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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum formschlüssigen Übertragen
einer Flankenkontur eines Profilabschnitts nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Fräsvorrichtung
zur Durchführung
dieses Verfahrens samt einem Trägergestell
zur Verwendung mit einer solchen Fräsvorrichtung.
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Der Erfindung liegt folgendes Problem
zugrunde: Soll an einem gebogenen und mit einer komplexen Falzgeometrie
versehenen, in einer Ebene verlaufenden Profilabschnitt in einem
Anschlußbereich
längs der
Krümmung
ein Anschlußprofil,
wie z.B. ein gerader Profilpfosten, mit seiner Stirnkante formschlüssig an
die gekrümmte
Flankenkontur des Profilrahmens angeschlossen werden, so stellt
sich das Problem, daß einerseits
der Falzverlauf auf die Stirnseite des Profilpfosten zu übertragen
ist und dabei andererseits der Krümmungsverlauf der Flankenkontur
zu berücksichtigen
ist, damit die Stirnseite des Profilpfosten formschlüssig in
die Falzgeometrie des gekrümmten
Profilrahmens eingefügt
werden kann. Mit anderen Worten heißt das, daß der Stirnkantenprofilverlauf
des an den Profilabschnitt anzusetzenden Anschlußprofils so zu bearbeiten ist,
daß er
formschlüssig
in die Flankenkontur des Profilabschnitts "eingeklinkt" werden kann.
Entsprechend wird ein Verfahren zur formschlüssig passenden Übertragung der
Flankenkontur eines Profilabschnitts auf die Stirnseite eines daran
anzusetzendes Anschlußprofils
auch als "Ausklinken" der Flankenkontur des Profilabschnitts bezeichnet.
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Die mit dem Ausklinken verbundenen
Probleme treten insbesondere – aber
nicht ausschließlich – im Bereich
des Sonderfensterbaus auf, wo zum Beispiel sogenannte Pfostenkämpfer an
gekrümmte Konturverläufe von
Bogenfenstern anzupassen sind.
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1 und 2 veranschaulichen die dabei
auftretende und der vorliegenden Erfin dung zugrundeliegende Problematik:
1 zeigt eine Draufsicht
auf einen im Sonderfensterbau zu verwendenden Bogenrahmen 100,
der hierbei halbkreisförmig
gekrümmt
ist, und in den mittig ein sogenannter Pfostenkämpfer in Form eines Rahmenpfostens
(Anschlußprofils) 200 in
einem mittig auf dem durch den Bogenrahmen 100 beschriebenen
Kreissektor liegenden (als gestrichelter Kreis gezeichneten) Anschlußbereich 300 formschlüssig angesetzt
ist.
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Sowohl der Bogenrahmen 100 als
auch der Rahmenpfosten 200 werden in der Praxis bevorzugt in
Form extrudierter Profilrahmen mit komplexer Falzgeometrie ausgeführt. Dadurch
ergeben sich die in 1 jeweils
umgeklappt gezeigten Querschnittsverläufe 101 bzw. 201 von
Bogenrahmen 100 und Rahmenpfosten 200.
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Derartige Bogenrahmen 100 und
Rahmenpfosten 200 werden insbesondere für den Fensterbau oft aus Kunststoff
oder anderen geeigneten Materialien extrudiert. Den in 1 gezeigten Verlauf des
Bogenrahmens 100 kann man sich dadurch zustande gekommen
vorstellen, das der Querschnittsverlauf 101 längs einer
in der Blattebene liegenden Führungslinie
(in 1 z.B. der innenliegende
Führungskreis 104)
geführt
worden ist, wodurch der Bogenrahmen 100 mit einer längs der
Führungslinie 104 verlaufenden
Flankenkontur erzeugt worden ist.
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2 zeigt
Teilausschnitte eines gekrümmten
Bogenrahmens 100 in Draufsicht und eines hieran in einem
nicht exakt mittig liegenden Anschlußbereich 300 formschlüssig anzusetzenden Rahmenpfostens 200 in
Draufsicht und Seitenansicht. Weiterhin sind in 2 in dazu geklappten Schnittdarstellungen
die jeweiligen Querschnittsverläufe 101, 201 von
Bogenrahmen 100 und Rahmenpfosten 200 zu sehen.
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Soll nun ein Rahmenpfosten 200 an
der Innenseite des gekrümmten
Bogenrahmens 100 in einem durch einen gestrichelten Kreis 300 angedeuteten
Anschlußbereich
formschlüssig
an die Flankenkontur des Bogenrahmens 100 angepaßt werden,
so ist der genaue Verlauf dieser Flankenkontur auf den Pfosten 200'' auszuklinken",
d. h. es ist darauf zu achten, daß die längs des Führungskreises 104 erzeugte
Flankenkontur des Querschnittverlaufs 101 im Anschlußbereich 300 exakt
auf den anzusetzenden Rahmenpfosten 200 übertragen
wird. Dadurch bekommt der Rahmenpfosten in der in 2 rechts unten gezeigten Seitenansicht
denselben abgestuften Stirnkantenverlauf 203 wie die dazu
korrespondierende Anschlußkontur 104 des
Querschnittverlaufs 101 des Bogenrahmens 100.
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Zusätzlich muß, wie in 2 in
der über
der rechts unten liegenden Seitenansicht gezeigten Draufsicht des
Rahmenpfostens (Anschlußprofils) 200 zu
sehen ist, der Stirnkantenverlauf 203 des Rahmenpfostens 200 in
jeder Höhe
der Führungslinie
der Flankenkontur 104 im Anschlußbereich 300 folgen.
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Das Anbringen von derart "auszuklinkenden" Stirnkantenverläufen an
Rahmenpfosten (Anschlußprofilen),
die an gekrümmte
Bogenrahmen formschlüssig
anzuschließen
sind, insbesondere das "Ausklinken" von gekrümmten Flankenkonturen von Profilabschnitten,
wie sie an Stichbogentüren,
Rundbogen- sowie Stichbogenfenstern auftreten, wird in der Praxis
meist derart bewerkstelligt, daß der
Flankenkonturverlauf irn Anschlußbereich mehr oder weniger
grob von Hand auf einen noch zu bearbeitender Anschlußprofilrohling
aufgezeichnet und sodann mit manuell geführten Fräsern, Feilen oder Stichsägen ausgeschnitten
wird. Hierbei sind eine Vielzahl von sorgfältig durchgeführten kleinen
Näherungsschritten notwendig,
um sich durch schrittweises vorsichtiges Abtragen von Material im
Anschlußprofil
unter wiederholtem Ausmessen des gewünschten Konturverlaufs an die
nachzubildende Flankenkontur des Profilabschnitts anzunähern. Derartige
Arbeiten erfordern ein hohes handwerkliches Können des Durchführenden
und sind zudem relativ ungenau und zeitaufwendig und damit teuer.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es deshalb, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen,
mit dem diese Nachteile der bekannten "Ausklinkverfahren" überwunden
werden können.
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Dieses Ziel wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
des unabhängigen
Anspruchs 1 erreicht.
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Weiterhin ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Fräsvorrichtung
zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1 bereitzustellen, mittels der auch
Stirnflächenverläufe von
formschlüssig
an komplex in sich strukturierten und kreissektorenförmig verlaufenden
Profilabschnitten anzusetzenden Anschlußprofilen mit geringem Aufwand
und hoher Zuverlässigkeit
exakt bearbeitet werden können.
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Dieses Ziel wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
des unabhängigen
Anspruchs 2 erreicht.
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Die abhängigen Ansprüche 3 bis
13 betreffen vorteilhafte Ausführungsformen
einer solchen Fräsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Der unabhängige Anspruch 14 betrifft
die Bereitstellung eines Trägergestells,
welches an die Verwendung mit einer Fräsvorrichtung nach Anspruch 2–13 in besonders
vorteilhafter Weise angepaßt
ist.
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Die Ansprüche 15 und 16 betreffen die
gemeinsame Anordnung einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung nach Anspruch
2 – 13
mit einem Trägergestell
nach Anspruch 13.
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Die Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Ansprüchen
und den Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein halbkreisförmiges
Bogenrahmenprofil mit komplexer Falzgeometrie, an das an einem mittig
gelegenen Anschlußbereich
ein Rahmenpfosten mit ebenfalls komplexer Falzgeometrie formschlüssig angesetzt
ist;
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2 eine
Teildraufsicht auf einen gekrümmten
Bogenrahmenprofilabschnitt mit komplexer Falzgeometrie und eine
Teildraufsicht sowie eine Teilseitenansicht eines hieran (nicht
exakt mittig) formschlüssig
anzusetzenden Rahmenpfostens mit komplexer Falzgeometrie;
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3a bis 3e Erläuterungen zum erfindungsgemäßen Verfahren
zum "Ausklinken" von komplex gestalteten Flankenkonturverläufen von Profilabschnitten
in die Stirnkantenkontur eines formschlüssig anzuschließenden Anschlußprofils;
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4 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung;
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5 eine
Ansicht längs
der in 4 eingezeichneten
Schnittebene V-V in zwei möglichen
Konfigurationen einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung;
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6 eine
Vorderansicht längs
der in 4 eingezeichneten
Schnittebene VI- VI einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung;
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7 eine
der in der 5 gezeigten
Darstellung entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung
mit einem darauf eingespannten kreissektorenförmigen Bogenrahmenprofil und
einem davon "auszuklinkenden" Rahmenpfostenprofil zur Veranschaulichung,
wie die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu benutzen ist; und
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8 eine
Seitenansicht eines vorteilhafterweise mit einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung zu
verwendenden Trägergestells
zur Ablage von Profilabschnitten und von denselben "auszuklinkenden" Anschlußprofilrohlingen.
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Das zur Lösung der in Verbindung mit 1 und 2 oben
geschilderten Problematik erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren
soll im folgenden in Verbindung mit 3a–3e erläutert werden.
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Gegeben sei ein in einer Vorzugsebene
(in 3b die Blattebene)
gekrümmt
verlaufender Profilabschnitt 100, dessen lokale Krümmung in
einem auf einer äußeren Randlinie
(= Führungslinie) 104 gelegenen
Punkt P durch einen lokalen Krümmungskreis
(=Schmiegungskreis) K bzw. einen Normalenvektor n definiert sei.
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Der Profilabschnitt 100 zeigt
in einer zur Darstellung in 3b um
90° gedrehten
Seitenansicht (3d) einen
Querschnittsverlauf 101 mit komplexer Falzgeometrie. Die
längs der
Führungslinie 104 in 3b abgewickelte Falzkontur
gilt es nun auf die Stirnseite eines von der Seite in den Wirkbereich
W eines oberhalb (vgl. 3c)
des Profilabschnitts 100 (3d)
positionierten und sich drehenden Fräskopfes 10 einzubringenden
Anschlußprofils 200 zu übertragen,
wobei es nach der erfindungsgemäßen Bearbeitung
des Anschlußprofils 200 möglich sein
soll, dieses formschlüssig
in einen Anschlußbereich
in die seitlich verlaufende Flankenkontur 104 des Profilabschnitts
"einzuklinken".
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Zur Übertragung der Flankenkontur
eines Profilabschnitts 100, welcher als durch Führen eines erzeugenden
Querschnittprofils 101 längs einer in einer Vorzugsebene
(Blattebene in 3b) verlaufenden
Führungslinie 104 erzeugt
angesehen werden kann, auf ein in einem Anschlußbereich an die Flankenkontur
mit einer zu bearbeitenden Stirnseite 202 vollständig formschlüssig anzusetzendes
Anschlußprofil 200,
wird erfindungsgemäß ein rotationssymmetrischer
Fräskopf 10 bereitgestellt,
dessen Frässchneidenprofil 10a der
nachzustellenden Außenkontur
des Profilabschnitts 100 im Anschlußbereich entspricht, in dem
eine zu bearbeitende Stirnkante 200a eines Rahmenpfostens 200 formschlüssig anzusetzen
ist. Bei dem Profilabschnitt 100 kann es sich z. B. um
einen für
ein Bogenfenster zu verwendenden Bogenrahmen handeln.
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Der Fräskopf 10 und der Profilabschnitt 100 werden
relativ zueinander ausgerichtet, und zwar so, daß die Drehachse D des Fräskopfs 10 senkrecht
zu der durch den Profilabschnitt 100 festgelegten Vorzugsebene
(Blattebene in 3b) ausgerichtet
ist.
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Dann werden der Profilabschnitt 100 und
das Anschlußprofil 200 in
Richtung der Drehachse D des Fräskopfs 10 zueinander
beabstandet angebracht (vgl. 3c und 3d) und der zu bearbeitende
Stirnkantenbereich 202 des Anschlußprofils 200 in Drehachsenrichtung
mit dem Frässchneidenprofil 10a ausgerichtet,
d. h. in 3c werden der
Fräskopf 10 und
das Anschlußprofil 200 auf
dieselbe Höhe
(in Richtung der Drehachse D) gebracht. Dabei liegt zunächst noch
ein unbearbeiteter Anschlußprofilrohling 200 (gestrichelte
Stirnkante 202 in 3c)
vor, welcher durch Einwirken des Fräskopfs die in 3c mit durchgezogenen Linien dargestellte
Stirnkantenkontur 203 annehmen soll.
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Wird der Fräskopf 10 in Drehung
versetzt, so ist – jeweils
an einer bestimmten Höhe
längs der Drehachse
D – seiner äußeren Frässchneidenprofilkante 10a ein
jeweiliger äußerer Wirkkreis
W zuzuordnen. In 3a ist
der äußerste Wirkkreis W
gezeigt (entsprechend einer Stelle in der Frässchneidenprofilkante, wo der
Fräskopf
den größten Durchmesser
aufweist). Der in 3a gezeigte
Wirkkreis liegt in einer Ebene, die in 3c mit F gekennzeichnet ist; für die folgende
Betrachtung ist es jedoch unerheblich, wo längs der Drehachse D diese Ebene
F genau positioniert ist, da die Betrachtung für jede Lage der Ebene F längs der
Drehachse D dieselbe ist.
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Weiterhin ist jedem Punkt P auf der
Flankenkontur 104 ein lokaler Krümmungskreis (Schmiegungskreis)
K mit Mittelpunkt M bzw. ein lokaler Normalenvektor n zuzuordnen,
welcher in diesem Punkt P senkrecht auf der Flankenkontur steht.
Dieser Krümmungskreis
K ist der Kreis, welcher im Punkt P senkrecht an der Tangentialebene
im Punkt P anliegt.
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Dann wird der um seine Drehachse
D rotierende Fräskopf 10 relativ
zum Profilabschnitt 100 und zum Anschlußprofil 200 in der
Art bewegt, daß sein Wirkkreis
W sowie der lokale Krümmungskreis
K des momentan von der Flankenkontur 104 des Profilabschnitts 100 auf
die Stirnkante 202 des Anschlußprofils 200 zu übertragenden
Punkts P jeweils eine Ebene E als gemeinsame Tangentialebene aufweisen, wie
dies in 3a und 3b veranschaulicht ist.
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Dies läßt sich unter Bezugnahme auf 3a mit anderen Worten auch
folgendermaßen
erklären: der
Wirkkreis (= äußere Umfang
des Frässchneidenkreises)
ist jeweils so zu führen,
daß der
lokale Normalenvektor n in einem momentan zu übertragenden Punkt P in radialer
Richtung auf den Wirkkreis W hin verläuft.
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Wird diese erfindungsgemäße Einstellregel angewandt,
daß der
Wirkkreis W des Fräskopfs 10 (in
jeder Ebene F längs
der Drehachse D) fortlaufend so geführt wird, daß der Wirkkreis
W relativ zum jeweiligen lokalen Krümmungskreis K eines in Richtung
der Drehachse D darunterliegenden ausgesuchten Punktes P auf der
"auszuklinkenden" Flankenkontur 104 so positioniert ist,
daß der
Wirkkreis W und der lokale Krümmungskreis
K eine gemeinsame momentane und lokale Tangentialebene E haben,
so wird sichergestellt, daß durch
die rotierende Schneide 10a des Fräskopfes 10 ein vollkommen
formschlüssig
in die Flankenkontur 104 des Profilabschnitts 100 einklinkbarer
Stirnkantenverlauf 203 in das Anschlußprofil 200 eingefräst wird.
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Diese Einstellregel läßt sich
alternativ auch so formulieren, daß der Fräskopf so zu führen ist,
daß der
lokale Normalenvektor n in jedem Punkt P längs der "auszuklinkenden" Flankenkontur 104 radial
auf die Drehachse D des rotierenden Fräskopfes bzw. radial auf dessen
Wirkkreis hinläuft.
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3e zeigt
nochmals, wie der rotierende Fräskopf 10 längs der
Flankenkontur 104 des Profilabschnitts 100 so
zu führen
ist, daß sein
Schneidenwirkkreis W und der jeweilige lokale Krümmungskreis K1 bzw. K2 in den
Punkten P1 bzw. P2 an der gekrümmten
Flankenkontur 104 des Profilabschnitts 100 jeweils
eine gemeinsame lokale Tangentialebene E1 bzw. E2 aufweisen bzw.
die lokalen Normalenvektoren n1 und n2 in den momentan nachzubildenden
Punkten P1 und P2 jeweils radial zum Wirkkreis W des rotierenden
Fräskopfes 10 stehen.
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Die jeweilige Ermittlung des lokalen
Krümmungskreises
bzw. des lokalen Normalenvektors von Punkten auf einer zu übertragenden
("auszuklinkenden") Flankenkontur mag im einzelnen aufwendig sein
(vgl. z. B. Bronstein-Semendjajew, Taschenbuch der Mathematik, 20
Auflage, Kap. 4.3. Differentialgeometrie, Verlag Harri Deutsch,
1981 oder Jerzy Dreszer, Mathematik-Handbuch für Technik und Naturwissenschaft,
Kap. 15 Differentialgeometrie, Verlag Harri Deutsch, 1975).
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Grundsätzlich läßt sich dieses Verfahren aber
z. B. folgendermaßen
implementieren: Eine senkrecht über
dem auszuklinkenden Profilabschnitt stehende Kamera eines Bildverarbeitungssystems tastet
den Verlauf der Flankenkontur 104 optisch ab, wobei ein
ausreichend engmaschiges Netz von Ankerpunkten über die Flankenkontur gelegt
wird. Die Kamera liefert Bilddaten an eine Rechnereinheit, welche
die Koordinaten der abgetasteten Ankerpunkte weiterverarbeitet.
Unter Zuhilfenahme der Koordinatendaten der einzelnen Ankerpunkte
werden dabei die jeweiligen lokalen Tangentenebenen E bzw. lokalen
Normalenvektoren n der einzelnen Punkte P auf dem Flankenkonturverlauf
mit hinreichender Genauigkeit numerisch berechnet. Aus der Lage
der einzelnen Punkte P, der Orientierung ihrer zugehörigen Normalenvektoren
und dem Durchmesser des Wirkkreises des zu verwendenden Fräskopfes
lassen sich dann die Bahnkoordi naten berechnen, längs denen
der Mittelpunkt eines Fräskopfes
geführt
werden muß,
um die gewünschte
Flankenkontur auf ein zu bearbeitendes Anschlußprofil zu übertragen.
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In der Praxis gibt es wichtige Sonderfälle von Konturverläufen, für die die
Einstellregel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mittels geeigneter mechanischer
Vorrichtungen automatisch eingehalten werden kann.
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Der in der Praxis wichtigste Sonderfall
ist der von kreissektorförmig
gebogenen Profilabschnitten mit komplexer Falzgeometrie, in die
Anschlußprofile mit
komplexer Falzgeometrie formschlüssig
einzuklinken sind.
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Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Fräsvorrichtung
gemäß Anspruch
2 zum "Ausklinken" von Flankenkonturverläufen von kreissektorförmig gebogenen
Profilabschnitten mit komplexer Falzgeometrie erläutert.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung
zum "Ausklinken" von Konturverläufen
an kreissektorförmig
gebogene Rahmen, insbesondere Profilrahmen, in einer Seitenansicht, 6 die entsprechende Fräsvorrichtung
in einer Vorderansicht längs
der in 4 angedeuteten Ebene
VI-VI. 5 demonstriert
die Bewegungsmöglichkeiten,
insbesondere die Verdrehbarkeit einer solchen erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung.
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Die hierbei gezeigte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung
umfaßt
ein Auflagestell bestehend aus vier höhenverstellbaren Beinen mit
teleskopartig ineinandergreifenden Beinabschnitten 13a, 13b.
Auf der Oberseite des Auflagegestells ist eine Grundplatte 23 vorgesehen.
Diese Grundplatte 23 ist mit optionalen Nivellierhilfen 18 in Form
von integrierten Wasserwaagen versehen, die ein waagerechtes Ausrichten
der Grundplatte 23 mittels der höhenverstellbaren Beine ermöglichen.
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Auf der Grundplatte 23 sind
erste Führungsmittel
in Form zweier parallel zueinander ausgerichteter erster Führungsschienen 1 angebracht.
Auf diesen ersten Führungsschienen 1 ist
eine längs
einer ersten Vorzugsrichtung x verschiebbare
Trägereinheit
in Form eines Wagens 2 angebracht, der längs der
ersten Führungsschienen
gleiten kann.
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Auf dem Wagen ist ein Drehgelenk
mit einer senkrecht stehenden Drehachse a vorgesehen.
In 1 sind in einem Teilquerschnitt
Kugellagerkugeln 22 des Drehgelenks gezeigt.
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Ein plattenförmiger Aufsatz 3 ist
um die durch das Drehgelenk definierte Drehachse a relativ zum Wagen 2 frei drehbar
gelagert.
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Auf dem plattenförmigen Aufsatz 3 sind
zweite Führungsmittel
in Form zweier parallel zueinander ausgerichteter zweiter Führungsschienen 4 angebracht.
Diese zweiten Führungsschienen
definieren eine zweite Vorzugsrichtung y.
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Diese zweite Vorzugsrichtung x steht in den 4 und 6 senkrecht zur ersten Vorzugsrichtung x. Die zweiten Führungsschienen 4 und
damit die zweite Vorzugsrichtung y können jedoch,
wie in Verbindung mit 5 weiter
unten ausführlicher
erläutert, mit
Hilfe des Drehgelenks um die Drehachse a relativ zu
den ersten Führungsschienen 1 und
damit relativ zur ersten Vorzugsrichtung x gedreht werden.
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Auf den zweiten Führungsschienen 4 ist
eine Halterung für
eine Fräsvorrichtung
angebracht. Diese Halterung umfaßt eine sich parallel zu den
zweiten Führungsschienen 4 erstreckende
erste Platte 5, zwei darauf aufgesetzte und parallel zueinander
angeordnete parallelogrammförmige
Querplatten 6 und eine auf den Querplatten 6 aufliegende
und zur ersten Platte 5 parallel ausgerichtete zweite Platte 7.
Die erste Platte 5 ist längs der zweiten Führungsschienen 4 in y-Richtung verschiebbar. Sämtliche
Elemente der Halterung sind fest miteinander verbunden und somit
ebenfalls längs
der zweiten Führungsschienen 4 verschiebbar.
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An der zweiten Platte 7 ist
eine Fräsvorrichtung
befestigt. Die Fräsvorrichtung
umfaßt
ein auf der zweiten Platte 7 aufgesetztes Antriebsaggregat 8 sowie
einen auswechselbaren rotationssymmetrischen Fräskopf 10, der auf
einer die zweite Platte 7 durchstoßenden Welle 9 zwischen
den Querplatten 6 angebracht ist.
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An dem in 4 rechtsliegend gezeigten Ende der ersten
Platte 5 ist ein Abtaststift 11 befestigt. Dieser
Abtaststift 11 ist somit über die erste Platte 5,
die Querplatten 6 und die zweite Platte 7 starr mit
der Fräsvorrichtung 8, 9, 10 verbunden.
Der rotationssymmetrische Abtaststift 11 ist so unterhalb
des rota tionssymmetrischen Fräskopfes 10 angebracht, daß der Abtaststift 11 außerhalb
des Projektionskreises des Fräskopfes
auf der ersten Platte 5 liegt, aber mit diesem eine gemeinsame
Tangentialebene aufweist (man denke sich in 3a – unter
Außerachtlassung
der Größenverhältnisse
der dort gezeigten Kreise – den
Kreis W als Projektionskreis des Fräskopfes und den Kreis K als äußeren Umfang
des Abtaststifts 11 sowie die Ebene E als gemeinsame Tangentialebene
des Wirkkreises W und des Abtaststifts 11).
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Im Bereich der Außenkanten der ersten Platte 5 sind
weiterhin zwei symmetrisch zur Mitte der ersten Platte liegende
Anpreßrollen 12 vorgesehen, die
jeweils um senkrecht zur ersten Platte verlaufende Drehachsen frei
drehbar sind. Diese Anpreßrollen 12 sind
längs der
Kanten der ersten Platte 5 verschiebbar und arretierbar.
Die Lage und Verschiebbarkeit der beiden Anpreßrollen 12 ist insbesondere in 5 durch die dort gezeigten
Pfeile verdeutlicht.
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Weiterhin ist in der Nähe des Fräskopfes 10 eine
Absaugvorrichtung für
Frässpäne in Form
eines mit einem Ansauggebläse
(nicht gezeigt) verbundenen Absaugschlauchs 14 vorgesehen.
Diese Absaugvorrichtung ermöglicht
ein Entfernen der beim Bearbeiten eines Werkstücks anfallenden Frässpäne.
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Der so definierte Aufbau einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung
ermöglicht
eine Ausrichtung der Halterung für
eine Fräsvorrichtung
und damit des Fräskopfes 10 und
des Abtaststifts 11 längs
dreier Bewegungsachsen, nämlich
längs der
durch die ersten Führungsmittel 1 definierten
ersten Vorzugsrichtung x, der
durch die zweiten Führungsmittel 4 definierten
zweiten Vorzugsrichtung y und
der Drehachse a.
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An dem dem Fräskopf 10 abgewandten Ende
der ersten Platte 5 ist eine über die erste Platte 5 mit
dem Abtaststift 11 starr verbundene Führungshilfe in Form eines ersten
Handgriffs 15 vorgesehen. Zusätzliche Führungshilfen in Form weiterer
Handgriffe 16, 17 sind direkt am Antriebsaggregat 8 der Fräsvorrichtung
vorgesehen.
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Die Handgriffe 15–17 ermöglichen
es dem Benutzer, den Abtaststift 11 und damit die gesamte Halterung
für die
Fräsvorrichtung
längs einer
gewünschten
Bahnkurve zu führen.
Die Verwendung dieser Handgriffe erleichtert somit die präzise manuelle
Führung
des Fräskopfs 10 und
des Abtaststifts 11.
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Durch die erfindungsgemäße Fräsvorrichtung
ist bei fester Höheneinstellung
und Nivellierung der Grundplatte 23 eine Bewegung der Halterung
für den
Fräskopf
längs beliebiger
Ortskurven in einer waagerechten Ebene möglich.
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Durch die starre Kopplung zwischen
Abtaststift 11 und Fräskopf 10 folgt
dieser den Bewegungen des Abtaststifts in einer oberhalb der Ebene
der ersten Platte 5 liegenden Parallelebene.
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Der Abtaststift 11 dient
zum Abtasten des Flankenkonturverlaufs eines in 4 von rechts zuzuführenden Profilabschnitts mit
komplexer Falzgeometrie, dessen Flankenkontur auf ein Anschlußprofil auszuklinken
ist. Die Fräsvorrichtung
dient zum Bearbeiten des parallel zu diesem gekrümmten Profilabschnitts mit
komplexer Falzgeometrie auszurichtenden und auf der Höhe des Fräskopfs 10 in
den Wirkkreis desselben einzuführenden
Anschlußprofils.
Der Übersichtlichkeit
halber sind in 4–6 der Profilabschnitt und
das Anschlußprofil
weggelassen.
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Findet die erfindungsgemäße Vorrichtung bei
der Übertragung
von Flankenkonturverläufen
von kreissektorförmig
gekrümmten
Profilabschnitten mit normierten Profilhöhe und daran anzusetzenden
Anschlußprofilen
mit normierter Profilhöhe
Verwendung, so können
die in 4 und 6 gezeigte erste Platte 5 und
die zweite Platte 7 der Halterung für den Fräskopf starr und unlösbar miteinander
durch feste Querträgerplatten 6 verbunden
sein, da eine relative Höhenverstellung
des Abstands zwischen Abtaststift und Fräskopf nicht notwendig ist.
Dies ist insbesondere bei der Fertigung von Tür- oder Fensterrahmenprofilen
möglich,
die in der Regel über
normierte Profilquerschnitte verfügen und bei denen aufgrund
der zur Bearbeitung benötigten
relativ großen
Fräsköpfe auf
einen robusten und stabilen Aufbau der Halterung für die Fräsvorrichtung
Wert zu legen ist.
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Sofern jedoch mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
Rahmenprofile unterschiedlicher Profilquerschnittshöhen zu bearbeiten
sind, kann es vorteilhaft sein, die in 4 und 6 als
starre Platten gezeigten Querplatten 6 durch Elemente zu
ersetzen, die eine zusätzliche
Höhenverschiebung
der zweiten Platte 7 relativ zur ersten Platte 5 ermöglichen.
Dies könnte
zum Beispiel durch Parallelogrammgelenke anstelle der Querplatten 6 erfolgen.
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5 demonstriert
in einer in der Ebene V-V in 4 liegenden
Draufsicht die Bewegungsmöglichkeiten
des Abtaststifts 11 und des Fräskopfs 10.
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Dabei ist zu sehen, daß die erste
Vorzugsrichtung x nicht zwangsläufig senkrecht
zur zweiten Vorzugsrichtung y verlaufen
muß (durchgezogene
Linien in 5). Vielmehr
kann die erste Platte 5 samt den damit verbundenen Elementen
um die Drehachse a um beliebige
Drehwinkel α verdreht
und dann längs
der durch diese neue Lage der zweiten Führungsschienen 4 nunmehr
festgelegte neue zweite Vorzugsrichtung y' verschoben
werden (gestrichelte Linien in 5).
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Durch den vorstehend beschriebenen
konstruktiven Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich
das in Verbindung mit 3a bis 3e erläuterte erfindungsgemäße Verfahren
für kreissektorförmige Profilabschnitte
verwirklichen.
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7 zeigt
in einer der 5 entsprechenden
Darstellung eine erfindungsgemäße Fräsvorrichtung
mit einem darauf eingespannten kreissektorförmigen Bogenrahmenprofil 100 und
einem davon "auszuklinkenden" Anschlußprofil (Rahmenpfostenprofil) 200 zur
Veranschaulichung, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
in diesem Fall zu benutzen ist.
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Der Profilabschnitt (kreissektorförmiges Bogenrahmenprofil) 100 wird
zwischen Abtaststift 11 und den beiden Anpreßrollen 12 auf
der erste Platte 5 plaziert. Dabei wird der Profilabschnitt 100 nicht
mit seinem vollen Gewicht auf der Platte 5 abgelegt, sondern
durch in 7 nicht näher gezeigte
Befestigungsmittel so gehaltert, daß er mit seiner Unterseite die
erste Platte 5 allenfalls leicht berührt. Die Anpreßrollen 12 werden
längs der
Außenkanten
der ersten Platte 5 in y-Richtung (in 7 durch Pfeile y angedeutet) so verschoben,
daß sie
die Innenseite, d. h. die Führungskontur 104 des
Bogenrahmenprofils 100 fest an den Abtaststift 11 anpressen,
wobei aber noch so viel Beweglichkeit des Bogenrahmenprofils 100 relativ
zur Vorrichtung bleibt, daß der
Abtaststift samt dem damit starr verbundenen Aufbau längs der Führungskontur 104 geführt werden
kann.
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Zur Übertragung des Flankenkonturverlaufs von
kreissektorförmig
gebogenen Profilabschnitten 100 mittels der erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung sind
ein solcher Profilabschnitt 100 sowie ein daran formschlüssig anzuschließendes Anschlußprofil (Profilrahmenrohling) 200 in
der in 7 und 8 (in einem Teilausschnitt
der erfindungsgemäßen Vorrichtung)
gezeigten Weise waagerecht und parallel zueinander auszurichten.
Dabei ist darauf zu achten, daß ihr
vertikaler Abstand zueinander so gewählt ist, daß einerseits der Abtaststift 11 den
Flankenkonturverlauf 104 des Profilabschnitts 100 abtasten
kann, und andererseits der Fräskopf 10 gleichzeitig
in das Material des Anschlußprofils
(Profilrahmenrohlings) 200 eingreift.
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Ein Kreis ist ein Sonderfall einer
Flankenkontur, bei dem in jedem Bahnpunkt der lokale Krümmungskreis
K mit dem Kreis selber, also der Flankenkontur als solcher, zusammentrifft.
Wie in 7 durch die gestrichelt
eingezeichnete Ebene E angedeutet, ist somit bei Verwendung der
erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung
für kreissektorenförmige Profilabschnitte
immer gewährleistet,
daß die
erfindungsgemäße Einstellregel,
daß der
Wirkkreis des Fräskopfs
stets so zu führen
ist, daß der
lokale Normalenvektor n bei der Abtastung der Flankenkontur immer
radial auf den Wirkkreis des Fräskopfs
hinläuft,
automatisch erfüllt
ist.
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8 zeigt
ein Trägergestell 30 zur
Ablage von Profilabschnitten und von diesen "auszuklinkenden" Anschlußprofilen.
Dieses Trägergestell 30 ist
in besonders vorteilhafter Weise mit einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung
verwendbar.
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Das Trägergestell 30 weist
teleskopartig ineinander verschiebbare untere Beinelemente 33a, 33b auf,
die durch Arretierschrauben 33c fixiert werden können. Eine
untere Ablagefläche 31 ist
auf einem auf den unteren Beinelementen 33a, 33b aufliegendem
unteren Führungssystem 35 in
waagerechter Richtung (y-Richtung) verschiebbar gelagert.
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An dem unteren Führungssystem 35 setzen teleskopartig
ineinander verschiebbare obere Beinelemente 34a, 34b an,
die durch Arretierschrauben 34c fixiert werden können. Eine
obere Ablagefläche 31 ist
auf einem auf den oberen Beinelementen 34a, 34b aufliegendem
oberen Führungssystem 36 in waagerechter
Richtung (y-Richtung) verschiebbar gelagert.
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Durch die teleskopartig ineinander
verschiebbaren unteren und oberen Beinelemente 33a, 33b, 34a, 34b ist
es möglich,
den Abstand der unteren Ablagefläche 31 vom
Boden und den Abstand h der beiden Ablageflächen 31, 32 zueinander
zu verstellen.
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Zur Verbesserung der Gesamtstabilität des Trägergestells
können
zusätzliche
Querstreben 37, 38 vorgesehen sein.
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Fixiert man einen Profilabschnitt 100 auf
der unteren Ablagefläche 31 und
ein davon "auszuklinkendes" Anschlußprofil auf der oberen Ablagefläche 32,
und sorgt für
eine passende Ausrichtung der beiden relativ zur Höhe des Abtaststifts 11 und
des Fräskopfs 10 der
in 4 bis 7 gezeigten erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung
(welche in 8 gestrichelt angedeutet
ist), so kann man den Profilabschnitt 100 und das Anschlußprofil 200 durch
waagerechtes Verschieben der Auflageflächen 31 und 32 in
den Einwirkungsbereich des Abtaststifts 11 und des Fräskopfs 10 bringen.
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Besonders vorteilhaft dabei ist,
wenn das Trägergestell 30 fest
mit dem Auflagegestell (Beinelemente 13a, 13b;
Grundplatte 23) der in 4 und 6 gezeigten Fräsvorrichtung
verbunden wird.
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Selbstverständlich können jeweils Arretierungsmittel
vorgesehen sein, um sowohl bei der erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung die Bewegung des Fräskopfs samt
Abtaststift als auch bei dem mit ihm zu verwendenden Trägergestell
die Bewegung der beweglichen Ablageflächen längs bestimmter Bewegungsachsen
zu unterbinden. Dies kann an beliebigen oder aber an vordefinierten
Rastpositionen erfolgen.