DE19812545A1 - Vorrichtung zum Befestigen bzw. Halten von flachen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen bzw. Halten von flachen GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befe
stigen bzw. Halten von flachen Gegenständen, insbesondere
von Karten, Zetteln und dergleichen aus Papier oder Pappe.
Um flache Gegenstände, wie Karten, Zettel oder dergleichen
zu sammeln und aufzubewahren, sind unterschiedliche Vor
richtungen bekannt. So wird häufig ein aus einem Grundkör
per hervorragender Nagel oder Stift verwendet, auf den die
flachen Gegenstände einfach aufgesteckt werden. Dies hat
jedoch den Nachteil, daß die aufzubewahrenden flachen Ge
genstände durch das Aufstecken auf den Nagel oder den Stift
durchlöchert werden. Dadurch erhalten diese Gegenstände ein
unvorteilhaftes Aussehen.
Weiterhin sind Halteklammern bekannt, die mit einer Aufhän
gelasche versehen sind und beispielsweise an einem nagelar
tigen Stift aufgehängt werden. Dabei wird die Klammer ge
öffnet, um einen flachen Gegenstand in die Klemmbacken der
Klammer einzuführen. Nachteilig hierbei ist die instabile
Aufhängung der Klammer, so daß diese nicht hinreichend
handhabbar ist.
Häufig werden auch Zettel oder dergleichen flache Gegen
stände einfach durch stecknadelartige Pins an weichen plat
tenartigen Grundkörpern, wie z. B. Korkplatten oder Polysty
rolplatten, angeheftet und dabei durchstochen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Befesti
gen bzw. Halten von flachen Gegenständen, insbesondere von
Karten, Zetteln und dergleichen aus Papier oder Pappe zu
schaffen, die einfach zu handhaben und leicht an einem Ba
siskörper zu befestigen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch
- - eine Klemmeinrichtung, die zwei zueinander bewegbare Klemmschenkel aufweist, die durch Betätigen deren hinte rer Schenkelteile um eine gemeinsame, eine Drehfeder auf weisende Mittelachse relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile gegenläufig zueinander bewegbar sind, und
- - eine stabförmige Steckeinrichtung, die an einer der Stirnseiten oder einer der Außenseiten eines der Klemm schenkel befestigt ist.
Die Klemmeinrichtung bildet hierbei eine Klammer, die mit
einer stabförmigen Steckeinrichtung ausgerüstet ist, wobei
die Befestigung der Steckeinrichtung unmittelbar an einem
der Klemmschenkel der Klemmeinrichtung erfolgt. Bei einer
fertigungsbedingten Bearbeitung der Klemmschenkel ist die
Festlegung der Steckeinrichtung bereits vor der Endmontage
der Klemmeinrichtung kostengünstig möglich. Die stabförmige
Steckeinrichtung wird in einen beliebigen Basiskörper, bei
spielsweise in die Erde eines Blumentopfes oder in einen
Becher zur Aufbewahrung von Schreibgeräten, eingesteckt.
Durch manuelles Betätigen der hinteren Schenkelteile der
Klemmschenkel öffnen sich die vorderen Schenkelteile, so
daß zwischen diesen ein flacher Gegenstand, z. B. ein Zet
tel, verklemmt wird. Selbstverständlich lassen sich auch
eine Mehrzahl von Zetteln oder dergleichen an den vorderen
Schenkelteilen festspannen. Die mehreren flachen Gegenstän
de lassen sich bei Bedarf auf einfache Weise durchblättern,
ohne daß diese aus der Klemmeinrichtung herausgenommen wer
den müssen. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung z. B. in ei
nem Stifte aufnehmenden Becher gelagert werden kann, ist
diese jederzeit griffbereit für den Benutzer verfügbar und
muß nicht jedesmal aus dem Stifte aufnehmenden Becher her
ausgenommen werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung
stellt also praktisch eine Universal-Klammer dar.
Eine alternative erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist
gekennzeichnet durch
- - eine Klemmeinrichtung, die zwei zueinander bewegbare Klemmschenkel aufweist, die durch Betätigen deren hinte rer Schenkelteile um eine gemeinsame, eine Drehfeder auf weisende Mittelachse relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile gegenläufig zueinander bewegbar sind, und
- - ein mit einem der Klemmschenkel der Klemmeinrichtung ver bundenen Aufsatzteil an dem eine stabförmige Steckein richtung befestigt ist.
Unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten erfolgt die
Herstellung der Klemmeinrichtung, der Steckeinrichtung und
des Aufsatzteils separat, wobei das Aufsatzteil beliebig
gestaltet sein kann. Somit kann eine große Stückzahl von
Klemmeinrichtungen und Steckeinrichtungen gefertigt werden,
die mit verschiedenartigen Aufsatzteilen kombinierbar sind.
Des weiteren wird die Aufgabe alternativ nach der Erfindung
gelöst durch
- - eine Klemmeinrichtung, die zwei zueinander bewegbare Klemmschenkel aufweist, die durch Betätigen deren hinte rer Schenkelteile um eine gemeinsame, eine Drehfeder auf weisende Mittelachse relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile gegenläufig zueinander bewegbar sind, und
- - eine stabförmige Steckeinrichtung, die in die durch die Windungen der Drehfeder gebildete Öffnung eingreift.
Diese alternative Lösung erweist sich als besonders kosten
günstig, da zur Befestigung der Steckeinrichtung keine Zu
satzmaßnahmen ergriffen werden müssen. Vielmehr wird die
Befestigung mittels eines bereits vorhandenen Bauteils der
Klemmeinrichtung, nämlich der Drehfeder, realisiert. Hier
bei nimmt die Klemmeinrichtung an der Steckeinrichtung eine
horizontale Lage ein.
Eine weitere alternative erfindungsgemäße Lösung der Aufga
be, bei der eine vertikale Lage der Längsachse der Klemm
einrichtung ermöglicht ist, zeichnet sich aus durch
- - eine Klemmeinrichtung, die zwei zueinander bewegbare Klemmschenkel aufweist, die durch Betätigen deren hinte rer Schenkelteile um eine gemeinsame, eine Drehfeder auf weisende Mittelachse relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile gegenläufig zueinander bewegbar sind, und
- - eine stabförmige Steckeinrichtung, die an einem Ende eine Abwinklung aufweist, die in die durch die Windungen der Drehfeder gebildete Öffnung eingreift.
Ferner wird die Aufgabe alternativ erfindungsgemäß gelöst
durch
- - eine Klemmeinrichtung, die zwei zueinander bewegbare Klemmschenkel aufweist, die durch Betätigen deren hinte rer Schenkelteile um eine gemeinsame, eine Drehfeder auf weisende Mittelachse relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile gegenläufig zueinander bewegbar sind, und
- - einem winkelförmigen Adapter, dessen einer Schenkel in die durch die Windungen der Drehfeder gebildete Öffnung schwergängig eingreift und dessen anderer Schenkel mit einer stabförmigen Steckeinrichtung verbunden ist.
Bei dieser Lösung ist es möglich, für die Steckeinrichtung
ein in sich steifes Material zu verwenden, wenn das Materi
al des Adapters eine entsprechende Elastizität aufweist, um
die Steckeinrichtung aufzunehmen. Des weiteren ist durch
die konstruktive Gestaltung des Adapters eine beliebige La
ge der Klemmeinrichtung zur Steckeinrichtung ermöglicht, da
die Klemmeinrichtung um den Schenkel, der in die durch die
Windungen der Drehfeder gebildete Öffnung eingreift,
schwergängig verdrehbar ist.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung verbindet die
Drehfeder beide Klemmschenkel in einer die vorderen Schen
kelteile gegeneinanderpressenden und die hinteren Schenkel
teile beabstandenden Weise. Somit wird eine Klemmeinrich
tung nach Art einer Wäscheklammer oder Reagenzglasklammer
zur Verfügung gestellt, die auf einfache Art gehandhabt
werden kann.
Zur Gewährleistung einer hinreichend weiten Öffnung der
vorderen Schenkelteile beim Zusammendrücken der hinteren
Schenkelteile der Klemmschenkel sind die hinteren Schenkel
teile der Klemmschenkel jeweils zu ihrem freien Ende hin
verjüngt ausgebildet. Im unbetätigten Zustand der Klemmein
richtung bilden sonach die hinteren Schenkelteile zwischen
sich einen V-förmigen Hohlraum.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die vorderen
Schenkelteile jeweils eine sich gegenüberliegende Klemmbac
ke auf, zwischen denen im unbetätigten Zustand der
Klemmeinrichtung die flachen Gegenstände aufnehmbar sind.
Die Klemmbacken werden auch dadurch gebildet, daß zwischen
den Klemmbacken der vorderen Schenkelteile der Klemmschen
kel und der Mittelachse der Klemmeinrichtung jeder der vor
deren Schenkelteile eine sich gegenüberliegende Ausnehmung
aufweist. Somit wird gewährleistet, daß vor allem mehrere
flache Gegenstände gleichzeitig zwischen den vorderen
Schenkelteilen der Klemmschenkel befestigt werden können.
Die Ausnehmungen in den vorderen Schenkelteilen gestatten
gleichzeitig die Aufnahme von flachen Gegenständen, die
beispielsweise einen verdickten Umfangsrand aufweisen. Dies
kann z. B. der Fall sein, wenn Notizzettel gehalten werden
sollen, die von einem gummierten Zettelblock abgerissen
werden und dabei Gummireste an ihrem Umfang aufweisen.
In Fortbildung des Erfindungsgedankens weist die stabförmi
ge Steckeinrichtung vorzugsweise einen kreisrunden Quer
schnitt auf. Selbstverständlich sind auch andere Quer
schnittsformen, wie etwa quadratisch oder oval, der Steck
einrichtung möglich. Bevorzugt ist die Steckeinrichtung an
ihrem der Klemmeinrichtung zugewandten Ende konisch ausge
bildet. Dies ermöglicht eine klebstofffreie Verbindung zwi
schen der Steckeinrichtung und der Klemmeinrichtung, wobei
die Konizität in den unterschiedlichen alternativen Lösun
gen den jeweiligen Erfordernissen angepaßt ist.
Bevorzugt ist das Aufsatzteil plattenförmig oder figürlich
ausgebildet und überdeckt die Klemmeinrichtung teilweise
oder ganz. Sowohl die Außenkontur als auch die Flächen des
Aufsatzteils können hinsichtlich ihrer Form- und Farbgebung
beliebig ausgeführt sein, dadurch ist die Vorrichtung z. B.
auch als Werbe- und/oder Informationsträger einsetzbar und
wirkt optisch ansprechend.
Soll die Klemmeinrichtung eine vorbestimmte Lage zu der
Steckeinrichtung einnehmen, ist der Adapter drehfest in die
durch die Windungen der Drehfeder gebildete Öffnung einge
setzt und weist kreuzförmig zueinander angeordnete Schenkel
zur wahlweisen Aufnahme der stabförmigen Steckeinrichtung
auf.
Die Klemmeinrichtung und/oder die Steckeinrichtung und/oder
das Aufsatzteil und/oder der Adapter bestehen aus Kunst
stoff, Holz oder Metall bzw. aus einer Kombination dieser
Werkstoffe. So kann z. B. die Klemmeinrichtung mit Ausnahme
der metallischen Drehfeder aus Federstahl aus Holz und die
Steckeinrichtung aus Kunststoff bestehen, wobei beispiels
weise auch eine Kombination von metallischer Steckeinrich
tung mit einem Adapter aus Kunststoff oder die Kombination
einer hölzernen Klemmeinrichtung mit einem Aufsatzteil aus
Kunststoff realisierbar ist.
Zweckmäßigerweise ist die stabförmige Steckeinrichtung
durch Preßsitz in einer der Stirnseiten eines der Klemm
schenkel oder in der von den Windungen der Drehfeder gebil
deten Öffnung oder in dem Aufsatzteil oder in dem Adapter
befestigt. Darüber hinaus ist es auch möglich, die stabför
mige Steckeinrichtung mit einem Gewinde zu versehen, so daß
die Steckeinrichtung in ein dazu korrespondierendes Gewin
deloch eingeschraubt werden kann.
Um der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein ansprechendes Aus
sehen zu verleihen, können die Klemmeinrichtung und/oder
die Steckeinrichtung und/oder das Aufsatzteil und/oder der
Adapter farbig ausgebildet sein, wobei unterschiedliche
Farbgebungen und Gestaltungsmuster der einzelnen Teile der
Vorrichtung frei verwendet werden können.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der
nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispie
len, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Befestigen bzw. Halten von flachen Gegen
ständen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungs
form der Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer ersten alternativen Vor
richtung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten alternativen er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer dritten alternativen Vor
richtung nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer vierten alternativen er
findungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 9 eine alternativen Ausführungsform der Darstellung
nach Fig. 8.
Die zum Halten mindestens eines Zettels 2 dienende Vorrich
tung 1 nach den Fig. 1 und 2 umfaßt eine Klemmeinrichtung 3
und eine stabförmige Steckeinrichtung 4. Die Klemmeinrich
tung 3 sowie die Steckeinrichtung 4 sind so zueinander an
geordnet, daß der befestigte Zettel 2 nach unten weist und
daher die Steckeinrichtung 4 teilweise überdeckt.
Die Klemmeinrichtung 3 besteht aus zwei parallel zueinander
angeordneten Klemmschenkeln 5 und 5a, die eine gemeinsame
Mittelachse 6 aufweisen. In der Mittelachse 6 ist eine me
tallische Drehfeder 7 aus Federstahl gelagert, die an ihren
Außenrändern in zwei zueinander V-förmig beabstandete und
geradlinige Stege 8 und 8a übergeht und deren Windungen ei
ne Öffnung 9 bilden. Die Endbereiche der Stege 8 bzw. 8a
besitzen eine Abwinklung 10 bzw. 10a, die jeweils in ent
sprechenden Nuten 11 bzw. 11a an der Außenseite der Klemm
schenkel 5 bzw. 5a liegen. Durch die federelastischen Druc
keigenschaften der Drehfeder 7 werden dadurch die Klemm
schenkel 5 und 5a im unbetätigten Zustand der Klemmeinrich
tung 3 im geschlossenen Zustand gehalten.
Die hinteren Schenkelteile 12 bzw. 12a der Klemmschenkel 5
und 5a verjüngen sich zu ihren freien Enden hin, um eine
Betätigung der Klemmschenkel 5 bzw. 5a um die Mittelachse 6
zu ermöglichen. Zur besseren Handhabung der Klemmeinrich
tung 3 ist der Klemmschenkel 5 mit einer Verlängerung 13
versehen, die über das hintere Schenkelteil 11a des Klemm
schenkels 5a hinausragt.
Die vorderen Schenkelteile 14 bzw. 14a der Klemmschenkel 5
und 5a besitzen jeweils eine sich gegenüberliegende Klemm
backe 15 und 15a, zwischen denen der Zettel 2 eingespannt
werden kann. Darüber hinaus ist jedes vordere Schenkelteil
14 bzw. 14a zwischen der Mittelachse 6 und den Klemmbacken
15 bzw. 15a mit jeweils einer Ausnehmung 16 bzw. 16a verse
hen, die sich gegenüberliegen.
In einer Stirnseite 17 des vorderen Schenkelteils 14a des
Klemmschenkels 5a ist eine konische Sacklochbohrung 18 ein
gebracht, in welche die stabförmige Steckeinrichtung 4
kreisrunden Querschnitts mit einer ihrer endseitigen, der
Sacklochbohrung 18 entsprechenden konischen Spitze 19 mit
Preßsitz eingesetzt ist.
Eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung 1 ist in
den Fig. 3 und 4 dargestellt. Bei der nachfolgenden Be
schreibung werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen
verwendet. Funktionsmerkmale, die denen der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 gleich sind, werden nicht nochmals
detailliert beschrieben.
Der zwischen den Klemmbacken 15 und 15a angeordnete Zettel
2 weist nach oben, so daß die stabförmige Steckeinrichtung
4 in ihrer ganzen Länge zur Befestigung der Vorrichtung 1
zur Verfügung steht. Erreicht wird diese Anordnung dadurch,
daß die stabförmige Steckeinrichtung 4 in eine konische
Sacklochbohrung 18 eingepreßt ist, die in einer Stirnseite
20 des hinteren Schenkelteils 12a des Klemmschenkels 5a
eingebracht ist. Eine wahlweise Orientierung des Zettels 2
nach unten wird durch das Einpressen der Steckeinrichtung 4
in eine konische Sacklochbohrung 18 in der Stirnseite 17
des vorderen Schenkelteils 14a des Klemmschenkels 5a ermög
licht. Die Klemmschenkel 5 und 5a der Klemmeinrichtung 3
sind von gleicher Länge.
In Fig. 5 ist eine erste Alternative der Vorrichtung 1 ver
anschaulicht, deren Klemmeinrichtung 3 von einem Aufsatz
teil 21 überdeckt ist. Die vorderen Schenkelteile 14, 14a,
zwischen deren Klemmbacken 15, 15a der Zettel 2 eingespannt
ist, weisen nach unten. Das Aufsatzteil 21 weist an einer
unteren Stirnseite 22 eine konische Bohrung 23 zur Aufnahme
der konischen Spitze 19 der Steckeinrichtung 4 auf. Die ko
nische Bohrung 23 ist so bemessen, daß sie die konischen
Spitze 19 der Steckeinrichtung 4 mittels Preßsitz hält. Das
Aufsatzteil 21 ist auf einer Außenseite 24 des Klemmschen
kels 5 befestigt, die die Nut 11 zur Aufnahme der Ab
winklung 10 des Steges 8 der Drehfeder 7 aufweist. Die Be
festigung des Aufsatzteils 21 auf der ebenen Außenseite 24
des Klemmschenkels 5 kann beispielsweise durch eine Verkle
bung des Aufsatzteils 21 mit der Außenseite 24 erfolgen,
wobei weitere Befestigungstechniken nicht explizit ausge
schlossen sind.
Bei einer zweiten alternativen Ausführung der Vorrichtung 1
nach Fig. 6 zur Verwendung der Klemmeinrichtung 3 in einer
vertikalen Lage greift die stabförmige Steckeinrichtung 4
in die von den Windungen der Drehfeder 7 gebildete Öffnung
9 ein. Der Außendurchmesser der Steckeinrichtung 4 ist so
bemessen, daß die Verbindung mittels eines Preßsitzes er
folgt. Zum leichteren Einführen der Steckeinrichtung 4 in
die Öffnung 9, weist die Steckeinrichtung 4 an ihrem der
Öffnung 9 zugeordneten Ende 25 eine geringe Konizität auf,
die des weiteren den Preßsitz der beiden Teile verstärkt,
da sich die Windungen der Drehfeder 7 an das konische Ende
25 der Steckeinrichtung 4 anschmiegen. Der zwischen den
Klemmbacken 15, 15a der vorderen Schenkelteile 14, 14a ein
gespannte Zettel 2 weist bei dieser Ausführung zur Seite.
Nach einer dritten alternativen Ausführung der Vorrichtung
1 nach Fig. 7 ist die stabförmige Steckeinrichtung 4 an ih
rem der Klemmeinrichtung 3 zugeordneten Ende 26 mit einer
Abwinklung 27 versehen, die in die durch die Windungen der
Drehfeder 7 gebildete Öffnung 9 eingreift. Hierbei ist der
zwischen den Klemmbacken 15, 15a der vorderen Schenkelteile
14, 14a der Klemmeinrichtung 3 eingespannte Zettel 2 nach
unten ausgerichtet. Die Abwinklung 27 ist mit einer gerin
gen Konizität versehen, die einen sicheren Preßsitz in der
Öffnung 9 ermöglicht.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine vierte alternative Ausführung
der Vorrichtung 1, bei der die Klemmeinrichtung 3 und die
stabförmige Steckeinrichtung 4 mittels eines winkelförmigen
Adapters 29 miteinander verbunden sind. Der eine Schenkel
30 des Adapters 29 weist eine konische Bohrung 31 zur Auf
nahme der konischen Spitze 19 der Steckeinrichtung 4 auf,
während der andere, mit einer geringen Konizität versehene
Schenkel 32 in die von den Windungen der Drehfeder 7 gebil
dete Öffnung 9 eingreift. Der Sitz des Schenkels 32 in der
Öffnung 9 ist so ausgeführt, daß die Klemmeinrichtung 3
schwergängig drehbeweglich auf dem Schenkel 32 angeordnet
ist. Der zwischen den Klemmbacken 15, 15a der vorderen
Schenkelteile 14, 14a der Klemmeinrichtung 3 eingespannte
Zettel 2 ist durch diese Lagerung in seiner Lage variabel.
Die konische Spitze 19 der Steckeinrichtung 4 sitzt mittels
Preßsitz in der konischen Bohrung 31 des Schenkels 30 des
Adapters 29. Der bei der Vorrichtung 1 nach Fig. 9 verwen
dete Adapter 29 weist mehrere Schenkel 30 auf, die kreuz
förmig zueinander angeordnet sind. Jeder dieser Schenkel 30
ist mit einer konischen Bohrung 31 zur wahlweisen Aufnahme
der konischen Spitze 19 der Steckeinrichtung 4 versehen.
Der Schenkel 32 dieses Adapters 29 greift drehfest in die
von den Windungen der Drehfeder 7 gebildete Öffnung 9 ein.
Durch Auswahl einer der konischen Bohrungen 31 eines der
Schenkel 30 ist die Klemmeinrichtung 3 in eine vorbestimmte
Lage zu bringen, die dann auch der zwischen den Klemmbacken
15, 15a der vorderen Schenkelteile 14, 14a der Klemmein
richtung 3 eingespannte Zettel 2 einnimmt.
Um eine wirtschaftliche Verpackung aus nebeneinanderliegen
der Klemmeinrichtung 3 mit oder ohne Aufsatzteil 21
und/oder des Adapters 29 sowie der Steckeinrichtung 4 zu
ermöglichen, wird die Steckeinrichtung 4 erst unmittelbar
vor Benutzung der Vorrichtung 1 an der Klemmeinrichtung 3
befestigt.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Befestigen bzw. Halten von flachen
Gegenständen, insbesondere von Karten, Zetteln und
dergleichen aus Papier oder Pappe, gekenn
zeichnet durch
- - eine Klemmeinrichtung (3), die zwei zueinander be wegbare Klemmschenkel (5, 5a) aufweist, die durch Betätigen deren hinterer Schenkelteile (12, 12a) um eine gemeinsame, eine Drehfeder (7) aufweisende Mittelachse (6) relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile (14, 14a) gegen läufig zueinander bewegbar sind, und
- - eine stabförmige Steckeinrichtung (4), die an einer der Stirnseiten (17, 20) oder einer der Außenseiten eines der Klemmschenkel (5, 5a) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
gekennzeichnet durch
- - eine Klemmeinrichtung (3), die zwei zueinander be wegbare Klemmschenkel (5, 5a) aufweist, die durch Betätigen deren hinterer Schenkelteile (12, 12a) um eine gemeinsame, eine Drehfeder (7) aufweisende Mittelachse (6) relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile (14, 14a) gegen läufig zueinander bewegbar sind, und
- - ein mit einem der Klemmschenkel (5, 5a) der Klemmeinrichtung (3) verbundenen Aufsatzteil (21) , an dem eine stabförmige Steckeinrichtung (4) befe stigt ist.
3. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
gekennzeichnet durch
- - eine Klemmeinrichtung (3), die zwei zueinander be wegbare Klemmschenkel (5, 5a) aufweist, die durch Betätigen deren hinterer Schenkelteile (12, 12a) um eine gemeinsame, eine Drehfeder (7) aufweisende Mittelachse (6) relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile (14, 14a) gegen läufig zueinander bewegbar sind, und
- - eine stabförmige Steckeinrichtung (4), die in die durch die Windungen der Drehfeder (7) gebildete Öffnung (9) eingreift.
4. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
gekennzeichnet durch
- - eine Klemmeinrichtung (3), die zwei zueinander be wegbare Klemmschenkel (5, 5a) aufweist, die durch Betätigen deren hinterer Schenkelteile (12, 12a) um eine gemeinsame, eine Drehfeder (7) aufweisende Mittelachse (6) relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile (14, 14a) gegen läufig zueinander bewegbar sind, und
- - eine stabförmige Steckeinrichtung (4), die an einem Ende (26) eine Abwinklung (27) aufweist, die in die durch die Windungen der Drehfeder (7) gebildete Öffnung (9) eingreift.
5. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
gekennzeichnet durch
- - eine Klemmeinrichtung (3), die zwei zueinander be wegbare Klemmschenkel (5, 5a) aufweist, die durch Betätigen deren hinterer Schenkelteile (12, 12a) um eine gemeinsame, eine Drehfeder (7) aufweisende Mittelachse (6) relativ zueinander bewegbar sind, wobei deren vordere Schenkelteile (14, 14a) gegen läufig zueinander bewegbar sind, und
- - einen winkelförmigen Adapter (29), dessen einer Schenkel (32) in die durch die Windungen der Dreh feder (7) gebildete Öffnung (9) schwergängig ein greift und dessen anderer Schenkel (30) mit einer stabförmigen Steckeinrichtung (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Dreh
feder (7) beide Klemmschenkel (5, 5a) in einer die
vorderen Schenkelteile (14, 14a) gegeneinanderpres
senden und die hinteren Schenkelteile (12, 12a) beab
standenden Weise verbindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die hin
teren Schenkelteile (12, 12a) der Klemmschenkel (5,
5a) jeweils zu ihrem freien Ende hin verjüngt ausge
bildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die vor
deren Schenkelteile (14, 14a) jeweils eine sich ge
genüberliegende Klemmbacke (15, 15a) aufweisen, zwi
schen denen im unbetätigten Zustand der Klemmeinrich
tung (3) die flachen Gegenstände (2) aufnehmbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen
den Klemmbacken (15, 15a) der vorderen Schenkelteile
(14, 14a) der Klemmschenkel (5, 5a) und der Mittel
achse (6) der Klemmeinrichtung (3) jeder der vorde
ren Schenkelteile (14, 14a) eine sich gegenüberlie
gende Ausnehmung (16, 16a) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
stabförmige Steckeinrichtung (4) einen kreisrunden
Querschnitt aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Stec
keinrichtung (4) an ihrem der Klemmeinrichtung (3)
zugewandten Ende konisch ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Aufsatzteil (21)
plattenförmig oder figürlich ausgebildet ist und die
Klemmeinrichtung (3) teilweise oder ganz überdeckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Adapter (29) dreh
fest in die durch die Windungen der Drehfeder (7) ge
bildete Öffnung (9) eingesetzt ist und kreuzförmig zu
einander angeordnete Schenkel (32) zur wahlweisen Auf
nahme der Steckeinrichtung (4) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinrichtung (3) und/oder die Steckeinrichtung
(4) und/oder das Aufsatzteil (21) und/oder der Adap
ter (29) aus Kunststoff, Holz oder Metall bzw. aus
einer Kombination dieser Werkstoffe bestehen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die
stabförmige Steckeinrichtung (4) durch Preßsitz in
einer der Stirnseiten (16, 19) eines der Klemmschen
kel (5, 5a) oder in der von den Windungen der Drehfe
der gebildeten Öffnung (9) oder in dem Aufsatzteil
(21) oder in dem Adapter (29) befestigt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 da
durch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinrichtung (3) und/oder die Steckeinrichtung
(4) und/oder das Aufsatzteil (21) und/oder der Adap
ter (29) farbig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19812545A DE19812545A1 (de) | 1997-10-31 | 1998-03-21 | Vorrichtung zum Befestigen bzw. Halten von flachen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19748193 | 1997-10-31 | ||
DE19800412 | 1998-01-08 | ||
DE19812545A DE19812545A1 (de) | 1997-10-31 | 1998-03-21 | Vorrichtung zum Befestigen bzw. Halten von flachen Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812545A1 true DE19812545A1 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=26041241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19812545A Withdrawn DE19812545A1 (de) | 1997-10-31 | 1998-03-21 | Vorrichtung zum Befestigen bzw. Halten von flachen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812545A1 (de) |
-
1998
- 1998-03-21 DE DE19812545A patent/DE19812545A1/de not_active Withdrawn
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