DE19812432C2 - Armlehne für Fahrzeuge oder dergleichen Ausstattungsteil - Google Patents

Armlehne für Fahrzeuge oder dergleichen Ausstattungsteil

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Description

Die Erfindung betrifft eine Armlehne für Fahrzeuge oder dergleichen Ausstattungsteil entsprechend dem Patent 1.
Die EP 0 346 251 A1 beschreibt eine Armlehne, welche mittels beidseitig angeordneter Verstellkulisse und Stützkulisse stufenlos einstellbar ist, wobei die Verstellkulissen geradlinig und die Stützkulissen bogenförmig verlaufen und die daraus resultierende Schwenkbewegung der Armlehne eine Höhenveränderung ergibt. Ein Klappvorgang um eine weitere Schwenkachse in eine Nichtgebrauchsstellung ist nicht vorgesehen.
Der DE 35 34 131 A1 ist eine Armlehne zu entnehmen, die mittels zweier in parallele Kulissenführungen eingreifender Zapfen und einer Rastanordnung zwar höhenverstellbar und in jeder Höheneinstellung durch Schwenken um einen der Zapfen in eine Nichtgebrauchslage abklappbar ist. Dazu ist jedoch neben der Kulissenanordnung für die Höhenverstellung noch eine separate Kulissenanordnung für das Abklappen notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstell­ bare und schwenkbare Armlehne oder dergleichen Ausstattungs­ teil mit einer Kulissenanordnung einfacher Bauform zu schaf­ fen.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Gesamtheit der Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Demnach erstreckt sich parallel zur Verstellkulisse, in welcher der Schwenkzapfen geführt ist, parallel eine einen Stützzapfen führende Stützkulisse. Die Verstellkulisse und die Stützkulisse befinden sich in einer raumfesten Beziehung zueinander, während andererseits der Schwenkzapfen und der Stützzapfen raumfest zueinander angeordnet sind.
Wenn der Schwenkzapfen in der Verstellkulisse festgelegt wird, kann sich der Körper passungsbedingt zwar noch minimal um den Schwenkzapfen herum drehen, jedoch nur so weit, bis sich der Stützzapfen seitlich an der Stützkulisse abstützt. Damit der Körper aus seiner Ruheposition (z. B. aus der aufrechten Position des Körpers einer Armlehne in seiner sitzlehnenseitigen Aufnahmenische) herausgeschwenkt bzw. wieder zurück in die Ruheposition verschwenkt werden kann, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Verstellkulisse zusätzlich mit einem ersten (z. B. oberen) und/oder mit einem zweiten (z. B. unteren) Endbereich versehen ist, der um die erste (z. B. obere) und/oder um die zweite (z. B. untere) Achse herum in einem Kreisbogen verläuft. Der Begriff "Achse" bedeutet in diesem Zusammenhang jeweils eine geometrische Achse.
Üblicherweise werden die Verstellkulisse und die ihr zu­ geordnete Stützkulisse fahrzeugfest angeordnet sein, während der Schwenkzapfen und der Stützzapfen am Körper, z. B. am Körper einer Armlehne, befestigt sind. Die Erfindung läßt aber auch bei geometrischer Umkehrung eine andere Aus­ führungsform zu, bei welcher, beispielsweise angewandt auf eine Armlehne, an deren Körper mindestens eine Ver­ stellkulisse und eine Stützkulisse befestigt sind, während Schwenkzapfen und Stützzapfen fahrzeugfest an der Sitzlehne angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Ausstattungsteil gelangt bevorzugt als Fondsitz-Armlehne zum Einsatz. Grundsätzlich kann das er­ findungsgemäße Ausstattungsteil auch als unabhängige Armlehne zwischen zwei Einzelsitzen, z. B. zwischen zwei Vordersitzen, Verwendung finden.
Wenn das erfindungsgemäße Ausstattungsteil als Fondsitz- Armlehne verwendet wird, geschieht dieses besonders vorteil­ haft in Verbindung mit einer fondsitzlehnenseitigen Durchla­ deöffnung, die beispielsweise einen Skisack aufnehmen kann. Dabei kann die erfindungsgemäße Armlehne eine solche Höhenpo­ sition einnehmen, daß die Durchladeöffnung gänzlich freige­ legt ist.
Das erfindungsgemäße Ausstattungsteil läßt sich in einem Fahrzeug überall dort anwenden, wo insbesondere gepolsterte Stützflächen aus einer Ruheposition (z. B. aus einer aufrech­ ten Ruheposition) in eine Betriebsposition geklappt und in dieser Betriebsposition zusätzlich verstellt und arretiert werden sollen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß Schwenkzapfen und Verstellkulisse stufenlos zuein­ ander relativbeweglich und stufenlos aneinander lösbar arre­ tierbar sind. Der Körper des erfindungsgemäßen Ausstattungsteils, bei welchem es sich bevorzugt um eine Armlehne handeln kann, kann demnach mittels mindestens eines Schwenkzapfens in der Verstellkulisse stufenlos höhenver­ stellt werden, wobei der in der Stützkulisse befindliche Stützzapfen zwangsweise mitgeführt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Schwenkzap­ fen und Verstellkulisse reibschlüssig bzw. klemmschlüssig an­ einander lösbar zu arretieren. Eine erfindungsgemäße Alterna­ tive besteht darin, daß Schwenkzapfen und Verstellkulisse formschlüssig aneinander lösbar zu arretieren sind.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Verstellkulisse eine Zahnstange aufweist, mit welcher ein dem Schwenkzapfen als Drehlager dienendes, lösbar zu blockierendes Zahnrad kämmt.
Zweckmäßig stellt die Verstellkulisse einen Kulissen­ schlitz dar, dessen eine Längsseite von der Zahnstange be­ grenzt ist und dessen andere Längsseite eine glatte Führungs­ leiste bildet.
Eine andere Ausführungsvariante besteht darin, daß axial versetzt neben dem Zahnrad ein an seinem Außenumfang mit ei­ ner Rille versehenes Führungsrad angeordnet ist, welches mit seinen beiden Rillenwänden die glatte Führungsleiste an deren beiden Längsseiten übergreift.
Um das Zahnrad im wesentlichen stufenlos und lösbar zu blockieren, hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, daß das Zahnrad mittels eines Zahnrichtgesperres blockierbar ist. Dabei ist das Zahnrad in weiterer Ausgestaltung der Erfindung drehfest auf einer Welle angeordnet, welche ebenfalls dreh­ fest das Klinkenrad des Zahnrichtgesperres trägt, wobei die betätigbare Klinke am Körper drehgelagert ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist eine den Körper quer durchsetzende Welle auf, welche beidendseitig jeweils ein mit einer Zahnstange einer Verstellkulisse zusammenwirkendes Zahnrad und gegebenenfalls ein mit einer glatten Führungsleiste einer Verstellkulisse zusammenwirkendes Führungsrad und außerdem mindestens ein Klinkenrad je eines Zahnrichtgesperres trägt. Der Körper ist mit seinem Schwenklagerbereich zwischen zwei jeweils eine Verstellkulisse und eine Stützkulisse aufweisenden Kulissenpaaren aufgenommen. Dadurch, daß beide Zahnräder mittels einer den Körper quer durchsetzenden Welle drehfest miteinander verbunden sind, ergibt sich eine synchrone verkantungsfreie Verstellführung des Ausstattungsteils.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeug-Ausstattungs­ teils in Gestalt einer Armlehne, zu der auch zwei Kulissen­ bauteile gehören, von denen nur ein Umriß schematisch gezeigt ist,
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Körper der Armlehne,
Fig. 3 einen teilweisen Horizontalschnitt durch den Körper entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch den Körper entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Körper entsprechend dem in Fig. 1 mit V bezeichneten Ansichtspfeil,
Fig. 6 eine Armlehne mit ihrer Kulissenanordnung und ih­ rem Körper in dessen unterschiedlichen Höhenpositionen und
Fig. 7 eine räumliche Darstellung eines Kulissenbau­ teils.
Eine Armlehne 10 insbesondere für Fondsitze von Perso­ nenkraftwagen weist einen Körper 11 auf, welcher einen Grundkörper 12 und einen Deckel 13 besitzt, der um eine Deckelachse 14 klappbar und mittels einer Rastzapfenanordnung 15 in seiner Geschlossenstellung lösbar zu arretieren ist. Der Deckel 13 verschließt einen Hohlraum H, welcher der Auf­ nahme von Kleinutensilien dienen kann.
Der Schwenklagerbereich S der Armlehne 10 ist von einer Welle 16 durchsetzt, welche in Lagerhülsen 17 drehgelagert ist. Die bundbuchsenartigen Lagerhülsen 17 sind in Wänden 18, 19 des Körpers 11 aufgenommen und dort mittels Si­ cherungsscheiben 20 axial gesichert.
Auf beiden Enden der Welle 16 ist jeweils ein mit Zähnen 21 versehenes Zahnrad (Stirnrad) 22 drehfest angeordnet. Axial innen neben jedem Zahnrad 22 ist ein an seinem Außenum­ fang mit einer Führungsrille 23 versehenes Führungsrad 24 an­ geordnet. Die Führungsrille 23 ist axial an beiden Seiten von je einem flanschartigen Rillenrand 25 begrenzt.
Ebenfalls auf der Welle 16 drehfest angeordnet ist ein Sperrzähne 26 aufweisendes Klinkenrad 27 eines insgesamt mit 28 bezeichneten Zahnrichtgesperres, das außerdem eine auf ei­ nem Lagerzapfen 29 schwenkgelagerte Sperrklinke 30 aufweist. Der Lagerzapfen 29 ist ebenfalls in der Wand 18 des Körpers 11 gehalten.
Die Sperrklinke 30 wird mittels einer Sperrfeder (Zugfeder) 31 in ihrer in Fig. 2 gezeigten Sperrlage gehal­ ten. Bei 32 ist eine Betätigungsstange 33 an der Sperrklinke 30 angelenkt. Die Betätigungsstange 33 ist bis zur Stirnseite 34 des Körpers 11 nach vorn geführt und bei 35 an einen zweiarmigen Betätigungshebel 36 angelenkt.
Der Betätigungshebel 36 ist an einer Lagerstelle 37 des Körpers 11 schwenkgelagert. Das freie Ende des zweiarmigen Betätigungshebels 36 ist als Betätigungstaste 38 ausgebildet, die in Druckrichtung entsprechend dem Pfeil P entgegen der Rückstellkraft der Sperrfeder 31 im Lösesinne der Sperrklinke 30 zu bedienen ist.
Der jeweils ein Zahnrad 22 und gegebenenfalls auch ein Führungsrad 24 aufnehmende Endbereich der Welle 16 stellt einen Schwenkzapfen 39 dar. In einer durch den Körper 11 gebildeten räumlich festen Beziehung zum Schwenkzapfen 39 steht ein jeweils an beiden Längsseiten des Körpers 11 vorragender Stützzapfen 40, welcher jeweils mittels einer Haltekonsole 41 an einer Querwand 48 des Körpers 11 gehalten ist.
Zur Armlehne 10 gehört ebenfalls eine Halterung, die zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Kulissenbauteile 42 aufweist, von denen in den Fig. 1, 6 und 7 (in Fig. 7 iso­ liert) nur jeweils eines dargestellt ist. Die im Traggestell einer Sitzlehne L (in Fig. 6 angedeutet) befestigten Kulis­ senbauteile 42 weisen jeweils eine etwa schlitzartige Ver­ stellkulisse KV und eine ebenfalls etwa schlitzartige Stütz­ kulisse KS auf. Die Stützkulisse KS ist von einer hochgebör­ delten Führungswange 46 eingefaßt.
Jedes Kulissenbauteil 42 stellt ein Blech-Formstanzteil dar.
Die Verstellkulisse KV ist an ihrer einen Längsseite von einer Zahnstange 43 mit Zähnen 44 begrenzt. An der anderen Längsseite ist die Kulisse von einer Führungsleiste 45 be­ grenzt.
Die Längsachse der Verstellkulisse ist mit AV und die Längsachse der Stützkulisse ist mit AS bezeichnet. Die Längsachsen AV und AS sind einander parallel.
Die Stützkulisse KS ist an ihren beiden Längsseiten von Führungswangen 46 begrenzt. Unten an ihrem geraden Bereich setzt sich die Stützkulisse KS mit einem teilkreisbogenförmi­ gen Bereich B fort.
Im Zusammenhang der Fig. 6 und 7 mit den übrigen Dar­ stellungen ist vorstellbar, daß jedes der beiden Zahnräder 22 mit je einer Zahnstange 43 einer Verstellkulisse KV kämmt. Es ist ebenfalls vorstellbar, daß je ein Stützzapfen 40 in einer der beiden Stützkulissen KS geführt ist (s. Fig. 6).
In Fig. 6 sind die unterste Position des Zahnrades 22 mit UP und die oberste Position des Zahnrades 22 mit OP be­ zeichnet. In der untersten Position UP des Zahnrades 22 nimmt, wenn der Körper 11 hochgeklappt ist (Kreuzstrichkontur des Körpers 11), der Stützzapfen 40 die Lage 40/I ein.
Während das Zahnrad 22 in seiner Position UP verbleibt, kann der Körper 11 in Richtung u nach vorn heruntergeklappt werden, wie die gestrichelte Umrißkontur des Körpers 11 zeigt. Hierbei wandert der Stützzapfen 40 entlang dem teilkreisbogenförmigen Bereich B der Stützkulisse KS nach oben und nimmt dabei die Position 40/II ein.
Sodann kann der Körper 11 aus seiner mit gestrichelter Umrißkontur angedeuteten untersten herabgeklappten Lage unter Beibehaltung seiner Neigestellung nach oben verschoben werden, während sich das mit der Zahnstange 43 kämmende Zahnrad 22 dreht und sich in eine Zwischenposition ZP nach oben bewegt. Dabei wird der Stützzapfen 40 zwangsläufig in die Zwischenlage 40/III versetzt.
Es ist vorstellbar, daß jedes der auf beiden Enden der Welle 16 angeordneten Zahnräder 22 mit je einer Zahnstange 43 einer Verstellkulisse KV kämmt.
Zugleich übergreift dabei das einem jeden Zahnrad 22 zu­ geordnete Führungsrad 24 die Führungsleiste 45 der Verstell­ kulisse KV mit seinen beiden Rillenrändern 25, wodurch die Anordnung im Hinblick auf die Welle 16 axial gesichert ist.
Jede Höheneinstellage, beispielsweise die Höheneinstel­ lage ZP, mithin auch die Höheneinstellage 40/III des Stütz­ zapfens 40, wird dadurch gesichert, daß das Zahnrichtgesperre 28 eine Drehung der Welle 16 verhindert, wenn der Körper 11 nach unten hin belastet wird.
Eine Verstellung des Körpers 11 nach unten hin kann gleichwohl erfolgen, wenn man die Sperrklinke 30 durch Betätigung der Betätigungstaste 38 in Richtung P außer Ein­ griff mit dem Klinkenrad 27 versetzt. Die dann erfolgende Ab­ wärtsbewegung des Körpers 11 kann dabei durch nicht gezeigte Mittel, wie z. B. durch eine die Drehung der Welle 16 verzögernde Fettbremse, gedämpft werden.
Der Körper 11 hat seine höchste Stellung erreicht, wenn sich das Zahnrad 22 in seiner obersten Position OP befindet und dabei der Stützzapfen 40 in seine oberste Position 40/IV versetzt ist. Diese oberste Position des Armlehnenkörpers 11 ist mit einer strichpunktierten Umrißkontur angedeutet.
Ergänzend kann noch erwähnt werden, daß der Körper 11 aus seiner untersten herabgeklappten Position (gestrichelte Umrißkontur) entsprechend dem Pfeil v wieder in seine auf rechte Lage (Umrißkontur in Kreuzstrichlinie angedeutet) hochgeklappt werden kann.
In Fig. 5 sind zwei gesondert aus der Stirnseite 34 des Körpers 11 ausziehbare Becherhalter 47 gezeigt.

Claims (19)

1. Armlehne (10) für Fahrzeuge oder dergleichen Ausstattungsteil, dessen Körper (11) mittels mindestens einer Kulissenanordnung (KV, 39), deren Schwenkzapfen (39) und deren Verstellkulisse (KV) relativbeweglich aneinander geführt sind, verstellbar, insbesondere höhenverstellbar, ist, wobei der Körper (11) in mindestens einer Verstellposition um jeweils eine Schwenkachse (bei OP; bei UP) schwenkbar ist, wobei sich parallel und fest zur Verstellkulisse (VK) eine Stützkulisse (KS) erstreckt, die zusätzlich mit mindestens einem Endbereich versehen ist, der um die zugehörige Schwenkachse herum koaxial entlang einem Kreisbogen verläuft, und wobei die Stützkulisse (KS) und ein zum Schwenkzapfen (39) fester Stützzapfen (40) relativ beweglich aneinander geführt sind.
2. Armlehne nach Anspruch 1, bei der Schwenkzapfen (39) und Verstellkulisse (KV) stufenlos zueinander relativbeweg­ lich und stufenlos aneinander lösbar arretierbar sind.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, bei der Schwenkzapfen (39) und Verstellkulisse (KV) reibschlüssig aneinander lösbar arretierbar sind.
4. Armlehne nach Anpruch 1 oder nach Anspruch 2, bei der Schwenkzapfen (39) und Verstellkulisse (KV) formschlüssig aneinander lösbar arretierbar sind.
5. Armlehne nach Anspruch 4, bei der die Verstellkulisse (KV) eine Zahnstange (43) aufweist, mit welcher ein auf dem Schwenkzapfen (39) angeordnetes, lösbar zu blockierendes Zahnrad (22) kämmt.
6. Armlehne nach Anspruch 5, bei der die Verstellkulisse (KV) einen Kulissenschlitz darstellt, dessen eine Längsseite von der Zahnstange (43) begrenzt ist und dessen andere Längsseite eine glatte Führungsleiste (45) bildet.
7. Armlehne nach Anspruch 6, bei der axial versetzt neben dem Zahnrad (22) ein an seinem Außenumfang mit einer Führungsrille (23) versehenes Führungsrad (24) angeordnet ist, welches mit seinen beiden Rillenrändern (25) die glatte Führungsleiste (45) an deren beiden Längsseiten übergreift.
8. Armlehne nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der das Zahnrad (22) mittels eines Zahnrichtgesperres (28) blockierbar ist.
9. Armlehne nach Anspruch 8, bei der das Zahnrad (22) drehfest auf einer Welle (16) angeordnet ist, welche ebenfalls drehfest das Klinkenrad (27) des Zahnrichtgesperres (28) trägt, wobei die betätigbare Sperrklinke (30) am Körper (11) drehgelagert ist.
10. Armlehne nach Anspruch 9, bei der die Sperrklinke (30) in Einfallrichtung federbelastet ist.
11. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der Stützzapfen (40) ein Gleitzapfen ist.
12. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der Stützzapfen (40) eine in der Stützkulisse (KS) abrollende Kugelführung bildet.
13. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der der Körper (11) Schwenkzapfen (39) und Stützzapfen (40) trägt.
14. Armlehne nach Anspruch 13, bei der an jeder Längsseite des Körpers (11) je eine Verstellkulisse (KV) und je eine Stützkulisse (KS) sitzlehnenseitig (bei L) befestigt sind und die so gebildeten beiden Kulissenpaare (KV, KS) den Körper (11) zwischen sich aufnehmen.
15. Armlehne nach Anspruch 14, bei der die Verstellkulisse (KV) und die Stützkulisse (KS) eines Kulissenpaares (KV, KS) im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
16. Armlehne nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 15, bei der je eine Verstellkulisse (KV) und je eine Stützkulisse (KS) gemeinsam ein Kulissenbauteil (42) bilden.
17. Armlehne nach Anspruch 15, bei der beide Kulissenbauteile (42) gemeinsam ein Gesamtbauteil bilden.
18. Armlehne nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei der eine den Körper (11) quer durchsetzende Welle (16), welche beidendseitig jeweils ein mit einer Zahnstange (43) einer Verstellkulisse (KV) zusammenwirkendes Zahnrad (22) und gegebenenfalls ein mit einer glatten Führungsleiste (45) einer Verstellkulisse (KV) zusammenwirkendes Führungsrad (24) und außerdem mindestens ein Klinkenrad (27) je eines Zahnrichtgesperres (28) trägt.
19. Armlehne nach einem der Ansprüche 5 bis 18, bei der das Zahnrad (22), insbesondere reversierbar, motorisch, wie z. B. elektromotorisch, antreibbar ist.
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