DE19734065A1 - Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen - Google Patents
Turbolader vom Typ mit verstellbaren DüsenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Turbo
lader vom Typ mit verstellbaren Düsen, der mit einer Viel
zahl von Düsenschaufeln ausgestattet ist, deren Öffnungs
grad verstellt werden kann, und in der Lage ist, die Spalt
flächen der Turbinendüsen zu verändern, wenn die Motorab
gase von den zwischen den Düsenschaufeln aus gebildeten Tur
binendüsen zu einem Turbinenrotor geleitet werden.
Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen mit innerer Verbren
nung bzw. Verbrennungsmotoren (die in der nachstehenden Be
schreibung der Einfachheit halber als Motoren bezeichnet
werden) können in normale Saugmotoren und Ladermotoren ein
geteilt werden. In der jüngsten Zeit nimmt der Anteil der
Ladermotoren jedoch zu. Die Ladervorrichtungen, die in der
Praxis zur Anwendung kommen, beinhalten einen durch eine
Abgasturbine angetriebenen Lader, der im allgemeinen als
Turbolader bezeichnet wird, und einen mechanisch angetrie
benen Lader, der im allgemeinen als Lader bezeichnet wird.
Im Turbolader wird die Turbine durch die Energie der Abgase
in eine Rotation versetzt; die angesaugte Luft wird durch
einen direkt mit der Turbine in Verbindung stehenden Kom
pressor verdichtet und dem Motor zugeführt. Der Turbolader
motor ist normalerweise mit einem Ladedruckregelventil zur
Umleitung eines Teils der in die Turbine strömenden Abgase
versehen, um einen allzu hohen Anstieg des Ladedrucks zu
verhindern.
Bei einer niedrigen Motordrehzahl ist die Strömungsrate
der Abgase so gering, daß die Aufladung durch den Turbola
der nicht ausreichend ist. Um dieses Problem zu lösen,
wurde ein Turbolader entwickelt, bei dem die Spaltflächen
der Turbinendüsen vermindert werden, um die dem Turbinenro
tor verliehene kinetische Energie zu erhöhen. Der Turbola
der vom Typ mit verstellbaren Düsen entspricht einem Lader
von dem Typ, bei dem eine Vielzahl von Düsenschaufeln vor
gesehen sind, deren Öffnungsgrad verändert werden kann, um
die Spaltflächen der Turbinendüsen zu verstellen, wenn die
Motorabgase von den zwischen den Düsenschaufeln ausgebilde
ten Düsen zum Turbinenrotor geleitet werden.
Bei diesem Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen
wird der Öffnungsgrad der Düsenschaufeln unter Verwendung
eines Stellantriebs gesteuert, wofür bislang eine Vielzahl
von Steuerungsverfahren vorgeschlagen wurden. Die unge
prüfte japanische Gebrauchsmusteranmeldung (Kokai) Nr. 62-
137140 beispielsweise offenbart ein Verfahren, derzufolge
der Öffnungsgrad der Düsenschaufeln während eines Betriebs
bei niedriger Temperatur und Last minimiert wird, um die
Spaltflächen der Turbinendüsen zu verkleinern, wodurch die
Pumparbeit des Motors erhöht werden soll, um somit den Mo
tor schnell warmlaufen zu lassen.
Das vorstehend erwähnte Verfahren dient dem schnellen
Warmlaufen des Motors, wobei jedoch der Betrieb vom Beginn
des Starts des Motors bis zur vollständigen Verbrennung
nicht in ausreichend berücksichtigt wird, so daß die Wahr
scheinlichkeit besteht, daß der nachstehend erwähnte Defekt
auftritt. Gemäß dem vorstehend erwähnten bekannten Verfah
ren wird der Stellantrieb so gesteuert, daß der Öffnungs
grad der Düsenschaufeln, d. h. die Spaltflächen der Turbi
nendüsen während des Kaltstartens, minimal werden. Bei
Startbeginn ist die Strömungsrate der Abgase kleiner als
nach dem Starten des Motors, wodurch der Abgasdruck (der
Abgasgegendruck des Motors) niedrig ist. Wenn daher der
Stellantrieb so gesteuert wird, daß der Öffnungsgrad der
Düsenschaufeln beim Starten minimiert wird, sind die Spalt
flächen der Turbinendüsen kleiner als die Spaltflächen wäh
rend der Steuerung des Stellantriebs nach dem Starten des
Motors. Als Ergebnis werden weniger Abgase ausgestoßen und
eine nicht ausreichende Menge an Luft in die Brennkammer
eingeleitet; d. h., daß ein extrem fetter oder kraftstoff
reicher Zustand vorliegt, keine vollständige Verbrennung
erreicht und der Motor unter Schwierigkeiten gestartet
wird. Das vorstehend erwähnte Verfahren ist demnach so aus
gestaltet, daß es im Betriebszustand bei niedriger Tempera
tur und Last nach dem Starten des Motors erfolgt, was je
doch dazu führt, daß der Abgasgegendruck des Motors beim
Starten übermäßig ansteigt, was nicht von Vorteil ist.
Angesichts des vorstehend erwähnten Problems ist es nun
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Turbolader
vom Typ mit verstellbaren Düsen zu schaffen, der mit einer
Steuerungseinrichtung ausgestattet ist, die in der Lage
ist, die Startleistung eines Motors zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Turbola
der vom Typ mit verstellbaren Düsen gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 1 oder 3 der vorliegenden Erfindung.
Um die vorstehend genannte Aufgabe gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Turbo
lader vom Typ mit verstellbaren Düsen geschaffen, der mit
einer Vielzahl von Düsenschaufeln ausgestattet ist, deren
Öffnungsgrad verändert werden kann und dadurch die Spalt
flächen der Turbinendüsen verändert werden können, wenn Mo
torabgase von den zwischen den Düsenschaufeln ausgebildeten
Turbinendüsen zu einem Turbinenrotor geleitet werden, mit:
einem Stellantrieb zum Einstellen des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln,
einer ersten Steuerungseinrichtung, die den Stellan trieb so steuert, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen für einen bestimmten Zeitraum ab dem Starten des Motors größer sind als eine minimale Spaltfläche, und
einer zweiten Steuerungseinrichtung, die den Stellan trieb so steuert, daß- die Spaltflächen der Turbinendüsen minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die Motorlast nach dem Vergehen des bestimmten Zeitraums kleiner ist als ein bestimmter Wert.
einem Stellantrieb zum Einstellen des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln,
einer ersten Steuerungseinrichtung, die den Stellan trieb so steuert, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen für einen bestimmten Zeitraum ab dem Starten des Motors größer sind als eine minimale Spaltfläche, und
einer zweiten Steuerungseinrichtung, die den Stellan trieb so steuert, daß- die Spaltflächen der Turbinendüsen minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die Motorlast nach dem Vergehen des bestimmten Zeitraums kleiner ist als ein bestimmter Wert.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird der Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen gemäß
des ersten Aspekts geschaffen, wobei im Stellantrieb ein
Temperaturfühlbauteil vorgesehen ist, das den Betrieb des
Stellantriebs einschränkt, wodurch der Öffnungsgrad der Dü
senschaufeln derart begrenzt wird, daß er in einem bestimm
ten Zeitraum ab dem Kaltstart des Motors aufgrund der Ver
satzgröße des Temperaturfühlbauteils, das sich in einem
Niedertemperaturzustand befindet, über einem bestimmten
Öffnungsgrad bleibt.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen ge
schaffen, der mit einer Vielzahl von Düsenschaufeln ausge
stattet ist, deren Öffnungsgrad verändert werden kann und
dadurch die Spaltflächen der Turbinendüsen verändert werden
können, wenn Abgase von den zwischen den Düsenschaufeln
ausgebildeten Turbinendüsen zu einem Turbinenrotor geleitet
werden, und in dem eine Umleitung und ein Ladedruckregel
ventil vorgesehen sind, wodurch ein Teil der Abgase die
Turbine umgehen, mit:
einem Stellantrieb zum Einstellen des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln,
einer ersten Steuerungseinrichtung, die das Ladedruck regelventil für einen bestimmten Zeitraum ab dem Starten des Motors öffnet, und
einer zweiten Steuerungseinrichtung, die den Stellan trieb so steuert, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die Motorlast nach dem Vergehen des bestimmten Zeitraums kleiner ist als ein bestimmter Wert.
einem Stellantrieb zum Einstellen des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln,
einer ersten Steuerungseinrichtung, die das Ladedruck regelventil für einen bestimmten Zeitraum ab dem Starten des Motors öffnet, und
einer zweiten Steuerungseinrichtung, die den Stellan trieb so steuert, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die Motorlast nach dem Vergehen des bestimmten Zeitraums kleiner ist als ein bestimmter Wert.
Bei dem in der Weise aufgebauten Turbolader vom Typ mit
verstellbaren Düsen gemäß des ersten Aspekts der vorliegen
den Erfindung wird der Stellantrieb durch die erste Steuer
ungseinrichtung so gesteuert, daß die Spaltflächen der Tur
binendüsen für einen bestimmten Zeitraum beim Starten des
Motors größer sind als eine minimale Spaltfläche. Die Abga
se können daher leicht ausgestoßen werden; des weiteren
wird der Abgasdruck niedrig, so daß dementsprechend eine
ausreichende Luftmenge in die Brennkammer gesaugt wird, was
zu einer Verbesserung der Startleistung des Motors bei
trägt. Bei dem Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen
gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die
erste Steuerungseinrichtung in einfacher Weise durch ein
Temperaturabfühlbauteil, wie z. B. einen Bimetallstreifen
oder dergleichen, realisiert. Bei dem Turbolader vom Typ
mit verstellbaren Düsen gemäß dem dritten Aspekt der vor
liegenden Erfindung wird derselbe Effekt in einfacher Weise
durch eine Steuerung des Ladedruckregelventils, das vorge
sehen ist, um den Ladedruck zu vermindern, erzielt, wobei
der Öffnungsgrad der Düsenschaufeln nicht eingestellt wer
den muß.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung werden aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug
nahme auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich, wobei
Fig. 1 eine Ansicht ist, die schematisch einen Motor
zeigt, an den ein Abgasturbolader vom Typ mit verstellbaren
Düsen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung angepaßt ist,
Fig. 2 eine Ansicht ist, die einen Abgasturbolader vom
Typ mit verstellbaren Düsen gemäß einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und einen
die Steuerung des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln betref
fenden Abschnitt zeigt,
Fig. 3A, 3B und 3C Zeitschaubilder zur Erläuterung der
Steuerung gemäß der ersten Ausführungsform sind,
Fig. 4 eine Ansicht ist, die einen Abgasturbolader vom
Typ mit verstellbaren Düsen gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
einen die Steuerung des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln
betreffenden Abschnitt zeigt,
Fig. 5A, 5B und 5C Zeitschaubilder zur Erläuterung der
Steuerung gemäß der zweiten Ausführungsform sind,
Fig. 6 eine Ansicht ist, die einen Abgasturbolader vom
Typ mit verstellbaren Düsen gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
einen die Steuerung des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln
betreffenden Abschnitt zeigt,
Fig. 7A und 7B Ansichten zur Erläuterung des Betriebs
eines Stellantriebs zur Unterstützung des Warmlaufvorgangs
sind,
Fig. 8A, 8B und 8C Zeitschaubilder zur Erläuterung der
Steuerung gemäß der dritten Ausführungsform sind,
Fig. 9 eine Ansicht ist, die einen Abgasturbolader vom
Typ mit verstellbaren Düsen gemäß einer vierten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
einen die Steuerung des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln
betreffenden Abschnitt zeigt,
Fig. 10A, 10B und 10C Zeitschaubilder zur Veranschauli
chung der Betriebsweise eines Stoppers sind,
Fig. 11 eine Ansicht ist, die einen Abgasturbolader vom
Typ mit verstellbaren Düsen gemäß einer fünften Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
einen die Steuerung des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln
betreffenden Abschnitt zeigt,
Fig. 12A, 12B und 12C Zeitschaubilder zur Erläuterung
der Steuerung gemäß der fünften Ausführungsform sind,
Fig. 13 eine Ansicht ist, die einen Abgasturbolader vom
Typ mit verstellbaren Düsen gemäß einer sechsten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
einen die Steuerung des Öffnungsgrads eines Ladeluftregel
ventils betreffenden Abschnitt zeigt, und
Fig. 14A, 14B und 14C Zeitschaubilder zur Erläuterung
der Steuerung gemäß der zweiten Ausführungsform sind.
Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die schematisch einen Motor
zeigt, an den ein Abgasturbolader 30 vom Typ mit verstell
baren Düsen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung angepaßt ist. Die für die Verbrennung im Motor
erforderliche Luft wird durch einen Luftfilter 1 gereinigt,
durch einen Kompressor 32 im Abgasturbolader 30 verdichtet,
durch einen Ladeluftkühler 2 gekühlt und durch einen An
saugkrümmer 3 an die Zylinder eines Motorblocks 4 verteilt.
Die in den Zylindern produzierten Abgase werden in einem
Abgaskrümmer 5 gesammelt, durch eine Turbine 34 im Turbola
der 30 geleitet und schließlich durch einen katalytischen
Konverter bzw. Abgaskatalysator 6 gereinigt und ausgesto
ßen. Um eine übermäßige Aufladung durch den Abgasturbolader
30 zu verhindern, sind eine Abgasumleitung 7 und ein Waste
gate- bzw. Ladeluftregelventil 8 (WGV) vorgesehen, wodurch
die Abgase die Turbine 34 umgehen können. Das Ladeluftre
gelventil 8 wird durch einen Stellantrieb 90 für das WGV
geöffnet und-geschlossen. Zum Starten des Motors wird ein
Starter 9 verwendet.
In der Turbine 34 des Abgasturboladers 30 wird ein Tur
binenrotor 35 (oft auch als Turbinenrad oder als Turbinen
schaufeln bezeichnet) durch die Abgase in eine Rotation
versetzt. Kompressorschaufeln 33 stehen durch eine Welle 31
mit dem Turbinenrotor 35 in Verbindung und rotieren mit dem
Turbinenrotor 35, um die Ansaugluft zu verdichten′ d. h., um
eine Aufladeung zu erzeugen. Wie es später noch ausführlich
beschrieben wird, ist die Turbine 34 mit einer Vielzahl von
Düsenschaufeln 36 (NV) versehen, deren Öffnungsgrad ver
stellt und dadurch der Flächeninhalt der zwischen den Dü
senschaufeln ausgebildeten Turbinendüsen verändert werden
kann. Der Öffnungsgrad der Düsenschaufeln 36 wird durch ei
nen Stellantrieb 40 für die NV eingestellt.
Eine Steuerung 10 empfängt Signale von einem An
sauglufttemperatursensor 21, einem Motorkühlmitteltempera
tursensor 22, einem Motordrehzahlsensor 23 und einem Motor
lastsensor 24 und erfaßt in Abhängigkeit von diesen Signa
len eine Ansauglufttemperatur THA, eine Kühlwassertempera
tur THW, eine Motordrehzahl NE und eine Motorlast LD. In
Abhängigkeit von den erfaßten Daten steuert die Steuerung
10 den Stellantrieb 40 für die NV und den Stellantrieb 60
für das WGV.
Wie es vorstehend beschrieben ist, soll die vorliegende
Erfindung einen Abgasturbolader vom Typ mit verstellbaren
Düsen schaffen, der mit einer Steuerungseinrichtung ausge
stattet ist, die in der Lage ist, die Startleistung des Mo
tors zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird gemäß der vorliegen
den Erfindung eine Anordnung verwendet, wodurch der Rück
druck bzw. Abgasgegendruck des Motors beim Starten dessel
ben vorübergehend vermindert wird. Anhand von sechs Ausfüh
rungsformen wird im folgenden die Einrichtung zum vorüber
gehenden Vermindern des Abgasgegendrucks des Motors aus
führlich beschrieben.
Fig. 2 ist eine Ansicht, die den Abgasturbolader 30 vom
Typ mit verstellbaren Düsen gemäß einer ersten Ausführungs
form veranschaulicht, und zeigt einen die Steuerung des
Öffnungsgrads der Düsenschaufeln 36 betreffenden Abschnitt.
Eine Vielzahl von verstellbaren Düsenschaufeln 36, deren
Öffnungsgrad verändert werden kann, sind im Gaskanal im
Turbineneinlaß vorgesehen, um die Abgase zum Turbinenrotor
35 zu leiten. Der Öffnungsgrad der Düsenschaufeln 36 wird
eingestellt, indem ein Verstellring 38 über ein Gelenk 39
verdreht wird, das an eine Stange 48 des Stellantriebs 40
für die NV gekoppelt ist.
Wenn die Stange 48 in Fig. 2 nach links betätigt wird,
drehen sich die Düsenschaufeln 36 um die Stifte 37 als Zen
tren im Gegenuhrzeigersinn, was zu einer Erhöhung des Öff
nungsgrads und einem Anstieg des Flächeninhalts der zwi
schen den Düsenschaufeln ausgebildeten Turbinendüsen führt.
Wenn die Stange 48 andererseits nach rechts betätigt wird,
drehen sich die Düsenschaufeln um die Stifte 37 als Zentren
im Uhrzeigersinn, was zu einer Verringerung des Öffnungs
grads und einer Abnahme des Flächeninhalts der zwischen den
Düsenschaufeln ausgebildeten Turbinendüsen führt.
Im Stellantrieb 40 ist eine durch eine Membran 41 ge
teilte Membrankammer 42 ausgebildet. Die Stange 48 steht
mit der Membran 41 in Verbindung. Des weiteren übt eine Fe
der 43 auf die Membran 41 einen Druck in die Richtung zum
Schließen der Düsenschaufeln 36 aus.
Eine Einlaßöffnung 44 der Membrankammer 42 ist an ein
Unterdruckregelventil 50 (das hierin nachstehend als VRV
bezeichnet wird) angeschlossen, das mit einer Unterdruck
pumpe 50 in Verbindung steht, die eine Unterdruckquelle
ist. Das VRV 50 steht ferner mit der Steuerung 10 in Ver
bindung. Im Ansprechen auf ein Signal von der Steuerung 10,
stellt das VRV 50 den Druck unter Verwendung eines Unter
drucks von der Unterdruckpumpe 52 und des Atmosphärendrucks
durch einen Umgebungsluftanschluß 51 ein und leitet den
Druck in die Membrankammer 42 ein. In dieser Ausführungs
form wird der Öffnungsgrad der Düsenschaufeln minimal, wenn
der Atmosphärendruck in die Membrankammer 42 eingeleitet
wird, woraufhin die Spaltflächen der Turbinendüsen zwischen
den Düsenschaufeln minimal werden. In anderen Worten ausge
drückt entsprechen die verstellbaren Düsen dieser Ausfüh
rungsform dem normalerweise geschlossenen Typ.
Wie es vorstehend beschrieben ist, sind an die Steue
rung 10 der Ansauglufttemperatursensor 21, der Motorkühl
mitteltemperatursensor 22, der Motordrehzahlsensor 23 und
der Motorlastsensor 24 angeschlossen. In Abhängigkeit von
diesen Signalen steuert die Steuerung 10 den Öffnungsgrad
der Düsenschaufeln 36, d. h. die Spaltflächen der Turbinen
düsen. Unter Bezugnahme auf die Zeitschaubilder der Fig.
3A, 3B und 3C wird nachstehend der Steuerungsbetrieb be
schrieben.
Nun sei auf Fig. 3A, 3B und 3C Bezug genommen; vor ei
nem Zeitpunkt t₀, d. h., wenn sich der Motor in der Ruhe
stellung befindet, ist die Motordrehzahl NE 0, die Turbi
nendüsenspaltfläche AREA minimal (da die Vorrichtung dem
normalerweise geschlossenen Typ entspricht) und die Motor
kühlmitteltemperatur THW niedrig. Am Zeitpunkt t₀, an dem
der Zündschalter eingeschaltet wird, um den Motor zu star
ten, d. h., bei Beginn des Startens durch den Starter 9,
steigt die Motordrehzahl NE an und erreicht am Zeitpunkt t₂
eine Startdrehzahl.
Am Zeitpunkt t₀ steuert die Steuerung 10 den Stellan
trieb 40 über das VRV 50 so, daß die Turbinendüsenspaltflä
che AREA einen bestimmten Spalt flächenwert zum Starten ein
nimmt, der größer ist als der minimale Wert. Die Turbinen
düsenspaltfläche AREA steigt daher mit einer Erhöhung des
Unterdrucks der Unterdruckpumpe 52 an und erreicht am Zeit
punkt t1 den Öffnungsgrad zum Starten. Durch die vorstehend
beschriebene Steuerung können die Abgase leicht durch die
Turbine strömen, wodurch der Druck der Abgase (der Abgasge
gendruck des Motors) abnimmt und infolgedessen genügend
Luft in die Brennkammern gesaugt wird, was zu einer Steige
rung der Startleistung des Motors beiträgt.
Am Zeitpunkt t₃ beginnt die eigene Rotation des Motors;
die Motordrehzahl NE geht über die Startdrehzahl hinaus und
erreicht am Zeitpunkt t₄ die Leerlaufdrehzahl. Die Steue
rung 10 bestätigt, daß die Kühlwassertemperatur THW an je
dem Zeitpunkt vom Zeitpunkt t₃ bis zu einem Zeitpunkt t₅
dem Zeitpunkt nach dem Vergehen eines bestimmten Zeitraums
ab dem Zeitpunkt t₄) niedrig ist und minimiert die Turbi
nendüsenspaltfläche AREA, um das Warmlaufen des Motors zu
fördern. Dies kann auch durch Einbeziehung der Ansaugluft
temperatur THA oder der Motorlast LD anstelle der Motor
kühlmitteltemperatur THW erfolgen. Dabei steigen die Motor
drehzahl NE und der Rückdruck bzw. Abgasgegendruck an. Da
her werden die Düsenschaufeln 36 selbst dann, wenn an den
Stellantrieb für die NV ein Anweisungssignal zur Minimie
rung des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln ausgegeben wird,
bis zu einem gewissen Grad geöffnet, so daß der Motor nicht
zum Stillstand kommt. Bei der vorstehend beschriebenen Mi
nimierung der Turbinendüsenspaltfläche AREA steigt die Pum
parbeit des Motors an, wodurch infolgedessen der Motor
schnell warmläuft.
An einem Zeitpunkt t₆, an dem die Kühlmitteltemperatur
THW einen bestimmten Bezugswert TR erreicht hat, bestimmt
die Steuerung anschließend, daß der Motor warmgelaufen ist,
und beginnt mit der Steuerung der Turbinendüsenspaltfläche
AREA, d. h. mit der Steuerung des Öffnungsgrads der Düsen
schaufeln, in Abhängigkeit von der Motorlast LD und der Mo
tordrehzahl NE.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Turboladers vom Typ mit
verstellbaren Düsen gemäß einer zweiten Ausführungsform und
zeigt einen die Steuerung des Öffnungsgrads der Düsenschau
feln 36 betreffenden Abschnitt; die Fig. 5A, 5B und 5C sind
Zeitschaubilder zur Erläuterung der Steuerung gemäß der
zweiten Ausführungsform. Nachstehend werden nur die Unter
schiede zur ersten ersten Ausführungsform beschrieben. In
der zweiten Ausführungsform steht neben der Unterdruckpumpe
52 über ein Unterdruckschaltventil 54 (das hierin nachste
hend als VSV bezeichnet wird) eine weitere, separate Unter
druckpumpe 53 an den Einlaßanschluß 44 mit der Membrankam
mer 42 des Stellantriebs 40 für die NV in Verbindung.
Gleichzeitig mit dem Starten des Motors wird daher ein Un
terdruck geliefert, wodurch die Turbinendüsenspaltfläche
AREA bereits am Zeitpunkt t₀, wie es in Fig. 5B gezeigt
ist, die Spaltfläche zum Starten einnimmt.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die den Turbolader 30 vom Typ
mit verstellbaren Düsen gemäß einer dritten Ausführungsform
veranschaulicht, und zeigt einen die Steuerung des Öff
nungsgrads der Düsenschaufeln 36 betreffenden Abschnitt.
Gemäß der dritten Ausführungsform ist hinter dem Stellan
trieb 40 für die NV ein Stellantrieb 60 zur Unterstützung
des Warmlaufens angeordnet. Eine Stange 61 des Stellan
triebs 60 zur Unterstützung des Warmlaufens erstreckt sich
in den Stellantrieb 40 für die NV und ist durch eine Druck
abdichtung 62 abgedichtet. Ein Stift 63 der Stange 61 ist
in einer mit der Membran 41 des Stellantriebs 40 für die NV
gekoppelten Führung 64 eingesetzt.
Ein VSV 70 steht mit einem Einlaßanschluß 66 einer Mem
brankammer 65 des Stellantriebs 60 zur Unterstützung des
Warmlaufens in Verbindung und desweiteren mit einem anderen
VSV 71, das an die Unterdruckpumpe 52 angeschlossen ist und
mit einem Ladedruck in Verbindung steht (d. h. einem An
saugladedruck). Vor dem Start des Motors wird, wie es in
Fig. 7A gezeigt ist, vom VSV 70 kein Unterdruck geliefert;
die Stange 61 wird durch eine Feder 67 des Stellantriebs 60
zur Unterstützung des Warmlaufens nach links gedrückt, wo
durch die Membran 41 des Stellantriebs 40 für die NV eben
falls nach links gedrückt wird, so daß die Düsenschaufeln
bis zu einem gewissen Grad geöffnet sind, wie es in Fig. 8B
gezeigt ist. Dies ermöglicht eine Verminderung des Rück
drucks bzw. Abgasgegendrucks des Motors beim Starten. Wäh
rend des Warmlaufens wird, wie es in Fig. 8D gezeigt ist,
der Stellantrieb 60 zur Unterstützung des Warmlaufens mit
einem Unterdruck vom VSV 70 versorgt und der Bewegungsbe
reich des Stellantriebs 40 für die NV, wie es in Fig. 7B
gezeigt ist, vergrößert, um den Öffnungsgrad der Düsen
schaufeln, d. h. die Turbinendüsenspaltflächen, minimieren
zu können. In dieser Ausführungsform kann zu dem Zweck, ei
ne Situation auszuschließen, in der der Öffnungsgrad der
Düsenschaufeln auf einem minimalen Wert fest ist, wenn der
Stellantrieb 40 für die NV (aufgrund einer Membranbeschädi
gung) ausfällt, die Membrankammer 65 mit dem Ladedruck be
aufschlagt werden.
Fig. 9 ist eine Ansicht, die ,den Turbolader 30 vom Typ
mit verstellbaren Düsen gemäß einer vierten Ausführungsform
veranschaulicht, und zeigt einen die Steuerung des Öff
nungsgrads der Düsenschaufeln 36 betreffenden Abschnitt.
Gemäß der vierten Ausführungsform arbeitet, wie es in Fig.
9 gezeigt ist, ein Stopper 80 auf dem Verstellring 38. Ein
Bimetallstreifen 82 ist über einen Stift 81 am Stopper 80
befestigt. Der Bimetallstreifen 82 ist an seinen beiden En
den am Turbinengehäuse gesichert (was nicht dargestellt
ist). Wie es in Fig. 10A gezeigt ist, wird der Stopper 80
bei einer niedrigen Temperatur in einen Eingriff mit dem
Verstellring 38 bewegt, so daß der Öffnungsgrad der Düsen
schaufeln größer als ein bestimmter Wert ist. Daher sind
die Turbinendüsen bis zu einem gewissen Grad geöffnet; des
weiteren wird verhindert, daß der Abgasgegendruck des Mo
tors ansteigt, wodurch die Startleistung des Motors gestei
gert wird. Nach dem Starten des Motors und einem Anstieg
der Temperatur des Turbinengehäuses bis zu einem gewissen
Grad biegt sich der Bimetallstreifen 82, wie es in Fig. 10B
gezeigt ist, wobei der Stopper 80 außer Eingriff bewegt
wird. Um das Warmlaufen zu fördern, wird der Öffnungsgrad
der Düsenschaufeln, d. h. die Turbinendüsenspaltflächen, so
mit minimiert.
Fig. 11 ist eine Ansicht die den Turbolader 30 vom Typ
mit herstellbaren Düsen gemäß einer fünften Ausführungsform
veranschaulicht, und einen die Steuerung des Öffnungsgrads
der Düsenschaufeln 36 betreffenden Abschnitt zeigt. In der
fünften Ausführungsform sind die Membrankammer 42 und die
Feder 43 in der Zeichnung rechts angeordnet. D.h., daß der
Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen dem normaler
weise offenen Typ entspricht und seine Steuerung sich von
der der ersten Ausführungsform nur darin unterscheidet, daß
die Turbinendüsenspaltfläche AREA zunächst maximal ist, wie
es in den Zeitschaubildern 12A, 12B und 12C gezeigt ist.
Fig. 13 ist eine Ansicht, die den Turbolader 30 vom Typ
mit verstellbaren Düsen gemäß einer sechsten Ausführungs
form veranschaulicht, und zeigt einen die Steuerung des
Öffnungsgrads des Ladedruckregelventils 8 betreffenden Ab
schnitt. In den ersten bis fünften Ausführungsformen
wird/ist die Turbinendüsenspaltfläche auf einen Wert zum
Starten eingestellt, wobei die Spaltfläche größer ist als
eine minimale Spaltfläche, um den Rückdruck bzw. Abgasge
gendruck des Motors zu vermindern und die Startleistung zu
steigern. In der sechsten Ausführungsform können die Abgase
andererseits die Turbine teilweise umgehen, um den Abgasge
gendruck des Motors zu vermindern.
Nun sei auf Fig. 13 Bezug genommen; ein Stellantrieb 90
für das WGV für die Steuerung des Ladedruckregelventils 8
ist mit einer Unterdruckkammer 91 versehen, an die eine Un
terdruckpumpe 52 über ein VSV 95 angeschlossen ist. Das La
dedruckregelventil 8 ist normalerweise durch die Kraft ei
ner Feder 92 geschlossen, wird aber beim Einleiten eines
Unterdrucks in die Unterdruckkammer 91 geöffnet, so daß die
Abgase freigesetzt werden. Gemäß dieser Ausführungsform
wird, wie es in den Fig. 14A, 14B, 14C und 14D gezeigt ist,
das Ladedruckregelventil 8 unmittelbar nach dem Start des
Motors bis zur Eigenrotation des Motors geöffnet, wodurch
die selben Effekte wie mit den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen erzielt werden.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung wird ein
Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen vorgesehen, der
mit einer Einrichtung ausgestattet ist, die dazu dient, den
Rückdruck bzw. Abgasgegendruck des Motors beim Starten des
selben vorübergehend zu vermindern, um die Startleistung
des Motors zu steigern.
Die Erfindung kann ferner in anderen spezifischen Aus
führungsformen ausgeführt werden, ohne vom Wesen der Erfin
dung oder deren charakteristischen Eigenschaften abzuwei
chen. Die vorliegenden Ausführungsformen sollen daher als
veranschaulichend und nicht einschränkend verstanden wer
den, wobei der Umfang der Erfindung insbesondere in den
beigefügten Ansprüchen definiert ist; ferner sollen alle
Änderungen, die naheliegend sind und in den Äquivalenzbe
reich der Ansprüche fallen, hierin enthalten sein.
Die Erfindung betrifft somit einen Abgasturbolader vom
Typ mit verstellbaren Düsen, der den Abgasgegendruck des
Motors beim Starten desselben vorübergehend vermindern
kann. Der Turbolader ist mit einer Vielzahl von Düsenschau
feln ausgestattet, deren Öffnungsgrad verändert werden kann
und dadurch die Spaltflächen der Turbinendüsen verändert
werden können, während Motorabgase von den zwischen den Dü
senschaufeln ausgebildeten Turbinendüsen zu einem Turbinen
rotor geleitet werden. Ein Stellantrieb, der den Öffnungs
grad der Düsenschaufeln einstellt, wird so gesteuert, daß
die Spaltflächen der Turbinendüsen für einen bestimmten
Zeitraum ab dem Starten des Motors größer sind als eine mi
nimale Spaltfläche und nach dem Vergehen des bestimmten
Zeitraums minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu
fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die
Motorlast kleiner ist als ein bestimmter Wert.
Claims (3)
1. Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen, der mit
einer Vielzahl von Düsenschaufeln ausgestattet ist, deren
Öffnungsgrad verändert werden kann und dadurch die Spalt
flächen der Turbinendüsen verändert werden können, wenn Mo
torabgase von den zwischen den Düsenschaufeln ausgebildeten
Turbinendüsen zu einem Turbinenrotor geleitet werden, mit:
einem Stellantrieb zum Einstellen des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln,
einer ersten Steuerungseinrichtung, um den Stellantrieb so zu steuern, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen für einen bestimmten Zeitraum ab dem Starten des Motors größer sind als eine minimale Spaltfläche, und
einer zweiten Steuerungseinrichtung, um den Stellan trieb so zu steuern, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die Motorlast nach dem Vergehen des bestimmten Zeitraums kleiner ist als ein bestimmter Wert.
einem Stellantrieb zum Einstellen des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln,
einer ersten Steuerungseinrichtung, um den Stellantrieb so zu steuern, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen für einen bestimmten Zeitraum ab dem Starten des Motors größer sind als eine minimale Spaltfläche, und
einer zweiten Steuerungseinrichtung, um den Stellan trieb so zu steuern, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die Motorlast nach dem Vergehen des bestimmten Zeitraums kleiner ist als ein bestimmter Wert.
2. Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen nach An
spruch 1, wobei im Stellantrieb ein Temperaturfühlbauteil
vorgesehen ist, das den Betrieb des Stellantriebs ein
schränkt, wodurch der Öffnungsgrad der Düsenschaufeln der
art begrenzt wird, daß er in einem bestimmten Zeitraum ab
dem Kaltstart des Motors aufgrund der Versatzgröße des Tem
peraturfühlbauteils, das sich in einem Niedertemperaturzu
stand befindet, über einem bestimmten Öffnungsgrad bleibt.
3. Turbolader vom Typ mit verstellbaren Düsen, der mit
einer Vielzahl von Düsenschaufeln ausgestattet ist, deren
Öffnungsgrad verändert werden kann und dadurch die Spalt
flächen der Turbinendüsen verändert werden können, wenn Ab
gase von den zwischen den Düsenschaufeln ausgebildeten Tur
binendüsen zu einem Turbinenrotor geleitet werden, und in
dem eine Umleitung und ein Ladedruckregelventil vorgesehen
sind, wodurch ein Teil der Abgase die Turbine umgehen, mit:
einem Stellantrieb zum Einstellen des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln,
einer ersten Steuerungseinrichtung, um das Ladedruckre gelventil für einen bestimmten Zeitraum ab dem Starten des Motors zu öffnen, und
einer zweiten Steuerungseinrichtung, um den Stellantrieb so zu steuern, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die Motorlast nach dem Vergehen des bestimmten Zeitraums kleiner ist als ein be stimmter Wert.
einem Stellantrieb zum Einstellen des Öffnungsgrads der Düsenschaufeln,
einer ersten Steuerungseinrichtung, um das Ladedruckre gelventil für einen bestimmten Zeitraum ab dem Starten des Motors zu öffnen, und
einer zweiten Steuerungseinrichtung, um den Stellantrieb so zu steuern, daß die Spaltflächen der Turbinendüsen minimal werden, um das Warmlaufen des Motors zu fördern, wenn die Kühlwassertemperatur des Motors oder die Motorlast nach dem Vergehen des bestimmten Zeitraums kleiner ist als ein be stimmter Wert.
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