DE19812584A1 - Schneidvorrichtung für Flachmaterialbahnen - Google Patents
Schneidvorrichtung für FlachmaterialbahnenInfo
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Abstract
Um eine Schneidvorrichtung für Flachmaterialbahnen, umfassend eine Auflagefläche für das zu schneidende Flachmaterial und einen relativ zu der Auflagefläche bewegbaren Schneidkopf, der ein drehbar gehaltenes Rundmesser zum Schneiden des Flachmaterials umfaßt, derart zu verbessern, daß, insbesondere bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten des Rundmessers und bei vergleichsweise hoher Luftdurchlässigkeit des zu schneidenden Flachmaterials, eine höhere Genauigkeit beim Ausschneiden der gewünschten Konturen aus dem Flachmaterial erzielbar ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schneidkopf eine Wellensperre umfaßt, die die Höhe einer Materialwelle beschränkt, welche sich während eines Schneidvorgangs in Schneidrichtung vor dem Rundmesser in dem zu schneidenden Flachmaterial ausbildet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung
für Flachmaterialbahnen, umfassend eine Auflagefläche für das
zu schneidende Flachmaterial und einen relativ zu der Aufla
gefläche bewegbaren Schneidkopf, der ein drehbar gehaltenes
Rundmesser zum Schneiden des Flachmaterials umfaßt.
Eine solche Schneidvorrichtung ist beispielsweise aus der
europäischen Patentanmeldung EP 0 761 110 A2 bekannt.
Bei einem mit einer solchen Schneidvorrichtung ausgeführten
Schneidvorgang wird der Schneidkopf längs aus dem Flachma
terial auszuschneidender Konturen über die Auflagefläche ei
nes Schneidtisches bewegt, während sich das Rundmesser in ei
ner "eingestochenen" Stellung befindet, d. h. in einer Stel
lung, in der die Messerschneide des Rundmessers in die zu
schneidende Flachmaterialbahn eindringt. Durch die Reibung
zwischen dem Rundmesser und seiner Unterlage dreht sich das
Rundmesser aufgrund der Bewegung des Schneidkopfs um seine
Drehachse, ohne daß ein zusätzlicher Antrieb für diese Dreh
bewegung erforderlich ist.
Während des Schneidvorgangs bildet sich jedoch in einem in
der Schneidrichtung vor dem Rundmesser liegenden Bereich des
zu schneidenden Flachmaterials eine Materialwelle aus, die
sich in der Schneidrichtung mit der Vorschubgeschwindigkeit
des Rundmessers ausbreitet. Eine solche Materialwelle setzt
der Vorschubbewegung des Rundmessers einen großen Widerstand
entgegen, was dazu führen kann, daß das Rundmesser von der
vorgegebenen Schneidrichtung abweicht. Dadurch werden bei
spielsweise statt erwünschter gerader Schnittlinien wellen
förmige Schnittlinien erhalten.
Auch wenn schneidtischseitig ein Unterdruck erzeugt wird,
durch den das zu schneidende Flachmaterial gegen die Auflage
fläche gedrückt wird, kann das Entstehen von Materialwellen
bei luftdurchlässigen Flachmaterialien nicht verhindert wer
den. Üblicherweise werden Flachmaterialien mit großer Luft
durchlässigkeit, beispielsweise Gardinenstoffe, daher mit ei
ner Hilfsfolie aus luftundurchlässigem Material bedeckt, um
so eine hinreichend große Andruckkraft durch den schneid
tischseitig erzeugten Unterdruck zu erhalten. Der Gebrauch
einer luftundurchlässigen Hilfsfolie ist jedoch zeit- und
kostenintensiv.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Schneidvorrichtung für Flachmaterialbahnen der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß, insbesondere bei
hohen Vorschubgeschwindigkeiten des Rundmessers und bei ver
gleichsweise hoher Luftdurchlässigkeit des zu schneidenden
Flachmaterials, eine höhere Genauigkeit beim Ausschneiden der
gewünschten Konturen aus dem Flachmaterial erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schneidvorrichtung mit den Merk
malen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Schneidkopf eine Wellensperre umfaßt, die die
Höhe einer Materialwelle beschränkt, welche sich während ei
nes Schneidvorgangs in Schneidrichtung vor dem Rundmesser in
dem zu schneidenden Flachmaterial ausbildet.
Die Beschränkung der Höhe der Materialwelle umfaßt dabei ins
besondere den Fall einer Beschränkung auf Null, d. h. den
Fall, daß das Entstehen einer Materialwelle in dem zu schnei
denden Flachmaterial völlig unterbunden wird.
Das erfindungsgemäße Konzept bietet den Vorteil, daß eine
Materialwelle während des Schneidvorgangs in Schneidrichtung
vor dem Rundmesser entweder nicht mehr entstehen kann oder
zumindest nicht unbeschränkt anwachsen kann. Durch die Be
schränkung der Höhe der Materialwelle vor dem Rundmesser ist
auch der Widerstand beschränkt, den diese Materialwelle der
Vorschubbewegung des Rundmessers entgegensetzen kann. Dadurch
werden die unerwünschten Kräfte verringert, die eine Ablen
kung des Rundmessers von seiner Bahn oder aus seiner Ausrich
tung tangential zu der vorgegebenen Bahn bewirken können.
Insbesondere läßt sich durch die erfindungsgemäße Lösung zu
verlässig vermeiden, daß sich die Materialwelle so weit auf
stellt, daß das Rundmesser von dem Schneidtisch abgehoben
wird und die Materialwelle überspringt.
Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung ist zum Zuschneiden
von Flachmaterial mit hoher Luftdurchlässigkeit, beispiels
weise von Gardinenstoffen, besonders geeignet.
Dadurch, daß die Wellensperre an dem Schneidkopf angeordnet
ist und somit zusammen mit dem Rundmesser relativ zu der Auf
lagefläche bewegbar ist, wird erreicht, daß die Wellensperre
stets genau dort wirksam wird, wo eine Materialwelle in dem
zu schneidenden Flachmaterial entstehen kann, nämlich in ei
nem in Schneidrichtung vor dem Rundmesser liegenden Bereich
des Flachmaterials.
Besonders günstig ist es, wenn die Wellensperre so angeordnet
ist, daß sie zusammen mit dem Rundmesser um eine zu der Auf
lagefläche im wesentlichen senkrechte Achse (die sogenannte
C-Achse) drehbar ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die Wel
lensperre stets dieselbe Ausrichtung zur Schneidrichtung des
Rundmessers und damit zu der gegebenenfalls entstehenden
Materialwelle beibehält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Wellensperre eine dem zu schneidenden Flach
material zugewandte Anschlagfläche aufweist, an der die wäh
rend eines Schneidvorgangs sich ausbildende Materialwelle an
schlägt. Eine Wellensperre mit einer solchen mechanischen
Sperrfunktion ist konstruktiv besonders einfach zu reali
sieren und sehr betriebssicher.
Um den durch Reibung zwischen dem Flachmaterial und der An
schlagfläche der Wellensperre zusätzlich erzeugten Widerstand
gegen die Vorschubbewegung des Rundmessers möglichst gering
zu halten, ist es günstig, wenn die Anschlagfläche eine po
lierte Fläche, vorzugsweise eine polierte Metallfläche, ist.
Eine weitere Reduktion der Reibung zwischen dem Flachmaterial
und der Wellensperre wird erzielt, wenn die Wellensperre in
einem schneidbereiten Zustand, in dem das Rundmesser in das
Flachmaterial eingestochen ist und sich relativ zu der Aufla
gefläche in Ruhe befindet, einen Abstand von der dem Schneid
kopf zugewandten Oberfläche des Flachmaterials aufweist. In
diesem Fall kommt es nur dann zu einem Kontakt zwischen dem
Flachmaterial und der Anschlagfläche der Wellensperre, wenn
sich während eines Schneidvorgangs in Schneidrichtung vor dem
Rundmesser eine Materialwelle ausbildet, deren Wellenkamm an
der Anschlagfläche der Wellensperre anschlägt. Da die
Kontaktfläche zwischen dem Wellenkamm und der Wellensperre
nur klein ist, ist die durch diesen Kontakt erzeugte Rei
bungskraft entsprechend gering.
Ferner wird eine Reduktion der Reibung zwischen dem Flach
material und der Wellensperre vorteilhafterweise dadurch er
zielt, daß die Ausdehnung der Anschlagflächen der Wellensperre
senkrecht zu der Schneidrichtung des Rundmessers kleiner ist
als die Ausdehnung der Anschlagfläche parallel zu der
Schneidrichtung. Vorzugsweise beträgt die Ausdehnung der An
schlagfläche senkrecht zu der Schneidrichtung des Rundmessers
weniger als ungefähr die Hälfte der Ausdehnung der Anschlag
fläche parallel zu der Schneidrichtung.
Günstig ist es, wenn der Abstand der Wellensperre von der dem
Schneidkopf zugewandten Oberfläche des Flachmaterials im
schneidbereiten Zustand ungefähr 1 mm bis ungefähr 5 mm, vor
zugsweise 1 mm bis ungefähr 2 mm, beträgt.
Der optimale Abstand zwischen der Wellensperre und dem Flach
material hängt unter anderem von der Vorschubgeschwindigkeit
des Rundmessers sowie von der Flächendichte und der Luft
durchlässigkeit des zu schneidenden Flachmaterials ab.
Um die Schneidvorrichtung insbesondere an die gewünschte Vor
schubgeschwindigkeit und die Art des zu schneidenden Flach
materials optimal anpassen zu können, ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß der Abstand zwischen der Wellensperre und der
dem Schneidkopf zugewandten Oberfläche des Flachmaterials vor
einem Schneidvorgang einstellbar ist.
Eine solche Einstellbarkeit des Abstandes zwischen der Wel
lensperre und dem Flachmaterial ist besonders einfach reali
sierbar, wenn der Schneidkopf einen Messerhalter umfaßt, an
dem das Rundmesser drehbar gehalten ist, und wenn die Wellen
sperre an dem Messerhalter lösbar festgelegt ist. In diesem
Fall kann die Wellensperre zur Einstellung des Abstandes zwi
schen der Wellensperre und dem Flachmaterial von dem Messer
halter gelöst, in Längsrichtung des Messerhalters verschoben
und in der verschobenen Stellung an dem Messerhalter erneut
festgelegt werden.
Ist der Messerhalter vorzugsweise austauschbar an dem
Schneidkopf angeordnet, so kann der Messerhalter zum Einstel
len des Abstands zwischen der Wellensperre und dem Flachma
terial aus der Schneidvorrichtung entnommen werden, so daß
die Befestigungsmittel, mit denen die Wellensperre an dem
Messerhalter lösbar festgelegt ist, leichter zugänglich sind.
Ferner kann vorgesehen sein, daß der Messerhalter mit der
daran festgelegten Wellensperre komplett gegen einen weiteren
Messerhalter mit einer weiteren Wellensperre, die im an dem
Schneidkopf montierten Zustand den gewünschten Abstand von
der Oberfläche des Flachmaterials aufweist, austauschbar ist.
Alternativ oder ergänzend zu einer Einstellbarkeit des Ab
standes zwischen der Wellensperre und dem Flachmaterial vor
einem Schneidvorgang kann auch vorgesehen sein, daß der Ab
stand zwischen der Wellensperre und der dem Schneidkopf zuge
wandten Oberfläche des Flachmaterials während eines
Schneidvorgangs steuer- oder regelbar ist. In einem solchen
Fall kann der Abstand zwischen der Wellensperre und dem
Flachmaterial auch dann jeweils optimal eingestellt werden,
wenn das auf die Auflagefläche der Schneidvorrichtung aufge
legte Flachmaterial eine ortsabhängige Flächendichte oder
eine ortsabhängige Luftdurchlässigkeit aufweist oder wenn die
Vorschubgeschwindigkeit des Rundmessers während eines
Schneidvorgangs variiert werden soll.
Für eine Regelung des Abstands zwischen der Wellensperre und
der dem Schneidkopf zugewandten Oberfläche des Flachmaterials
ist es günstig, wenn der Schneidkopf einen Sensor zur Erfas
sung des Abstands zwischen der Wellensperre und der dem
Schneidkopf zugewandten Oberfläche des Flachmaterials umfaßt.
Um zu verhindern, daß die Wellensperre an möglicherweise in
dem Flachmaterial entstehenden Aufwerfungen oder Falten
hängenbleibt, weist die Wellensperre vorteilhafterweise einen
in Schneidrichtung vor dem Rundmesser angeordneten Einlauf
bereich mit einer Einlauffläche auf, deren Abstand von der
Auflagefläche längs der Schneidrichtung mit wachsendem Ab
stand von dem Rundmesser zunimmt. Durch einen solchen Ein
laufbereich ist gewährleistet, daß das in Schneidrichtung vor
dem Rundmesser liegende Flachmaterial in den Bereich zwischen
der Wellensperre einerseits und der Auflagefläche der
Schneidvorrichtung andererseits eingeführt wird.
Alternativ oder ergänzend zu einer rein mechanischen Be
schränkung der Höhe der in dem Flachmaterial entstehenden Ma
terialwelle kann auch vorgesehen sein, daß der Schneidkopf
eine Luftstromerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines zu
der dem Schneidkopf zugewandten Oberfläche des Flachmaterials
hin gerichteten Luftstroms umfaßt. Der von diesem Luftstrom
erzeugte Druck auf das Flachmaterial setzt der Ausbildung ei
ner Materialwelle einen Widerstand entgegen, der die Höhe der
Materialwelle beschränkt, insbesondere die Ausbildung einer
Materialwelle völlig unterbinden kann.
Die Luftstromerzeugungseinrichtung ist zur Beschränkung der
Höhe der Materialwelle besonders wirksam, wenn mittels der
Luftstromerzeugungseinrichtung ein im wesentlichen senkrecht
zu der dem Schneidkopf zugewandten Oberfläche des Flachma
terials gerichteter Luftstrom erzeugbar ist.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Luftstrom in einem
in der Schneidrichtung vor dem Rundmesser liegenden Bereich
erzeugbar ist.
Um den zur Beschränkung der Höhe der Materialwelle erforder
lichen Luftmassenstrom möglichst gering zu halten, ist vor
zugsweise vorgesehen, daß der Luftstrom ausschließlich in
einem in der Schneidrichtung vor dem Rundmesser liegenden
Bereich erzeugbar ist.
Zur Art und Weise der Erzeugung des Luftstroms wurden bislang
noch keine näheren Angaben gemacht.
Die Luftstromerzeugungseinrichtung kann beispielsweise minde
stens eine an der Wellensperre angeordnete Luftaustrittsdüse
umfassen.
Besonders wirksam ist eine Luftstromerzeugungseinrichtung,
welche mehrere Luftaustrittsdüsen umfaßt, die in der
Schneidrichtung des Rundmessers voneinander beabstandet sind.
Die Wirksamkeit des erzeugten Luftstroms zur Beschränkung der
Höhe der Materialwelle hängt von dem Luftmassendurchsatz des
Luftstroms und von dem Luftdruck des Luftstroms ab.
Um den erzeugten Luftstrom an die relevanten Parameter des
Schneidvorgangs, insbesondere die Vorschubgeschwindigkeit des
Rundmessers sowie die Flächendichte und die Luftdurchlässig
keit des zu schneidenden Flachmaterials, optimal anpassen zu
können, ist es daher von Vorteil, wenn die Luftstromerzeu
gungseinrichtung eine Drossel zum Einstellen, Steuern oder
Regeln des Luftmassendurchsatzes des Luftstroms und/oder
einen Druckminderer zum Einstellen, Steuern oder Regeln des
Luftdruckes des Luftstroms umfaßt.
Eine Luftstromerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines zu
der dem Schneidkopf zugewandten Oberfläche des Flachmaterials
hin gerichteten Luftstroms ist konstruktiv besonders einfach
realisierbar, wenn der Schneidkopf einen mittels einer pneu
matischen Bewegungseinrichtung höhenverstellbaren Messerhal
ter umfaßt. In einem solchen Fall ist bereits eine Druckluft
versorgung des Schneidkopfs vorhanden, die auch für die Zu
fuhr von Druckluft zu der Luftstromerzeugungseinrichtung
genutzt werden kann.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die pneumatische Bewe
gungseinrichtung eine Druckkammer umfaßt, die über eine Luft
zuführleitung mit der Luftstromerzeugungseinrichtung verbun
den ist.
Diese Luftzuführleitung kann besonders platzsparend in dem
Schneidkopf untergebracht werden, wenn die pneumatische Bewe
gungseinrichtung eine Kolbenstange umfaßt und die Luftzuführ
leitung zumindest teilweise durch die Kolbenstange verläuft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schneidvorrichtung ist vorgesehen, daß an der Kolbenstange
ein mit Druckluft beaufschlagbarer Kolben angeordnet ist und
daß die Luftzuführleitung an einer Stirnfläche des Kolbens
oder am Umfang der Kolbenstange in die Druckkammer mündet.
Besonders günstig ist es, wenn die Luftzufuhr zu der Luft
stromerzeugungseinrichtung in einer Ruhestellung des Schneid
kopfs, in der sich das Rundmesser in einer ausgestochenen
Stellung befindet, unterbrochen ist. Dadurch wird erreicht,
daß an der Schneidvorrichtung ein neuer Schneidvorgang vorbe
reitet werden kann, beispielsweise durch Ausbreiten einer
weiteren Flachmaterialbahn, ohne daß diese Vorbereitungs
arbeiten durch einen von der Luftstromerzeugungseinrichtung
erzeugten Luftstrom behindert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung und zeichnerischen Darstellung
von Ausführungsbeispielen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine pneumatische
Bewegungseinrichtung für einen Messerhalter
einer ersten Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Schneidvorrichtung;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2, der
den Messerhalter sowie ein an dem Messerhal
ter drehbar gehaltenes Rundmesser und eine an
dem Messerhalter festgelegte Wellensperre
darstellt;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Messerhalters, des
Rundmessers und der Wellensperre aus Fig. 3
in der in Fig. 3 mit 4 bezeichneten Blick
richtung, wobei sich das Rundmesser relativ
zu einem zu schneidenden Flachmaterial bewegt
und eine in der Schneidrichtung vor dem Rund
messer in dem Flachmaterial ausgebildete
Materialwelle an einer Anschlagfläche der
Wellensperre anschlägt;
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 4, jedoch
ohne Wellensperre, wobei sich das Rundmesser
relativ zu dem zu schneidenden Flachmaterial
bewegt und in Schneidrichtung vor dem Rund
messer in dem Flachmaterial eine Material
welle von sehr großer Höhe ausgebildet ist;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine pneumatische
Bewegungseinrichtung für einen Messerhalter
einer zweiten Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Schneidvorrichtung, wobei eine
Druckluftzuführleitung zu dem Messerhalter
vorgesehen ist;
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6, der
den Messerhalter, das Rundmesser, die Wellen
sperre und eine Einrichtung zum Erzeugen ei
nes zu dem zu schneidenden Flachmaterial hin
gerichteten Luftstroms darstellt;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Messerhalters, des
Rundmessers, der Wellensperre und der Luft
stromerzeugungseinrichtung aus Fig. 7 in der
in Fig. 7 mit 8 bezeichneten Blickrichtung;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Wellensperre aus
den Fig. 7 und 8; und
Fig. 10 eine Draufsicht von unten auf die Wellen
sperre aus Fig. 9 in der in Fig. 9 mit 10
bezeichneten Blickrichtung.
Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen
Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Eine in den Fig. 1 bis 4 dargestellte, als Ganzes mit 100
bezeichnete erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schneidvorrichtung umfaßt einen Schneidtisch 102 mit einem
Tischgestell 104, welches eine Auflagefläche 106 für eine zu
schneidende Flachmaterialbahn 108 als Schneidgut aufweist.
Die Auflagefläche 106 ist vorzugsweise aus einem Material
gebildet, das ein Eindringen eines Schneidwerkzeugs in die
Auflagefläche 106 ermöglicht.
Ferner ist die Auflagefläche 106 vorzugsweise luftdurchlässig
ausgebildet, so daß die auf der Auflagefläche 106 ausgebrei
tete Flachmaterialbahn 108 mittels eines schneidtischseitig
erzeugten Unterdrucks auf der Auflagefläche 106 festgehalten
wird.
An dem Schneidtisch 102, und zwar vorzugsweise an dem Tisch
gestell 104, welches sich in einer Längsrichtung (X-Richtung)
110 erstreckt, ist eine als Ganzes mit 112 bezeichnete Brücke
in der Längsrichtung (X-Richtung) 110 verfahrbar gelagert.
Zu diesem Zweck sind an den Längsseiten des Schneidtisches
102 Seitenträger 114a, 114b angeordnet, welche als Winkel
träger mit jeweils einem horizontalen Schenkel 116a, 116b und
einem vertikalen Schenkel 118a, 118b ausgebildet sind, wobei
unter dem horizontalen Schenkel 116a, 116b jeweils eine Lauf
schiene 120a, 120b verläuft, welche sich in der Längsrichtung
(X-Richtung) 110 erstreckt.
Die Brücke 112 umfaßt einen sich parallel zu einer Querrich
tung (Y-Richtung) 122, welche senkrecht zu der Längsrichtung
(X-Richtung) 110 verläuft, über die Auflagefläche 106 hinweg
erstreckenden Brückenträger 124, welcher auf einer Seite eine
auf einer Außenseite des Seitenträgers 114a dessen horizonta
len Schenkel 116a nach unten übergreifende Stützplatte 126
trägt, an welcher ein (nicht dargestellter) oberer Rollensatz
und ein (nicht dargestellter) unterer Rollensatz drehbar ge
lagert sind, die auf einer Oberseite bzw. einer Unterseite
der diesem Seitenträger 114a zugeordneten Laufschiene 120a
abrollen.
Auf einer der Stützplatte 126 gegenüberliegenden Seite trägt
der Brückenträger 124 eine auf einer Außenseite des Seiten
trägers 114b dessen horizontalen Schenkel 116b nach unten
übergreifende Stützplatte 128, an welcher ebenfalls ein
(nicht dargestellter) oberer Rollensatz und ein (nicht darge
stellter) unterer Rollensatz drehbar gelagert sind, die auf
einer Oberseite bzw. einer Unterseite der dem Seitenträger
114b zugeordneten Laufschiene 120b abrollen.
An dem Brückenträger 124 ist ein Schneidkopf 130 in der Quer
richtung (Y-Richtung) 122 verfahrbar geführt.
Zum Verfahren des Schneidkopfs 130 in der Querrichtung
(Y-Richtung) 122 längs der Brücke 112 trägt die Brücke 112
einen Querantrieb 132, welcher den Schneidkopf 130 mittels
eines Zugelements 134, vorzugsweise eines Zahnriemens, in der
Querrichtung (Y-Richtung) 122 bewegt.
Zur Bewegung der Brücke 112 in der Längsrichtung (X-Richtung)
110 sind beiderseits des Tischgestells 104 parallel zu den
vertikalen Schenkeln 118a, 118b der Seitenträger 114a, 114b
sich in der Längsrichtung (X-Richtung) 110 erstreckende
(nicht dargestellte) Zugelemente, vorzugsweise Zahnriemen,
angeordnet, die mittels jeweils eines Bügels mit der Stütz
platte 126 bzw. der Stützplatte 128 der Brücke 112 verbunden
sind. Diese Zugelemente sind über einen gemeinsamen (nicht
dargestellten) Längsantrieb antreibbar, so daß die mittels
der Bügel fest mit diesen Zugelementen verbundene Brücke 112
in der Längsrichtung (X-Richtung) 110 durch Antreiben dieser
Zugelemente verfahrbar ist.
Der an der Brücke 112 verfahrbar gehaltene Schneidkopf 130
umfaßt ein Gehäuse 136, in dem eine nachfolgend unter Bezug
nahme auf die Fig. 2 bis 4 beschriebene Halte- und Bewe
gungseinrichtung 138 für ein Rundmesser 140 des Schneidkopfs
130 untergebracht ist.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, umfaßt die Halte- und Bewe
gungseinrichtung 138 einen Halteblock 142 und eine unterhalb
des Halteblocks 142 im Abstand von demselben angeordnete
Halteplatte 144, die beide mittels (nicht dargestellter) Be
festigungsmittel an einer Innenwand des Gehäuses 136 des
Schneidkopfs 130 festgelegt sind.
Die Halteplatte 144 trägt an ihrer Oberseite einen hohlzylin
drischen Druckzylinder 146, der sich längs seiner Achse, die
im folgenden als C-Achse 148 bezeichnet wird, nach oben bis
zur Unterseite des Halteblocks 142 erstreckt.
Der Innenraum des Druckzylinders 146 bildet eine zylindrische
Druckkammer 150, durch welche sich eine zu dem Druckzylinder
146 koaxiale Kolbenstange 152 erstreckt.
Auf der Kolbenstange 152 ist ein hohlzylindrischer, zu der
Kolbenstange 152 koaxialer Kolben 154 angeordnet, dessen
obere Kolbenstirnfläche 156 und dessen untere Kolbenstirn
fläche 158 jeweils den gesamten zwischen dem Umfang der Kol
benstange 152 und der Innenwand des Druckzylinders 146 ver
bleibenden Querschnitt der Druckkammer 150 überdecken.
In seiner axialen Position relativ zu der Kolbenstange 152
ist der Kolben 154 mittels eines oberen Klemmrings 160, der
in eine am Umfang der Kolbenstange 152 ausgebildete obere
Ringnut eingreift und dessen Unterseite an der oberen Kolben
stirnfläche 156 anliegt, und mittels eines unteren Klemmrings
162, der in eine am Umfang der Kolbenstange 152 ausgebildete
untere Ringnut eingreift und dessen Oberseite an der unteren
Kolbenstirnfläche 158 des Kolbens 154 anliegt, gesichert.
Durch den (zusammen mit der Kolbenstange 152 in Richtung der
C-Achse 148 verschieblichen) Kolben 154 wird die Druckkammer
150 in eine oberhalb der oberen Kolbenstirnfläche 156 ange
ordnete obere Teilkammer 164 und eine unterhalb der unteren
Kolbenstirnfläche 158 angeordnete untere Teilkammer 166
unterteilt, wobei die obere Teilkaminer 164 und die untere
Teilkammer 166 luftdicht voneinander getrennt sind.
Ein unteres Ende der unteren Teilkammer 166 ist mittels einer
im wesentlichen hohlzylindrischen unteren Dichtungsbuchse 168
verschlossen, deren zentrale Öffnung von der Kolbenstange 152
durchsetzt wird. An der Innenwand der unteren Dichtungsbuchse
168 ist eine Ringnut ausgebildet, in der ein innerer Dich
tungsring 170 angeordnet ist, welcher den Zwischenraum zwi
schen der unteren Dichtungsbuchse 168 und der Kolbenstange
152 abdichtet.
In der Außenwand der unteren Dichtungsbuchse 168 ist eine
weitere Ringnut ausgebildet, in der ein äußerer Dichtungsring
172 angeordnet ist, welcher den Zwischenraum zwischen der
unteren Dichtungsbuchse 168 und der Innenwand des Druckzylin
ders 146 abdichtet.
Am unteren Rand der unteren Dichtungsbuchse 168 ist ein ra
dial nach außen abstehender ringförmiger Bund 174 ausgebil
det, der so in eine in der Innenwand des Druckzylinders 146
ausgebildete ringförmige Ausnehmung eingreift, daß die untere
Dichtungsbuchse 168 gegen eine Verschiebung relativ zu dem
Druckzylinder 146 längs der C-Achse 148 nach oben gesichert
ist.
Eine Unterseite des Bundes 174 liegt an der Oberseite der
Halteplatte 144 an, so daß die untere Dichtungsbuchse 168
auch gegen eine Verschiebung relativ zu dem Druckzylinder 146
längs der C-Achse 148 nach unten gesichert ist.
Oberhalb der unteren Dichtungsbuchse 168 mündet eine untere
Druckluftleitung 176 durch die Mantelwand des Druckzylinders
146 in die untere Teilkammer 166. Durch diese untere Druck
luftleitung 176 ist der unteren Teilkammer 166 Druckluft mit
einem Druck von 2 bis 4 bar zuführbar.
Auch ein oberes Ende der oberen Teilkammer 164 ist mittels
einer im wesentlichen hohlzylindrischen oberen Dichtungs
buchse 178 verschlossen.
An der Innenwand der oberen Dichtungsbuchse 178 ist eine
Ringnut ausgebildet, in der ein innerer Dichtungsring 180 an
geordnet ist, welcher den Zwischenraum zwischen der Kolben
stange 152 und der Innenseite der oberen Dichtungsbuchse 178
abdichtet.
Ferner ist an der Außenseite der oberen Dichtungsbuchse 178
eine Ringnut ausgebildet, in der ein äußerer Dichtungsring
182 angeordnet ist, welcher den Zwischenraum zwischen der
Außenseite der oberen Dichtungsbuchse 178 und der Innenwand
des Druckzylinders 146 abdichtet.
An ihrem oberen Rand ist die obere Dichtungsbuchse 178 mit
einem radial nach außen abstehenden ringförmigen Bund 184
versehen, der so in eine an der Innenwand des Druckzylinders
146 ausgebildete ringförmige Ausnehmung eingreift, daß die
obere Dichtungsbuchse 178 gegen eine Verschiebung relativ zu
dem Druckzylinder 146 längs der C-Achse 148 nach unten ge
sichert ist.
Gegen eine Verschiebung relativ zu dem Druckzylinder 146
längs der C-Achse 148 nach oben ist die obere Dichtungsbuchse
178 durch eine im wesentlichen hohlzylindrische Sicherungs
hülse 186 gesichert, die an ihrer Unterseite mit einem Bund
versehen ist, welcher in eine an der Innenwand des Druck
zylinders 146 ausgebildete Ringnut eingreift, und deren un
tere Stirnfläche an der oberen Stirnfläche der oberen Dich
tungsbuchse 178 anliegt, so daß die obere Dichtungsbuchse 178
nicht relativ zu dem Druckzylinder 146 nach oben bewegt wer
den kann.
Unterhalb der oberen Dichtungsbuchse 178 mündet eine obere
Druckluftleitung 188 durch die Mantelwand des Druckzylinders
146 in die obere Teilkammer 164.
Mittels der oberen Druckluftleitung 188 ist der oberen Teil
kammer 164 Druckluft mit einem Druck von ungefähr 2 bis unge
fähr 4 bar zuführbar.
An einem oberhalb der oberen Dichtungsbuchse 178 angeordneten
oberen Ende der die obere Dichtungsbuchse 178 durchgreifenden
Kolbenstange 152 ist ein Führungsteil 190 angeordnet.
Das Führungsteil 190 ist mittels einer Schraube 192, die eine
axiale mittige Bohrung in dem Führungsteil 190 durchgreift
und in ein axiales Gewindesackloch der Kolbenstange 152, das
auf der oberen Stirnfläche der Kolbenstange 152 mündet, ein
gedreht ist, an der Kolbenstange 152 festgelegt.
Das Führungsteil 190 weist einen sternförmigen Querschnitt
mit einer Mehrzahl von zackenförmigen Vorsprüngen längs sei
nes Umfangs auf. Diese zackenförmigen Vorsprünge greifen in
komplementär dazu an der Innenwand einer Führungsbuchse 192
ausgebildete zackenförmige Führungsnuten ein, so daß das
Führungsteil 190 in der Längsrichtung der zackenförmigen Vor
sprünge, d. h. in Richtung der C-Achse 148, in der Führungs
buchse 194 gleitverschieblich geführt ist.
Die Führungsbuchse 194 ist mittels eines oberen Kugellagers
196 und eines unteren Kugellagers 198 um die C-Achse 148
drehbar in dem Halteblock 142 gelagert.
An einem oberen Ende der Führungsbuchse 194 ist an derselben
drehfest mittels Befestigungsschrauben 200 eine Riemenscheibe
202 festgelegt, deren Mittelachse mit der C-Achse 148 über
einstimmt.
An ihrem oberen und an ihrem unteren Rand ist die Riemen
scheibe 202 längs ihres Umfangs mit jeweils einer seitlichen
Führung 204 für einen (nicht dargestellten) Treibriemen ver
sehen, der um die Riemenscheibe 202 geschlungen ist und über
eine weitere (nicht dargestellte) Riemenscheibe von einem
(nicht dargestellten) Drehantriebsmotor antreibbar ist.
An einem unterhalb der Halteplatte 144 angeordneten unteren
Ende der Kolbenstange 152, die die untere Dichtungsbuchse 168
und ein in der Halteplatte 144 ausgebildetes Durchgangsloch
204 durchgreift, ist eine Nabe 206 angeordnet.
Dabei ist das untere Ende der Kolbenstange 152 in einer in
der Nabe 206 ausgebildeten Ausnehmung 208 aufgenommen und in
derselben festgeklebt, so daß die Nabe 206 drehfest mit der
Kolbenstange 152 verbunden ist.
Ferner ist die Nabe 206 mittels einer Befestigungsschraube
208, die eine längs der C-Achse 148 ausgerichtete Durchgangs
bohrung 210 durchsetzt und in ein axiales Gewindesackloch 212
der Kolbenstange 152, das auf der unteren Stirnfläche der
Kolbenstange 152 mündet, eingedreht ist, an der Kolbenstange
152 festgelegt.
Auf einem im wesentlichen quaderförmigen unteren Abschnitt
213 der Nabe 206 ist ein im wesentlichen U-förmiger Halte
abschnitt 214 eines Messerhalters 216 aufgeschoben.
In einem im wesentlichen quaderförmigen unteren Abschnitt 218
des Messerhalters 216 ist eine Messerwelle 220, deren Achse
221 horizontal ausgerichtet ist, mittels zweier Kugellager
222 und 224 drehbar gelagert.
Auf der Messerwelle 220 ist drehfest das Rundmesser 140 des
Schneidkopfs 130 angeordnet. Das Rundmesser 140 weist die
Form einer flachen Scheibe auf, die längs ihres Umfangs mit
einer umlaufenden, scharfkantigen Messerschneide 226 versehen
ist.
Die Achse 221 der Messerwelle 220, die mit der Drehachse des
Rundmessers 140 zusammenfällt, ist so angeordnet, daß sie die
C-Achse 148 schneidet. Ferner ist das Rundmesser 140 so auf
der Messerwelle 220 angeordnet, daß seine Schneidebene 228,
d. h. die Ebene, in der die Messerschneide 226 liegt, die
C-Achse 148 schneidet. Dadurch ist gewährleistet, daß die
Messerschneide 226 des Rundmessers 140 um die C-Achse 148
gedreht werden kann.
Das Rundmesser 140 ist gegen ein Herunterfallen von der Welle
220 durch eine auf die Messerwelle 220 aufgesteckte Unterleg
scheibe 230 (siehe Fig. 3) und eine auf das mit einem Außen
gewinde versehene freie Ende der Messerwelle 220 aufge
schraubte Sicherungsmutter 232 gesichert.
An dem der Sicherungsmutter 232 abgewandten weiteren freien
Ende der Messerwelle 220 ist ein Axiallager 234 angeordnet,
das in axialer Richtung auf die Messerwelle 220 wirkende
Kräfte aufnimmt und ein Herausfallen der Messerwelle 220 aus
dem Messerhalter 216 verhindert.
Wie am besten aus der Seitenansicht der Fig. 4 zu ersehen
ist, ist an dem unteren Abschnitt 218 des Messerhalters 216
eine Wellensperre 236 angeordnet, die im wesentlichen die
Form eines Winkels mit einem vertikalen Halteschenkel 238 und
einem im wesentlichen horizontalen Sperrschenkel 240 auf
weist.
Der Halteschenkel 238 der Wellensperre 236 ist mit einem sich
in vertikaler Richtung erstreckenden Langloch 242 versehen.
Zwei Befestigungsschrauben 244a und 244b durchsetzen dieses
Langloch 242 und sind in jeweils ein Gewindesackloch an der
(bezüglich der Schneidrichtung des Rundmessers 140 gesehen)
hinteren Seite des Messerhalters 216 eingedreht. Aufgrund der
Ausdehnung des Langlochs 242 in vertikaler Richtung ist die
Wellensperre 236 in dieser Richtung relativ zu den Befesti
gungsschrauben 244a, 244b und damit relativ zu dem Messerhal
ter 216 verschiebbar, so daß die Höhe der Wellensperre 236
über der zu schneidenden Flachmaterialbahn 108 auf einen ge
wünschten Wert eingestellt werden kann.
Der unterhalb des Messerhalters 216 angeordnete Sperrschenkel
240 der Wellensperre 236 weist eine im wesentlichen ebene,
horizontal ausgerichtete und polierte Unterseite auf, die als
Anschlagfläche 246 für Materialwellen dient, deren Entstehen
im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Die Ausdehnung der Anschlagfläche 246 senkrecht zur
Schneidrichtung des Rundmessers 140 ist kleiner als die Aus
dehnung der Anschlagfläche 246 parallel zur Schneidrichtung.
Ferner ist die Ausdehnung der Anschlagfläche 234 senkrecht
zur Schneidrichtung kleiner als die Ausdehnung der Unterseite
des Messerhalters 216 senkrecht zur Schneidrichtung.
Der Sperrschenkel 240 der Wellensperre 236 erstreckt sich bis
in einen in der Schneidrichtung vor dem Rundmesser 140 lie
genden Bereich.
Ein in der Schneidrichtung des Rundmessers 140 vorne liegen
der Bereich des Sperrschenkels 240 ist nach oben abgewinkelt,
so daß die Unterseite dieses angewinkelten Bereichs eine Ein
lauffläche 248 bildet, deren Abstand von der Auflagefläche
106 mit wachsendem Abstand von dem Rundmesser 140 zunimmt.
Dieser Bereich der Wellensperre 236 bildet somit einen Ein
laufbereich 250, der dazu dient, das in Schneidrichtung vor
dem Rundmesser 140 liegende Flachmaterial in den Bereich zwi
schen der Anschlagfläche 246 der Wellensperre 236 einerseits
und der Auflagefläche 106 des Schneidtisches 102 andererseits
einzuführen, damit die Wellensperre 236 nicht an möglicher
weise in der Flachmaterialbahn 108 entstehenden Aufwerfungen
oder Falten hängenbleibt.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen ersten Aus
führungsform der Schneidvorrichtung 100 ist die folgende:
Zum Zuschneiden der Flachmaterialbahn 108 wird der Messerhal ter 216 mit dem drehbar daran gelagerten Rundmesser 140 "eingestochen", d. h. in eine Schneidbereitschaftsstellung abgesenkt, in der die Messerschneide 226 in die zu schnei dende Flachmaterialbahn 108 eindringt.
Zum Zuschneiden der Flachmaterialbahn 108 wird der Messerhal ter 216 mit dem drehbar daran gelagerten Rundmesser 140 "eingestochen", d. h. in eine Schneidbereitschaftsstellung abgesenkt, in der die Messerschneide 226 in die zu schnei dende Flachmaterialbahn 108 eindringt.
Hierzu wird der Messerhalter 216 aus einer Ruhestellung, in
der die Unterkante der Messerschneide 226 ungefähr 2 cm bis
ungefähr 3 cm über der Oberseite der Flachmaterialbahn 108
angeordnet ist und in der die obere Kolbenstirnfläche 156 des
Kolbens 154 in der Druckkammer 150 nahe der Unterseite der
oberen Dichtungsbuchse 178 angeordnet ist, dadurch abgesenkt,
daß Druckluft mit einem Überdruck von ungefähr 1 bar bis un
gefähr 3 bar durch die obere Druckluftleitung 188 in die
obere Teilkammer 164 eingeleitet wird, während die untere
Teilkammer 166 über die untere Druckluftleitung 176 mit der
Umgebungsluft bei Atmosphärendruck verbunden wird.
Da der Luftdruck auf die obere Kolbenstirnfläche 156 den
Luftdruck auf die untere Kolbenstirnfläche 158 übersteigt,
wird der Kolben 154 zusammen mit der Kolbenstange 152 in der
Druckkammer 150 nach unten bewegt, so daß sich auch der Mes
serhalter 216 mit dem drehbar daran gelagerten Rundmesser 140
nach unten in die Schneidbereitschaftsstellung bewegt.
Bei dieser Bewegung nach unten längs der C-Achse 148 wird die
Kolbenstange 152 sowohl durch den Kolben 154 an der Innenwand
des Druckzylinders 146 als auch durch das Führungsteil 190 an
der Innenwand der Führungsbuchse 194 geführt.
Anschließend setzt eine (nicht dargestellte) Steuereinrich
tung der Schneidvorrichtung den Querantrieb 132 und den
Längsantrieb der Schneidvorrichtung in Betrieb, so daß der
Schneidkopf 130 über der zu schneidenden Flachmaterialbahn
108 verfahren wird. Dabei wird das Rundmesser 140 stets so um
die C-Achse 148 gedreht, daß die Schneidebene des Rundmessers
140 im wesentlichen tangential zu der momentanen Bewegungs
richtung des Rundmessers 140 ausgerichtet ist.
Der hierzu erforderliche Drehwinkel des Rundmessers 140 um
die C-Achse 148 wird von der Steuereinrichtung der
Schneidvorrichtung errechnet.
Zur Einstellung des errechneten Drehwinkels wird der in dem
Gehäuse 136 des Schneidkopfs 130 angeordnete Drehantriebs
motor in Betrieb gesetzt, der mittels des Treibriemens die
Riemenscheibe 202 um den erforderlichen Winkel dreht.
Da die Kolbenstange 152 durch die Führung des Führungsteils
190 in der Führungsbuchse 194 drehfest mit der Führungsbuchse
194 verbunden ist, folgt die Kolbenstange 152 der Drehbewe
gung der drehfest mit der Führungsbuchse 194 verbundenen Rie
menscheibe 202 um die C-Achse 148, so daß auch die an der
Kolbenstange 152 angeordnete Nabe 206, der Messerhalter 216
und damit das Rundmesser 140 den gewünschten Drehwinkel um
die C-Achse 148 einnehmen.
Die an dem Messerhalter 216 festgelegte Wellensperre 236
dreht sich zusammen mit demselben und ist daher stets paral
lel zur Schneidrichtung des Rundmessers 140 ausgerichtet.
Durch die Reibung zwischen dem Rundmesser 140 und seiner
Unterlage dreht sich das Rundmesser 140 um seine Drehachse
221, sobald der Schneidkopf 130 bei eingestochenem Rundmesser
140 relativ zu dem Schneidtisch 102 bewegt wird, ohne daß ein
zusätzlicher Antrieb für diese Drehbewegung erforderlich
wäre.
Durch den in der oberen Teilkammer 164 herrschenden Überdruck
wird das Rundmesser 140 gegen die Auflagefläche 106 des
Schneidtisches 102 gedrückt. Durch das Abrollen der Messer
schneide 226 unter diesem Druck auf der Flachmaterialbahn 108
wird dieselbe abgekantet und durchtrennt. Somit können
Zuschneidteile mit vorgegebenen Konturen 266 (siehe Fig. 1)
aus der Flachmaterialbahn 108 ausgeschnitten werden, indem
der Schneidkopf 130 längs dieser Konturen 266 über dem
Schneidtisch 102 verfahren wird und der Drehwinkel des Rund
messers 140 um die C-Achse 148 dabei so eingestellt wird, daß
die Schneidebene des Rundmessers 140 stets tangential zu der
gerade auszuschneidenden Kontur 266 ausgerichtet ist.
Während des Schneidvorgangs bildet sich in einem in der
Schneidrichtung unmittelbar vor dem Rundmesser 140 liegenden
Bereich der zu schneidenden Flachmaterialbahn 108 eine Mate
rialwelle 252 aus, die sich in der Schneidrichtung mit der
Vorschubgeschwindigkeit des Rundmessers 140 ausbreitet und
deren Wellenkamm sich im wesentlichen senkrecht zu der
Schneidrichtung erstreckt.
Im Bereich dieser Materialwelle 252 wird die Flachmaterial
bahn 108 von der Auflagefläche 106 abgehoben.
Bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung wird die Höhe
der Materialwelle 252, d. h. der maximale Betrag, um den die
Flachmaterialbahn 108 von der Auflagefläche 106 abgehoben
wird, durch die Wellensperre 236 beschränkt, da die Oberseite
des Wellenkamms an der polierten Anschlagfläche 246 der Wel
lensperre 236 anschlägt, so daß die Höhe der Materialwelle
252 auf den Abstand der Anschlagfläche 246 von der Oberseite
der Flachmaterialbahn 108 im Ruhezustand beschränkt ist.
Ohne das Vorhandensein der Wellensperre 236 würde sich eine
Materialwelle 252 mit weitaus größerer Höhe ausbilden, wie
dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Je größer die Höhe einer Materialwelle 252 ist, desto größe
ren Widerstand setzt diese Materialwelle 252 der Vorschub
bewegung des Rundmessers 140 entgegen. Große Widerstands
kräfte, die von dem zu schneidenden Flachmaterial auf das
Rundmesser 140 ausgeübt werden, können jedoch dazu führen,
daß das Rundmesser 140 von der vorgegebenen Schnittkontur
abweicht. Insbesondere kann es zu Abweichungen zwischen der
Ausrichtung der Schneidebene einerseits und der Vorschubrich
tung des Rundmessers 140 andererseits kommen, was dazu führen
kann, daß statt erwünschter gerader Schnittlinien wellenför
mige Schnittlinien erhalten werden.
Wird die Höhe der erzeugten Materialwelle 252 so hoch wie die
in Fig. 5 dargestellte, d. h. beträgt die Höhe der Material
welle 252 beispielsweise ungefähr ein Drittel des Durchmes
sers des Rundmessers 140, so wird der Widerstand dieser Mate
rialwelle 252 so groß, daß er ausreicht, das Rundmesser 140
gegen den Widerstand der Druckluft in der oberen Teilkammer
164 von der Auflagefläche 106 abzuheben, so daß das Rundmes
ser 140 die Materialwelle 252 überspringt, worauf sich nach
erfolgtem Wiedereinstechen des Rundmessers 140 in Schneid
richtung vor dem Rundmesser 140 eine neue Materialwelle 252
ausbildet, deren Höhe anwächst, bis sie wiederum vom Rund
messer 140 übersprungen wird.
Die Höhe der (ohne Wellensperre 236) bei der Vorschubbewegung
des Rundmessers 140 erzeugten Materialwelle 252 hängt von der
Vorschubgeschwindigkeit des Rundmessers 140 und von der Flä
chendichte des zu schneidenden Flachmaterials ab.
Besonders hohe Materialwellen 252 werden bei hoher Vorschub
geschwindigkeit (in der Größenordnung von beispielsweise
80 m/min) und bei geringer Flächendichte des zu schneidenden
Flachmaterials erzeugt.
Insbesondere dann, wenn schneidtischseitig ein Unterdruck er
zeugt wird, durch den das zu schneidende Flachmaterial gegen
die Auflagefläche 106 gedrückt wird, hängt die Höhe der ent
stehenden Materialwelle 252 auch von dem Grad der Luftdurch
lässigkeit des zu schneidenden Flachmaterials ab.
Hohe Materialwellen 252 entstehen insbesondere dann, wenn das
zu schneidende Flachmaterial eine vergleichsweise hohe Luft
durchlässigkeit aufweist, da in diesem Fall kein großer
Druckunterschied zwischen der Oberseite und der Unterseite
der Flachmaterialbahn 108 aufrechterhalten werden kann. Mate
rial mit hoher Luftdurchlässigkeit kann daher mit den bekann
ten Schneidvorrichtungen nur dann hinreichend genau geschnit
ten werden, wenn die zu schneidende Flachmaterialbahn 108 zu
sätzlich mit einer Hilfsfolie aus luftundurchlässigem Mate
rial bedeckt wird, um so eine hinreichend große Andruckkraft
durch den schneidtischseitig erzeugten Unterdruck zu erhal
ten.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen Wellen
sperre 236 erübrigt sich der zeit- und kostenintensive Ge
brauch einer luftundurchlässigen Hilfsfolie, da durch die
Wellensperre 236 die Höhe der bei der Vorschubbewegung des
Rundmessers 140 entstehenden Materialwelle 252 unabhängig von
der Vorschubgeschwindigkeit, von der Flächendichte des zu
schneidenden Flachmaterials und von der Luftdurchlässigkeit
des zu schneidenden Flachmaterials stets auf einen Wert be
schränkt bleibt, der dem Abstand zwischen der Unterseite der
Wellensperre 236 und der Oberseite der Flachmaterialbahn 108
im Ruhezustand entspricht. Es ist daher nicht mehr möglich,
daß sich die Materialwelle 252 während der Schneidbewegung
immer weiter aufstellt, bis sie dem Rundmesser 140 einen
solch großen Widerstand entgegensetzt, daß das Rundmesser 140
von der Auflagefläche 106 abgehoben wird und die Material
welle 252 überspringt.
Der Abstand zwischen der Anschlagfläche 246 der Wellensperre
236 und der Oberseite der Flachmaterialbahn 108 wird vorzugs
weise auf einen Wert von ungefähr 1 mm bis ungefähr 5 mm,
insbesondere von ungefähr 1 mm bis ungefähr 2 mm, einge
stellt.
Günstig ist es, wenn die Höhe der Wellensperre 236 so einge
stellt wird, daß die Unterseite der Wellensperre 236 in dem
Schneidbereitschaftszustand, in dem das Rundmesser 140 in die
Flachmaterialbahn 108 eingestochen ist, sich relativ zu dem
Flachmaterial jedoch nicht bewegt, die Oberseite der Flach
materialbahn 108 nicht berührt. Dadurch wird das Auftreten
von Reibung zwischen der Wellensperre 236 und der Flach
materialbahn 108 weitgehend verhindert. Eine solche Reibung
ist unerwünscht, da sie den von dem Rundmesser 140 bei seiner
Vorschubbewegung zu überwindenden Widerstand erhöht und zu
Abweichungen des Rundmessers 140 von der abzufahrenden Kontur
führen kann und da die Flachmaterialbahn 108 relativ zu der
Auflagefläche 106 verschoben werden kann, was zur Folge hat,
daß die Konturen der zugeschnittenen Teile von den gewünsch
ten, von dem Schneidkopf 130 abgefahrenen Konturen abweichen.
Reibung zwischen der Wellensperre 236 und der Flachmaterial
bahn 108 kann somit nur längs des Wellenkamms der Material
welle 252 auftreten, wenn dieser während des Schneidvorgangs
an der Anschlagfläche 246 anliegt. Da die Kontaktfläche zwi
schen der Wellensperre 236 und der Materialwelle 252 klein
ist, ist der daraus resultierende zusätzliche Widerstand nur
gering.
Eine in den Fig. 6 bis 10 dargestellte, als Ganzes mit 100
bezeichnete zweite Ausführungsform einer Schneidvorrichtung
unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsform dadurch, daß der Schneidkopf 130 zusätzlich
eine Einrichtung zur Erzeugung eines zu der Oberseite der
Flachmaterialbahn 108 hin gerichteten Luftstroms umfaßt.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, umfaßt die Luftstromerzeu
gungseinrichtung 254 der zweiten Ausführungsform einen Luft
zuführkanal 256, der am Umfang der Kolbenstange 152 oberhalb
der oberen Kolbenstirnfläche 156 des Kolbens 154 an einer
Mündungsöffnung 258 in die obere Teilkammer 164 mündet, sich
von dieser Mündungsöffnung 258 aus zunächst in radialer Rich
tung nach innen bis zur Mittelachse der Kolbenstange 152 und
dann in axialer Richtung nach unten durch die Kolbenstange
152 und die daran festgelegte Nabe 206 erstreckt. Ein letztes
Teilstück des Luftzuführkanals 256 erstreckt sich in horizon
taler Richtung durch die Nabe 206 und den auf dieselbe aufge
schobenen Messerhalter 216 bis zu einer Mündungsöffnung 260
an einer der Nabe 206 abgewandten Außenseite des Messerhal
ters 216, in die ein Endstück eines flexiblen Luftschlauchs
262 (in den Fig. 6 und 7 nur abschnittsweise dargestellt)
eingesteckt ist.
An einem weiteren Ende mündet der Luftschlauch 262 in einer
Düsenvorkammer 264 (Fig. 8), welche auf der Oberseite der
Wellensperre 336 der zweiten Ausführungsform der Schneidvor
richtung 100 angeordnet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 9 zu ersehen ist, weist die Wellen
sperre 336 der zweiten Ausführungsform im wesentlichen den
selben Aufbau auf wie die Wellensperre 236 der ersten Ausfüh
rungsform, d. h. sie umfaßt einen im wesentlichen vertikalen
Halteschenkel 238 mit einem darin ausgebildeten, sich in ver
tikaler Richtung erstreckenden Langloch 242, sowie einen im
wesentlichen horizontal ausgerichteten Sperrschenkel 240.
Im Unterschied zu der Wellensperre 236 der ersten Ausfüh
rungsform ist der Einlaufbereich 250 der Wellensperre 336 mit
seiner als Einlauffläche 248 dienenden Unterseite nicht von
einem horizontal ausgerichteten Bereich des Sperrschenkels
240 abgesetzt. Vielmehr ist der gesamte Sperrschenkel 240 so
nach oben gekrümmt, daß der Abstand seiner eine Anschlag
fläche 246 bildenden Unterseite von der Oberseite des zu
schneidenden Flachmaterials in der Schneidrichtung des Rund
messers 140 zunimmt.
Die Ausdehnung der Anschlagfläche 246 senkrecht zur
Schneidrichtung des Rundmessers 140 ist kleiner als die Aus
dehnung der Anschlagfläche 246 parallel zur Schneidrichtung.
Da die Wellensperre 336 an dem Messerhalter 216 festgelegt
ist, dreht sie sich mit demselben um die C-Achse 148, so daß
die Wellensperre 336 stets dieselbe Ausrichtung relativ zu
dem Rundmesser 140 beibehält.
Der Sperrschenkel 240 der Wellensperre 336 wird von mehreren,
beispielsweise sechs, Düsenöffnungen 265 durchsetzt, die ei
nerseits in der Düsenvorkammer 264 und andererseits an der
Unterseite des Sperrschenkels 240 münden (Fig. 10).
Der Luftschlauch 262 ist mit einem (in Fig. 8 schematisch
dargestellten) Druckminderer 266 und mit einer (in Fig. 8
schematisch dargestellten) Luftdrossel 268 versehen, die der
Einstellung des Luftdrucks in der Düsenvorkammer 264 bzw. der
Einstellung des Luftmassenstroms in die Düsenvorkammer 264
dienen.
Befindet sich das Rundmesser 140 der zweiten Ausführungsform
der Schneidvorrichtung 100 in der eingestochenen Stellung, in
der die Kolbenstange 152 und der Messerhalter 216 nach unten
abgesenkt sind, so gelangt Druckluft, die unter dem in der
oberen Teilkammer 164 herrschenden erhöhten Druck steht,
durch die Mündungsöffnung 258, den Luftzuführkanal 256, die
Mündungsöffnung 260 und den Luftschlauch 262 in die Düsenvor
kammer 264 der Wellensperre 336.
Von der Düsenvorkammer 264 tritt die Druckluft durch die
Düsenöffnungen 265 aus, wobei ein gegen die Oberseite der
Flachmaterialbahn 108 gerichteter Luftstrom erzeugt wird, der
das zu schneidende Flachmaterial gegen die Auflagefläche 106
drückt. Durch diesen Luftstrom wird die Höhe einer sich in
Schneidrichtung vor dem Rundmesser 140 beim Schneidevorgang
ausbildenden Materialwelle 252 beschränkt. Insbesondere ist
es möglich, das Auftreten einer solchen Materialwelle 252 bei
nicht zu hohen Vorschubgeschwindigkeiten des Rundmessers 140
im wesentlichen ganz zu unterbinden.
Werden der Kolben 154 mit der Kolbenstange 152 und der Mes
serhalter 216 mit dem darin drehbar gelagerten Rundmesser 140
in die Ruhestellung angehoben, indem Druckluft über die un
tere Druckluftleitung 176 in die untere Teilkammer 166 einge
leitet und die obere Teilkammer 164 über die obere Druckluft
leitung 188 mit der Umgebungsluft verbunden wird, so daß sich
der Kolben 154 mit der Kolbenstange 152 in dem Druckzylinder
146 nach oben bewegt, so wird die Zufuhr von Druckluft zu der
Düsenvorkammer 264 automatisch unterbrochen, da die Mündungs
öffnung 258 des Luftzuführkanals 256 in dieser Ruhestellung
gegenüber der Innenwand der oberen Dichtungsbuchse 178 zu
liegen kommt, so daß die Verbindung zwischen der oberen Teil
kammer 164 und der Düsenvorkammer 264 unterbrochen ist.
In der Ruheposition des Schneidkopfs strömt somit keine Luft
aus den Düsenöffnungen 265 der Wellensperre 336 aus, so daß
kein zu der Auflagefläche 106 hin gerichteter Luftstrom er
zeugt wird, der, beispielsweise beim Ausbreiten der Flach
materialbahn 108 auf der Auflagefläche 106, hinderlich sein
könnte.
Auch wenn der während des Schneidvorgangs durch die Düsenöff
nungen 265 austretende Luftstrom nicht hinreichen sollte, um
die Ausbildung einer Materialwelle 252 in dem zu schneidenden
Folienmaterial zu unterbinden oder zumindest zu beschränken,
so ist die Höhe einer solchen Materialwelle 252 doch in jedem
Fall auf den Abstand der Unterseite der Wellensperre 336 von
der Oberseite der zu schneidenden Flachmaterialbahn 108 im
Ruhezustand beschränkt.
Auch unter ungünstigen Schneidbedingungen kann daher auf die
Verwendung einer zusätzlichen luftundurchlässigen Hilfsfolie
verzichtet werden.
Im übrigen stimmt die zweite Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Schneidvorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funk
tion mit der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
überein, auf deren Beschreibung Bezug genommen wird.
Claims (22)
1. Schneidvorrichtung für Flachmaterialbahnen, umfassend
eine Auflagefläche für das zu schneidende Flachmaterial
und einen relativ zu der Auflagefläche bewegbaren
Schneidkopf, der ein drehbar gehaltenes Rundmesser zum
Schneiden des Flachmaterials umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schneidkopf (130) eine Wellensperre (236; 336) umfaßt,
die die Höhe einer Materialwelle (252) beschränkt, wel
che sich während eines Schneidvorgangs in Schneidrich
tung vor dem Rundmesser (140) in dem zu schneidenden
Flachmaterial (108) ausbildet.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Wellensperre (236) eine dem zu schneidenden
Flachmaterial (108) zugewandte Anschlagfläche (246) auf
weist, an der die während eines Schneidvorgangs sich
ausbildende Materialwelle (252) anschlägt.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlagfläche (246) eine polierte Fläche,
vorzugsweise eine polierte Metallfläche, ist.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Wellensperre (236; 336) in
einem schneidbereiten Zustand, in dem das Rundmesser
(140) in das Flachmaterial (108) eingestochen ist und
sich relativ zu der Auflagefläche (106) in Ruhe befin
det, einen Abstand von der dem Schneidkopf (130) zuge
wandten Oberfläche des Flachmaterials (108) aufweist.
5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand der Wellensperre (236; 336) von der
dem Schneidkopf (130) zugewandten Oberfläche des Flach
materials (108) im schneidbereiten Zustand ungefähr 1 mm
bis ungefähr 5 mm, vorzugsweise ungefähr 1 mm bis unge
fähr 2 mm, beträgt.
6. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
Wellensperre (236; 336) und der dem Schneidkopf (130)
zugewandten Oberfläche des Flachmaterials (108) vor
einem Schneidvorgang einstellbar ist.
7. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Wel
lensperre und der dem Schneidkopf zugewandten Oberfläche
des Flachmaterials während eines Schneidvorgangs steuer-
oder regelbar ist.
8. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (130) einen,
vorzugsweise austauschbaren, Messerhalter (216) umfaßt,
an dem das Rundmesser (140) drehbar gehalten ist, und
daß die Wellensperre (236; 336) an dem Messerhalter
(216) lösbar festgelegt ist.
9. Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Schneidkopf einen Sensor zur Erfassung des
Abstands zwischen der Wellensperre und der dem Schneid
kopf zugewandten Oberfläche des Flachmaterials umfaßt.
10. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Wellensperre (236; 336)
einen in Schneidrichtung vor dem Rundmesser (140) ange
ordneten Einlaufbereich (250) mit einer Einlauffläche
(248) aufweist, deren Abstand von der Auflagefläche
(106) längs der Schneidrichtung mit wachsendem Abstand
von dem Rundmesser (140) zunimmt.
11. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (130) eine
Luftstromerzeugungseinrichtung (254) zur Erzeugung eines
zu der dem Schneidkopf (130) zugewandten Oberfläche des
Flachmaterials (108) hin gerichteten Luftstroms umfaßt.
12. Schneidvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß mittels der Luftstromerzeugungseinrichtung
(254) ein im wesentlichen senkrecht zu der dem Schneid
kopf (130) zugewandten Oberfläche des Flachmaterials
(108) gerichteter Luftstrom erzeugbar ist.
13. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom in einem in
der Schneidrichtung vor dem Rundmesser (140) liegenden
Bereich erzeugbar ist.
14. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromerzeugungsein
richtung (254) mindestens eine an der Wellensperre (336)
angeordnete Luftaustrittsdüse (265) umfaßt.
15. Schneidvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftstromerzeugungseinrichtung (254)
mehrere Luftaustrittsdüsen (265) umfaßt, die in der
Schneidrichtung des Rundmessers (140) voneinander beab
standet sind.
16. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromerzeugungsein
richtung (254) eine Drossel (268) zum Einstellen, Steu
ern oder Regeln des Luftmassendurchsatzes des Luftstroms
umfaßt.
17. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromerzeugungsein
richtung (254) einen Druckminderer (266) zum Einstellen,
Steuern oder Regeln des Luftdruckes des Luftstroms um
faßt.
18. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (130) einen
mittels einer pneumatischen Bewegungseinrichtung (138)
höhenverstellbaren Messerhalter (216) umfaßt.
19. Schneidvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die pneumatische Bewegungseinrichtung
(138) eine Druckkammer (150) umfaßt, die über eine Luft
zuführleitung (256) mit der Luftstromerzeugungseinrich
tung (254) verbunden ist.
20. Schneidvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die pneumatische Bewegungseinrichtung
(138) eine Kolbenstange (152) umfaßt und daß die Luft
zuführleitung (256) zumindest teilweise durch die Kol
benstange (152) verläuft.
21. Schneidvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Kolbenstange (152) ein mit Druck
luft beaufschlagbarer Kolben (154) angeordnet ist und
daß die Luftzuführleitung (256) an einer Stirnfläche des
Kolbens (154) oder am Umfang der Kolbenstange (152) in
die Druckkammer (150) mündet.
22. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr zu der Luft
stromerzeugungseinrichtung (254) in einer Ruhestellung
des Schneidkopfs (130), in der sich das Rundmesser (140)
in einer ausgestochenen Stellung befindet, unterbrochen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112584 DE19812584A1 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Schneidvorrichtung für Flachmaterialbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112584 DE19812584A1 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Schneidvorrichtung für Flachmaterialbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812584A1 true DE19812584A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7861900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998112584 Withdrawn DE19812584A1 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Schneidvorrichtung für Flachmaterialbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812584A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007050015A1 (en) * | 2005-10-25 | 2007-05-03 | Patrik Johansson | Cutting device |
-
1998
- 1998-03-21 DE DE1998112584 patent/DE19812584A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007050015A1 (en) * | 2005-10-25 | 2007-05-03 | Patrik Johansson | Cutting device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KURIS-WASTEMA MASCHINENBAU GMBH, 70736 FELLBACH, D |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |