DE19808189C1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Einbauteils - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines EinbauteilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Einbauteils in
einer Seitenwände aufweisenden Aussparung in einer Oberfläche von Platten,
Decken, Wänden oder Böden, wobei das Einbauteil in einer Einbauposition
teilweise in die Aussparung hineinragt und in einer Abdeckposition die
Aussparung mindestens teilweise abdeckt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus DE 43 18 828 C2 bekannt. Die bekannte
Vorrichtung betrifft ein Einbaugerät, insbesondere eine Einbauspüle zum
Einbau in eine Ausnehmung einer Arbeitsplatte eines Küchenmöbels. Dazu
sieht die Vorrichtung ein erstes und ein zweites Befestigungselement vor,
wobei das erste Befestigungselement der Arretierung des Einbaugerätes dient
und das zweite Befestigungselement als Federhalteelement oder auch als
Schraubelement ausgeführt ist.
Ein Nachteil der Schraubelementlösung besteht darin, daß diese Lösung nur
einsetzbar ist, wenn die Arbeitsplatte von beiden Seiten zugänglich ist,
nämlich sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite. Darüber
hinaus ist die Schraubelementlösung schwierig handhabbar und erfordert nach
dem Einsetzen des Einbaugerätes in die Aussparung einen erheblichen
Arbeitsaufwand in teilweise äußerst schwierig zugänglichen Positionen und
kann überhaupt nicht eingesetzt werden, wenn die Arbeitsplatte von der
Unterseite unzugänglich ist.
Die Federhalteelementlösung hat wiederum den Nachteil, daß sie nur eine
stabile Position kennt, nämlich die Arretierungsposition, in der die beiden
Federn des Federhalteelements bereits wieder entspannt sind, so daß keine
oder nur eine minimale Vorspannung auf das Einbaugerät ausgeübt werden
kann. Infolge dessen sind auf den Umfang verteilt sehr viele derartige
Federhalteelemente vorzusehen, wobei nicht gewährleistet ist, daß das Ein
baugerät unter maximaler Vorspannung auf die Oberfläche der Arbeitsplatte
drückbar ist. Ein weiterer Nachteil dieser Federelementlösung ist es, daß
erhebliche Reibkräfte zwischen der Feder und dem ersten Befestigungsteil
den Aufbau einer wirksamen Vorspannung in der Einbauposition behindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, die die Nachteile im Stand der Technik über
windet, keine Montagearbeiten aus schwer zugänglichen Positionen erfordert
und eine größtmögliche Anpreßkraft auf ein Einbauteil ausübt, so daß dieses
Einbauteil mit größtmöglichem Druck auf einer Oberfläche in einer Ab
deckposition fixiert wird.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Prinzipiell kann das Federelement, das in zwei stabile Position bringbar ist,
entweder an dem Montageteil, das mit dem Einbauteil in Verbindung steht
angebracht werden oder es kann zu dem zweiten Montageteil, das an den
Seitenwänden der Aussparung angeordnet ist, gehören. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist das Federelement an dem zweiten Montageteil angeord
net und in zwei stabile Positionen bringbar. Das hat den Vorteil, daß die
üblicherweise an Einbauteilen vorhandenen Laschen, die in eine Aussparung
bringbar sind, mit einem relativ preiswerten und einfach strukturierten ersten
Montageteil ausgestattet werden können, so daß das Einbauteil relativ einfach
in eine Einbauposition unter Zusammenwirken von erstem und zweitem
Montageteil bringbar ist und nach dem Eingriff des ersten Montageteils in
das zweite Montageteil mit bistabilem Federelement in die endgültige Ab
deckposition springen kann.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform stützt sich das zweite Ein
bauteil auf zwei Widerlager ab, die an den Seitenwänden der Aussparung
angebracht sind. Die Widerlager sind dazu in einem Abstand nebeneinander
und quer zur Einbaurichtung angeordnet. Diese beiden Widerlager sorgen
vorteilhafterweise dafür, daß das Federelement zwischen den Widerlagern
eingespannt werden kann, so daß die Anpreßkraft des Einbauteils auf die
Oberfläche in der Abdeckposition über die Widerlager auf die Seitenwände
der Aussparung übertragbar sind. Vorzugsweise ist das Federelement zwi
schen den zwei Widerlagern angeordnet und steht in seiner ersten stabilen
Position in Eingriff mit dem Einbauteil in der Einbauposition und übt in
seiner zweiten stabilen Position auf das Einbauteil in seiner Abdeckposition
eine Vorspannung aus. Diese Vorspannung ist aufgrund des Umkippens des
Federelements in seine zweite Position sehr groß und bleibt auf Dauer
erhalten.
Das zweite Montageteil weist vorzugsweise eine Grundplatte auf, an der die
zwei Widerlager zur Abstützung des Federelements an einer Seite der
Grundplatte angebracht sind, während sich von der anderen Seite der Grund
platte keilförmige Einschlaglaschen zum Einschlagen der Grundplatte in die
Seitenwände der Aussparung erstrecken und zu der gleichen Seite auch
mindestens ein Anschlagwinkel vorgesehen ist, um das zweite Montageteil in
bezug auf die Oberfläche an den Seitenwänden der Aussparung korrekt zu
positionieren. Ferner ist vorzugsweise eine Bohrung in der Grundplatte
vorgesehen, um ein Befestigungsmittel einzubringen, das die Grundplatte in
den Seitenwänden fixiert. Eine Gestaltung des zweiten Montageteils aus einer
Grundplatte und einem Federelement hat den Vorteil, daß das zweite Monta
geteil mit geringem Fertigungsaufwand und damit mit geringen Herstellungs
kosten realisierbar ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Grundplatte, die Widerlager und das Federelement einstückig ausgebildet.
Eine derartige einstückige Formung des zweiten Montageteils bringt weitere
Kostenvorteile, da das gesamte zweite Montageteil aus einer Federstahlplatte
ausstanzbar und mittels Formwerkzeugen in die endgültige Gestalt gebracht
werden kann.
Um das Einbauteil in der Aussparung und in seiner Abdeckposition sicher
zu halten und vorteilhafterweise kein Verkanten aufkommen zu lassen, sind
vorzugsweise zwei erste Montageteile auf dem Umfang des Einbauteils und
mindestens zwei zweite Montageteile auf den Seitenwänden der Aussparung
verteilt.
Ferner sind das erste und das zweite Montageteil vorzugsweise derart
zwischen den Seitenwänden der Aussparung angeordnet, daß sie in der
Abdeckposition des Einbauteils nicht sichtbar werden. Diese Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft für elektrische Einbauteile wie Stecker oder Steckdo
sen in Aussparungen von Wänden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen dem Einbauteil
und der Oberfläche ein Dichtelement angeordnet, das in der Abdeckposition
mittels der Montageteile unter Vorspannung steht. Derartige Dichtelemente
sind besonders wichtig bei Einbauteilen wie Spülbecken, Laborbecken und
dergleichen, die Flüssigkeit aufnehmen sollen und üblicherweise in Arbeits
platten oder Labortischen angeordnet sind, wobei es darauf ankommt, daß
das Dichtelement unter bleibender Vorspannung selbst dann noch steht, wenn
das Dichtelement selbst durch Alterungserscheinungen und Kriechprozesse
nicht mehr die anfängliche Dichthöhe aufweist.
Das an dem Einbauteil angeordnete erste Montageteil ist vorzugsweise ein
Federstahlstreifen mit mindestens einem abgewinkelten feststehenden Zinken.
Dieser feststehende Zinken drückt nach Ineingriffbringen der beiden Monta
geteile in der Einbauposition des Einbauteils das Federelement in die zweite
stabile Position. Der feststehende abgewinkelte Zinken wirkt vorteilhafterwei
se als Mitnehmer oder Druckzinken und überträgt den Druck, der z. B.
manuell auf das Einbauteil in der Einbauposition ausgeübt wird, auf das
Federelement, so daß dieses in Richtung auf seine zweite stabile Position
kippt und das Einbauteil in die Abdeckposition zwingt.
Vorzugsweise weist das erste Montageteil zwei U-förmige Laschen auf, die
über eine Lasche des Einbauteils schiebbar sind. Die Laschen des Einbau
teils ihrerseits verfügen über einen federnden Zinken, der beim Aufschieben
der U-förmig gestalteten Laschen auf die Lasche des Einbauteils in eine
Aussparung der Lasche des Einbauteils einschnappt und damit als Sperr
zinken das erste Montageteil mit dem Einbauteil lösbar verbindet.
Darüber hinaus weist das erste Montageteil vorzugsweise einen zweiten
federnden Zinken auf. Dieser zweite federnde Zinken gleitet in der Ein
bauposition des Einbauteils an dem Federelement des zweiten Montageteils
vorbei und schnappt in eine stabile Position, sobald die Einbauposition
erreicht ist. Beim Überführen des Einbauteils in die Abdeckposition wirkt
dieser zweite federnde Zinken des ersten Montageteils als Zugzinken, sobald
eine kritische Schwellenposition des Federelements überwunden ist. Nach
dieser kritischen Schwellenposition des Federelements zieht der Zugzinken
des ersten Montageteils das Einbauteil in die Abdeckposition.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
erste Montageteil ein Mitnehmerteil auf, das als Stift ausgebildet sein kann.
Dieses Mitnehmerteil steht mit einem Federelement des zweiten Montageteils
in einer ersten stabilen Position, wenn das Einbauteil in die Abdeckposition
gebracht ist und übt eine Vorspannung auf das Einbauteil aus, wenn das
Einbauteil in die Abdeckposition eingerückt ist. Ein derartiges Mitnehmerteil
kann besonders dann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn vorzugsweise das
Federelement aus zwei Schraubendruckfedern besteht.
In einer derartigen Ausführungsform der Erfindung bilden vorzugsweise zwei
Schraubendruckfedern einen stumpfen Winkel zueinander und einen spitzen
Winkel quer zur Einbaurichtung zwischen den Widerlagern. Dazu sind die
Schraubendruckfedern an den Widerlagern mit einem Ende fixiert und mit
ihrem anderen Ende stehen sie mit dem Mitnehmerteil des ersten Montage
teils in Eingriff. Wird nun in der Einbauposition ein Druck auf das Ein
bauteil ausgeübt, so kippt die Schraubendruckfeder-Konstruktion von einer
ersten stabilen Position in eine zweite stabile Position und zieht dabei nach
Überwindung eines Druckpunktes oder Schwellenwertes das Einbauteil in die
Abdeckposition.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Feder
element eine Blattfeder, deren Enden sich an den Widerlagern abstützen und
deren mittlerer Bereich ausgewölbt ist, so daß er zwei stabile Positionen
zwischen den Widerlagern einnehmen kann und in der ersten stabilen Posi
tion mit dem ersten Montageteil in Eingriff bringbar ist. Derartige Blatt
federn haben den Vorteil, daß sie sich kostengünstig aus Federstahlblechen
ausstanzen lassen und relativ schnell und unkompliziert zwischen zwei
Widerlagern einer Grundplatte des zweiten Montageteils einspannbar sind.
In der Abdeckposition ist die Blattfeder vorzugsweise entgegengesetzt zur
Einbaurichtung ausgewölbt, wobei die entgegengesetzte Auswölbung unter
Ausbildung und Aufrechterhaltung einer Vorspannung zwischen den Montage
teilen nicht vollständig ausgeformt ist.
Während sowohl die Blattfederlösung als auch die Schraubendruckfederlösung
von der Grundplatte entfernbare Federelemente aufweist, wird in einer
weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung das zweite Montageteil mit
Federelementen einstückig ausgebildet. Dazu weist das zweite Montageteil
zwei Federspangen und zwei Widerlager auf, wobei die Widerlager vonein
ander und quer zur Einbaurichtung des Einbauteils angeordnet sind und jede
Federspange einstückig mit dem Widerlager verbunden ist. Jede Federspange
weist zwei Schenkel auf, die in der ersten stabilen Position einen spitzen
Winkel bilden und in der zweiten stabilen Position einen stumpfen Winkel.
Im unbelasteten Zustand schließen die zwei Schenkel jeder Federspange einen
Winkel von etwa 90° ein. Dabei überlappen sich die Endbereiche der
Federspangen und bilden zusammen in der ersten Position einen Mitnehmer
aus, der mit einem Mitnehmerteil des ersten Montageteils zusammenwirkt.
Mit dieser Lösung ist eine erhebliche Kostensenkung in der Fertigung
verbunden, da das gesamte zweite Montageteil einschließlich Federspangen
und Widerlager aus einem Federstahlblech gestanzt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
werden nun anhand von drei Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit
einer Blattfeder als Federelement und einem Einbauteil in Einbau
position,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 2,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig. 1 mit dem
Einbauteil in Abdeckposition,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Grundplatte mit eingebauter Blattfeder der
Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht der Fig. 5,
Fig. 8 eine Vorderansicht eines ersten Montageteils der Ausführungsform
nach Fig. 1,
Fig. 9 einen Querschnitt durch das erste Montageteil nach Fig. 8 entlang
der Schnittlinie B-B,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
mit Schraubendruckfedern als Federelement und einem Einbauteil in
Einbauposition,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Fig. 10,
Fig. 12 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig. 10 mit dem
Einbauteil in Abdeckposition,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Fig. 12,
Fig. 14 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit
Federspangen als Federelement und einem Einbauteil in Einbauposi
tion,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Fig. 14,
Fig. 16 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig. 14 mit dem
Einbauteil in Abdeckposition,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Fig. 16.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung
mit einer Blattfeder 28 als Federelement 11 und einem Einbauteil 1 in
Einbauposition 5. In dieser Einbauposition befindet sich das Einbauteil 1,
beispielsweise ein Spülbecken oder ein Ceranfeld mit Heizplatten oder ein
Hauszählerkasten mit Sicherungen oder ein Verteilerschrank oder ein Steck
dosen- oder Verteilerfeld, teilweise in einer Aussparung 3 in einem definier
ten Abstand von einer Oberfläche 4 von Platten, Decken, Wänden oder
Böden.
In der Einbauposition 5 nimmt das Federelement 11 eine erste stabile
Position 9 ein und ist in dieser ersten Ausführungsform an einem zweiten
Montageteil 8 angeordnet. Die Blattfeder 28 stützt sich an zwei Widerlagern
12 und 13 mit ihren Enden ab und ist in der Einbauposition nach oben
ausgewölbt. Die Widerlager 12, 13 sind in dieser Ausführungsform der
Erfindung ein integraler Bestandteil einer Grundplatte 14 und an dieser
Grundplatte in einem Abstand und rechtwinklig zur Einbaurichtung A an
geordnet. Diese Widerlager 12, 13 weisen zwei Schenkel auf, die in einem
spitzen Winkel zueinander ausgerichtet sind, so daß die Blattfeder 28 in der
ersten stabilen Position 9 an dem oberen Schenkel der Widerlager 12, 13
anliegt und in einer zweiten stabilen Position 10, wie sie in Fig. 3 zu
sehen ist, an dem unteren Schenkel der Widerlager 12, 13 anliegt. Der
Winkel zwischen den Schenkeln der Widerlager liegt in einem Bereich
zwischen 15 und 60°. Vorzugsweise liegt dieser Winkel zwischen 20 und
40°. Das zweite Montageteil 8, das im wesentlichen aus der Grundplatte 14
und den Widerlagern 12, 13 besteht, zeigt in der Grundplatte eine Bohrung
17, die für ein Befestigungsmittel 18, wie eine Schraube, vorgesehen ist.
Das Befestigungsmittel 18 fixiert das zweite Montageteil 8 an einer Seiten
wand 2 der Aussparung.
Für ein Einschlagen des zweiten Montageteils 8 in die Seitenwand 2 weist
die Grundplatte 14 Einschlaglaschen 15 und zwei Anschlagwinkel 16 auf.
Die Anschlagwinkel 16 dienen dazu, das zweite Montageteil 8 an der
Seitenwand 2 exakt anzuordnen.
In dieser Ausführungsform der Erfindung weist das zweite Montageteil 8
darüber hinaus zwei Führungslaschen 43 auf, die ein integraler Bestandteil
der Grundplatte sind. Die Führungslaschen verhindern, daß die Blattfeder 28
aus den Widerlagern 12, 13 herausspringt. Ferner führen die Führungs
laschen ein erstes Montageteil 7 beim Einführen des Einbauteils 1 in die
Einbauposition 5 teilweise an dem Federelement 11 vorbei, so daß ein
federnder Zinken 22 im unteren Bereich des ersten Montageteils 7 als
Zugzinken mit der Blattfeder in Eingriff gebracht werden kann.
Der federnde Zugzinken 22 zieht nach Überwinden einer Schwellenposition
der Blattfeder 28 zwischen den Widerlagern 12 und 13 das erste Montageteil
7 in Einbaurichtung A nach unten. Dabei gleitet das erste Montageteil 7 an
den Führungslaschen 43 der Grundplatte vorbei und zieht das Einbauteil 1
in Einbaurichtung A in die Abdeckposition. Dazu ist das erste Montageteil
7 mit dem Einbauteil 1 über eine Lasche 42 verbunden.
In dieser Ausführungsform der Fig. 1 wird die Verbindung zwischen der
Lasche 42 des Einbauteils 1 und dem ersten Montageteil 7 durch U-förmig
gestaltete Laschen 24 des ersten Montageteils 7 erreicht, indem die Lasche
42 zwischen die U-förmig gefalteten Laschen 24 eingeführt wird und ein
oberer erster federnder Zinken 21 in eine entsprechende Öffnung der Lasche
42 einschnappt und als Sperrzinken in Einbaurichtung A zwischen dem
ersten Montageteil 7 und dem Einbauteil 1 wirkt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Fig. 1. In dieser Seitenansicht ist deut
lich die Verbindung zwischen dem Einbauteil 1, das hier ein Spülbecken
darstellt, über die an dem Einbauteil befestigte Lasche 42 mit dem ersten
Montageteil 7 erkennbar. Darüber hinaus zeigt diese Seitenansicht die Ein
schlaglaschen 15 und den Anschlagwinkel 16, mit dem die Grundplatte 24
an der Seitenwand 2 der Aussparung 3 befestigt ist. Ferner ist deutlich
einer von zwei feststehenden Zinken 23 erkennbar, der als Druckzinken die
Blattfeder 28 aus ihrer ersten stabilen Position in die zweite stabile Position
drückt.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einem
Einbauteil 1 in Abdeckposition 6. In dieser Abdeckposition liegt das Ein
bauteil 1 mit seinem äußeren Rand auf der Oberfläche 4, die in Fig. 4 zu
sehen ist, auf. Zwischen dem Rand des Einbauteils 1 und der Oberfläche 4
kann eine Dichtung 19 (s. Fig. 4) angeordnet sein. Derartige Dichtungen
zwischen Einbauteil 1 und der Oberfläche 4 sind z. B. für Spülbecken
erforderlich oder zum Schutz elektrischer Einbauteile gegen Feuchtigkeit
unerläßlich.
Um das Einbauteil aus der Einbauposition, die in Fig. 1 dargestellt wird,
in die Abdeckposition, die in Fig. 3 dargestellt wird, zu bringen, weist das
erste Montageteil 7 in dieser Ausführungsform zwei feststehende abgewinkel
te Zinken auf, die als Druckzinken wirken und beim Drücken auf das
Einbauteil 1 diesen Druck über das erste Montageteil 7 auf das Federele
ment übertragen, so daß das Federelement 11 nach Überwindung eines
Schwellenwertes in die zweite stabile Position 10 kippt und dabei unter
bleibender Vorspannung das Einbauteil 1 auf die Oberfläche 4 unter Mit
wirkung des Zugzinkens 22 des ersten Montageteils 7 und des Sperrzinkens
21 sowie der Lasche 42 das Einbauteil 1 auf die Oberfläche preßt. Dabei
sind vorzugsweise die beiden Druckzinken gegeneinander versetzt, um eine
Unsymmetrie der Feder beim Drücken zu erzeugen und dadurch das Über
winden des Sollwertes zu erleichtern. Wenn, wie in dieser Ausführungsform,
ein Dichtelement 19 zwischen dem Einbauteil 1 und der Oberfläche 4
angeordnet ist, dann wirkt die Vorspannung bleibend auf diese Dichtung und
sorgt für einen bleibenden Schutz beispielsweise gegen Eindringen von
Feuchtigkeit in den Bereich der Aussparung 3.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Fig. 3, wobei gleiche Bezugszeichen für
gleiche Konstruktionselemente verwendet werden. Deutlich erkennbar ist in
Fig. 4 die Verankerung der Grundplatte 14 des zweiten Montageteils 8 in
der Seitenwand 2 der Aussparung 3 mittels Einschlaglaschen 15 und einem
Befestigungselement 18.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen Vorderansicht (Fig. 5), Seitenansicht (Fig. 6)
und eine Draufsicht (Fig. 7) des zweiten Montageteils 8 der ersten Aus
führungsform.
In dieser Ausführungsform besteht das zweite Montageteil 8 im wesentlichen
aus einer Grundplatte 14 und einem Federelement 11, das als Blattfeder 28
ausgebildet ist. Zu der Grundplatte 14 gehören auch in die vordere Ebene
abgewinkelte Führungslaschen 43, die die Aufgabe haben, das Federelement
11 in Position zu halten und über einen abgewinkelten Ansatz 44 das erste
Montageteil (hier nicht gezeigt) zwischen den Führungslaschen 43 und dem
Federelement 11 in die Einbauposition zu führen, wenn das Einbauteil 1
(hier nicht gezeigt) in die Einbauposition gebracht wird. Ein unterer federn
der Zinken 37 an der Grundplatte 14 des zweiten Montageteils 8 sorgt als
Sperrzinken dafür, daß eine einmal eingenommene zweite Position, bei der
die Blattfeder 28 eine zur Einbauposition 5 entgegengesetzte Auswölbung 29
ausbildet, beibehalten wird.
Mit der Fig. 7, einer Draufsicht der Fig. 5, wird deutlich, daß die Wider
lager 12, 13 die Führungslaschen 43, die keilförmigen Einschlaglaschen 15
sowie die Anschlaglaschen 16 integraler Bestandteil der Grundplatte 14 sind
und aus einem Federstahlstreifen mit einem Arbeitsgang gestanzt werden
können.
Die Fig. 8 und 9 zeigen das erste Montageteil 7 in Vorderansicht (Fig. 8)
und im Querschnitt (Fig. 9) entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 8. Deut
lich erkennbar sind die drei Zinken 21, 22 und 23, die unterschiedliche
Aufgaben erfüllen. Der obere federnde Zinken 21 wirkt als Sperrzinken und
rastet ein, wenn die U-förmig gefalteten Laschen 24 dieses ersten Montage
teils 7 auf die Lasche 42 des Einbauteils 1 geschoben werden. Die unteren
Zinken, nämlich der federnde Zinken 22 und die beiden feststehende Zinken
23 stehen in Eingriff mit dem Federelement 11, wobei die feststehenden
Zinken 23 derart abgewinkelt sind, daß sie als Druckzinken auf das Feder
element einwirken können. Der darunter befindliche federnde Zinken 22 wird
an dem Federelement 11 vorbeigeführt und dringt oder schnappt ein, sobald
er beim Einsetzen des Einbauteils 1 in die Einbauposition 5 das Feder
element passiert hat. Dieser Zinken 22 wirkt dann als Zugzinken und
überträgt die Zugkraft des Federelements über das erste Montageteil 7 auf
das Einbauteil 1.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt die Fig. 10, 11, 12 und
13. Diese Ausführungsform der Erfindung arbeitet mit Schraubendruckfedern
25 als Federelement 11.
Fig. 10 ist eine Vorderansicht dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung
und zeigt die Schraubendruckfedern 25 in ihrer ersten stabilen Position 9,
bei der das Einbauteil 1 in seiner Einbauposition ist und einen Abstand zur
Oberfläche 4 aufweist. Die Form der Schraubendruckfedern 25 kann durch
im Innern der Schraubendruckfedern 25 angeordnete Stifte 45 stabilisiert
werden. In der ersten stabilen Position bilden die Schraubendruckfedern 25,
die sich auf die Widerlager 12 und 13 jeweils mit einem Ende abstützen,
einen stumpfen Winkel 26 zueinander und einen spitzen Winkel 27 in bezug
auf die Einbaurichtung A. Die jeweils zweiten Enden der Schraubendruckfe
dern wirken zusammen mit einem Mitnehmerteil 35 des ersten Montageteils
7. Dieses Mitnehmerteil 35 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Stift
ausgebildet, der im unteren Bereich des ersten Montageteils 7 befestigt ist.
Der obere Bereich des ersten Montageteils 7 ist ähnlich ausgebildet wie das
erste Montageteil 7 der ersten Ausführungsform und wirkt zusammen mit
der Lasche 42 des Einbauteils 1. Dieses Zusammenwirken wird mit der
Seitenansicht der Fig. 11 verdeutlicht. Das zweite Montageteil 8 besteht
neben dem Federelement 11 im wesentlichen aus zwei Widerlagern 12 und
13, die als Stifte oder Nieten jeweils ein Ende einer Schraubendruckfeder 25
abstützen und einer Grundplatte 14, die die Widerlager 12 und 13 trägt und
zwei Bohrungen 17 aufweist, die jeweils ein Befestigungselement 18 auf
nehmen, um die Grundplatte 14 mit der Seitenwand 2 der Aussparung 3 zu
verbinden.
Fig. 12 zeigt eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform nach Fig. 10
mit dem Einbauteil 1 in Abdeckposition. Die beiden Schraubendruckfedern
25 halten das Einbauteil 1 über die Lasche 42 und das erste Montageteil 7
unter Vorspannung, indem sie den Mitnehmer 35 in ihrer zweiten stabilen
Position nach unten drücken. Beim Einbau eines Einbauteils 1 in eine
Aussparung 3 reicht es also, wenn von oben ein Druck in Einbaurichtung
A auf das Einbauteil 1 ausgeübt wird, so daß die Schraubendruckfedern 25
von ihrer ersten stabilen Position in die zweite stabile Position kippen, die
jedoch nicht vollständig erreicht wird, weil der notwendige Weg durch das
Aufliegen des Einbauteils 1 auf der Oberfläche 4 begrenzt wird.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird mit den Fig. 14 bis 17
gezeigt.
Fig. 14 ist eine Vorderansicht dieser dritten Ausführungsform der Erfindung
mit zwei Federspangen 30 und 31. Diese Federspangen sind integraler
Bestandteil der Grundplatte 14 des zweiten Montageteils 8 und stützen sich
unmittelbar an den Widerlagern 12 und 13 ab.
Die Fig. 14 und 15 zeigen jeweils die erfindungsgemäße Vorrichtung der
dritte Ausführungsform in der Einbauposition 5 des Einbauteils 1. Das erste
Montageteil 7 ist ähnlich ausgebildet wie bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung und hat einen stiftförmigen Mitnehmer 35, um den sich die
zwei Enden der Federspangen schlingen. Die anderen beiden Enden der
Federspangen 31 und 32 bilden eine Einheit mit den Widerlagern 12 und
13, die durch Abwinklungen der Grundplatte 14 des zweiten Montageteils 8
gebildet werden. Die Federspangen 30, 31 bestehen aus zwei Schenkeln 32
und 38, die in entspannter Lage, d. h. in einer Lage, bei der die Endberei
che 33 der Federspangen 30, 31 nicht mit dem Mitnehmerteil 35 in Eingriff
stehen, einen rechten Winkel zueinander bilden. In der ersten stabilen
Position des Federelements 11 bilden die Federspangen 30 und 31 einen
stumpfen Winkel 41 miteinander, wenn sie mit ihren Endbereichen 33 mit
dem Mitnehmerteil 35 in Eingriff stehen.
In der zweiten stabilen Position der Federspangen, wie mit den Fig. 16 und
17 gezeigt wird, sind die freien Schenkel 32, die mit ihren Endbereichen
mit dem Mitnehmerteil 35 in Eingriff stehen, in eine untere Position ge
kippt, so daß das Einbauteil 1 unter Vorspannung auf die Oberfläche 4
gedrückt wird. Die dritte Ausführungsform hat den Vorteil, daß keine
separaten Federelemente 11 an eine Grundplatte anzubauen sind, sondern das
gesamte zweite Montageteil 8 aus einem Federstahlband gestanzt werden
kann. Ebenso läßt sich auch das erste Montageteil 7 aus einem Federstahl
streifen 20 durch Ausstanzen herstellen und es muß lediglich ein Mitnehmer
teil 35 an dem ersten Montageteil 7 angebracht werden. Jedoch ist auch
hier eine einstückige Lösung aus Mitnehmerteil 35 mit erstem Montageteil
7 durch entsprechende Abwicklungen des ersten Montageteils 7 möglich.
Somit stellt die dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen
eines Einbauteils 1 in einer Aussparung 3 die mit Abstand kostengünstigste
Lösung dar.
Wenn auch alle drei Ausführungsformen der Erfindung im wesentlichen aus
Federstahl hergestellt sind, ist es für den Fachmann naheliegend, diese
Vorrichtung auch aus Kunststoff zu realisieren.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Einbauteiles (1) in einer Seitenwände
(2) aufweisenden Aussparung (3) in einer Oberfläche (4) von Platten,
Decken, Wänden oder Böden, wobei das Einbauteil (1) in einer Ein
bauposition (5) teilweise in die Aussparung (3) hineinragt und in einer
Abdeckposition (6) die Aussparung (3) mindestens teilweise abdeckt
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein erstes Montageteil (7) an dem Einbauteil (1) angebracht
und mindestens ein zweites Montageteil (8) an den Seitenwänden (2)
der Aussparung (3) angeordnet ist, wobei mindestens eines der beiden
Montageteile (7, 8) in eine erste und eine zweite stabile Position (9,
10) durch mindestens ein Federelement (11) bringbar ist und die beiden
Montageteile (7, 8) in der ersten stabilen Position (9), die der Ein
bauposition (5) des Einbauteils (1) entspricht, in Eingriff sind und die
Montageteile (7, 8) nach Überführen des Einbauteils (1) von der Ein
bauposition (5) in die Abdeckposition (6) in Richtung auf die zweite
Position (8) derart gegeneinander verspannt sind, daß das Einbauteil (1)
unter bleibender Vorspannung in der Abdeckposition (6) fixiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feder
element (11) an dem zweiten Montageteil (8) angeordnet ist und in
zwei stabile Positionen (9, 10) bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das zweite Montageteil (8) auf zwei Widerlager (12, 13), die an den
Seitenwänden (2) der Aussparung (3) angebracht sind, abstützt, wobei
die Widerlager (12, 13) in einem Abstand nebeneinander und quer zur
Einbaurichtung (A) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichet,
daß sich das Federelement (11) einerseits zwischen zwei Widerlagern
(12, 13) an den Seitenwänden (2) der Aussparung (3) abstützt und
andererseits mit dem Einbauteil (1) in der Einbauposition (5) in Eingriff
steht und in der Abdeckposition (6) auf das Einbauteil (1) eine Vor
spannung ausübt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Montageteil (8) eine Grundplatte (14) aufweist, an
der die zwei Widerlager (12, 13) zur Abstützung des Federelementes
(11), keilförmige Einschlaglaschen (15) zum Einschlagen der Grundplatte
(14) in die Seitenwände (2), mindestens ein Anschlagwinkel 16 und/oder
mindestens eine Bohrung (17) zum Einbringen eines Befestigungsmittels
(18) in den Seitenwänden (2) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund
platte (14), die Widerlager (12, 13) und das Federelement (11) ein
stückig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei erste Montageteile (7) auf einem Umfang des
Einbauteils (1) und mindestens zwei zweite Montageteile (8) auf den
Seitenwänden (2) der Aussparung (3) verteilt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß in der Abdeckposition (6) das erste und zweite Montageteil (7,
8) zwischen den Seitenwänden (2) der Aussparung (3) und dem Ein
bauteil (1) von der Einbauseite aus nicht sichtbar angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Einbauteil (1) und der Oberfläche (4) ein Dicht
element (19) angeordnet ist, das in der Abdeckposition (6) mittels der
Montageteile (7, 8) unter Vorspannung steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Einbauteil (1) als erstes Montageteil (7) ein Feder
stahlstreifen (20) mit mindestens einem abgewinkelten feststehenden
Zinken (23) befestigt ist, wobei mit dem Ineingriffbringen der beiden
Montageteile (7, 8) in der Einbauposition (5) des Einbauteils (1) der
Zinken (23) mit dem Federelement (11) in Eingriff ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Montageteil (7) einen ersten federnden Zinken (21) aufweist, der zwi
schen zwei U-förmig gestalteten Laschen (24) des ersten Montageteils
(7) auf eine Lasche (42) des Einbauteils (1) aufschiebbar ist und nach
dem Aufschieben in eine Aussparung der Lasche (42) einschnappt, und
damit erst das Montageteil (7) mit dem Einbauteil (1) lösbar verbun
den ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Montageteil (7) einen zweiten federnden Zinken (22) aufweist,
der beim Einführen des Einbauteils (1) in die Einbauposition (5) an
dem Federelement (11) vorbei gleitet und in der Einbauposition (5) mit
dem Federelement (11) in Eingriff steht und nach Überführen des
Einbauteils (1) in die Abdeckposition (6) eine Vorspannung des Feder
elementes (11) auf das Einbauteil (1) ausübt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Federstahlstreifen (20) mindestens einen feststehenden
Zinken (23) aufweist, der auf dem Federelement (11) in der Einbaupo
sition (5) aufliegt, und beim Überführen des Einbauteils (1) in die
Abdeckposition (6) das Federelement (11) in die zweite Position (10)
drückt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Einbauteil (1) als erstes Montageteil (7) ein Feder
stahlstreifen (20) mit einem Mitnehmerteil (35), das als Stift ausgebildet
sein kann, angebracht ist, der mit einem Federelement (11) des zweiten
Montageteils (8), das zwei stabile Positionen (9, 10) einnehmen kann,
in der ersten stabilen Position (9, 10) in Eingriff bringbar ist und beim
Einrücken des Einbauteils (1) in die Abdeckposition (6) das Einbauteil
(1) vorspannt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Federelement (11) zwei Schraubendruckfedern (25) auf
weist, die zueinander einen stumpfen Winkel (26) bilden und in einem
spitzen Winkel (27) quer zur Einbaurichtung (A) zwischen den Widerla
gern (12, 13) angeordnet sind und mit jeweils einem Ende an den
Widerlagern (12, 13) fixiert sind und mit den anderen Enden in der
Einbauposition (5) mit dem Einbauteil (1) über das erste Montageteil
(7) in Eingriff stehen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß das Federelement (11) eine Blattfeder (28) ist, deren Enden
sich an den Widerlagern (12, 13) abstützen und deren mittlerer Bereich
ausgewölbt ist, so daß er zwei stabile Positionen (9, 10) einnehmen
kann und mit dem ersten Montageteil (7) in Eingriff gebracht werden
kann.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Abdeckposition (6) die Blattfeder (28) entgegengesetzt zur Einbaurich
tung (A) ausgewölbt ist, wobei die entgegengesetzte Auswölbung (29)
unter Ausbildung und Aufrechterhaltung einer Vorspannung zwischen
den Montageteilen (7, 8) nicht vollständig ausgeformt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Montageteil (8) zwei stabile Positionen (9, 10)
einnehmen kann und zwei Federspangen (30, 31) und zwei die Feder
spangen (30, 31) tragende Widerlager (12, 13) aufweist, wobei die
Widerlager (12, 13) voneinander und quer zur Einbaurichtung (A) des
Einbauteils (1) angeordnet sind und jede Federspange (30, 31) zwei
Schenkel (32, 38) aufweist, die in der ersten Position (9) einen spitzen
Winkel (39) und in der zweiten Position (10) einen stumpfen Winkel
(41) zueinander bilden und ein Endbereich (33) einer jeden Federspange
(30, 31) an dem jeweiligen Widerlager (12, 13) befestigt ist und die
beiden anderen Endbereiche (34) der Federstangen (30, 31) einander
überlappen, einen stumpfen Winkel (40) zueinander bilden und als
Mitnehmer geformt sind, deren Gestalt mit einem Mitnehmerteil (35)
des ersten Montageteils (7) korrespondiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998108189 DE19808189C1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Vorrichtung zum Befestigen eines Einbauteils |
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Publications (1)
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DE (1) | DE19808189C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013191622A1 (en) * | 2012-06-19 | 2013-12-27 | Andreas Gustavsson | Connecting device for releasably connecting a first element to a second element |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4318828C2 (de) * | 1993-06-07 | 1996-02-29 | Thielmann Ag Kg | Einbaugerät, insbesondere Einbauspüle |
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1998
- 1998-02-26 DE DE1998108189 patent/DE19808189C1/de not_active Expired - Fee Related
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WO2013191622A1 (en) * | 2012-06-19 | 2013-12-27 | Andreas Gustavsson | Connecting device for releasably connecting a first element to a second element |
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