DE19807850A1 - Luftsackkörper für einen Airbag und Verfahren zur Herstellung des Luftsackkörpers - Google Patents
Luftsackkörper für einen Airbag und Verfahren zur Herstellung des LuftsackkörpersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen aufblasbaren Körper
(Luftsackkörper) für einen Airbag für ein Kraftfahrzeug und ein
Verfahren zur Herstellung des Luftsackkörpers und betrifft ins
besondere einen Luftsackkörper für einen Airbag, der als Airbag
für den vorderen Beifahrersitz eines Kraftfahrzeuges geeignet
ist und auch ein Verfahren zur Herstellung des Luftsackkörpers.
Ein Airbag für einen Beifahrersitz wird beispielsweise an der
Rückseite eines Armaturenbretts oberhalb des Handschuhfaches
eines Kraftfahrzeuges eingebaut und der Luftsackkörper befindet
sich in der Airbaganordnung in einem gefalteten Zustand ange
ordnet und ist so ausgebildet, daß er sich zu einem Beifahrer
auf dem Beifahrersitz hin vergrößern kann und zwar aufgrund des
Gasdrucks aus einer Aufblaseinrichtung, um die kinetische Ener
gie des Körpers des Beifahrers absorbieren zu können, der sich
aufgrund der Trägheitskraft bei einem plötzlichen Abbremsen des
Fahrzeugs in Richtung zur Vorderseite des Fahrzeugs bewegt.
Der vorstehend erwähnte Luftsackkörper wird von einer Vielzahl
von Stoffteilen gebildet, beispielsweise einem trapezförmigen
Stoffteil an der rechten Endseite und einem Stoffteil an der
linken Endseite, die die beiden Endbereiche des Luftsackkörpers
in der Richtung quer zum Fahrzeug im aufgeblasenen und vergrö
ßerten Zustand bilden und einem am Außenumfang liegenden Stoff
teil, welches einen äußeren Umfangsbereich des Luftsackkörpers
bildet, wobei beide Endbereiche des am Außenumfang liegenden
Stoffteils in der Richtung quer zum Fahrzeug jeweils durch Ver
nähen der endseitigen Umfangsbereiche des rechten endseitigen
Stoffteils und des linken endseitigen Stoffteils miteinander
verbunden werden, um eine weitgehend einer Pyramide entspre
chende Konfiguration in dem aufgeblasenen und vergrößerten Zu
stand zu erhalten, wobei ein Teil des Airbags auf der Seite ei
ner Aufblaseinrichtung (d. h. der Seite, die sich auf der dem
Beifahrer gegenüberliegenden Richtung befindet) zu Falten zu
sammengezogen ist. Darüber hinaus sind das rechte endseitige
Stoffteil und das linke endseitige Stoffteil jeweils weitgehend
in der Form eines Herzen ausgebildet, wobei ein konkaver Be
reich in einem Teil des Endbereiches jedes Stoffteils zum Bei
fahrer hin und Teile des am Außenumfang liegenden Stoffteils,
welches an den konkaven Bereichen des rechten endseitigen Tei
les und des linken endseitigen Teiles angenäht ist, von den
konkaven Teilen in dem aufgeblasenen und vergrößerten Zustand
gezogen werden, und die Vergrößerung des Stoffteils am Außenum
fang zum Teil zu beschränken. Infolgedessen kann der erweiterte
Zustand des Luftsackkörpers so gesteuert werden, daß sich die
oberen und unteren Teile des Luftsackkörpers eher aufblasen,
als der Abschnitt in der Mitte des Luftsackkörpers.
Der Luftsackkörper mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau be
sitzt aber eine große Zahl von Bauteilen (Stoffteilen), die den
Luftsackkörper bilden, nämlich beispielsweise das rechte end
seitige Stoffteil, das linke endseitige Stoffteil, das am Au
ßenumfang angeordnete Stoffteil und dergleichen. Darüber hinaus
müssen diese Teile über einen dreidimensionalen Nähvorgang zu
sammen genäht werden, was Fachwissen erfordert. Aus diesem
Grund war eine Verringerung der Kosten für die Herstellung des
Luftsackkörpers schwierig.
Angesichts der vorstehend erwähnten Umstände ist es eine Aufga
be der vorliegenden Erfindung, einen Luftsackkörper für einen
Airbag zu schaffen, der in eine erwünschte vergrößerte Form ge
steuert gebracht werden kann, um ein Aufblasen der oberen und
unteren Teile des Luftsackkörpers in einem frühen Stadium zu
ermöglichen und der einfach und kostengünstig gefertigt werden
kann. Nach einer weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung
soll ein Verfahren zur Herstellung des Luftsackkörpers geschaf
fen werden.
Ein Luftsackkörper für einen Airbag nach der vorliegenden Er
findung besitzt: eine befestigungsseitige Lage (Lagenabschnitt)
mit einer Einlaßöffnung, die ein Teil zur Verbindung und mit
einer Öffnung ist, die zum Einlaß von Gas in einen Teil der La
ge verwendet wird; eine beifahrerseitige oder fahrgastseitige
Lage (Lagenabschnitt), von der ein Endbereich am Umfang mit ei
nem Endbereich am Umfang der befestigungsseitigen Lage verbun
den ist, um einen Luftsack zu bilden; und einen Bereich zur
Einstellung der aufgeblasenen Form, der durch bereichsweises
Schrumpfen oder Verkleinern wenigstens einer der befestigungs
seitigen Lage und der beifahrerseitigen Lage gebildet wird.
Bei dem Luftsackkörper für einen Airbag mit dem vorstehend er
wähnten Aufbau wird der Bereich zur Einstellung der aufgeblase
nen Form am Umfangsendbereich von einer der befestigungsseiti
gen oder der beifahrerseitigen Lage durch Schrumpfen oder Ver
kleinern eines Bereichs der Lage hergestellt. Aus diesem Grund
ist daher, wenn der Innendruck des Luftsackkörpers zum Aufbla
sen des Luftsackkörpers vergrößert wird, der Bereich zur Ein
stellung der aufgeblasenen Form dazu vorgesehen, teilweise an
einem anderen Bereich der Lage zu ziehen, so daß die aufgebla
sene Form des Luftsackkörpers verformbar eingestellt werden
kann.
Es heißt dies, daß wenn der Innendruck des Luftsackkörpers zum
Vergrößern des Luftsackkörpers vergrößert wird, die Lage, an
der der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form ausge
bildet ist, so vorliegt, daß sein Bereich, der sich weiter in
nerhalb als der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form
befindet, zu der gegenüberliegenden Seite bezüglich der anderen
Lage und dem Umfangsendbereich der einen Lage überhängt, an der
der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form ausgebildet
ist, so gekrümmt ist, daß sich der Bereich zur Einstellung der
aufgeblasenen Form weiter auf der gegenüberliegenden Seite an
geordnet befindet bezüglich der anderen Lage als ein anderer
Bereich als der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form
in dem Umfangsendbereich einer der Lagen, an der der Bereich
zur Einstellung der aufgeblasenen Form ausgebildet ist. Infol
gedessen wird, sogar wenn ein Gasdruck auf die anderen Lage
wirkt, der Teil der anderen Lage, der an dem Bereich zur Ein
stellung der aufgeblasenen Form befestigt ist, von dem Bereich
zur Einstellung der aufgeblasenen Form gezogen und daher wird
der Bereich der anderen Lage, der an dem Bereich zur Einstel
lung der aufgeblasenen Form festgelegt ist und sein mittlerer
Bereich daran gehindert, vergrößert zu werden.
Infolgedessen kann durch die Ausbildung des Bereichs zur Ein
stellung der aufgeblasenen Form in der befestigungsseitigen La
ge ein Zustand des Überhängens des Teils der beifahrerseitigen
Lage, der nicht vergrößert werden muß, vermieden werden. Dar
über hinaus kann ein anderer Bereich der beifahrerseitigen Lage
dazu gebracht werden, überzuhängen, wenn der Bereich zur Ein
stellung der aufgeblasenen Form in der beifahrerseitigen Lage
ausgebildet wird, wie es gelegentlich der Fall sein muß. Da der
Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form in dem Luftsack
körper nach der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, kann
die Vergrößerung des Luftsackkörpers so gesteuert werden, daß
der Luftsackkörper in eine erwünschte aufgeblasene Form ge
bracht werden kann.
Hier müssen um im Falle eines bekannten Luftsackkörpers die
Vergrößerung des Teils des Luftsackkörpers zu beschränken, der
zum Zeitpunkt der Vergrößerung nicht vergrößert werden soll, um
beispielsweise die oberen und unteren Teile des Luftsackkörpers
in einem frühen Stadium aufzublasen, oder um eine andere er
wünschte aufgeblasene Form beibehalten zu können, eine große
Zahl von Teilen einschließlich eines herzförmigen Teiles (Lage)
über ein dreidimensionales Vernähen zusammen genäht werden.
Nach der vorliegenden Erfindung genügt es aber, daß der Bereich
zur Einstellung der aufgeblasenen Form an dem Umfangsendbereich
der beifahrerseitigen Lage oder der befestigungsseitigen Lage
ausgebildet und am Umfangsendbereich der anderen der Lagen be
festigt wird. Aus diesem Grund kann eine beträchtliche Abnahme
der Zahl der Bauteile erreicht werden. Darüber hinaus kann der
Vorgang der Befestigung über beispielsweise einen Nähvorgang an
lediglich den jeweiligen Umfangsendbereichen der beifahrersei
tigen Lage und der befestigungsseitigen Lage bewirkt werden,
die in ebener Weise aneinander befestigt werden. Infolgedessen
kann verglichen mit dem bekannten Luftsackkörper eine beträcht
liche Reduzierung seiner Herstellungskosten erreicht werden.
Nach der vorliegenden Erfindung nehmen die beifahrerseitige La
ge und die befestigungsseitige Lage eine Relativposition zuein
ander ein in dem Zustand, in dem die jeweiligen Umfangsendbe
reiche der Lagen aneinander befestigt werden (d. h. dem Zu
stand, in dem der Luftsackkörper gebildet wird) und daher ge
nügt es, daß der hauptsächliche Teil der beifahrerseitigen Lage
und der befestigungsseitigen Lage vorliegt. Demgemäß wird bei
spielsweise, wenn nur eine einzige Lage gefaltet wird, einer
der Seitenbereiche mit dem gefalteten Bereich dazwischen lie
gend als die beifahrerseitige Lage verwendet und der andere
wird als befestigungsseitige Lage verwendet.
Darüber hinaus kann nach der vorliegenden Erfindung der Bereich
zur Einstellung der aufgeblasenen Form von einem gefalteten Be
reich gebildet werden, der durch ein teilweises Falten und
Schrumpfen des Umfangsendbereiches einer der befestigungsseiti
gen Lagen und der beifahrerseitigen Lagen geschaffen wird, oder
kann von einem mit einem Einschnitt versehenen Bereich gebildet
werden, in dem der Umfangsendbereich teilweise aufgeschnitten
wird und offene gegenüberliegende Seiten miteinander verbunden
werden. Der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form, wie
er vorstehend beschrieben worden ist, kann leicht an einer be
liebigen Stelle an Umfangsende der Lage gebildet werden und ei
ne erwünschte aufgeblasene Form des Luftsackkörpers kann leicht
erreicht werden. Auch kann, wenn sich der gefaltete Bereich in
einem zusammengelegten Zustand befindet, die Zugkraft des Luft
sackkörpers in dem Zustand, in dem er sich aufbläst und vergrö
ßert, verteilt werden.
Darüber hinaus kann sich bei einem Luftsackkörper für einen
Airbag, bei dem der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen
Form von Bereichen mit Einschnitten gebildet wird, die an bei
den Seiten der Einlaßöffnung in der befestigungsseitigen Lage
ausgebildet sind und jeweils von der Position nahe der Einlaß
öffnung zum Umfangsendbereich ausgebildet sind, um sich in ei
ner V-förmigen Weise zu erweitern, wenn sich der Luftsackkörper
in dem Zustand befindet, in dem er sich aufbläst und vergrö
ßert, der Umfangsbereich der befestigungsseitigen Lage, der
durch die symmetrisch bezüglich der Einlaßöffnung vorgesehenen
Bereiche zur Einstellung der aufgeblasenen Form, in einem Zu
stand erweitern, der weiter eingeschnitten ist als der andere
Bereich und daher kann der gesamte Luftsackkörper so vergrößert
werden, daß er in einer Ansicht von der Seite eine herzförmige
Konfiguration aufweist. Darüber hinaus kann der Bereich zur
Einstellung der aufgeblasenen Form einfach durch ein Einschnei
den des Umfangsendbereiches in einer V-förmigen Weise und durch
eine Verbindung der offenen gegenüberliegenden Seiten des Ein
schnittes miteinander hergestellt werden.
Bei dem Luftsackkörper nach der vorliegenden Erfindung besitzen
die befestigungsseitige Lage und die beifahrerseitige Lage
weitgehend die gleiche quer verlaufende Abmessung und die in
Längsrichtung verlaufende Abmessung der befestigungsseitigen
Lage kann länger gemacht werden als die der beifahrerseitigen
Lage. In diesem Fall kann, wenn der Luftsackkörper in einen Zu
stand gebracht wird, in dem er sich aufbläst und vergrößert,
die befestigungsseitige Lage in großem Umfang vergrößert wer
den.
Bei dem Luftsackkörper für einen Airbag, bei dem die Bereiche
zur Einstellung der aufgeblasenen Form an dem Umfangsendbereich
der befestigungsseitigen Lage ausgebildet sind, die beiden End
bereichen in der quer verlaufenden Richtung des Fahrzeugs und
dem mittleren Bereich in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs
entspricht, wird in dem Zustand, in dem der Luftsackkörper in
dem Fahrzeug eingebaut ist und sich aufbläst, um sich zu ver
größern, der mittlere Bereich des vorderseitigen Stoffteils in
der vertikalen Richtung des Fahrzeugs von den gefalteten Berei
chen gezogen, wenn sich der Luftsackkörper aufbläst, um sich zu
vergrößern. Aus diesem Grund wird der mittlere Bereich des vor
derseitigen Stoffteils in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs
daran gehindert, sich zu vergrößern und die oberen und unteren
Bereiche des vorderseitigen Stoffteils werden in einem relativ
frühen Stadium vergrößert.
Darüber hinaus hängen bei einem Luftsackkörper für einen Air
bag, bei dem die Bereiche zur Einstellung der aufgeblasenen
Form an dem Umfangsendbereich der beifahrerseitigen oder fahr
gastseitigen Lage ausgebildet sind, die den beiden Endabschnit
ten in der Richtung quer zum Fahrzeug und beiden Endseiten in
der vertikalen Richtung des Fahrzeuges entspricht, in dem Zu
stand, bei dem der Luftsackkörper am Fahrzeug eingebaut ist und
sich aufbläst, um sich zu vergrößern, beide Enden der beifah
rerseitigen Lage in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs um
die Bereiche zur Einstellung der aufgeblasenen Form über, wenn
sich der Luftsackkörper zur Vergrößerung aufbläst.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Luftsackkörpers für einen
Airbag nach der vorliegenden Erfindung umfaßt folgende Schrit
te: Bilden einer befestigungsseitigen Lage mit einer Einlaßöff
nung, die ein sich öffnender Verbindungsabschnitt ist, der zur
Einführung von Gas in einen Bereich der Lage verwendet wird und
einer beifahrerseitigen Lage, die mit der befestigungsseitigen
Lage verbunden wird, um einen Luftsack zu bilden; Bilden eines
Bereiches zur Einstellung der aufgeblasenen Form durch teilwei
ses Schrumpfen oder Verkleinern wenigstens einer der befesti
gungsseitigen Lage und der beifahrerseitigen Lage; und Verbin
den von Umfangsendbereichen der befestigungsseitigen Lage und
der beifahrerseitigen Lage mit diesen Lagen, die einander über
lappen.
Nach dem Verfahren zur Herstellung eines Luftsackkörpers für
einen Airbag, der den vorstehend beschriebenen Aufbau besitzt,
wird der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form durch
das Schrumpfen eines Teils von wenigstens einer der beifahrer
seitigen und der befestigungsseitigen Lagen gebildet. Daher
hängt, wenn der Innendruck des ausgebildeten Luftsackkörpers
vergrößert wird, um den Luftsackkörper aufzublasen, der Bereich
der einen Lage, die sich näher an der Mitte befindet als der
Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form zur gegenüber
liegenden Seite bezüglich der anderen Lage über und der Um
fangsendbereich der anderen Lage, der an dem Bereich zur Ein
stellung der aufgeblasenen Form befestigt ist, wird von dem Be
reich zur Einstellung der aufgeblasenen Form gezogen. Aufgrund
der Zugkraft wird der Bereich der anderen Lage, der sich näher
an der Mitte befindet, als der Bereich, der an dem Bereich zur
Einstellung der aufgeblasenen Form befestigt ist, daran gehin
dert, sich zu vergrößern.
Demgemäß kann durch ein bereichsweises Falten und Schrumpfen
des Umfangsendbereiches der befestigungsseitigen Lage der Zu
stand des unnötigen teilweisen Überhängens der beifahrerseiti
gen Lage in dem aufgeblasenen Zustand verhindert werden. Dar
über hinaus kann durch ein bereichsweises Falten und Schrumpfen
des Umfangsendbereiches der beifahrerseitigen Lage ein anderer
Bereich der beifahrerseitigen Lage gewollt dazu gebracht wer
den, überzuhängen. Aus diesem Grund kann durch ein bereichswei
ses Falten und Schrumpfen des Umfangsendbereiches der beifah
rerseitigen Lage oder der befestigungsseitigen Lage der Luft
sackkörper im Stadium seiner Formung gesteuert zu einer ge
wünschten aufgeblasenen Form gebracht werden.
Bei diesem Verfahren zur Herstellung nach der vorliegenden Er
findung kann der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form
nur in einer solchen Weise ausgebildet werden, daß die Umfangs
endbereiche beider Lagen in einem einander überlappenden Zu
stand befestigt werden, wobei der Umfangsendbereich der einen
Lage in einen gefalteten Zustand versetzt wird oder so gebildet
wird, daß der Umfangsendbereich der einen Lage teilweise einge
schnitten wird und die offenen gegenüberliegenden Seiten mit
einander verbunden werden und die Umfangsendbereiche beider La
gen aneinander festgelegt werden, wobei die Lagen sich einander
überlappend angeordnet sind. Demgemäß ist es nicht erforder
lich, einen teilweise überhängenden Zustand der Lage zu limi
tieren und ein zusätzliches Teil (Lage) dazu zu verwenden, daß
die Lage teilweise überhängt. Darüber hinaus ist ein Vorgang
zur Befestigung, wie beispielsweise ein dreidimensionales Nä
hen, der Fachwissen erfordert, nicht notwendig. Aus diesem
Grund wird eine Verringerung der Zahl der Teile und der Zahl
der einzelnen Vorgänge zur Befestigung erzielt und eine be
trächtliche Reduzierung der Herstellungskosten dadurch er
reicht.
Darüber hinaus bilden nach der vorliegenden Erfindung die bei
fahrerseitige Lage und die befestigungsseitige Lage in dem Zu
stand eine Relativposition zueinander aus, bei dem jeweiligen
Umfangsendbereiche der Lagen aneinander befestigt werden (d. h.
der Zustand, in dem der Luftsackkörper hergestellt wird) und
daher genügt es, daß der hauptsächliche Bereich der beifahrer
seitigen Lage und der befestigungsseitigen Lage vorliegt. Dem
gemäß wird, wenn beispielsweise nur eine einzelne Lage gefaltet
wird, einer der seitlichen Abschnitte mit dem dazwischen be
findlichen gefalteten Abschnitt als die beifahrerseitige Lage
verwendet und der andere wird als die befestigungsseitige Lage
verwendet.
Darüber hinaus kann nach dem Verfahren zur Herstellung nach der
vorliegenden Erfindung der Bereich zur Einstellung der aufge
blasenen Form an dem Umfangsendbereich der befestigungsseitigen
Lage ausgebildet werden entsprechend dem mittleren Bereich in
der quer verlaufenden Richtung des Fahrzeugs und dem mittleren
Bereich in der vertikal verlaufenden Richtung des Fahrzeugs und
zwar in dem Zustand, bei dem der Luftsackkörper sich an dem
Fahrzeuge angeordnet befindet und sich aufbläst, um sich zu
vergrößern. In diesem Fall wird, wenn der Innendruck des gefer
tigten Luftsackkörpers vergrößert wird, um den Luftsackkörper
aufzublasen, der mittlere Bereich des vorderseitigen Stoffteils
in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs von dem gefalteten Be
reich des rückseitigen Stoffteils gezogen. Aus diesem Grund
wird die Vergrößerung des mittleren Bereichs des vorderseitigen
Stoffteils in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs beschränkt
und die oberen und unteren Bereiche des vorderseitigen Stoff
teils werden in einem relativ frühen Stadium vergrößert.
Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung in einer perspektivi
schen Ansicht eines Luftsackkörpers für einen Airbag nach einer
ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1, die
den Luftsackkörper für einen Airbag nach der ersten Ausfüh
rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einem zusammenge
setzten Zustand (in einem zusammengenähten Zustand) zeigt;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines vorderseitigen
Stoffteils und des rückseitigen Stoffteils des Luftsackkörpers
für einen Airbag gemäß der ersten Ausführungsform nach der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Luftsackkörpers
für einen Airbag gemäß der ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung in dem Zustand, in dem er sich aufbläst, und
vergrößert;
Fig. 5 ist eine Ansicht von der Seite auf den Luftsackkörper
für einen Airbag gemäß der ersten Ausführungsform nach der vor
liegenden Erfindung in dem Zustand, in dem er sich aufbläst und
vergrößert;
Fig. 6 ist eine Ansicht im Querschnitt, die den Aufbau eines
Airbags für einen vorderen Beifahrersitz zeigt, an dem der
Luftsackkörper für einen Airbag gemäß der ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung Anwendung findet;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die den gesamten
Luftsackkörper für einen Airbags gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 8 ist eine Draufsichtansicht, die einen Zustand vor dem
Vernähen eines Bereichs zur Einstellung der aufgeblasenen Form
der befestigungsseitigen Lage in dem Luftsackkörper für einen
Airbag gemäß der zweiten Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht in Explosionsdar
stellung, die den Luftsackkörper für einen Airbag nach der
zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht in Explosionsdar
stellung, die ein anderes Beispiel eines Aufbaus des Luftsack
körpers für einen Airbag gemäß der zweiten Ausführungsform nach
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht, die von der Seite
der befestigungsseitigen Lage aus gesehen einen Zustand des
Luftsackkörpers für einen Airbag gemäß der zweiten Ausführungs
form nach der vorliegenden Erfindung zeigt, wie er sich auf
bläst und vergrößert;
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht, die von der Seite
der beifahrerseitigen Lage aus gesehen einen Zustand des Luft
sackkörpers für einen Airbag gemäß der zweiten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung zeigt, wie er sich aufbläst und
vergrößert.
Fig. 6 ist eine Ansicht im Querschnitt eines Airbags 12 für ei
nen vorderen Beifahrersitz, an dem ein Luftsackkörper 10 für
einen Airbag (auf den nachfolgend einfach als "Luftsackkörper
10" Bezug genommen wird) nach einer ersten Ausführungsform ge
mäß der vorliegenden Erfindung Anwendung findet.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, besitzt der Airbag 12 für ei
nen vorderen Beifahrersitz eine rechteckige, flache, platten
förmige Grundplatte 14 mit einem konkaven Teil, der zum Beifah
rer hin ausgerichtet ist (d. h. in der Richtung, die in Fig. 6
mit dem Pfeil Z dargestellt ist). Die Grundplatte 14 ist an ei
ner vorbestimmten Stelle an der vorderen Seite des vorderen
Beifahrersitzes eines Fahrzeugs angeordnet, beispielsweise an
der Rückseite eines Armaturenbretts (nicht dargestellt) ober
halb eines Handschuhkastens (nicht dargestellt) des Fahrzeugs.
Die Grundplatte 14 wird am Fahrzeug einstückig so festgelegt,
daß sie über ein Verbindungsbauteil 16 an einem Verstärkungs
bauteil (nicht dargestellt) befestigt wird, welches innerhalb
des Fahrzeugs vorgesehen ist und zwar durch eine Befestigungs
einrichtung, wie beispielsweise einen Bolzen. Darüber hinaus
ist eine kreisförmige Bohrung 18 an dem mittigen Abschnitt der
Grundplatte 14 und eine Hälfte einer weitgehend zylindrischen
Aufblaseinrichtung 20 auf der Seite des Fahrgasts (in der Rich
tung nach dem Pfeil Z in Fig. 6) so angeordnet, daß sie durch
die kreisförmige Bohrung 18 hindurch tritt.
Ein Flanschabschnitt 22 ist an dem mittigen Bereich der Aufbla
seinrichtung 20 in axialer Richtung angeordnet, so daß er sich
nach außen in radialer Richtung der Aufblaseinrichtung 20 er
streckt und ist an der Grundplatte 14 über eine Befestigungs
einrichtung (nicht dargestellt), wie beispielsweise einen Bol
zen befestigt.
Darüber hinaus sind in der Aufblaseinrichtung 20 eine Startein
richtung, eine Sprengkapsel, ein Booster, ein Gas erzeugendes
Mittel, ein Filter und dergleichen (jeweils nicht dargestellt)
angeordnet. In der Aufblaseinrichtung 20 wird, wenn das Fahr
zeug in den Zustand einer plötzlichen Abbremsung gebracht wird,
ein Signal von einem Beschleunigungssensor (nicht dargestellt),
der am Fahrzeug angebracht ist, zu dem Starter übertragen und
zwar über eine Leitung 24, die in der Aufblaseinrichtung 20 an
der Seite gegenüber dem Fahrgast vorgesehen ist. Infolgedessen
wird der Starter betätigt, um die Sprengkapsel zu zünden und
das Mittel zur Erzeugung von Gas brennt über den Booster, um
eine große Menge an Gas zu erzeugen. Darüber hinaus wird das
Gas über den Filter gekühlt und Teilchen oder dergleichen wer
den entfernt und das Gas wird aus der Aufblaseinrichtung 20
nach außen entlassen und zwar aus einer Vielzahl von Gasöffnun
gen 26, die an der äußeren Umfangsfläche der Aufblaseinrichtung
20 ausgebildet sind.
Der Luftsackkörper 10 ist in einem gefalteten Zustand auf einer
Seite der Aufblaseinrichtung 20 angeordnet, die zum Fahrgast
hin ausgerichtet ist und ist so vorgesehen, daß er die Aufbla
seinrichtung 20 von der Seite des Fahrgasts her abdeckt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstel
lung und zwar von der Rückseite des Luftsackkörpers 10 aus ge
sehen (d. h. von der Seite aus, die dem Fahrgast gegenüber
liegt) und Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Luft
sackkörpers in einem zusammen gebauten Zustand (in einem zusam
men genähten Zustand).
Fig. 1 und 2 sind jeweils eine perspektivische Ansicht, die den
Luftsackkörper in einem Zustand zeigt, in dem er nicht gefaltet
und nicht aufgeblasen ist. Darüber hinaus zeigt Fig. 4 eine
perspektivische Ansicht des Luftsackkörpers 10 in einem aufge
blasenen Zustand und Fig. 5 zeigt eine Ansicht von der Seite
auf den Luftsackkörper 10 in einem aufgeblasenen Zustand.
Wie es in diesen Zeichnungen dargestellt ist, wird der Luft
sackkörper 10 von einer vorderseitigen Lage aus Stoff 32, die
als eine fahrgastseitige oder beifahrerseitige Lage dient und
von einer rückseitigen Lage aus Stoff 34, die als eine befesti
gungsseitige Lage dient, gebildet. Die vorderseitige Lage 32
ist so vorgesehen, daß sie zu einem Fahrgast auf einem vorderen
Beifahrersitz hin ausgerichtet ist, wenn sich der Luftsackkör
per 10 aufbläst und wird so im Fahrzeug eingebaut. Die rücksei
tige Lage aus Stoff 34 ist an der dem Fahrgast gegenüberliegen
den Seite bezogen auf die vorderseitige Lage aus Stoff 32 vor
gesehen. Wie es in Fig. 1 und teilweise in Fig. 3 dargestellt
ist, besitzt die vorderseitige Lage aus Stoff 32 eine weitge
hend rechteckige Ausbildung. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist,
wird ein Abschnitt 36 am Umfangsrand der vorderseitigen Lage
aus Stoff 32 über Stiche (Nähte) an einem Abschnitt 38 am Um
fangsrand der rückseitigen Lage aus Stoff 34 befestigt.
Andererseits ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, die rück
seitige Lage aus Stoff 34 auch so ausgebildet, daß sie eine
weitgehend rechteckige Ausbildung besitzt. Die quer verlaufende
Abmessung der rückseitigen Lage aus Stoff 34 (in der in Fig. 1
bis Fig. 4 durch den Pfeil X dargestellten Richtung) ist weit
gehend die gleiche wie diejenige der vorderseitigen Lage aus
Stoff 32 und die Abmessung in Längsrichtung der rückseitigen
Lage aus Stoff 34 (in Richtung des in Fig. 1 bis 5 dargestell
ten Pfeils Y) wird länger eingestellt, als diejenige der vor
derseitigen Lage aus Stoff 32. Darüber hinaus ist, wie es in
Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ein ringförmiger Stoff 40 zur
Verstärkung über Stiche bzw. Nähte an dem mittigen Abschnitt
der rückseitigen Lage aus Stoff 34 in der quer verlaufenden
Richtung befestigt und darüber hinaus so, daß er in der Längs
richtung näher an einem Ende der rückseitigen Lage aus Stoff 34
liegt, als der mittige Abschnitt (in der Richtung, die in Fig.
3 durch den Pfeil Y dargestellt ist). Eine kreisförmige Einlaß
öffnung 42 ist in dem Stoff 40 zur Verstärkung und an einem Ab
schnitt der rückseitigen Lage aus Stoff 34 ausgebildet, an der
der Stoff 40 zur Verstärkung befestigt ist. Wie es in Fig. 6
dargestellt ist, wird ein Teil der Aufblaseinrichtung 20 auf
der Seite des Fahrgasts in die Einlaßöffnung 42 eingesetzt und
in diesem Zustand wird ein Bereich des Umfangsrands der Einlaß
öffnung 42 durch eine Befestigungseinrichtung (nicht darge
stellt), wie beispielsweise einem Bolzen an der Grundplatte 14
so befestigt, daß er zwischen der Grundplatte 14 und einem
ringförmigen Bauteil 28 zur Befestigung angeordnet befestigt
liegt. Infolgedessen vergrößert sich der in einem gefalteten
Zustand vorliegende Luftsackkörper 10 auf Grund des Gasdrucks,
wenn Gas in den Luftsackkörper 10 über die Öffnungen 26 für das
Gas eingelassen wird. Darüber hinaus sind in der rückseitigen
Lage aus Stoff 34 an Positionen etwas oberhalb des mittigen Ab
schnitts in der Längsrichtung der rückseitigen Lage aus Stoff 34
Öffnungen 50, 52 für die Luft ausgebildet und auch an den
Seiten beider Enden in der quer verlaufenden Richtung der rück
seitigen Lage 34 aus Stoff.
Darüber hinaus ist ein gefalteter und in Streifen vorliegender
Abschnitt 54, der als ein Abschnitt zur Einstellung der aufge
blasenen Form dient, an beiden Endabschnitten in der quer ver
laufenden Richtung der rückseitigen Lage aus Stoff 34 geringfü
gig näher an einem der in Längsrichtung liegenden Enden als der
mittige Bereich der rückseitigen Lage aus Stoff 34 ausgebildet.
Die Abmessung der rückseitigen Lage aus Stoff 34 in Längsrich
tung wird von den gefalteten Abschnitten 54 so eingestellt, daß
sie zu der Abmessung der vorderseitigen Lage aus Stoff 32 in
Längsrichtung paßt. Wie es in Fig. 2 und 4 dargestellt ist,
sind die gefalteten Abschnitte 54 nicht nur gefaltet, sondern
werden in dem gefalteten Zustand auch durch Stiche bzw. Nähte
an dem Umfangsendbereich 36 der vorderseitigen Lage 32 aus
Stoff in dem nicht gefalteten Zustand befestigt.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, ist eine Abdeckung 56 zwi
schen dem Luftsackkörper 10 und dem Fahrgast vorgesehen und ist
aus einem Kunststoffwerkstoff weitgehend in der Form eines ka
stenförmigen Gehäuses gebildet, wobei an der dem Fahrgast ge
genüberliegenden Seite eine Öffnung vorgesehen ist. In einem
solchen Zustand, bei dem ein Abschnitt 15 der Seitenwand der
Grundplatte 14 mit einer Nut 60 in Eingriff kommt, die an einem
Endbereich der Seitenwand 58 auf der dem Fahrgast gegenüberlie
genden Seite ausgebildet ist und ein Eingriffsabschnitt 64 ei
nes Befestigungsbauteils 62, welches an der Seite zum Fahrgast
an der Grundplatte 14 angeordnet ist, mit einer Eingriffsnut 66
in Eingriff kommt, die an der Seitenwand 58 ausgebildet ist,
werden die Grundplatte 14 und das Befestigungsbauteil 62 anein
ander befestigt und zwar über eine Befestigungseinrichtung, wie
beispielsweise einen Bolzen, so daß die Abdeckung 56 und die
Grundplatte 14 zu einem Stück ausgebildet werden.
Darüber hinaus ist eine Sollbruchstelle 70 mit einer kleinen
Dicke in einem Teil der Unterseite 68 der Abdeckung 56 ausge
bildet. Der Druck des Luftsackkörpers 10, der sich aufgrund des
Gases aus der Aufblaseinrichtung 20 aufbläst, sorgt dafür, daß
die Sollbruchstelle 70 bricht und gestattet dadurch, daß sich
die Unterseite 68 zum Fahrgast hin öffnet. Infolgedessen kann
sich der Luftsackkörper 10 vor dem Fahrgast auf dem vorderen
Beifahrersitz vergrößern.
Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des Luftsack
körpers 10 und die Funktion der ersten Ausführungsform nach der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Wie es vorstehend bereits beschrieben worden ist, wird der
Luftsackkörper 10 nach der vorliegenden Erfindung von einer
vorderseitigen Lage 32 aus Stoff und einer rückseitigen Lage 34
aus Stoff gebildet. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, sind so
wohl die vorderseitige Lage 32 aus Stoff als auch die rücksei
tige Lage 34 aus Stoff jeweils weitgehend in der Form eines
Rechtecks ausgebildet, und besitzen weitgehend die gleiche Ab
messung in der quer verlaufenden Richtung. Die Abmessung der
rückseitigen Lage 34 aus Stoff in der Längsrichtung ist länger
bzw. größer als diejenige der vorderseitigen Lage 32 aus Stoff.
Darüber hinaus werden die Einlaßöffnung 42, in die die Aufbla
seinrichtung 20 eingesetzt wird und die Öffnungen 50, 52 für
Luft vorab an der rückseitigen Lage 34 aus Stoff ausgebildet
und der Stoff 40 für die Verstärkung wird um die Einlaßöffnung
42 herum über Nähte befestigt.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird der gefaltete Abschnitt
54 an jedem der beiden Endbereiche der rückseitigen Lage 34 aus
Stoff in der quer verlaufenden Richtung ausgebildet, indem
seitliche Bereiche der Einlaßöffnung 42 in der quer verlaufen
den Richtung der rückseitigen Lage 34 aus Stoff mehrfach gefal
tet werden, so daß die Abmessung in Längsrichtung der rücksei
tigen Lage 34 aus Stoff die gleiche wird, wie diejenige der
vorderseitigen Lage 32 aus Stoff.
In dem gerade beschriebenen Zustand werden, wie es in Fig. 2
dargestellt ist, die vorderseitige Lage 32 aus Stoff und die
rückseitige Lage 34 aus Stoff in einer solchen Weise verbunden,
daß der Umfangsendbereich 36 der vorderseitigen Lage 32 aus
Stoff und der Umfangsendbereich 38 der rückseitigen Lage 34 aus
Stoff zusammen genäht werden, wobei sich die vorderseitige Lage
32 aus Stoff und die rückseitige Lage 34 aus Stoff einander
überlappen. Die gefalteten Abschnitte 54, die an der rückseiti
gen Lage 34 aus Stoff gebildet sind, werden durch Stiche
(Nähte) an dem Umfangsendbereich 36 der in einem nicht gefalte
ten Zustand vorliegenden vorderseitigen Lage 32 aus Stoff befe
stigt.
Darüber hinaus wird in diesem Zustand die vorderseitige Lage 32
aus Stoff aus der Einlaßöffnung 42 der rückseitigen Lage 34 aus
Stoff heraus gezogen und der Luftsackkörper wird auf diese Wei
se umgedreht.
Wenn der Innendruck des auf diese Weise gebildeten Luftsackkör
pers 10 vergrößert wird, um den Luftsackkörper 10 aufzublasen,
dann wird ein Bereich der rückseitigen Lage 34 aus Stoff, die
sich näher an der Mitte als der gefaltete Abschnitt 54 befindet
(d. h. ein innerer Bereich der rückseitigen Lage 34 aus Stoff
in der quer verlaufenden Richtung) so geformt, daß er eine Ab
messung in Längsrichtung aufweist, die größer ist, als diejeni
ge des Umfangsendbereiches 38. Aus diesem Grund wird, wie es in
Fig. 5 dargestellt ist, die rückseitige Lage 34 aus Stoff weit
gehend zu der Form einer Pyramide geformt, bei der der Bereich
der rückseitigen Lage 34 aus Stoff, der sich näher an der Mitte
befindet, als der gefaltete Abschnitt 54, zu der gegenüberlie
genden Seite überhängt, bezogen auf die vorderseitige Lage 32
aus Stoff. Infolgedessen bläst sich der Luftsackkörper 10 zur
Vergrößerung in der gleichen Weise auf wie ein bekannter Luft
sackkörper, der mittels eines dreidimensionalen Schneidvorgangs
aus einer Vielzahl von Bauteilen (Stoffteilen) gebildet wird.
Darüber hinaus ist die Aufblaseinrichtung 20 an dem mittleren
Bereich der rückseitigen Lage 34 aus Stoff in der vertikalen
Richtung angeordnet und daher bläst sich aufgrund eines An
stiegs des Innendrucks des Luftsackkörpers 10 der mittige Be
reich der vorderseitigen Lage 32 aus Stoff so auf, daß er zum
Fahrgast hin überhängt (d. h. in der Richtung, die in Fig. 5
durch den Pfeil Z bezeichnet wird). Beide Endbereiche aber der
rückseitigen Lage 34 aus Stoff in der quer verlaufenden Rich
tung verformen sich in einer gekrümmten Weise, so daß die ge
falteten Abschnitte 54 jeweils vom Fahrgast am weitesten beab
standet angeordnet werden und die gefalteten Abschnitte 54 zie
hen jeweils einen Bereich der jeweiligen Enden der vorderseiti
gen Lage 32 aus Stoff in die quer verlaufende Richtung (das
heißt einen Bereich der vorderseitigen Lage 32 aus Stoff, der
an dem gefalteten Bereich 54 angenäht ist) in die Richtung, die
in Fig. 5 und 6 durch den Pfeil A dargestellt wird. Aufgrund
der Zugkraft ist die Vergrößerung des mittleren Bereiches der
vorderseitigen Lage 32 aus Stoff in der vertikalen Richtung be
schränkt. Aus diesem Grund ist es möglich, den mittleren Be
reich der vorderseitigen Lage 32 aus Stoff in der vertikalen
Richtung daran zu hindern, in unnötiger Weise überzuhängen und
eine Vergrößerung der oberen und unteren Bereiche der vorder
seitigen Lage 32 aus Stoff in einem frühen Stadium zu errei
chen, wodurch ein Kontakt mit dem Fahrgast in einem weiten Be
reich ermöglicht wird.
Wie es vorstehend bereits beschrieben worden ist, genügt es ge
mäß der ersten Ausführungsform, daß der Luftsackkörper haupt
sächlich aus zwei Bauteilen, d. h. der vorderseitigen Lage 32
aus Stoff und der rückseitigen Lage 34 aus Stoff gebildet wird
und daher kann eine wesentliche Verringerung der Kosten der
Bauteile erreicht werden. Darüber hinaus ist es auch ausrei
chend, daß die Umfangsendbereiche 36, 38 in nur ebener Weise zu
sammen genäht werden und daher kann die Zahl der Verfahrens
schritte, die für den Nähvorgang erforderlich sind, verringert
werden und es kann auch eine wesentliche Reduzierung der Her
stellungskosten erreicht werden.
Der Aufbau gemäß der ersten Ausführungsform ist so vorgesehen,
daß die gefalteten Abschnitte 54 an Positionen des mittleren
Bereiches der Längsrichtung der rückseitigen Lage 34 aus Stoff
und an den beiden Endbereichen in quer verlaufender Richtung
der rückseitigen Lage 34 aus Stoff gebildet werden, um den
mittleren Bereich in Längsrichtung der vorderseitigen Lage 32
aus Stoff daran zu hindern, zum Fahrgast hin überzuhängen.
Die Stellen, an denen die gefalteten Abschnitte 54 ausgebildet
werden, sind aber nicht auf die Endbereiche in quer verlaufen
der Richtung der rückseitigen Lage 34 aus Stoff beschränkt.
Wenn die Eigenschaften des Fahrzeugs, insbesondere die Position
des Kopfes des Fahrgasts in dem Zustand in Betracht gezogen
wird, in dem der Fahrgast sitzt, dann kann der gefaltete Ab
schnitt 54 an anderen Stellen als die vorstehend beschriebene
Stelle in dem Umfangsendbereich der rückseitigen Lage 34 aus
Stoff gebildet werden, oder aber kann an der vorderseitigen La
ge 32 aus Stoff gebildet werden.
Das heißt, wenn die gefalteten Abschnitte 54 an beiden Endab
schnitten der rückseitigen Lage 34 aus Stoff in der Längsrich
tung und an ihrem mittleren Bereich in der quer verlaufenden
Richtung ausgebildet werden, dann kann der mittlere Bereich der
vorderseitigen Lage 32 in der quer verlaufenden Richtung in dem
aufgeblasenen Zustand daran gehindert werden, zum Fahrgast hin
überzuhängen und beide Enden der vorderseitigen Lage 32 aus
Stoff in der quer verlaufenden Richtung des Fahrzeugs können in
einem frühen Stadium aufgeblasen werden.
Andererseits wird, wenn die gefalteten Abschnitte 54 an der
vorderseitigen Lage 32 aus Stoff ausgebildet werden, der Ab
schnitt der vorderseitigen Lage 32 aus Stoff, der sich näher an
ihrer Mitte angeordnet befindet, als die gefalteten Abschnitte
54, so gekrümmt, daß er zum Fahrgast hin überhängt. Aus diesem
Grund hängen beispielsweise dann, wenn die gefalteten Abschnit
te 54 an beiden Endbereichen der vorderseitigen Lage 32 aus
Stoff in der quer verlaufenden Richtung nahe den Enden in der
Längsrichtung ausgebildet werden (d. h. an Stellen der beiden
oberen Enden und der beiden unteren Enden der vorderseitigen
Lage 32 aus Stoff in der Längsrichtung des Fahrzeugs im aufge
blasenen Zustand), beide Enden der vorderseitigen Lage 32 aus
Stoff in der Längsrichtung an den jeweiligen quer verlaufenden
Enden teilweise über, so daß die vorderseitige Lage 32 aus
Stoff so geformt wird, daß sie einen konkaven Teil besitzt, bei
dem sich die in Längsrichtung angeordneten mittleren Bereiche
an beiden in quer verlaufender Richtung angeordneten Enden re
lativ dazu zurückgezogen angeordnet befinden.
Wie es vorstehend bereits beschrieben worden ist, kann durch
die Ausbildung der gefalteten Abschnitte 54 an dem Umfangsend
bereich 36 der vorderseitigen Lage 32 aus Stoff oder dem Um
fangsendbereich 38 der rückseitigen Lage 34 aus Stoff die auf
geblasene Form des Luftsackkörpers 10 so gesteuert werden, daß
er eine erwünschte Form annimmt.
Darüber hinaus werden gemäß der ersten Ausführungsform nach der
vorliegenden Erfindung zwei Stoffteile, daß heißt die vorder
seitige Lage 32 aus Stoff und die rückseitige Lage 34 aus Stoff
verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt und es kann ein Stück eines Stoffes, dessen Abmes
sung in Längsrichtung die gleiche ist wie die gesamte Abmessung
in Längsrichtung der vorderseitigen Lage 32 aus Stoff und der
rückseitigen Lage 34 aus Stoff, an einer vorbestimmten Stelle
gefaltet werden und beide Seitenbereiche mit dem dazwischen an
geordneten gefalteten Bereich werden als die vorderseitige Lage
32 aus Stoff und die rückseitige Lage 34 aus Stoff verwendet.
In diesem Fall kann der Luftsackkörper aus nur einem Bauteil
gebildet werden und daher können die Kosten für die Bauteile
weiter verringert werden. Darüber hinaus ist es nicht erforder
lich, daß der gefaltete Bereich durch Stiche (Nähte) geformt
wird und daher kann auch die Menge an Nähfaden verringert wer
den.
Als nächstes wird nachfolgend ein Luftsackkörper für einen Air
bag nach einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 7 bis 12 erläutert werden.
Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, ist der Luftsackkörper 10 in
einer solchen Weise gebildet, daß eine befestigungsseitige Lage
(d. h. eine rückseitige Lage aus Stoff) 80, die an der Aufbla
seinrichtung 20 angebracht werden soll und eine beifahrerseiti
ge Lage (d. h. eine vorderseitige Lage aus Stoff) 82 zu einem
Luftsack zusammengesetzt werden.
Eine kreisförmige Öffnung ist am mittigen Bereich der befesti
gungsseitigen Lage 80 geformt und ein ringförmiger Stoff 40 zur
Verstärkung ist um die kreisförmige Öffnung herum durch Stiche
(Nähte) festgelegt, woraus sich eine Einlaßöffnung 42 ergibt,
in die die Aufblaseinrichtung 20 eingesetzt wird. Weiterhin
sind zwei Öffnungen 50, 52 für Luft an der befestigungsseitigen
Lage 80 an Stellen nahe der Einlaßöffnung 42 ausgebildet.
Ein Abschnitt 84 zur Einstellung der aufgeblasenen Form ist an
jeder der beiden vorbestimmten Stellen an der befestigungssei
tigen Lage 80 vorgesehen. Wenn die Abschnitte 84 zur Einstel
lung der aufgeblasenen Form gebildet werden, wird, wie es in
Fig. 8 dargestellt ist, eine in Draufsicht im wesentlichen
sechseckige Lage eines Werkstoffs der befestigungsseitigen Lage
80 verwendet, die in einem aufgeblasenen Zustand so ausgebildet
wird, daß ihre vier Eckbereiche abgerundet sind. Zwei V-förmige
Einschnitte 86 werden bezüglich der Einlaßöffnung 42 symme
trisch angeordnet, so daß sie nahe des Umfangs der Einlaßöff
nung 42 beginnen. Die beiden Einschnitte 86 sind so vorgesehen,
daß sie sich in der Richtung des Durchmessers der Einlaßöffnung 42
erstrecken und auch in der Richtung parallel zu den beiden
sich gegenüberliegenden Seiten 80A. Jeder Einschnitt 86 ist da
bei so geformt, daß ein mit einem Winkel versehener oberer Be
reich davon nahe der Einlaßöffnung 42 angeordnet liegt und sei
ne gegenüberliegenden Seiten, die am oberen Bereich beginnen,
zu den Seiten 80B, 80C der befestigungsseitigen Lage hin in der
Breite zunehmen, um eine V-förmige Öffnung zu bilden.
Ein spitzer Winkel zwischen einem Paar gegenüberliegender Sei
ten 86A, 86B des V-förmigen Einschnittes 86 kann entsprechend
der Form des sich aufblasenden Luftsackkörpers 10 eingestellt
werden.
Der Lagenwerkstoff der befestigungsseitigen Lage 80 wird über
eine Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise Nähte luftdicht
ausgebildet, wobei sich die einander gegenüberliegenden
V-förmigen Seiten 86A, 86B jedes Einschnittes 86 miteinander
decken (siehe den Aufbau, der in Fig. 9 dargestellt ist). Die be
festigungsseitige Lage 80 nach Fig. 9 wird so geformt, daß,
wenn die Abschnitte 84 für die Einstellung der aufgeblasenen
Form ausgebildet werden, eine auf eine Ebene projizierte Form
davon ein Rechteck mit vier abgerundeten Eckbereichen bildet.
Darüber hinaus wird die befestigungsseitige Lage 80 getrennt
von der beifahrerseitigen Lage 82 ausgebildet.
Die beifahrerseitige Lage 82 wird so ausgebildet, daß ihre auf
eine Ebene erstreckte Form die gleiche wird wie die auf eine
Ebene projizierte Form der befestigungsseitigen Lage 80, wenn
sie sich aufbläst.
Die befestigungsseitige Lage 80 und die beifahrerseitige Lage
82 werden über eine Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise
Nähte luftdicht miteinander verbunden, wobei die jeweiligen Um
fangsendbereiche 36, 38 einander überdecken und daher zu einem
Luftsack gebildet werden (s. Fig. 7 und 11).
Darüber hinaus können, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, die
befestigungsseitige Lage 80 und die beifahrerseitige Lage 82
aus einem Stück eines Lagenmaterials gebildet werden. In diesem
Fall wird ein Lagenmaterial verwendet, bei dem die beifahrer
seitige Lage 82 einstückig und durchgehend mit einer der beiden
Seiten 80A der befestigungsseitigen Lage 80 verbunden ist. Die
befestigungsseitige Lage 80 und die beifahrerseitige Lage 82
können zu einem Luftsack ausgebildet werden, wie er in Fig. 7
und 11 gezeigt ist und zwar in einer solchen Weise, daß ein Be
reich des Lagenmaterials, an dem die befestigungsseitige Lage
80 und die beifahrerseitige Lage 82 verbunden sind, gefaltet
wird und die verbleibende Seite 80A und die anderen Seiten 80B,
80C der befestigungsseitigen Lage 80 mit den drei entsprechen
den Seiten der beifahrerseitigen Lage 82 verbunden werden und
zwar über eine Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise mit
luftdichten Stichen bzw. Nähten.
In diesem Fall ist es ausreichend, daß die drei Seiten der be
festigungsseitigen Lage 80 und die drei zugehörigen Seiten der
beifahrerseitigen Lage 82 miteinander verbunden werden. Daher
kann ein Teil des Vorgangs der Verbindung beiseite gelassen
werden. Darüber hinaus können vor dem Vorgang der Verbindung
die befestigungsseitige Lage 80 und die beifahrerseitige Lage
82 genauso als ein einstückiges Lagenmaterial gehandhabt wer
den. Aus diesem Grund wird verglichen mit einem Fall, bei dem
diese Lagen bzw. Lagenbereiche getrennt voneinander gehandhabt
werden müssen, ihre Handhabung erleichtert.
Bei dem Luftsackkörper 10 gemäß der zweiten Ausführungsform mit
dem vorstehend erwähnten Aufbau schwillt die befestigungsseiti
ge Lage 80 des Luftsackkörpers 10, wenn in das Innere des Luft
sackkörpers 10 aus der an der Einlaßöffnung 42 angeordneten
Aufblaseinrichtung 20 Gas eingeführt wird, weitgehend in der
Form einer Pyramide an und der Bereich der beifahrerseitigen
Lage 82, der mit dem Bereich der befestigungsseitigen Lage 80
verbunden ist, an dem der Bereich 84 zur Einstellung der aufge
blasenen Form ausgebildet ist, liegt derartig vor, daß sein
Ausmaß des Überhanges zum Fahrgast hin kleiner wird als das der
anderen Bereiche.
Demgemäß bläst sich, wie es in Fig. 11 und 12 dargestellt ist,
der Luftsackkörper 10 so auf, daß er eine weitgehend herzförmi
ge Form einnimmt, wenn er von einer Richtung quer zu Luftsack
körper 10 aus betrachtet wird.
Darüber hinaus wird nach der zweiten Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung der Lagenwerkstoff der befestigungssei
tigen Lage 80 in dem Luftsackkörper 10 so geformt, daß er eine
weitgehend hexagonale Konfiguration einnimmt, wie es anhand der
durchgezogenen Linie in Fig. 8 dargestellt ist, wobei die vor
liegende Erfindung aber nicht hierauf beschränkt ist. So kann
beispielsweise die zu einer Ebene ausgestreckte Form des Lagen
werkstoffs in der Form eines Rechteckes ausgebildet sein, wie
es anhand der strichpunktierten Linie 80D nach Fig. 8 darge
stellt ist. Alternativ hierzu können, wie es anhand der strich
punktierten Linien 80E, 80F in Fig. 8 dargestellt ist, die bei
den Seiten 80E, 80F auch nach innen in Richtung zur Einlaßöff
nung 42 hin eingezogen werden, so daß der Lagenwerkstoff in der
Form eines Sechseckes geformt vorliegt.
Wenn der Luftsackkörper 10 unter Verwendung des so geformten
Lagenwerkstoffs gebildet wird, wird jeder Abstand zwischen dem
Außenumfang der Einlaßöffnung 42 der befestigungsseitigen Lage
80 und jeder der Seiten 80D, 80E und 80F kürzer und daher kann
ein konkaver Abschnitt der herzförmigen Konfiguration in der
Ansicht von der Seite weiter eingezogen werden, wenn der Luft
sackkörper 10 schwillt, um sich zu vergrößern.
Der Ort, an dem der Bereich 84 zur Einstellung der aufgeblase
nen Form vorgesehen wird, ist nicht auf die befestigungsseitige
Lage 80 beschränkt. So kann der Bereich 84 zur Einstellung der
aufgeblasenen Form an der beifahrerseitigen Lage 82 oder sowohl
an der befestigungsseitigen Lage 80 als auch an der beifahrer
seitigen Lage 82 vorgesehen werden. Alternativ hierzu kann ein
einzelner Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form oder
auch eine Mehrzahl von Bereichen zur Einstellung der aufgebla
senen Form vorgesehen werden, um ein Setzen der erwünschten
aufgeblasenen und vergrößerten Form des Luftsackkörpers zu er
möglichen.
Darüber hinaus kann der Luftsackkörper 10 auch so ausgebildet
werden, daß er sich nicht nur aufgrund der Aufblaseinrichtung
20 vergrößert, die dafür sorgt, daß das Mittel zur Erzeugung
von Gas verbrennt, um Gas zu erzeugen, sondern auch durch die
Zuführung von Gas aus einem Gaszylinder oder dergleichen in den
Luftsackkörper 10. In diesem Fall ist eine Zuführleitung vorge
sehen, die mit dem Gaszylinder oder dergleichen in Verbindung
steht, um mit der Einlaßöffnung 42 der befestigungsseitigen La
ge 80 verbunden zu werden.
Darüber hinaus können die Abschnitte 84 zur Einstellung der
aufgeblasenen Form nicht nur entlang der Richtung des Durchmes
sers der Einlaßöffnung 42 gebildet werden (d. h. bezüglich der
Mitte der Einlaßöffnung 42 in radialer Richtung), sondern kön
nen auch entlang einer Richtung senkrecht hierzu gebildet wer
den. Darüber hinaus kann eine Lage des Luftsackkörpers 10 auch
so ausgebildet sein, daß sie in einer solchen Weise eine teil
weise verkleinerte Fläche besitzt, daß ein Bereich des Luft
sackkörpers 10 aufgeschnitten wird und Umfangsbereiche der bei
den Teile, in denen die Öffnung geteilt vorliegt, miteinander
verbunden werden oder auch in einer solchen Weise, daß der
Luftsackkörper 10 in einem sich teilweise überlappenden Zustand
gebildet wird und die sich überlappenden Bereiche miteinander
verbunden werden.
Andere Merkmale hinsichtlich des Aufbaus, der Funktion und der
Wirkungen als diejenigen, die vorstehend in Verbindung mit der
zweiten Ausführungsform beschrieben worden sind, sind die glei
chen, wie diejenigen der ersten Ausführungsform und eine de
taillierte Beschreibung davon kann daher weg gelassen werden.
Darüber hinaus kann der Luftsackkörper 10 gemäß der vorliegen
den Erfindung aus einem textilen Stoff, einem Lagenmaterial aus
einem synthetischen Kunststoff und aus einem Flexibilität auf
weisenden dicken Film gebildet werden und der Begriff "Lage",
wie er in der vorstehenden Beschreibung verwendet worden ist,
schließt diese Werkstoffe mit ein.
Wie es obenstehend beschrieben worden ist, kann, wenn der Luft
sackkörper für einen Airbag und das Verfahren zur Herstellung
des Luftsackkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, der Luftsackkörper aus höchstens zwei Teilen gebildet
werden und das Verfahren zur Fertigung, wie beispielsweise die
Verwendung von Nähten, die bei dem bekannten Luftsackkörper
großes Fachwissen erfordert, kann in beträchtlicher Weise ver
einfacht werden, was zu einer wesentlichen Verringerung der
Herstellungskosten führt.
Nach der Erfindung ist daher ein Luftsackkörper für einen Air
bag vorgesehen, der zu einer erwünschten aufgeblasenen Form ge
bracht werden kann und der einfach und unter niedrigen Kosten
gefertigt werden kann und es ist auch ein Verfahren zur Her
stellung des Luftsackkörpers vorgesehen. Ein Abschnitt (54) zur
Einstellung der aufgeblasenen Form ist streifenförmig ausgebil
det und an beiden Endabschnitten einer befestigungsseitigen La
ge (34) in der Richtung quer zu einem Fahrzeug und im Bereich
der Mitte der Lage in Längsrichtung vorgesehen. In diesem Zu
stand wird ein Umfangsendbereich (38) der befestigungsseitigen
Lage (34) über Nähte an einem Umfangsendbereich (36) einer bei
fahrerseitigen bzw. zum Fahrgast hin gerichteten Lage (32) be
festigt. Infolgedessen wird, wenn sich der Luftsackkörper (10)
aufbläst, der Bereich der beifahrerseitigen Lage (32), der an
den Abschnitten (54) zur Einstellung der aufgeblasenen Form an
genäht ist, von den Abschnitten (54) zur Einstellung der aufge
blasenen Form gezogen und aufgrund der Zugkraft wird die Ver
größerung des Bereiches, der an den Abschnitten (54) zur Ein
stellung der aufgeblasenen Form angenäht ist und des Bereiches,
der sich näher an der Mitte der beifahrerseitigen Lage (32) als
die Abschnitte (54) zur Einstellung der aufgeblasenen Form be
findet, beschränkt. Aus diesem Grund kann die beifahrerseitige
Lage (32) daran gehindert werden, in Richtung zum Fahrgast hin.
überzuhängen. Der Luftsackkörper (10) wird durch die Verwendung
von nur der beifahrerseitigen Lage (32) und der befestigungs
seitigen Lage (34) gebildet und die Umfangsendbereiche (36, 38)
können einfach aneinander angenäht werden. Demgemäß wird eine
beträchtliche Verringerung der Kosten der Bauteile und der Zahl
der Herstellungsschritte bei der Fertigung erzielt.
Claims (15)
1. Luftsackkörper für einen Airbag, mit:
- - einer befestigungsseitigen Lage mit einer Einlaßöffnung, die ein offener Verbindungsabschnitt ist für den Einlaß von Gas in einen Bereich der Lage;
- - einer fahrgastseitigen Lage, von der ein Umfangsendbereich mit einem Umfangsendbereich der befestigungsseitigen Lage zur Bildung eines Luftsackes verbunden ist; und
- - einem Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form, der durch teilweises Schrumpfen oder Verkleinern wenigstens einer der befestigungsseitigen Lage und der fahrgastseitigen Lage ge bildet ist.
2. Luftsackkörper für einen Airbag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich zur Einstellung der aufgeblase
nen Form aus einem gefalteten Bereich gebildet ist, wobei der
Umfangsendbereich einer der befestigungsseitigen Lage und der
fahrgastseitigen Lage teilweise gefaltet ist und der gefaltete
Bereich an dem Umfangsendbereich der anderen Lage befestigt
ist.
3. Luftsackkörper für einen Airbag nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der gefaltete Bereich durch Falten der Lage
zu Streifen gebildet ist.
4. Luftsackkörper für einen Airbag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich zur Einstellung der aufgeblase
nen Form von einem mit einem Einschnitt versehenen Bereich ge
bildet ist in einer solchen Weise, daß der Umfangsendbereich
einer der befestigungsseitigen Lage und der fahrgastseitigen
Lage teilweise aufgeschnitten und die offenen gegenüberliegen
den Seiten miteinander verbunden sind.
5. Luftsackkörper für einen Airbag nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich zur Einstellung der aufgeblase
nen Form von einem Paar von mit Einschnitten versehenen Berei
chen gebildet ist, die symmetrisch an beiden Seiten der Einlaß
öffnung in der befestigungsseitigen Lage angeordnet sind und
die sich zur Bildung einer V-förmigen Öffnung von nahe der Ein
laßöffnung zu dem Umfangsendbereich der befestigungsseitigen
Lage hin erweitern.
6. Luftsackkörper für einen Airbag nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zur Einstellung
der aufgeblasenen Form an einem Umfangsendbereich der befesti
gungsseitigen Lage an Stellen beider Enden in der Richtung quer
zum Fahrzeug und an einem mittleren Bereich der Lage in der
vertikalen Richtung des Fahrzeugs in einem solchen Zustand ge
bildet ist, bei dem sich der Luftsackkörper am Fahrzeug ange
ordnet befindet und sich zur Vergrößerung aufbläst.
7. Luftsackkörper für einen Airbag nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zur Einstellung
der aufgeblasenen Form am Umfangsendbereich der fahrgastseiti
gen Lage an Stellen beider Enden in der quer verlaufenden Rich
tung des Fahrzeugs und an beiden Endseiten der Lage in der ver
tikalen Richtung des Fahrzeugs in einem Zustand gebildet sind,
in dem sich der Luftsackkörper am Fahrzeug eingebaut befindet
und sich zur Vergrößerung aufbläst.
8. Luftsackkörper für einen Airbag nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung in quer ver
laufender Richtung der befestigungsseitigen Lage weitgehend die
gleiche ist wie diejenige der fahrgastseitigen Lage und daß die
Abmessung der befestigungsseitigen Lage in Längsrichtung größer
ist als diejenige der fahrgastseitigen Lage.
9. Luftsackkörper für einen Airbag nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die befestigungsseitige Lage
und die fahrgastseitige Lage aus einer Lage gebildet sind und
daß sich ein gefalteter Abschnitt dazwischen angeordnet befin
det.
10. Verfahren zur Herstellung eines Luftsackkörpers für einen
Airbag, mit folgenden Schritten:
- - Bilden einer befestigungsseitigen Lage mit einer Einlaßöff nung, die ein offener Verbindungsabschnitt ist, der zum Einlaß von Gas in einen Bereich der Lage verwendet wird und einer fahrgastseitigen Lage, die zur Bildung eines Luftsackes mit der befestigungsseitigen Lage verbunden wird;
- - Bilden eines Bereiches zur Einstellung der aufgeblasenen Form durch bereichsweises Schrumpfen oder Verkleinern wenigstens ei ner der befestigungsseitigen Lage und der beifahrerseitigen La ge; und
- - Verbinden der Umfangsendbereiche der befestigungsseitigen La ge und der fahrgastseitigen Lage, wobei sich die Lagen einander überdecken.
11. Verfahren zur Herstellung eines Luftsackkörpers für einen
Airbag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
reich zur Einstellung der aufgeblasenen Form in einer solchen
Weise gebildet wird, daß der Umfangsendbereich einer der befe
stigungsseitigen Lage und der fahrgastseitigen Lage zur Verkür
zung teilweise gefaltet wird und in dem gefalteten Zustand die
Umfangsendbereiche der befestigungsseitigen Lage und der fahr
gastseitigen Lage aneinander befestigt werden und sich dabei
die Lagen einander überlappend angeordnet befinden.
12. Verfahren zur Herstellung eines Luftsackkörpers für einen
Airbag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
reich zur Einstellung der aufgeblasenen Form in einer solchen
Weise gebildet wird, daß der Umfangsendbereich einer der befe
stigungsseitigen Lage und der fahrgastseitigen Lage teilweise
aufgeschnitten wird und offene einander gegenüberliegende Sei
ten des Einschnittes miteinander verbunden werden und ihre Um
fangsendbereiche aneinander befestigt werden und sich die Lagen
einander überlappend angeordnet befinden.
13. Verfahren zur Herstellung eines Luftsackkörpers für einen
Airbag nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Bereich zur Einstellung der aufgeblasenen Form an
dem Umfangsendbereich der befestigungsseitigen Lage an Stellen
beider Endabschnitte in der quer verlaufenden Richtung des
Fahrzeugs und an der mittleren Stelle in der vertikalen Rich
tung des Fahrzeugs in einem Zustand gebildet wird, bei dem sich
der Luftsackkörper am Fahrzeugs angeordnet befindet und sich
zur Vergrößerung aufbläst.
14. Verfahren zur Herstellung eines Luftsackkörpers nach einem
der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
reich zur Einstellung der aufgeblasenen Form am Umfangsendbe
reich der fahrgastseitigen Lage an Stellen beider Endabschnitte
in der quer verlaufenden Richtung des Fahrzeugs und an beiden
Endseiten in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs in einem Zu
stand gebildet werden, bei dem sich der Luftsackkörper am Fahr
zeug angeordnet befindet und sich zur Vergrößerung aufbläst.
15. Verfahren zur Herstellung eines Luftsackkörpers für einen
Airbag nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die befestigungsseitige Lage und die fahrgastseitige
Lage aus einer Lage gebildet werden und sich ein gefalteter Ab
schnitt dazwischen angeordnet befindet.
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