DE19807790A1 - Beidseitig wirkende Verstellvorrichtung - Google Patents
Beidseitig wirkende VerstellvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine beidseitig wirkende Verstellvorrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung mit einem durch Betätigen eines Antriebselements (1c) winkelverstellbaren Abtriebselement (8) und mit einer zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebselement angeordneten Sperrkupplung (5, 6, 7), die einerseits ein abtriebsseitig eingeleitetes Drehmoment kraftschlüssig blockiert und die andererseits ein antriebsseitiges, durch Formschluß vom Antriebselement (1c) auf die Sperrkupplung (5, 6, 7) übertragenes Drehmoment auf das Abtriebselement (8) überträgt, insbesondere für eine manuelle Höhen- oder Neigungseinstellung eines Fahrzeugsitzes. Erfindungsgemäß ist das funktionsbedingte Drehwinkelspiel zwischen dem Antriebselement (1c) und der Sperrkupplung (5, 6, 7) einstell- und fixierbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine beidseitig wirkende Verstellvor
richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Verfahren zur Drehwinkelspieleinstellung einer derartigen
Verstellvorrichtung.
Eine Verstellvorrichtung der obengenannten Art ist aus der
DE 41 20 617 C2 bekannt, die eine Sperrkupplung zeigt, bei
der in einer Ausführungsform ein antriebsseitiges Drehmo
ment in beide Richtungen auf ein Abtriebselement übertragen
wird, während ein abtriebsseitiges Drehmoment in beide Rich
tungen durch die Sperrkupplung blockiert und die Kraft in
ein Kupplungsgehäuse geleitet und demzufolge nicht auf das
Antriebselement übertragen wird.
Zwischen dem Antriebselement und der Sperrkupplung wird das
antriebsseitige Drehmoment mittels formschlüssig ineinander
greifender Elemente übertragen. Zwischen den ineinandergrei
fenden Elementen ist funktionsbedingt ein Drehwinkelspiel
vorhanden, ohne das ein schrittweises Übertragen oder eine
Richtungsumkehr der antriebsseitigen Drehmomente nicht
möglich ist. Ein minimales Drehwinkelspiel muß zwischen den
ineinandergreifenden Elementen von Antriebselement und
Sperrkupplung vorhanden sein, um einem Verschleiß vorzubeu
gen und um eine gewisse elastische Verformung zuzulassen.
Demgegenüber macht sich ein zu großes Drehwinkelspiel,
insbesondere bei einem schrittweisen Übertragen des an
triebsseitigen Drehmoments störend bemerkbar, da das
Drehwinkelspiel einen entsprechend großen Leerweg bzw.
Leerhub des Antriebselements bewirkt. Zudem kann ein zu
großes Drehwinkelspiel bei einer Bewegungsumkehr zu einem
störenden Umkehrspiel und einer unpräzisen Handhabung
führen.
Die bekannte Verstellvorrichtung weist ein relativ großes
Umkehrspiel in der Bremseinheit bedingt durch Bauteilto
leranzen auf. Um dieses zu begrenzen, muß entsprechend
genau in einem engen Toleranzbereich gefertigt werden.
Dabei ist der Zusammenbau der einzelnen mit geringen Tole
ranzen versehenen Bauteile aufwendig, da die zu verbinden
den Bauteile genau zueinander positioniert werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach und
preiswert zu fertigende Verstellvorrichtung mit optimalem
Drehwinkelspiel zwischen einem Antriebselement und einer
Sperrkupplung zu schaffen, das einerseits auf ein Minimum
beschränkt ist und das andererseits eine sichere Kraft- bzw.
Drehmomentübertragung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verstellvor
richtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das funktionsbedingte Drehwinkelspiel
zwischen dem Antriebselement und der Sperrkupplung einstell
bar. Hierdurch können die vorhandenen Bauteiltoleranzen
ausgeschaltet und kann in einfacher Weise stets mit hoher
Genauigkeit das gewünschte Drehwinkelspiel eingestellt
werden. Die Fertigung der einzelnen Bauteile wird damit
erheblich preiswerter und der Ausschuß auf ein Minimum be
schränkt. Bei der Einstellung des notwendigen Mindestspiels
während der Montage ist zudem eine individuelle Anpassung
der miteinander in Eingriff zu bringenden Bauteile (Antrieb
selement und Sperrkupplung) zueinander möglich.
Bevorzugt wird das Drehwinkelspiel während der Montage der
Verstellvorrichtung eingestellt und fixiert. Es liegt
jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß Drehwinkelspiel
bei Bedarf nachträglich zu korrigieren bzw. neu einzustel
len.
In einer Ausführung der Erfindung wird das Drehwinkelspiel
durch Auswahlmontage eingestellt. Dabei werden aus einem
Vorrat von Teilen mit definierten Toleranzen jeweils geeig
nete Teile ausgewählt. Allerdings erfordert diese Variante
der Erfindung einen Vorrat an Teilen sowie eine präzise
Ausmessung der Teile.
In einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform wird das
Drehwinkelspiel zwischen Anschlagflächen von Elementen der
Sperrkupplung und mit diesen bei einem Verstellvorgang in
Kontakt tretenden Anschlagflächen von mit dem Antriebsele
ment verbundenen Mitnehmerklauen eingestellt, und zwar
durch ein Verändern des Zwischenraums zwischen den jeweili
gen Anschlagflächen. Hierbei wird insbesondere der Abstand
der Mitnehmerklauen durch Verdrehen zueinander oder linea
res Verschieben an die Position der Anschlagflächen der
Sperrkupplung angepaßt. Dies ermöglicht eine genaue Ein
stellung des gewünschten Drehwinkelspiels. Dabei entfällt
das Vorhalten mehrerer Bauteiltoleranzen.
In einer Ausgestaltung dieser Variante der Erfindung ist
als Sperrkupplung eine Schlingfederbremse vorgesehen, die
mit einstellbarem Drehwinkelspiel formschlüssig mit dem An
triebselement verbunden ist. Das Drehwinkelspiel ist dabei
zwischen den Anschlagsflächen der Schlingfederenden und den
Mitnehmerklauen einstellbar.
Bei einer herkömmlichen Schlingfederbremse läßt sich ein
möglichst geringes Drehwinkelspiel bereits bei der Ferti
gung der Einzelteile von vornherein schlecht exakt festle
gen, da das resultierende Drehwinkelspiel zwischen dem
Antriebselement und der Schlingfederbremse aufgrund der
elastischen Verformbarkeit einzelner Bauteile variiert.
Durch die Möglichkeit einer individuellen Einstellbarkeit
des Drehwinkelspiels, z. B. für jede einzelne Verstellvor
richtung, ist es möglich, auch eine Schlingfederbremse mit
einer entsprechenden Genauigkeit und ohne vergleichsweise
große Leerwege zu fertigen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsge
mäße Verstellvorrichtung eine Sperrkupplung mit mehreren in
nerhalb eines Kupplungsgehäuses angeordneten Bremsbacken
auf. Das damit verbundene Antriebselement weist u. a. ein
Mitnehmerrad mit daran angebrachten, im wesentlichen zylin
dermantelförmig ausgebildeten Mitnehmerklauen auf, die im
zusammengebautem Zustand jeweils mit Drehwinkelspiel form
schlüssig zwischen zwei im wesentlichen radialen Anschlag
flächen der Bremsbacken angeordnet sind. Das in Umfangsrich
tung vorhandene Drehwinkelspiel zwischen den Mitnehmerklau
en und den Bremsbacken ist vor oder während der Montage va
riabel einstellbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser Backenbremse
sind die am Mitnehmerrad angebrachten Mitnehmerklauen je
weils zweiteilig ausgeführt, wobei die in Umfangsrichtung
zu messende Breite der Mitnehmerklauen jeweils durch ein
relatives zirkulares Verschieben der beiden Teilbereiche
der Mitnehmerklaue zueinander in Umfangsrichtung variierbar
ist.
In einer ersten Ausführungsform ist dazu jeweils ein erster
Teilbereich der Mitnehmerklauen fest mit dem Mitnehmerrad
verbunden. Die jeweils zweiten Teilbereiche der einzelnen
Mitnehmerklauen sind alle an einem mit dem Mitnehmerrad zu
verbindenden Klauenblech angebracht, wobei das Klauenblech
zur Breiteneinstellung der Mitnehmerklauen innerhalb eines
Drehwinkelbereichs zirkular gegenüber dem Mitnehmerrad ver
stellbar ist und nach erfolgter Breiten- bzw. Spieleinstel
lung fest mit dem Mitnehmerrad verbunden werden kann. Das
Klauenblech ist dabei vorzugsweise form- und/oder kraft
schlüssig, insbesondere mittels einer Nietverbindung an das
Mitnehmerrad zu befestigen. Es sind aber auch davon abwei
chende Lösungen möglich, bei denen das Klauenblech bei
spielsweise durch eine wieder lösbare Schraubverbindung am
Mitnehmerrad fixiert wird.
Die bereits vor der Breiteneinstellung der Mitnehmerklauen
fest mit dem Mitnehmerrad verbundenen ersten Teilbereiche
der Mitnehmerklauen sind vorzugsweise jeweils stoffschlüs
sig an das Mitnehmerrad angeformt.
In einer davon abweichenden Variante sind diese Teilberei
che jeweils form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere
mittels einer Nietverbindung an dem Mitnehmerrad befestigt.
In einer weiteren Ausführungsform sind am Mitnehmerrad
zwei, jeweils zweiteilig ausgeführte Mitnehmerklauen vorge
sehen, deren in Umfangsrichtung zu messende Breite durch
ein tangentiales Verschieben ihrer beiden Teilbereiche rela
tiv zueinander variierbar ist. Dazu sind vorzugsweise zwei
Klauenbleche vorgesehen, an denen jeweils ein Teilbereich
der beiden Mitnehmerklauen angebracht ist. Eine Mitnehmer
klaue setzt sich demnach aus den auf zwei unterschiedlichen
Klauenblechen angeordneten Teilbereichen zusammen, während
auf jedem Klauenblech zwei Teilbereiche von zwei verschiede
nen Mitnehmerklauen angeordnet sind.
Zur Breiteneinstellung der Mitnehmerklauen können die
beiden Klauenbleche in radialer Richtung gegeneinander auf
dem Mitnehmerrad verschoben werden. Nach erfolgter Breiten
einstellung werden die Klauenbleche vorzugsweise form- und/
oder kraftschlüssig, insbesondere mittels einer Nietver
bindungen an dem Mitnehmerrad befestigt. Auch in dieser
Ausführungsform ist eine lösbare Befestigung der Klauenble
che am Mitnehmerrad, z. B. durch eine Schraubverbindung
möglich.
In einer weiteren von den obengenannten Ausführungsformen
abweichenden Ausgestaltung erfolgt die Einstellung des
Drehwinkelspiels zwischen zwei im wesentlichen radialen An
schlagflächen der Bremsbacken und einer zylindermantelfö
rmig ausgebildeten Mitnehmerklaue jeweils durch Variieren
des zwischen den beiden radiale Anschlagflächen liegenden
Zwischenraums. Dieses wird vorzugsweise mittels zirkular
oder tangential an den jeweiligen Bremsbacken anzubringen
den und gegenüber diesen zu verschiebenden Anschlagelemente
realisiert. Die Anschlagelemente können nach erfolgter Ein
stellung des Drehwinkelspiels z. B. form- und/oder kraft
schlüssig, insbesondere mittels einer Nietverbindung an den
jeweiligen Bremsbacken befestigt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Verstellvorrichtung wird das Antriebselements mittels eines
wahlweise ausgehend von einer Nullpunktlage bewegbaren An
triebshebels in eine Drehbewegung versetzt. Das Antriebsele
ment wird dabei nur dann gedreht, wenn sich der Antriebs
hebel von der Nullpunktlage wegbewegt, während es bei einer
Bewegung des Antriebshebels in Richtung der Nullpunktlage
nicht mitgenommen wird.
Mittels dieser Ausgestaltung ist ein Betrieb der Verstell
vorrichtung als Schrittschaltwerk möglich. Durch eine
pumpende Bewegung des Antriebshebels kann eine sich aus
mehreren Hüben zusammensetzende Verstellbewegung auf das
Abtriebselement übertragen werden. Eine derartige Verstell
vorrichtungen ist insbesondere für in eine manuelle Höhen- oder
Neigungseinstellung eines Fahrzeugsitzes anwendbar.
Ein Verfahren zur Einstellung des Drehwinkelspiels zwischen
einem Antriebselement und einer Sperrkupplung weist die
Merkmale des Anspruchs 16 auf. In dem Verfahren werden das
Antriebselement und die Sperrkupplung mit einem zufälligen
Drehwinkelspiel zusammengebaut. Das führt zu einer Erleich
terung der Montage. Vorzugsweise wird gleichzeitig auch
noch das Abtriebselement mit montiert. Anschließend wird
das Drehwinkelspiel zwischen dem Antriebselement und der
Sperrkupplung im bereits zusammengebautem Zustand auf Null
gebracht, um daraufhin, ausgehend von diesem definierten
Null spiel das Drehwinkelspiel auf einen definierten Wert
einzustellen. Abschließend wird die Einstellung des Drehwin
kelspiels fixiert.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Passung zwischen
dem Antriebselement und der Sperrkupplung mit wesentlich
größeren Toleranzen gefertigt werden kann, da das Spiel
erst durch den Einstellprozeß, unabhängig von den jeweili
gen Toleranzen, individuell für jede einzelne Antriebsele
ment-Sperrkupplung-Kombination festgelegt wird.
Vorzugsweise werden Montage und Justage der Verstellvor
richtung in einem Arbeitsgang und/oder auf einer Arbeitssta
tion kombiniert. Dadurch werden trotz individueller Ein
stellarbeit bei jeder einzelnen Verstellvorrichtung Arbeits
zeit und -kosten eingespart.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den nachfolgend beschrie
benen Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Antriebselements
einer Verstellvorrichtung in einer Ansicht von
unten und in einer seitlichen Schnittansicht,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Antriebselements
einer Verstellvorrichtung in einer Ansicht von
unten und in einer seitlichen Schnittansicht,
Fig. 3 einen radialen Schnitt durch eine Sperrkupplung und
Darstellung der Einstellung des Drehwinkelspiels
zwischen einem Antriebselement entsprechend den Fig.
1 und 2 und einer Sperrkupplung,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines Antriebselements
einer Verstellvorrichtung in einer Draufsicht und
in einer seitlichen Schnittansicht,
Fig. 5a bis 5c eine schrittweise Darstellung der Einstellung des
Drehwinkelspiels zwischen dem Antriebselement gemäß
Fig. 4 und der Sperrkupplung gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform einer Verstellvor
richtung, bei der das Drehwinkelspiel zwischen
einem Antriebselement und einer Sperrkupplung an
den Bremsbacken der Sperrkupplung einstellbar ist
und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausge
bildete Verstellvorrichtung mit Antriebselement und
Sperrkupplung gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Antriebselement 1a in einer Ansicht von
unten und in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt.
Der Schnittverlauf ist durch die Schnittlinie I-I angedeu
tet.
Das Antriebselement 1a weist ein Mitnehmerrad 2a auf, an
dessen Unterseite zwei diametral gegenüberliegende, sich
auf einem gemeinsamen Kreisumfang befindende, zylinderman
telförmig ausgebildeten Mitnehmerklauen 3a angebracht
sind. Beide Mitnehmerklauen 3a setzten sich jeweils aus
zwei Teilbereichen 30a, 31a zusammen, von denen bei beiden
Mitnehmerklauen 3a jeweils ein Teilbereich 30a einteilig an
das Mitnehmerrad 2a angeformt ist. Die beiden jeweils
anderen Teilbereiche 31a der Mitnehmerklauen 3a sind am
Umfang einer Klauenscheibe 4a angeformt und liegen sich
dort diametral gegenüber.
Die Klauenscheibe 4a weist zwei Zapfen 40a auf, die jeweils
in ein Langloch 25a des Mitnehmerrades 2a gesteckt werden.
Die Längsachse der beiden Langlöcher 25a befindet sich auf
einem Kreisumfang, der koaxial zu dem Kreisumfang ist, auf
dem die Mitnehmerklauen 3a, bzw. deren Teilbereiche 30a,
31a angeordnet sind. Die Langlöcher 25a im Mitnehmerrad 2a
sind bogenförmig ausgeführt, so daß die mit ihren Zapfen
40a in die Langlöcher 25a eingeführte Klauenscheibe 4a
entsprechend der Länge der Langlöcher 25a gegenüber dem Mit
nehmerrad 2a verdreht werden kann.
Durch ein Verdrehen (dargestellt durch Pfeile) der Klauen
scheibe 4a gegenüber dem Mitnehmerrad 2a und damit auch ge
genüber den am Mitnehmerrad 2a angeformten Teilbereichen
30a der Mitnehmerklauen 3a kann die resultierende in Um
fangsrichtung zu messende Breite der Mitnehmerklauen 3a ver
stellt werden. Nach erfolgter Einstellung werden die Zapfen
40a der Klauenscheibe 4a in der gewünschten Position mit
dem Mitnehmerrad 2a vernietet, was in der Schnittdarstel
lung von Fig. 1 durch einen umgebördelten Rand 41a der
hohlzylinderisch ausgeführten Zapfen 40a verdeutlicht wird.
In Fig. 2 ist ein weiteres Antriebselement 1b in einer
Ansicht von unten und in einer seitlichen Schnittansicht
dargestellt. Der Schnittverlauf ist durch die Schnittlinie
II-II angedeutet. Gleiche oder vergleichbare Merkmale
gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weisen die
gleiche Ziffer, aber einen anderen Buchstaben (b statt a)
auf.
Die in Fig. 2 dargestellte Variante unterscheidet sich von
dem Antriebselement 1a gemäß Fig. 1 nur dadurch, daß statt
der einteilig mit dem Mitnehmerrad 2a verbundenen Teilberei
che 30a der Mitnehmerklauen 3a in Fig. 2 die entsprechen
den Teilbereiche 30b mittels einer Nietverbindung 301b am
Mitnehmerrad 2b befestigt sind. Die separat herzustellenden
Teilbereiche 30b weisen dazu jeweils einen hohlzylinderisch
ausgeführten Zapfen 300b auf, der in eine entsprechende
Bohrung 24b im Mitnehmerrad 2b gesteckt und dort mit diesem
vernietet wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden
zwei separate Teilbereiche 30b mit dem Mitnehmerrad 2b
vernietet. Es sind aber auch Varianten hierzu denkbar, bei
denen auch diese Teilbereiche 30b einstückig, z. B. durch
eine Klauenscheibe miteinander verbunden sind, auf der die
zweite gegenüber dem Mitnehmerrad 2b und den ersten Teilbe
reichen 30b verdrehbare Klauenscheibe 4b montiert wird.
Alle weiteren Merkmale des Antriebselements 1b entsprechen
in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1.
In Fig. 3 ist die Einstellung des Drehwinkelspiels zwi
schen einem Antriebselement 1c entsprechend den Fig. 1
und 2 einer Sperrkupplung 5 bis 7 und einem Abtriebselement
8 dargestellt. Die Fig. 3 zeigt einen radialen Schnitt
durch die Sperrkupplung 5 bis 7, wobei innerhalb eines Kupp
lungsgehäuses 5 ein Paar Bremsbacken 6, ein Federelement 7
und das Abtriebselement 8 zu sehen sind. Das Federelement 7
koppelt dabei Bremsbacken 6 und Abtriebselement 8. Unter
den dargestellten Bremsbacken 6 ist ein zweites Paar Brems
backen mit einem weiteren Federelement angeordnet (nicht
dargestellt), so daß zwei Bremsbackenebenen vorliegen (vgl.
auch Fig. 7).
Die Bremsbacken 6 weisen an ihrem äußeren Umfang jeweils
eine mit radialen Anschlagflächen 61 versehene Aussparung
60 auf, in die jeweils eine aus zwei zirkular gegeneinander
verschiebbaren Teilbereichen 33 bestehende Mitnehmerklaue
3c eingeführt ist. Jeweils eine radiale Anschlagfläche 61
der Bremsbacken 6 liegt bei einem Verstellvorgang an der
nächstliegenden äußeren radialen Anschlagfläche 330 der Mit
nehmerklauen 3c an, die sich beim Verstellvorgang in Um
fangsrichtung bewegen.
Zwischen den inneren radialen Anschlagflächen 61 der Brems
backen 6 und den äußeren radialen Anschlagflächen 330 der
Mitnehmerklauen 3c ist ein noch einzustellendes Spiel
vorhanden. Dazu werden die Teilbereiche 33 der Mitnehmer
klauen 3c entsprechend den Pfeilen soweit in Umfangsrich
tung gegeneinander verschoben, bis die äußeren radialen An
schlagflächen 330 der Mitnehmerklauen 3c ohne Spiel an den
inneren radialen Anschlagflächen 61 der Bremsbacken 6
anliegen. Ausgehend von einer derartigen Nullpunktlage
werden danach die Teilbereiche 33 der Mitnehmerklauen 3c
zur Einstellung eines definierten minimalen Spiels wieder
ein wenig zurückbewegt. Anschließend werden die gegenüber
dem Mitnehmerrad 2a, 2b verschiebbaren Teilbereiche 31a,
31b, 33 in der optimalen Einstellung durch eine Nietverbin
dung fixiert.
Das beschriebene Einstellverfahren hat den Vorteil, daß
auch bei großen Fertigungstoleranzen, d. h. bei unterschied
lich weit voneinander entfernten, radialen Anschlagflächen
61 der Bremsbacken 6 und/oder bei unterschiedlich breiten
Teilbereichen 33 immer das gewünschte optimale Mindestspiel
zwischen dem Antriebselement 1a, 1b und der Sperrkupplung
individuell einstellbar ist. Die Einstellung erfolgt vor
zugsweise im zusammengebauten Zustand und wird gleich mit
dem Nietvorgang zum dauerhaften Festlegen der Einstellung
kombiniert. Montage und Justage der Verstellvorrichtung
erfolgen somit in einem Arbeitsgang.
Es sind aber auch Verfahren anwendbar, bei denen die Brei
teneinstellung der Mitnehmerklauen 3a, 3b, 3c nicht zusam
men mit der jeweiligen Sperrkupplung, sondern mittels einer
Lehre erfolgt. Ebenso ist es auch möglich, die Spieleinstel
lung nicht dauerhaft, z. B. durch eine Nietverbindung,
sondern nachstellbar, z. B. mittels einer Schraubverbindung
zu fixieren.
In Fig. 4 ist eine dritte Variante eines Antriebselements
1d in einer Ansicht von unten und in einer seitlichen
Schnittansicht dargestellt. Der Schnittverlauf ist durch
die Schnittlinie IV-IV angedeutet.
Im Gegensatz zu den in den Fig. 1, 2 und 3 beschriebenen
Ausführungsformen wird bei dem in Fig. 4 dargestellten
Antriebselement 1d die Spielverstellung nicht über eine Win
keldrehung sondern durch eine radiale Verschiebung zweier
Klauenbleche 4d realisiert. Die Teilbereiche 34 der beiden
Mitnehmerklauen 3d sind jeweils auf die beiden Klauenbleche
4d verteilt, so daß auf jedem Klauenblech 4d zwei Teilberei
che 34 von zwei verschiedenen Mitnehmerklauen 3d angeordnet
sind.
Zur Breiteneinstellung der Mitnehmerklauen 3d werden die
beiden Klauenbleche 4d in radialer Richtung gegeneinander
auf dem Mitnehmerrad 2d verschoben, was einer Verschiebung
der Teilbereiche 34 der Mitnehmerklauen 3d in tangentialer
Richtung entspricht. Das Mitnehmerrad 2d weist hierzu
entsprechend linear ausgerichtete Langlöcher 25d auf, in
die an den Klauenblechen 4d angebrachte Zapfen 40d gesteckt
werden. In der dargestellten Ausführung weisen die Lang
löcher 25d Rastungen 26 auf, die z. B. eine gewisse Verkral
lung bei der Verschiebung der Klauenbleche 4d gewährleisten
sollen. Nach erfolgter Breiteneinstellung werden die Klauen
bleche 4d ähnlich wie in Fig. 1 und 2 mittels einer Niet
verbindung 41d am Mitnehmerrad 2d befestigt.
In den Fig. 5a bis 5c ist wie in Fig. 3 schrittweise
der Einstellvorgang für eine Verstellvorrichtung nach Fig.
4 dargestellt. Die Figuren zeigen jeweils nur eine Hälfte
der symmetrisch aufgebauten Sperrkupplung.
Fig. 5a zeigt eine Ausgangs- oder Einbausituation, bei der
die Teilbereiche 34 einer Mitnehmerklaue 3d vergleichsweise
eng zusammenstehen und das Drehwinkelspiel zwischen der Mit
nehmerklaue 3d und den radialen Anschlagflächen 61 der
Bremsbacke 6 entsprechend groß ist. Bei dieser Stellung der
Teilbereiche zueinander lassen sich das Antriebselement 1d
und die Sperrkupplung einfach und schnell zusammenbauen.
In Fig. 5b werden die beiden Teilbereiche 34 der Mitnehmer
klaue 3d entsprechend den Pfeilen soweit tangential gegen
einander verschoben bis die äußeren radialen Anschlagflä
chen 340 der Mitnehmerklaue 3d ohne Spiel an den inneren ra
dialen Anschlagflächen 61 der Bremsbacke 6 anliegen.
Danach werden die Teilbereiche 34 der Mitnehmerklaue 3d,
wie in Fig. 5c dargestellt zur Einstellung eines definier
ten minimalen Spiels wieder ein wenig tangential zurückbe
wegt. Anschließend werden die gegenüber dem Mitnehmerrad 2d
verschiebbaren Klauenbleche 4d (siehe Fig. 4) in der optima
len Einstellung durch eine Nietverbindung fest mit diesem
verbunden.
Diese Art der Drehwinkelspieleinstellung weist den zusätzli
chen Vorteil auf, daß alle vier Kontaktstellen individuell
einstellbar sind. Auch können durch die bei der Montage
leicht zu verwirklichende lineare Bewegung der Klauenbleche
4d die Anschlagflächen der Teilbereiche 34 auf die zugeord
neten Anschlagflächen 61 der Bremsbacken 6 sehr genau einge
stellt werden.
In Fig. 6 ist eine von den bisher beschriebenen Lösungen
abweichende Lösung zur Einstellung eines Drehwinkelspiels
zwischen den äußeren radialen Anschlagflächen 350 einer Mit
nehmerklaue 35 und den inneren radialen Anschlagflächen 61
einer Bremsbacke 6 dargestellt. In diesem Ausführungsbei
spiel weisen die Mitnehmerklauen 35 eine von vornherein
festgelegte Breite auf und sind dementsprechend einteilig
gefertigt. Zur Einstellung des Drehwinkelspiels kann der
Zwischenraum zwischen zwei Anschlagflächen 61 der Brems
backe 6 mittels eines an der jeweiligen Bremsbacke 6 zu ver
schiebende Anschlagelementes 600 verändert werden. Das An
schlagelement weist hierzu eine eigene Anschlagfläche 605
auf und verfügt über einen Zapfen 601 der in einem entspre
chendem Langloch 62 der Bremsbacke 6 geführt wird. Nach
erfolgter Einstellung der Drehwinkelspiels werden die An
schlagelemente an den entsprechenden Bremsbacken 6 fixiert.
In dargestellten Ausführungsbeispiel werden somit die
Bremsbacken 6 auf die antriebsseitigen Mitnehmerklauen 35
eingestellt.
In Fig. 7 ist zur besseren Übersicht eine gesamte Verstell
vorrichtung mit einem Antriebselement und einer Sperrkupp
lung entsprechend Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Ein
Mitnehmerrad 2, das an seiner den Mitnehmerklauen 30, 31 ab
gewandten Seite eine Verzahnung aufweist, wird mittels
eines wahlweise ausgehend von einer Nullpunktlage bewegba
ren Antriebshebel 9 in eine Drehbewegung versetzt. Das Mit
nehmerrad 2 wird dabei nur dann gedreht, wenn sich der An
triebshebel von der Nullpunktlage weg bewegt, während es
bei einer Bewegung des Antriebshebels 9 in Richtung der
Nullpunkt-Lage nicht mitgenommen wird. Ein auf das Abtrieb
selement 8 übertragenes Drehmoment wird aufgrund eines
Sperrens der Sperrkupplung über die Bremsbacken 6 in das
Kupplungsgehäuse 5 eingeleitet. Die rechte Mitnehmerklaue
31 ist zur Einstellung des Drehwinkelspiels über eine bei
der Montage verdrehbare Klauenscheibe 4 mittels einer Niet
verbindung 10 am Mitnehmerrad befestigt. Die linke Mitneh
merklaue 30 ist mittels einer Nietverbindung 10 am Mitneh
merrad befestigt.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist als Sperrkupplung eine Schlingfederbremse vorgesehen.
Dabei ist das Drehwinkelspiel zwischen den Anschlagsflächen
der Schlingfederenden und den Anschlagflächen der Mitnehmer
klauen einstellbar.
Claims (17)
1. Beidseitig wirkende Verstellvorrichtung zur Erzeugung
einer Drehbewegung mit einem durch Betätigen eines An
triebselements winkelverstellbaren Abtriebselement und
mit einer zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebselement
angeordneten Sperrkupplung, die einerseits ein abtriebs
seitig eingeleitetes Drehmoment kraftschlüssig blockiert
und die andererseits ein antriebsseitiges, durch Form
schluß vom Antriebselement auf die Sperrkupplung übertra
genes Drehmoment auf das Abtriebselement überträgt,
insbesondere für eine manuelle Höhen- oder Neigungsein
stellung eines Fahrzeugsitzes,
dadurch gekennzeichnet,
daß das funktionsbedingte Drehwinkelspiel zwischen dem
Antriebselement (1a, 1b, 1c, 1d) und der Sperrkupplung
einstell- und fixierbar ist.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Drehwinkelspiel während der Montage der
Verstellvorrichtung einstell- und fixierbar ist.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drehwinkelspiel durch Auswahlmonta
ge einstellbar ist.
4. Verstellvorrichtung nach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehwinkelspiel zwischen An
schlagflächen (61, 605) von Elementen (6) der Sperrkupp
lung und mit diesen bei einem Verstellvorgang in Kontakt
tretenden Anschlagflächen (330, 340, 350) von mit dem An
triebselement verbundenen Mitnehmerklauen (3, 3a, 3b,
3c, 3d, 35) durch Verändern des Zwischenraums zwischen
den jeweiligen Anschlagflächen (61, 605; 3, 3a, 3b, 3c,
3d, 35) einstellbar ist.
5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine Schlingfederbremse als Sperrkupplung, die mit
einstellbarem Drehwinkelspiel formschlüssig mit dem
Antriebselement (1a, 1b, 1c, 1d) verbunden ist, wobei
das Drehwinkelspiel zwischen den Anschlagsflächen der
Schlingfederenden und den Mitnehmerklauen einstellbar
ist.
6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Sperrkupplung ein Kupplungsgehäuse (5) und minde stens einen innerhalb des Kupplungsgehäuses (5) ange ordneten Bremsbacken (6) aufweist,
- - das Antriebselement (1a, 1b, 1c, 1d) ein Mitnehmerrad (2, 2a, 2b, 2d) mit vorzugsweise zylindermantelförmig ausgebildeten Mitnehmerklauen (3, 3a, 3b, 3c, 3d, 35) aufweist, die im zusammengebauten Zustand jeweils mit Drehwinkelspiel formschlüssig zwischen zwei im wesent lichen radialen Anschlagflächen (61) der Bremsbacken (6) angeordnet sind, wobei
- - das in Umfangsrichtung vorhandene Drehwinkelspiel zwischen den Mitnehmerklauen (3, 3a, 3b, 3c, 3d, 35) und den Bremsbacken (6) variabel einstellbar ist.
7. Verstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Mitnehmerklauen (3a, 3b, 3c) jeweils zwei
teilig sind, und daß die in Umfangsrichtung zu messende
Breite der Mitnehmerklauen (3a, 3b, 3c) jeweils durch
ein relatives Verschieben der beiden Teilbereiche (30a,
30b, 31a, 31b, 33) der Mitnehmerklauen (3a, 3b, 3c) zu
einander in Umfangsrichtung variierbar ist.
8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß ein erster Teilbereich (30a, 30b) der Mitnehmer
klauen (3a, 3b, 3c) fest mit dem Mitnehmerrad (2, 2a,
2b, 2d) verbunden ist und alle jeweils zweiten Teilberei
che (31a, 31b) der Mitnehmerklauen (3a, 3b, 3c) an
wenigstens einem mit dem Mitnehmerrad (2, 2a, 2b, 2d) zu
verbindenden Klauenelement (4a, 4b) angebracht sind, und
daß das Klauenelement (4a, 4b) zur Breiteneinstellung
der Mitnehmerklauen (3a, 3b, 3c) innerhalb eines Drehwin
kelbereichs zirkular gegenüber dem Mitnehmerrad (2a, 2b)
verstellbar und nach erfolgter Breiteneinstellung fest
mit dem Mitnehmerrad (2a, 2b) verbindbar ist.
9. Verstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Teilbereiche (30a) der Mitnehmerklauen (3a)
einteilig an dem Mitnehmerrad (2a) angeformt sind.
10. Verstellvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilbereiche (30b) der Mitnehmer
klauen (3b) jeweils form- und/oder kraftschlüssig,
insbesondere mittels einer Nietverbindung (301b) mit
dem Mitnehmerrad (2b) verbunden sind.
11. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den
zweiten Teilbereichen (31a, 31b) der Mitnehmerklauen
versehene Klauenelement (4a, 4b) nach der Breitenein
stellung form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere
mittels einer Nietverbindung (41a, 41b) mit dem Mitneh
merrad (2a, 2b) verbunden ist.
12. Verstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Mitnehmerrad (2d) zwei zweiteilige Mit
nehmerklauen (3d) vorgesehen sind, und daß die in Um
fangsrichtung zu messende Breite der Mitnehmerklauen
(3d) durch ein relatives lineares Verschieben der
beiden Teilbereiche (34) einer Mitnehmerklaue (3d) zu
einander veränderbar ist.
13. Verstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Anschlagflä
chen (61, 605) der Bremsbacken (6) mittels in Umfangs
richtung oder tangential an den jeweiligen Bremsbacken
(6) zu verschiebender Anschlagelemente (600) einstell
bar ist.
14. Verstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschiebbaren Anschlagelemente (600)
nach erfolgter Einstellung des Drehwinkelspiels form- und/
oder kraftschlüssig, insbesondere mittels Nietver
bindungen an den jeweiligen Bremsbacken (6) befestigbar
sind.
15. Verfahren zur Drehwinkelspieleinstellung zwischen einem
Antriebselement und einer Sperrkupplung bei einer Ver
stellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Antriebselement (1a, 1b, 1d) und die Sperrkupp lung mit zufälligem Drehwinkelspiel zusammengebaut werden,
- b) das Drehwinkelspiel zwischen dem Antriebselement (1a, 1b, 1d) und der Sperrkupplung im zusammengebau ten Zustand auf Null gebracht wird,
- c) daran anschließend das Drehwinkelspiel, ausgehend von einem Nullspiel auf einen definierten Wert eingestellt wird und
- d) abschließend die Einstellung des Drehwinkelspiels fixiert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
Montage und Justage der Verstellvorrichtung in einem
Arbeitsgang und/oder auf einer Arbeitsstation kombi
niert werden.
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- 1998-02-19 DE DE1998107790 patent/DE19807790B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE19807790B4 (de) | 2004-05-13 |
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