DE19811416A1 - Schwingsieb - Google Patents
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
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- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/34—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro perpendicularly or approximately perpendiculary to the plane of the screen
Abstract
Vorgeschlagen wird ein Schwingsieb mit einem Siebrahmen, einem innerhalb desselben angeordneten Siebbelag sowie dem Siebbelag zugeordneten, in Schwingungen versetzbaren Schlagelementen in Form von Schlagleisten, die im Bereich ihrer freien Enden mit sich in Richtung des Siebrahmes erstreckenden und mit diesem verbundenen Schwingelementen versehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schwingsieb mit einem Siebrahmen, ei
nem innerhalb desselben angeordneten Siebbelag sowie dem Siebbe
lag zugeordneten, in Schwingungen versetzbaren Schlagelementen.
Allgemein bekannt sind Schwingsiebe, die einen festen Siebrahmen
beinhalten, der über elastische Gummipuffer mit einer Unterstüt
zungskonstruktion verbunden ist. Im Siebrahmen sind unterhalb
des Siebbelages Federn als Schlagelemente angeordnet, die von
einer oszillierenden Antriebswelle über Distanzhalter in Schwin
gungen versetzt werden, wobei diese Schwingungen dann unmittel
bar auf den Siebbelag übertragen werden.
Dieses Arbeitsprinzip hat sich besonders bei der Absiebung von
sehr feinkörnigem Material bis maximal 1 mm Korngröße gut be
währt. Bei Verwendung dieses Prinzips für grobere Absiebungen
mit Korngrößen < 1 mm und hoher Durchsatzleistung stellten sich
Schwierigkeiten dahingehend ein, daß nach relativ kurzer Be
triebsdauer die Federn teilweise brachen, was Schäden am Siebbe
lag zur Folge hatte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwingsieb gemäß
gattungsbildendem Teil des ersten Patentanspruchs dahingehend
weiterzubilden, daß mit einfachen konstruktiven Maßnahmen auch
eine Absiebung von Korngrößen < 1 mm bei gleichzeitiger hoher
Durchsatzleistung und höherer Standzeit gewährleistet werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schlagelemente unterhalb des Siebbelages angeordnete Schlaglei
sten sind, und daß zwischen den Schlagleisten und dem Siebrahmen
damit verbundene Schwingelemente vorgesehen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Gegenüber dem Stand der Technik werden im wesentlichen folgende
Vorteile erreicht:
- - gleichmäßiges Andrücken der Endbereiche der Schlagleisten an den Siebbelag mit entsprechend den Betriebsbedingungen ein stellbarer Kraft,
- - Führen und Zentrieren der Schlagleisten bei deren Schwingbewe gung, um Brüche an dem Siebbelag zu vermeiden,
- - Dämpfen/Isolieren und Stabilisieren von Vibrationen mit gerich teten Schwingungen (zwischen Schlagleiste, Siebbelag und Siebrahmen).
Durch Trennung der Schlagleisten vom Siebrahmen kann die Über
tragung von Schwingungen weitestgehend vermieden werden, so daß
eine Beschädigungsgefahr einzelner oder mehrerer Komponenten
ausgeschlossen ist. Schlagleisten stellen gegenüber Schlagfedern
stabile Bauteile dar, so daß auch hier ein Brechen selbst bei
Beaufschlagung des Siebbelages mit höheren Gewichten bzw. grob
körnigerem Siebgut nicht zu erwarten ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausführung wird neben der notwendigen
Dämpfung auch eine erhöhte Standzeit gegenüber dem Stand der
Technik erreicht.
Die Schwingelemente werden gebildet durch elastische Gelenke
(elastische Außengelenke und elastische Innengelenke) und Über
tragungselemente, wobei je ein elastisches Außengelenk zwischen
der jeweiligen Schlagleiste beziehungsweise dem Siebrahmen und
den Übertragungselementen und ein elastisches Innengelenk zwi
schen den Übertragungselementen angeordnet ist.
Die Übertragungselemente sind vorzugsweise U-förmig ausgebildet,
wobei einer der Schenkel über ein elastisches Außengelenk mit
dem Siebrahmen oder der Schlagleiste verbunden ist und die auf
einander zu gerichteten anderen freien Schenkel der U-Profile
über ein elastisches Innengelenk miteinander in Wirkverbindung
stehen.
Im montierten Zustand bilden die sich zwischen der jeweiligen
Schlagleiste und dem Siebrahmen erstreckenden Übertragungsele
mente ein S-förmiges Profil, was sich besonders vorteilhaft auf
die Montagebedingungen und die Schwingungsentkoppelung der je
weiligen Schlagleiste vom Siebrahmen auswirkt.
Die elastischen Außengelenke sind vorzugsweise über Befesti
gungselemente einerseits mit dem Siebrahmen und andererseits mit
der jeweiligen Schlagleiste verbunden.
Die Schlagleisten sind vorzugsweise dergestalt gekrümmt ausge
bildet, daß ihre freien Enden nicht am Siebbelag zur Anlage kom
men, wobei die Befestigungselemente in diesen gekrümmten Endbe
reichen der jeweiligen Schlagleiste angeordnet sind.
Zur Anpassung an die verschiedenen Arbeitsbedingungen werden
elastische Gelenke unterschiedlicher Härte und Dämpfung verwen
det. Die exakte Anpassung an die jeweiligen, gelegentlich auch
wechselnden Verhältnisse hinsichtlich der Materialeigenschaften
und des Durchsatzes sind die im Bereich der Schlagleistenenden
angeordneten elastischen Außengelenke zur Anpassung der Andruck
kraft in Langlöchern der entsprechenden Befestigungselemente
verschiebbar.
Die Schlagleisten werden einem weiteren Gedanken der Erfindung
gemäß gemeinsam von einer oszillierenden Antriebswelle angetrie
ben, die etwa mittig unterhalb der Schlagleisten vorgesehen und
über Verbindungselemente an den Schlagleisten angelenkt ist. Der
Antrieb kann aus einem herkömmlichen Antriebsmotor mit Keilrie
menantrieb und Vorgelege gebildet sein.
Die Erfindung ist anhand von Prinzipskizzen in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Teilansicht eines Schwingsiebes
Fig. 2 Schnitt durch das Schwingsieb gemäß
der Linie A-A.
Fig. 1 zeigt ein Schwingsieb 1, das im wesentlichen folgende
Bauteile beinhaltet:
Einen nicht schwingenden Siebrahmen 2, der über nicht darge stellte Gummipuffer mit einer ebenfalls nicht dargestellten Un terstützungskonstruktion verbunden ist, einem innerhalb des Siebrahmens 2 angeordneten Siebbelag 3, der über winkelförmige Aufnahmeelemente 4 gegenüber an dem Siebrahmen 2 befestigt und spannbar ist sowie Schlagelemente in Form von mehreren unterhalb des Siebbelages 3 angeordneten Schlagleisten 5, die über eine nur angedeutete Antriebswelle 6 in Schwingungen versetzbar sind. Die Antriebswelle 6 ist etwa mittig unterhalb der Schlagleisten 5 angeordnet und über Distanzhalter 7 mit der jeweiligen Schlag leiste 5 verbunden. Die so über die Antriebswelle 6 in die Schlagleisten 5 eingeleiteten Schwingungen werden unmittelbar auf den Siebbelag 3 übertragen und bewirken so die einwandfreie Absiebung.
Einen nicht schwingenden Siebrahmen 2, der über nicht darge stellte Gummipuffer mit einer ebenfalls nicht dargestellten Un terstützungskonstruktion verbunden ist, einem innerhalb des Siebrahmens 2 angeordneten Siebbelag 3, der über winkelförmige Aufnahmeelemente 4 gegenüber an dem Siebrahmen 2 befestigt und spannbar ist sowie Schlagelemente in Form von mehreren unterhalb des Siebbelages 3 angeordneten Schlagleisten 5, die über eine nur angedeutete Antriebswelle 6 in Schwingungen versetzbar sind. Die Antriebswelle 6 ist etwa mittig unterhalb der Schlagleisten 5 angeordnet und über Distanzhalter 7 mit der jeweiligen Schlag leiste 5 verbunden. Die so über die Antriebswelle 6 in die Schlagleisten 5 eingeleiteten Schwingungen werden unmittelbar auf den Siebbelag 3 übertragen und bewirken so die einwandfreie Absiebung.
Die Schlagleisten 5 sind nicht direkt mit dem Siebrahmen 2 ver
bunden, sondern über Schwingelemente 8 gegenüber diesem gela
gert. Die Schwingelemente 8 bestehen aus elastischen Außengelen
ken 9, 10, die an Befestigungselementen 11, 12 angeordnet sind
und zur Aufnahme von Übertragungselementen 13, 14 dienen, die
untereinander durch elastische Innengelenke 15, 16 fest mitein
ander verbunden sind. Infolge der elastischen Lagerung der
Schlagleisten 5 gegenüber dem Siebrahmen 2 wird eine Übertragung
der Schwingungen der Schlagleisten 5 auf den Siebrahmen 2 wei
testgehend vermieden. Die Schlagleisten 5 sind im Bereich ihrer
freien Enden 21 dergestalt gekrümmt ausgebildet, daß diese nicht
mit dem Siebbelag 3 in Verbindung stehen, wobei die Befestigung
selemente 11 im Bereich der freien Enden 21 angeordnet sind. Die
Befestigungselemente 11 weisen Langlöcher 22 auf, in denen die
elastischen Außengelenke 9 verschiebbar befestigt sind.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht des Schwingsiebes 1 gemäß der Li
nie A-A. Erkennbar ist eines der Schwingelemente 8. Die Übertra
gungselemente 13, 14 sind in diesem Beispiel U-förmig ausgebil
det und weisen längere Schenkel 17, 18 sowie kürzere Schenkel
19, 20 auf. Ferner sind die Befestigungselemente 11, 12 sowie
eine zugehörige Schlagleiste 5 erkennbar. Die elastischen Außen
gelenke 9, 10 sind mit den zugehörigen Befestigungselementen 11,
12 verschraubt und nehmen jeweils einen der längeren Schenkel
17, 18 der Übertragungselemente 13, 14 auf. Die einander zuge
wandten kürzeren Schenkel 19, 20 der Übertragungselemente 13, 14
sind über die beiden elastischen Innengelenke 15, 16 miteinander
verbunden, so daß im montierten Zustand die U-förmigen Profile
ein S-Profil bilden.
Claims (9)
1. Schwingsieb mit einem Siebrahmen (2), einem innerhalb des
selben angeordneten Siebbelag (3) sowie dem Siebbelag (3) zuge
ordneten, in Schwingungen versetzbaren Schlagelementen (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagelemente (5) unterhalb des Siebbelages (3) ange
ordnete Schlagleisten sind, und daß zwischen den Schlagleisten
(5) und dem Siebrahmen (2) damit verbundene Schwingelemente (8)
vorgesehen sind.
2. Schwingsieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingelemente (8) aus elastischen Gelenken (9, 10, 15,
16) und sich zwischen diesen erstreckenden Übertragungselementen
(13, 14) gebildet sind.
3. Schwingsieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungselemente (13, 14) jeweils etwa U-förmige
Profile bilden, von denen jeweils ein Schenkel (17, 18) in einem
elastischen Außengelenk (9, 10) im Bereich des Siebrahmens (2)
beziehungsweise der jeweiligen Schlagleiste (5) gelagert ist,
und daß im Bereich der einander zugewandten freien Schenkel (19,
20) der Profile (13, 14) mindestens zwei miteinander verbundene
elastische Innengelenke (15, 16) zur Aufnahme dieser Schenkel
(19, 20) vorgesehen sind.
4. Schwingsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien, mit den elastischen Innengelenken (15, 16) ver
bundenen Schenkel (19, 20) kürzer als die mit den elastischen
Außengelenken (9, 10) verbundenen Schenkel (17, 18) ausgebildet
sind.
5. Schwingsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet
daß die freien Schenkel (19, 20) der Übertragungselemente (13,
14) im montierten Zustand dergestalt ausgerichtet sind, daß das
so gebildete Gesamtprofil S-förmig ausgebildet ist.
6. Schwingsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Außengelenke (9, 10) über Befestigungsele
mente (11, 12) einerseits mit dem Siebrahmen (2) und anderer
seits mit der jeweiligen Schlagleiste (5) verbunden sind.
7. Schwingsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet
daß die Schlagleisten (5) dergestalt gekrümmt ausgebildet sind,
daß ihre freien Enden (21) nicht am Siebbelag (3) zur Anlage
kommen, und daß die Befestigungselemente (11) in diesen Berei
chen (21) angeordnet sind.
8. Schwingsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Schlagleisten (5) verbundenen Befestigungsele
mente (11) mit Langlöchern (22) zur einstellbaren Befestigung
der elastischen Außengelenke (9) versehen sind.
9. Schwingsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagleisten (5) gemeinsam von einer oszillierenden An
triebswelle (6) antreibbar sind, die etwa mittig unterhalb der
Schlagleisten (5) vorgesehen und über Verbindungselemente (7) an
den Schlagleisten (5) angelenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111416 DE19811416A1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Schwingsieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111416 DE19811416A1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Schwingsieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19811416A1 true DE19811416A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7861099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998111416 Withdrawn DE19811416A1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Schwingsieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19811416A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009040099A1 (de) | 2009-09-04 | 2011-03-10 | Rodenbeck, Arno W., Dipl.-Ing. | Verfahren und Anlage zum Reinigen von Keramikelementen |
CN107999252A (zh) * | 2017-11-30 | 2018-05-08 | 江西爱瑞达电瓷电气有限公司 | 一种用于电瓷生产的快速榨泥设备 |
CN108672260A (zh) * | 2018-07-24 | 2018-10-19 | 大连百味佳食品有限公司 | 滚动筛拍打清理装置 |
CN108672276A (zh) * | 2018-03-30 | 2018-10-19 | 句容宇发农业发展有限公司 | 一种上下摆动式谷物筛滤装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316222A1 (de) * | 1982-03-20 | 1984-11-08 | Rhewum Rheinische Werkzeug- Und Maschinenfabrik Gmbh, 5630 Remscheid | Siebmaschine |
DE3530120A1 (de) * | 1985-08-23 | 1987-02-26 | Krupp Gmbh | Siebvorrichtung |
-
1998
- 1998-03-17 DE DE1998111416 patent/DE19811416A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316222A1 (de) * | 1982-03-20 | 1984-11-08 | Rhewum Rheinische Werkzeug- Und Maschinenfabrik Gmbh, 5630 Remscheid | Siebmaschine |
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Legal Events
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