DE19813702C1 - Ventilhaube für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Ventilhaube für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilhaube für eine Brennkraftma
schine gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
In einer Beilage zur DE-Zeitschrift "MTZ" vom November 1997 ist
in dem Aufsatz "Ölabscheider - The Next Generation" von B.
Batram et al. beschrieben, daß die Kurbelgehäusegase, welche
laut Gesetzgebung nicht in die Umgebung abgelassen werden dür
fen, wieder in die Ansaugluft einzuführen sind. Dies ist wegen
der in den Kurbelgehäusegasen enthaltenen Ölpartikel problema
tisch. Deshalb müssen solche Ölpartikel vor der Rückführung in
den Ansaugtrakt aus den Kurbelgehäusegasen abgeschieden und
wieder in das Kurbelgehäuse zurückgeführt werden.
Unter den zahlreichen bekannten und zum Teil auch praktizier
ten Lösungen für diese Ölabscheidung sind Lösungen bekannt
geworden, bei denen Ölabscheider in die Ventilhaube integriert
sind. Solche Lösungen sind konstruktiv aufwendig, sei es wegen
der Verwendung von Filtern, die in die Ventilhaube eingebaut
werden müssen (US-PS 4,723,529) oder sei es aufgrund der Tat
sache, daß die vorgesehenen Ölrückführungen nicht ein Nachsau
gen von ölbeladenden Gasen und damit ein Kontaminieren der
bereits gereinigten Gase verhindern (US-PS 4,723,529 und US-PS
5,129,371).
Bei einer bekannten Ventilhaube gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 (DE 36 18 557 C2) ist eine Ölabscheidung durch Hin
tereinanderschaltung von mehreren, durch verengte Passagen
verbundenen Kammern vorgesehen, die durch Verschrauben eines
Zwischenbleches mit dem kühleren Kopf der Ventilhaube gebildet
sind. Die jedoch auch hier vorgesehenen Ölrückführlöcher in
dem Zwischenboden ermöglichen jedoch das Eindringen von unge
reinigtem Gas in die Kammern und damit das erneute Kon
taminieren von bereits gereinigtem Gas.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, ko
stengünstig herstellbare Ventilhaube zu schaffen, in welche
Baugruppen, wie ein Ölabscheider für Kurbelgehäusegase inte
griert sind, wobei eine gute Ölabscheidung und Rückführung des
abgeschiedenen Öles in das Kurbelgehäuse, beispielsweise über
einen in der Ventilhaube eingeschlossenen Ventilsteuerraum,
gewährleistet und gleichzeitig ein Einströmen von ölbeladenen
Kurbelgehäusegasen in die Kammern außer über den dafür vorge
sehenen Einlaß vermieden ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung sieht in mindestens einer Kammer einen Syphon
mit einem Ölablauf vor, wobei dieser Syphon das Einsaugen von
ölbeladenem Gas in die Kammern sicher ausschließt. Die Abdich
tung der Kammern vermeidet ein Lecken von Gas aus den Kammern,
sodaß weder gereinigtes, noch ungereinigtes Gas in die Um
gebung an anderer Stelle als dem dafür vorgesehenen Auslaß
austreten kann, welcher in bekannter Weise mit dem Ansaugtrakt
verbunden ist.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die Ven
tilhaube aus nur zwei Formteilen, die als Spritzgußteile ins
besondere aus einem schlagfesten Kunststoff ausgebildet sein
können. Die Formteile lassen sich ineinanderstecken und ohne
Einsatz von Verbindungselementen wie Schrauben oder Nieten
lösbar oder unlösbar verbinden, beispielsweise durch Ver
rasten, Verkleben oder Verschweißen.
Außer einem Ölabscheider können auch andere Baugruppen, wie
Klemmhalterungen für Kabel oder dergleichen in die Ventilhaube
gemäß der Erfindung integriert sein.
Eine Ventilhaube nach der Erfindung läßt sich kostengünstig
komplett von einem Zulieferer einbaufertig herstellen, wobei
keine aufwendigen Sonderteile, wie Filter oder dergleichen
erforderlich sind. Dies wird durch die Ausbildung der Querwän
de als Strömungsblenden für den mit Öl beladenen Gasstrom ins
besondere in der abwechselnden Ausgestaltung der Querwände
gemäß Patentanspruch 4 erreicht, welche zu zahlreichen, abscheide
wirksamen Strömungsumlenkungen mit abwechselnder Verdichtung
und Entspannung des Gasstromes führt. Das in Tropfenform an
den Kammerwänden abgeschiedene Öl koalesziert dabei und fließt
in die Vertiefungen der Syphone und von dort über die Ölab
lauföffnungen ab, ohne daß über diese ungereinigte Gase im
Gegenstrom in die Kammern gelangen können.
Außer einem Ölabscheider kann die Ventilhaube auch mit anderen
Baugruppen, wie einer Klemmhalterung für Kabel bei einem Zu
lieferer komplett gefertigt werden, so daß sie in einbauferti
gem Zustand an den Kraftfahrzeughersteller geliefert werden
kann.
Die Erfindung ist in folgendem anhand schematischer Zeichnun
gen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ventil
haube gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen zentralen Längsschnitt durch die Ventil
haube nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
Die in den Figuren gezeigte Ventilhaube besteht aus zwei Form
teilen, nämlich einem äußeren, haubenförmigen Formteil 2 und
einem inneren, plattenartigen Formteil 4, welches in das Form
teil 2 eingesteckt ist. Die Formteile 2, 4 sind bei der ge
zeigten Ausführung beide aus einem schlagfesten Kunststoff im
Spritzgießverfahren hergestellt. Zumindest eines von diesen
Formteilen kann jedoch auch aus Metallblech gepreßt oder
spritzgegossen sein.
Das haubenförmige Formteil 2 hat eine Deckwand 20 und Seiten
wände 83, 85, 87, 89. Ein um diese Seitenwände umlaufender
Absatz 6 hat innen eine Auflagefläche 8 für den Umfangsrand
des plattenartigen Formteiles 4. Bei der gezeigten Ausführung
ist der Umfangsrand des plattenartigen Formteiles 4 mit der
Auflagefläche 8 dicht verklebt oder verschweißt. Insbesondere
bei Wahl einer lösbaren Verbindung, wie einer Rast- oder einer
Klemmverbindung, könnte auch ein umlaufender Dichtstreifen
zwischengelegt sein.
Oberhalb einer Bodenwand 30 des Formteiles 4 ist ein ab
geschlossener Raum enthaltend Kammern 80, 82, 84, 86 und 90,
92, 96, 98 gebildet. Unterhalb der Bodenwand 30 ist ein Ven
tilsteuerraum 100 ebenfalls von dem haubenartigen Formteil 2
eingeschlossen.
Am unteren Ende, also am Öffnungsende, hat das haubenartige
Formteil 2 einen umlaufenden Fuß 10, der mit einer Nut 12 ver
sehen ist. In diese Nut 12 kann eine nicht gezeigte streifen
förmige Dichtung eingelegt sein, wie sie beispielsweise in den
deutschen Patentanmeldungen 197 36 431.4 oder 197 36 467.5
oder in der europäischen Patentanmeldung 97 102 906.1 be
schrieben sind.
Auf der Außenseite des haubenartigen Formteils 2 oberhalb des
Absatzes 6 sind zwei Klemmhalterungen 14 für je ein Kabel
(nicht gezeigt) mit jeweils einer elastischen Zunge 15 und
gerundeten Kabelaufnahmen 16 an das Formteil 2 einstückig an
geformt. Das Formteil 2 hat ferner eine nur in Fig. 1 gezeich
nete Öffnung 18 für einen nicht dargestellten Öleinfüllstut
zen.
Von der Deckwand 20 des Formteils 2 hängen damit einstückige
erste Querwände 22, 24, 26, 28 vertikal nach unten. Während
die Querwand 22 eine Bodenwand 30 des Formteiles 4 kontak
tiert, enden die Querwände 24, 26, 28 mit ihren freien Kanten
25, 27, 29 mit Abstand von der Bodenwand 30, so daß ein die
Breite des Formteiles 2 überstreichender Schlitz 32, 34, 36
gebildet ist.
Von der Deckwand 2 hängen ferner damit einstückige, nach unten
offene Rohre 40, 42, 44, 46 herab, die mit ihren Achsen Z in
der Längsmittelebene E-E des Formteils 2 (Fig. 2) hinterein
ander mit Abstand angeordnet sind.
Die Rohre ragen in napfförmige Vertiefungen 48, 50, 52, 54, die
zurück in die inneren Rohröffnungen hinein zum Formen von Öl
ablauföffnungen 49, 51, 53, 55 nach oben gezogen sind. Diese
Ölablauföffnungen sind achsgleich mit den Achsen Z der Rohre
40, 42, 44, 46 und gemäß Fig. 3 angeschrägt, so daß der in den
Vertiefungen sich bildende Ölspiegel tiefer als die Oberfläche
der Bodenwand 30 zu liegen kommt. Dadurch wird verhindert, daß
bereits abgeschiedenes Öl von dem Gasstrom mitgerissen wird.
Jedes Rohr 40, 42, 44, 46 des Formteils 2 bildet also zusammen
mit der zugehörigen Vertiefung 48, 50, 52, 54 einen Syphon,
der zwar für einen Ölablauf sorgt, ein Einströmen von ungerei
nigtem Gas über die Ölablauföffnung jedoch unterbindet.
Auf den zu den ersten Querwänden 22, 24, 26, 28 bezüglich der
Syphone entgegengesetzten Seiten sind zweite Querwände 56, 58,
60, 62 vorgesehen, die einstückig mit der Bodenwand 30 sind
und davon nach oben in Richtung auf die Deckwand 20 ragen, je
doch ebenso wie die ersten Querwände mit ihren freien Kanten
57, 59, 61, 63 Schlitze 64, 66, 68, 70 zur Deckwand 20 stehen
lassen. Diese Schlitze haben gleiche Abmessungen wie die
Schlitze 32, 34, 36.
Zwischen den Querwänden 22, 56; 24, 58; 26, 60 und 28, 62 sind
innere Kammern 80, 82, 84, 86 gebildet, welche die Syphone 40,
48; 42, 50; 44, 52 und 46, 54 zwischen sich einschließen.
Zwischen den Querwänden 56, 24; 58, 26 und 60, 28 sowie der
Querwand 62 und der in Fig. 2 linken Seitenwand 83 des Form
teils 2 sind äußere Kammern 90, 92, 94, 96 gebildet, welche
keine Syphone enthalten.
Die Kammern 82 bis 96 sind sämtlich auf ihrer einen Seite von
einer von der Deckwand 20 herabhängenden Querwand und auf ih
rer anderen Seite von einer von der Bodenwand 30 hochstehenden
Querwand begrenzt, so daß durch die zugehörigen Schlitze 57,
32; 59, 34; 61, 36 und 62 abwechselnd oben und unten Strö
mungsblenden mit entsprechender Verengung und Umlenkung der
Gasströmung gebildet sind.
Ausnahmen bilden hier lediglich die Kammern 80 und 96, also
die in Strömungsrichtung des Gasstromes gesehen erste und
letzte Kammer.
Die erste Kammer 80 ist auf ihrer rechten Seite (Fig. 2) durch
die vollständig von der Deckwand 20 bis zur Bodenwand 30
durchgezogene Querwand 22 abgeschlossen. Rechts von dieser
durchgezogenen Querwand 22 ist eine Kammer 98 ausgebildet, die
in Fig. 2 rechts außen von der Seitenwand 85 des Formteiles 2
begrenzt ist und über eine Öffnung 99 in der Bodenwand 30 mit
dem Ventilsteuerraum 100 in Verbindung steht. Folglich ist die
Kammer 98 im Betrieb mit ungereinigtem, ölbeladenem Kurbel
gehäusegas gefüllt. Dies gilt auch für die innere Kammer 80
links von der Querwand 22, weil in diese Kammer 80 ein Einlaß
rohr 9 für ölbeladenes Gas mündet, welches sich durch den Ven
tilsteuerraum 100 erstreckt. Dieses Einlaßrohr 9 ist möglichst
nahe an der Seitenwand 89 angeordnet (Fig. 3), um den Platz
für die Ventiltriebe im Ventilsteuerraum 100 nicht unnötig
einzuschränken. Die Öffnung 11 des Einlaßrohres 9 ist unter
45° angeschrägt und weist von den Ventiltrieben weg und zur
Seitenwand 89 hin, um das eintretende Kurbelgehäusegas nicht
zusätzlich mit Spritzöl aus dem Ventilsteuerraum anzureichern.
Die Kammer 96 ist auf ihrer linken Seite von der Seitenwand 83
des Formteils 2 abgeschlossen. Durch die Seitenwand 89 führt
aus dieser Kammer 96 ein Auslaßstutzen 7, der an den nicht
gezeigten Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine angeschlossen
ist.
Es ist ersichtlich, daß aufgrund der Abdichtung zwischen der
Bodenwand 30 und dem Absatz 6 sowie der Gestaltung der Syphone
40, 48; 42, 50; 44, 52 und 46, 54 kein Gas aus den Kammer
räumen zwischen der Deckwand 20 und der Bodenwand 30 zurück
strömen kann, zum Beispiel in den Ventilsteuerraum 100.
Im Betrieb wird das über das Einlaßrohr 9 einströmende, öl
beladene Kurbelgehäusegas zunächst zum Schlitz 64 der Deckwand
20 geleitet, dort beschleunigt und in die äußere Kammer 90
umgelenkt, wo es mit geringerer Geschwindigkeit nach unten in
Richtung zum Schlitz 32 nahe der Bodenwand 30 strömt. Dort
wird das Gas erneut beschleunigt und in die innere Kammer 82
mit dem Syphon 42, 50 umgelenkt, von wo aus das Gas zum oberen
Schlitz 66 strömt, dort erneut beschleunigt und in die äußere
Kammer 92 umgelenkt wird usw., bis das Gas schließlich nach
weiteren Beschleunigungen, Umlenkungen und Verzögerungen über
die weiteren Schlitze 34, 68; 36, 70 schließlich in die letzte
Kammer 90 gelangt und von dort über den Auslaßstutzen 7 ab
geführt wird. Das Gas strömt also insgesamt, wie in Fig. 2
gesehen, in dem abgeschlossenen Raum zwischen der Bodenwand 30
und der Deckwand 20 von der inneren Kammer 80 bis zur äußeren
Kammer 96 von rechts nach links mit Geschwindigkeiten zwischen
20 und 50 km/h. Unter wiederholten Umlenkungen und Beschleuni
gungen an den Blenden und Verzögerungen in den Kammern sowie
aufgrund der vergleichsweise niedrigen Temperaturen im
brennraumfernen Bereich der Ventilhaube zwischen Deckwand 20
und Bodenwand 30 koaleszieren die größtenteils sehr kleinen
Ölpartikel (Partikeldurchmesser zu mehr als 90% durchschnit
tlich kleiner als 2 µm) zu größeren Öltropfen, die auf den
Wandflächen der Kammern abgeschieden werden und von diesen in
die Vertiefungen der Syphone fließen, um von dort über die
Ablauföffnungen 49, 51, 53, 55 in den Ventilsteuerraum 100 in
das Kurbelgehäuse zurückzuströmen.
Dies alles ist ohne Einsatz von aufwendigen Filtern durch die
beschriebene Anordnung und Gestaltung der Kammern und ihrer
Strömungsverbindungen sowie durch den Einsatz der Syphone im
Raum zwischen Bodenwand 30 und Deckwand 20 erreicht, wobei
nur zwei Bauteile eingesetzt sind, die in einfacher Weise
durch Spritzgießen getrennt voneinander hergestellt, ineinan
dergeschoben und dicht miteinander verbunden werden.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Es ist eine Ausführung mit mehr oder weniger Kam
mern als gezeigt denkbar. Es ist auch denkbar, weniger Quer
wände als bei der beschriebenen Ausführungsform gezeigt ein
zusetzen. So ist beispielsweise eine Ausführung denkbar, bei
der entweder die ersten, von der Deckwand 20 herabhängenden
Querwände 24, 26, 28 oder aber die zweiten, von der Bodenwand
30 hochstehenden Querwände 56, 58, 60, 62 ganz weggelassen
sind, wobei dann allerdings eine geringere Abscheideleistung
zu erwarten ist.
Die gezeigte Ventilhaube kann einbaufertig in der gezeigten
Form bei einem Zulieferer hergestellt werden, so daß der
Motor- bzw. Kraftfahrzeughersteller die angelieferte Ventil
haube sogleich einsatzfertig zur Verfügung gestellt bekommt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Er
findung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
Claims (12)
1. Ventilhaube für eine Brennkraftmaschine mit mindestens
zwei in einem kühlen Bereich angeordneten Kammern (80-96),
die von einer Deckwand (20), einer Bodenwand (30), vier
Seitenwänden (83-89) und Querwänden (24-28; 56-62) be
grenzt sind und über verengte Passagen (64-70; 32-36)
miteinander in Reihe strömungsverbunden sind, wobei die
Kammern im Betrieb von ölbeladenem Gas durchströmt sind,
das über einen Einlaß (9) zugeführt wird, und wobei Öl an
den Wänden der Kammern abgeschieden und von Öl befreites
Gas über einen Auslaß (7) abgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens
einer Kammer (80-86) ein Syphon (40, 48; 42, 50; 44, 52;
46, 54) mit einem Ölablauf (49-55) für an den Wänden der
Kammern abgeschiedenes Öl vorgesehen ist und daß die
Kammern gegen ein Lecken von Gas abgedichtet sind.
2. Ventilhaube nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Querwand (24-28; 56-62) über
einen als Blende wirkenden Schlitz (32-36; 64-70) eine
Strömungsverbindung zu einer nachfolgenden Kammer her
stellt.
3. Ventilhaube nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitz (32-36; 64-70) zwischen
der Boden- oder Deckwand (30 oder 20) und einer dazu pa
rallelen freien Kante (25-29; 57-63) der zugehörigen Quer
wand (24-28; 56-62) gebildet ist.
4. Ventilhaube nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils eine erste, von der Deckwand
(20) nach unten hängende Querwand (22-28) und eine zweite,
von der Bodenwand (30) nach oben stehende Querwand (56-62)
in Strömungsrichtung gesehen abwechselnd aufeinander fol
gen und paarweise die Kammern eingrenzen.
5. Ventilhaube nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils eine erste Querwand (22-28)
in Strömungsrichtung vor jedem Syphon (40, 48; 42, 50; 44,
52; 46, 54) und jeweils eine zweite Querwand (56-62) in
Strömungsrichtung hinter jedem Syphon angeordnet sind und
eine innere Kammer (80-86) begrenzen, und daß auf jede
innere Kammer in Strömungsrichtung eine äußere Kammer
(90-96) folgt, die keinen Syphon enthält und jeweils von
einer zweiten Querwand (56-62) und einer ersten Querwand
(24-28) begrenzt ist.
6. Ventilhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zu jedem Syphon eine
napfförmige Vertiefung (48-52) in der Bodenwand (30) mit
einer zentral darin angeordneten Ölablauföffnung (49-55)
und ein damit gleichachsiges Rohr (40-46) gehören, welches
von der Deckwand (20) in die Vertiefung (48-52) hinein
ragt.
7. Ventilhaube nach einem der Patentansprüche 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Deckwand (20), der Auslaß (7) und
die ersten Querwände (22-28) an einem ersten Formteil (2)
und die Bodenwand (30), der Einlaß (9) und die zweiten
Querwände (56-62) an einem zweiten Formteil (4) ausgebil
det sind und daß die beiden Formteile ineinandersteckbar
und, - abgesehen von den Ölablauföffnungen (49-55) -, ge
geneinander abgedichtet verbindbar sind.
8. Ventilhaube nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Formteile (2, 4) durch Ver
rasten, Verkleben oder Verschweißen ohne Einsatz sonstiger
Verbindungselemente verbindbar sind.
9. Ventilhaube nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am ersten Formteil (2) eine Auflage
fläche (8) ausgebildet ist, an dem die Bodenwand (30) des
zweiten Formteiles (4) anliegt.
10. Ventilhaube nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das erste Form
teil (2) ein Spritzgußteil ist.
11. Ventilhaube nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Formteile (2, 4) aus
einem schlagfesten Kunststoff bestehen.
12. Ventilhaube nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenseite des
ersten Formteiles (2) mindestens eine Klemmhalterung (14)
für Kabel angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113702 DE19813702C1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Ventilhaube für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998113702 DE19813702C1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Ventilhaube für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19813702C1 true DE19813702C1 (de) | 1999-08-26 |
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ID=7862649
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DE1998113702 Expired - Fee Related DE19813702C1 (de) | 1998-03-27 | 1998-03-27 | Ventilhaube für eine Brennkraftmaschine |
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