DE19812982A1 - Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität - Google Patents

Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität

Info

Publication number
DE19812982A1
DE19812982A1 DE19812982A DE19812982A DE19812982A1 DE 19812982 A1 DE19812982 A1 DE 19812982A1 DE 19812982 A DE19812982 A DE 19812982A DE 19812982 A DE19812982 A DE 19812982A DE 19812982 A1 DE19812982 A1 DE 19812982A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inlay
occlusal
bar
flange
approximal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19812982A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19812982A priority Critical patent/DE19812982A1/de
Publication of DE19812982A1 publication Critical patent/DE19812982A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Präparationsbesteck und ein Inlay für eine occlusal-approximale Kavität ent­ sprechend den Ansprüchen.
Stand der Technik
Zahnkavitäten werden entweder mit einem plastischen Material oder mit einem plastischen Material plus einem Inlay gefüllt. Die Inlays kommen deshalb zum Einsatz, weil plastische Füllungsmaterialien unzu­ reichende Materialeigenschaften haben.
Inlays reduzieren diese Nachteile und gewähren so eine längere Funktionsdauer der Füllung. Die Herstellung der Inlays erfolgt in der Regel auf einem Modell, das durch Abformung der bearbeiteten Kavität gewonnen wird. Seit einigen Jahren gibt es Inserts, die den jeweiligen Kavitäten ähneln. Sie sind sehr preiswert, aber nicht so paßgenau wie Inlays. Da die Einsetzfugen zum Teil sehr breit sind, ist die erreichte Qualität der Füllung begrenzt. Um die optimalen Inserts zu ermitteln, wurden Insert-Meßlehren entwickelt (P40 10 857.035). Sie sind auf die jeweiligen Inserts abgestimmt. Mit ihrer Hilfe kann man störende Bereiche ermitteln und die Unterfüllung formen, so daß sie auch als Vorformkörper fungieren.
Dadurch entsteht eine insert-kongruente Unterfüllung. Bei guter Anpassung der Kavität an das Insert geht das Insert in ein Inlay über. Natürlich ist es naheliegend, diesen Vorformkörper mit abrasiven Partikeln zu belegen und mit Schall bzw. Ultraschall anzutreiben. Dadurch trägt dieser Vorformkörper alle störenden Bereiche selbst ab. Es entsteht auf einfachste Art eine sehr inlay-kongruente Kavität.
Ultraschallangetriebene Werkzeuge sind seit geraumer Zeit bekannt, so z. B. aus den Patentschriften (P 42 09 191 A1, P 44 39 410 A1).
Problem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein occlusal-approximales Inlay zu konzipieren, das die Form der occluaal-approximalen Kavitäten im Prämolaren- und Molarenbereich besser widergibt und die Gefahr einer Fraktur des Inlays reduziert. Dazu passend sind ein aktiver und ein passiver Vorformkörper, also ein Werkzeug und eine Meßlehre zu entwickeln.
Lösung
Dieses Problem wird durch die in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst.
Erreichte Vorteile
Das vorgeschlagene Inlay entspricht der Form nach den gültigen Präparationsregeln für Klasse-II-Kavitäten (occlusal-approximale Kavitäten von Prämolaren und Molaren). Es berücksichtigt besser als die bisherigen Konstruktionen den Verlauf der Karies, aber auch den Verlauf der Schmelzprismen. Durch den fließenden Übergang vom approximalen zum occlusalen Anteil des Balkens fallen die seitlichen Abknicklinien des Inlays und die untere Abknicklinie nicht zusammen und die Gefahr einer Fraktur wird reduziert. Darüberhinaus wird der Hohlraum geschlossen. Auch die Extension des endständigen Anteils des Balkens schließt hier den Hohlraum zwischen Inlay und Kavität.
Weitere Verbesserungen ergeben sich dadurch, daß der occlusale Anteil des Inlays schwalbenschwanz­ artig verbreitert wird. Durch diese Erweiterung wird der Verlauf der Schmelzprismen insbesondere im zentralen Bereich mehr beachtet. Bei zu steilen Seitenwänden des Balkens kann es zu Schmelzausrissen kommen.
Ferner sollten hier auf das Inlay abgestimmte, mit Ultraschall angetriebene Vorformkörper eingesetzt werden, die mit abrasiven Partikeln belegt sind. Werden die Vorformkörper aktiviert, entsteht eine Kavität, die deckungsgleich zum Inlay ist und nur noch einen gleichmäßigen Spalt für das Befestigungsmaterial übrig läßt. Damit sind die hohen Anforderungen an ein optimales Inlay erfüllt, und es erübrigen sich in den meisten Fällen die aufwendigen Arbeiten im Labor, sowie die dazugehörigen Vorarbeiten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des herkömmlichen occlusal-approxmalen Inserts.
Fig. 2 die Vorderansicht des herkömmlichen occlusal-approximalen Inserts.
Fig. 3 die Draufsicht des herkömmlichen occlusal-approximalen Inserts.
Fig. 4 die Draufsicht eines in einen Prämolaren eingesetzten occlusal-approximalen Inserts.
Fig. 5 die Seitenansicht des vorgeschlagenen occlusal-approximalen Inlays bzw. Vorformkörpers.
Fig. 6 die Vorderansicht des vorgeschlagenen occlusal-approximalen Inlays bzw. Vorformkörpers.
Fig. 7 die Draufsicht des vorgeschlagenen occlusal-approximalen Inlays bzw. Vorformkörpers.
Fig. 8 die Draufsicht des vorgeschlagenen in einem Prämolaren eingesetzten occlusal-approximalen Inlays.
Fig. 9 die Seitenansicht des vorgeschlagenen occlusal-approximalen Inlays bzw. Vorformkörpers.
Fig. 10 die Vorderansicht des vorgeschlagenen occlusal-approximalen Inlays bzw. Vorformkörpers.
Fig. 11 die Aufsicht des vorgeschlagenen occlusal-approximalen Inlays bzw. Vorformkörpers.
Fig. 12 die Aufsicht des vorgeschlagenen in einem Prämolaren eingesetzten occlusal-approxirnalen Inlays.
Das vorgeschlagene Inlay ähnelt aus seitlicher Sicht einem u-förmigen Abschnitt und wird als Approximal­ flansch 10 bezeichnet. Dieser verjüngt sich nach zentral und geht in den sich anschließenden Balken 12 über.
Beide Anteile 10 und 12 verjüngen sich leicht nach unten, also keilstumpfförmig.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorderansicht stellt sich der Approximalflansch 10 als relativ schmaler stumpfer Keil dar. Diesem schließt sich einseitig der Balken 12 an. Der Balken 12 ist in der Aufsicht endständig leicht ausgerundet. Zwischen Approximalflansch und Balken werden 3 Abknicklinien gebildet, die beiden seitlichen vertikal führenden Linien 18 und die horizontal verlaufende untere Linie 16. Sowohl das Insert als auch das Inlay und der Vorformkörper weisen einen bedarfsgerechten Halteabschnitt 14 auf.
In Fig. 4 ist das Insert von Fig. 3 in einem Prämolaren eingesetzt. Gegenüber den seitlichen Abknicklinien 18 und gegenüber dem Ende des Balkens 12 verbleiben die Hohlräume 30 bzw. 28.
Die Abb. 5-8 zeigen das vorgeschlagene Inlay und die Vorformkörper in 3 Ansichten und in einem Prämolaren eingesetzt. Hier wurden die seitlichen Abknicklinien 18 stark abgeflacht, so daß ein Isthmus 20 (Fig. 7, 11) entsteht und das freie Ende des Balkens 12 um den Bereich 22 verbreitert ist. Dadurch deckt sich die Ausdehnung und Form der Kavität mit der des Inlays in Fig. 8.
Die Abb. 9-12 zeigen ebenfalls das vorgeschlagene Inlay in 3 Ansichten, darüberhinaus eingesetzt in einem Prämolaren. Der Unterschied zu den vorigen Abbildungen besteht nur darin, daß der obere occlusale Kauflächenbereich 24 verbreitert ist. Um möglichst wenig Zahnsubstanz bei der Kavitätenpräparation opfern zu müssen, sollten mehrere verschieden breite Inlays und die dazugehörigen Vorformkörper bereitgestellt werden.

Claims (8)

1. Konfektioniertes Inlay zum Verfüllen einer durch Präparation bearbeiteten occlusal-approximalen Kavität eines kariösen Zahnes, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen u-förmigen Approximalflansch (10) und einem sich einseitig anschließenden Balken (12), wobei der Übergang vom Approximalflansch (10) zum Balken (12) fließend erfolgt und der Balken endständig verbreitert ist (22).
2. Aktiver Vorformkörper zum Präparieren einer occlusal-approximalen Kavität eines kariösen Zahnes, ge­ kennzeichnet durch einen im wesentlichen u-förmigen Approximalflansch (10) und einem sich einseitig an­ schließenden Balken (12), wobei der Übergang vom Approximalflansch (10) zum Balken (12) fließend erfolgt und der Balken endständig verbreitert ist (22).
3. Meßlehre zum Ausmessen einer occlusal-approximalen Kavität eines kariösen Zahnes, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen u-förmigen Approximalflansch (10) und einem sich einseitig anschließenden Balken (12), wobei der Übergang vom Approximalflansch (10) zum Balken (12) fließend erfolgt und der Balken endständig verbreitert ist (22).
4. Konfektioniertes Inlay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einen aktiven Vorformkörper nach Anspruch 2 abgestimmt ist
5. Konfektioniertes Inlay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf eine Meßlehre abgestimmt ist.
6. Konfektioniertes Inlay oder Vorformkörper nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der occlusale Anteil des Inlays schwalbenschwanzförmig (24) erweitert ist.
7. Konfektioniertes Inlay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das konfektionierte Inlay aus Glas, Keramik, Komposit oder Zement besteht.
8. Konfektioniertes Inlay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das konfektionierte Inlay aus licht­ durchlässigem Material besteht.
DE19812982A 1997-03-28 1998-03-24 Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität Withdrawn DE19812982A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19812982A DE19812982A1 (de) 1997-03-28 1998-03-24 Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29705583U DE29705583U1 (de) 1997-03-28 1997-03-28 Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität
DE19812982A DE19812982A1 (de) 1997-03-28 1998-03-24 Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19812982A1 true DE19812982A1 (de) 1998-10-01

Family

ID=8038145

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29705583U Expired - Lifetime DE29705583U1 (de) 1997-03-28 1997-03-28 Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität
DE19812982A Withdrawn DE19812982A1 (de) 1997-03-28 1998-03-24 Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29705583U Expired - Lifetime DE29705583U1 (de) 1997-03-28 1997-03-28 Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29705583U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IS1920B (is) * 2003-04-10 2004-03-15 Globodent Ehf. Mótaðar tannfyllingar

Also Published As

Publication number Publication date
DE29705583U1 (de) 1997-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH692542A5 (de) Vorrichtung zur Rekonstruktion von Zähnen.
DE3873962T2 (de) Zahnbruecke und verfahren und mittel zu ihrer herstellung.
EP1742592B1 (de) Abformlöffel
EP0014860A1 (de) Formkerne zur Herstellung von Zahnbrückengliedern
EP3572035B1 (de) Dentalprothese, zugehöriges halbprodukt sowie bausatz
DE3839466C2 (de) Verankerungsstift für Zahnrestaurationen
DE19812982A1 (de) Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität
EP0382118B1 (de) Verfahren zur Vorbereitunng der Beseitigung eines Artikulationsfehlers an einem bezahnten menschlichen Kiefer eines Patienten
DE60034671T2 (de) Implantatsystem
DE3535266C2 (de)
DE19731658A1 (de) Dentale Prothese und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19911976C1 (de) Klebebrücke
DE2102564A1 (de) Zahnprothese
DE4447161C1 (de) Verfahren zur Herstellung von durchgehenden oder nichtdurchgehenden, profilierten Öffnungen in bedingt abnehmbaren sowie in herausnehmbaren Zahnersatzteilen aus Vollkeramik
EP0609299A1 (de) Vorrichtung zum aufbau zerstörter zähne
DE102004034800C5 (de) Aufbaukörper für Zahnkronenaufbausystem
EP0664106A2 (de) System zur Restauration zerstörter Zähne
EP3595577B1 (de) Endodontiestift
DE9200264U1 (de) Mesiokonstruktion
DE4141128C2 (de) Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz
DE10297789T5 (de) Dentaler Aufnahmekorb
DE102004002190B4 (de) Einsteiliges, dentales, prothetisches Implantat-Hilfsteil, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in der Zahnmedizin und der Dentaltechnik
EP0713686A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung abnehmbarer Zahnprothesen und Verfahren zur Realisierung der Vorrichtung
DE60122687T2 (de) Vorrichtung zum bilden eines zahnabdrucks und deren herstellungsverfahren
Jäger et al. In-vitro study analysing the force system of transpalatal lingual arches for controlling the position of upper first molars

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal