DE19808337A1 - Taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung - Google Patents
Taktsynchronisierte EinchipspeichereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine taktsynchronisierte Ein
chipspeichereinrichtung.
Speziell betrifft sie eine taktsynchronisierte Einchipspei
chereinrichtung mit einem Speicher, der eine eingebaute Logika
nalysierfunktion aufweist, die in der Lage ist, den Betrieb ei
nes Speichers innerhalb eines Systems im Betrieb zu analysieren.
Eine vermutlich fehlerhafte taktsynchronisierte Speichereinrich
tung des obigen Typs, die in Systemen verwendet sind, wurden
durch einen Logikanalysierer für den Betrieb mit Prüfspitzen,
die an den Speicherstiften für Steuersignale, Adressensignale
und Datensignale angebracht sind, analysiert. Die Timings dieser
Signale werden beobachtet, so daß verdächtige Signale durch den
Logikanalysierer erfaßt werden können. Es werden mindestens 30
bis 40 Prüfspitzen benötigt, um solche Überprüfungen optimal
auszuführen. Funktionelle und physikalische Beschränkungen des
Logikanalysierers beschränken jedoch oft die Anzahl der Prüf
spitzen auf weniger als 20. Die so ausgewählten 10 ungeradzahli
gen Prüfspitzen werden normalerweise zum Überprüfen und Analy
sieren der Signale des fraglichen Speichers verwendet.
In letzter Zeit eingeführte Systeme, wie z. B. Personalcomputer
(PC), sind für ihre komplizierte Funktionalität kombiniert mit
großen Speichern, wie z. B. ein Speichermodul mit 168 Anschluß
stiften, bekannt. Die genaue Analyse des Betriebs eines solchen
Speichers würde ein Einstellen von nahezu 160 Prüfspitzen zum
Verbinden mit den Speicherstiften benötigen. In Fällen, bei de
nen 2 Module mit 168 Anschlußstiften in einem System installiert
sind, ist ein Bedarf zum Vorbereiten von 320 Anschlußstiften zum
Analysieren der eingebauten Speicher vorhanden. Dieser Bedarf
kommt aktuell während Versuchen zum Analysieren eines Fehlers
auf, der nur erfaßbar ist, wenn ein Anwendungsprogramm auf dem
System durchgeführt wird.
Wie oben ausgeführt wurde, werden Speicherfehler in Systemen
normalerweise durch Logikanalysierer mit Prüfspitzen, die an den
Speicherstiften angebracht sind, analysiert. Das Einstellen ei
ner großen Anzahl von Prüfspitzen, die für die Überprüfung benö
tigt werden, stellt sich jedoch oft als unpraktisch und als teu
er heraus.
Weiterhin gibt es einen wachsenden Bedarf an einer effizienten
und genauen Analyse des Fehlers von Systemen, die taktsynchroni
sierte Speicherchips aufweisen, die eine höhere Betriebsge
schwindigkeit und eine komplexere Struktur aufweisen.
Es ist Aufgabe dieser vorliegenden Erfindung eine taktsynchroni
sierte Einchipspeichereinrichtung vorzusehen, die genau, leicht
und effizient analysiert werden kann.
Die Aufgabe wird durch die taktsynchronisierte Einchipspei
chereinrichtung des Anspruches 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung weist einen
Speicher mit einer Logikanalysierfunktion auf. Es ist eine takt
synchronisierte Einchipspeichereinrichtung mit einer Logikanaly
sierfunktion vorgesehen, wodurch der Systembetrieb genau, leicht
und effizient analysiert werden kann.
Entsprechend einem Aspekt weist eine taktsynchronisierte Ein
chipspeichereinrichtung einen Speicher mit einem gewöhnlichen
Datenspeicherbereich und Ablaufspeicherbereich auf, wobei der
Ablaufspeicherbereich sequentiell Logikablaufdaten, die Steuer
signal, Datensignale und Adressensignale enthalten, speichert.
Es ist eine Datenbereichsteuerschaltung zum Steuern des Schrei
bens und Lesens eines Datenwertes zu und von dem gewöhnlichen
Datenspeicherbereich vorgesehen. Weiterhin ist ein Logikablauf
datenspeichermittel zum Empfangen eines Logikablaufdatenwertes
und Schreiben des empfangenen Datenwertes in den Ablaufspeicher
bereich vorgesehen.
In einem anderen Aspekt weist in der taktsynchronisierten Ein
chipspeichereinrichtung das Logikablaufdatensteuermittel ein Re
gister zum vorübergehenden Aufnehmen eines Logikablaufdatenwer
tes, eine Registerübertragungssteuerschaltung zum Steuern der
Übertragung des Datenwertes des Registers zu dem Ablaufspeicher
bereich, einen Zeilen-/Spaltenadressenzähler zum Anzeigen der
Adresse in dem Ablaufspeicherbereich, in die der Logikablaufda
tenwert zu schreiben ist, und einen Vergleicher zum Vergleichen
eines in das Register sequentiell eingegebenen Datenwertes mit
einem gewünschten Logikablaufdatenwert zum Triggern des Daten
schreibens auf.
In einem anderen Aspekt weist die taktsynchronisierte Einchip
speichereinrichtung ein Ablaufspeicherbereicheinstellmittel zum
Einstellen der Größe des Ablaufspeicherbereiches auf.
In einem anderen Aspekt weist das Ablaufspeicherbereicheinstell
mittel in der taktsynchronisierten Einchipspeichereinrichtung
einen Zeilen-/Spaltenadressenzähler auf, in dem eine Start
adresse des Ablaufspeichermittels beim Bestimmen eines Modusre
gisters eingestellt wird.
In einem anderen Aspekt weist in der taktsynchronisierten Ein
chipspeichereinrichtung das Ablaufspeicherbereicheinstellmittel
ein Startadressenlesemittel auf, das verwendet wird, wenn ein
aus einem EEPROM gebildetes Speichermodul verwendet wird, und
das Startadressenlesemittel liest eine Startadresse von dem
EEPROM aus und setzt die ausgelesene Adresse in dem Zeilen-
/Spaltenadressenzähler.
In einem anderen Aspekt überträgt in der taktsynchronisierten
Einchipspeichereinrichtung das Logikablaufdatenspeichermittel
den Logikablaufdatenwert sequentiell zu dem Ablaufspeicherbe
reich in Einheiten von Taktpulsen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer taktsynchronisierten
Einchipspeichereinrichtung mit einer Logikanaly
sierfunktion entsprechend einer ersten Ausfüh
rungsform,
Fig. 2 ein Flußdiagramm von Schritten, mit denen die
taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung von
Fig. 1 in einen Logikanalysiermodus eingestellt
wird,
Fig. 3 eine schematische Ansicht, die einen typischen Be
trieb eines synchronisierten DRAM (SDRAM), das mit
einer eingebauten Logikanalysierfunktion vorgese
hen ist und als Speicher der Einrichtung von Fig.
1 arbeitet, zeigt,
Fig. 4 ein Flußdiagramm von Schritten, mit denen die
taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung von
Fig. 1 durch eine Anweisung in einen Betrieb zum
Speichern eines Logikablaufdatenwertes getriggert
wird,
Fig. 5 ein Flußdiagramm von Schritten, mit denen die
taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung von
Fig. 1 durch eine Anweisung in einen Betrieb zum
Speichern eines Logikablaufdatenwertes, der effek
tiv ist, vor und nach der Triggeranwendung,
getriggert wird,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer taktsynchronisierten
Einchipspeichereinrichtung, die die Logikanaly
sierfunktion aufweist und als zweite Ausführungs
form ausgebildet ist,
Fig. 7 ein Flußdiagramm von Schritten, mit denen der Ab
laufspeicherbereich in der taktsynchronisierten
Einchipspeichereinrichtung von Fig. 6 eingestellt
wird,
Fig. 8 ein Flußdiagramm von Schritten, mit denen ein Ab
laufspeicherbereich in der taktsynchronisierten
Einchipspeichereinrichtung von Fig. 6, die an ei
nem Speichermodul montiert ist, bestimmt wird.
Eine taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung einer ersten
Ausführungsform wird im folgenden mit Bezug zu Fig. 1-5 be
schrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer taktsynchronisierten Ein
chipspeichereinrichtung der ersten Ausführungsform, die eine Lo
gikanalysierfunktion aufweist, mit einem Speicher, der eine Lo
gikablaufspeicherfähigkeit aufweist. In Fig. 1 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 ein Register, das einen Logikablaufdatenwert
(logischer Datenwert, der in einem Ablauf bzw. einer Sequenz
dargestellt ist), wie z. B. Steuersignale, Adressensignale und
Datensignale, aufnimmt, bezeichnet 2 einen gewöhnlichen Daten
speicherbereich in dem Speicher, bezeichnet 3 eine Datenbereich
steuerschaltung zum Steuern des Schreibens eines Datenwertes in
den Datenspeicherbereich 2 und des Lesens eines Datenwertes von
dem Datenspeicherbereich 2, bezeichnet 4 einen Ablaufspeicherbe
reich, der die Logikablaufspeicherfähigkeit des Speichers ver
wirklicht und der, wenn er von dem Datenspeicherbereich 2 ge
trennt ist, sequentiell einen Logikablaufdatenwert, der das
Steuersignal, Adressensignal und Datensignal enthält, speichert
(d. h. die Signale werden sequentiell in der Reihenfolge gespei
chert, in der sie eingegeben werden), und bezeichnet 5 eine Re
gisterübertragungssteuerschaltung zum Steuern der Übertragung
der Inhalte des Registers 1 zu dem Ablaufspeicherbereich 4.
Das Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Zeilen-/Spaltenadressen
zähler, der die Zeile und Spalte anzeigt, in die der Logikab
laufdatenwert in dem Ablaufspeicherbereich 4 eingeschrieben wer
den soll. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Vergleicher, der
einen zu triggernden Logikablaufdatenwert (wie später beschrie
ben wird) zum Vergleichen mit einem sequentiell eingegebenen Da
tenwert in dem Register 1 empfängt und ein Triggern im Fall ei
ner Übereinstimmung durchführt. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet
eine Gruppe von n Speichersteuersignaleingabestiften zum Empfan
gen von extern angelegten Speichersteuersignalen, wie z. B. RAS
und CAS. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Gruppe von m Adres
sensignaleingabestiften zum Empfangen von extern angelegten
Adressensignalen (A0, A1, usw.). Das Bezugszeichen 10 bezeichnet
eine Gruppe von p Datensignaleingabe-/-ausgabestiften zum Einge
ben und Ausgeben von Datensignalen für die Speichereinrichtung.
Das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Takteingabestift (CLK) zum
Empfangen eines extern angelegten Taktsignales entsprechend dem
die Speichereinrichtung arbeitet. Das Bezugszeichen 12 bezeich
net einen parallelen Bus, der eine Breite von (n+m+p) aufweist
und das Register 1 mit dem Ablaufspeicherbereich 4 verbindet.
Das Register 1, die Registerübertragungssteuerschaltung 5, der
Zeilen-/Spaltenadressenzähler 6, der Vergleicher 7 und der Ab
laufspeicherbereich 4 des Speichers bilden die Logikablaufdaten
speichereinrichtung, die wiederum einen Teil der Logikanalysier
funktion in der taktsynchronisierten Einchipspeichereinrichtung
bildet.
Im folgenden wird mit Bezug zu Fig. 1 und 2 beschrieben, wie die
taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung, die die Logika
nalysierfunktion aufweist, als erste Ausführungsform arbeitet.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm von Schritten, mit denen die takt
synchronisierte Einchipspeichereinrichtung der ersten Ausfüh
rungsform in den Logikanalysiermodus gesetzt bzw. eingestellt
wird. In dem Schritt 101 von Fig. 2 wird eine Überprüfung durch
geführt, um festzustellen, ob der Logikanalysiermodus einzustel
len ist. Wenn der Logikanalysiermodus nicht einzustellen ist,
wird in dem Schritt 106 ein gewöhnlicher Speicherbetrieb durch
geführt. Wenn der Logikanalysiermodus eingestellt werden soll,
wird der Schritt 102 ausgeführt. In dem Schritt 102 wird der Lo
gikanalysiermodus in einem Modusregister (nicht gezeigt, ist au
ßerhalb der Speichereinrichtung angeordnet) eingestellt. Mit dem
Beenden des Einstellens des Logikanalysiermodus in dem Schritt
103 wird ein Eingabedatenwert in den gewöhnlichen Datenspeicher
bereich 2 eingeschrieben (Schritt 104) und wird ein Logikablauf
datenwert in den Ablaufspeicherbereich 4 eingeschrieben (Schritt
105). Wenn die Speichereinrichtung nur als ein gewöhnlicher
Speicher dienen soll, wird der Speicher ohne verwirklichten Lo
gikanalysiermodus verwendet.
Beispielsweise kann ein Modusregister für einen synchronen DRAM
(SDRAM) vor dem Beginn des Speicherbetriebes eingestellt werden.
In diesem Fall wird der Logikanalysiermodus in dem Modusregister
eingestellt. Das Einstellen des Logikanalysiermodus wird durch
die CPU (nicht gezeigt) durchgeführt, die ebenfalls den Logikab
laufdatenwert in den Ablaufspeicherbereich 4 einschreibt, wie
später beschrieben wird. In der ersten Ausführungsform ist die
Größe des Ablaufspeicherbereiches 4 fixiert. Es gibt keine Not
wendigkeit, die Größe des gewöhnlichen Datenspeicherbereiches 2
oder des Ablaufspeicherbereiches 4 einzustellen. Ein Einstellen,
bei dem die Größe des Ablaufspeicherbereiches 4 variiert wird,
wird in Verbindung mit einer zweiten Ausführungsform beschrie
ben. Es folgt eine Beschreibung von dem, was stattfindet, nach
dem der Logikanalysiermodus eingestellt worden ist.
Fig. 3 zeigt einen typischen Betrieb eines synchronen DRAM
(SDRAM), der die Logikanalysierfunktion aufweist und als die
Speichereinrichtung der ersten Ausführungsform dient. Das Ein
stellen des Logikanalysiermodus für diesen SDRAM aktiviert das
Register 1, die Registerübertragungssteuerschaltung 5, den Zei
len-/Spaltenadressenzähler 6 und den Vergleicher 7, wodurch ein
Logikablaufdatenwert, der in den Ablaufspeicherbereich 4 einzu
schreiben ist, gesteuert wird. An jeder führenden bzw. steigen
den Flanke des Taktsignales CLK werden die Steuersignale, Adres
sensignale und Datensignale, die über die Speichersteuersi
gnaleingabestifte 8, die Adressensignaleingabestifte 9 und die
Datensignaleingabestifte 10 empfangen werden, zu dem Register 1
durchgelassen bzw. von ihm aufgenommen. Die durchgelassenen Da
ten werden als Logikablaufdatenwert in dem Ablaufspeicherbereich
4 sequentiell in Einheiten von Taktpulsen gespeichert.
Genauer sind, wie in Fig. 3 gezeigt sind, die Logikdaten der
Steuersignale, Datensignale, usw. (RAS, CAS, WE, CS, DQM) aus
(0, 1, 1, 1, 0) zum Zeitpunkt (1) aufgebaut. Ähnlich sind die
Logikdaten zu den nachfolgenden Zeitpunkten (2), (3), (4), (5)
und (6) aus (0, 1, 1, 0, 0), (0, 1, 1, 1, 0), (1, 0, 0, 0, 0),
(1, 0, 0, 1, 1) bzw. (1, 0, 0, 0, 1) aufgebaut. Solche Logikab
laufdatenwerte werden in den Ablaufspeicherbereich 4, der in dem
Speicher verwirklicht ist, eingeschrieben. Mit den in den Spei
cher eingeschriebenen Logikablaufdatenwerten und von dem Spei
cher gelesenen Logikablaufdatenwerten wird der Speicherbetrieb
durch Verwendung der Daten analysiert. Dies beseitigt die Not
wendigkeit zum Anbringen von Prüfspitzen an allen Stiften bzw.
Anschlußstiften des Speichers wie bei den der Anmelderin bekann
ten Anordnungen, wodurch der Betrieb des Zielspeichers akkurat,
leicht und effizient analysiert wird.
Es folgt eine Beschreibung davon, wie die Logikablaufdatenwerte
in den Ablaufspeicherbereich 4 eingeschrieben werden.
Ein erstes Dateneinschreibverfahren enthält ein Einschreiben von
einem Logikablaufdatenwert pro Taktpuls, wie in dem Fall des
oben beschriebenen SDRAM. Speziell werden die Steuersignale,
Adressensignale und Datensignale in die Datenbereichsteuerschal
tung 3 und das Register 1 gleichzeitig bzw. parallel eingegeben.
Die Logikablaufdatenwerte, die in dem Register 1 plaziert sind,
werden von dort unter der Steuerung der Register
übertragungssteuerschaltung 5 zu dem Ablaufspeicherbereich 4
übertragen.
Jedesmal wenn ein Logikablaufdatenwert gespeichert wird, wird
der Zeilen-/Spaltenadressenzähler 6 erhöht. Dies ermöglicht es
die Zeile und Spalte, in die jeder Datenwert in dem Ablaufspei
cherbereich 4 eingeschrieben wurde, zu bestimmen und zu identi
fizieren. Wenn Logikablaufdatenwerte bis zu der letzten Adresse
des Bereiches eingeschrieben worden sind, wird das Einschreiben
der Daten von der Startadresse fortgesetzt. Der Speicherbetrieb
des gewöhnlichen Datenspeicherbereiches 2 wird fortgesetzt, wäh
rend die Logikablaufdaten in den Ablaufspeicherbereich 4 einge
schrieben werden.
Ein zweites Dateneinschreibverfahren wird nun mit Bezug zu Fig.
3 beschrieben. Dieses Verfahren enthält das Durchlassen von nur
dem Logikablaufdatenwert, der den effektiven Anweisungen ent
spricht. In dem Beispiel von Fig. 3 sind die Logikablaufdaten
von (0, 1, 1, 0, 0), (1, 0, 0, 0, 0) und (1, 0, 0, 0, 1) nur an
den Zeitpunkten (2), (4) und (6) effektiv, bei denen das Signal
CS (Chipauswahl) niedrig ist. Nur solche Logikablaufdaten werden
zu dem Ablaufspeicherbereich 4 übertragen.
Ein drittes Dateneinschreibverfahren wird nun mit Bezug zu Fig.
4 beschrieben. Dieses Verfahren beinhaltet, daß die CPU (nicht
gezeigt) dazu gebracht wird, einen Schreibbetrieb, der eine An
weisung verwendet, derart zu triggern bzw. auszulösen, daß al
leine der getriggert Logikablaufdatenwert zu dem Speicherbereich
4 durchgelassen wird. Fig. 4 ist ein Flußdiagramm von Schritten,
die das dritte Dateneinschreibverfahren bilden, durch das das
Schreiben eines Logikablaufdatenwertes nach einem Schreibbetrieb
unter Verwendung einer Anweisung getriggert wird. Wie ein
Schreibbetrieb getriggert wird, wird im folgenden beschrieben.
In dem Schritt 107 von Fig. 4 wird ein gewünschter Logikablauf
datenwert in dem Vergleicher 7 eingestellt. In dem Schritt 108
wird eine Überprüfung durch den Vergleicher 7 durchgeführt, um
festzustellen, ob sein Inhalt mit dem Logikablaufdatenwert im
Register 1 übereinstimmt. In dem Fall einer fehlenden Überein
stimmung wird ein anderer Vergleich mit dem nächsten Datenwert
durchgeführt. Wenn eine Übereinstimmung vorliegt, wird der
Schritt 109 erreicht, in dem begonnen wird, den Logikdatenwert
in dem Register 1 in den Ablaufspeicherbereich 4 einzuschreiben.
Wenn der Schreibbetrieb die letzte Zeile in dem Ablaufspeicher
bereich 4, wie durch den Zeilen-/Spaltenadressenzähler 6 ge
zählt ist, erreicht, wird das Schreiben des Logikablaufdatenwer
tes beendet (Schritt 110).
Ein viertes Dateneinschreibverfahren wird nun in Bezug zu Fig. 5
beschreiben. Dieses Verfahren umfaßt, daß die CPU (nicht ge
zeigt) dazu gebracht wird, daß sowohl die durchgelassenen Logik
sequenzdaten bevor ein Schreibbetrieb unter Verwendung einer An
weisung getriggert wird, als auch die durchgelassenen Logikse
quenzdaten, nachdem der Schreibbetrieb zu einem gegebenen Zeit
punkt durch die CPU getriggert wird, in den Ablaufspeicherbe
reich 4 eingeschrieben werden. Fig. 5 ist ein Flußdiagramm von
Schritten, die das vierte Dateneinschreibverfahren bilden, durch
das die Logikablaufdaten, die wirksam sind, vor und nach einem
Zeitpunkt, zu dem ein Schreibbetrieb unter Verwendung einer An
weisung getriggert wird, eingeschrieben werden.
In dem Schritt 111 wird der zu erfassende Logikablaufdatenwert
in dem Vergleicher 7 eingestellt und das Schreiben des Logikda
tenwertes wird begonnen. In dem Schritt 112 wird eine Überprü
fung durchgeführt, um zu sehen, ob der Zeilen-/Spalten
adressenzähler 6 bis zu der Hälfte des Ablaufspeicherbereiches 4
fortgeschritten ist. Wenn herausgefunden wird, daß der Zähler 6
dem Mittelpunkt des Bereiches 4 erreicht hat, wird der Schritt
113 erreicht. In dem Schritt 113 wird eine Überprüfung durchge
führt, um zu sehen, ob der Inhalt des Vergleichers 7 mit dem des
Registers 1 übereinstimmt. Für den Fall der Übereinstimmung wer
den die Logikablaufdaten bis zu der letzten Zeile eingeschrieben
und das Schreiben der Daten wird beendet (Schritt 114).
In dem Fall einer fehlenden Übereinstimmung des Inhaltes zwi
schen dem Vergleicher 7 und dem Register 1 in dem Schritt 113
wird der Schritt 115 erreicht, in dem das Schreiben des Logikab
laufdatenwertes derart erlaubt ist, daß die letzte Zeile er
reicht wird und von der Startadresse weitergemacht wird mit ei
nem Triggern, das wieder durchgeführt wird, wie oben beschrieben
wurde. Zum Lesen der Logikablaufdaten von dem Ablaufspeicherbe
reich 4 muß der Logikanalysiermodus entfernt werden und die Da
ten werden über die Datenstifte (DQ) wie gewöhnliche Datensigna
le gelesen.
Eine taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung, die als
zweite Ausführungsform verwirklicht ist, die eine Logikanaly
sierfunktion aufweist, wird im Detail mit Bezug zu Fig. 6-8
beschrieben. Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer taktsynchroni
sierten Einchipspeichereinrichtung, die die Logikanalysierfunk
tion aufweist und als zweite Ausführungsform verwirklicht ist.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm von Schritten zum Einstellen eines
Ablaufspeicherbereiches in der taktsynchronisierten Einchipspei
chereinrichtung von Fig. 6. Fig. 8 ist ein Flußdiagramm von
Schritten zum Bestimmen eines Ablaufspeicherbereiches in der
taktsynchronisierten Einchipspeichereinrichtung von Fig. 6, wenn
sie an einem Speichermodul montiert ist.
Von dem Bezugszeichen in Fig. 6 bezeichnen die, die schon in
Fig. 1 verwendet wurden, ähnliche oder entsprechende Teile und
solche Teile werden nicht weiter beschrieben. Das Bezugszeichen
2a bezeichnet einen gewöhnlichen Datenspeicherbereich und das
Bezugszeichen 4a bezeichnet einen Ablaufspeicherbereich, der in
dem gewöhnlichen Datenspeicherbereich 2a aufgebaut ist und in
seiner Größe verändert werden kann. Das Register 1, die Regi
sterübertragungssteuerschaltung 5, der Zeilen-/Spalten
adressenzähler 6, der Vergleicher 7 und der Ablaufspeicherbe
reich 4a des Speichers bilden eine Logikablaufdatenspeicher
einrichtung, die wiederum ein Teil einer Logikanalysierfunktion
in der taktsynchronisierten Einchipspeichereinrichtung bildet.
der zweiten Ausführungsform bildet der Zeilen-/Spal
tenadressenzähler 6 eine Ablaufspeicherbereicheinstelleinrich
tung zum Einstellen einer Startadresse und einer Speicherkapazi
tät des Ablaufspeicherbereiches 4a in dem Speicher. Ein Ändern
der Einstellpunkte in dem Zeilen-/Spaltenadressenzähler 6 ändert
die Größe des Ablaufspeicherbereiches 4a.
Wie der Ablaufspeicherbereich 4a bestimmt wird, wird nun mit Be
zug zu Fig. 7 beschrieben. In dem Beispiel von Fig. 7 wird ein
Modusregister (nicht gezeigt) unter der Steuerung der CPU (nicht
gezeigt) mit Einstellpunkten nicht nur zum Bestimmen des Logika
nalysiermodus sondern ebenfalls zum Bestimmen einer Startzei
lenadresse und einer Startspaltenadresse, die die Größe des Ab
laufspeicherbereiches 4a bestimmen, eingestellt. Wie die Ein
stellungen gemacht werden, wird im folgenden beschrieben.
In dem Schritt 116 von Fig. 7 wird eine Überprüfung durchge
führt, um zu sehen, ob der Logikanalysiermodus einzustellen ist.
Wenn der Logikanalysiermodus nicht einzustellen ist, wird in dem
Schritt 122 ein gewöhnlicher Speicherbetrieb durchgeführt. Wenn
der Logikanalysiermodus einzustellen ist, wird das Modusregister
derart eingestellt bzw. gesetzt, daß der Logikanalysiermodus in
dem Schritt 117 bestimmt wird. In dem Schritt 118 wird eine
Startadresse des Ablaufspeicherbereiches 4a in dem Zeilen-
/Spaltenadressenzähler 6 eingestellt. Wenn das Einstellen des
Logikanalysiermodus und das des Startadressenmodus in dem
Schritt 199 beendet sind, werden Eingabedaten in den gewöhnli
chen Datenspeicherbereich 2a (Schritt 120) eingeschrieben und
Logikablaufdaten werden in den Ablaufspeicherbereich 4a (Schritt
121) eingeschrieben.
Wie der Ablaufspeicherbereich 4a anders bestimmt wird, wird im
folgenden mit Bezug zu Fig. 8 beschrieben. Die Art des Einstel
lens des Ablaufspeicherbereiches 4a, wie in Fig. 8 gezeigt ist,
bildet ein erfinderisches Verfahren zum Bestimmen einer Start
adresse und einer Speicherkapazität des Ablaufspeicherbereiches
4a in der taktsynchronisierten Einchipspeichereinrichtung, wenn
sie an bzw. auf einem Speichermodul montiert ist. Wenn das Spei
chermodul ein SDRAM montiertes Modul ist, weist es einen EEPROM,
der Attributdaten des Modules speichert, auf. In einem solchen
Fall werden die Speicherkapazität und die Startadresse des Ab
laufspeicherbereiches 4a vorher in das EEPROM eingeschrieben.
Wenn der Logikanalysiermodus begonnen wird, werden diese vorher
eingestellten Daten von dem EEPROM ausgelesen und in den Zeilen-
/Spaltenadressenzähler 6 eingeschrieben. Das notwendige Mittel
zum Auslesen der Startadresse aus dem EEPROM und zum Einstellen
der ausgelesenen Adresse in dem Zeilen-/Spaltenadressenzähler 6
unter der Steuerung der CPU kann entweder durch Hardware oder
Software realisiert sein. Der weitere Betrieb, der hier nicht
beschrieben wurde, ist der gleiche wie bei dem Einstellen des
Logikanalysiermodus, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Wenn der Logikanalysiermodus nicht in dem Schritt 123 von Fig. 8
einzustellen ist, wird in dem Schritt 130 ein gewöhnlicher Spei
cherbetrieb durchgeführt. Wenn der Logikanalysiermodus einzu
stellen ist, wird der Schritt 124 ausgeführt. In dem Schritt 124
wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu sehen, ob der EEPROM
eine darin voreingestellte Speicherkapazität und Startadresse
des Ablaufspeicherbereiches 4a aufweist. Wenn keine voreinge
stellte Daten in dem EEPROM gefunden werden, wird der Schritt
130 erreicht, in dem ein gewöhnlicher Speicherbetrieb durchge
führt wird. Wenn voreingestellte Daten in dem EEPROM erfaßt wer
den, wird der Schritt 125 ausgeführt. In dem Schritt 125 wird
das Modusregister so eingestellt, daß der Logikanalysiermodus
bestimmt wird. In dem Schritt 126 wird die Startadresse des Ab
laufspeicherbereiches 4a in den Zeilen-/Spaltenadressenzähler 6
eingeschrieben. Wenn die Bestimmung des Logikanalysiermodus in
den Schritt 127 abgeschlossen ist, werden eingegebenen Daten in
den gewöhnlichen Datenspeicherbereich 2a (Schritt 128) einge
schrieben und werden Logikablaufdaten in den Ablaufspeicherbe
reich 4a (Schritt 129) eingeschrieben.
Wie beschrieben wurde, weist die taktsynchronisierte Einchip
speichereinrichtung die Logikanalysierfunktion auf, durch die
ein Analysiersystembetrieb genau, leicht und effizient durchge
führt werden kann. Zusätzlich ermöglicht die Speichereinrich
tung, daß die Größen des gewöhnlichen Datenspeicherbereiches und
des Ablaufspeicherbereiches durch neue Programmierung verändert
werden, wodurch die Fehleranalyse des Systems im Betrieb leicht
und effizient durchgeführt wird.
Claims (6)
1. Taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung mit
einem Speicher, der einen gewöhnlichen Datenspeicherbereich (2,
2a) und einen Ablaufspeicherbereich (4, 4a) aufweist, wobei der
Ablaufspeicherbereich (4, 4a) sequentiell einen Logikablaufda
tenwert, der Steuersignale, Datensignale und Adressensignale
enthält, speichert,
einer Datenbereichsteuerschaltung (3) zum Steuern des Schreibens eines Datenwertes in den gewöhnlichen Datenspeicherbereich (2, 2a) und des Lesens eines Datenwertes von dem gewöhnlichen Daten speicherbereich (2, 2a) und
einem Logikablaufdatenspeichermittel (1, 5-7) zum Empfangen des Logikablaufdatenwertes und zum Schreiben des empfangenen Daten wertes in den Ablaufspeicherbereich (4, 4a).
einer Datenbereichsteuerschaltung (3) zum Steuern des Schreibens eines Datenwertes in den gewöhnlichen Datenspeicherbereich (2, 2a) und des Lesens eines Datenwertes von dem gewöhnlichen Daten speicherbereich (2, 2a) und
einem Logikablaufdatenspeichermittel (1, 5-7) zum Empfangen des Logikablaufdatenwertes und zum Schreiben des empfangenen Daten wertes in den Ablaufspeicherbereich (4, 4a).
2. Taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung nach An
spruch 1, bei der
das Logikablaufdatenspeichermittel (1, 5-7) ein Register (1) zum vorübergehenden Aufnehmen eines Logikab laufdatenwertes,
eine Registerübertragungssteuerschaltung (5) zum Steuern der Übertragung des Datenwertes des Registers (1) zu dem Ablaufspei cherbereich (4, 4a),
einen Zeilen-/Spaltenadressenzähler (6) zum Anzeigen der Adresse in dem Ablaufspeicherbereich (4, 4a), zu der der Logikablaufda tenwert einzuschreiben ist, und
einen Vergleicher (7) zum sequentiellen Vergleichen eines in das Register (1) eingegebenen Datenwertes mit einem gewünschten Lo gikablaufdatenwert zum Triggern eines Datenwertschreibens auf weist.
das Logikablaufdatenspeichermittel (1, 5-7) ein Register (1) zum vorübergehenden Aufnehmen eines Logikab laufdatenwertes,
eine Registerübertragungssteuerschaltung (5) zum Steuern der Übertragung des Datenwertes des Registers (1) zu dem Ablaufspei cherbereich (4, 4a),
einen Zeilen-/Spaltenadressenzähler (6) zum Anzeigen der Adresse in dem Ablaufspeicherbereich (4, 4a), zu der der Logikablaufda tenwert einzuschreiben ist, und
einen Vergleicher (7) zum sequentiellen Vergleichen eines in das Register (1) eingegebenen Datenwertes mit einem gewünschten Lo gikablaufdatenwert zum Triggern eines Datenwertschreibens auf weist.
3. Taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung nach An
spruch 1 oder 2 weiter mit einem Ablaufspeicherbereicheinstell
mittel (6) zum Einstellen der Größe des Ablaufspeicherbereiches
(4, 4a).
4. Taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung nach An
spruch 3, bei der
das Ablaufspeicherbereicheinstellmittel (6) einen Zeilen-
/Spaltenadressenzähler (6) aufweist, in dem die Startadresse des
Ablaufspeicherbereiches (4, 4a) beim Festlegen eines Modusregi
sters eingestellt wird.
5. Taktgesteuerte Einchipspeichereinrichtung nach Anspruch 3
oder 4, bei der
das Ablaufspeicherbereicheinstellmittel (6) ein Startadressenle
semittel aufweist, das verwendet wird, wenn ein aus einem EEPROM
gebildetes Speichermodul verwendet wird, wobei das Startadres
senlesemittel eine Startadresse von dem EEPROM liest und die
ausgelesene Adresse in dem Zeilen-/Spaltenadressenzähler (6)
einstellt.
6. Taktsynchronisierte Einchipspeichereinrichtung nach einem
der Ansprüche 1-5, bei der
das Logikablaufdatenspeichermittel (1, 5-7) sequentiell den Lo
gikablaufdatenwert zu dem Ablaufspeicherbereich (4, 4a) in Ein
heiten von Taktpulsen überträgt.
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