DE19811168A1 - Lautsprecher oder Mikrofon - Google Patents
Lautsprecher oder MikrofonInfo
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lautsprecher oder ein Mikrofon so zu gestalten, daß die Schwingungsfähigkeit erhalten bleibt und eine natürliche lineare Tonanordnung ohne großen Mehraufwand erreicht wird. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Lösung nutzt Sickchen für die Gestaltung der Membranen zur Tonresonierung und Wändchen für die ergänzende Luftresonierung, so daß die engen Bereiche der Resonatoren die hohen Töne und die breiten Bereiche die tiefen Töne bedienen. DOLLAR A Die Erfindung findet Anwendung in allen Arten von Schallstrahlern und Schallaufnehmern, die eine Membran aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher oder ein Mikrofon mit resonierender Membran,
vorzugsweise aus miteinander und abstehend verklebten Papierschichten, die durch
grenzenbildende Sicken in unterschiedliche Frequenzbereiche geteilt ist.
Traditionelle Lautsprechermembranen strahlen jeden Ton mit jedem Punkt ihrer Fläche ab,
so daß sich die Töne gegenseitig behindern und die Klangreinheit der Gesamtabstrahlung
oder -aufnahme beeinträchtigt wird.
So wurden zur Verbesserung der Klangreinheit eine Vielzahl von Anordnungen entwickelt,
die durch die Zusammenschaltung mehrerer dynamischer Lautsprecher als
Breitbandlautsprecher, als Allfrequenztyp oder in Kombination mehrerer Spezialtypen für
eine optimale Wiedergabe verwendet werden, so z. B. Mehrwegboxen, bei denen die
unterschiedlichen Töne über eine Weiche jeweils einem bestimmten Lautsprecher zugeführt
werden. Derartige Lautsprechersysteme sind jedoch in ihrer Herstellung relativ
materialaufwendig und garantieren nicht immer den gewünschten Klangeffekt.
In DE-PS 38 31 376 C2 wird ein Lautsprecher und Mikrofon beschrieben, mit dem eine
verzerrungsfreie Schallabstrahlung bzw. Tonaufnahme mit geringem Fertigungsaufwand
möglich wird, indem in einer Einspannsicke angeordneten Membran deren Masse
in Abhängigkeit vom Abstand vom Zentrum stetig, progressiv, degressiv und oder
sprungweise mit wachsendem Abstand vom Zentrum zu- oder abnimmt. Diese
Membranformen begrenzen die Beweglichkeit der Membran und den Tonumfang und die
ringförmige Resonanzanordnung bringt keinen natürlichen Klang.
In der DE-OS 42 01 040 A1 wird ein Lautsprecher mit einer Membran beschrieben, deren
Schlitze sich im wesentlichen in radialer Richtung über den größten Teil der Membran
erstrecken und die mit elastischem Material gefüllt sind. Mit dieser hier angegebenen
Lösung sind die ganz engen Bereiche der Tonresonierung nicht zu erreichen, außerdem geht
die notwendige Schwingungsfreiheit verloren.
In der DE-PS 44 07 232 C1 wird ein zwischen zwei Betriebszuständen umschaltbarer
wellenförmiger Resonanzboden, dessen Hauptbestandteil eine Anordnung in Form
konzentrischer Wellen ist, beschrieben. Membranschichten sind an der Ober- und Unterseite
der Resonanzordnung angeklebt und jede Membranschicht bildet einen konzentrischen
Ring. Das hat den Nachteil, daß die aneinander geklebten Schichten keine fließenden Töne
zulassen und der verwendete Leim die Schwingfähigkeit behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lautsprecher oder ein Mikrofon so zu
gestalten, daß die Schwingungsfähigkeit erhalten bleibt und eine natürliche lineare
Tonanordnung ohne großen Mehraufwand erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruches gelöst,
vorteilhatte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung alle Arten
von Schallstrahlern und Schallaufnehmern, die eine Membran aufweisen, eingesetzt werden
können, wobei der Einsatz von verschiedenen Ornamenten möglich ist.
Auch andere verschiedene Ornamente mit dem Sickchen, das die lineare Resonanzzone
schafft, sind möglich.
Die Ornamente formierende Grenze kann auch andere technische Lösungen haben.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen und
werden mit ihren Vorteilen anhand der Zeichnungen in der nachstehenden Beschreibung
näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Lautsprecher mit einer konusförmigen resonierenden
Membran;
Fig. 2 eine Ansicht der Membran des ersten Beispieles;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Lautsprecher mit der zweiten Obermembran;
Fig. 4 eine Ansicht der Membran des zweiten Beispieles;
Fig. 5 eine Tabelle einiger Ornamente für das erste, zweite und das mit halbgroßer
Obermembran gezeigte Beispiel;
Fig. 6-9 Beispiele der Verwendungen der Stereolautsprecher und Stereomikrofone mit
dem luftresonierenden Gitter 9.
Fig. 1 und 2: Ein Sickchen, als Hügelchen 3 hergestellt, verteilt die konusförmige
Membran 1 auf breite 7 und enge 6 Bereiche für die Resonierung der tiefen 7 und
hohen 6 Töne. Die Resonanzanordnung hat hier einen allmählichen und flüssig
verbreiternden Charakter. Der Anschlußdraht 2 befindet sich nicht in den Resonanzfeldern.
Da gibt es zwei walfischförmige Resonatoren, die mit ihren engen Bereichen zu einander
ziehen. Die volle Symmetrie wird hier nicht erreicht: der rechte Resonator verengt sich mehr
progressiv als der linke.
Fig. 3 und 4: Die Obermembran 5 ist flach und dünn, hat ein verteilendes Sickchen 3, das
die Resonierung der tiefen 7 und hohen 6 Töne unsymmetrisch und gut linear organisiert.
Fig. 5: Die Tabelle stellt nur wenige mögliche Ornamente vor. Die Ornamente "10-2",
"12-1,2" sind für Liebhaber der Klaviermusik. Die "11-1,2,3"-Beispiele haben eine zweite
halbgroße Membran, die den Anschlußdraht zuschließt. Den "12-3"-Ornamenten (für
Gitarrenfans) dreht man auf 90°, um aus der romantischen eine Dialog-Variante zu
bekommen.
Die Varianten "12-2, 13-3" sind ganz symmetrisch und haben Vorteile in der Lautstärke
(Feinhörigkeit), im Duett und im Gegenklang (Kontrapunkt). Das Sickchen ist mit einer
Linie bezeichnet.
Fig. 6 und 7: ein Wändchen 8 unter dem erhöhten, ca auf 1-2 cm, Gitter 9 mit dem
gleichen Ornament, wie auf der Obermembran, schafft einen tonverstärkenden
Luftresonator.
In Fig. 6 oben bezeichnen die punktierten Linien den vierseitigen zukünftigen Stereoeffekt
für das Stereokino usw.
Mikrofone oder Lautsprecher, die mit einem Winkel von 90° zueinander befestigt sind, sind
sparsam und verbessern den Stereoeffekt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen in einen Winkel von 120° (zueinander) befestigte Lautsprecher, die
sich ganz optimal an den Radiorekorder und Fernseher anpassen. Im Fernseher werden
ovalförmige Lautsprecher vorgesehen.
In den Fig. 8 und 9 fehlt das Gitter und das Resonanzornament ist geöffnet.
Fig. 9 weist zwei ovale dicht zueinander gefestigte Lautsprecher auf, wobei der untere
Lautsprecher eine dickere Membran, als der obere Lautsprecher, hat.
1
Untermembran
2
Anschlußdraht
3
Sickchen, Hügelchen oder Vertiefung
4
Spule
5
Obermembran
6
hohe Töne - enge Bereiche
7
tiefe Töne - breite Bereiche
8
Wändchen
9
Gifter
10
Ornamente für die erste Membran
11
Ornamente auch für die halbgroße Obermembran
12
,
13
Ornamente für die Obermembran
Claims (22)
1. Lautsprecher oder Mikrofon mit resonierender Membran (1; 5), dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Ornamente formierendes Sickchen (3), das die engen (6) und breiten (7) Bereiche
für die Resonierung der hohen (6) und tiefen (7) Töne auf der
Membran (1; 5) herstellt, aufweist.
2. Lautsprecher oder Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ornamente formierende Sickchen (3) und die Membran (1; 5) aus gleichem Material
bestehen und das dadurch die Membran ganz und fest bleibt.
3. Lautsprecher oder Mikrofon nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sickchen (3) die Form einer Vertiefung für die Untermembran (1) und die Form des
Hügelchens für die Obermembran (5) hat.
4. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Obermembran (5) elastisch flach ist.
5. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Konusmembran (1) fest ist und gerade Wände hat.
6. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ohne Obermembran die Membranform (1) von Konus zur Fläche sich ändert.
7. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Obermembran (5) die Untermembran (1) ganz zudeckt.
8. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußdraht (2) nicht im Hauptresonanzfeld liegt oder gleich zur Spule (4) geht.
9. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membrandicke in Grenzen der Membran (1; 5) oder des Resonators konstant ist.
10. Lautsprecher oder Mikrofon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
der ganzen danebenliegenden Membran (1; 5), im Rahmen der Mehrwegbox, und des ganzen
danebenliegenden Resonators, im Rahmen der Membran (1; 5), unterschiedlich sein kann.
11. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ovalform der Lautsprecher und Mikrofone sparsam mehr breite Töne herstellt.
12. Lautsprecher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ovalförmige
Lautsprecher (Fig. 9) sehr dicht nebeneinander befestigt sind, wobei die dickere Membran
unter der dünneren Membran liegt.
13. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesservergrößerung einer der beiden Resonatoren (13-1) den Tonumfang
noch verbreitert.
14. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die ganz symmetrischen Ornamente (12-2, 13-3) zwei mal lauter (feinhöriger) und im
Gleichklang sind.
15. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonanzanordnung einen linearen, wie bei Saiten, Charakter hat.
16. Lautsprecher oder Mikrofon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ornamentenveränderung die Musikinstrumente und Stimmen (oder das Hören) ganz
natürlich imitiert.
17. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die resonierenden Ornamente (Fig. 5) noch mehrere und sehr unterschiedliche Formen
haben.
18. Lautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auch das
Umdrehen des ornamentierten Lautsprechers eine neue Aufnahmequalität bringt.
19. Lautsprecher oder Mikrofon nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das erhobene flache Gitter (9) mit dem ornamentbildenden Wändchen (8) einen
Luftresonator darstellt.
20. Lautsprecher oder Mikrofon nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
gleichzeitig und aus gleichem Material mit dem Gifter (9) hergestellte Wändchen (8)
dieselben Ornamentenbilder, wie auf der Membran, aufweist.
21. Lautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
verschiedenen Materialien bestehenden Membrane eine Möglichkeit für Liebhaber geben,
das Obermembranornament und das Gitterornament leicht zu wechseln.
22. Lautsprecher oder Membran nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die befestigten Stereogeräte einen veränderten Winkel zu einander mit dem sich
vergrößernden Abstand voneinander haben (Fig. 6; 7, 8; 9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111168 DE19811168C2 (de) | 1998-03-14 | 1998-03-14 | Lautsprecher oder Mikrofon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111168 DE19811168C2 (de) | 1998-03-14 | 1998-03-14 | Lautsprecher oder Mikrofon |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19811168A1 true DE19811168A1 (de) | 1999-09-30 |
DE19811168C2 DE19811168C2 (de) | 2003-12-18 |
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ID=7860941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998111168 Expired - Fee Related DE19811168C2 (de) | 1998-03-14 | 1998-03-14 | Lautsprecher oder Mikrofon |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19811168C2 (de) |
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1998
- 1998-03-14 DE DE1998111168 patent/DE19811168C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE19811168C2 (de) | 2003-12-18 |
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