DE1980704U - Warnschutzbekleidung. - Google Patents

Warnschutzbekleidung.

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DE1980704U
DE1980704U DE1967C0016662 DEC0016662U DE1980704U DE 1980704 U DE1980704 U DE 1980704U DE 1967C0016662 DE1967C0016662 DE 1967C0016662 DE C0016662 U DEC0016662 U DE C0016662U DE 1980704 U DE1980704 U DE 1980704U
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Germany
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high visibility
visibility clothing
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knitted fabrics
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DE1967C0016662
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CUROTAN GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/01Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with reflective or luminous safety means

Description

Zur Herstellung von Warnschutzbekleidung werden bisher vor allem Folien aus Polyvinylchlorid verwendet, die entweder mit entsprechenden, meist streifenförmigen Aufdrucken versehen sind oder auf die andersfarbige streifenförmige Zuschnitte aufgeklebt wurden. Me aus diesen Werkstoffen hergestellten Warnschutzbekleidungen erfüllen zwar ihre eigentliche Aufgabe, die Autofahrer auf die auf Straßen und Autobahnen Arbeitenden aufmerksam zu machen und diese dadurch vor Gefahren zu schützen, im allgemeinen recht gut. Als sehr nachteilig wird jedoch empfunden, daß die bisher bekannten Warnschutzbekleidungen über keine Wasserdampfdurchlässigkeit verfugen, d.h. also nicht atmungsaktiv sind, was beim Gebrauch namentlich in den warmen Jahreszeiten eine erhebliche Unannehmlichkeit bedeutet. Dazu kommt, daß diese bekannten Wamse hut zb ekle idungen, bei niedrigen Temperaturen ihre Geschmei-
digkeit verlieren und mitunter sogar brüchig werden, was ebenfalls den Gebrauchswert stark vermindert.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es nun, hier nachhaltig für Abhilfe zu sorgen, mithin also eine Warnschutzbekleidung zu schaffen, die frei von den vorgenannten Nachteilen ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Heuerung durch eine Warnschutzbekleidung gelöst, die aus einem Gewebe oder Gewirke aus versteckten Polyolefinbändchen, die ganz oder teilweise in Blasse eingefärbt sind, besteht. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine linfärbung mit reflektierenden und/oder fluorasierenden !Farbstoffen oder Pigmenten, was den zusätzlichen Vorteil hat, daß die Warnschutzbekleidung besonders auffällig wirkt und auch bei Dämmerung oder in der Nacht gut zu erkennen ist.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Warnschutzbekleidung dienenden Gewebe oder Gewirke, die bisher noch nicht zum Stande der Technik gehörten, werden aus mit reflektierenden oder fluoreszierenden Farbstoffen oder Pigmenten eingefärbten Polyolefinfolien oder -schlauchen erhalten, die zunächst . auf Bändchen zugeschnitten werden.. Letztere werden dann einer Verstreckung unterworfen und hierauf nach
an sich bekannten Verfahren auf Gewebe oder Gewirke verarbeitet. Die Einfärbung der als Ausgangsmaterial verwendeten Folien und Schläuche ist dabei so stark gewählt, daß die daraus erhaltenen Bändchen auch nach Verstreckung noch lichtundurchlässig sind und daher eine Eeflektionswirkung aufweisen. Als Polyolefine kommen hierbei insbesondere Mederdruck-Polyolefine und hiervon wieder vornehmlich Niederdruck-Polyäthylen in Betracht.
Die Gewebe oder Gewirke, aus denen die erfindungsgemäße larnschutzbekleidung besteht, sind vorzugsweise aus verstreckten Polyolefinbändchen unterschiedlicher Einfärbung aufgebaut. Im allgemeinen sind Bändchen von zwei voneinander verschiedenen Farben beteiligt, die so verwebt sind, daß bestimmte geometrische Figuren, beispielsweise parallel zueinander verlaufende Streifen, gebildet werden. Beispielsweise kann bei Wahl entsprechend eingefärbter Bändchen die Warnschutzbekleidung rote oder orangefarbene Streifen auf weißem Grund aufweisen.
Die Warnschutzbekleidung gemäß der Neuerung kann beispielsweise die Form eines Kombinationsauszuges, eines Umhanges oder eines Mantels haben. Darüber hinaus sind auch Armstützen, Mützen oder
dgl. Erscheinungsformen, in welchen der Heuerungsgegenstand auftreten kann. Die Fertigung der erfindungsgemäßen Warnschutzbekleidung aus den zu ihrer Herstellung verwendeten Geweben oder Gewirken läßt sich leicht durch Vernähen der entsprechenden Zuschnitte vornehmen. Darüber hinaus bietet sich jedoch auch die Möglichkeit der Fertigung durch Verschweißen der zugeschnittenen Teile.
Die Warnschutzbekleidung gemäß der Neuerung zeichnet sich außer ihre Atmungsaktiv!tat noch durch zahlreiche weitere Vorteile aus. Sie ist wasserabweisend, so daß Wasser wie an einer fettigen Oberfläche abläuft. Dazu kommt die weitgehende Beständigkeit gegenüber Chemikalien und die Indifferenz gegenüber atmosjHärischen Einflüssen und Fäulnis. Physiologisch ist die neue Warnschutzbekleidung vollkommen unbedenklich. Dazu kommen ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, wie hohe Reißfestigkeit und gute Flexibilität, selbst bei extrem niedrigen Temperaturen.
Die Neuerung ist anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher veranschaulicht.
_ 5 —
In der Zeichnung gibt I1Ig. 1 eine Warnachutzkappe 1 aus dem neuerungsgemäßen Material wieder, die mit den eingewebten fluoreszierenden Warnstreifen 2 versehen ist. Die in der Pig. schwarz gehaltenen Partien sind in den üblichen Warnfarben gelb, rot oder orange eingefärbt. Der Deckel der Kappe weist zweckmäßig eine Beschichtung, beispielsweise aus Polyolefin, auf, um eine vollständige Wasserundurchlässigkeit sicherzustellen. Der Schirm der Warnschutzkgppe kann aus einem üblichen Material, z.B. Celluloid oder Hart-PοIyvinylchlorid bestehen, wobei eine Binfärbung mit einem reflektierenden oder fluoreszierenden Farbstoff zweckmäßig ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Schirm mit einem Gewebe aus eingfärbten und verstreckten Polyolefinbändchen zu umhüllen. Eine Warnschutzweste 4 mit fluoreszierenden Streifen 3 ist in Pig. 2 dargestellt. Pig. 3 gibt einen Überhang 6 wieder, der fluoreszierende Streifen 5 aufweist. Ein Warnschutzgürtel 8 mit fluoreszierendem Streifen 7 ist aus Pig. 4 ersichtlich. Pig. 5 veranschaulicht einen Armstutzen 10 mit den fluoreszierenden Streifen 9. Einen Handschuh 11, der wahlweise in den Tagesfarben Gelb, Orange oder Eot oder in fluoreszierender Parbe eingefärbt sein kann, stellt die Pig. 6 dar. Pig. 7 zeigt einen Beinstutzen 12, der wiederum über fluoreszierende Streifen 13 verfügt. Schließlich sind in Pig. 8 ein Überhang 15 mit fluoreszierenden Streifen 14 und in Pig. 9 eine Weste 16 ebenfalls mit fluoreszierenden Streifen 17 dargestellt.
Es ist zweckmäßig, die erfindungsgemäße Warnschutzbekleidung noch mit einem Innenfutter zu versehen. Dieses kann beispielsweise aus einem Nesselgewebe bestehen, wenn an eine Verwendung in der wärmeren Jahreszeit gedacht ist. Für die kältere Jahreszeit wird man wärmeren Futterstoffen, beispielsweise Futterstoffen aus Wolle, den Vorzug geben. Es besteht weiter die Möglichkeit, anstelle oder neben einem Futterstoff noch eine Schaumstoffschicht im Inneren der Bekleidungsstücke anzuordnen, wodurch eine noch bessere Wärme- bzw. Kälteisolierung erzielt wird. Die Schäumstoffschicht kann unmittelbar auf der Gewebeschicht durch Aufschäumen der Rohstoffe hergestellt werden oder aber man verbindet die vorgefertigte Schäumstoffbahn durch Kaschieren mit dem Gewebe. Geeignete Schaumstoffe sind beispielsweise Polyäthylenschaum, Polyvinylchloridschaum oder Schaumstoffe auf Basis von Polyurethanen. Zweckmäßig wählt man hierfür offenzellige Schaumstoffe, um die Atmungsaktivität des Bekleidungsstückes nicht zu beeinträchtigen.

Claims (7)

Sehnt zansprüche
1) Warnschutzbekleidung, dadurch gekennzeiähnet, daß diese aus Geweben oder Gewirken von in Masse eingefärbten und verstreckten Polyolefineändchen und vorzugsweise Niederdruek-Polyolefinbändchen besteht.
2) Warnschutzbekleidung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Bändchen mit
reflektierenden und/oder fluoreszierenden Farbstoffen oder Pigmenten eingefärbt sind.
3) Warnschutzbekleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bändchen untereinander verschiedenfarbig siiiä und unter Bildung farbiger Kennzeichnungsstreifen oder dgl. verwebt sind.
4) Warnschutzbekleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese rutschfest ausgerüstet sind oder daß sie nicht rutschende Gewirke eingewebt enthalten.
5) Warnschutzbekleidung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Innenfutter, z.B. aus Nesselgewebe oder Wollstoff, versehen ist.
6) Warnschutzbekleidung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese im Inneren mit einer Schaumstoff schicht versehen ist.
7) Warnschutzbekleidung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese an zweckmäßig gewählten Stellen, z.B. an den Schulterpartien, mit einer die vollständige Wasserundurchlässigleit gewährleistenden Beschichtung versehen ist.
DE1967C0016662 1967-10-28 1967-10-28 Warnschutzbekleidung. Expired DE1980704U (de)

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DE (1) DE1980704U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732792A1 (de) * 1977-07-20 1979-02-01 Bayerische Motoren Werke Ag Nierenschutzguertel fuer motorradfahrer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2732792A1 (de) * 1977-07-20 1979-02-01 Bayerische Motoren Werke Ag Nierenschutzguertel fuer motorradfahrer

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