DE19810811A1 - Ebenheitsmeß- und Analysierverfahren - Google Patents
Ebenheitsmeß- und AnalysierverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ebenheitsmeß- und Analy
sierverfahren, und insbesondere auf ein Ebenheitsmeß- und Analysierver
fahren, bei welchem eine Oberflächenform einer Ebene, welche bei einem
Interferometer o. dgl. als eine Referenzoberfläche verwendet wird, durch
das sogenannte Drei-Flach-Verfahren bestimmt wird.
Als eine Technik zum Messen einer Ebenheit einer Objektoberfläche ist
eine Messung durch ein Interferometer, beispielsweise ein Fizeau-Inter
ferometer, bekannt. Obgleich ein derartiges Interferometer die Ebenheit
einer Probenoberfläche mit einer hohen Genauigkeit messen kann, ist
diese Messung keine Absolutmessung sondern eine Relativmessung
bezüglich einer Referenzoberfläche. Daher ist eine Ebene mit einer sehr
hohen Genauigkeit als Referenzoberfläche erforderlich, wodurch ein
Verfahren zum Messen einer Referenzoberfläche erforderlich ist, welche
eine derartige Ebene mit hoher Genauigkeit aufweist.
Eine bekannte Technik zum Messen einer derartigen Referenzoberfläche
ist das sogenannte Drei-Flach-Verfahren, umfassend die Schritte des
Zubereitens dreier Lagen von Referenzplatten, des Messens der Differenz
zwischen den beiden Referenzoberflächen in jeder Kombination von drei
Paaren von Referenzplatten, welche aus diesen drei Platten ausgewählt
sind, und das Lösen von Simultangleichungen gemäß den Meßergebnis
sen, wodurch die Form jeder Referenzoberfläche gemessen wird.
Im folgenden wird das Drei-Flach-Verfahren beschrieben.
Die drei Lagen von Referenzglasscheiben werden als A, B und C bezeich
net. Wenn ein in Fig. 1 gezeigtes Koordinatensystem für jede Referenz
glasscheibe aufgestellt wird, dann können Formen der Glasoberflächen
von A, B und C durch Funktionen von x und y ausgedrückt werden,
wodurch diese als A(x, y), B(x, y) und C(x, y) definiert werden. Die in
Fig. 1 gezeigte Z-Koordinate ist derart eingestellt, daß sie eine Glasober
fläche als plus bzw. als minus bezeichnet, wenn diese konvex bzw.
konkav ist.
Beispielsweise werden hier eine Referenzoberfläche und eine Probenober
fläche jeweils als A(x, y) und B(x, y) angenommen, und diese beiden
Oberflächen liegen einander so wie in Fig. 8A gezeigt gegenüber, so
daß sie an einer vorbestimmten Position eines Fizeau-Interferometers
angeordnet sind.
Wenn man annimmt, daß die Differenz zwischen beiden durch dieses
Interferometer gemessenen Oberflächen ΦAB(x, y) ist,
ΦAB(x, y) = A(x, y) + B(x', y').
Wenn die Koordinaten der Probenoberfläche durch die Koordinaten der
Referenzoberfläche ausgedrückt werden, dann wird B(x', y') durch B(x,
-y) ersetzt, wodurch
ΦAB(x, y) = A(x, y) + B(x, -y).
In gleicher Weise ergibt sich hinsichtlich anderer Kombinationen, wie den
in Fig. 8(b) und 8(c) gezeigten:
ΦCA(x, y) = C(x, y) + A(x, -y)
ΦBC(x, y) = B(x, y) + C(x, -y).
ΦBC(x, y) = B(x, y) + C(x, -y).
Hinsichtlich einer Linie von y = 0 ergibt sich
ΦAB(x, 0) = A(x, 0) + B(x, 0)
ΦCA(X, 0) = C(x, 0) + A(x, 0)
ΦBC(x, 0) = B(x, 0) + C(x, 0).
ΦCA(X, 0) = C(x, 0) + A(x, 0)
ΦBC(x, 0) = B(x, 0) + C(x, 0).
Da ΦAB(x, 0), ΦCA(x, 0) und ΦBC(x, 0), durch tatsächliche Messungen
bestimmt werden, wird jede Form von A(x, y), B(x, y) und C(x, y) be
stimmt, wenn diese drei Relationsausdrücke wiedergebende oder betref
fende Simultangleichungen gelöst werden.
Die durch die vorangehende Technik bestimmte Form ist jedoch keine
Oberflächenform sondern eine Querschnittsform einer Linie. Wenn die
Referenzoberfläche rotationssymmetrisch ist, dann kann die ganze
Oberflächenform durch Bestimmen einer Querschnittsform einer Linie
bestimmt werden. Nichtsdestotrotz ist jedoch, da die Referenzoberfläche
im allgemeinen nicht rotationssymmetrisch ist, eine Technik zum Spezifi
zieren der gesamten Oberflächenform mit hoher Genauigkeit erforderlich.
Daher haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
vorgeschlagen, umfassend die Schritte: Wiederholen der Messung
während die Referenzoberfläche und die Probenoberfläche Stück für
Stück bezüglich einander gedreht werden, simuliertes Entwickeln einer
rotationssymmetrischen Form durch Mitteln der sich ergebenden Daten
und Durchführen des vorangehend beschriebenen Drei-Flach-Verfahrens.
Nichtsdestotrotz nimmt, wenn ein derartiges Verfahren benötigt wird, die
Anzahl an Meßvorgängen zu, wodurch jeder Meß- und Analysevorgang
kompliziert wird und Meßfehler sich ansammeln können.
In Anbetracht der vorangehenden Umstände ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Ebenheitsmeß- und Analyseverfahren vor
zusehen, welches in der Lage ist, die Oberflächenform einer gesamten
Ebene zu spezifizieren, welches einfach ist und die Meßfehler verringern
kann.
Das Ebenheitsmeß- und Analyseverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren, bei welchem aus drei verschiedenen Lagen
von Platten dreimal aufeinanderfolgend verschiedene Paare zweier Lagen
ausgewählt werden, jedes derartige ausgewählte Paar von Platten derart
angeordnet wird, daß diese nach jedem Auswahlvorgang einander mit
einem vorbestimmten Zwischenraum gegenüberliegen, die Differenz
zwischen diesen einander gegenüberliegenden Oberflächen zweidimensio
nal gemessen wird, und eine Form der zu messenden Oberfläche von
jeder der Platten durch Verarbeitung der Ergebnisse der drei Sätze von
Messungen bestimmt wird, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Messen der Differenz des Paars von zu messenden Oberflächen in einer ersten Stellung, in welcher hinsichtlich einer Platte die andere Platte in einer vorbestimmten Drehstellung eingestellt ist, und in einer zweiten Stellung, in welcher die beiden Platten bezüglich einander aus der ersten Stellung um 90° gedreht sind,
nachfolgend das Erstellen eines Relationsausdrucks, welcher Meßergebnisse der Differenz zwischen dem Paar von Oberflächen in der ersten und in der zweiten Stellung mit bestimmten Symmetrie stärke-Serienpolynomen in Beziehung zueinander setzt, welche eine Form der zu messenden Oberfläche der Platte annähern, und
dann das Bestimmen der Form der zu messenden Oberfläche jeder der Platten durch Ausführen der Relationsausdrücke, welche für die jeweiligen zu messenden Oberflächen in jedem der Paare erstellt worden sind, miteinander.
Messen der Differenz des Paars von zu messenden Oberflächen in einer ersten Stellung, in welcher hinsichtlich einer Platte die andere Platte in einer vorbestimmten Drehstellung eingestellt ist, und in einer zweiten Stellung, in welcher die beiden Platten bezüglich einander aus der ersten Stellung um 90° gedreht sind,
nachfolgend das Erstellen eines Relationsausdrucks, welcher Meßergebnisse der Differenz zwischen dem Paar von Oberflächen in der ersten und in der zweiten Stellung mit bestimmten Symmetrie stärke-Serienpolynomen in Beziehung zueinander setzt, welche eine Form der zu messenden Oberfläche der Platte annähern, und
dann das Bestimmen der Form der zu messenden Oberfläche jeder der Platten durch Ausführen der Relationsausdrücke, welche für die jeweiligen zu messenden Oberflächen in jedem der Paare erstellt worden sind, miteinander.
Die Symmetriestärke-Serienpolynome umfassen hier einen rotationssym
metrischen Term und einen nicht-rotationssymmetrischen Term. Als den
nicht-rotationssymmetrischen Term können diese einen Term umfassen,
bei welchem, wenn eine Koordinatenachse um 90° gedreht wird, nur ein
Vorzeichen eines Koeffizienten bezüglich des Ausdrucks vor der Drehung
umgekehrt ist, oder einen Term, bei welchem dann, wenn die Koor
dinatenachse um 90° gedreht wird- von zwei nicht-rotationssymmetri
schen Ausdrücken, welche ein Paar bilden, der Ausdruck eines Terms vor
der Rotation und der Ausdruck des anderen Terms nach der Rotation ihre
Koeffizienten tauschen oder die Vorzeichen ihrer Koeffizienten wechseln.
In dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Symmetrie
stärke-Serienpolynome" auf hier definierte Polynome.
Vorzugsweise umfassen die Symmetriestärke-Serienpolynome einen
rotationssymmetrischen Term und einen nicht-rotationssymmetrischen
Term, wobei der nicht-rotationssymmetrische Term aus einem Term
besteht, bei welchem, wenn eine Koordinatenachse um 90° gedreht
wird, nur ein Vorzeichen eines Koeffizienten bezüglich des Ausdrucks vor
der Drehung umgedreht wird, und einem Term, bei welchem, wenn die
Koordinatenachse um 90° gedreht wird, von zwei nicht-rotationssym
metrischen Termen, welche ein Paar bilden, der Ausdruck eines Terms
vor der Drehung und der Ausdruck des anderen Terms nach der Drehung
ihre Koeffizienten tauschen oder die Vorzeichen ihrer Koeffizienten
ändern.
Insbesondere sind die vorbestimmten Stärkeserienpolynome beispiels
weise Zernike-Polynome sechster Ordnung.
Als eine Einrichtung zum zweidimensionalen Messen der Differenz
zwischen dem Oberflächenpaar kann beispielsweise ein Fizeau-Inter
ferometer verwendet werden.
Fig. 1 ist eine Ansicht zum Erklären eines Verfahrens gemäß
einem Beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, welche eine Einrichtung
zeigt, die in dem Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, welche Teile zum Positionie
ren einer Glasscheibe in ihrer Drehrichtung zeigt, welche bei der vor
liegenden Erfindung verwendet werden;
Fig. 4A bis 4C sind Konturkarten, welche auf Meßergebnissen
bei dem Beispiel der vorliegenden Erfindung beruhen;
Fig. 5 ist ein Graph, welcher Meßergebnisse in dem Beispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6A bis 6C' sind Konturkarten, welche auf Meßergebnissen
bei dem Beispiel der vorliegenden Erfindung beruhen;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, welche eine typische
Konfiguration eines Fizeau-Interferometers zeigt, das herkömmlich
verwendet wird;
Fig. 8A bis 8C sind schematische Ansichten zum Erklären eines
herkömmlichen Drei-Flach-Verfahrens;
Fig. 9A und 9B sind schematische Ansichten, welche eine
Arbeitstechnik im Falle von p = 4 bei dem vorliegenden Beispiel zeigen;
und
Fig. 10A und 10B sind schematische Ansichten, welche eine
Arbeitstechnik im Falle von p = 6 und p = 7 bei dem vorliegenden
Beispiel zeigen.
Im folgenden wird ein Ebenheitsmeß- und Analysierverfahren gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
Zunächst werden, so wie im Falle des vorangehend beschriebenen
Stands der Technik, drei Lagen von Referenzglasscheiben für ein Fizeau-
Interferometer zubereitet und als A, B und C definiert. Bei jeder Referenz
glasscheibe wird ein Koordinatensystem, wie das in Fig. 1 gezeigte,
angewandt und ihre jeweiligen Referenzoberflächen werden durch A(x,
y), B(x, y) und C(x, y) ausgedrückt.
Hier wird ein Fizeau-Interferometer, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, aufge
baut und A und B werden jeweils in Stellungen einer Referenzplatte 5
und einer Probenplatte 6 eingestellt. Eine Referenzoberfläche 5a und eine
Oberflächenform einer Probenoberfläche 6a werden jeweils auf A(x, y)
und B(x, -y) eingestellt, und dann wird die Differenz zwischen beiden
Oberflächen, welche durch dieses Interferometer gemessen wird, als
ΦAB(x, y) definiert.
In gleicher Weise wird, wenn die Referenzoberfläche 5a und die Proben
oberfläche 6a jeweils auf C(x, y) und A(x, -y) eingestellt werden, die
Differenz zwischen den beiden Oberflächen als ΦCA(x, y) ausgedrückt,
wohingegen dann, wenn die Referenzoberfläche 5a und die Probenober
fläche 6a jeweils als B(x, y) und C(x, -y) eingestellt werden, die Differenz
zwischen den beiden Oberflächen als ΦBC(x, y) definiert wird.
Dann werden die Formen dieser Referenzoberflächen als durch
Zernike-Polynome sechster Ordnung genähert wiedergegeben. Diese Polynome,
welche oftmals zum Analysieren von Aberrationen verwendet werden,
können, vermittels des Verfahrens der kleinsten Quadrate, mit einer
Funktion von x und y eine Form, welche an eine Messung durch ein
Interferometer angenähert ist, ausdrücken. Hier werden die
Zernike-Polynome sechster Ordnung verwendet.
Die folgende Tabelle 1 zeigt jeden Term der Zernike-Polynome bis zur
sechsten Ordnung.
p Zernike-Polynome Zp(x,y)
p Zernike-Polynome Zp(x,y)
Die Formen, welche diejenigen von A(x, y), B(x, y) und C(x, y) bei diesen
Zernike-Polynomen sechster Ordnung nähern, sind:
Ausdruck 1
worin Ap, Bp und Cp Koeffizienten bei der Näherung in den Ausdrücken
(1) bis (3) wiedergeben.
Dann werden die durch das Interferometer gemessenen Formen durch die
genäherten Ausdrücke wie folgt wiedergegeben:
Ausdruck 2
Bei diesen Zernike-Polynomen, haben p = 0, was die Ebene einfach
anhebt, p = 1, was eine Neigung in der x-Richtung angibt, und p = 2,
was eine Neigung in der y-Richtung angibt, mit den Formen nichts zu
tun. Daher werden, wenn die Koeffizienten Ap, Bp und Cp von p = 3 bis
15 bestimmt werden, genäherte Formen von A, B und C bestimmt.
Bei den Termen der einzelnen p-Werte sind, wie am rechten Ende der
Tabelle 1 gezeigt, p = 3, 8 und 15 rotationssymmetrisch und können
somit aus den herkömmlichen Simultangleichungen eines
Drei-Lagen-Satzes bestimmt werden.
Nachfolgend wird, wenn beispielsweise angenommen wird, daß A
bezüglich der optischen Achse um 90° gedreht wird, um andere
p-Koeffizienten zu bestimmen, dann, wenn dieses (x, y) bei 0° ist, es bei
90° (-y, x) werden. Daher wird, wenn p = 4, 5, 11 und 12, dann, wenn
es Ap bei 0° ist, bei 90° Ap werden. Das heißt, wenn die Messung
zweimal bei 0° bzw. bei 90° durchgeführt wird und ihre Ergebnisse
addiert werden, werden in dem Ausdruck (4) die Werte von Ap (p = 4, 5,
11 und 12) gegenseitig ausgelöscht, wodurch sich Bp (p = 4, 5, 11 und
12) ergibt. Wenn die Werte von Bp von den Daten bei 0° (oder 90°)
subtrahiert werden, dann kann Ap (p = 4, 5, 11 und 12) bestimmt
werden. Die Fig. 9 (9a und 9B) zeigt schematisch eine Arbeitstechnik in
diesem Falle. Die Fig. 9 (9a und 9B) repräsentiert typischerweise eine
Technik im Falle von p = 4.
Dann wird, wie für p = 6, 7, 10, 11, 13 und 14 jeder Satz von 6 und 7,
9 und 10 und 13 und 14 als ein Paar betrachtet. Beispielsweise wird bei
A des Ausdrucks (4), unter der Annahme, daß der Koeffizient von p = 6
bei 0° A6 ist, der Koeffizient von p = 7 zu A7. Es ist klar, daß dann bei
einer Drehung um 90° der Koeffizient p = 6 zu -A7 wird, d. h. ein Wert,
bei welchem der Koeffizient p = 7 vor der Rotation ins Negative ver
ändert wird, wohingegen der Koeffizient von p = 7 derjenige von p = 6
vor der Rotation wird, d. h. A6. Daher werden, wenn diese Simultan
gleichungen gelöst werden, diese Koeffizienten bestimmt. In gleicher
Weise werden von dem Satz p = 9 und 10 und dem Satz p = 13 und
14 deren Koeffizienten bestimmt. Die Fig. 10 (10A und 10B) zeigt
schematisch eine Arbeitstechnik in diesem Falle. Hier zeigt die Fig. 10
(10A und 10B) typischerweise eine Technik im Falle von p = 6 und 7.
Somit werden durch Bestimmen von Koeffizienten einer rotationssym
metrischen Form durch einen normalen Drei-Lagen-Satz und durch
Drehen - bei diesen drei Meßsätzen - der Referenzoberfläche (oder
Probenoberfläche) von einem Satz bezüglich der Probenoberfläche (oder
Referenzoberfläche) um 90° die verbleibenden nicht-rotationssymmetri
schen Komponenten bestimmt.
Als Folge daraus werden von den genäherten Ausdrücken von A(x, y)
und B(x, y) diejenigen erhalten, welche die Koeffizienten rotationssym
metrischer Terme zusammenaddieren, und nicht-rotationssymmetrische
Koeffizienten in dem genäherten Ausdruck von A(x, y) werden erhalten.
In gleicher Weise werden im Falle der Messung, wenn C und A jeweils an
den Positionen der Referenzplatte 5 und der Probe 6 angeordnet werden,
von den genäherten Ausdrücken von C(x, y) und A(x, y) diejenigen
erhalten, welche die Koeffizienten rotationssymmetrischer Terme zusam
men addieren. Ferner werden, da die vorangehend bestimmten nicht
rotationssymmetrischen Koeffizienten von A(x, y) von den Koeffizienten
der jeweiligen nicht-rotationssymmetrischen Terme in den genäherten
Ausdrücken von C(x, y) und A(x, y) subtrahiert werden, werden die
Koeffizienten nicht-rotationssymmetrischer Terme in der genäherten
Gleichung von C(x, y) bestimmt. Ferner werden in dem Falle der Mes
sung, in dem B und C jeweils in den Positionen der Referenzplatte 5 und
der Probe 6 angeordnet werden, in einer der vorangehend beschriebenen
Art und Weise entsprechenden Art und Weise von den genäherten
Ausdrücken von B(x, y) und C(x, y) diejenigen erhalten, welche die
Koeffizienten rotationssymmetrischer Terme addieren, und die Koeffizien
ten nicht-rotationssymmetrischer Terme in der genäherten Gleichung von
B(x, y). Das heißt, Ai+Bi, Ci+Ai, Bi+Ci (i = 3, 8 und 15), bei welchen
Koeffizienten Aj, Bj, C1 (j = 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 13 und 14) nicht
rotationssymmetrischer Terme und Koeffizienten rotationssymmetrischer
Terme addiert werden, werden bestimmt. Da die Simultangleichungen
gemäß den so erhaltenen Werten gelöst werden, bei welchen die rota
tionssymmetrischen Koeffizienten zusammenaddiert werden, werden die
rotationssymmetrischen Koeffizienten Ai, Bi und Ci (i = 3, 8 und 15)
bestimmt, wodurch genäherte Formen der jeweiligen Referenzoberflächen
A(x, y), B(x, y) und C(x, y) bestimmt werden.
Danach wird unter den Referenzplatten A, B und C, bei welchen die
genäherten Formen der Referenzoberflächen so wie vorangehend be
schrieben bestimmt worden sind, diejenige ausgewählt, welche das
größte Ausmaß der Ebenheit aufweist und wird an der Position der
Referenzplatte 5 in dem in Fig. 7 gezeigten Fizeau-Interferometer
angeordnet, und dann wird ein zu messendes Objekt, welches eine zu
messende Probenoberfläche aufweist, an der Position der Probenplatte 6
angeordnet, so daß die Form der Probenoberfläche in Form von Inter
ferenzstreifen beobachtet wird.
Vorzugsweise wird in diesem Falle die Form der Probenoberfläche be
stimmt, während ebenso die genäherte Form der durch das vorangehend
beschriebene Verfahren erhaltenen Referenzoberfläche berücksichtigt
wird. Das heißt, wenn die genäherte Form von der durch das Interfero
meter gemessenen Form subtrahiert wird, dann kann eine näher an der
tatsächlichen Form liegende erhalten werden.
Ohne auf die vorangehend beschriebene Ausführungsform beschränkt zu
sein, kann die vorliegende Erfindung in verschiedenen Weisen modifiziert
werden. Beispielsweise können, obgleich bei der vorangehend beschrie
benen Ausführungsform Zernike-Polynome sechster Ordnung als Poly
nome zum Nähern der Form der zu messenden Oberfläche verwendet
werden, verschiedene Arten anderer Symmetriestärke-Serienpolynome
verwendet werden.
Ferner können, obgleich die Oberflächenform der Referenzoberfläche
durch ein Fizeau-Interferometer gemessen wird, welches die Oberflächen
form eines tatsächlichen zu messenden Objekts mißt, verschiedene Mittel
zum Messen der Differenz zwischen zwei Oberflächen verwendet wer
den, welche sich von dem Interferometer zum Messen der Form eines
tatsächlichen zu messenden Objekts unterscheiden, um die Oberflächen
form der Referenzoberfläche zu messen.
Im folgenden wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung detailliert mit
Bezug auf ein bestimmtes Beispiel beschrieben.
Die Oberflächenform einer ebenen Glasplatte, welche als eine Referenz
platte 53 eines horizontal angeordneten Fizeau-Interferometers, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist, verwendet worden ist, ist unter Verwendung dieses
Fizeau-Interferometers gemessen worden. In Fig. 2 sind ferner ein
Interferometerhauptkörper 51, eine Antriebseinheit 52 zum Bewegen der
Streifen (zum Streifenabtasten), eine Probenplatte 54 und
fünf-Achsen-Einstelltische 55 und 56 gezeigt.
Zunächst werden drei ebene Glasplatten A, B und C, welche die Refe
renzplatten werden können, zubereitet. Dann sind bei jeder davon, so wie
in Fig. 3 gezeigt, V-förmige Vertiefungen 63 bei 0°, 90°, 180° und
270°-Positionen eines ringförmigen Glashalters, der an deren Referenz
oberflächen-61-Seite angeordnet ist, gebildet worden, und dann sind
dünne Fäden 64a über die V-förmigen Vertiefungen 63 in einer Kreuzform
gespannt worden, während jeder Faden 64a in der entsprechenden
V-förmigen Vertiefung durch eine Schraube 64b befestigt worden ist,
wodurch auf der Glasscheibe die Mitte, die 0°-, die 90°-, die 180°- und
270°-Stellung angezeigt werden. Ferner ist, wie in Fig. 3 gezeigt, eine
Markierung 65 zum Identifizieren des Ursprungs gebildet worden.
Eine der derart zubereiteten Glasscheiben A, B und C, welche beliebig
ausgewählt worden ist, ist auf den in Fig. 2 gezeigten fünf-Achsen-
Einstelltisch 56 gesetzt worden, während eine andere der Glasscheiben
A, B und C auf den fünf-Achsen-Einstelltisch 55 über die Antriebseinheit
52 gesetzt worden ist.
Die Referenzoberflächen der beiden derart eingestellten Glasscheiben A,
B bzw. C liegen einander gegenüber. Es gibt sechs Kombinationen, in
welchen diese drei Glasscheiben A, B und C ausgewählt werden, so daß
diese jeweils auf die Positionen der Referenzplatte und der Probenplatte
eingestellt werden. Für jede dieser Kombinationen wird die Differenz
zwischen den derart eingestellten beiden Referenzoberflächen gemessen.
Die Kombination, in welcher die Glasscheiben B und A jeweils an der
Referenzplatten- und der Probenplattenposition angeordnet worden sind,
ist als AS-BT definiert worden; die Kombination, in welcher die Glas
scheiben C und A jeweils an der Referenzplatten- und der Probenplatten
position angeordnet worden sind, ist als AS-CT definiert worden, die
Kombination, in welcher die Glasscheiben A und B jeweils an der Refe
renzplatten- und der Probenplattenposition angeordnet worden sind, ist
als BS-AT definiert worden, die Kombination, in welcher die Glasschei
ben C und B jeweils an der Referenzplatten- und der Probenplattenposi
tion angeordnet worden sind, ist als BS-CT definiert worden; die Kom
bination, in welcher die Glasscheiben A und C jeweils an der Referenz
platten- und der Probenplattenposition eingestellt worden sind, ist als
CS-AT definiert worden; und die Kombination, in welcher die Glasscheiben
B und C jeweils an der Referenzplatten- und der Probenplattenposition
angeordnet worden sind, ist als CS-BT definiert worden. Für jede dieser
Kombinationen ist die Form an zwei Positionen gemessen worden, in
welchen die Glasscheibe, welche an der Probenplattenposition angeord
net war, bei einem Drehwinkel von 0° bezüglich der an der Referenz
plattenposition angeordneten Glasscheibe war, und die erstgenannte
Glasplatte bezüglich der letztgenannten Glasplatte um 90° gedreht war.
Für jede dieser beiden Stellungen ist die Formmessung fünfmal wieder
holt worden.
Hier bezieht sich der Drehwinkel von 0° auf einen Fall, in welchem die
Positionen der Markierungen 65 an den beiden Glasscheiben in der
gleichen Richtung orientiert sind. In jeder Drehwinkelstellung sind die
jeweiligen Linien der Fäden in den beiden Referenzplatten derart einge
stellt, daß sie zueinander ausgerichtet sind.
Auf die durch das vorangehend erwähnte Interferometer erhaltenen
Meßwerten sind Zernike-Polynome (bis zum sechsten Ausdruck) ange
wandt worden, und die vorangehend beschriebene arithmetische Opera
tion ist durchgeführt worden. Die Fig. 4A bis 4C zeigen jeweilige
Konturkarten der sich ergebenden genäherten Formen der Glasscheiben
A, B und C.
Der über jeder Zeichnung angezeigte Wert gibt einen P-V-Pegel (Differenz
der Erhebung) in Ausdrücken einer WELLE (Wellenlänge) an.
Die Fig. 5 ist ein Graph, welcher Auswertungen in dem Falle zeigt, in
dem die vorangehend beschriebene Messung für die vorangehend be
schriebenen Kombination durchgeführt worden ist. Das heißt, für jede
Kombination bei jeder Drehwinkelstellung ist RMS (quadratischer Mittel
wert) (a; durch "◊" gezeigt) der durch das Interferometer erhaltenen
gemessenen Form und RMS (b; durch "+" bezeichnet), bei welchem die
gemessene Form durch die Zernike-Polynome (bis zum sechsten Term)
genähert ist und die so erhaltene Form von der gemessenen Form sub
trahiert ist, gezeigt.
Die Ordinate des Graphen bezeichnet den RMS-Wert in Abhängigkeit oder
Ausdrücken von WELLE (Wellenlänge), wohingegen jede Skala auf der
Abszissenachse fünf Sätze von Meßdaten für jeden Winkel wiedergibt.
Die Fig. 6A, 6B und 6C zeigen Konturkarten der Differenz zwischen
einander gegenüberliegenden Oberflächen, welche beruhend auf Werten
in den Fällen erhalten worden sind, in welchen die vorangehend erwähn
ten Glasscheiben A, B und C jeweils als die Referenzplatten verwendet
werden, wobei die Probenoberfläche der Probenplatte D durch das
vorangehend beschrieben Fizeau-Interferometer gemessen wird.
Das heißt, die Fig. 6A zeigt die Differenz A+D zwischen der Referenz
oberfläche der Glasscheibe A und der Probenoberfläche der Glasscheibe
D; die Fig. 6B zeigt die Differenz B+D zwischen der Referenzoberfläche
der Glasscheibe B und der Probenoberfläche der Glasscheibe D; und die
Fig. 6C zeigt die Differenz C+D zwischen der Referenzoberfläche der
Glasscheibe C und der Probenoberfläche der Glasscheibe D.
Andererseits zeigen die Fig. 6A', 6B' und 6C' die Konturkarten von
Formen, bei welchen die genäherten Formen der Referenzoberflächen der
entsprechenden Glasreferenzplatten von den Differenzen (A+D, B+D,
C+D), welche jeweils durch die Fig. 6A, 6B und 6C gezeigt sind,
subtrahiert sind.
Das heißt, die Fig. 6A' zeigt die Probenoberflächenform der Probenplatte
D, bei welcher die Referenzoberflächenform der Glasscheibe A von dem
vorangehend erwähnten A+D subtrahiert ist; Fig. 6B' zeigt die Pro
benoberflächenform der Probenplatte D, bei welcher die Referenzober
flächenform der Glasscheibe B von dem vorangehend beschriebenen
B+D subtrahiert ist, und die Fig. 6C' zeigt die Probenoberflächenform
der Probenplatte D, bei welcher die Referenzoberflächenform der Glas
scheibe C von dem vorangehend beschriebenen C+D subtrahiert ist.
Wie vorangehend beschrieben kann, wenn die genäherte Form durch
Datenmessung und Analyse bestimmt wird und beruhend darauf eine
Korrektur durchgeführt wird, eine Oberfläche mit einer Standardabwei
chung in der Größenordnung von 1 σ (=0,005 Welle) gebildet werden.
Wie vorangehend erklärt, wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Messen einer sehr genauen Ebene, während das Drei-Flach-Ver
fahren als Stand der Technik verwendet wird, eine Technik zum Analysie
ren der Differenz zwischen zwei Ebenen durch Nähern derselben mit
Symmetriestärke-Serienpolynomen verwendet, und die Messung wird an
zwei Stellungen vorgenommen, in welchen die Referenzoberfläche und
die Probenoberfläche in einem vorbestimmten Referenzdrehzustand sind
und diese bezüglich einander um 90° aus dem erstgenannten Zustand
gedreht sind, wodurch die genäherte Oberflächenform der gesamten
Ebene durch eine einfache arithmetische Operation bestimmt werden
kann, während die Ansammlung von Fehlern verringert wird.
Während ein Drei-Flach-Verfahren als Hintergrundtechnik verwendet
wird, wird eine Technik zum Analysieren der Differenz zwischen zwei
Ebenen durch Annähern derselben durch Symmetriestärke-Serienpoly
nome verwendet, und eine Messung wird an zwei Positionen durch
geführt, in welchen die Referenzoberfläche und die Probenoberfläche in
einem vorbestimmten Referenzdrehzustand sind und bezüglich einander
aus dem erstgenannten Zustand um 90° gedreht sind, wodurch die
genäherte Oberflächenform der gesamten Ebene durch eine sehr einfache
arithmetische Operation mit hoher Genauigkeit bestimmt werden kann.
Von drei Glasscheiben werden verschiedene Paare von Glasscheiben (53
und 54) dreimal aufeinanderfolgend ausgewählt. Die Differenz zwischen
zwei zu messenden Oberflächen in jedem Paar der beiden Glasscheiben
(53 und 54) wird in einer ersten Position gemessen, in welcher bezüglich
einer Glasscheibe (53) die andere in einer vorbestimmten Drehposition
eingestellt ist, und einer zweiten Position, in welcher die beiden Scheiben
bezüglich einander aus der ersteren Position um 90° gedreht sind. Dann
werden Relationsausdrücke erzeugt, auf welche Zernike-Polynome
sechster Ordnung, welche eine Näherung der Differenz zwischen den zu
messenden Oberflächen sind, angewandt werden. Diese Relationsaus
drücke werden derart verarbeitet, daß die Form der zu messenden
Oberfläche bei jeder der Glasscheiben bestimmt wird.
Claims (6)
1. Ebenheitsmeß- und Analysierverfahren, bei welchem dreimal
aufeinanderfolgend aus drei vorbestimmten Lagen von Platten
verschiedene Paare zweier Lagen ausgewählt werden, jedes derart
ausgewählte Paar von Platten nach dem Auswählvorgang derart
angeordnet wird, daß diese sich mit einem vorbestimmten Zwi
schenraum zwischen diesen gegenüberliegen, eine Differenz
zwischen diesen einander gegenüberliegenden Oberflächen zweidi
mensional gemessen wird und eine Form der zu messenden Ober
fläche jeder der Platten durch Verarbeitung der Ergebnisse der drei
Sätze von Messungen bestimmt wird, wobei das Verfahren die
Schritte umfaßt:
Messen der Differenz zwischen dem Paar von zu messenden Oberflächen in einer ersten Stellung, in welcher bezüglich einer Platte die andere Platte in einer vorbestimmten Drehstellung einge stellt ist, und in einer zweiten Stellung, in welcher die beiden Platten bezüglich einander aus der ersten Stellung um 90° gedreht sind,
darauffolgend Erstellen eines Relationsausdrucks, welcher die Meßergebnisse der Differenz zwischen den einander gegen überliegenden Oberflächen in der ersten und der zweiten Stellung mit vorbestimmten Symmetriestärke-Serienpolynomen, welche eine Form der Oberfläche der zu messenden Platte nähern, in Beziehung zueinander bringt, und
dann Bestimmen der Form der zu messenden Oberfläche bei jeder der Platten durch Verarbeitung der für die jeweiligen zu messenden Oberflächen in jedem der Paare erstellten Relationsaus drücke miteinander.
Messen der Differenz zwischen dem Paar von zu messenden Oberflächen in einer ersten Stellung, in welcher bezüglich einer Platte die andere Platte in einer vorbestimmten Drehstellung einge stellt ist, und in einer zweiten Stellung, in welcher die beiden Platten bezüglich einander aus der ersten Stellung um 90° gedreht sind,
darauffolgend Erstellen eines Relationsausdrucks, welcher die Meßergebnisse der Differenz zwischen den einander gegen überliegenden Oberflächen in der ersten und der zweiten Stellung mit vorbestimmten Symmetriestärke-Serienpolynomen, welche eine Form der Oberfläche der zu messenden Platte nähern, in Beziehung zueinander bringt, und
dann Bestimmen der Form der zu messenden Oberfläche bei jeder der Platten durch Verarbeitung der für die jeweiligen zu messenden Oberflächen in jedem der Paare erstellten Relationsaus drücke miteinander.
2. Ebenheitsmeß- und Analysierverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetriestärke-Serienpolynome einen rotationssym
metrischen Term und einen nicht-rotationssymmetrischen Term
umfassen und daß als nicht-rotationssymmetrischer Term ein Term
enthalten ist, bei welchem dann, wenn eine Koordinatenachse um
90° gedreht wird, nur ein Vorzeichen eines Koeffizienten bezüglich
des Ausdrucks vor der Drehung umgekehrt wird.
3. Ebenheitsmeß- und Analysierverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetriestärke-Serienpolynome einen rotationssym
metrischen Term und einen nicht-rotationssymmetrischen Term
umfassen und daß als der nicht-rotationssymmetrische Term ein
Term enthalten ist, bei welchem dann, wenn eine Koordinaten
achse um 90° gedreht wird, von zwei nicht-rotationssymmetri
schen Termen, welche ein Paar bilden, der Ausdruck eines Terms
vor der Drehung und der Ausdruck des anderen Terms nach der
Drehung ihre Koeffizienten tauschen oder die Vorzeichen von
Koeffizienten davon umkehren.
4. Ebenheitsmeß- und Analysierverfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetriestärke-Serienpolynome einen rotationssym
metrischen Term und einen nicht-rotationssymmetrischen Term
umfassen und daß der nicht-rotationssymmetrische Term aus
einem Term besteht, bei welchem dann, wenn eine Koordinaten
achse um 90° gedreht wird, nur ein Vorzeichen eines Koeffizienten
bezüglich des Ausdrucks vor der Drehung umgekehrt wird, und
aus einem Term besteht, bei welchem dann, wenn die Koordina
tenachse um 90° gedreht wird, von zwei nicht-rotationssymmetri
schen Termen, welche ein Paar bilden, der Ausdruck eines Terms
vor der Drehung und der Ausdruck des anderen Terms nach der
Drehung ihre Koeffizienten tauschen oder die Vorzeichen von
Koeffizienten davon umkehren.
5. Ebenheitsmeß- und Analysierverfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Symmetriestärke-Serienpolynome
Zernike-Polynome sechster Ordnung sind.
6. Ebenheitsmeß- und Analysierverfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fizeau-Interferometer zum zweidimensionalen Messen der
Differenz zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen verwen
det wird.
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