DE29705583U1 - Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität - Google Patents
Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale KavitätInfo
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Description
Präparationsbesteck und Inlay für eine
occlusal-approximale Kavität
occlusal-approximale Kavität
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Präparationsbesteck und ein Inlay für eine occlusal-approximale Kavität entsprechend den
Ansprüchen.
Stand der Technik
Zahnkavitäten werden entweder mit einem plastischen Material
oder mit einem plastischen Material plus einem Inlay gefüllt.
Die Inlays kommen deshalb zum Einsatz, weil plastische Füllungsmaterialien unzureichende Materialeigenschaften haben.
Inlays reduzieren diese Nachteile und gewähren so eine längere Funktionsdauer der Füllung. Die Herstellung der Inlays erfolgt in der Regel auf einem Modell, das durch Abformung der bearbeiteten Kavität gewonnen wird. Seit einigen Jahren gibt es Inserts. Das sind konfektionierte, also genormte Inlays, die. den jeweiligen Kavitäten ähneln. Sie sind sehr preiswert, aber nicht so paßgenau wie Inlays. Da die Einsetzfugen zum Teil sehr breit
Die Inlays kommen deshalb zum Einsatz, weil plastische Füllungsmaterialien unzureichende Materialeigenschaften haben.
Inlays reduzieren diese Nachteile und gewähren so eine längere Funktionsdauer der Füllung. Die Herstellung der Inlays erfolgt in der Regel auf einem Modell, das durch Abformung der bearbeiteten Kavität gewonnen wird. Seit einigen Jahren gibt es Inserts. Das sind konfektionierte, also genormte Inlays, die. den jeweiligen Kavitäten ähneln. Sie sind sehr preiswert, aber nicht so paßgenau wie Inlays. Da die Einsetzfugen zum Teil sehr breit
sind, ist die erreichbare Qualität der Füllung begrenzt.
Um die ^Unebenheiten der Wände und des Bodens der Kavität auszugleichen, wurden Vo rformkörper (P 40 10 85?,0-35) entwickelt, die auf das einzusetzende Inlay abgestimmt waren.
Um die ^Unebenheiten der Wände und des Bodens der Kavität auszugleichen, wurden Vo rformkörper (P 40 10 85?,0-35) entwickelt, die auf das einzusetzende Inlay abgestimmt waren.
Sie erfüllten mehrere Funktionen, sie waren Meßlehren und Vorformkörper
in einer Form. Das Anfertigen einer Füllung mit V &ogr; r forrrikörper
läuft wie folgt ab:
Zuerst wird die Kavität präpariert und die Karies exkaviert.Dann
nimmt man den geeigneten Vorf&ogr;rmkörper aus dem Sortiment und
prüft die Kavität. Da diese hier und da noch etwas stört, wird die Kavität etwas korrigiert. Wenn der Vorformkörper
optimal paßt, wird die Unterfüllung gelegt und der Vor formkörper eingedrückt. Dadurch entsteht ein nivelliertes und besser angepaßtes
Bett für das einzusetzende Insert.
Natürlich war es naheliegend und logisch, diesen Formkörper mit abrasiven Partikeln zu belegen und mit Ultraschall zu beaufschlagen.
Dadurch trägt dieser Vor formkörper alle störenden Bereiche selbst ab, der Vor formkörper wird zum Werkzeug - zum
Utraschallwerkzeug. Wird die Kavität nach dem Erhärten der Unterfüllung mit dem Ultraschall-Werkzeug bearbeitet, entsteht
eine Kavität, die paßgenau zum dazugehörigen Insert ist. Es verbleibt nur noch eine gleichmäßige schmale Fuge. Ein Insert, das
nur noch Platz für eine schmale Fuge hat, ist qualitativ besser und damit ein Inlay. Der Vorformkörper hat jetzt nur noch die
Funktion der Meßlehre.
Ultraschallangetriebene Werkzeuge sind seit geraumer Zeit bekannt,
so z. B. aus den Patentschriften (P 42 09 191 Al,
P 44 39 410 Al).
P 44 39 410 Al).
Problem
Der - E-r findung liegt die Aufgabe zugrunde , ein occlusalapproxirnales
Inlay zu schaffen,das die Form der occlusal-approximalen
Kavltäten im Prämolaren- und Molarenbereich besser wiedergibt und die Gefahr einer Fraktur des Inlays reduziert.
Dazu passend sind ein aktiver und ein passiver Vorformkörper,
also ein Werkzeug und eine Meßlehre zu entwickeln.
Lösung
Dieses Problem wird durch die In den Patentansprüchen aufgeführten
Merkmale gelöst.
Erreichte Vorteile
Das vorgeschlagene Inlay entspricht der form nach den gültigen Präparationsregein für Klasse~II-Kavitäten (occlusal-approximale
Kavltäten von Prämolaren und Molaren). Es berücksichtigt besser als die bisherigen Konstruktionen den Verlauf der natürlichen
Fissur und damit auch den Verlauf der Karies, aber auch den Verlauf
der Schmelzprismen.
Durch den fließenden Übergang des approximalen zum occlusalen
Anteil fallen nicht die seitlichen und der untere Abknickbereich des Inserts zusammen und reduzieren so die Gefahr einer Fraktur.
Abknickbereiche sind ja Sollbruchstellen. Darüberhlnaus wird der
Hohlraum geschlossen. Auch die Verbreiterung des endständigen
Anteils des Balkens schließt hler den Hohlraum zwischen Insert und Kavltät.
Weitere Verbesserungen ergeben sich dadurch, daß der occlusale
Anteil des Inlays schwalbenschwanzartig verbreitert wird.
Durch diese Erweiterung wird der Verlauf der Schrnelzprismen insbesonde-re
im zentralen Bereich mehr beachtet. Bei zu steiler Anordnung der Seitenwände des Balkens kann es zu Schmelzausrissen
kommen. Die Differenz zwischen dem vorgefertigten Inlay und
der zu präparierenden Kavität ist minimiert.
Ferner sollten hier auf das Inlay abgestimmte, mit Ultraschall
angetriebene Vor formkörper eingesetzt werden, die mit abrasiven Partikeln belegt sind. Werden die Vor formkörper aktiviert, entsteht
eine Kavität, die deckungsgleich zum Inlay ist und nur noch einen gleichmäßigen Spalt für das Befestigungsmaterial
übrig läßt.
Damit sind die hohen Anforderungen an ein Inlay erfüllt, und es
erübrigen sich in den meisten Fällen die aufwendigen Arbeiten im Labor und auch die dazugehörigen Vorarbeiten.
Die Erfindung wird Im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert».
Es zeigern
FIG 1 die Seitenansicht des herkömmlichen occlusalapproximalen
Inserts.
Inserts.
FIG 2 die Vorderansicht des herkömmlichen occlusalapproximalen
Inserts.
Inserts.
FIG 3 die Draufsicht des herkömmlichen occlusal-approxlmalen
Inserts.
FIG 4 die Draufsicht eines in einen Prämolaren eingesetzten occlusal-approxirnalen Inserts.
FIG 5 die Seltenansicht eines occlusal-approxlmalen Inlays
bzw. Vorformkörpers.
FIG 6 die Vorderansicht eines occlusal-approximalen Inlays
Vorformkörpers.
FIG 7 die Draufsicht eines occlusal-approximalen Inlays bzw.
Vorformkörpers.
FIG 8 die Draufsicht eines in einen Prämolaren eingesetzten occlusal-approxlmalen Inlays.
FIG 9 die Seitenansicht eines occlusal-approximalen Inlays
bzw. Vorformkörpers.
FIQ 10 die Vorderansicht eines occlusal-approxlmalen Inlays
bzw. Vorformkörpers.
FIG 11 die Aufsicht eines occlusal-approxlmalen Inlays bzw.
Vorformkörpers.
FIG 12 die Aufsicht eines in einen, Prämolaren eingesetzten
occlusal-approximalen Inlays.
Das vorgeschlagene Inlay ähnelt aus seitlicher Sicht einem u-förmlgen Abschnitt und wird als Approximalflansch 10 bezeichnet.
Dieser verjüngt sich nach vorn und geht in den sich anschließenden Balken 12 über. Beide Anteile 10 und 12 verjüngen
sich leicht nach unten, also keilstumpfförmig.
Bei der in FIG 2 dargestellten Vorderansicht stellt'sich der
Approximalflansch 10 als relativ schmaler stumpfer Keil dar.
Diesem schließt sich einseitig der Balken 12 an. Der Balken 12 ist "in der Aufsicht endständig leicht ausgerundet. Zwischen
Approximalflansch und Balken werden 3 Abknicklinien gebildet, die beiden seitlichen vertikal führenden Linien 18 und die
horizontal verlaufende untere Linie 16. Sowohl das Insert als auch das Inlay und der Vorformkörper weisen einen bedarfsgerechten
Halteabschnitt 14 auf. In FIG 4 ist das Insert von FIG 3 in einem Prämolaren mit optimaler Kavitätenpräparation dargestellt.
Gegenüber den seitlichen Abknicklinien 18 und gegenüber dem Ende des Balkens 12 verbleiben die Hohlräume 30 bzw. 28.
Die Abbildungen 5-8 zeigen das vorgeschlagene Inlay und die Vorf&ogr;rmkörper in 3 Ansichten und in einem Prämolaren eingesetzt. Hier wurden die seitlichen Abknicklinien 18 stark abgeflacht, so daß ein Isthmus entsteht und das freie Ende des Balkens 12 um den Bereich 22 verbreitert. Dadurch deckt sich die Ausdehnung und Form der Kavität mit der des Inlays In FIG 8,
Die Abbildungen 9 — 12 zeigen ebenfalls das vorgeschlagene Inlay In 3 Ansichten und eingesetzt in einem Prämolaren. Der Unterschied zu den vorigen Abbildungen besteht nur darin, daß der obere occlusale Bereich 24 verbreitert ist.
Die Abbildungen 5-8 zeigen das vorgeschlagene Inlay und die Vorf&ogr;rmkörper in 3 Ansichten und in einem Prämolaren eingesetzt. Hier wurden die seitlichen Abknicklinien 18 stark abgeflacht, so daß ein Isthmus entsteht und das freie Ende des Balkens 12 um den Bereich 22 verbreitert. Dadurch deckt sich die Ausdehnung und Form der Kavität mit der des Inlays In FIG 8,
Die Abbildungen 9 — 12 zeigen ebenfalls das vorgeschlagene Inlay In 3 Ansichten und eingesetzt in einem Prämolaren. Der Unterschied zu den vorigen Abbildungen besteht nur darin, daß der obere occlusale Bereich 24 verbreitert ist.
Um möglichst wenig Zahnsubstanz bei der Kavitätenpräparation
opfern zu müssen, sollten mehrere verschieden breite Inlays und die dazugehörigen Vorf&ogr;rmkörper bereitgestellt werden.
Claims (8)
1. Konfektioniertes Inlay zum Verfüllen einer durch Präparation
bearbeiteten occlusal-approximalen Kavität eines kariösen Zahnes, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen
u-förmigen Approximalflansch (10) und einem sich einseitig anschließenden Balken (12),wobei der Übergang vom Approximalflansch
(10) zum Balken (12) fließend erfolgt und der Balken endständig verbreitert ist (22).
2. Aktiver Vorf orrrikörper zum Präparieren einer occlusalapproximalen
Kavität eines kariösen Zahnes, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen u-förmigen Approximalflansch (10)
und einem sich einseitig anschließenden Balken (12), wobei der Übergang vom Approximalflansch (10) zum Balken (12)
fließend erfolgt und der Balken endständig verbreitert ist (22).
3. Meßlehre zum Ausmessen einer occlusal-approximalen Kavität eines kariösen Zahnes, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen
u-förmigen Approximalflansch (10) und einem sich einseitig
anschließenden Balken (12), wobei der Übergang vom Approximalflansch (10) zum Balken (12) fließend erfolgt und
der Balken endständig verbreitert ist (22).
4. Konfektioniertes Inlay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es auf einen aktiven Vorf&ogr;rmkörper nach Anspruch 2
abges timmt ist.
5. Konfektioniertes Inlay nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
daß es auf eine Meßlehre abgestimmt ist.
6. Konfektioniertes Inlay oder Vorformkörper nach den Ansprüchen
1-, 2- oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der occlusale Anteil
des Inlays schwalbenschwanz?1 örmig (24) erweitert ist.
7. Konfektioniertes Inlay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das konfektionierte Inlay aus Glas, Keramik,Komposit
oder Zement besteht.
8. Konfektioniertes Inlay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das konfektinierte Inlay aus lichtdurchlässigem Material besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705583U DE29705583U1 (de) | 1997-03-28 | 1997-03-28 | Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität |
DE19812982A DE19812982A1 (de) | 1997-03-28 | 1998-03-24 | Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29705583U1 true DE29705583U1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=8038145
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29705583U Expired - Lifetime DE29705583U1 (de) | 1997-03-28 | 1997-03-28 | Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität |
DE19812982A Withdrawn DE19812982A1 (de) | 1997-03-28 | 1998-03-24 | Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19812982A Withdrawn DE19812982A1 (de) | 1997-03-28 | 1998-03-24 | Präparationsbesteck und Inlay für eine occlusal-approximale Kavität |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29705583U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004089236A1 (en) * | 2003-04-10 | 2004-10-21 | Globodent Ehf. | Inserts for tooth repair |
-
1997
- 1997-03-28 DE DE29705583U patent/DE29705583U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-03-24 DE DE19812982A patent/DE19812982A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004089236A1 (en) * | 2003-04-10 | 2004-10-21 | Globodent Ehf. | Inserts for tooth repair |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19812982A1 (de) | 1998-10-01 |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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Effective date: 20010103 |