-
Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Kommunikationsendgerätapparat
und genauer einen Kommunikationsendgerätapparat, der dazu in der Lage
ist, verschiedene Besetzttöne,
einschließlich nicht
normaler Besetzttöne,
zu detektieren.
-
Kommunikationsendgerätapparate,
wie zum Beispiel Facsimileapparate, Personal Computer usw. brauchen
eine Funktion zur Detektion eines Besetzttons, um eine Telefonleitung
zu unterbrechen. Insbesondere wenn zum Beispiel ein Facsimileapparat bzw.
ein Faxgerät
einen automatischen Ruf zu einem Ziel-Facsimileapparat auslöst, der
sich dann in einem Besetztzustand befindet, wird ein Besetzttonsignal bzw.
ein Belegttonsignal durch ein telefonisches Schaltsystem bzw. Telefonvermittlungssystem,
d.h. ein manuelles oder automatisches telefonisches Vermittlungssystem
bzw. eine Nebenstellenanlage, das bzw. die üblicher Weise zu einer Privatperson
oder Firma gehört
und sich an dem Ort der Firma oder der Privatperson befindet (auch
"private branch exchange" oder PBX genannt), übertragen bzw. gesendet, mit
dem der auslösende
Facsimileapparat über eine
Leitung des Teilnehmers verbunden ist. Das Besetzttonsignal wird
zu dem auslösenden
Facsimileapparat über
eine Teilnehmerleitung übertragen
und beinhaltet eine Wellenform mit zwei alternierenden bzw. wechselnden
Zuständen,
bei denen es sich um einen Besetzttonzustand und einen Austonzustand handelt.
Da das Signal einen Ton in einem Besetztonzustand erzeugt und keinen
Ton in einem Austonzustand erzeugt, erzeugt das Wiederholen der
beiden Zustände
ein intermittierendes Summen bzw. ein aussetzendes Tonzeichen, um
einen Kommunikationsendgerätapparat
und einen Benutzer zu informieren, das ein Zielapparat sich in einem
Belegtzustand befindet.
-
Wenn der auslösende bzw. rufeinleitende Facsimileapparat
einen Besetzt- bzw. Belegtton detektiert, wird es vorgezogen, daß die Telefonleitung, die
dann verbunden ist, sofort unterbrochen wird, so daß die Leitung
des Teilnehmers frei ist, einen hereinkommenden Ruf zu empfangen
und dementsprechend eine Verbesserung hinsichtlich der Effizienz der
Inanspruchnahme einer Telefonleitung erzielt wird.
-
Bei einem anderen Beispiel ist es
erforderlich, ein Telefon in einem automatischen Antwortund Aufzeichnungsoperationmodus
eine Telefonleitung sofort in einem Fall zu unterbrechen bzw. abzutrennen,
wenn eine rufende Partei die Leitung freigibt, nachdem jede Übertragung
einer Sprachnachricht zu dem Telefon vollendet ist. In diesem Fall
kann ein Besetztton fehlerhafterweise als ein Rauschen nach der Sprachnachricht
aufgezeichnet werden, falls das Telefon nicht die Leitung relativ
bald unterbricht bzw. trennt, nachdem die rufende Partei die Übertragung der
Sprachnachricht beendet hat. Die Leitungsunterbrechung auf der Telefonseite
kann mit Hilfe einer Funktion zur Detektion einer vorbestimmten
Zeitperiode für
einen Auston durchgeführt
werden, nachdem die rufende Partei die Sprachnachrichtübertragung beendet
hat, oder mit der Hilfe einer Funktion zur Detektion eines Besetzttons
durchgeführt
werden, der von einem Telefonvermittlungssystem übertragen wird, das ein Unterbrechen
bzw. Trennen auf der Seite der rufenden Partei detektiert und einen
Besetztton zu der Teilnehmerleitung, die mit dem Telefon verbunden
ist, erzeugt. Der oben erwähnte
Typ von Telefon wird häufig
bei Kommunikationsendgerätapparaten,
wie zum Beispiel Facsimileapparaten, Personalcomputer bzw. PCs mit
Kommunikationsfunktionen usw. realisiert.
-
Bei dem oben erwähnten Facsimileapparat, der
zum Beispiel einen Besetztton detektiert, um die Leitung zu unterbrechen,
ist es erforderlich, daß die Besetztton-Detektionsfunktion präzise ausgeführt wird.
-
Im allgemeinen wird ein Besetztton
von einem Telefonvermittlungssystem erzeugt, mit dem ein Kommunikationsapparat
verbunden ist, und zu dem Kommunikationsapparat über eine Teilnehmerleitung übertragen.
Wenn alle Telefonvermittlungssysteme einen Besetztton erzeugen,
der eine gemeinsame Charakteristik aufweist, ist ein Kommunikationsendgerätapparat
dazu in der Lage, einen derartigen Besetztton mit einer gemeinsamen
Charakteristik zu detektieren, und zwar ungeachtet des Typs des
Telefonvermittlungssystems.
-
In Japan muss zum Beispiel ein Telefonvermittlungssystem
ein Besetzttonsignal erzeugen, das eine Wellenform hat, wie sie
in 13 als Signal A gezeigt
ist. Ein derartiges Besetzttonsignal kann als ein Signal verstanden
werden, das durch Modulieren eines Signals mit einer Wellenform
von 400 Hz ± 19 Hz
moduliert wird, das in 13 als
ein Signal Besetzttongezeigt ist, und zwar mit einem Modulationssignal,
das ein Ein- und Ausverhältnis
von 50 ± 10% und
einem Zyklus von 1 Hz ± 20%
hat, wie es in 13 als
ein Signal C gezeigt ist. Jedoch erzeugt ein Telefonvermittlungssystem
in der Praxis ein Signal mit der Gestalt des Signals A der 13, indem das Signal Besetztton-
der 13 nach vorbestimmten
Zeitabständen
bzw. zu vorbestimmten Intervallen ein- und ausgeschaltet wird. Deshalb
kann ein Besetzttonsignal durch mehrere Werte definiert werden, wie
zum Beispiel Schaltzyklen, Einzeit- und Auszeitperioden usw. Diese
Werte werden als Kadenzcharakteristiken bezeichnet.
-
Aus dem obigen ergibt sich, dass
ein Besetztton korrekt detektiert werden kann, indem zuvor mehrere
Charakteristiken eines tatsächlichen
Besetztton-Signales einer Telefonleitung bekannt sind, wie zum Beispiel
die Frequenz und die Tonzustands- und Austonzustands-Zeitdauer.
-
Es gibt Länder, wo Facsimileapparate
bzw. Faxgeräte
eine Funktion zur Detektion eines Besetzttons bei einem automatischen
Rufauslösebetrieb enthalten
müssen.
In diesen Ländern
haben die Facsimileapparate Parameter, die den Charakteristiken eines
Besetzttons entsprechen, um so einen Besetztton gemäß den Anforderungen
zu detektieren. Weiter ist es bei Facsimileapparaten mit einer automatischen
Antwort- und Aufzeichnungsfunktion möglich, einen Aufzeichnungsbetrieb
zu beenden, indem ein Besetztton detektiert wird, der Parameter verwendet, wenn
eine rufende Partei die Übertragung
einer Sprachnachricht beendet.
-
Trotz der oben erwähnten Anforderungen befinden
sich Telefonvermittlungssysteme, die ein gewisses Alter haben und
deshalb ein Besetzttonsignal übertragen,
das nicht den Standards bzw. der Norm entspricht, in gewissen Ländern immer
noch in Betrieb. In diesem Fall variiert die Eigenschaft eines Besetzttons
unter Telefonvermittlungssystemen. Dies verursacht Probleme dahingehend,
dass Parameter, die Facsimileapparaten bereitgestellt werden, in
manchen Fällen
nicht zu dem Besetzttoncharakteristiken der Telefonschaltsysteme
passen. Infolgedessen kann der Facsimileapparat bei der Detektion eines
Besetzttons und der Unterbrechung der Telefonleitung scheitern,
während
die Leitung der Kommunikations-Gegenpartei
unterbrochen bzw. nicht verbunden ist.
-
Das Schcitcrn bei der Besetzttondetektion muss
nicht zu einem schweren Fehler führen,
weil bei der automatischen Antwort- und Aufzeichnungsfunktion der
Facsimileapparate normalerweise eine Funktion vorgesehen ist, um
automatisch die Telefonleitung nach einer vorbestimmten Zeitdauer
zu unterbrechen, die in einem Fall des Scheitern einer Besetzttondetektion
schützt.
Jedoch kann das Scheitern bei der Besetzttondetektion ein ernsthaftes
Problem während
der automatischen Antwort- und Aufzeichnungsoperation verursachen.
In diesem Fall zeichnet der Facsimileapparat automatisch den Besetztton
als ein Rauschen bzw. rauschendes Geräusch auf, solange die Leitung
verbunden ist. Dies führt
zu einer Verschwendung von Aufzeichnungsmedium sowie zu einer Verminderung
der Verbindungseffizienz bei einer Telefonleitung.
-
Die Einstellung der Parameter für ein Besetztton
bei jedem Facsimileapparat durch Wartungspersonal kann einen beträchtlichen
Aufwand an Arbeitskraft und Kosten erforderlich machen, da die meisten
Länder
eine große
Anzahl von Facsimileapparat-Installationen haben.
-
Dieses Problem hinsichtlich eines
Besetzttons ist nicht auf die Telefonvermittlungssysteme beschränkt, die
für Teilnehmerleitungen
gedacht sind. In dem Fall, dass die Telefonvermittlungssysteme für Nebenstellerileitungen
bzw. Nebenanschlussleitungen gedacht sind, tritt ein ähnliches
Problem auf.
-
Das vorliegende Problem liegt darin,
dass es keinen Kommunikationsendgeräteapparat gibt, der dazu in
der Lage ist, verschiedene Besetzttöne, einschließlich welcher,
die keinen Standards bzw. Normen entsprechen, zu detektieren.
-
Die
US
5,483,593 offenbart einen Apparat zum Detektieren von gültigen Telefonsignalen.
Dieser Apparat weist einen Speicher, zwei Taktgeber und einen Cadence-Detektor
auf. Er weist ferner einen Energiedetektionsabschnitt und einen
Frequenzdetektionsabschnitt auf. Der Cadence-Detektor bekommt ein
Eingangssignal, das aus einer UND-Verknüpfung hervorgeht, die den Ausgang
C des Energiedetektionsabschnitts, den Ausgang B des Frequenzdetektionsabschnitts
und den Ausgang A der Schwellenwertprüfung verknüpft. Mit diesem so UND-verknüpften Takt-Signal
wird ein Besetztton in dem Cadence-Detektor mit Hilfe der zwei Zeitgeber ermittelt.
Um ein gültiges
Telefonsignal zu erhalten, müssen
alle drei Plags A, B und C „wahr"
sein; d.h. wenn z.B. keine Frequenz innerhalb des vorbestimmten
Frequenzbandes detektiert wird, wird das Signal B „falsch"
und somit die UND-Verküpfung
auch „falsch",
was dazu führt,
dass von dem Cadence-Detektor kein Besetztton ermittelt werden kann.
-
Die
JP-05-130258 A beschreibt eine Vorrichtung
zum Detektieren eines Besetzttons, wobei die Periodizität des Signals
verglichen wird.
-
Die
JP-01-231561 A offenbart ein System zur Bestimmung
eines Besetzttons, wobei der Mittelwert der AN-Zeit und der AUS-Zeit
gemessen und verglichen wird.
-
Die
JP-08-265414 A beschreibt ein Verfahren zur
Bestimmung eines Besetzttons in Verbindung mit einem Computer.
-
Dementsprechend ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindungen, einen neuen Kommunikationsendgerätapparat
bereitzustellen, der dazu in der Lage ist, verschiedene Besetzttöne zu detektieren, und
zwar einschließlich
nicht normaler bzw. nicht standardisierter Besetzttöne.
-
Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1 bis
5 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
-
Vorteilhaft wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Kommunikationsendgerätapparat bereitgestellt, der
folgendes enthält:
Einen Datensender und -empfänger,
einen Speicher zum Speichern eines ersten und zweiten Referenzzeitbereichs,
einen ersten Zeitgeber bzw. eine erste Zeitüberwachungseinrichtung zur
Messung einer Tonzustands-Zeitdauer eines Signals auf einer Telefonleitung,
einen zweiten Zeitgeber bzw. eine zweite Zeitüberwachungseinrichtung zur
Messung einer Austonzustand-Zeitdauer des Signals, und einen Besetzttondetektor
zur Detektion eines Besetzttons, indem bestimmt wird, ob die gemessene
Tonzustands-Zeitdauer des Signals innerhalb des ersten Referenzzeitbereichs
liegt und die gemessene Austonzustands-Zeitdauer des Signals innerhalb des
zweiten Referenzzeitbereichs liegt und ob das Signal alternierend
bzw. abwechselnd die gemessene Tonzeitdauer und Austonzeitdauer
enthält, und
indem bestimmt wird, dass das Signal ein Besetztton enthält, wenn
die gemessene Tonzustands-Zeitdauer
des Signals innerhalb des ersten Referenzzeitbereichs liegt und
die gemessene Austonzustands-Zeitdauer des Signals innerhalb des zweiten
Referenzzeitbereichs liegt und wenn das Signal alternierend bzw.
abwechselnd die gemessene Tonzeitdauer und Austonzeitdauer enthält.
-
Andere Ziele, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Anmeldung werden von der folgenden detaillierten
Beschreibung klar werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird. Darin werden weitere erfindungsgemäße Merkmale offenbart, wobei
unterschiedliche Merkmale verschiedener Ausführungsformen miteinander kombiniert
werden können.
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm eines neuen Facsimileapparats gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 zeigt
verschiedene Speicherbereiche, die in einem ROM (nur Lesespeicher)
des Facsimileapparats der 1 enthalten
sind;
-
3 zeigt
verschiedene Speicherbereiche, die in einem RAM (Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) des Facsimileapparats der 1 enthalten
sind;
-
4 ist
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung eines
Beispielbetriebs einer Facsimileübertragung einschließlich eines
Besetztton-Detektionsprozesses;
-
5 zeigt
ein Verhältnis
der Verstärkung und
der Frequenz als eine Charakteristik eines beispielhaften Bandpaßfilters,
der in dem Facsimileapparat der 1 verwendet
wird;
-
6 zeigt
eine beispielhafte Wellenform eines Besetzttonsignals;
-
7(a) und 7(b) sind Flußdiagramme zur Erläuterung
eines beispielhaften Betriebs eines Besetztton-Detektionsprozesses;
-
8 ist
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung eines
beispielhaften Betriebs einer automatischen Antwort- und Aufzeichnungsmodusfunktion,
die einen Besetztton- und Energiedetektionsprozeß enthält;
-
9(a) und 9(b) stellen ein Flußdiagramm dar, um einen beispielhaften
Energiedetektionsprozeß zu
erläutern;
-
10(a) und 10(b) stellen ein Flußdiagramm zur Erläuterung
eines anderen beispielhaften Energiedetektionsprozesses dar;
-
11(a) und 11(b) stellen ein Flußdiagramm zur Erläuterung
einer beispielhaften automatischen Justierung bzw. Einstellung von
Besetztton-Detektionsparametern dar;
-
12 zeigt
eine Vielzahl von Verhältnissen bzw.
Beziehungen zwischen Verstärkung
-
und variierten Frequenzen, die zur
automatischen Justage bzw. Einstellung von Besetztton-Detektionsparametern
verwendet werden; und
-
13 zeigt
eine Anzahl von Signalen zur Erklärung, wie ein Besetzttonsignal
erzeugt wird.
-
Bei den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Anmeldung, die in den Zeichnungen erläutert sind,
wird eine spezifische Terminologie aus Klarheitsgründen verwendet.
Jedoch ist es nicht beabsichtigt, die vorliegende Anmeldung auf
die so gewählte
spezifische Terminologie zu beschränken und es ist selbstverständlich,
daß jedes
spezifische Element alle technischen Äquivalente enthält, die
in einer ähnlichen
Art und Weise arbeiten.
-
Nimmt man Bezug auf die Zeichnung,
in denen gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile
für alle
verschiedene Ansichten bezeichnen, und insbesondere auf 1, in dem ein Blockdiagramm
eines neuen Facsimileapparats 100 als eine beispielhafte
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Anmeldung erläutert
ist, so zeigt der Facsimileapparat 100 verschiedene Funktionen,
die eine Gruppe-3-Facsimileübertragungsfunktion,
eine automatische Telefonantwort- und Aufzeichnungsfunktion usw.
enthalten.
-
Der Gruppe-3-Facsimileapparat 100 der 1 enthält eine Systemsteuereinrichtung 1,
ein ROM (nur Lesespeicher) 2, ein RAM (Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) 3, einen Sprachspeicher 4, eine Taktschaltung 5,
einen Scanner 6 und einen Drucker 7. Der Gruppe-3-Facsimileapparat 100 enthält weiter eine
Betriebsanzeigeeinheit 8, einen Bildspeicher 9, einen
Kodierer/Dekodierer 10, ein Modem 11, eine Netzwerksteuereinrichtung 12,
ein Telefon 13, einen Lautsprecher 14 und einen
Systembus 15. Der Scanner 6 enthält einen
Originalblattdetektor 6a. Das Modem 11 enthält einen
Energiedetektor 11a, einen Tondetektionsfilter 11b und
eine AGC- (automatische Verstärkungssteuerung
bzw. "automatic gain control") Einheit 11c.
-
Die Systemsteuereinrichtung 1 ist
ein Mikrocomputer, der den gesamten Apparat steuert. Das ROM 2 wird
durch die Systemsteuereinrichtung 1 gelesen und speichert
Programme, die ein Steuerprogramm und verschiedene Arten von Daten
enthalten, die für
die Steuerung mit dem Steuerprogramm notwendig sind.
-
Das ROM 2 enthält verschiedene
Speicherbereiche, einschließlich
einem Vorgabeparameterbereich bzw. Defaultparameterbereich 2a zum
Vorabspeichern von Defaultparametern, die Filtercharakteristiken
des Tondetektionsfilters llb darstellen, eines Defaultton-Zeitbereichs 2b zum
Vorabspeichern eines Default-Effektivbereichs für eine Zeitdauer, während der
ein Besetztton in einem Tonzustand verbleibt, und eines Default-Austonzeitbereichs 2c zur Vorabspeicherung
eines Default-Effektivbereichs für eine
Zeitdauer, während
der ein Besetztton in einem Austonzustand verbleibt. Die verschiedenen Speicherbereiche,
die in dem ROM 2 enthalten sind, enthalten weiter einen
Verstärkungs-Querverweis 2d zum
Vorabspeichern von Daten einer Querverweistabelle für Verstärkungen
und Signalpegel bezüglich
eines automatischen Verstärkungssteuerungsbetriebs, der
von der AGC-Einheit 11c ausgeführt wird. Die verschiedenen
Speicherbereiche, die in dem ROM 2 enthalten sind, enthalten
weiter einen Default-Energiezeitbereich 2e zum Vorabspeichern
eines Default-Effektivbereichs für
eine Zeitdauer, während
der ein Besetztton in einem Energiezustand verbleibt, und einen
Default-Ausenergie-Zeitbereich 2f zum Vorabspeichern eines
Default-Effektivbereichs für eine
Zeitdauer, während
der ein Besetztton in einem Ausenergie-Zustand verbleibt.
-
Das RAM 3 arbeitet als ein
Arbeitsspeicher, in dem der Systemspeicher 1 vorübergehend
bzw. temporär
Daten speichert. Das RAM 3 beinhaltet verschiedene Speicherbereiche,
die eine eigene Telefonnummer 3a, gegenwärtige Parameter 3b,
eine Zentralfrequenz 3c, einen gegenwärtigen Tonzeitbereich 3d,
eine gegenwärtige
Austonzeit 3e, einen Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f, ein
Tonflug bzw. eine Tonmarke (Fb) 3g, einen Besetztton-Anstiegszähler (Cb-on) 3h und
einen Besetztton-Abfallzähler (Cb-off) 3i.
Die Speicherbereiche, die in den RAM 3 enthalten sind,
beinhalten weiter einen gegenwärtigen
Energiezeitbereich 3j, einen gegenwärtigen Ausenergie-Zeitbereich 3k,
einen Energieperiodenzähler (Te) 3m,
einen Energieflag (Fe) 3n, einen Energieanstiegszähler (Ce-on) 3p und
einen Energieabfallzähler
(Ce-off) 3q.
-
Die eigene Telefonnummer 3a speichert
eine Telefonnummer des Facsimileapparats 100. Der gegenwärtige Parameter 3b speichert
gegenwärtige Parameter
für Filtercharakteristiken
des Tondetektionsfilters 11b, wenn die Defaultparameter,
die in dem Defaultparameter 2a gespeichert sind, geändert werden.
Die Zentralfrequenz 3c ist in dem gegenwärtigen Parameter 3b enthalten
und speichert eine Zentralfrequenz, bei der es sich um einen variablen
Parameter handelt, der in einer Anzahl von Parametern für die Filtercharakteristiken
des Tondetektionsfilters 11c enthalten ist.
-
Der gegenwärtige Tonzeitbereich 3d speichert
einen gegenwärtigen
effektiven Bereich für
eine Tonzeitdauer, während
der ein Besetztton in einem Tonzustand verbleibt, wenn der entsprechende
Default-Effektivbereich, der in dem Default-Tonzeitbereich 2b gespeichert
ist, zu dem gegenwärtigen
Effektivbereich geändert
wird. Der gegenwärtige
Auston-Zeitbereich 3e speichert einen gegenwärtigen effektiven
Bereich für
eine Zeitdauer, während
der ein Besetztton in einem Austonzustand verbleibt, wenn der entsprechende
Default-Effektivbereich, der in dem Default-Auston-Zeitbereich 2c gespeichert
ist, zu dem gegenwärtigen
effektiven Bereich geändert wird.
Der Besetztton-Periodenzähler
(Tb) 3f zählt eine
Anzahl von Ton- und Austonperioden eines Besetzttonsignals. Das
Tonflag (Fb) 3g zeigt an, falls ein Besetzttonsignal sich
in einem Tonzustand oder einem Austonzustand befindet. Der Besetztton-Anstiegszähler (Cb-on) 3h zählt eine
Anzahl von Anstiegszeiten eines Besetzttonsignals. Der Besetztton-Abfallzähler (Cb-off) 3i zählt eine
Anzahl von Abfallzeiten eines Besetzttonsignals.
-
Der gegenwärtige Energiezeitbereich 3j speichert
einen gegenwärtigen
effektiven Bereich für eine
Zeitdauer, während
der ein Besetzttonsignal nicht in einem angemessenen Pegel eines
Tonzustands verbleibt, sondern in einen detektierbaren Energiezustand,
wenn der entsprechende Default-Effektivbereich, der in dem Default-Energiezeitbereich 2e gespeichert
ist, zu dem gegenwärtigen
Effektivbereich geändert
wird. Der gegenwärtige
Ausenergie-Zeitbereich 3k speichert
einen gegenwärtigen
Effektivbereich seine Zeitperiode, während der ein Besetztton in
einem Aus-Energiezustand verbleibt, wenn der entsprechende Default-Effektivbereich,
der in dem Default-Ausenergie-Zeitbereich 2f gespeichert
ist, zu dem gegenwärtigen
Effektivbereich geändert
wird. Der Energieperiodenzähler
(Te) 3m zählt eine
Anzahl von Energie- und Ausenergieperioden eines Besetzttonsignals.
Das Energieflag (Fe) 3n zeigt an, falls ein Besetzttonsignal
sich in einem Energiezustand oder einem Ausenergiezustand befindet.
Der Energieanstiegszähler
(Ce-on) 3p zählt
eine Anzahl von Anstiegszeiten eines Besetzttonsignals. Der Energieabfallzähler (Ce-off) 3q zählt eine
Anzahl von Abfallzeiten eines Besetzttonsignals.
-
Der Sprachspeicher 4 speichert
Daten zum Beantworten von Nachrichten für die automatische Telefonbeantwortungs-
und Aufzeichnungsfunktion und Daten für empfangene Sprache während der Zeit,
wenn die automatische Telefonantwort- und Aufzeichnungsfunktion
in Betrieb ist. Bei dem Sprachspeicher 4 kann es sich um
ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), ein Kassettenband oder
dergleichen handeln. Alternativ kann ein Teil des Bildspeichers 9 als
Sprachspeicher 4 verwendet werden. Der Sprachspeicher 4 und
das RAM 3 sind durch eine Notfallschaltung (nicht gezeigt)
geschützt,
um die oben erwähnten
Daten in dem Fall eines Stromausfalles zu schützen. Die Taktschaltung 5 beinhaltet eine
Anzahl von Timern bzw. Zeitgebern für verschiedene Funktionen einschließlich einer
Tageszeituhr und einer Anzahl von Systemtaktgebern einschließlich eines
Zeitgebers bzw. einer Zeitüberwachungseinrichtung
(T1) 5a, um eine Zeit zu zählen, um ein Unterbrechungssignal
zu der Systemsteuereinrichtung 1 zu senden, wenn ein Zeitgeber
eine Zeit (T1) 5a oder eine Zeit, die von der Systemsteuereinrichtung 1 eingestellt
wurde, zählt.
Der Scanner 6 liest ein Originalblatt, um Bilddaten zu
erzeugen, die dem Bild des Originalblattes mit einer vorbestimmten
Auflösung
entsprechen. Für
diese Operation detektiert der Originalblattdetektor 6a das
Ereignis, daß ein
Originalblatt auf dem Scanner 6 plaziert ist und benachrichtigt
die Systemsteuereinrichtung 1 von diesem Ereignis.
-
Der Drucker 7 erzeugt eine
Bildausgabe eines Aufzeichnungsblattes in Übereinstimmung mit Facsimilebilddaten,
die von einem sendenden Facsimileapparat gesendet werden, sowie
in Übereinstimmung
mit Bilddaten, die von dem Scanner 6 erzeugt werden. Die
Betriebsanzeigeeinheit 8 beinhaltet verschiedene Tasten
einschließlich
eines Zehnertastaturfeldes für
die Benutzer, um eine Telefonnummer eines Ziel-Facsimileapparats
einzugeben und um eine gespeicherte Kurzwahl-Telefonnummer einzugeben,
um einen Ziel-Facsimileapparat anzurufen, wobei dieser Betrieb als
Kurzwahlnummer-Wählbetrieb
bezeichnet wird, eines Direktwahlruftastenfeldes, das eine Anzahl
von Direktwahlruftasten enthält, wobei
jede dem Auslösen
eines Rufes zu einem der gespeicherten Ziel-Facsimileapparate dient,
einer Starttaste zum Starten einer Facsimileübertragung, einer Automatikmodetaste
zum Umschalten eines Betriebsmodus zu einem automatischen Antwort- und
Aufzeichnungsbetriebsmodus usw. Die Betriebsanzeigeeinheit 8 beinhaltet
weiter verschiedene Indikatoren bzw. Anzeigen zum Anzeigen des Status
des Systems, Führungen
bzw. Hilfen für
die Betriebsweisen usw.
-
Der Bildspeicher 9 speichert
temporär
Facsimile-Bilddaten, die von einem sendenden Facsimileapparat gesendet
werden, und Bilddaten, die von dem Scanner 6 erzeugt werden.
Der Kodierer/Dekodierer 10 komprimiert Bilddaten unter Verwendung verschiedener
Kodierverfahren, einschließlich
eines MH (modifizierter Huffman), eines MR (modifiziert gelesen)
und dergleichen, um zu einem Ziel-Faxapparat zu senden, und dekomprimiert
Facsimile-Bilddaten, die von einem sendenden Facsimileapparat gesendet
werden, um Bilddaten zu reproduzieren, die im wesentlichen den Originalbilddaten ähneln. Das Modem 11 führt eine
Facsimile-Datenübertragungssteuerung
in Übereinstimmung
mit den Gruppe-3-Facsimileprotokollen
durch. Bei der Facsimile-Datenübertragungssteuerung
moduliert das Modem 11 Bilddaten und Protokollsignale,
um sie so zu den Leitungen über
die Netzwerksteuereinrichtung 12 zu übertragen, und demoduliert
modulierte Signale über
die Leitungen, um Bilddaten und Protokollsignale zu reproduzieren,
die im wesentlichen den Originalbilddaten und Protokollsignalen
entsprechen, die von einem sendenden Facsimileapparat gesendet werden.
-
Die Netzwerk-Steuereinrichtung 12 führt verschiedene
Funktionen durch, zum Beispiel folgende: Eine Leitungsverbindung
zwischen dem Modem 11 und dem Telefon 13 wird
geschaltet, Wählpulse
und ein Dualton-Multifrequenz-(DTMF)Signal wird erzeugt, eine Änderung
einer Signalpolarität
der Telefonleitung wird detektiert, ein Läuten eines hereinkommenden
Rufes wird detektiert, eine Direktstromschleife der Telefonleitung
wird geöffnet/geschlossen und
ein Ein/Aus-Zustand eines Hörers
des Telefons 13 wird detektiert. Die Netzwerk-Steuereinrichtung 12 führt weiter
eine Funktion zum Verbinden des Lautsprechers 14 mit der
Telefonleitung oder dem Modem 11 durch, um es so für den Benutzer
möglich zu
machen, das Leitungssignal eines hereinkommenden Rufes als einen
Ton zu hören
oder eine Widergabe einer Sprachnachricht zu hören, die während des automatischen Antwort-
und Aufzeichnungsbetriebsmodus aufgezeichnet wurde.
-
Das Modem 11 beinhaltet
eine DSP (Digitalsignalverarbeitung) (nicht gezeigt) und einen A/D- (Analog-zu-Digital)
und einen D/A- (Digital-zu-Analog) Konverter (nicht gezeigt) und
führt verschiedene Funktionen
durch, zum Beispiel folgende: Eine allgemeine G3-Facsimilemodemfunktion, die Datenmodulation/Demodulation
enthält,
eine automatische Antwortoperation, bei der Sprachnachrichtdaten,
die in dem Sprachspeicher 4 gespeichert sind, in ein Analogsignal
konvertiert werden und das Analogsignal zu der Telefonleitung über die
Netzwerksteuereinrichtung 12 während des automatischen Antwort-
und Aufzeichnungsbetriebsmodus übertragen
wird, einen automatischen Aufzeichnungsbetrieb, bei dem hereinkommende
Sprachnachrichten kodiert und in dem Sprachspeicher 4 während des
automatischen Antwort- und Aufzeichnungsoperationsmodus gespeichert
werden, und einen Widergabebetrieb, bei dem die Sprachnachrichten,
die in dem Sprachspeicher 4 aufgezeichnet wurden, während des
automatischen Antwort- und Aufzeichnungsmodus zu einem Analogsignal
zurückkodiert
werden und zu dem Lautsprecher 14 über die Netzwerk-Steuereinrichtung 12 ausgegeben
werden.
-
Der Energiedetektor 11a detektiert
eine elektrische Leistung auf der Telefonleitung, um so ein hereinkommendes
Signal zu bestimmen. Der Tondetektionsfilter 11b ist ein
Bandpaßfilter,
der vorbestimmte Parameter zum Filtern von Charakteristiken enthält, um so
Frequenzen eines Tonsignals auf der Telefonleitung zu detektieren.
Diese Parameter weisen Defaultwerte (Vorgabewerte) auf, die zuvor
in dem Defaultparameter bzw. Defaultparameterspeicher 2a gespeichert
wurden, wie dargelegt wurde und kann durch die Systemsteuereinrichtung 1 geändert werden.
Die AGC-Einheit 11c legt automatisch eine Verstärkung eines
Frontstufenverstärkers
fest, der in dem A/D-Konverter des Modems 11 enthalten
ist, und zwar basierend auf der Differenz zwischen einem über die
Telefonleitung hereinkommenden Signalpegels und einem Pegel des
A/D-Konverters, bei dem ein Pegel zum Empfangen eines hereinkommenden
Signals so normalisiert wird, daß eine Signalkonversionsfähigkeit
maximiert wird, die für
das über
die Telefonleitung hereinkommende Signal brauchbar ist. Die Verstärkungseinstellung
durch die AGC-Einheit 11c kann durch die Systemsteuereinrichtung 1,
soweit erforderlich, gelesen werden.
-
Die oben erwähnten Elemente kommunizieren
miteinander über
den Systembus 15, um verschiedene Funktionen zu erzielen,
einschließlich zum
Beispiel allgemeiner Facsimilekommunikationen und des automatischen
Antwort- und Aufzeichnungsbetriebs, während der Zeit, zu der die
Automatikmodustaste der Betriebsanzeigeneinheit 8 gedrückt ist.
-
Als nächstes wird ein beispielhaftes
Verfahren eines Facsimile-Bildübertragungsbetriebs
durch den Facsimileapparat 100 unter Bezugnahme auf 4 erläutert. In diesem beispielhaften Verfahren sendet
der Facsimileapparat 100 einen Bildinformation zu einem
Ziel-Facsimileapparat über
ein Telefonvermittlungssystem, d.h. über eine Nebenstellenanlage
(PBX), mittels eines Facsimile-Bildübertragungsbetriebs der 4. Im Schritt 5101 der 4 überprüft die Systemsteuereinrichtung 1 den
Status des Originalblattdetektors 6a, um zu bestimmen,
ob ein Originalblatt auf dem Scanner 6 plaziert ist. Wenn der
Schritt S 101 eine NEIN-Schleife ausbildet, führt die Systemsteuereinrichtung 1 eine Überprüfung des Status
des Originalblattdetektors 6a fort, bis ein Originalblatt
auf dem Scanner 6 plaziert ist. Wenn ein Originalblatt
auf dem Scanner 6 plaziert ist und das Bestimmungsergebnis
im Schritt S 101 JA ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S 102 fort und
die Systemsteuereinrichtung 1 prüft, ob eine Telefonnummer eines
Ziel-Facsimileapparats durch die Betriebsanzeigeeinheit 8 bezeichnet
ist, indem zum- Beispiel die Kurzwahltaste oder der Direktwahlbetrieb
verwendet wird. Wenn der Schritt S 102 eine NEIN-Schleife ausbildet,
führt die
Systemsteuereinrichtung 1 eine Überprüfung fort, ob eine Telefonnummer
bezeichnet ist, bis eine Telefonnummer bezeichnet ist. Wenn eine Telefonnummer
bezeichnet ist und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S102 JA ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S103 fort und
die Systemsteuereinrichtung 1 prüft, ob die Starttaste gedrückt ist.
Da der Schritt S103 eine NEIN-Schleife ausbildet, führt die
Systemsteuereinrichtung 1 eine Überprüfung fort, ob die Starttaste
gedrückt
ist, bis die Starttaste gedrückt
ist. Wenn die Starttaste gedrückt
ist und das Überprüfungsergebnis
des Schrittes S103 JA ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S 104 fort und
die Systemsteuereinrichtung 1 befiehlt der Netzwerk-Steuereinrichtung 12,
einen Ruf zu dem Ziel-Facsimileapparat auszulösen, der die oben erwähnte bezeichnete
Telefonnummer hat.
-
Dann befiehlt die Systemsteuereinrichtung 1 der
Taktschaltung 5, den Zeitgeber (T1) 5a im Schritt S
105 zu starten und startet einen Besetztton-Detektionsprozeß im Schritt
S 106, der später
im Detail erläutert
werden wird. Die Systemsteuereinrichtung 1 überprüft, ob die
Netzwerk-Steuereinrichtung 12 ein hereinkommendes Signal
empfängt,
das auf den auslösenden
Ruf bzw. Startruf im Schritt S 107 antwortet, falls der Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f einen
Wert hat, der gleich oder größer als
4 im Schritt S 109 ist und falls der Zeitgeber (T1) 5a unter
den Zeitablauf im Schritt S110 fällt.
-
Wenn die Netzwerk-Steuereinrichtung 12 ein hereinkommendes
Signal empfängt,
das auf den auslösenden
Ruf bzw. Startruf antwortet, und das Überprüfungsergebnis im Schritt S
107 JA ist, bevor ein Wert des Besetztton-Periodenzählers (Tb) 3f gleich
oder größer als
4 wird oder der Zeitgeber (T1) 5a unter den Zeitablauf
fällt bzw.
den Zeitablauf erreicht hat, schreitet der Prozeß zum Schritt 5108 fort und
die Systemsteuereinrichtung 1 startet die Facsimileübertragungsprozedur.
Nach Vollendung der Übertragung
der Facsimilebilddaten mittels der Facsimileübertragungsprozedur, befiehlt
die Systemsteuereinrichtung 1 der Netzwerksteuereinrichtung 12,
die Telefonleitung im Schritt S112 zu unterbrechen, so daß der Prozeß endet.
-
Wenn die Netzwerk-Steuereinrichtung 12 kein
hereinkommendes Signal empfängt,
das auf den auslösenden
Ruf anspricht, und ein Wert des Besetztton-Periodenzählers (Tb) 3f gleich
oder größer als
4 wird, bevor der Zeitgeber (T1) 5a unter den Zeitablauf
fällt bzw.
den Zeitablauf erreicht, wird das Überprüfungsergebnis im Schritt S
109 JA und der Prozeß schreitet
zum Schritt S 111 fort, in dem der Besetztton-Detektionsprozeß endet.
Dann kehrt der Prozeß zum
Schritt S 112 fort und die Systemsteuereinrichtung 1 befiehlt
der Netzwerk-Steuereinrichtung 12 die
Telefonleitung zu unterbrechen, so daß der Prozeß endet.
-
Wenn die Netzwerk-Steuereinrichtung 12 kein
hereinkommendes Signal empfängt,
das dem auslösenden
Ruf entspricht und der Zeitgeber (T1) 5a unter den Zeitablauf
fällt bzw.
diesen erreicht, bevor ein Wert des Besetztton-Periodenzählers (Tb) 3f gleich
oder größer als
4 wird, wird das Überprüfungsergebnis
im Schritt S 110 JA und der Prozeß kehrt zum Schritt S 107 zurück, in dem
der Besetztton-Detektionsprozeß endet.
Dann kehrt der Prozeß zum Schritt
S 112 zurück
und die Systemsteuereinrichtung 1 befiehlt der Netzwerk-Steuereinrichtung 12, die
Telefonleitung zu unterbrechen, so daß der Prozeß endet.
-
Der Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f ist
ein Zähler,
der während
einer Zeit einer Zeitgeberunterbrechungsprozedur zur Beobachtung
eines Besetzttones auf einem Besetzttonsignal inkrementiert oder zurückgesetzt
wird. Wenn ein Wert des Besetzttonsignals gleich 4 ist, bedeutet
dies, daß das
hereinkommende Signal als ein Signal detektiert wurde, das zwei
kontinuierliche und elektrisch stabile Zyklen einer Tonzeitdauer
innerhalb eines effektiven Tonzeitbereichs und einer Austonzeitdauer
innerhalb eines effektiven Austonzeitbereichs hat und das in Übereinstimmung
mit den Defaultwerten von Filtercharakteristikparametern, Tonzeitbereich
und Austonzeitbereich ist, die in den jeweiligen Speicherbereichen
des ROM
2 gespeichert sind. Das heißt, der Facsimileapparat 100 detektiert
ein Besetzttonsignal, das von dem Telefonvermittlungssystem, zum
Beispiel einem Nebenstellensystem (PBX) übertragen wird, indem der Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f verwendet wird,
um so die Telefonleitung schnell zu unterbrechen, wenn der Ziel-Facsimileapparat
belegt ist und nicht dazu in der Lage ist, ein Signal zurückzusenden,
das dem auslösenden
Ruf bzw. Startruf antwortet.
-
Als nächstes wird eine beispielhafte
Betriebsweise des Besetztton-Detektionsprozesses, der im Schritt
S 106 der 4 ausgeführt wird,
unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 (Besetzttonsignal) erläutert. Bei
der vorliegenden Anmeldung wird angenommen, daß ein Besetzttonsignal, das
zu dem Facsimileapparat 100 über die Teilnehmer-Telefonleitung
gesendet wird, eine beispielhafte Signalgestalt aufweist, die eine
intermittierende Amplitude hat, wie in 5 gezeigt ist. Bei einer derartigen Wellengestalt
eines Besetzttonsignals, wird ein Zustand mit einer Höhe als ein
Tonzustand bezeichnet und ein Zustand mit keiner Höhe als ein
Austonzustand. Das Besetzttonsignal in einem Tonzustand weist eine
Frequenz auf, die nahe an der Zentralfrequenz f(c) der Tondetektions-Filtercharakteristik
ist, wie in 6 gezeigt
ist, und die in dem Tondetektionsfilter llb implementiert ist, so
daß der
Tondetektionsfilter 11b korrekt das Besetzttonsignal detektieren
kann, das sich in einem Tonzustand befindet. Das Besetzttonsignal, das
in 6 gezeigt ist, ähnelt dem
Signal A, das in 13 gezeigt
ist.
-
Der Besetztton-Detektionsprozeß ist ein
relativer Unterbrechungs- bzw. Interruptprozeß höherer Ordnung, der durch ein
Unterbrechungssignal ausgelöst
wird, das intermittierend durch den Zeitgeber (T1) 5a erzeugt
wird, der bei der Taktschaltung 5 des Facsimileapparats 100 vorgesehen
ist. Jedesmal, wenn der Zeitgeber (T1) 5a ein Unterbrechungssignal
erzeugt, bis der Zeitgeber (T1) 5a unter den Zeitablaufstatus
fällt bzw.
diesen erreicht, wird die Systemsteuereinrichtung 1 durch
das Unterbrechungssignal unterbrochen und gezwungen, den Besetztton-Detektionsprozeß mit einer
relativ höheren
Priorität
zu starten, selbst wenn die Systemsteuereinrichtung 1 mit
anderen Prozessen beschäftigt
ist. Um den oben erwähnten
Unterbrechungsbetrieb zu erreichen, erzeugt der Zeitgeber (T1) 5a ein
Unterbrechungssignal bei vorbestimmten Intervallen, d.h. 10 ms,
was ausreichend kürzer
ist, als jegliche Zeitdauern für
Ton- und Austonzustände
des Besetzttonsignals. Zusätzlich,
wenn der Besetztton-Detektionsprozeß aktiviert wird, werden verschiedene
Varianten, die hierin verwendet werden, alle initialisiert.
-
Ein Ablauf eines beispielhaften Betriebs
des Besetztton-Detektionsprozesses ist in 7(a) und 7(b) gezeigt. Nach dem Auftreten einer
Unterbrechung für
den Besetztton-Detektionsprozeß startet die
Systemsteuereinrichtung 1 den Besetztton-Detektionsprozeß und führt eine
Untersuchung eines Ausgangssignals von dem Tondetektionsfilter 11b durch,
um zu überprüfen, ob
das Ausgangssignal einen Besetztton in einem Tonzustand im Schritt
S201 der 7(a) enthält. Zu dieser Zeit wird der
Tondetektionsfilter 11b auf die Defaultwerte der Filtercharakteristikparameter
gesetzt bzw. die Defaultwerte werden eingestellt, die in dem Defaultparameter (Speicher) 2a gespeichert
sind, so daß der
Tondetektionsfilter 11b Charakteristiken eines Bandpaßfilters mit
einer Verstärkung
bzw. einem Durchlaß nur
um die zentrale Frequenz f(c) hat, d.h. 400 Hz, wie in 6 gezeigt ist.
-
Wenn der Tondetektionsfilter 11b ein
Signal ausgibt, das ein Besetztton in einem Tonzustand aufweist,
und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S201 JA ist, überprüft die Systemsteuereinrichtung 1 dann im
Schritt S202, falls der Tonflag (Fb) 3g bei 1 festgelegt
bzw. eingestellt ist. Wenn der Tonflag (Fb) 3g nicht bei
1 eingestellt ist und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S202 NEIN ist, wird der Tonflag (Fb) 3g auf
1 im Schritt S203 festgelegt. Dann legt die Systemsteuereinrichtung 1 den
Besetztton-Anstiegszähler
(Cb-on) 3h im Schritt S204 auf 0 fest und überprüft einen
Wert des Besetztton-Abfallzählers
(Cb-off) 3i im Schritt S205. Im Schritt 5206 bestimmt die
Systemsteuereinrichtung 1, ob der Wert des Besetztton-Abfallzählers (Cb-off) 3i innerhalb
des Defaultbereichs der Auston-Zeitperiode fällt, die in dem Default-Auston-Zeitbereich 2c gespeichert
ist.
-
Wenn der Wert des Besetztton-Abfallzählers (Cb-off) 3i innerhalb
des Defaultbereichs der Auston-Zeitdauer ist und das Bestimmungsergebnis
des Schrittes S206 JA ist, erhöht
die Systemsteuereinrichtung 1 dann den Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f im
Schritt S207. Dann endet der Besetztton-Detektionsprozeß. Wenn
der Wert des Besetztton-Abfallzählers
(Cb-off) 3i sich außerhalb
des Defaultbereichs der Auszeit-Zeitdauer ist und das Bestimmungsergebnis
im Schritt S206 NEIN ist, setzt die Systemsteuereinrichtung 1 dann
den Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f auf
0 im Schritt S208. Dann endet der Besetztton-Detektionsprozeß.
-
Wenn das Tonflag (Fb) 3g auf
1 gesetzt ist und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S202 JA ist, inkrementiert die Systemsteuereinrichtung 1 den Besetztton-Anstiegszähler (Cb-on) 3h im
Schritt S209. Dann endet der Besetztton-Detektionsprozeß.
-
Wenn der Tondetektionsfilter 11b ein
Signal ausgibt, das ein Besetztton in einem Austonzustand aufweist
und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S201 NEIN ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S210 der 7(b) fort und die Systemsteuereinrichtung 1 überprüft, ob der
Tonflag (Fb) 3g
auf 0 gesetzt ist. Wenn
der Tonflag (Fb)
3g nicht auf 0, sondern auf 1 gesetzt
ist und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S210 NEIN ist, setzt die Systemsteuereinrichtung 1 den
Tonflag (Fb)
3g auf 0 im Schritt S211, setzt den Besetztton-Abfallzähler (Cb-off) 3i auf
0 im Schritt S212 und überprüft einen
Wert des Besetztton-Anstiegszählers
(Cb-on) 3h im Schritt S213. Im Schritt S214 bestimmt die
Systemsteuereinrichtung 1, ob der Wert des Besetztton-Anstiegszählers (Cb-on) 3h innerhalb
des Defaultbereichs der Tonzeitdauer ist, die in dem Default-Tonzeitbereich 2b gespeichert
ist.
-
Wenn der Wert des Besetztton-Anstiegzählers (Cb-on) 3h innerhalb
des Defaultbereichs der Tonzeitdauer ist und das Bestimmungsergebnis
des Schrittes S214 JA ist, inkrementiert die Systemsteuereinrichtung 1 dann
den Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f im
Schritt S215. Dann endet der Besetztton-Detektionsprozeß. Wenn
der Wert des Besetztton-Anstiegszählers (Cbon) 3h außerhalb
des Defaultbereichs der Tonzeitdauer ist und das Bestimmungsergebnis
im Schritt S214 NEIN ist, setzt die Systemsteuereinrichtung 1 dann
den Besetztton-Periodenzähler
(Tb) 3f auf 0 im Schritt S216. Dann endet der Besetztton-Detektionsprozeß.
-
Wenn der Tonflag (Fb) 3g
auf
0 gesetzt wird und das Überprüfungsergebnis
des Schrittes 210 JA ist, inkrementiert die Systemsteuereinrichtung 1 den Besetztton-Abfallzähler (Cb-off) 3i im
Schritt S217. Dann endet der Besetztton-Detektionsprozeß.
-
Weitere Details der verschiedenen
Varianten, die bei dem Besetztton-Detektionsprozeß verwendet
werden, werden im folgenden erläutert.
Der Tonflag (Fb) 3g ändert
sich von 0 auf 1, wenn sich ein Besetztton-Signal von einem Tonzustand
zu einem Austonzustand verändert,
wobei es bei 1 während des
Tonzustands verbleibt, und sich von 1 auf 0 ändert, wenn das Signal seinen
Zustand von Ton zu Auston ändert,
wobei es während
des Austonzustandes bei 0 bleibt. Der Besetztton-Anstiegszähler (Cb-on) 3h wird
zurückgesetzt,
wenn das Besetztton-Signal seinen Zustand von Auston zu Ton ändert, und
wird jedesmal um 1 inkrementiert, wenn der Zeitgeber (T1) 5a ein
Unterbrechungssignal während
der Zeit des Tonzustandes erzeugt. Der Besetztton-Abfallzähler (Cb-off) 3i wird
auf 0 zurückgesetzt,
wenn das Besetztton-Signal seinen Zustand von einem Ton zu einem
Auston ändert,
und wird jedesmal um 1 inkrementiert, wenn der Zeitgeber (T1) 5a ein
Unterbrechungssignal während
der Zeit des Austonzustandes erzeugt. Auf diese Art und Weise stellen
die Werte, die in dem Besetztton-Anstiegszähler (Cb-on) 3h gespeichert
sind, eine Tonzeitdauer dar und die Werte, die in dem Besetztton-Abfallzähler (Cb-off) 3i gespeichert
sind, stellen eine Austonzeitdauer dar.
-
Ein Wert des Besetztton-Anstiegszählers (Cb-on) 3h wird
jedesmal überprüft, wenn
sich der Zustand des Besetztton-Signals von Ton zu Auston ändert, um
so eine unmittelbar vorhergehende Tonzeitdauer zu lesen. Falls der
Lesewert des Besetztton- Anstiegszählers (Cb-on) 3h sich
innerhalb der entsprechenden effektiven Zeitdauer befindet, wird der
Besetztton-Periodenzähler
(Tb) 3f inkrementiert, und falls nicht, wird der Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f auf
0 zurückgesetzt.
In einer ähnlichen
Art und Weise wird ein Wert des Besetztton-Abfallzählers (Cb-off) 3i jedesmal überprüft, wenn
der Zustand des Besetztton-Signals sich von einem Auston zu einem
Ton ändert,
um so eine unmittelbar vorhergehende Auston-Zeitdauer zu lesen.
Falls der Lesewert des Besetztton-Abfallzählers (Cb-off) 3i innerhalb
der entsprechenden effektiven Zeitdauer liegt, wird der Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f inkrementiert,
und falls nicht, wird der Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f auf 0
zurückgesetzt.
-
Auf die oben beschriebene Art und
Weise führt
der Facsimileapparat 100 den Besetztton-Detektionsprozeß durch, um so einen Facsimile-Bildübertragungsbetrieb
auf eine zeiteffiziente Art und Weise auszuführen, wobei eine redundante
Wartezeit vermieden wird, wenn ein Ziel-Facsimileapparat sich in einem Besetztzustand
befindet.
-
Als nächstes wird ein beispielhafter
automatischer Antwort- und Aufzeichnungsbetrieb durch den Facsimileapparat 100 unter
Bezugnahme auf 8 erläutert. Die
Antwort auf einen Ruf von einem anrufenden Apparat führt der
Facsimileapparat 100 einen beispielhaften automatischen
Antwort- und Aufzeichnungsbetrieb durch, von dem der Ablauf in 8 angezeigt ist. Im Schritt
S301 der 8 führt die
Systemsteuereinrichtung 1 des Facsimileapparats 100 eine
hereinkommende Rufüberprüfung durch,
um zu überprüfen, ob
es einen hereinkommenden Ruf von einem rufenden Apparat gibt oder
nicht. Wenn es keinen hereinkommenden Ruf gibt, führt der
Schritt S301 eine NEIN-Schleife durch, so daß die hereinkommende Rufüberprüfung beständig bzw.
fortlaufend weiter durchgeführt
wird. Wenn es einen hereinkommenden Ruf gibt und das Überprüfungsergebnis im
Schritt S301 JA ist, führt
dann die Systemsteuereinrichtung 1 einen Nachrichtübertragungsbetrieb
im Schritt S302 durch. Während
des Nachrichtübertragungsbetriebs
befiehlt die Systemsteuereinrichtung 1 der Netzwerksteuereinrichtung 12,
die Telefonleitung zu verbinden, und überträgt die Antwortsprachnachrichtdaten,
die in dem Sprachspeicher 4 gespeichert sind, zu dem Modem 11,
und die Antwortsprachnachrichtdaten werden in analoge Sprachdaten
durch das Modem 11 umgewandelt und zu der Telefonleitung über die
Netzwerksteuereinrichtung 12 übertragen. Dann beginnt die
Systemsteuereinrichtung 1 mit der Aufzeichnung einer hereinkommenden
Sprachnachricht im Schritt S303, den Besetztton-Detektionsprozeß im Schritt
S304 und einem Energie-Detektionsprozeß im Schritt S305. Der Besetztton-Detektionsprozeß im Schritt
S304 ähnelt
jenem im Schritt S 106 der 4 und
der Energie-Detektionsprozeß im Schritt
S305 wird später
erläutert.
-
Dann überprüft die Systemsteuereinrichtung 1,
ob der Besetztton-Periodenzähler
(Tb) 3f einen Wert hat, der gleich oder größer als
4 ist, im Schritt S306, und falls der Energie-Periodenzähler (Te) 3m einen
Wert hat, der gleich oder größer als
8 ist, und zwar im Schritt S307.
-
Wenn ein Wert des Besetztton-Periodenzählers (Tb) 3f gleich
oder größer als
4 wird, oder wenn ein Wert des Energieperiodenzählers (Te) 3m gleich oder
größer als
8 ist, schreitet der Prozeß zum
Schritt S308 fort und die Systemsteuereinrichtung 1 beendet die
Aufzeichnungsoperation für
die hereinkommende Sprachnachricht. Dann befiehlt die Systemsteuereinrichtung 1 der
Netzwerksteuereinrichtung 12, die Telefonleitung im Schritt
S309 zu unterbrechen, so daß der
Prozeß endet.
Wenn ein Wert des Besetztton-Periodenzählers (Tb) 3f kleiner
als 4 ist oder wenn ein Wert des Energieperiodenzählers (Te) 3m kleiner
als 8 ist, kehrt der Prozeß zum
Schritt S306 zurück,
um eine NEIN-Schleife auszubilden, um wieder den Besetztton-Periodenzähler (Tb) 3f und
den Energie-Periodenzähler
(Te) 3m zu überprüfen.
-
Der Energie-Periodenzähler (Tb) 3m ist
ein Zähler,
der während
der T1-Unterbrechungsoperation inkrementiert oder zurückgesetzt
wird, um eine Energie zu beobachten, die von dem Telefonvermittlungssystem,
d.h. der Nebenstellenanlage (PBX), die dem Facsimileapparat 100 zugeordnet
ist, übertragen
wird. Wenn ein Wert der Energie gleich 8 ist, bedeutet dies, daß das hereinkommende
Signal als ein Signal detektiert wird, das vier fortlaufende und
elektrisch stabile Zyklen einer Energiezeit innerhalb eines effektiven
Energiezeitbereiches und einer Ausenergiezeit innerhalb eines effektiven
Ausenergiezeitbereiches aufweist und das in Übereinstimmung mit den Defaultwerten
(Vorgabewerten) von Filtercharakteristikparametern, eines Energiezeitbereiches
und eines Ausenergiezeitbereiches ist, die in den jeweiligen Speicherbereichen
des ROM 2 gespeichert sind. Das heißt, der Facsimileapparat 100 detektiert
eine Energie unter Verwendung des Energieperiodenzählers (Tb)
3m, wenn der rufende Apparat die Telefonleitung nach Vollendung
einer Nachrichtenübertragung
unterbricht und das Telefonvermittlungssystem, d.h. eine Nebenstellenanlage
(PBX), die dem Facsimileapparat 100 zugeordnet ist, zu
der zugeordneten Teilnehmerleitung ein Besetztton-Signal überträgt, das sich
nicht in einem angemessenen bzw. geeigneten Pegel eines Tonzustandes
befindet, aber in einem Zustand mit detektierbarer Energie ist.
-
In der oben beschriebenen Art und
Weise detektiert der Facsimileapparat 100 ein Belegtton-Signal, das sich
nicht in einem geeigneten Pegel eines Tonzustandes befindet, aber
in einem detektierbaren Energiezustand bzw. in einem Zustand mit
detektierbaren Signalamplituden befindet, um schnell die Telefonleitung
zu unterbrechen bzw. zu trennen, nachdem der rufende Apparat eine
Sprachnachrichtübertragung
beendet hat und die Telefonleitung unterbrochen hat. Dadurch kann
der Facsimileapparat die Sprachnachricht-Aufzeichnungsoperation
durchführen,
ohne einen rauschenden Belegtton bzw. ein Signalrauschen aufzuzeichnen.
-
Als nächstes wird ein beispielhafter
Betrieb des Energiedetektionsprozesses, der im Schritt S305 der 8 durchgeführt wird,
unter Bezugnahme auf die 9(a) und 9(b) erläutert. Bei der vorliegenden Anmeldung
wird angenommen, daß ein
Belegtton-Signal, das zu dem Facsimileapparat 100 mittels
der Teilnehmertelefonleitung gesendet wird, eine beispielhafte Signalgestalt
hat, die intermittierend eine Amplitude aufweist, wie in 5 gezeigt ist. Bei einer derartigen
Wellenform des Besetztton-Signals werden Zustände mit einer Höhe als ein
Energiezustand bezeichnet und Zustände mit keiner Höhe werden
als ein Ausenergiezustand bezeichnet. Der Energiedetektionsfilter 11a ist
so angeordnet, daß er
eine vorbestimmte Energiedetektions-Filtercharakteristik in Übereinstimmung
mit den Werten hat, die in dem Defaultparameter 2a gespeichert
sind, um so geeignet ein Belegttonsignal zu detektieren, das sich
intermittierend in einem Energiezustand und in einem Ausenergiezustand
befindet, wie zuvor beschrieben wurde.
-
Der Energiedetektionsprozeß ist ein
Unterbrechungsprozeß relativ
höherer
Priorität,
der durch ein Unterbrechungssignal ausgelöst wird, das intermittierend
von dem Zeitgeber (T1) 5a erzeugt wird, der der Taktschaltung 5 des
Facsimileapparats 100 bereitgestellt wird. Jedesmal, wenn
der Zeitgeber (T1) 5a ein Unterbrechungssignal erzeugt,
bis der Zeitgeber (T1) 5a einen Zeitablaufstatus erreicht, wird
die Systemsteuereinrichtung 1 durch das Unterbrechungssignal
unterbrochen und gezwungen, den Energiedetektionsprozeß mit einer
relativ höheren Priorität zu starten,
selbst wenn die Systemsteuereinrichtung 1 mit einem anderen
Prozeß beschäftigt ist. Für den oben
erwähnten
Unterbrechungsbetrieb erzeugt der Zeitgeber (T1) 5a ein
Unterbrechungssignal zu vorbestimmten Intervallen, zum Beispiel 10 ms,
die in ausreichendem Umfang kürzer
sind, als sowohl die Zeitdauer des Energiezustandes als auch des
Ausenergiezustandes eines Belegtton-Signals. Zusätzlich werden Varianten bzw.
Optionen, die darin verwendet werden, alle initialisiert, wenn der
Energiedetektionsprozeß aktiviert
wird.
-
Nach dem Auftreten einer Unterbrechung
für den
Energiedetektionsprozeß der 9(a) und 9(b) startet
die Systemsteuereinrichtung 1 den Energiedetektionsprozeß und untersucht
zuerst ein Ausgangssignal von dem Energiedetektionsfilter 11a,
um zu überprüfen, ob
das Ausgangssignal sich in einem Energiezustand oder einem Ausenergiezustand
befindet, und zwar im Schritt S401 der 9(a).
Zu dieser Zeit wird der Energiedetektionsfilter 11a, der
bei dem Modem 11 des Facsimileapparats 100 vorgesehen
ist, auf die Defaultwerte der Filtercharakteristikparameter gesetzt,
die in dem Defaultparameter 2a gespeichert sind.
-
Wenn der Energiedetektionsfilter 11a ein
Signal in einem Energiezustand ausgibt und das Überprüfungsergebnis des Schrittes
S401 JA ist, überprüft dann
die Systemsteuereinrichtung 1 im Schritt S402, ob das Energieflag
(Fe) 3n auf 1 gesetzt ist. Wenn das Energieflag (Fe) 3n nicht
auf 1 gesetzt ist und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S402 NEIN ist, wird das Energieflag (Fe) 3n auf
1 im Schritt S403 gesetzt. Dann setzt die Systemsteuereinrichtung 1 den
Energieanstiegszähler
(Ce-on) 3p auf 0 im Schritt S404 und überprüft im Schritt S405 einen Wert
des Energieabfallzählers
(Ce-off) 3q. Im Schritt S406 bestimmt die Systemsteuereinrichtung 1,
ob der Wert des Energieabfallzählers
(Ce-off) 3q sich innerhalb des Defaultbereiches der Ausenergiezeitdauer
befindet, die in dem Default-Ausenergiezeitbereich 2f gespeichert
ist.
-
Wenn der Wert des Energieabfallzählers (Ce-off) 3q sich
innerhalb des Defaultbereiches der Ausenergiezeitdauer befindet
und das Bestimmungsergebnis des Schrittes S406 JA ist, inkrementiert
die Systemsteuereinrichtung 1 dann den Energieperiodenzähler (Te) 3m im
Schritt S407. Dann endet der Energiedetektionsprozeß. Wenn
der Wert des Energieabfallzählers
(Ce-off) 3q außerhalb
des Defaultbereiches der Ausenergiezeitdauer ist und das Bestimmungsergebnis
im Schritt S406 NEIN ist, setzt die Systemsteuereinrichtung 1 dann
den Energieperiodenzähler
(Te) 3m auf 0 im Schritt S408. Dann endet der Energiedetektionsprozeß.
-
Wenn das Energieflag (Fe) 3n auf
1 gesetzt wird, und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S402 JA ist, inkrementiert die Systemsteuereinrichtung 1 den
Energieanstiegszähler
(Ce-on) 3p im Schritt S409. Dann endet der Energiedetektionsprozeß.
-
Wenn der Energiedetektionsfilter 11a ein
Signal in einem Ausenergiezustand ausgibt und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S401 NEIN ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S410 der 9(b) fort und die Systemsteuereinrichtung 1 überprüft, ob das
Energieflag (Fe) 3n auf 0 gesetzt ist. Wenn das Energieflag
(Fe) 3n nicht 0, sondern 1 ist und das Überprüfungsergebnis im Schritt S410
NEIN ist, setzt die Systemsteuereinrichtung 1 das Energieflag
(Fe) 3n auf 0 im Schritt S411, setzt im Schritt S412 den Energieabfallzähler (Ce-off) 3q auf
0 und überprüft im Schritt
S413 einen Wert des Energieanstiegszählers (Ce-on) 3p.
Im Schritt S414 bestimmt die Systemsteuereinvichtung 1,
ob der Wert des Energieanstiegszählers
(Ce-on) 3p innerhalb des Defaultbereichs der Energiezeitdauer
ist, die in dem Default-Energiezeitbereich 2e gespeichert
ist.
-
Wenn der Wert des Energieanstiegszählers (Ce-on) 3p sich
innerhalb des Defaultbereichs der Energiezeitdauer befindet und
das Bestimmungsergebnis im Schritt S414 JA ist, inkrementiert die
Systemsteuereinrichtung 1 dann den Energieperiodenzähler (Te) 3m im
Schritt S415. Dann endet der Energiedetektionsprozeß. Wenn
der Wert des Energieanstiegzählers
(Ce-on) 3p sich außerhalb
des Defaultbereiches der Energiezeitperiode befindet und das Bestimmungsergebnis
im Schritt S414 NEIN ist, setzt die Systemsteuereinrichtung 1 den
Energieperiodenzähler
(Te) 3m auf 0 im Schritt S416. Dann endet der Energiedetektionsprozeß.
-
Wenn das Energieflag (Fe) 3n auf
0 gesetzt wird und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S410 JA ist, inkrementiert die Systemsteuereinrichtung 1 den
Energieabfallzähler
(Ce-off) 3q im Schritt S417. Dann endet der Energiedetektionsprozeß.
-
Weitere Details der verschiedenen
Varianten, die bei dem Energiedetektionsprozeß verwendet werden, werden
im folgenden erläutert.
Das Energieflag (Fe) 3n ändert sich von 0 auf 1, wenn
das Besetztton-Signal sich von einem Energiezustand zu einem Ausenergiezustand ändert, verbleibt
auf 1 während
des Energiezustandes und ändert
sich von 1 auf 0, wenn das Signal seinen Zustand von Energie zur Ausenergie
wechselt, verbleibt auf 0 während
des Ausenergiezustandes. Der Energieanstiegszähler (Ce-on) 3p wird
zurückgesetzt,
wenn das Besetztton-Signal seinen Zustand von Ausenergie zur Energie ändert, und
wird inkrementiert um eins jedesmal, wenn der Zeitgeber (T1) 5a ein
Unterbrechungssignal während
der Zeit des Energiezustandes erzeugt. Der Energieabfallzähler (Ce-off) 3q wird
auf 0 zurückgesetzt,
wenn das Belegtton-Signal seinen Zustand von Energie zur Ausenergie ändert, und
wird jedesmal um 1 inkrementiert, wenn der Zeitgeber (T1) 5a ein
Unterbrechungssignal während
der Zeit des Ausenergiezustandes erzeugt. Auf diese Art und Weise stellen
Werte, die in dem Energieanstiegszähler (Ce-on) 3p gespeichert
sind, eine Energiezeitdauer dar und Werte, die in dem Energieabfallzähler (Ce-offj 3q gespeichert
sind, stellen eine Ausenergiezeitdauer dar.
-
Ein Wert des Energieanstiegszählers (Ce-on) 3p wird
jedesmal überprüft, wenn
der Zustand des Belegtton-Signals sich von Energie zu Ausenergie ändert, um
so eine unmittelbar vorhergehende Energiezeitdauer zu lesen bzw.
festzustellen. Falls der gelesene Wert des Energieanstiegszählers (Ce-on) 3p sich
innerhalb der entsprechenden effektiven Zeitdauer befindet, wird
der Energieperiodenzähler
(Te) 3m inkrementiert und falls nicht, wird der Energieperiodenzähler (Te) 3m auf
0 zurückgesetzt. In
einer ähnlichen
Art und Weise wird ein Wert des Energieabfallzählers (Ce-off) 3q jedesmal überprüft, wenn
der Zustand des Belegtton-Signales sich von Ausenergie zu Energie ändert, um
so eine unmittelbar vorhergehende Ausenergiezeitdauer zu lesen. Falls
der gelesene Wert des Energieabfallzählers (Ce-off) 3q sich
innerhalb der entsprechenden effektiven Zeitdauer befindet, wird
der Energieperiodenzähler
(Te) 3m inkrementiert, und falls nicht, wird der Energieperiodenzähler (Te) 3m auf
0 zurückgesetzt.
-
Auf die oben beschriebene Art und
Weise führt
der Facsimileapparat 100 den Energiedetektionsprozeß durch,
um so einen Sprachnachricht-Aufzeichnungsbetrieb während des
automatischen Antwort- und Aufzeichnungsbetriebsmodus in einer zeitlich
effektiven Art und Weise auszuführen,
wobei der Vorfall vermieden wird, daß ein rauschender Ton aufgezeichnet
wird, nachdem ein rufender Apparat die Telefonleitung unterbrochen
hat bzw. aufgelegt hat.
-
Als nächstes wird ein alternativer
Betrieb des Energiedetektionsprozesses unter Bezugnahme auf die 10(a) und 10(b) erläutert. Der
alternative Betrieb des Energiedetektionsprozesses ähnelt jenem der 9(a) und 9(b) mit
der Ausnahme gewisser Schritte. Die folgende Beschreibung konzentriert
sich hauptsächlich
auf einzigartige Punkte des alternativen Betriebes. Nachdem im Schritt
S501 der 10(a) bestimmt wurde, daß das hereinkommende
Belegtton-Signal ein Energiezustand ist, bestimmt dann die Systemsteuereinrichtung 1,
ob das Energieflag (Fe) 3m 1 ist, und zwar im Schritt S502.
-
Wenn die Bestimmung des Schrittes
S502 so durchgeführt
wird, daß das
Energieflag (Fe) 3m nicht auf 1, sondern auf 0 gesetzt ist, ähneln die
darauf folgenden Operationen vom Schritt S503 bis S508 jenen vom
Schritt S403 bis S408 der 9(a). Wenn jedoch
das Energieflag (Fe) 3m auf 1 gesetzt wird, unterscheiden
sich die darauf folgenden Operationen der Schritte 5509 bis S514
von jenen des Schrittes S409 der 9(a).
-
Nachdem im Schritt 5502 der 10(a) bestimmt wurde, daß das Energieflag
(Fe) 3m auf 1 gesetzt ist, liest die Systemsteuereinrichtung 1 einen Energiepegel
des Belegtton-Signals im Schritt S509. Genauer liest die Systemsteuereinrichtung 1 die
Verstärkung
der AGC-Einheit 11c, die eine Verstärkung aufweist, die einem hereinkommenden
Belegtton-Signal in einem Energiezustand entspricht bzw. die passend
zum Signal eingestellt ist, und liest durch Vergleichen der Verstärkung, die
bei der AGC 11c eingestellt ist, mit der Querverweistabelle,
die in dem Verstärkungsquerverweis 2d gespeichert
ist, einen entsprechenden Wert von der Querverweistabelle. Der Lesewert
wird als ein Energiepegel eines Belegtton-Signals bezeichnet und in dem Energiepegel
(Le) 3r gespeichert. Natürlich kann es alternativ möglich sein,
den Energiepegel zu messen, indem ein Gerät bzw. eine Energiepegelmeßeinrichtung,
z.B. eine Signalamplitudenmeßeinrichtung
verwendet wird, das sich von der AGC-Einheit 11c unterscheidet.
-
Nachdem der Energiepegel in dem Energiepegel
(Le) 3r im Schritt S509 gespeichert ist, bestimmt die Systemsteuereinrichtung 1,
ob der Energiepegel (Le) 3r größer ist, als die Variante (MAX) 3s im
Schritt S510. Die Variante (MAX) 3s wird auf 0 gesetzt,
wenn der Energiedetektionsprozeß aktiviert wird.
Falls der Energiepegel (Le) 3r größer ist, als die Variante (MAX) 3s,
setzt die Systemsteuereinrichtung 1 die Variante (MAX) 3s auf
einen Wert des Energiepegels (Le) 3r im Schritt S511. Falls
nicht, springt jedoch der Prozeß zum
Schritt S512 und die Systemsteuereinrichtung 1 bestimmt,
ob der Energiepegel (Le) 3r kleiner als die Variante (MIN) 3t ist. Die
Variante (MIN) 3t wird auf einen Wert eines potentiellen
maximalen Energiepegels gesetzt, wenn der Energiedetektionsprozeß aktiviert
ist. Falls der Energiepegel (Le) 3r kleiner ist, als die
Variante (MIN) 3t, setzt die Systemsteuereinrichtung 1 die
Variante (MIN) 3t auf einen Wert des Energiepegels (Le) 3r im
Schritt S513). Falls nicht, springt jedoch der Prozeß zum Schritt
S514. Dann inkrementiert im Schritt S514 die Systemsteuereinrichtung 1 den
Energieanstiegszähler
(Ce-on) 3p um 1 und der Energiedetektionsprozeß endet.
-
Wenn das hereinkommende Belegtton-Signal
nicht in einem Energiezustand ist und das Bestimmungsergebnis des
Schrittes S501 NEIN ist, durchläuft
der Betrieb die Schritte S515 bis 5524 der 10(b).
In den Operationen der 10(b) sind
die Schritte 520 und 521 an einer Stelle zwischen den Schritten
S414 und 415 der 9(b) hinzugefügt.
-
Nachdem die Bestimmung im Schritt
S519 durchgeführt
worden ist, daß der
Wert des Energieanstiegszählers
(Ce-on) 3p innerhalb des Defaultbereiches der Energiezeitdauer
liegt, führt
die Systemsteuereinrichtung 1 eine Berechnung von MAX – MIN im
Schritt S520 durch. Die Berechnung von MAX – MIN zeigt eine Differenz
eines Belegtton-Signalpegels in einem Energiezustand an. Dann bestimmt
die Systemsteuereinrichtung 1, ob das Berechnungsergebnis
von MAX – MIN
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt. Falls das Berechnungsergebnis von
MAX – MIN
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, inkrementiert die
Systemsteuereinrichtung 1 den Energieperiodenzähler (Te) 3m im
Schritt S522 und der Energiedetektionsprozeß endet. Falls das Berechnungsergebnis
von MAX – MIN
nicht innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, schreitet der
Prozeß zum
Schritt S523 fort und die Systemsteuereinrichtung 1 setzt
den Energieperiodenzähler (Te) 3m auf
0 und der Energiedetektionsprozeß endet.
-
Durch die oben beschriebenen Operationen wird
der Energieperiodenzähler
(Te) 3m kontinuierlich inkrementiert, wenn ein Belegtton-Signal
periodisch Energiezustände
und Ausenergiezustände
innerhalb der jeweiligen effektiven Zeitdauerbereiche hat und eine
Differenz eines Signalpegels in einem periodischen Energiezustand
innerhalb eines vorbestimmten Signalpegelbereiches ist, und wird
zurückgesetzt,
wenn wenigstens entweder der periodische Energiezustand oder der
Ausenergiezustand des Belegtton-Signals detektiert wird, außerhalb
des entsprechenden effektiven Zeitdauerbereichs zu liegen, oder
eine Differenz eines Signalpegels in einem periodischen Energiezustand
detektiert wird, außerhalb eines
vorbestimmten Signalpegelbereichs zu liegen.
-
Auf diese Art und Weise detektiert
der Facsimileapparat 100 korrekt ein Belegtton-Signal,
das einen periodischen Energiezustand und Ausenergiezustand hat
und innerhalb eines vorbestimmten Signalpegelbereichs variiert,
wenn das Signal in einem Energiezustand ist, um so einen Vorfall
einer fehlerhaften Trennung der Telefonleitung durch eine falsche Detektion
eines hereinkommenden Signals zu vermeiden, bei dem es sich nicht
um ein Belegttonsignal handelt und ein Sprachsignal sein kann.
-
Als nächstes wird ein Betrieb zur
Einstellung bzw. Justage eines Belegtton-Detektionsparameters durch
den Facsimileapparat 100 unter Bezugnahme auf die 11(a) bis 12 erläutert. Im
Schritt 5601 der 11(a) überprüft die Systemsteuereinrichtung 1, ob
ein eigener Telefonnummerneintrag befohlen ist. Durch eine NEIN-Schleife,
die mit dem Schritt S601 ausgebildet wird, setzt die Systemsteuereinrichtung 1 die Überprüfung eines
Befehls für
einen eigenen Telefonnummerneintrag fort. Wenn der eigene Telefonnummerneintrag
befohlen ist, wird der eigene Telefonnummerneintrag im Schritt S602
durchgeführt. Während des
Betriebs des eigenen Telefonnummerneintrages im Schritt S602 empfängt die
Systemsteuereinrichtung 1 eine eigene Telefonnummer, die
zum Beispiel durch die Zehnertastatur eingegeben wird, die in der
Betriebsanzeigeneinheit 8 vorgesehen ist. Dann speichert
die Systemsteuereinrichtung 1 die eigene Telefonnummer
in der eigenen Telefonnummer 3a des RAM 3 im Schritt
S603 und befiehlt der Netzwerksteuereinrichtung 12 einen
Ruf zu der gespeicherten eigenen Telefonnummer im Schritt S604 auszulösen, um
ein Belegtton-Signal von dem Telefonvermittlungssystem, zum Beispiel
einer Nebenstellenanlage (PBX) zu empfangen.
-
Dann untersucht die Systemsteuereinrichtung 1 ein
Ausgangssignal des Tondetektionsfilters 11b, um zu bestimmen,
ob ein Belegttonsignal innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer über eine NEIN-Schleife übertragen
wurde, die durch die Schritte S605 und S606 ausgebildet ist. Der
Ton-Detektionsfilter 11b wird zuvor auf die Defaultwerte
von Filtercharakteristikparametern festgelegt, die in dem Defaultparameter 2a gespeichert
sind, um Charakteristiken eines Bandpaßfilters zu haben, die eine
Verstärkung
nur um die Zentralfrequenz f(c), zum Beispiel 400 Hz, aufweisen,
wie in 6 gezeigt ist. Wenn
der Tondetektionsfilter 11b ein Belegtton-Signal detektiert
und das Bestimmungsergebnis im Schritt S605 JA ist, bestimmt die
Systemsteuereinrichtung 1, daß der Tondetektionsfilter 11b,
der die Defaultwerte von Filtercharakteristikparametern aufweist,
die in dem Defaultparameter 2a gespeichert sind, korrekt
ein Belegtton-Signal detektiert. Dann endet der Prozeß der Korrektur
von Belegtton-Detektionsparametern.
-
Wenn der Tondetektionsfilter 11b kein
Belegtton-Signal detektiert und die vorbestimmte Zeitdauer im Schritt
S606 vorbeigeht, wird das Ergebnis im Schritt S606 JA und der Prozeß schreitet
zum Schritt S607 fort. Die Systemsteuereinrichtung 1 befiehlt
im Schritt S607 dem Tondetektionsfilter 11b eine zentrale
Frequenz, zum Beispiel unter verschiedenen Werten von Filtercharakteristikparametern,
zu ändern,
und überprüft, ob der
Tondetektionsfilter 11b, der eine geänderte Zentralfrequenz hat,
ein Belegtton-Signal im Schritt S608 detektiert. Jedesmal, wenn
das Überprüfungsergebnis
im Schritt S608 NEIN ist, ändert
der Tondetektionsfilter 11b wiederum eine zentrale Frequenz
von f(1) auf f(n), wie in 12 gezeigt
ist, bis er Erfolg bei der Detektion eines Belegtton-Signals hat.
-
Wenn der Tondetektionsfilter 11b
ein Belegttonsignal im Schritt S608 detektiert und das Überprüfungsergebnis
des Schrittes S608 JA ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S609 der 11(b) fort. Dann überprüft die Systemsteuereinrichtung 1 ein
Ausgangssignal von dem Tondetektionsfilter 11b, um so eine
Tonzustandszeitdauer und eine Austonzustandszeitdauer des Belegtton-Signals
im Schritt S609 und S610 jeweilig zu messen. Die Messungen werden
für eine
vorbestimmte Zeit bzw. für
eine vorbestimmte Anzahl von malen durchgeführt, was durch die Systemsteuereinrichtung 1 durch
eine NEIN-Schleife im Schritt S611 gezählt bzw. bestimmt wird. Wenn
die vorbestimmte Anzahl von Messungen bzw. die vorbestimmte Meßzeit abgelaufen
bzw. durchlaufen sind und das Überprüfungsergebnis
im Schritt S611 JA ist, speichert die Systemsteuereinrichtung 1 einen
Wert der Zentralfrequenz, mit dem das Belegtton-Signal detektiert
wird, in der Zentralfrequenz 3c in dem Schritt S612. Zu
dieser Zeit kopieren bzw. duplizieren verschiedene Parameter, bei denen
es sich nicht um die Zentralfrequenz handelt, die in dem gegenwärtigen Parameter 3b gespeichert ist,
Werte von den Filtercharakteristikparametern, die in dem Defaultparameter 2a gespeichert
sind. Dann speichert im Schritt S613 die Systemsteuereinrichtung 1 Werte
der gemessenen Tonzeitdauer des Belegtton-Signals in dem gegenwärtigen Tonzeitbereich 3d und
Werte der gemessenen Austonzeitdauer des Belegtton-Signals in dem
gegenwärtigen
Austonzeitbereich 3e.
-
Im Schritt S614 veranlaßt die Systemsteuereinrichtung 1 die
Erzeugung einer Datei, in der alle geänderten Parameter, die der
Belegtton-Signal-Detektionsoperation zugeordnet sind, angezeigt
sind und konvertiert die Datei in eine Facsimile-Bildinformation.
Dann befiehlt die Systemsteuereinrichtung 1 der Netzwerksteuereinrichtung 12 einen
Ruf zu einem Servicecenter für
den Facsimileapparat abzusetzen, um so die erzeugte Facsimilebildinformation zu übertragen,
die die oben erwähnten
gesamten geänderten
Parameter enthält.
Durch Verwendung einer derartigen Information kann der Servicecenter
für den
Facsimileapparat manuell eine Justage einer Belegtton-Signaldetektion
eines anderen Facsimileapparats durchführen, der keine derartige Funktion
hat, die automatisch eine Belegtton-Signaldetektion einstellt.
-
Nach Vollendung der obigen Operationen kann
der Facsimileapparat 100 den Belegtton-Detektionsprozeß aktivieren, indem verschiedene
charakteristische Parameter 3b einschließlich der
Zentralfrequenz verwendet werden, die in der Zentralfrequenz 3c gespeichert
ist, der Tonzustandszeitdauer und der Austonzustandszeitdauer, die
in dem gegenwärtigen
Tonzeitbereich und dem gegenwärtigen Auston-Zeitbereich 3e jeweilig
gespeichert ist. Dadurch ist der Facsimileapparat 100 dazu
in der Lage, geeignet bzw. korrekt ein anderes Belegtton-Signal zu
detektieren.
-
Auf diese Art und Weise führt der
Facsimileapparat 100 einen Betrieb der Einstellung eines
Belegtton-Detektionsparameters in Übereinstimmung mit einem anderen
Belegtton-Signal durch bzw. stellt ihn entsprechend dem Signal ein..
-
Obwohl es sich bei der Ausführungsform
der Anmeldung um eine Facsimileapparat handelt, wie oben beschrieben
wurde, ist es selbstverständlich, daß eine andere
Ausführungsform
der Anmeldung eine Telefonanlage sein kann, die eine automatische Antwort-
und Aufzeichnungsfunktion hat, und ein Personalcomputer sein kann,
der eine Kommunikationsfunktion hat.
-
Die vorliegende Anmeldung kann unter
Verwendung von geeignet programmierten Personalcomputern bzw. mit
geeigneter Software oder durch anwendungspezifische integrierte
Schaltungen (ASICs) realisiert werden.
-
Die Erfindung läßt sich insbesondere wie folgt
zusammenfassen:
Kommunikationsendgerätapparat, der zur Detektion eines
Besetzttons in der Lage ist, indem eine Zeitdauer eines periodischen
Tonzustandes und eines periodischen Austonzustandes gemessen wird,
und der folgendes enthält:
Einen Datensender und -empfänger,
einen Speicher zum Speichern eines ersten und zweiten Referenzzeitbereiches,
einen ersten und zweiten Zeitgeber zum jeweiligen Messen einer Ton- und
Austonzeitdauer eines Signals auf einer Telefonleitung und ein Besetzttondetektor
zum Detektieren eines Besetzttons, indem bestimmt wird, ob die gemessene
Tonzeitdauer und Austonzeitdauer jeweilig innerhalb des ersten und
zweiten Referenzzeitbereiches liegt, und ob das Signal alternierend
die gemessene Tonzeitdauer und Austonzeitdauer enthält, und indem
bestimmt wird, daß das
Signal einen Besetztton enthält,
wenn die gemessene Ton- und Austonzeitdauer jeweilig innerhalb des
ersten und zweiten Referenzzeitbereiches liegt, und wenn das Signal
alternierend die gemessene Ton- und Austonzeitdauer enthält.