DE19809078A1 - Insbesondere linear wirkendes Klemmgesperre - Google Patents
Insbesondere linear wirkendes KlemmgesperreInfo
- Publication number
- DE19809078A1 DE19809078A1 DE19809078A DE19809078A DE19809078A1 DE 19809078 A1 DE19809078 A1 DE 19809078A1 DE 19809078 A DE19809078 A DE 19809078A DE 19809078 A DE19809078 A DE 19809078A DE 19809078 A1 DE19809078 A1 DE 19809078A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- cage
- elements
- wedge
- shaped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 title claims abstract description 43
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 14
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 30
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 2
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 2
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 206010073150 Multiple endocrine neoplasia Type 1 Diseases 0.000 description 1
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/10—Telescoping systems
- F16B7/14—Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
- F16B7/1409—Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with balls or rollers urged by an axial displacement of a wedge or a conical member
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/809—Head-rests movable or adjustable vertically slidable
- B60N2/812—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices
- B60N2/818—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices with stepwise positioning
Abstract
Es wird ein Klemmgesperre für entlang einer Achse zueinander längsverschieblich angeordnete Elemente (1, 2) vorgeschlagen, zwischen denen wenigstens zwei von Klemmbahnen (12, 13, 14) begrenzte keilförmige Klemmspalte (15, 16) angeordnet sind, die sich in entgegengesetzten Richtungen entlang der Achse verjüngen. Wenigstens ein Klemmelement, insbesondere Kugel (9) oder Rolle, ist gegen die Klemmbahnen (12, 13, 14) jedes Klemmspaltes (15, 16) in eine Klemmstellung angefedert, aus der das Klemmelement (9) mittels einer Schalteinrichtung (4, 19) in eine Freigangstellung verlagerbar ist, in der das Klemmelement (9) außer Eingriff mit den Klemmbahnen (12, 13, 14) ist, wobei den beiden Klemmspalten (15, 16) zugeordnete Klemmelemente (9) in einer ersten Schaltstellung der Schalteinrichtung (4, 19) in der Freigangposition und in einer zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung (4, 19) in der Klemmposition angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft Klemmgesperre für entlang einer Achse zueinander längs
verschieblich an geordnete Elemente. Die Achse ist vorzugsweise geradlinig,
kann aber auch gekrümmt sein. Anwendungen können beispielsweise Sitze von
Kraftfahrzeugen sein, bei denen Tragarme einer Kopfstütze in der Rückenlehne
des Sitzes längsverschieblich angeordnet sind. Eine weitere Anwendungsmög
lichkeit besteht beispielsweise bei Lasten, die entlang einer Führungsschiene
bewegt werden. In allen Anwendungen ist eine Sperrung in beiden Verschiebe
richtungen und deren Aufhebung vorgesehen. Klemmgesperre ermöglichen das
Sperren in beiden Verschieberichtungen.
Aus der DE 38 16 036 C2 beispielsweise ist eine Kopfstützvorrichtung bekannt,
bei der mit einer Kopfstütze fest verbundene Streben an einem Rücken lehnen
rahmen eines Sitzes verschiebbar gelagert sind. Die Streben weisen axial von
einander beabstandete Ausnehmungen auf, in die Sperriegel eingreifen, die
mittels einer Blattfeder aus ihrer Sperrstellung heraus und außer Eingriff mit den
Ausnehmungen gebracht werden können. Bei derartigen Klemmgesperren sind
jedoch keine kontinuierlichen Verstellungen der Kopfstütze möglich, da hier
Rastpositionen vorgegeben sind. Aus der WO 92/14072 ist eine lediglich in
einer der beiden Verschieberichtungen wirksame Klemmkörperkupplung be
kannt geworden, bei der eine Welle gegenüber einer umgebenden Aufnahme
hülse längsverschieblich angeordnet ist. Zwischen der Aufnahmehülse und der
Welle ist eine Klemmkugelkupplung angeordnet. Klemmkugeln werden mittels
Federn in keilförmige Klemmspalte hineingefedert und in Klemmbereitschaft
gehalten. Die eine Klemmbahn ist durch die glatte Mantelfläche der Welle und
die andere Klemmbahn ist durch eine geneigt zu der einen Klemmbahn an
geordnete Klemmbahn gebildet, wobei diese geneigte Klemmbahn an einem
Ring vorgesehen ist, der in Längsrichtung unverschieblich mit der Aufnahme
hülse verbunden ist. Weiterhin weist diese Klemmkörperkupplung eine Schalt
einrichtung in Form eines Elektromagneten auf, mittels dessen Magnetfeldes die
Klemmkugeln außer Eingriff mit den keilförmigen Klemmspalten und in eine
Freigangposition gebracht werden können. In dieser Situation ist eine Längsver
schiebung der Welle gegenüber der Aufnahmehülse in der zuvor gesperrten
Richtung möglich. Die Schalteinrichtung sieht zwei Schaltstellungen vor. In der
ersten Schaltstellung sind die Klemmkugeln in ihre keilförmigen Klemmspalte
hineingefedert, so daß eine permanente Klemmbereitschaft der Welle gegenüber
der Aufnahmehülse in einer Richtung gewährleistet ist. In der anderen Richtung
sind jedoch ungeachtet des Klemmkugelgesperres Längsverschiebungen der
Welle gegenüber der Aufnahmehülse möglich. In der anderen Schaltposition
sind die Klemmkugeln außer Eingriff, wobei Längsverschiebungen der Welle
gegenüber der Aufnahmehülse in beiden Längsrichtungen möglich sind. Zwar
sind bei derartigen Klemmkörperkupplungen beliebige Stellpositionen der Welle
gegenüber der Aufnahmehülse einstellbar. Allerdings ist nur in einer der beiden
Längsrichtungen eine Verschiebung der Welle gegenüber der Aufnahmehülse
gesichert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Klemmgesperre anzugeben, bei
dem in beiden Verschieberichtungen der beiden Elemente zueinander eine
kontinuierliche Verstellung möglich ist.
Das erfindungsgemäße Klemmgesperre für entlang einer Achse zueinander
längsverschieblich angeordnete Elemente weist wenigstens zwei von Klemm
bahnen begrenzte keilförmige Klemmspalte auf, die sich in entgegengesetzten
Richtungen entlang der Achse verjüngen, wobei wenigstens ein Klemmelement,
insbesondere Kugel oder Rolle gegen die Klemmbahnen je eines keilförmigen
Klemmspaltes in eine Klemmstellung angefedert ist, aus der das Klemmelement
mittels einer Schalteinrichtung in eine Freigangstellung verlagerbar ist, in der
das Klemmelement außer Eingriff mit den Klemmbahnen ist. Weiterhin weist das
erfindungsgemäße Klemmgesperre eine Schalteinrichtung auf, in deren ersten
Schaltstellung das eine dem einen Klemmspalt zugeordnete Klemmelement in
der Freigangstellung und das andere, dem anderen Klemmspalt zugeordnete
Klemmelement in der Klemmstellung, und in deren zweiten Schaltposition das
eine Klemmelement in der Klemmstellung und das andere Klemmelement in der
Freigangstellung und in deren dritten Schaltstellung beide Klemmelemente je in
der Klemmstellung angeordnet sind.
Mit diesem erfindungsgemäßen Klemmgesperre ist gewährleistet, daß eine
Relativverschiebung der beiden Elemente zueinander in der dritten Schaltstel
lung der Schalteinrichtung nicht möglich ist. Soll eine Relativverschiebung der
beiden Elemente zueinander in einer der beiden möglichen Verschieberichtun
gen erfolgen, wird die erste oder die dritte Schaltposition der Schalteinrichtung
eingestellt. In der ersten und der dritten Schaltposition sind Relativverschie
bungen in der gewünschten Richtung möglich. Bei diesem erfindungsgemäßen
Klemmgesperre ist zusätzlich sichergestellt, daß unabhängig von den Schalt
stellungen der Schalteinrichtung alternativ nur eine der beiden oder keine der
beiden Richtungen, in denen eine Relativverschiebung zwischen den beiden
Elementen möglich ist, für eine Verschiebung freigegeben ist. Weiterhin ist bei
diesem erfindungsgemäßen Klemmgesperre eine kontinuierliche Verstellung
möglich, da anders als im bekannten Stand der Technik keine Rastpositionen
angesteuert werden müssen. Die Verstellungen erfolgen willkürlich, weiter
unten sind besonders zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Schalteinrichtung angegeben.
Eine der beiden Klemmbahnen ist parallel zu der Achse angeordnet und die
andere Klemmbahn ist geneigt zu der einen Achse angeordnet. Auf diese Weise
begrenzen die beiden Klemmbahnen einen keilförmigen Klemmspalt. Diese
einander entgegengerichteten Klemmspalte können nebeneinander oder entlang
der Achse hintereinander angeordnet sein.
Ein zweites erfindungsgemäßes Klemmgesperre unterscheidet sich von dem
beschriebenen erfindungsgemäßen Klemmgesperre durch eine modifizierte
Schalteinrichtung. Gemäß diesem zweiten erfindungsgemäßen Klemmgesperre
sind in einer ersten Schaltstellung der Schalteinrichtung beide Klemmelemente
aus beiden Klemmspalten heraus in ihre Freigangposition verlagert und in einer
zweiten Schaltstellung sind beide Klemmrollen in den keilförmigen Klemm
spalten in Klemmstellung angeordnet sind. Ebenso wie bei dem zuerst beschrie
benen erfindungsgemaßen Klemmgesperre ist auch bei diesem zweiten erfin
dungsgemäßen Klemmgesperre sichergestellt, daß in einer Schaltstellung der
Schalteinrichtung eine Verschiebung der beiden Elemente zueinander in keiner
der beiden Verschieberichtungen möglich ist. In der anderen Schaltstellung sind
Verschiebungen der beiden Elemente zueinander in beiden Verschieberichtun
gen möglich. Diese Variante wird dann zweckmäßig sein, wenn oszillierende
Bewegungen in den Verschieberichtungen erforderlich sind. Zudem weist dieses
weitere erfindungsgemäße Klemmgesperre den Vorteil auf, daß lediglich zwei
Schaltstellungen genügen, um die geforderten Klemmstellungen und Freigangs
tellungen zu gewährleisten.
Beide erfindungsgemäßen Klemmgesperre eignen sich beispielsweise für die
Verwendung einer Kopfstützenverstellung. Bei derartigen Kopfstützen ist die
eine zylindrische Klemmbahn an der Mantelfläche des Tragarms der Kopfstütze
und die andere, geneigt zu der einen Klemmbahn angeordnete rampenförmige
Klemmbahn an einem den Tragarm umgebenden, vorzugsweise der Rückenleh
ne zugeordneten Bauteil angeordnet. In jeweils einer der beschriebenen Schalt
stellungen der Schalteinrichtungen ist die Kopfstütze gegenüber der Rückenleh
ne unverschieblich festgelegt. In den anderen oben beschriebenen Schaltstellun
gen der Schalteinrichtungen sind Verschiebungen der Kopfstütze gegenüber der
Rückenlehne problemlos möglich, wobei jede gewünschte Position der Kopf
stütze möglich sind. Bei den bekannten Rastpositionen hingegen kann von
Nachteil sein, daß in einer Rastposition die Kopfstütze zu tief und in einer
benachbarten Rastposition die Kopfstütze zu hoch eingestellt ist.
Bei diesen zuletzt beschriebenen erfindungsgemäßen Weiterbildungen ist es
vorteilhaft, wenn das stabförmige Bauteil mit mehreren in Achsrichtung aufein
ander folgenden Kerben versehen ist. Diese Kerben sind jeweils als Anschlag für
wenigstens ein Klemmelement vorgesehen: wenn das Klemmelement einerseits
in der Kerbe bzw an dem Anschlag anliegt und andererseits an der rampenför
migen Klemmbahn anliegt, dann ist das Klemmelement in einer der Verschiebe
richtungen formschlüssig zwischen der rampenförmigen Klemmbahn und dem
Anschlag eingespannt. In dieser Situation ist demzufolge eine formschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Elementen in dieser einen Verschieberichtung
hergestellt. Diese erfindungsgemäße Weiterbildung ist als zusätzliche Siche
rungsmaßnahme gegen unerwünschtes Verschieben beispielsweise der Kopf
stütze vorgesehen, wie nachstehend erläutert wird. Wenn der Fahrgast bzw der
Fahrer mit seinem Kopf infolge eines Stoßes gegen die Kopfstütze beschleunigt
wird, wird auf die Kopfstütze eine Kraft ausgeübt, die eine Verschiebung der
Kopfstütze in Richtung auf die Rückenlehne zur Folge haben könnte, weil die
weiter oben beschriebene reibschlüssige Verbindung über die zwischen den
Klemmbahnen eingespannten Klemmelemente nachgibt. Die Kopfstütze kann
dann nur soweit verschoben werden, bis wenigstens ein Klemmelement mit
einem Teil seines Umfangs in die Kerbe gelangt und an den Anschlag zur
Anlage kommt. Eine weitere Bewegung der Kopfstütze wäre dann nur noch
gemeinsam mit dem an dem Anschlag anliegenden Klemmelement möglich.
Diese weitere Bewegung wird jedoch zuverlässig durch die keilförmige Klemm
bahn verhindert, gegen die das Klemmelement angedrückt wird. Demzufolge ist
zwischen der Kopfstütze und der Rückenlehne bezüglich einwärts gerichteter
Verschiebungen der Kopfstütze eine formschlüssige Verbindung hergestellt.
Diese formschlüssige Verbindung erhöht die Sicherheit für die Fahrgäste bzw
den Fahrer. Die Möglichkeit einer kontinuierlichen Verstellung der Kopfstütze
ist nicht eingeschränkt, weil die Kopfstütze auch in Zwischenpositionen, in
denen keine Klemmrolle in einer Kerbe liegt, über das erfindungsgemäße
Klemmgesperre einwandfrei zu positionieren ist. Es ist denkbar, daß in einer
gewählten Position der Kopfstütze zufällig beide in den beiden entgegengerich
teten Klemmspalten angeordneten Klemmelemente in die Kerben verlagert
werden, so daß der Eindruck einer Rastverbindung entsteht. Um sicherzustellen,
daß eines der beiden Klemmelemente auf jeden Fall immer außer Eingriff
mit einer der Kerben ist, wird vorgeschlagen, daß der axiale Abstand zwischen
zwei Kerben ungleich dem axialen Abstand der beiden, in die beiden Klemm
spalte hineingefederten Klemmelemente ist.
In besonders preiswerter Weise läßt sich das erfindungsgemäße Klemmgesperre
gestalten, wenn die Klemmelemente durch Kugeln gebildet sind. Diese Kugeln
sind in Taschen eines gegenüber beiden Elementen verschiebbar angeordneten
Käfigs aufgenommen, wobei der Käfig mit Mitnehmern für die Kugeln versehen
ist. Diese besonders vorteilhafte Variante läßt sich ebenfalls bei beiden erfin
dungsgemäßen Klemmgesperren realisieren. Wenn der Käfig unter einer Betäti
gung der Schalteinrichtung entlang der Achse verschoben wird, kommen die
Mitnehmer zur Anlage an die Kugeln und nehmen diese mit, wobei infolge
dieser Verlagerung der Kugeln diese in Richtung auf die weite Keilöffnung der
keilförmigen Klemmspalte verlagert werden und somit außer Eingriff mit den
keilförmigen Klemmspalten sind. In einer anderen Schaltstellung ist der Käfig
soweit verlagert, daß die Kugeln in ihren Klemmpositionen, also in ständiger
Klemmbereitschaft angeordnet sind. In besonders einfacher Weise kann eine
Taschenwand der Käfigtasche den Mitnehmer bilden, so daß keine zusätzlichen
Weiterbildungen an dem Käfig erforderlich sind.
Für das zweite erfindungsgemäße Klemmgesperre mit nur zwei Schaltstellungen
ist es besonders zweckmäßig, wenn die Keilspitzen der entlang der Achse
angeordneten keilförmigen Klemmspalte einander zugewandt sind. In diesem
Fall ist der Käfig vorzugsweise aus zwei in Achsrichtung hintereinander an
geordneten Käfigsegmenten gebildet, von denen das eine Käfigsegment die
Käfigtasche für das Klemmelement des einen keilförmigen Klemmspaltes auf
weist, und von denen das andere Käfigsegment die Käfigtasche für das Klemm
element des anderen keilförmigen Klemmspaltes aufweist. In der ersten Schalt
stellung der Schalteinrichtung sind die beiden Käfigsegmente mit einem ersten
Abstand zueinander angeordnet, wobei die Mitnehmer die Klemmelemente in
ihre Freigangstellung verlagert haben. In dieser Situation ist eine Verstellung der
beiden Elemente zueinander in beiden Verschieberichtungen möglich. In der
zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung sind die beiden Käfigsegmente mit
einem zweiten Abstand zueinander angeordnet, wobei die Mitnehmer die
Klemmelemente in ihrer Klemmstellung halten. In dieser Situation ist keine
Relativverschiebung der beiden Elemente zueinander möglich. Bei der oben
beschriebenen Anordnung ist der erste Abstand kleiner als der zweite Abstand.
Der zweite Abstand kann auch vom Betrag her gleich Null sein. Die beiden
Elemente werden demzufolge aufeinander zu verlagert, um von dem ersten
Abstand auf den zweiten Abstand zu kommen. In beiden Verschieberichtungen
nehmen die einander gegenüberliegenden Mitnehmer beide Klemmelemente
mit, um diese aus der Klemmstellung in die Freigangstellung oder umgekehrt zu
verlagern.
Die Bewegungsabläufe zwischen den beiden Käfigsegmenten werden vorzugs
weise über ein Getriebe zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine Längs
bewegung gesteuert. Infolge einer Relativdrehung in einer die Achse quer
schneidenden Ebene der beiden Käfigsegmente zueinander erfolgt eine Ver
lagerung in Verschieberichtung der beiden Käfigsegmente zueinander. Dieses
Getriebe ist vorzugsweise dadurch gebildet, daß die beiden hohlzylindrischen
Käfigsegmente an ihren einander zugewandten Stirnseiten mittels mehrerer, über
den Umfang verteilt angeordneter federelastisch auslenkbarer Stege miteinander
verbunden sind, wobei die unbelasteten Stege schräg zu der Achse, vorzugs
weise nach Art einer Schraubenlinie angeordnet sind. Dieses erfindungsgemäße
Getriebe weist verschiedene Vorzüge auf. Zum einen sind die Segmente unver
lierbar und fest miteinander verbunden, so daß die Teilevielfalt reduziert ist.
Außerdem kann der aus den Segmenten gebildete Käfig einschließlich dem
beschriebenen Getriebe in einem gemeinsamen Spritzgießvorgang hergestellt
werden. Für das Spritzgießverfahren eignen sich insbesondere gieß- oder spritz
fähige Kunststoffe. Im montierten Zustand sind die beiden Käfigsegmente derart
zueinander verdreht, daß die Stege aus ihrer unbelasteten Ausgangsstellung
heraus federelastisch ausgelenkt sind. Diese Auslenkung erfolgt so, daß die bei
der Herstellung des Käfigs vorgesehene Neigung der Stege zur Achse reduziert
ist. Infolge dieser Auslenkung findet demzufolge ein Aufrichten der Stege statt,
wodurch die Käfigsegmente voneinander weg verlagert werden. Wird die
Verdrehbeanspruchung zurückgenommen, streben die Stege wieder ihre Aus
gangslage an. Die beiden Segmente werden demzufolge aufeinander zu ver
lagert. Diese Verlagerung der Käfigsegmente erfolgt jedoch nicht bis zur voll
ständigen Entspannung der Stege, weil die Klemmelemente - über die Mitneh
mer der Käfigsegmente - bereits gegen die Klemmbahnen angefedert sind. Auf
diese Weise ist einerseits die Anfederung der Klemmelemente gegen die keilför
migen Klemmspalte sichergestellt unter der Restspannung der Stege und ande
rerseits genügt lediglich ein Verdrehen der beiden Käfigsegmente zueinander,
um die Käfigsegmente in axialen Richtungen relativ zueinander zu verlagern,
wobei die Klemmelemente außer Eingriff mit den Klemmspalten gebracht sind.
Anstelle der beschriebenen Stege sind jedoch weitere Ausgestaltungen des
erforderlichen Getriebes möglich. So ist beispielsweise denkbar, daß eines der
beiden Käfigsegmente an seiner dem anderen Käfigsegment zugewandten
Stirnseite eine Schräge für eine Anlage des jeweils anderen Käfigsegmentes
aufweist, wobei die Schräge geneigt zu einer Ebene angeordnet ist, in der die
beiden Käfigsegmente relativ zueinander drehbar sind. Bei diesem erfindungs
gemäßen Klemmgesperre sind die beiden hohlzylindrischen Käfigsegmente
vorzugsweise auf einem zylindrischen stabförmigen Element angeordnet, um
dessen Längsachse das eine Käfigsegment gegenüber dem anderen Käfigsegment
drehbar angeordnet ist. Eine Relativdrehung der beiden Käfigsegmente zuein
ander findet demzufolge in einer Ebene statt, die quer zu der Längsachse
angeordnet ist. Die Schräge erstreckt sich in Umfangsrichtung und ist geneigt zu
dieser Ebene. Eine Verlagerung der Anlage entlang der Schräge bedeutet demzu
folge zwangsläufig eine Verlagerung der beiden Käfigsegmente in axialer Rich
tung.
Die beiden beschriebenen Getriebe eignen sich in besonders günstiger Weise
für Weiterbildungen des zweiten erfindungsgemäßen Klemmgesperres. Eine
Weiterbildung sieht vor, daß die hohlzylindrischen Käfigsegmente auf einem
stabförmigen Bauteil angeordnet und von einer in einer Bohrung eines Bauteils
aufgenommenen Hülse umgeben sind. Diese Hülse ist drehfest, aber axial
verschiebbar mit einem der beiden Käfigsegmente verbunden, wobei das jeweils
andere Käfigsegment gegenüber dem einen Käfigsegment und gegenüber dem
stabförmigen Bauteil um dessen Längsachse drehbar und axial verschiebbar
angeordnet ist. Die Hülse kann problemlos aus Blech beispielsweise im Tief
ziehverfahren hergestellt werden. An ihrer inneren Mantelfläche ist die Hülse
mit den Klemmbahnen versehen, die geneigt zu der Achse angeordnet sind, und
das stabförmige Bauteil ist mit den parallel zu der Achse angeordneten Klemm
bahnen versehen. Beide Käfigsegmente sind in vorteilhafter Weise durch ein
Federelement in Richtung auf die Keilspitze des keilförmigen Klemmspaltes
angefedert, wobei das Federelement einerseits an dem zugeordneten Käfigseg
ment und andererseits an der Hülse angreift. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß die Klemmelemente, insbesondere Kugeln, in permanenter Klemmbereit
schaft mit den keilförmigen Klemmspalten stehen. Das jeweils andere Käfigseg
ment ist in vorteilhafter Weise mit einem Griff zum Verdrehen gegenüber dem
einen Käfigsegment versehen. Ein manuelles Drehen dieses anderen Käfigseg
mentes mit Hilfe des Griffs hat demzufolge eine axiale Verlagerung der Käfig
segmente zueinander zur Folge, und zwar derart, daß die Klemmelemente in
ihre Freigangposition verlagert sind.
Bei dem zuerst beschriebenen erfindungsgemäßen Klemmgesperre ist es beson
ders vorteilhaft, wenn die Keilspitzen der entlang der Achse angeordneten
keilförmigen Klemmspalte voneinander abgewandt sind. Bei dieser Anordnung
sind die Klemmelemente in einer vorzugsweise gemeinsamen Käfigtasche mit
Spiel in Richtung der Achse angeordnet, wobei ein zwischen den beiden
Klemmelementen angeordnetes Federelement die Klemmelemente in die keilför
migen Klemmspalte hineinfedert. Taschenwände der Käfigtaschen, die in Achs
richtung die Käfigtaschen begrenzen, sind vorzugsweise als Mitnehmer für die
Klemmelemente ausgebildet. Wird der Käfig axial gegenüber den beiden Ele
menten in eine der beiden Achsrichtungen in seine erste Schaltstellung ver
lagert, nimmt der eine Mitnehmer die zugeordnete Klemmrolle mit und bringt
sie außer Eingriff mit den Klemmbahnen des keilförmigen Klemmspaltes. Eine
Längsverschiebung des einen Elementes gegenüber dem anderen Element in der
einen Verschieberichtung ist nun möglich. Das noch in Klemmbereitschaft
stehende andere Klemmelement verhindert eine Relativverschiebung des einen
Elementes gegenüber dem anderen Element in der anderen Verschieberichtung.
Wird der Käfig in die entgegengesetzte Längsrichtung verlagert, nimmt der
andere Mitnehmer die zugeordnete Klemmrolle mit und bringt sie außer Eingriff
mit dem Klemmspalt. Auf diese Weise ist ein Entkuppeln der beiden Elemente
zueinander in einer der beiden Verschieberichtungen möglich.
In zweckmäßiger Weise ist auf einem stabförmigen Bauteil eine Hülse vor
gesehen, deren innere Mantelfläche gemeinsam mit der zu der Achse parallelen
Mantelfläche des stabförmigen Bauteils die keilförmige Klemmspalte begrenzt,
wobei der längsverschiebliche zu der Hülse angeordnete Käfig zwischen der
Hülse und dem stabförmigen Bauteil angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Käfig
mit einem Griff zum axialen Verschieben des Käfigs gegenüber der Hülse
versehen. Ebenso wie weiter oben bereits beschrieben wurde bewirkt ein
Ziehen oder Drücken an dem Griff eine axiale Verlagerung des Käfigs derart,
daß eine Verschiebung der beiden Elemente zueinander in beiden Verschiebe
richtungen möglich sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von vier in insgesamt zehn Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Halbschnitt eines erfindungsgemäßen Klemmgesperres
in Längsrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht des Käfigs aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Halbschnitt in Längsrichtung durch ein weiteres erfin
dungsgemäßes Klemmgesperre;
Fig. 4 einen Profilausschnitt von einander zugewandten Stirnflächen
der Käfigsegmente;
Fig. 5 eine Variation der Profilflächen;
Fig. 6 die Profildarstellung wie in Fig. 5, jedoch mit zueinander in
Umfangsrichtung verschobenen Käfigsegmenten;
Fig. 7 einen Halbschnitt in Längsrichtung durch ein weiteres erfin
dungsgemäßes Klemmgesperre;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes
Klemmgesperre,
Fig. 9 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Klemmgesper
re aus Fig. 8 und
Fig. 10 das erfindungsgemäße Klemmgesperre aus Fig. 7, jedoch mit
modifizierter Tragarm.
Fig. 1 zeigt einen Halbschnitt in Längsrichtung durch ein erfindungsgemäßes
Klemmgesperre zur Verschiebung einer nicht dargestellten Kopfstütze gegenüber
einer nicht dargestellten Rückenlehne eines Sitzes. Die Kopfstütze ist an Tragar
men 1 befestigt, von denen in der Figur einer dieser Tragarme 1 ausschnitts
weise dargestellt ist. Der Tragarm 1 läßt sich gegenüber einer mit der Rücken
lehne fest verbundenen Stützhülse 2 verschieben. Zwischen dem Tragarm 1 und
der Stützhülse 2 ist das erfindungsgemäße Klemmgesperre angeordnet. Eine
vorzugsweise aus Blech gebildete Sperrhülse 3 ist auf dem Tragarm 1 und in
dem von dem Tragarm 1 und der Stützhülse 2 gebildeten Ringraum angeordnet.
Zwischen dem Tragarm 1 und der Sperrhülse 3 ist ein Käfig 4 angeordnet, der
aus zwei Käfigsegmenten 5, 6 gebildet ist. Der Käfig 4 ist gegenüber dem
Tragarm 1 und der Stütze 2 axialverschieblich angeordnet. In mehreren über
den Umfang verteilt angeordneten Käfigtaschen 7, 8 beider Käfigsegmente 5, 6
sind Kugeln 9 nahezu spielfrei gehalten. Die Käfigtaschen 7, 8 sind in der
axialen Richtung durch Taschenwände 10, 11 begrenzt, die zugleich als Mit
nehmer für die Kugeln 9 ausgebildet sind. Die Mantelfläche des Tragarms 1
bildet eine Klemmbahn 12 und die innere Mantelfläche der Sperrhülse 3 ist mit
weiteren rampenförmigen Klemmbahnen 13, 14 versehen, die geneigt zu der
Klemmbahn 12 angeordnet sind. Die rampenförmigen Klemmbahnen 13, 14
begrenzen zusammen mit der zylindrischen Klemmbahn 12 keilförmige Klemm
spalte 15, 16, deren Keilspitzen einander zugewandt sind. Die Kugeln 9 sind
gegen die Klemmbahnen 12, 13, 14 in ständiger Klemmbereitschaft angefedert.
Das Käfigsegment 5 ist gegenüber der Stützhülse 3 längsverschieblich aber
drehfest angeordnet. Zur drehfesten Verbindung des Käfigsegmentes 5 mit der
Stützhülse 3 ragt ein an der Stützhülse 3 befestigter Stift 17 in eine Längsnut 18
des Käfigsegmentes 5. Das andere Käfigsegment 6 ist gegenüber dem Tragarm
1 und der Sperrhülse 3 sowohl längsverschieblich als auch schwenkbar an
geordnet. Das Käfigsegment 6 ist fest mit einem gerändelten Griff 19 verbunden,
der außerhalb der Stützhülse 2 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt als Einzelteil den Käfig 4. Die beiden Käfigsegmente 5, 6 sind an
ihren einander zugewandten Seiten mittels mehrerer über den Umfang verteilt
angeordneter, federelastisch auslenkbarer Stege 20 einstückig miteinander
verbunden. Die unbelasteten Stege sind schräg zu dem Tragarm 1 entlang einer
Schraubenlinie angeordnet. Bevor der Käfig 5 seinen vorgesehenen Platz ein
nimmt, werden die beiden Käfigsegmente 5, 6 derart zueinander verdreht, daß
sich die Stege entgegen einer ihnen innewohnenden Federkraft aufrichten. Das
Aufrichten der Stege 20 bewirkt, daß die beiden Käfigsegmente 5, 6 vonein
ander wegbewegt werden. Wenn der Käfig 4 an seinem vorgesehenen Platz
angeordnet ist, wird das zuvor ausgeübte, zwischen den beiden Käfigsegmenten
5, 6 wirkende Drehmoment weggenommen. Die federelastisch ausgelenkten
Stege 20 streben nun ihre Ausgangsposition an, wobei sich die Stege aus der
aufgerichteten Position in eine geneigte Position verlagern wollen. Infolge dieser
rückläufigen Bewegung verkürzt sich der Abstand der beiden Käfigsegmente 5,
6 zueinander. Die Mitnehmer 10, 11 drücken deshalb die Kugeln 9 gegen die
Klemmbahnen 12, 13, 14. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Tragarm
1 gegenüber der Stützhülse 2 in beiden Verschieberichtungen des Tragarms
arretiert ist. In dieser Schaltstellung ist daher ein Verschieben der Kopfstütze
gegenüber der Rückenlehne in keiner der beiden Verschieberichtungen mög
lich.
Soll nun eine Verschiebung der Kopfstütze gegenüber der Rückenlehne erfol
gen, müssen die Kugeln 9 in eine andere Schaltstellung verlagert werden, in der
sie außer Eingriff mit den Klemmbahnen 12, 13, 14 sind. Zu diesem Zweck
wird das Käfigsegment 6 an dem Griff 19 gegenüber dem Käfigsegment 5 derart
gedreht, daß sich die Stege 20 erneut aufrichten. Infolge dieses Aufrichtens der
Stege 20 werden die beiden Käfigsegmente 5, 6 voneinander weggedrückt,
wobei die Mitnehmer 10, 11 die Kugeln 9 weg von den Klemmbahnen 12, 13,
14 bewegen. In dieser Schaltstellung sind Relativverschiebungen des Tragarms
1 gegenüber der Stützhülse 2 in beiden Längsrichtungen möglich. Wird der
Griff 19 losgelassen, federn die Stege 20 erneut zurück, wodurch sich der
Abstand zwischen den Käfigsegmenten 5, 6 reduziert und wobei die Mitnehmer
10, 11 die Kugeln 9 erneut gegen die Klemmbahnen 12, 13, 14 anfedern.
Fig. 3 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Klemmgesperre, das sich von dem
beschriebenen Klemmgesperre im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß
andere Mittel zum Umsetzen einer Relativdrehung der beiden Käfigsegmente 5,
6 zueinander in eine Axialbewegung vorgesehen sind. Zu diesem Zweck sind
die beiden Käfigsegmente 5, 6 an ihren einander zugewandten Stirnseiten je mit
einem Zahnprofil 21, 22 versehen, wie es in der Fig. 4 skizziert ist. Die
Zahnprofile 21, 22 weisen Flanken 23, 24 auf, die geneigt zu der Ebene an
geordnet sind, in der die beiden Käfigsegmente 5, 6 zueinander verdreht wer
den. Während die Zahnspitzen der Zahnprofile 21, 22 gerundet sind, sind die
modifizierten Zahnprofile 25, 26 gemäß Fig. 5 mit plateauartigen Zahnspitzen
versehen. Wenn die Kugeln 9 gegen die Klemmbahnen 12, 13, 14 angefedert
sind, greifen die Zahnprofile 25, 26 ohne Abstand ineinander ein. Bei dem
Klemmgesperre gemäß Fig. 3 ist weiterhin anstelle des Stiftes an der Sperrhülse
3 ein spanlos angeprägter Vorsprung 26a vorgesehen, der in die Längsnut 18
des Käfigsegmentes 5 eingreift.
Fig. 5 zeigt eine Zwischenstellung, in der bereits eine Relativdrehung der
beiden Käfigsegmente 5, 6 zueinander eingesetzt hat. In Fig. 6 ist die Relativ
drehung der beiden Käfigsegmente 5, 6 zueinander vollendet. In dieser Situation
liegen die plateauartigen Zahnspitzen der beiden Zahnprofile 25, 26 aufein
ander. Während der Relativdrehung der beiden Käfigsegmente 5, 6 zueinander
gleiten die Flanken 27, 28 der Zahnprofile 25, 26 aneinander, wobei die beiden
Käfigsegmente 5, 6 voneinander wegbewegt werden. Infolge dieser Relativver
schiebung der Käfigsegmente 5, 6 werden die Kugeln 9 außer Eingriff mit
den Klemmbahnen 12, 13, 14 gebracht. Wenn die Klemmbereitschaft wieder
hergestellt werden soll, braucht lediglich das Käfigsegment 6 unter einer Dre
hung des Griffs 19 weitergedreht werden, so daß die Zahnprofile 25, 26 ohne
Abstand ineinander eingreifen. Bei dieser erfindungsgemäßen Klemmeinrichtung
genügt ein Drehen des Griffs 19 in einer einzigen Drehrichtung, um nachein
ander Schaltstellungen anzufahren, in denen die Kugeln 9 in Klemmbereitschaft
bzw. außer Eingriff mit den Klemmbahnen 12, 13, 14 gehalten sind. Wenn die
plateauartigen Zahnspitzen der Zahnprofile 25, 26 aneinanderliegen, kann der
Griff 19 losgelassen werden, ohne daß die beiden Käfigsegmente 5, 6 eine
weitere Verdrehung zueinander durchführen. Die beiden Käfigsegmente 5, 6
werden mittels Druckfedern 29, 30 gegeneinander gefedert, wobei die Federn
29, 30 einerseits an der Sperrhülse 3 und andererseits an dem zugeordneten
Käfigsegment 5, 6 abgestützt sind.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Keilspitzen der
beiden keilförmigen Klemmspalten 15, 16 einander zugewandt, wobei zwei
Schaltstellungen angefahren werden können: in der einen Schaltstellung ist der
Tragarm 1 gegenüber der Stützhülse 2 in beiden axialen Richtungen arretiert
und in der anderen Schaltstellung ist eine Verschiebung des Tragarms 1 in
beiden axialen Richtungen möglich. Nachfolgend werden zwei weitere erfin
dungsgemäße Klemmgesperre beschrieben, bei denen insgesamt drei Schalt
stellungen angefahren werden: in der ersten Schaltstellung ist eine Verschiebung
des Tragarms gegenüber der Rückenlehne in nur einer der beiden axialen
Verschieberichtungen möglich, in einer zweiten Schaltstellung ist eine Ver
schiebung des Tragarms gegenüber der Rückenlehne lediglich in der anderen
der beiden Verschieberichtungen möglich und in einer dritten Schaltstellung ist
keine Verschiebung des Tragarms 1 in den Verschieberichtungen möglich.
Ein derartiges erfindungsgemäßes Klemmgesperre zeigt Fig. 7 im Längshalb
schnitt. Übereinstimmend mit den weiter oben beschriebenen erfindungsge
mäßen Klemmgesperren ist der Tragarm 1 gegenüber der Stützhülse 2 längsver
schiebbar angeordnet. Das erfindungsgemäße Klemmgesperre weist eine Sperr
hülse 31 auf, die fest mit der Stützhülse 2 verbunden ist. Zwischen der Sperr
hülse 31 und dem Tragarm 1 sitzt ein auf dem Tragarm 1 angeordneter Käfig
32, der mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Käfigtaschen 33 auf
weist. In jeder Käfigtasche 33 sind zwei Kugeln 34 angeordnet, zwischen denen
eine Druckfeder 35 angeordnet ist. Die Druckfeder 35 ist an beiden Kugeln 34
abgestützt und drückt die Kugeln 34 voneinander weg. In den axialen Richtun
gen sind die Käfigtaschen 33 von Taschenwänden 36 begrenzt, die zugleich als
Mitnehmer für die Kugeln 34 ausgebildet sind. An der inneren Mantelfläche der
Sperrhülse 31 liegen Konusringe 37 an, wobei jeder Konusring 37 eine rampen
förmige Klemmbahn 38 aufweist. Die rampenförmigen Klemmbahnen 38 be
grenzen gemeinsam mit der als Klemmbahn 39 ausgebildeten Mantelfläche des
Tragarms 1 keilförmige Klemmspalte 40, 41, in die die Kugeln 34 hineingefedert
sind. Die rampenförmigen Klemmbahnen 38 sind geneigt zu der Klemmbahn 39
angeordnet. Die Keilspitzen der keilförmigen Klemmspalte 40, 41 sind vonein
ander abgewandt. Der Käfig 32 ist mit einem außerhalb der Stützhülse 2 an
geordneten Griff 42 versehen. Die Kugeln 34 sind mit Spiel in den axialen
Richtungen in den Käfigtaschen 33 gehalten.
In der gezeigten Darstellung ist eine Verschiebung des Tragarms 1 gegenüber
der Stützhülse 2 nicht möglich, weil die Kugeln 34 gegen die Klemmbahnen 38,
39 in ständiger Klemmbereitschaft angefedert sind. Soll nun eine Verschiebung
des Tragarms 1 gegenüber der Stützhülse 2 nach rechts erfolgen, wird der Griff
42 bzw. der Käfig 32 nach axial rechts gedrückt. Die Mitnehmer 36 drücken die
rechts angeordneten Kugeln 34 in Richtung auf das weite Ende der keilförmigen
Klemmspalte 41, so daß diese Kugeln 34 außer Eingriff mit den Klemmbahnen
38, 39 gehalten sind. In dieser Schaltstellung kann nun ein Verschieben des
Tragarms 1 nach rechts erfolgen. Zwar sind die links angeordneten Kugeln 34
nach wie vor gegen die keilförmige Klemmspalte 40 angefedert, allerdings
werden die Kugeln 34 unter der Bewegung des Tragarms 1 in Richtung auf das
weite Ende des keilförmigen Klemmspalts 40 entgegen der Wirkung der Feder
33 gedrückt, so daß ein Verklemmen in den keilförmigen Klemmspalten 40
ausgeschlossen ist. In dieser Schaltstellung ist ein Verschieben des Tragarms 1
nach links nicht möglich, da die links angeordneten Kugeln 34 in Klemmbereit
schaft angeordnet sind. Soll der Tragarm 1 nach links verschoben werden, wird
an dem Griff 42 gezogen, so daß die links angeordneten Kugeln aus ihren
Klemmspalten 40 herausbewegt werden. Die Verschiebemöglichkeiten sind in
dieser Schaltstellung gerade umgekehrt wie zuvor beschrieben.
Das in der Fig. 8 dargestellte erfindungsgemäße Klemmgesperre unterscheidet
sich von dem aus der Fig. 7 im wesentlichen dadurch, daß die Sperrhülse 31
an ihrem einen axialen Ende mit einem spanlos angeformten Flansch 43 ver
sehen ist, der an einer Stirnfläche der Stützhülse 2 anliegt.
Fig. 9 zeigt dieses erfindungsgemäße Klemmgesperre im Querschnitt, wobei
deutlich zu erkennen ist, daß mehrere über den Umfang verteilt angeordnete
Kugeln 34 vorgesehen sind, wie es auch bei dem weiter oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen der Fall ist.
Fig. 10 zeigt im wesentlichen das erfindungsgemäße Klemmgesperre aus Fig.
7; jedoch sind der Käfig, die Federelemente und dem äußeren Element zugeord
nete Teile nicht dargestellt. Der Tragarm 1 ist mit mehreren axial voneinander
beabstandeten Kerben 44 versehen. Die Kugeln 34 sind wie bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 7 in die keilförmigen Klemmspalte 40, 41 hineingefe
dert. Gestrichelt dargestellt ist die Situation, die sich ergibt, wenn der Tragarm
axial verschoben ist, bis die eine der beiden Kugeln 34 in die Kerbe 44 hin
eingelangt. Eine weitere Bewegung des Tragarms 1 in Richtung des Pfeils nach
links ist in dieser Situation - ohne Betätigen der hier nicht gezeigten Schalt
einrichtung - nicht mehr möglich; denn die Kugel 34 ist zwischen der als
Anschlag vorgesehenen Kerbe 44 einerseits und der rampenförmigen Klemm
bahn 38 andererseits eingespannt. Demzufolge liegt eine formschlüssige Ver
bindung zwischen den beiden Elementen in Richtung des Pfeils vor.
1
Tragarm
2
Stützhülse
3
Sperrhülse
4
Käfig
5
Käfigsegment
6
Käfigsegment
7
Käfigtasche
8
Käfigtasche
9
Kugel
10
Taschenwand
11
Taschenwand
12
Klemmbahn
13
rampenförmige Klemmbahn
14
rampenförmige Klemmbahn
15
keilförmiger Klemmspalt
16
keilförmiger Klemmspalt
17
Stift
18
Längsnut
19
Griff
20
Steg
21
Zahnprofil
22
Zahnprofil
23
Flanke
24
Flanke
25
Zahnprofil
26
Zahnprofil
26
a Vorsprung
27
Flanke
28
Flanke
29
Feder
30
Feder
31
Sperrhülse
32
Käfig
33
Käfigtasche
34
Kugel
35
Druckfeder
36
Taschenwand
37
Konusring
38
rampenförmige Klemmbahn
39
Klemmbahn
40
keilförmiger Klemmspalt
41
keilförmiger Klemmspalt
42
Griff
43
Flansch
44
Kerbe
Claims (23)
1. Klemmgesperre für entlang einer Achse zueinander längsverschieblich an
geordnete Elemente (1, 2), zwischen denen wenigstens zwei von Klemmbahnen
beider Elemente (38, 39) begrenzte keilförmige Klemmspalte (40, 41) gebildet
sind, die sich in entgegengesetzten Richtungen entlang der Achse verjüngen,
wobei wenigstens ein Klemmelement, insbesondere Kugel (34) oder Rolle,
gegen die Klemmbahnen (38, 39) je eines Klemmspaltes (40, 41) in eine
Klemmstellung angefedert ist, aus der das Klemmelement (34) mittels einer
Schalteinrichtung (32, 42) in eine Freigangstellung verlagerbar ist, in der das
Klemmelement (34) außer Eingriff mit den Klemmbahnen (38, 39) ist, wobei in
einer ersten Schaltstellung der Schalteinrichtung (32, 42) das eine, dem einen
Klemmspalt (40, 41) zugeordnete Klemmelement (34) in der Freigangstellung und
das andere, dem anderen Klemmspalt (40, 41) zugeordnete Klemmelement (34)
in der Klemmstellung, und wobei in einer zweiten Schaltstellung der Schalt
einrichtung das eine Klemmelement (34) in der Klemmstellung und das andere
Klemmelement (34) in der Freigangstellung, und wobei in einer dritten Schalt
stellung der Schalteinrichtung (32, 42) beide Klemmelemente (34) je in der
Klemmstellung angeordnet sind.
2. Klemmgesperre für entlang einer Achse zueinander längsverschieblich an
ordnete Elemente (1, 2), zwischen denen wenigstens zwei von Klemmbahnen
beider Elemente (12, 13, 14) begrenzte keilförmige Klemmspalte (15, 16)
gebildet sind, die sich in entgegengesetzten Richtungen entlang der Achse
verjüngen, wobei wenigstens ein Klemmelement, insbesondere Kugel (9) oder
Rolle, gegen die Klemmbahnen (12, 13, 14) jedes Klemmspaltes (15, 16) in eine
Klemmstellung angefedert ist, aus der das Klemmelement (9) mittels einer
Schalteinrichtung (4, 19) in eine Freigangstellung verlagerbar ist, in der das
Klemmelement (9) außer Eingriff mit den Klemmbahnen (12, 13, 14) ist, wobei
den beiden Klemmspalten (15, 16) zugeordnete Klemmelemente (9) in einer
ersten Schaltstellung der Schalteinrichtung (4, 19) in der Freigangstellung, und
in einer zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung (4, 19) in der Klemm
stellung angeordnet sind.
3. Klemmgesperre nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die eine
zylindrische Klemmbahn (12, 39) an der Mantelfläche eines stabförmigen
Bauteils (1), vorzugsweise Tragarm einer Kopfstütze eines Personensitzes, gebil
det ist, und bei dem die andere, geneigt zu der einen Klemmbahn (12, 39)
angeordnete, rampenförmigen Klemmbahn (13, 14, 38) an einem das stabförmi
ge Bauteil (1) umgebenden, vorzugsweise der Rückenlehne des Personensitzes
zugeordneten, Bauteil (2) gebildet ist.
4. Klemmgesperre nach Anspruch 3, bei dem das stabförmige Bauteil (1) mit
mehreren in Achsrichtung aufeinander folgenden Kerben (44) versehen ist, die
jeweils als Anschlag für wenigstens eines der Klemmelemente (34) vorgesehen
sind, wobei zwischen den beiden Elementen (1, 2) über das einerseits an dem
Anschlag (44) an liegende und andererseits an der rampenförmigen Klemmbahn
(38) anliegende Klemmelement (34) eine formschlüssige Verbindung vorgesehen
ist.
5. Klemmgesperre nach Anspruch 4, bei dem der axiale Abstand zwischen zwei
Kerben (44) ungleich dem axialen Abstand der beiden, in die beiden Klemm
spalte (40, 41) hineingefederten Klemmelemente (34) ist.
6. Klemmgesperre nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die beiden
Klemmelemente, vorzugsweise Kugeln (9, 34), in wenigstens einer Tasche (7, 8,
33) eines gegenüber beiden Elementen (1, 2) verschiebbar angeordneten Käfigs
(4, 32) aufgenommen sind, wobei der Käfig (4, 32) mit Mitnehmern (10, 11, 36)
für die Klemmelemente (9, 34) versehen ist.
7. Klemmgesperre nach Anspruch 6, bei dem eine Taschenwand (10, 11, 36)
der Käfigtasche (7, 8, 33) den Mitnehmer bildet.
8. Klemmgesperre nach den Ansprüchen 6 und 2, bei dem die Keilspitzen der
entlang der Achse angeordneten keilförmigen Klemmspalte (15, 16) einander
zugewandt sind.
9. Klemmgesperre nach Anspruch 8, bei dem der Käfig (4) aus zwei in Achs
richtung hintereinander angeordneten Käfigsegmenten (5, 6) gebildet ist, von
denen das eine Käfigsegment (5, 6) die Käfigtasche (7, 8, 33) für das Klemm
element (9) des einen keilförmigen Klemmspaltes (15, 16) aufweist, und von
denen das andere Käfigsegment (5, 6) die Käfigtasche (7, 8) für das Klemm
element (9) des anderen keilförmigen Klemmspalts (15, 16) aufweist.
10. Klemmgesperre nach Anspruch 9, bei dem die beiden Käfigsegmente (5, 6)
in der ersten Schaltstellung der Schalteinrichtung (4, 19) mit einem ersten
Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Mitnehmer (10, 11) die Klemm
elemente (9) in ihrer Freigangstellung halten.
11. Klemmgesperre nach Anspruch 9, bei dem die beiden Käfigsegmente in der
zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung mit einem zweiten Abstand zuein
ander angeordnet sind, wobei die Mitnehmer (10, 11) die Klemmelemente (9)
in ihrer Klemmstellung halten.
12. Klemmgesperre nach den Ansprüchen 10 und 11, bei dem jedes Käfigseg
ment (5, 6) mit je einer Käfigtasche (10, 11) für jedes Klemmelement (9) ver
sehen ist, in der das Klemmelement (9) nahezu ohne Spiel in Achsrichtung
aufgenommen ist.
13. Klemmgesperre nach den Ansprüchen 10 und 11, bei dem zwischen den
beiden Käfigsegmenten (5, 6) ein Getriebe (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28)
zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine Längsbewegung vorgesehen ist,
wobei infolge einer Relativdrehung der beiden Käfigsegmente (5, 6) zueinander
in einer quer zu der angeordneten Ebene die beiden Käfigsegmente (5, 6) in
Achsrichtung relativ zueinander verlagert werden.
14. Klemmgesperre nach Anspruch 13, bei der die hohlzylindrischen Käfigseg
mente (5, 6) an ihren einander zugewandten Stirnseiten mittels mehrerer über
den Umfang verteilt angeordneter, federelastisch auslenkbarer Stege (20) mitein
ander verbunden sind, wobei die unbelasteten Stege (20) schräg zu der Achse,
vorzugsweise nach Art einer Schraubenlinie, angeordnet sind.
15. Klemmgesperre nach Anspruch 13, bei dem eines der beiden Käfigsegmente
(5, 6) an seiner dem anderen Käfigsegment (5, 6) zugewandten Stirnseite eine
Schräge (23, 24, 27, 28) für eine Anlage (23, 24, 27, 28) des jeweils anderen
Käfigsegmentes (5, 6) aufweist, wobei die Schräge (23, 24, 27, 28) geneigt zu
einer Ebene angeordnet ist, in der die beiden Käfigsegmente (5, 6) relativ
zueinander drehbar sind.
16. Klemmgesperre nach Anspruch 9, bei dem die auf einem stabförmigen
Bauteil (1) angeordneten hohlzylindrischen Käfigsegmente (5, 6) von einer in
einer Bohrung eines Bauteils (2) aufgenommenen Hülse (3) umgeben sind, die
drehfest mit einem der beiden Käfigsegmente (5, 6) verbunden ist, wobei das
andere Käfigsegment (5, 6) gegenüber dem einen Käfigsegment (5, 6) und dem
stabförmigen Bauteil (1) um die Längsachse des stabförmigen Bauteils (1) dreh
bar angeordnet ist.
17. Klemmgesperre nach Anspruch 16, bei dem jedes Käfigsegment (5, 6) durch
ein Federelement (30) in Richtung auf die Keilspitze des keilförmigen Klemm
spaltes (14, 15) angefedert ist, das einerseits an dem zugeordneten Käfigsegment
(5, 6) und das andererseits an der Hülse (3) angreift.
18. Klemmgesperre nach Anspruch 16, bei dem das jeweils andere Segment (5,
6) mit einem Griff (19) zum Verdrehen des anderen Käfigsegmentes (6) gegen
über dem einen Käfigsegment (5) versehen ist.
19. Klemmgesperre nach Anspruch 1, bei dem die Keilspitzen der entlang der
Achse angeordneten keilförmigen Klemmspalte (40, 41) voneinander abgewandt
sind.
20. Klemmgesperre nach den Ansprüchen 4 und 19, bei dem die beiden
Klemmelemente, vorzugsweise Kugeln (34), in der vorzugsweise gemeinsamen
Käfigtasche (33) mit Spiel in Achsrichtung angeordnet sind, wobei ein zwischen
den beiden Klemmelementen (34) angeordnetes Federelement (33) die Klemm
elemente (34) in die keilförmigen Klemmspalte (40, 41) hineinfedert.
21. Klemmgesperre nach Anspruch 20, bei dem die die Käfigtasche (33) in
Achsrichtung begrenzenden Taschenwände die Mitnehmer (36) für die Klemm
elemente (34) bilden.
22. Klemmgesperre nach Anspruch 21, bei dem ein auf einem stabförmigen
Bauteil (1) angeordnetes Hülsenelement (3, 37, 44) vorgesehen ist, dessen
innere Mantelfläche gemeinsam mit der zu der Achse parallelen Mantelfläche
des stabförmigen Bauteils (1) die keilförmigen Klemmspalte (40, 41) begrenzt,
wobei der längsverschieblich zu dem Hülsenelement (3, 37, 44) angeordnete
Käfig (32) zwischen dem Hülsenelement (3, 37, 44) und dem stabförmigen
Bauteil (1) angeordnet ist.
23. Klemmgesperre nach Anspruch 22, bei dem der Käfig (32) einen Griff (42)
zum axialen Verschieben des Käfigs (32) gegenüber dem Hülsenelement (3, 37,
44) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19809078A DE19809078A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Insbesondere linear wirkendes Klemmgesperre |
PCT/EP1999/000786 WO1999045281A1 (de) | 1998-03-04 | 1999-02-05 | Insbesondere linear wirkendes klemmgesperre |
DE19980346T DE19980346B4 (de) | 1998-03-04 | 1999-02-05 | Insbesondere Linear wirkendes Klemmgesperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19809078A DE19809078A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Insbesondere linear wirkendes Klemmgesperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19809078A1 true DE19809078A1 (de) | 1999-09-16 |
Family
ID=7859585
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19809078A Withdrawn DE19809078A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Insbesondere linear wirkendes Klemmgesperre |
DE19980346T Expired - Lifetime DE19980346B4 (de) | 1998-03-04 | 1999-02-05 | Insbesondere Linear wirkendes Klemmgesperre |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19980346T Expired - Lifetime DE19980346B4 (de) | 1998-03-04 | 1999-02-05 | Insbesondere Linear wirkendes Klemmgesperre |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19809078A1 (de) |
WO (1) | WO1999045281A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140561A1 (de) * | 2001-08-17 | 2003-02-27 | Ina Schaeffler Kg | Klemmgesperre |
DE10222295A1 (de) * | 2002-05-18 | 2003-11-27 | Ina Schaeffler Kg | Höhenverstelleinrichtung an einem Fahrzeugsitz |
DE10335517A1 (de) * | 2003-07-31 | 2005-03-03 | Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg | Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes, insb. eines Fondsitzes |
DE102005037173A1 (de) * | 2005-08-06 | 2007-04-12 | Faurecia Autositze Gmbh | Verriegelungsvorrichtung für verstellbare Kopfstützen von Fahrzeugsitzen |
DE202008016755U1 (de) | 2008-12-18 | 2009-02-26 | Ferdinand Lusch Gmbh & Co Kg | Stufenlos höhenverstellbare Kopfstütze |
DE102007005139B4 (de) * | 2007-02-01 | 2013-06-20 | Leica Instruments (Singapore) Pte. Ltd. | Säulen-Platten-Verbindung |
CN104670051A (zh) * | 2014-12-26 | 2015-06-03 | 长城汽车股份有限公司 | 头枕锁止装置、相应的汽车座椅及汽车 |
WO2017084665A3 (de) * | 2015-11-19 | 2017-08-31 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Motorstütze |
WO2017211342A1 (de) * | 2016-06-09 | 2017-12-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Federbeinstützlageranordnung für ein kraftfahrzeug |
DE102011001671B4 (de) * | 2010-04-14 | 2021-02-11 | Stefan Färber | Klemmeinheit |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016205828A1 (de) | 2016-04-07 | 2017-10-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Klemmkörper-Sperrvorrichtung |
CN109455127B (zh) * | 2018-11-11 | 2020-02-07 | 延锋安道拓座椅有限公司 | 一体式激发机构 |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE67806C (de) * | A. WAHL in München | Kugeigesperre mit Klemmkegeln | ||
US1031637A (en) * | 1906-12-11 | 1912-07-02 | Max H Fischer | Gripping device for rods, tubes, and the like. |
DE518826C (de) * | 1926-02-17 | 1931-02-20 | Harold Thomas Lamb | Kugel- oder Rollenklemmkupplung |
US2062628A (en) * | 1935-01-25 | 1936-12-01 | Yannetta Peter | Clutch lock |
DE725363C (de) * | 1940-02-02 | 1942-09-19 | Siemens App | Lastdruckgesperre |
US2583428A (en) * | 1946-05-06 | 1952-01-22 | Houplain Rene Benjamin | Irreversible driving device |
DE1085728B (de) * | 1952-07-08 | 1960-07-21 | Victor Wassilieff | Klemmkupplung |
DE1097217B (de) * | 1955-03-23 | 1961-01-12 | Arne Holmberg | Verstellbare Klemmvorrichtung fuer Stangen, Rohre od. dgl. |
DE8236311U1 (de) * | 1982-12-24 | 1983-03-03 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Doppelfreilauf für lineare bewegungen |
DE3816036C2 (de) * | 1987-05-11 | 1991-12-12 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi, Jp | |
WO1992014072A1 (de) * | 1991-02-02 | 1992-08-20 | Ina Wälzlager Schaeffler Kg | Klemmkörperkupplung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2888284A (en) * | 1955-03-28 | 1959-05-26 | Holmberg Arne | Locking device |
US3215383A (en) * | 1962-06-22 | 1965-11-02 | Ind Ladder Company Inc | Self-leveling support |
GB9122926D0 (en) * | 1991-10-29 | 1991-12-11 | Dunlop Cox Ltd | Locking device |
FR2721267B1 (fr) * | 1994-06-16 | 1996-08-14 | Faure France Bertrand | Système de verrouillage d'un dispositif réglable en translation, tel qu'un appui-tête. |
-
1998
- 1998-03-04 DE DE19809078A patent/DE19809078A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-02-05 DE DE19980346T patent/DE19980346B4/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-02-05 WO PCT/EP1999/000786 patent/WO1999045281A1/de active Application Filing
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE67806C (de) * | A. WAHL in München | Kugeigesperre mit Klemmkegeln | ||
US1031637A (en) * | 1906-12-11 | 1912-07-02 | Max H Fischer | Gripping device for rods, tubes, and the like. |
DE518826C (de) * | 1926-02-17 | 1931-02-20 | Harold Thomas Lamb | Kugel- oder Rollenklemmkupplung |
US2062628A (en) * | 1935-01-25 | 1936-12-01 | Yannetta Peter | Clutch lock |
DE725363C (de) * | 1940-02-02 | 1942-09-19 | Siemens App | Lastdruckgesperre |
US2583428A (en) * | 1946-05-06 | 1952-01-22 | Houplain Rene Benjamin | Irreversible driving device |
DE1085728B (de) * | 1952-07-08 | 1960-07-21 | Victor Wassilieff | Klemmkupplung |
DE1097217B (de) * | 1955-03-23 | 1961-01-12 | Arne Holmberg | Verstellbare Klemmvorrichtung fuer Stangen, Rohre od. dgl. |
DE8236311U1 (de) * | 1982-12-24 | 1983-03-03 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Doppelfreilauf für lineare bewegungen |
DE3816036C2 (de) * | 1987-05-11 | 1991-12-12 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi, Jp | |
WO1992014072A1 (de) * | 1991-02-02 | 1992-08-20 | Ina Wälzlager Schaeffler Kg | Klemmkörperkupplung |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140561A1 (de) * | 2001-08-17 | 2003-02-27 | Ina Schaeffler Kg | Klemmgesperre |
DE10222295A1 (de) * | 2002-05-18 | 2003-11-27 | Ina Schaeffler Kg | Höhenverstelleinrichtung an einem Fahrzeugsitz |
DE10335517A1 (de) * | 2003-07-31 | 2005-03-03 | Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg | Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes, insb. eines Fondsitzes |
DE10335517B4 (de) * | 2003-07-31 | 2008-01-24 | Faurecia Autositze Gmbh | Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes, insbesondere eines Fondsitzes |
DE102005037173A1 (de) * | 2005-08-06 | 2007-04-12 | Faurecia Autositze Gmbh | Verriegelungsvorrichtung für verstellbare Kopfstützen von Fahrzeugsitzen |
DE102007005139B4 (de) * | 2007-02-01 | 2013-06-20 | Leica Instruments (Singapore) Pte. Ltd. | Säulen-Platten-Verbindung |
EP2199146A1 (de) | 2008-12-18 | 2010-06-23 | Ferdinand Lusch Gmbh & Co. Kg. | Stufenlos höhenverstellbare Kopfstütze |
DE202008016755U1 (de) | 2008-12-18 | 2009-02-26 | Ferdinand Lusch Gmbh & Co Kg | Stufenlos höhenverstellbare Kopfstütze |
DE102011001671B4 (de) * | 2010-04-14 | 2021-02-11 | Stefan Färber | Klemmeinheit |
CN104670051A (zh) * | 2014-12-26 | 2015-06-03 | 长城汽车股份有限公司 | 头枕锁止装置、相应的汽车座椅及汽车 |
WO2017084665A3 (de) * | 2015-11-19 | 2017-08-31 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Motorstütze |
CN108290487A (zh) * | 2015-11-19 | 2018-07-17 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 发动机支架 |
WO2017211342A1 (de) * | 2016-06-09 | 2017-12-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Federbeinstützlageranordnung für ein kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999045281A1 (de) | 1999-09-10 |
DE19980346D2 (de) | 2001-02-22 |
DE19980346B4 (de) | 2010-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3218246B1 (de) | Lenksäule mit längsanschlag mit einstellbarer freigabefunktion für crash | |
DE19528814C1 (de) | Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr mit doppelter Verriegelung | |
EP1316465A1 (de) | Arretiervorrichtung mit gerillten Sperrstiften | |
DE2309398C3 (de) | Anordnung für die Axialhalterung eines homokinetischen Gelenks | |
EP1746244A2 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen von Gebäudeöffnungen | |
DE19980346B4 (de) | Insbesondere Linear wirkendes Klemmgesperre | |
WO2018091516A1 (de) | Lenkwelle für ein kraftfahrzeug | |
EP2947343B1 (de) | Synchronisationsvorrichtung | |
DE1098824B (de) | Sperr-Synchronisiereinrichtung fuer formschluessige Schaltkupplungen, insbesondere bei Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben | |
DE10301082B4 (de) | Wälzlager für Linearbewegungen | |
DE102015206149B4 (de) | Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fahrzeugaufbaus | |
DE10324480A1 (de) | Linearwälzlager zum Übertragen von Drehmomenten | |
EP2244925B1 (de) | Verstellbare lenksäule für ein kraftfahrzeug | |
EP1956252B1 (de) | Längsverschiebeeinheit für Gelenkwellen | |
DE2546442C2 (de) | Kupplung für Strömungsmittel-Leitungen | |
DE439570C (de) | Einrichtung zur Nietung von Rohren | |
DE19904713C1 (de) | Vorrichtung zur axialen Festlegung eines Bolzens | |
DE2612936C3 (de) | Kugellager für Längsbewegungen | |
EP1626209B1 (de) | Schalteinrichtung mit Rastmechanismus und Sperre | |
DE10154608B4 (de) | Lenksäulendämpfer | |
DE10262182B4 (de) | Arretiervorrichtung mit gerillten Sperrstiften | |
DE1920743C3 (de) | Antrieb mittels biegsamer Welle fur auswechselbare Dentalwerkzeuge | |
DE1461328C3 (de) | Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einem Biegeschaft | |
WO2020151787A1 (de) | Führungsvorrichtung mit verriegelungsvorrichtung | |
DE102022101768A1 (de) | Elektrohydraulischer Parksperrenaktor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8143 | Withdrawn due to claiming internal priority |