DE19809774A1 - Kraftsportgerät - Google Patents

Kraftsportgerät

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    • A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
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Description

Die Erfindung betrifft ein Seilzuggerät für den Kraftsport zum Trainieren der Bein-, Arm- und Rückenmuskulatur.
Das Gerät funktioniert wie folgt:
Eine Person, egal wie schwer sein Eigengewicht auch ist, ob 5 oder 80 Jahre, Mann oder Frau, zieht sich selbst durch Muskelkraft 4 Meter senkrecht in die Höhe.
Nach dem Erreichen der 4 Meter Höhendifferenz wird eine digitale Zeitmessung aktiviert. Nun beginnt der eigentliche Kraftakt, indem man versucht, sich ein paar Sekunden oben zu halten.
Dieser endet, wenn die Kraft nachläßt, die Zeitmessung stoppt automatisch und das Gerät bleibt stehen.
Wir beschreiben nun den Bedienungsvorgang:
Eine Person mit geeignetem Schuhwerk begibt sich zum Gerät, öffnet dort die Sicherheitstüren 31 und 12. Sind die Sicherheitstüren 31 und 12 wieder verschlossen, bewegt sich die Person auf dem Laufsteg 5 zum Startbock 25. Hier nimmt die Person den Handgriff 23 fest in beide Hände.
Nun versucht die Person durch kräftiges Ziehen und gleichzeitiges Rückwärtslaufen sich selbst mit dem Laufsteg 5 nach oben zu bewegen.
Oben angekommen wird eine Zeitmessung aktiviert, die sichtbar auf Digitalanzeigen zu erkennen ist.
Nun beginnt der eigentliche Kraftakt, indem sich die ziehende Person solange wie möglich unter Zug oben hält.
Wenn die Kraft nachläßt und somit die Zugspannung verloren geht, bleibt die digitale Zeitmessung stehen.
Jetzt ist der Kraftakt beendet und der Absenkvorgang beginnt wie folgt. Der Laufsteg, auf dem sich die ziehende Person befindet, wird langsam und kontrolliert mit einem Elektromotor 26 in die Ausgangsposition abgesenkt.
Unten angekommen verläßt die Person den Sicherheitskäftig 11 durch das Öffnen der Sicherheitstüren 12 und 31.
Für die Bedienung des Gerätes benötigt man einen speziellen Stollenschuh.

Claims (7)

1. Seilzuggerät für den Kraftsport zum Trainieren der Bein-, Arm­ und Rückenmuskulatur. Das Seilzuggerät ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmengestell (1) als Aufnahme für das eigentliche Seilzuggerät dient. Vierkant-Hohlprofile (2) und Verbindungselemente (3) sind die Grundelemente des Rahmengestells (1). Stufenlos einstellbare Stellfüße (4) ermöglichen ein genaues Ausrichten des Rahmengestells (1).
2. Seilzuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmengestell (1) ein sich vertikal bewegender Laufsteg (5) befindet. Der Grundrahmen des Laufstegs (5) besteht aus U-Profilelementen und Verbindungselementen. Im Laufsteg (5) wird ein Preßgitterrost (6) eingelassen, der mit einer Gummiwabenmatte (7) belegt ist. Seitlich ist der Laufsteg (5) mit Riffelblech (8) abgedeckt. Am Laufsteg (5) befestigte Rollenböcke (9) und am Grundgestell (1) befestigte Führungsprofile (10) übernehmen die Führung des Laufstegs (5) während der Vertikalbewegung. An den Rollenböcken (9) sind Laufrollen mit Präzisionskugellager befestigt. Seitlich wird der Laufsteg (5) durch einen 2 Meter hohen Sicherheitskäfig (11) und Sicherheitstüre (12) umgeben.
3. Seilzuggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Laufsteg (5) Drahtseile (13) befestigt sind, die über Umlenkrollen (14) am Gegengewicht (15) befestigt sind. Die Umlenkrollen (14) werden am Rahmengestell (1) angebunden.
4. Seilzuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gegengewicht (15) Rollenböcke (17) angebracht sind. An den Rollenböcken (17) sind Laufrollen mit Präzisionsrollenkugellager befestigt. Für das Auf- und Absteigen des Gegengewichts (15) stützt es sich an den Führungsprofilen (18) ab, die am Rahmengestell (1) festgemacht sind. Gegengewicht (15) und Laufsteg (5) halten sich in der Waage.
5. Seilzuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Gegengewicht (15) ein Drahtseil (19) befestigt ist, das über die Umlenkrollen (20, 21, 22) und den Handgriff (23) mit der ziehenden Person (24) verbunden ist. Die ziehende Person (24) muß sich bei Beginn des Zugversuches am Startbock (25) abstützen. Umlenkrolle (20, 21) sind am Rahmengestell (1) befestigt. Umlenkrolle (22) ist auf dem Startbock (25) bzw. auf dem Laufsteg (5) befestigt. Handgriff (23) kann je nach Bedarf unterschiedlich ausgeführt werden.
6. Seilzuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der nach Muskelkraft nach oben gebrachte Laufsteg (5) nur mit Hilfe des elektrischen Stirnradgetriebemotors (26) in die untere Ausgangslage absenken läßt. Der Stirnradgetriebemotor (26), Kettenrad (27) und Kettenrad (28) ist über eine Stahlkette (29) mit dem Gegengewicht (15) verbunden. Stirnradgetriebemotor (26) und Kettenrad (28) sind am Rahmengestell (1) befestigt. Kettenrad (27) ist mit einem Industriefreilauf gekoppelt, der auf der Abtriebswelle des Stirnradgetriebemotors (26) sitzt.
7. Seilzuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußerer Sicherheitszaun (30) mit eingebauter Sicherheitstüre (31) das Rahmengestell (1) umgibt.
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