DE19811732A1 - Mikrotiterplatte und Verfahren zum Nachweis von Biomolekülen - Google Patents
Mikrotiterplatte und Verfahren zum Nachweis von BiomolekülenInfo
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- C12Q1/68—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving nucleic acids
- C12Q1/6813—Hybridisation assays
- C12Q1/6834—Enzymatic or biochemical coupling of nucleic acids to a solid phase
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Mikrotiterplatte mit einer Mehrzahl an Kavitäten, wobei die Mikrotiterplatte aus Kunststoff hergestellt und innerhalb der Kavitäten eine aus Biomolekülen B gebildete Beschichtung vorgesehen ist. Zur Vereinfachung der Durchführung einer Polymerase-Kettenreaktion oder Ligase-Kettenreaktion ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Beschichtung kovalent an die Kunststoffoberfläche M gebundene Oligonukleotide P1 aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Mikrotiterplatte nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum
Nachweis von Molekülen, insbesondere Biomolekülen, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 10.
Eine solche Mikrotiterplatte wird beispielsweise von der Fir
ma Boehringer Mannheim GmbH, unter der Bezeichnung
"Streptavidin-coated Microtiter Plates, nuclease free No.
1 768 000" vertrieben. Innerhalb der Kavitäten ist eine
Streptavidin- oder Avidinbeschichtung vorgesehen. An diese
Beschichtung kann zur Durchführung einer Nachweisreaktion ein
spezifisches Biomolekül, z. B. ein Antikörper, gebunden wer
den. Damit eignet sich die Mikrotiterplatte z. B. zum Nachweis
eines spezifischen Antigens.
Eine solche Mikrotiterplatte kann auch zum Nachweis von mit
tels der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) oder Ligase-Ket
tenreaktion (LCR) hergestellten Produkten benutzt werden.
In diesem Fall wird an diese Beschichtung eine mit einem bio
tinylierten Primer amplifizierte Probe gebunden. Die Proben
lösung wird entfernt und die Beschichtung gewaschen. An
schließend wird ein weiteres Reagenz mit der gebundenen Probe
in Kontakt gebracht, mit dem mittels einer Farbreaktion die
Bindung nachweisbar ist.
Insbesondere im Hinblick auf den Nachweis von PCR- oder LCR-Pro
dukten ist das vorgenannte Verfahren sowie die bekannte
Mikrotiterplatte nachteilig. Aufgrund mangelnder Temperatur
beständigkeit der Beschichtung ist es erforderlich, die Probe
in einem unbeschichteten Behälter zu amplifizieren und danach
in die Kavitäten der Mikrotiterplatte zu überführen. Weiter
ist es erforderlich die Probenlösung zu entfernen und die Be
schichtung anschließend zu waschen. Die Schritte des Überfüh
rens, Entfernens und Waschens bergen ein Kontaminationsrisi
ko. Sie sind zeit- und kostenaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand
der Technik zu beseitigen. Insbesondere sollen eine Mikroti
terplatte und ein Verfahren zum Nachweis von Biomolekülen an
gegeben werden, mit denen ein einfacher und schneller Nach
weis von PCR- oder LCR-Produkten möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 10
gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 9 und 11 bis 25.
Zur Lösung der Aufgabe weist die Beschichtung kovalent an die
Kunststoffoberfläche gebundene Oligonukleotide auf. Eine sol
che Beschichtung ist temperaturbeständig. Der Amplifizie
rungsschritt einer PCR kann in den Kavitäten der Mikrotiter
platte erfolgen. Das Überführen der bereits amplifizierten
Probenlösung entfällt. Der Nachweis erfolgt unmittelbar unter
Zuhilfenahme des kovalent ausgebildeten Oligonukleotids.
Die gebundenen Oligonukleotide können aus DNA, PNA, PTO oder
Chimären davon bestehen, wobei vorteilhafterweise an die Oli
gonukleotide fluorophore Moleküle oder Quencher gebunden sind
oder im Laufe der Reaktion gebunden werden. Dadurch kann eine
Hybridisierung der Probe mittels einer, an der Beschichtung
beobachtbaren Fluoreszenzreaktion nachgewiesen werden.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Beschichtung nur über
einen Abschnitt der Oberfläche innerhalb der Kavitäten. Eine
an der Beschichtung erfolgende Fluoreszenzreaktion ist so be
sonders einfach und schnell erkennbar.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal kann der Kunststoff
elektrisch leitfähig sein. Er ist vorzugsweise aus Polypropy
len oder Polycarbonat hergestellt. Aufgrund der elektrischen
Leitfähigkeit ist es möglich, die vorzugsweise 96 Kavitäten
aufweisende Mikrotiterplatte zu polarisieren. In der Proben
lösung enthaltende geladene Biomoleküle können so in Richtung
der Beschichtung bewegt werden. Das beschleunigt die Nach
weisreaktion.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal kann jede Kavität
eines Satzes von n Kavitäten mit einer unterschiedlichen Be
schichtung eines Satzes von n unterschiedlichen spezifischen
Beschichtungen vorgesehen sein. So kann beispielsweise eine
96 Kavitäten aufweisende Mikrotiterplatte mit 96 verschiede
nen Beschichtungen versehen sein. Jede Kavität dient in die
sem Fall einer anderen Nachweisreaktion. Es ist aber auch
möglich, auf einer Mikrotiterplatte zwei Sätze von jeweils 48
Kavitäten mit jeweils 48 verschiedenen Beschichtungen vorzu
sehen. Auf diese Weise kann jede Nachweisreaktion zur Erhö
hung der Nachweissicherheit unter Verwendung einer einzigen
Mikrotiterplatte zweifach durchgeführt werden oder eine Nega
tivkontrolle mitgeführt wird. Die zweckmäßigerweise einstüc
kig ausgebildete Mikrotiterplatte kann Perforationen aufwei
sen, so daß sie in kleine Einheiten zerbrochen werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe ist ferner vorgesehen, daß als Biomo
leküle kovalent an die Kunststoffoberfläche gebundene Oligo
nukleotide verwendet werden. Die Verwendung einer solchen Be
schichtung ermöglicht die Amplifizierung des nachzuweisenden
Biomoleküls in der Kavität. Es kann auf eine Überführung ei
ner vorher amplifizierten Probenlösung verzichtet werden. Das
vereinfacht und beschleunigt das Verfahren.
Nach einem vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal sind an die
Oligonukleotide fluorophore Moleküle oder Quencher gebunden.
Der Probenlösung kann ein Primer zugesetzt sein, der mit ei
nem fluorophoren Molekül markiert ist. Auch können der Pro
benlösung Nukleotide zugesetzt werden, die mit einem fluoro
phoren Molekül markiert sind. Eine Hybridisierung der nachzu
weisenden Biomoleküle mit den Oligonukleotiden wird so vor
teilhafterweise durch eine Fluoreszenzreaktion angezeigt.
Zur Beschleunigung der Nachweisreaktion kann die Kunststoff
oberfläche elektrisch so polarisiert werden, daß geladene
nachzuweisende Biomoleküle in Richtung der Beschichtung ange
zogen werden.
Die in der Kavität aufgenommene Probenlösung wird zweckmäßi
gerweise wiederkehrend erhitzt und abgekühlt, so daß das
nachzuweisende Biomolekül amplifiziert wird. Um dabei eine
Verdampfung von Probenlösung zu vermeiden, werden die Kavitä
ten mittels eines, vorzugsweise beheizbaren, Deckelelements
verschlossen.
Insbesondere zur Durchführung des Verfahrens ist ein Kit mit
einer erfindungsgemäßen Mikrotiterplatte und mindestens einem
Primer vorgesehen. Der Kit kann ferner Nukleotide, Pufferbe
standteile und Enzyme sowie eine Heiz-/Kühleinrichtung umfas
sen. Zweckmäßigerweise liegen die Komponenten Primer, Nukleo
tide, Pufferbestandteile und Enzyme in gefriergetrockneter
Form vor. In diesem Fall kann die PCR oder LCR durch Zugabe
von Wasser gestartet werden. Gleichfalls ist es möglich, daß
die Komponenten Primer, Nukleotide, Pufferbestandteile und
Enzyme in aus Kunststoff oder Wachs hergestellten Kapseln
eingeschlossen sind. In diesem Fall kann die Reaktion nach
Zugabe der Probe durch Temperaturerhöhung gestartet werden.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer an dem ersten Pri
mer hybridisierten Probe,
Fig. 2 eine schematische Ansicht nach Fig. 1 mit einem er
sten Gegenstrang,
Fig. 3 eine schematische Ansicht gemäß Fig. 2 mit einem
zweiten Gegenstrang,
Fig. 4 eine schematische Ansicht gemäß Fig. 2 mit einem
dritten Gegenstrang, wobei der erste Primer mit ei
nem fluorophoren Molekül markiert ist,
Fig. 5 die Synthese eines Strangs ausgehend von einem
zweiten mit einem zweiten fluorophoren Molekül mar
kierten Primer,
Fig. 6 die Anregung des zweiten fluorophoren Moleküls,
Fig. 7 die Anregung des zweiten fluorophoren Moleküls ge
mäß Fig. 6, wobei am ersten Primer ein erstes fluo
rophores Molekül vorgesehen ist und
Fig. 8 die Anregung von an Nukleotiden gebundenen zweiten
fluorophoren Molekülen.
In Fig. 1 ist ein erster Primer P1 kovalent an eine Oberflä
che M innerhalb der Kavität einer Mikrotiterplatte gebunden.
Ein nachzuweisendes Biomolekül N bindet mit einem zum ersten
Primer P1 korrespondierenden Sequenzabschnitt A1 an den er
sten Primer P1. Unter Vermittlung einer Taq-Polymerase er
folgt ausgehend vom ersten Primer P1 in Pfeilrichtung die
Synthese eines Gegenstrangs G.
Bei der Synthese des Gegenstrangs G werden in der Probenlö
sung befindliche Nukleotide eingebaut. Die Nukleotide können
mit einem ersten fluorophoren Molekül F1 markiert sein. In
diesem Fall reichen sich in der Nähe der Oberfläche M erste
fluorophore Moleküle F1 an. Das ist in Fig. 2 gezeigt.
Gemäß Fig. 3 kann eine erste Gruppe von Nukleotiden mit einem
ersten fluorophoren Molekül F1 und eine zweite Gruppe von Nu
kleotiden mit einem zweiten fluorophoren Molekül F2 markiert
sein. Beim ersten fluorophoren Molekül F1 kann es sich um ei
ne Donor-Gruppe beim zweiten fluorophoren Molekül F2 um eine
Akzeptor-Gruppe handeln. Aufgrund von zwischen dem ersten
fluorophoren Molekül F1 und dem zweiten fluorophoren Molekül
F2 sich ausbildenden Wechselwirkungen kann es nach dem För
ster-Effekt zu einer verstärkten Fluoreszenz durch strah
lungslosen oder auch direkten Energieübergang am zweiten flu
orophoren Molekül F2 kommen.
Eine solche die Fluoreszenz verstärkende oder schwächende
Wechselwirkung kann auch dadurch erzeugt werden, daß am er
sten Primer P1 das erste fluorophore Molekül F1 vorgesehen
ist und die Nukleotide mit dem zweiten fluorophoren Molekül
F2 markiert sind. Durch Energieübergang kann es am zweiten
fluorophoren Molekül F2 bei entsprechender Anregung zu einer
Fluoreszenzreaktion kommen. Auch das ist schematisch in Fig.
4 gezeigt.
Fig. 5 zeigt die Situation nach einem ersten Amplifizierungs
zyklus. Dabei wird ein Strang S ausgehend von einem zweiten
Primer P2 in Pfeilrichtung synthetisiert. Der zweite Primer
P2 ist mit dem zweiten fluorophoren Molekül F2 markiert. Bei
einer Anregung des zweiten fluorophoren Moleküls F2 kommt
es - wie in Fig. 6 gezeigt ist - zur Fluoreszenz.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, kann es zu einer Wechselwirkung
mit einem am ersten Primer P1 befindlichen ersten fluoropho
ren Molekül F1 und dem am zweiten Primer 2 gebundenen zweiten
fluorophoren Molekül F2 kommen. Dabei kommt es zu einer Ver
stärkung der Fluoreszenzreaktion oder zu einer Verschiebung
des Fluoreszenzspektrums.
In Fig. 8 ist der zweite Primer P2 mit dem ersten fluoropho
ren Molekül F1 markiert. Sowohl im Gegenstrang G als auch im
Strang S sind Nukleotide eingebaut, welche mit dem zweiten
fluorophoren Molekül F2 markiert sind. Durch Energieübergang
vom ersten F1 auf das zweite fluorophore Molekül F2 wird am
zweiten fluorophoren Molekül F2 eine verstärkte oder verän
derte Fluoreszenzreaktion erzeugt.
M Oberfläche der Kavität
P1 erster Primer
P2 zweiter Primer
A1 korrespondierender Abschnitt
N nachzuweisendes Molekül
F1 erstes fluorophores Molekül
F2 zweites fluorophores Molekül
G Gegenstrang
S Strang
P1 erster Primer
P2 zweiter Primer
A1 korrespondierender Abschnitt
N nachzuweisendes Molekül
F1 erstes fluorophores Molekül
F2 zweites fluorophores Molekül
G Gegenstrang
S Strang
Claims (25)
1. Mikrotiterplatte mit einer Mehrzahl an Kavitäten, wobei
die Mikrotiterplatte aus Kunststoff hergestellt und in
nerhalb der Kavitäten eine aus Biomolekülen gebildete Be
schichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung kovalent an die Kunststoffoberfläche (M)
gebundene Oligonukleotide (P1) aufweist.
2. Mikrotiterplatte nach Anspruch 1, wobei die Oligonukleo
tide (P1) aus DNA, PNA, PTO oder Chimären davon bestehen.
3. Mikrotiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei an die Oligonukleotide (P1) fluorophore Moleküle
(F1, F2) oder Quencher gebunden sind.
4. Mikrotiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Beschichtung sich nur über einen Abschnitt der
Kunststoffoberfläche (M) innerhalb der Kavitäten er
streckt.
5. Mikrotiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Kunststoff elektrisch leitfähig ist.
6. Mikrotiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Kunststoff aus Polypropylen oder Polycarbonat
hergestellt ist.
7. Mikrotiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Mikrotiterplatte 96 Kavitäten aufweist.
8. Mikrotiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei jede Kavität eines Satzes von n Kavitäten mit einer
Beschichtung eines Satzes von n unterschiedlichen spezi
fischen Beschichtungen versehen ist, so daß bei Zugabe
der Probenlösung in die n Kavitäten n unterschiedliche
Nachweisreaktionen gleichzeitig durchführbar sind.
9. Mikrotiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei ein, vorzugsweise beheizbares, Deckelelement zum
Verschließen der Kavitäten vorgesehen ist.
10. Verfahren zum Nachweis von Biomolekülen, wobei eine das
nachzuweisende Molekül enthaltende Probenlösung herge
stellt und mit einer in einer Kavität einer aus Kunst
stoff hergestellten Mikrotiterplatte vorgesehenen aus
Biomolekülen gebildeten Beschichtung in Kontakt gebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Biomoleküle kova
lent an die Kunststoffoberfläche (M) gebundene Oligonu
kleotide (P1) verwendet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Oligonukleotide
(P1) aus DNA, PNA, PTO oder Chimären davon gebildet sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei an
die Oligonukleotide (P1) fluorophore Moleküle (F1, F2)
oder Quencher gebunden sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der
Probenlösung ein Primer (P2) zugesetzt wird, der mit ei
nem fluorophoren Molekül (F1, F2) markiert ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der
Probenlösung Nukleotide zugesetzt werden, die mit einem
fluorophoren Molekül (F1, F2) markiert sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei eine
Hybridisierung der nachzuweisenden Moleküle mit den Oli
gonukleotiden (P1) durch eine Fluoreszenzreaktion ange
zeigt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei die
Kunststoffoberfläche (M) elektrisch so polarisiert wird,
daß geladene nachzuweisende Moleküle in Richtung der Be
schichtung angezogen werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die
in der Kavität aufgenommene Probenlösung durch wiederkeh
rend erhitzt und abgekühlt wird, so daß das nachzuweisen
de Molekül amplifiziert wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei die
Kavitäten mittels eines, vorzugsweise beheizbares, Decke
lelements verschlossen werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, wobei das
nachzuweisende Molekül (N) in der Beschichtung angerei
chert werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 19, wobei jede
Kavität eines Satzes von n Kavitäten mit einer Beschich
tung eines Satzes von n unterschiedlichen spezifischen
Beschichtungen versehen ist, so daß bei Zugabe der Pro
benlösung in die n Kavitäten n unterschiedliche Nachweis
reaktionen gleichzeitig durchgeführt werden.
21. Kit mit einer Mikrotiterplatte nach einem der Ansprüche 1
bis 9 und mindestens einem Primer (P2)
22. Kit nach Anspruch 21, umfassend ferner Nukleotide, Puf
ferbestandteile und Enzyme.
23. Kit nach Anspruch 21 oder 22, umfassend ferner eine
Heiz-/Kühleinrichtung.
24. Kit nach einem der Ansprüche 22 bis 23, wobei die Kompo
nenten Primer (P2), Nukleotide, Pufferbestandteile und
Enzyme in gefriergetrockneter Form vorliegen.
25. Kit nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei die Kompo
nenten Primer (P2), Nukleotide, Pufferbestandteile und
Enzyme in aus Kunststoff oder Wachs hergestellte Kapseln
eingeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19811732A DE19811732A1 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Mikrotiterplatte und Verfahren zum Nachweis von Biomolekülen |
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