu viel Luft kann durch das zu schnelle Drehen der Abgasturbine in den Zylinder gelangen, wodurch der Kraftstoffverbrauch des Verbrennungsmotors verschlechtert wird.
  • Die Erfindung wurde aufgrund der oben angeführten Umstände gemacht, und die Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Turbolader-Steuervorrichtung und eines Verfahrens zum Steuern eines Turboladers mit einer verstellbaren Düse, wobei die Vorrichtung und das Verfahren einen Verbrennungsmotor ausreichend und rasch warmlaufen lassen können, ohne die Lebensdauer eines Turboladers zu verkürzen, zu schnelles Drehen einer Abgasturbine des Turboladers vermieden wird und die Verschlechterung eines Aufladebetriebs des Turboladers, der für einen Normalbetrieb des Verbrennungsmotors geeignet ist, verhindert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine Turbolader-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung folgendes auf: eine Abgasturbine mit einer Abgaseinleitungsöffnung, in die aus einem Abgassystem eines Verbrennungsmotors Abgase eingeleitet werden, wobei die Abgaseinleitungsöffnung eine verstellbare Düse hat, die einen Durchlassquerschnitt der Einleitungsöffnung durch Verstellen ihres Öffnungsgrads ändern kann, und wobei die Abgasturbine von den Abgasen angetrieben wird, die durch die Abgaseinleitungsöffnung mit der verstellbaren Düse eingeleitet werden; eine Motorlast-Detektiereinrichtung, die eine Last des Verbrennungsmotors detektiert; eine Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung, die einen Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors detektiert; und eine Steuereinrichtung, die den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse in einem Bereich einstellt, der gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Öffnungsgrad ist, wenn die Motorlast-Detektiereinrichtung die Motorlast detektiert, wobei die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung folgendes aufweist: eine Motorwarmlauf-Detektiereinheit, die ein Beenden eines Motorwarmlaufvorganges detektiert, und einen Motordrehzahlsensor, der die Motordrehzahl erfasst, wobei die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung den Leerlaufzustand detektiert, wenn die Motorwarmlauf-Detektiereinheit das Beenden des Motorwarmlaufvorganges nicht detektiert hat und der Motordrehzahlsensor eine Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl erfasst, und die Steuereinrichtung den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse in einem Bereich, der kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad ist, einstellt, wenn die Motorlast-Detektiereinrichtung den lastfreien Zustand des Verbrennungsmotors und die Leelaufzustand-Detektiereinrichtung den Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors detektiert.
  • Da bei einer solchen Turbolader-Steuervorrichtung die Steuereinrichtung den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse der Abgasturbine in dem Bereich einstellt, der gleich wie oder größer als der vorbestimmte Öffnungsgrad ist, wenn sich der Verbrennungsmotor im Lastzustand befindet, und weiterhin den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse in dem Bereich einstellt, der kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad ist, wenn sich der Verbrennungsmotor im lastfreien Zustand befindet und der Verbrennungsmotor im Leerlaufzustand ist, d. h. zum Zeitpunkt des Warmlaufens des Verbrennungsmotors, kann der Düsenöffnungsgrad der verstellbaren Düse der Abgasturbine auf denjenigen Düsenöffnungsgrad eingestellt werden, der im Vergleich mit einem Fall des normalen Betriebszustands gedrosselt ist.
  • Es ist also möglich, den Abgaswiderstand (den Abgasdruck) hinreichend zu erhöhen und die ausreichende Saugluftmenge zu erhalten, so daß kein schwarzer Rauch erzeugt wird und der ausreichende Warmlauf-Beschleunigungseffekt erhalten werden kann, während sich der Verbrennungsmotor im Leerlaufzustand befindet. Anders als in dem Fall, in dem die Drosselklappe der Abgasbremsvorrichtung geschlossen ist, gewährleistet ferner die für den Leerlaufzustand eingestellte verstellbare Düse einen solchen Durchlaßquerschnitt, daß kein starker Lärm erzeugt wird, wenn die Abgase hindurchgeleitet werden.
  • Wenn ferner die Motordrehzahl auf einen Wert zunimmt, der höher als derjenige im Leerlaufzustand ist, und die Last auf den Verbrennungsmotor aufgebracht wird, sollte die Abgasturbine nicht zu schnell drehen, und daher sollte nicht zu viel Luft aufgrund von zu schnellem Drehen der Abgasturbine in die Zylinder einströmen, weil der Düsenöffnungsgrad der verstellbaren Düse der Abgasturbine sich von dem Düsenöffnungsgrad für die Beschleunigung des Motorwarmlaufens, der geringer als der vorbestimmte Düsenöffnungsgrad ist, zu dem Düsenöffnungsgrad geändert hat, der für den Normalbetrieb des Verbrennungsmotors geeignet und gleich wie oder größer als der vorbestimmte Düsenöffnungsgrad ist.
  • Bei der Turbolader-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung besitzt die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung bevorzugt eine Motorwarmlaufende-Detektiereinheit besitzt, die das Ende des Motorwarmlaufbetriebs detektiert, und einen Motordrehzahlsensor, der die Motordrehzahl erfaßt; und die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung detektiert den Leerlaufzustand, wenn die Motorwarmlauf-Detektiereinheit das Beenden des Motorwarmlaufvorgangs nicht detektiert hat und der Motordrehzahlsensor eine Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl erfasst, und, nachdem die Motorwarmlauf-Detektiereinheit das Beenden des Motorwarmlaufs detektiert hat, die Steuereinrichtung verstellt den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse auf einen Wert gleich wie oder größer als der vorbestimmte Öffnungsgrad, wenn die Motordrehzahl nach dem Motorwarmlaufbetrieb gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl ist.
  • Wenn bei einer solchen Turbolader-Steuervorrichtung das Warmlaufen des Verbrennungsmotors beendet ist, wird der Düsenöffnungsgrad der Abgasturbine von dem das Warmlaufen beschleunigenden Öffnungsgrad zu dem für den Normalbetrieb des Verbrennungsmotors geeigneten Düsenöffnungsgrad geändert. Nach Beendigung des Warmlaufens des Verbrennungsmotors sollte daher die Abgasturbine nicht zu schnell drehen, und somit sollte das Einströmen von zu viel Luft in die Zylinder infolge eines zu schnellen Drehens der Abgasturbine verhindert werden.
  • Ein Verfahren gemäß der Erfindung zum Steuern eines Turboladers mit einer verstellbaren Düse eines Verbrennungsmotors weist folgende Schritte auf: Detektion eines Lastzustandes des Verbrennungsmotors; Detektion eines Leerlaufzustandes des Verbrennungsmotors und Einstellen eines Öffnungsgrades einer verstellbaren Düse, der gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Öffnungsgrad ist, wenn der Lastzustand des Verbrennungsmotors in dem Lastzustand-Detektierschritt detektiert wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Detektion des Motor-Leerlaufzustands folgende Schritte einschließt: Detektion einer Beendigung eines Motorwarmlaufvorgangs des Verbrennungsmotors und Detektion einer Motordrehzahl des Verbrennungsmotors, wobei der Leerlaufzustand detektiert wird, wenn der Motorwarmlaufvorgang noch nicht beendet und die Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl ist, Einstellen des Öffnungsgrades der verstellbaren Düse in einem Bereich, der kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad ist, wenn ein lastfreier Zustand und der Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors detektiert werden.
  • Bei einer weitführenden Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird bevorzugt, daß der Detektierschritt eine Position eines Gaspedals, eine Motordrehzahl und eine Kühlmitteltemperatur detektiert; der Detektierschritt bestimmt ferner den Leerlaufzustand und den lastfreien Zustand des Verbrennungsmotors, wenn die Position des Gaspedals eine Ausgangsposition ist, wenn die Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als ein vorbestimmter Wert ist und wenn die Kühlmitteltemperatur gleich wie oder niedriger als ein vorbestimmter Wert ist; und der Detektierschritt bestimmt ferner den Lastzustand des Verbrennungsmotors, wenn die Position des Gaspedals nicht die Ausgangsposition ist, wenn die Motordrehzahl höher als der vorbestimmte Wert und die Kühlmitteltemperatur höher als der vorbestimmte Wert ist.
  • Bei einer weitführenden Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung ist der Verbrennungsmotor bevorzugt in ein Fahrzeug eingebaut; der Detektierschritt detektiert ferner eine Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Position eines Schalthebels; der Detektierschritt bestimmt weiterhin den Leerlaufzustand und den lastfreien Zustand des Verbrennungsmotors, wenn die Position des Gaspedals die Ausgangsposition ist, die Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, die Position des Schalthebels die Neutralstellung ist und die Kühlmitteltemperatur gleich wie oder niedriger als ein vorbestimmter Wert ist; und der Detektierschritt bestimmt ferner den Lastzustand des Verbrennungsmotors, wenn die Gaspedalposition nicht die Ausgangsposition ist, die Motordrehzahl höher als der vorbestimmte Wert ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht Null ist, die Position des Schalthebels keine Neutralposition ist und die Kühlmitteltemperatur höher als der vorbestimmte Wert ist.
  • Bei einer weitführenden Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird bevorzugt, daß der Detektierschritt ferner einen Motorbremszustand detektiert und der Einstellschritt ferner den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse in dem Bereich einstellt, der kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad ist, wenn der Motorbremszustand detektiert wird.
  • Bei einer weitführenden Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung detektiert der Detektierschritt ferner eine Position eines Motorbremsschalters und bestimmt den Motorbremszustand, wenn die Position des Gaspedals eine Ausgangsposition ist und der Motorbremsschalter eingeschaltet ist.
  • Zusätzliche angestrebte Wirkungen und Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung angegeben und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder ergeben sich durch die praktische Anwendung der Erfindung. Die Ziele und Vorteile der Erfindung können durch die Merkmale und Kombinationen realisiert werden, die insbesondere in den beigefügten Patentansprüchen angegeben sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1A eine vergrößerte schematische Schnittansicht eines wesentlichen Bereichs eines Verbrennungsmotors mit einem Turbolader, bei dem eine Turbolader-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angewandt wird;
  • 1B eine vergrößerte schematische Ansicht eines wesentlichen Bereichs der Turbolader-Steuervorrichtung der Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Normaltabelle zur Steuerung einer verstellbaren Düse einer Abgasturbine in der in 1B gezeigten Vorrichtung, wenn der Verbrennungsmotor im Normalbetrieb ist;
  • 3 eine Warmlauftabelle zur Steuerung der verstellbaren Düse der Abgasturbine in der in 1B gezeigten Vorrichtung, wenn der Verbrennungsmotor warmläuft; und
  • 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung der in 1B gezeigten Vorrichtung.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1A bis 4 beschrieben.
  • 1A zeigt einen Bereich eines Hochleistungs-Dieselmotors, der eine Vielzahl von Zylindern hat (von denen nur einer gezeigt ist) und in ein Kraftfahrzeug wie beispielsweise einen Lkw eingebaut ist. In 1A bezeichnet 1 einen Zylinder, in den ein Kolben 2 eingesetzt ist, 3 ist ein Zylinderkopf, der am Kopf des Zylinders 1 vorgesehen ist, und 4 bezeichnet einen Verbrennungsraum.
  • Der Zylinderkopf 3 besitzt eine Vielzahl von Einlaßventilen (zwei Einlaßventile sind an dem in 1A gezeigten Zylinderkopf 3 vorgesehen), die nicht gezeigt sind, eine Vielzahl von Auslaßventilen 5 (zwei Auslaßventile 5 sind an dem in 1A gezeigten Zylinderkopf 3 vorgesehen) und ein Einspritzventil (nicht gezeigt). Jedes von den Ein- und Auslaßventilen ist mit einer (nicht gezeigten) Nockenwelle beispielsweise durch eine Ventilbrücke 6, einen Kipphebel 7 und eine Stößelstange 8 verbunden, und sie werden entsprechend einer Öffnungs/Schließsteuerung und einer Hubstrecke, die durch Ein- und Auslaßnocken (beide nicht gezeigt) der Nockenwelle vorgegeben ist, geöffnet und geschlossen.
  • In 1A bezeichnet 10 einen Turbolader, z. B. einen geometrisch variablen Turbolader (der nachstehend als "VG-Turbolader" bezeichnet wird). Der VG-Turbolader 10 besitzt ein Verdichterrad 12a und ein Abgasturbinenrad 13a, die beide auf entgegengesetzten Enden einer Welle 11 fest angebracht sind, und ferner ein Verdichtergehäuse 12b und ein Turbinengehäuse 13b, um diese Räder 12a und 13a drehbar aufzunehmen. Eine Kombination aus dem Verdichterrad 12a und dem Verdichtergehäuse 12b bildet einen Saugluftverdichter 12, und eine Kombination aus dem Abgasturbinenrad 13a und dem Turbinengehäuse 13b bildet eine Abgasturbine 13.
  • Eine Abgaseinleitungsöffnung 13c des Turbinengehäuses 13b ist mit einem Abgaskanal 15 verbunden, der von einem Abgaskrümmer, der sich von einem Abgasauslaß 14 des Zylinderkopfs 3 erstreckt, einer Abgasleitung und dergleichen gebildet ist. Das Abgasturbinenrad 13a wird von der Energie von Abgasen gedreht, die aus der Abgaseinleitungsöffnung 13c in das Turbinengehäuse 13b eingeleitet werden. Eine Abgasauslaßöffnung des Turbinengehäuses 13b ist nicht dargestellt.
  • Eine Sauglufteinleitungsöffnung 12d des Verdichtergehäuses 12b ist mit einem Saugluftkanal 17 verbunden, der von einem Saugluftkrümmer, der sich von einer Saugluftöffnung 16 des Zylinderkopfs 3 erstreckt, einer Saugluftleitung und dergleichen gebildet ist. Über einen Luftfilter (nicht gezeigt) und eine Sauglufteinleitungsöffnung (nicht gezeigt) eingeleitete Luft wird von dem Verdichterrad 12a verdichtet, das von dem Abgasturbinenrad 13a angetrieben wird, und die verdichtete Luft wird durch die Einlaßventile (nicht gezeigt) des Zylinderkopfs 3 in den Verbrennungsraum 4 geschoben.
  • Die Abgaseinleitungsöffnung 13c des Turbinengehäuses 13b ist mit einer verstellbaren Düse 18 versehen. Die verstellbare Düse 18 besitzt eine Vielzahl von Düsenflügeln, die winkelmäßig verlagerbar und kreisförmig so angeordnet sind, daß sie das Turbinenrad 13a umgeben, und die voneinander gleichbeabstandet sind, und besitzt ferner einen Düsenstellantrieb 18b (der beispielsweise ein Luftzylinder ist, der durch Druckluft aus einem Luftbehälter betätigt wird), der einen Neigungswinkel jedes der Düsenflügel 18a bestimmt, wie 1B zeigt. Ein zwischen den Düsenflügeln 18 gebildeter Durchlaßquerschnitt 19 kann verstellt werden, indem die Düsenflügel 18 schrittweise in einer Richtung zur Verringerung oder Vergrößerung eines Abstands zwischen der Vielzahl von Düsenflügeln 18 angetrieben werden.
  • Der Düsenstellantrieb 18 ist mit einem elektronischen Steuergerät (ECU) 20 (beispielsweise einer einen Mikrocomputer aufweisenden Steuereinrichtung) verbunden, und das ECU 20 ist mit verschiedenen Sensoren wie etwa einem Geschwindigkeitssensor 21 zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Gaspedalpositionssensor 22 (einer Motorlast-Detektiereinrichtung) zum Er fassen der Motorlast, einem Kühlmitteltemperatursensor 23 (einer Motorwarmlaufende-Detektiereinheit) zum Erfassen einer Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors, einem Motordrehzahlsensor 24 zum Erfassen einer Drehzahl des Verbrennungsmotors und einem Schalthebelpositionssensor 25 zum Erfassen einer Position des Schalthebels eines Getriebes des Verbrennungsmotors verbunden. Ein Abgasbremsschalter 26 zum Ein- oder Ausschalten einer Abgasbremseinheit ist ebenfalls mit dem ECU 20 verbunden.
  • Ein Leerlaufzustand während der Durchführung des Motorwarmlaufvorgangs wird aus einem Ausgangssignal des Kühlmitteltemperatursensors 23 und des Motordrehzahlsensors 24 erfaßt, und zwar speziell aus einem Zustand, in dem die Kühlmitteltemperatur gleich wie oder niedriger als eine vorbestimmte Temperatur (z. B. 82°C) und die Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als eine vorbestimmte Drehzahl (z. B. 900 U/min) ist. Das heißt also, der Kühlmitteltemperatursensor 23 und der Motordrehzahlsensor 24 bilden eine Leerlaufzustands-Detektiereinheit, die den Leerlaufzustand detektiert, während der Motorwarmlaufvorgang durchgeführt wird.
  • Eine Normaltabelle (in 2 gezeigt), die für normales Fahren eines Kraftfahrzeugs, in das der Verbrennungsmotor eingebaut ist, genutzt wird, d. h. eine Tabelle zum Einstellen des Öffnungsgrads der verstellbaren Düse 18 innerhalb eines Bereichs, der gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Öffnungsgrad zum Aufladen des Verbrennungsmotors entsprechend einem Fahrzustand des Fahrzeugs ist, ist in dem ECU 20 gespeichert. Sechs Stufen von Düsenöffnungsgraden, die aufeinanderfolgend von beispielsweise "3" bis "8" als ein Bereich, der gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Öffnungsgrad ist, ansteigen, sind in dieser Normaltabelle vorgegeben, und die sechs Düsenöffnungsgrade sind in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors, und zwar speziell mit der Motordrehzahl NE und der Gaspedalposition O. Ne0 bezeichnet die vorbestimmte Motordrehzahl im Leerlaufbereich, z. B. 900 U/min, und Θ0 bezeichnet die Gaspedalposition 0 ebenfalls im Leerlaufbereich.
  • Ein Warmlauftabelle (in 3 gezeigt), die zum Warmlaufen des Verbrennungsmotors genutzt wird, ist ebenfalls in dem ECU 20 gespeichert. Ein Düsenöffnungsgrad, der einen Bereich hat, der kleiner als der vorgenannte Düsenöffnungsgrad "3" ist, d. h. der kleinste Düsenöffnungsgrad "1" als derjenige Düsenöffnungsgrad, der für den Leerlaufzustand geeignet ist, ist in einem Leerlaufbereich (schraffierter Bereich) vorgegeben, der von einer Horizontallinie beginnend bei Θ0 und einer Vertikallinie beginnend bei Ne0 in der Warmlauftabelle umschlossen ist. Dabei kann zum Zeitpunkt des Warmlaufens des Verbrennungsmotors der Düsenöffnungsgrad auf den speziellen kleinen Düsenöffnungsgrad "1" zum Beschleunigen des Warmlaufens eingestellt werden, der sich von den Düsenöffnungsgraden "3" bis "8" unterscheidet.
  • Ferner sind Drosselklappenöffnungsgrade des VG-Turboladers 10 zur Durchführung einer Abgasbremsung ebenfalls in zwei Bereichen in der Normaltabelle (umgeben von Strichlinien) vorgegeben, und zwar ist die Gaspedalposition Θ in den beiden Bereichen "0", und die Motordrehzahl Ne ist ein Zwischendrehzahlbereich oder ein Hochdrehzahlbereich des Verbrennungsmotors. Insbesondere ist von den vorgenannten beiden Bereichen derjenige, der dem Zwischendrehzahlbereich entspricht, als ein Düsenöffnungsgrad "1" vorgegeben, der der kleinste Öffnungsgrad der verstellbaren Düse 18a ist, und der dem Hochdrehzahlbereich entsprechende andere Bereich ist als ein Düsenöffnungsgrad "2" vorgegeben.
  • Weiterhin sind in dem ECU 20 die folgenden Funktionen vorgegeben:
    • (1) eine Funktion zur Steuerung des Düsenöffnungsgrads der verstellbaren Düse 18 in dem Bereich zwischen "3" und "8" in der Normaltabelle, wenn ein Zustand detektiert wird, in dem ein Gaspedal betätigt wird, um aus seiner Ausgangsposition bewegt zu werden (d. h. wenn die Motorlast detektiert wird);
    • (2) eine Funktion zur Steuerung des Düsenöffnungsgrads der verstellbaren Düse 18 auf "1" der Warmlauftabelle, wenn ein Nullastzustand des Verbrennungsmotors, in dem das Gaspedal in seiner Ausgangsposition ist (d. h. wenn keine Motorlast detektiert wird), und der Leerlaufzustand, in dem die Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl (z. B. 900 U/min oder niedriger) ist, detektiert werden;
    • (3) eine Funktion zum Verstellen des Düsenöffnungsgrads der verstellbaren Düse 18 von "1" auf einen Wert, der gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Öffnungsgrad (speziell der Düsenöffnungsgrad "3") ist, wenn der Leerlaufzustand, in dem die Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl (z. B. 900 U/min oder niedriger) ist, und das Warmlaufende (d. h. wenn die Motorkühlmitteltemperatur eine vorbestimmte Wassertemperatur (z. B. 82°C) überschreitet) detektiert werden;
    • (4) eine Funktion, um zu detektieren, ob das Fahrzeug fährt oder nicht, und zwar auf der Grundlage der Erfassung, ob das Getriebe in der Neutralposition steht oder nicht; und
    • (5) eine Funktion (Steuerfunktion) zum Umschalten des Düsenöffnungsgrads der verstellbaren Düse 18 auf den Bereich "1", der von der Strichlinie umgeben ist, wenn der Abgasbremsschalter 26 eingeschaltet ist und die Motordrehzahl sich im Zwischendrehzahlbereich befindet, während gleichzeitig das Gaspedal unbetä tigt und in seiner Ausgangsposition "0" ist, und zum Umschalten des Düsenöffnungsgrads der verstellbaren Düse 18 auf den Bereich "2", der von der Strichlinie umgeben ist, wenn der Abgasbremsschalter 26 eingeschaltet ist und die Motordrehzahl in dem Hochdrehzahlbereich ist, während gleichzeitig das Gaspedal unbetätigt und in seiner Ausgangsposition "0" positioniert ist.
  • Durch diese Funktionen, die in dem ECU 20 vorgegeben sind, können sowohl die Aufladebetriebsart, die für den Normalbetrieb des Verbrennungsmotors geeignet ist, als auch der Warmlaufvorgang zum Beschleunigen des Warmlaufens des Verbrennungsmotors zufriedenstellend durchgeführt werden.
  • Ein Verfahren zum Steuern eines Aufladers, mit dem beide Betriebsarten durchführbar sind, ist in dem Flußdiagramm von 4 gezeigt.
  • Der Ablauf dieses Flußdiagramms beginnt, wenn ein in dem Fahrzeug befindlicher Dieselmotor aus dem kalten Zustand angelassen wird. Der Verbrennungsmotor wird angelassen, während sich ein Schalthebel in der Neutralstellung befindet.
  • Das ECU 20 detektiert einen Motorzustand aus verschiedenen Signalen, die von den vorgenannten verschiedenen Sensoren abgegeben werden.
  • Wenn dabei das Gaspedal unbetätigt und in seiner Ausgangsposition "0" ist und das Fahrzeug nicht fährt, d. h., wenn das Fahrzeug geparkt ist, geht der Ablauf des Flußdiagramms von einem Schritt S1 über einen Schritt S2 zu Schritt S3.
  • Dabei ist die Motordrehzahl des Dieselmotors der vorbestimmte Wert (Ne0: 900 U/min) oder niedriger, d. h. die Leerlaufdrehzahl des Verbrennungsmotors, das Fahrzeug ist abgestellt, und somit ist die Fahrzeuggeschwindigkeit 0, und der Schalthebel des Getriebes (T/M) ist in der Neutralposition. Daher geht der Ablauf von Schritt S3 über die Schritte S4 und S5 zu Schritt S6.
  • Da sich der Verbrennungsmotor im kalten Zustand befindet, bis die Kühlmitteltemperatur den vorbestimmten Wert (82°C) überschreitet, beurteilt das ECU 20 in Schritt S6, daß sich der Dieselmotor im lastfreien Zustand und im Leerlaufzustand befindet, bevor das Warmlaufen des Verbrennungsmotors beendet ist, und der Ablauf geht von Schritt S6 zu Schritt S7.
  • In Schritt S7 steuert das ECU 20 die verstellbare Düse 18 der Abgaseinleitungsöffnung 13c in Übereinstimmung mit der Warmlauftabelle. Dabei treibt das ECU 20 den Düsenstellantrieb 18b, der in 1B gezeigt ist, in Übereinstimmung mit dem schraffierten Bereich der in 3 gezeigten Warmlauftabelle, um die verstellbare Düse 18 auf den speziellen Öffnungsgrad, der für das Warmlaufen des Verbrennungsmotors geeignet ist, d. h. auf den kleinsten Öffnungsgrad "1", herunterzudrosseln.
  • Durch den obigen Vorgang wird während des Warmlaufens des Dieselmotors die verstellbare Düse 18 der Abgasturbine 13 auf den Öffnungsgrad, der für das Warmlaufen des Verbrennungsmotors geeignet ist, d. h. auf den kleinsten Öffnungsgrad "1", eingestellt, so daß der Abgaswiderstand (der Abgasdruck) des Dieselmotors ausreichend erhöht wird, um die Abgasturbine 13 mit relativ hoher Geschwindigkeit auch bei niedrigem Abgasdurchsatz zu drehen.
  • Zu diesem Zeitpunkt erhöht die Zunahme des Abgaswiderstands die Motorlast, und daher wird die Menge des aus dem Einspritzventil eingespritzten Kraftstoffs erhöht, um die Leerlaufdrehzahl des Verbrennungsmotors konstantzuhalten.
  • Der Saugluftverdichter 12 wird infolge einer schnellen Rotation der Abgasturbine 13 mit schneller Rotation angetrieben, und die Saugluftmenge in den Verbrennungsraum 4 des Zylinders 1 wird erhöht.
  • Daher nimmt die von dem Verbrennungsmotor erzeugte Wärme zu, und dadurch wird das Warmlaufen des Verbrennungsmotors beschleunigt, und ein ausreichender Motorwarmlauf-Beschleunigungseffekt kann erzielt werden. Selbstverständlich wird kein schwarzer Rauch erzeugt.
  • Weiterhin gewährleistet die verstellbare Düse 18, deren Düsenöffnungsgrad auf "1" eingestellt ist, einen Öffnungsquerschnitt 19, der größer als derjenige ist, der erhalten wird, wenn die Drosselklappe der Abgasbremsvorrichtung geschlossen ist, und daher ist der von den Abgasen erzeugte Lärm beim Durchgang durch die verstellbare Düse 18 extrem gering.
  • Es soll angenommen werden, daß während dieses Warmlaufbetriebs des Verbrennungsmotors der Schalthebel aus der Neutralposition in irgendeine Fahrposition bewegt wird, das Gaspedal betätigt und aus seiner Ausgangsposition bewegt wird und das Fahrzeug zu fahren beginnt.
  • Dann beurteilt das ECU 20, daß der Verbrennungsmotor eine Änderung aus dem lastfreien Zustand in einen Lastzustand erfahren hat, das Flußdiagramm geht von Schritt S1 oder S5 zu einem Schritt S8, und die verstellbare Düse 18 wird nach der in 2 gezeigten Normaltabelle anstatt nach der durch den schraffierten Bereich in 3 gezeigten Warmlauftabelle gesteuert.
  • Dabei wird die verstellbare Düse 18 mit dem Düsenöffnungsgrad eingestellt, der für den Normalbetrieb geeignet ist, d. h. den sechs Stufen von Düsenöffnungsgraden von "3" bis "8" entspre chend dem Betriebszustand des Fahrzeugs, so daß der VG-Turbolader 10 den Verbrennungsmotor entsprechend dem Betriebszustand richtig aufladen kann.
  • Wenn also der Verbrennungsmotor in den Lastzustand gebracht wird, sollte ein übermäßiges Drehen der Abgasturbine 13 aufgrund einer zu starken Drosselung der verstellbaren Düse 18 nicht erzeugt werden, und somit sollte nicht zu viel Saugluft in den Zylinder 1 des Verbrennungsmotors gelangen.
  • Wenn das Fahrzeug bergab fährt und der Abgasbremsschalter 26 eingeschaltet ist, beurteilt das ECU 20, daß eine Bremskraft erforderlich ist, und der Ablauf geht von Schritt S2 zu einem Schritt S9. Der Düsenöffnungsgrad der verstellbaren Düse 18 wird auf "1" oder "2" entsprechend der Motordrehzahl des Fahrzeugs durch die Steuerung des Düsenöffnungsgrads für die Abgasbremse in Schritt S9 gedrosselt, und durch die Zunahme des Abgasdrucks des Verbrennungsmotors wird eine Bremskraft erzeugt.
  • Wenn der Warmlaufbetrieb des Verbrennungsmotors fortgeschritten ist und die Kühlmitteltemperatur den vorgegebenen Wert (z. B. 82°C) überschreitet, auf dessen Basis beurteilt wird, ob der Warmlaufbetrieb beendet ist, während gleichzeitig der Leerlaufzustand beibehalten wird (d. h. die Motordrehzahl einen vorbestimmten Wert (900 U/min) oder weniger behält), beurteilt das ECU 20, daß der Motorwarmlaufbetrieb beendet ist, und der Ablauf geht von Schritt S6 zu Schritt S8, in dem die verstellbare Düse 18 nach der Normaltabelle anstelle der Warmlauftabelle gesteuert wird. Der Düsenöffnungsgrad der verstellbaren Düse wird nicht für das Warmlaufen des Verbrennungsmotors, sondern für den Normalbetrieb, d. h. auf einen der sechs Düsenöffnungsgrade von "3" bis "8" eingestellt.
  • Selbst wenn also der Abgasdurchsatz unmittelbar nach Beendigung des Warmlaufvorgangs des Verbrennungsmotors erhöht und das Fahrzeug angefahren wird, sollte die Abgasturbine 13 nicht zu schnell drehen, und zu viel Luft infolge einer übermäßigen Rotation der Abgasturbine 13 sollte nicht in den Verbrennungsraum 4 des Zylinders 1 strömen.
  • Da die für den Normalbetrieb des Verbrennungsmotors geeignete Aufladebetriebsart und die zur Erzielung des Motorwarmlauf-Beschleunigungseffekts geeignete Warmlaufbetriebsart ausgewählt werden, ist es möglich, eine ausreichende Warmlauf-Beschleunigungswirkung zu erzielen, ohne daß die Aufladebetriebsart verschlechtert wird. Wenn ferner der Abgasdurchsatz unmittelbar nach Beendigung des Warmlaufvorgangs erhöht und das Fahrzeug angefahren wird, dreht die Abgasturbine 13 nicht zu schnell, und es ist daher möglich, eine Verschlechterung des Kraftstoffwirkungsgrads zu verhindern.
  • Der Motorwarmlauf-Beschleunigungseffekt ist auch für eine im Lkw befindliche Person ausreichend wirksam. Wenn also die im Lkw befindliche Person den Verbrennungsmotor im Leerlauf laufen läßt, die Heizeinrichtung einschaltet und eine Ruhepause einlegt, läuft der Verbrennungsmotor im Warmlauf-Beschleunigungszustand. Auch wenn also die Außentemperatur sehr niedrig ist, erzeugt der Verbrennungsmotor mit Sicherheit ausreichend Wärme, so daß die Kühlmitteltemperatur gleich wie oder höher als der vorbestimmte Wert gehalten wird, so daß eine ausreichende Heizleistung gegeben ist.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform basiert zwar auf einem Dieselmotor, der in dem Lkw angeordnet ist, die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen speziellen Fall beschränkt und kann auch bei einem Dieselmotor Anwendung finden, der in eine anderen Fahrzeugtyp angeordnet ist, oder sie kann bei einem von einem Dieselmotor verschiedenen Verbrennungsmotor angewandt werden.

Claims (9)

  1. Turbolader-Steuervorrichtung, die folgendes aufweist: Eine Abgasturbine (13) mit einer Abgaseinleitungsöffnung (13c), in die Abgase aus einem Abgassystem (15) eines Verbrennungsmotors eingeleitet werden, wobei die Abgaseinleitungsöffnung (13c) eine verstellbare Düse (18) hat, die einen Durchlassquerschnitt der Einleitungsöffnung durch Verstellen ihres Öffnungsgrads ändern kann, wobei die Abgasturbine (13) von den durch die Abgaseinleitungsöffnung (13c) mit der verstellbaren Düse (18) eingeleiteten Abgasen angetrieben wird; eine Motorlast-Detektiereinrichtung (22), die eine Last des Verbrennungsmotors detektiert; eine Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung (23, 24), die einen Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors detektiert, und eine Steuereinrichtung (20, 18b), die den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse (18) in einem Bereich einstellt, der gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Öffnungsgrad ist, wenn die Motorlast-Detektiereinrichtung die Motorlast detektiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung (23, 24) folgendes aufweist: eine Motorwarmlauf-Detektiereinheit (23), die ein Beenden eines Motorwarmlaufvorgangs detektiert, und einen Motordrehzahlsensor (24), der die Motordrehzahl erfasst, wobei die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung (23, 24) den Leerlaufzustand detektiert, wenn die Motorwarmlauf-Detektiereinheit das Beenden des Motorwarmlaufvorgang nicht detektiert hat und der Motordrehzahlsensor (24) eine Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl erfasst, und die Steuereinrichtung (20, 18b) den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse (18) in einem Bereich, der kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad ist, einstellt, wenn die Motorlast-Detektiereinrichtung (22) den lastfreien Zustand des Verbrennungsmotors und die Leerlaufzustand-Detektiereinrichtung (23, 24) den Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors detektieren.
  2. Turbolader-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem die Motorwarmlauf-Detektiereinheit (23) das Beenden des Motorwarmlaufs detektiert hat, die Steuereinrichtung (20, 18b) den Öffnungsgrad der verstellbaren Düse (18) gleich wie oder größer als den vorbestimmten Öffnungsgrad einstellt, wenn die Motorlast-Detektiereinrichtung (22) den lastfreien Zustand des Verbrennungsmotors detektiert und die Motordrehzahl nach dem Motorwarmlaufvorgang gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl ist.
  3. Verfahren zum Steuern eines Turboladers mit einer verstellbaren Düse eines Verbrennungsmotors, das folgende Schritte aufweist: Detektion eines Lastzustandes des Verbrennungsmotors; Detektion eines Leerlaufzustandes des Verbrennungsmotors und Einstellen eines Öffnungsgrades einer verstellbaren Düse (18), der gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Öffnungsgrad ist, wenn der Lastzustand des Verbrennungsmotors in dem Lastzustand-Detektierschritt detektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass Detektion des Motor-Leerlaufzustands folgende Schritte einschließt: Detektion einer Beendigung eines Motorwarmlaufvorgangs des Verbrennungsmotors und Detektion einer Motordrehzahl des Verbrennungsmotors, wobei der Leerlaufzustand detektiert wird, wenn der Motorwarmlaufvorgang noch nicht beendet und die Motordrehzahl gleich wie oder niedriger als die vorbestimmte Motordrehzahl ist, Einstellen des Öffnungsgrades der verstellbaren Düse (18) in einem Bereich, der kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad ist, wenn ein lastfreier Zustand und der Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors detektiert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beendigung des Motorwarmlaufvorgangs detektiert wird, wenn die Kühlmitteltemperatur größer als ein vorbestimmter Wert ist, und der lastfreien Zustand des Verbrennungsmotors detektiert wird, wenn die Position des Gaspedals eine Ausgangsposition ist, und der Lastzustand des Verbrennungsmotors detektiert wird, wenn die Position des Gaspedals nicht die Ausgangsposition ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem in einem Fahrzeug angeordneten Verbrennungsmotor eine Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Position eines Schalthebels detektiert sowie der lastfreie Zustand und der Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors detektiert werden und der Öffnungsgrad der verstellbaren Düse (18) in dem Bereich, der kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad ist, eingestellt wird, wenn die Position des Gaspedals in der Ausgangsposition ist, die Motordrehzahl gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert ist, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gleich Null ist, die Position des Schalthebels in einer Neutral-Position ist und die Kühlmitteltemperatur gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist; wobei der Lastzustand des Verbrennungsmotors detektiert wird und der Öffnungsgrad der verstellbaren Düse (18) in dem Bereich gleich oder größer als der vorbestimmte Öffnungsgrad eingestellt wird, wenn zumindest eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: die Position des Gaspedals ist nicht in der Ausgangsposition, die Motordrehzahl ist größer als der vorbestimmte Wert, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist ungleich Null, die Position des Schalthebels ist nicht in einer Neutral-Stellung und die Kühlmitteltemperatur ist größer als der vorbestimmte Wert.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsgrad der verstellbaren Düse (18) kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad eingestellt wird, wenn ein Motorbremszustand detektiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorbremszustand festgestellt wird, wenn die Position des Gaspedals die Ausgangsposition ist und ein Motorbremsschalter (26) eingeschaltet ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsgrad der verstellbaren Düse (18) kleiner als der vorbestimmte Öffnungsgrad eingestellt wird, wenn der Motorbremszustand detektiert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorbremszustand anhand der Position eines Motorbremsschalters (26) detektiert wird und der Motorbremszustand festgestellt wird, wenn die Position des Gaspedals die Ausgangsposition ist und der Motorbremsschalter (26) eingeschaltet ist.
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